Muts
bei meinen Eltern gab es gestern einen "Enkeltrick- Anruf", zum Glück haben sie es realisiert und auch der Polizei gemeldet. Würdet ihr jetzt ältere Verwandte und Nachbarn im Umfeld warnen, wenn die irgendwo anrufen, dann probieren sie es doch sicher in der näheren Umgebung weiter? Meine Mama war ganz fertig, obwohl sie sofort Zweifel hatte, war doch immer wieder der Gedanke da, es könnte doch das eigene Enkelkind sein, da die junge Frau am Telefon so geweint hat und sie dachte, vielleicht ist die Stimme durch das Weinen etwas anders.
Mir hat die Polizei den Tipp gegeben, bei älteren Verwandten die Telefonbucheinträge ändern zu lassen. Bei vielen steht ja noch immer drin (zB): Hannelore Müller oder Elsbeth Richter diese Enkeltrickbetrüger suchen oft gezielt ältere Vornamen und vorzugsweise Frauen, die alleine im Telefonbuch stehen. Wir haben bei meiner Schwiegermutter den Vornamen streichen lassen und auch die Straße. Da steht jetzt nur noch (Name geändert LOL) : I. Meier + (Telefonnummer) meine Mutter wurde ganz rausgelöscht
Ich würde ältere Verwandte und bekannte informieren. Bis so was in der Zeitung gemeldet und die Menschen gewarnt werden dauert. LG Inge
Informiert auch die (älteren) Nachbarn, auch bzgl. anderer Tricks (Schockanrufe, falsche Polizeibeamte, Handwerker usw.). Oft werden die Telefonbuch-Einträge einer Ortschaft durchtelefoniert. Ich würde den Eintrag ganz löschen lassen. Da stehen fast nur alte Leute drin, quasi eine Opferliste, egal ob mit oder ohne Vorname. Die Leute sollten wissen, dass sie jederzeit bei ihrer örtlichen Polizeidienststelle anrufen dürfen, wenn ihnen irgendwas verdächtig oder seltsam vorkommt. Und auch bei der 110 reißt einem keiner den Kopf ab.
Ich wurde mittlerweile auch zweimal angerufen. Einmal "Microsoft" und einmal "deutsche Lotto zentrale". Ich habe bei beiden geantwortet "hier spricht die Polizei!" Zack, Ruhe. Keine weiteren Anrufe mehr. (Einmal Handy einmal Festnetz)
Oh, „Microsoft“ probiert es regelmässig bei uns… da möchte ich immer quatschen, aber die haben einfach keine Lust mehr ich glaube, es liegt wohl daran, dass ich ihnen immer gleich sage, dass es nicht sein kann, das etwas mit meinem PC nicht stimmt, und dass es auch nicht sein kann, dass sie „Microsoft“ sind…. Komisch, dann werden sie immer pampig zu mir
Einmal habe ich sie auch gefragt, ob sie denn meinen Mann kennen, der würde auch bei Microsoft arbeiten… nein, leider kennen sie ihn nicht, das fand ich schade
Ich denke, alle älteren Personen wm informieren… in der Familie könnte man vielleicht sogar irgend ein Codewort/Satz abmachen, um rauszufinden ob tatsächlich Familie anruft… oder das klar thematisieren und bespricht, ob es überhaupt möglich wäre, dass man die Omi anruft…. Also, wenn ch als Enkel Probleme habe, darf ich eben nicht Omi anrufen und Geld fordern,,, werde ich als Omi angerufen von der „Enkelin“ und sie will Geld, dann weiss ich als Omi, dass es nicht stimmen kann!
Aufklären und besprechen…. Immer und immer wieder…
Hier rufen sie immer vormittags an. Also Microsoft. Merken wir nur, wenn wir frei haben.
Auf Gespräche lassen die sich aber nie ein und legen immer wieder auf.
Dabei bin ich so interessiert (erzähl mir von dir) oder mache Komplimente (sexy Stimme)
Ich hatte so einen Anruf letzte Woche, ein angeblicher Thomas Schulz mit sehr indischem Akzent ;) Ganz schnell hast du sie los, wenn du sagst: Microsoft kommt mir nicht ins Haus, ich arbeite mit Linux. Patsch, legen sie auf lol
Ist wohl schon ein Unterschied, ob am anderen Ende "This is microsoft services" dran ist, oder ein heulendens junges mädel, das "Hallo Oma " schluchzt....
Ja, ich würde definitiv andere warnen. Vor allem sollten deine Eltern in ihrem Bekanntenkreis darüber sprechen. Es tut ihnen gutund es sensibilisiert andere viel besser, wenn sie das nicht aus der Zeitung lesen sondern von Betroffenen hören, die sie kennen.
Für Microsoft o. ä Anrufe habe ich eine Trillerpfeife neben dem Telefon liegen...
Ältere Nachbarn würde ich das erzählen...
Was bzw. wie willst warnen? Das ist ja immer situationsabhängig. Und wenn die dann erstmal schockierd sind
Vielleicht empfehlen:
Nach dem Namen des Enkelkind fragen, bzw einen falschen Namen nennen
Also wenn das Enkelkind z. B. Ricarda heißt "bist du es Johanna" ?
So fliegt das auf. Und dann auch gern die Trillerpfeife!
Mit der Trillerpfeife in den Hörer zu blasen, ist in meinen Augen Körperverletzung, ganz egal, wie nervig diese Anrufe sind. Man kann auch einfach wortlos auflegen, statt jemandem - möglicherweise irreparabel - das Gehör zu beschädigen.
Leute zu betrügen ist auch verboten...
..... tatsächlich?! Nu ja
Betrug per Telefon aber ist okay????
Ja mei, sollen sie mich halt anzeigen... Dann weiß ich wenigstens, wer mich in betrügerischer Absicht belästigt hat. Aber es hat sich noch nie jemand beschwert
Die Anrufe sind zumindest selten geworden....
mich hat bisher nie einer angerufen, aber wir stehen auch nicht im Telefonbuch, meinen Vater rufen sie auch ständig an - nervig !
Weder das eine NOCH das andere ist okay. Da hat Hase nicht ganz Unrecht. Nur, weil jemand einen betrug begehen will, darf ich ihn doch nicht verletzen. Seltsame Moral.
Nicht nur in Deinen Augen kann das Körperverletzung sein: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/frau-zu-geldstrafe-verurteilt-mit-der-trillerpfeife-gegen-werbeanrufe-11759854.html
dass jemand einen anzeigt wenn er mit Enkeltrickbetrug oder windows was auch immer jemand reinlegen wollte Werbeanrufe denke ich pfeifft keiner oder ? Ich bin gespannt wenn wir alt sind was dann kommt...
Und wie stellt man sich das dann vor? Da ruft eine unbekannte Nummer an. Man geht ran und da meldet sich jemand von Microsoft und dann wird losgetrillert? Man riskiert, daß einem Menschen das Trommelfell platzt? Da kann ich - statt zur Pfeife zu greifen - genausogut auflegen Oder trillert man gleich los und läuft Gefahr, daß es doch ein seriöser Anrufer ist? Dann kann man sich schon eine Anzeige einholen wegen Körperverletzung. Und das mit dem Anzeigen wegen den Trillerpfeifen kennt man schon seit den 90ern. wurde damals schon davon abgeraten.
keine Ahnung seit unserem letzten Umzug kommt nichtsmehr, keine Telefonnummer in den Verzeichnissen und auch nie angegeben wenn man was bestellt, sprich immer eine Ziffer vergessen und nie Werbeanrufe oder sowas bekommen.
Es geht doch gar nicht darum, ob man deshalb angezeigt wird. Man nimmt billigend in Kauf, einer anderen Person körperlichen Schaden zuzufügen, wenn man so etwas tut. Hat man da nur eine Hemmschwelle, wenn man deshalb angezeigt wird? Das finde ich ehrlich gesagt erschreckend, auch wenn es möglicherweise naiv ist zu denken, dass man sich da vorher Gedanken drum macht. Wir hatten es doch kürzlich erst mit dem Thema, dass wir unsere Kinder zum Verzicht auf körperliche Gewalt erziehen. Aber um sich gegen einen lästigen Anruf zu wehren und weil man den Belästiger nicht sehen kann, kann man das machen, so lange einen keiner anzeigt? Das ist ein ANRUF. Klar, man sollte nicht den Fehler machen, eine Antwort zu geben, die zum Nachteil werden könnte. Also nie mit "Ja" oder "Yes" antworten und aufpassen, wenn man ähnlich klingende Wortbestandteile im eigenen Namen hat. Weshalb man sich besser nicht mit "Ja, hallo?" am Telefon melden sollte.
Ja, immer wieder sensibilisieren. Ist ähnlich wie mit dem per Anhalter fahren in den 80er/ 90er Jahren. Man weiß es eigentlich besser, aber tappt in die Falle.
Ja, alle im Umfeld warnen. Am besten den Rat geben einen Vornamen zu wählen, den es in der Familie nicht gibt: "ABCDE bist du das?" (Gut wäre einen Namen zu wählen, der für Frau und Mann passt, oder jeweils einen.) Kommt dann am anderen ende: "Ja, ich bins." oder ähnliches. Auflegen. Den Rat gab es hier von der Polizei. Ist auch möglich ans Telefon ein "Post it" kleben, auf dem dieser Name steht. Damit bei so einem Anruf auch wirklich daran gedacht wird. Gerade bei dringend gemachter Not, ist bei älteren Menschen oft das denken etwas eingeschränkt, sie werden sehr aufgeregt. "Oh je, das arme Enkelchen!"
Ja, das mit dem anderen Vornamen ist bekannt, meine Mama hat das auch schon gehört, aber im Ernstfall- wenn da eine heulende junge Frau anruft- dann ist man da wohl schon emotional so mitgenommen, dass man an so was im ersten Moment nicht denkt und dann doch den Namen eines Enkels nennt.
Deshalb ja der Zettel direkt am Telefon. Am besten in Rot und Großbuchstaben.
Wir haben mit allen älteren Verwandten darüber gesprochen, da bei uns in der Gegend in letzter Zeit wieder eine Häufung dieser Fälle war und die Polizei eine große Aufklärungskampagne gestartet hat. Wir haben allen gesagt, dass niemand aus unserer Familie, also weder mein Mann und ich noch unsere Töchter jemals an sie herantreten und Geld von ihnen verlangen würden. Auch verlangt die Polizei/Staatsanwaltschaft niemals die Herausgabe von Geld/Wertsachen.Wenn sie solche Anrufe erhalten, sollen sie immer erst uns selbst unter den bekannten Nummern kontaktieren und wenn wir nicht erreichbar sind, unsere Geschwister. Ich hoffe im Ernstfall hilft das.
Wir haben mit meinen Eltern ein Codewort verabredet durch das sie wüssten dass wir dahinter stecken Ich kenne aber einige ältere Herrschaften die durch blicken die Trickser ganz schnell Ich war Mal bei einer Patientin beim Hausbesuch und in dem Moment kam so ein Anruf,sie wurde gefragt ob sie allein ist,da hat sie ganz mitleidserregend gesagt- ja ich bin immer ganz allein mit meinem Fiffi,auf Nachfrage wer oder was Fiffi ist antwortete sie cool- mein süßer Schäferhund Ich hab vor lachen fast auf dem Boden gelegen,der Anrufer hat sofort aufgelegt Eine andere sagte zu welchen die Geld abholen lassen wollten-ich bin aber nicht so schnell an der Tür,mein Sohn kommt dann raus wenn sie klingeln das ist der Große Herr mit der Glatze und den Tattoos- auch Zack aufgelegt Manche sind echt sowas von Erfinderisch Name aus dem Telefonbuch streichen lassen oder Vornamen entfernen bringt auch schon einiges
Eine sehr alte Mandantin bin uns, hat im letzten Jahr solche Enkelbetrüger hereingelegt und die konnten dann mit Hilfe der Polizei dingfest gemacht werden. Die Dame war 88 Jahre alt. LG
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