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"elternarbeit" im kindergarten

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da ich ja noch ganz neu in der kindegartenrubrik bin, möchte ich euch mal fragen, inwiefern ihr als eltern im KIGA mitarbeitet und wo ihr die erzieherinnen unterstützt? ich bin da nämlich sehr unsicher WIE VIEL elternarbeit gefragt ist. macht ihr etwas in "eurem" kindergarten ??


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Bei uns ist Elternarbeit immer bei besonderen Anlässen gefragt. Zur Betreuung des monatlichen gemeinsamen Frühstücks oder wenn mit den Kindern für irgendwas gebacken werden soll. Ich mache es wenn überhaupt dann nur mißmutig, denn ich frage mich, wozu die Erzieherinnen ein Gehalt kriegen, wenn ich dann doch mithelfen soll? Was ist so schwer daran, wenn eine Erzieherin ein Frühstück "bewacht", wenn es auch sonst möglich ist, daß eine ausfällt, weil krank, Urlaub oder einen Pfurz quer sitzen. Wieso kann eine Erzieherin nicht mit den Kindern einen blöden Kuchen backen??? Zumal ich die Damen eh meist Kaffee trinkend oder quatschend sehe. Dieser Umstand ist mir sogar egal, mein Sohn braucht keine Animateusen, aber ich muß dann doch immer schmunzeln, wenn wir Eltern mitmachen sollen. GUT finde ich, wenn Eltern spezielle Talente oder Möglichkeiten haben, die sie im Kindergarten einbringen. Eine Mutter macht mit den Kindern eine Tanz-AG. Gefragt ist das bei uns kaum, wenn man was machen will, muß man sich förmlich aufdrängen. So wollte ich den Kindern im KiGa die Möglichkeit geben, durch einen regelmäßigen Besuch meinerseits unseren Hund mitaufwachsen zu sehen und damit viel über Hunde zu lernen. Kam weniger an, man sorgte sich um die Kinder, die Angst vor Hunden haben und die Eltern, die darin eine Gefahr sehen. Hätten ja nicht alle teilnehmen müssen, aber bitte. Dafür habe ich für meinen Sohn untersagt, daß er an dem monatlichen Karnickel-Besichtigungstermin einer Erzieherin teilnehmen MUSS (er hat nämlich auch keinen Bock darauf). Das Vieh wird nämlich in den KiGa geschleppt, damit die Kinder sich mit einem Kaninchen beschäftigen. Meine Meinung dazu ist relativ hart, aber die ziehe ich durch: Tiere im Käfig vermitteln wir unseren Kindern als Tierquälerei. Wie ich allerdings nun erfahren habe, ist Elternarbeit in beiden für uns in Frage kommenden Grundschulen gefragt. Die Mütter haben abwechselnd Putzdienst (!) für das Klassenzimmer und die Toiletten (!!!). Eine Elternarbeit, der ich mich mal so ganz sicher widersetzen werde und wenn ich eine Reinigungsfirma dahin schicke.


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aber das mit dem frühstück finde ich voll okay, wird mir wahrscheinlich sogar spaßmachen, so lange ich arbeitsmäßig nicht so eingebunden bin. ansonsten will ich mich auch nicht zu sehr "aufdrängen", deshalb frage ich ja hier. na mal schauen, wie sich alles entwickelt. ich helfe gerne mit, aber ich gehöre auch nicht zu den so hochmotivierten, die ständig dabei sein müssen... danke dir für die antwort. was machen die terroristen ??? wie konntest du nur zwei kriegen


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Bin mit den Terroristen und dem Hund spazieren gewesen... Es war eine Freude *würg* Jedem das Seine, ich brauche keine Pöstchen in meinem Leben. Das Frühstück ist auch soweit o.k., mein Sohn freut sich auch, daß Mama hilft, aber danach bin ich depressiv, wieviele irre Kinder und damit irre Eltern es gibt. Es lassen sich im Wechsel die Erzieherinnen von uns bedienen (und deswegen sage ich ja: wer da sitzen und sich noch fetter fressen kann, der kann's auch grad selbst machen) und ansonsten darf man den Dreck von Kindern aufwischen, die mit 5 noch nicht in der Lage sind, anständig zu essen. Ich habe nach diesem Erlebnis angeboten, für die jeweils kommenden Schulkinder so eine Art kleinen "Knigge-Kurs" zu machen. Wollte mit ihnen zum Abschluss schön essen gehen etc. Kam natürlich auch mal wieder nicht an, könnten einige Eltern in den falschen Hals kriegen (als wenn DIE Eltern noch was merken). Nachdem ich also mit zwei Ideen gescheitert bin und stattdessen irgendein Mainstream-Kram gemacht wird, bitte. Aber wenn, dann mache ich direkt was für die Kinder und dann auch für die Kinder, die gewisse Dinge von zu Hause nicht mitbekommen (dabei fällt mir noch ein, daß ich was mit Ernährung machen wollte... Das Ergebnis kann man sich vorstellen). Ende vom Lied war auch, daß ich so einen Eltern-Dingsbums-Posten annehmen sollte. Never ever! Da kann ich gleich in den Schützen- oder Taubenzüchterverein, das fehlt mir gerade noch. Ich nehme diese KiGa-Sache aber auch einfach nicht sonderlich ernst. Mein Sohn geht gern hin, spielt dort, hat eine handvoll Freunde und kriegt gutes essen. Sie spielen viel "frei" (auch eine Art ein Konzept zu nennen, wenn man sich nicht viel mit den Kindern beschäftigen will), was meinem Sohn aber wie gesagt entgegen kommt, er braucht keine Animation. Und alles andere mache ICH mit den Kindern und eben der handvoll Freunde. Für die Erziehung bin ich und nicht der KiGa zuständig. Bei dem was da rumläuft bin ich froh, wenn die Einflußnahme eher gering ist, von daher ist es für mich schon eher eine Verwahranstalt.


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Hallo, ich mache nicht viel. Ich mag es ehrlich gesagt nicht. Zum Sommerfest backe ich einen Kuchen oder mache Salat. Für die Kinder bringe ich, wie andere auch, Obst mit für den Obstkorb. Ansonsten möchte ich mich nicht weiter dort beteiligen. Es ist ein Kindergarten und ich brauche weder eine Elternbastelstunde noch habe ich Lust, das Gebastelte dann zu verkaufen. Ich habe auch nicht bei der "Garten-Aufräum-Verschönerungs-Aktion" mitgeholfen. Ich werde dafür immer sehr schief angeschaut und auch teilweise blöd angeredet, weil ich mich nicht engagiere. Aber ich will es eben nicht. Ich würde lieber mehr Geld bezahlen, damit ein Gärtner kommen kann oder ein Maler die Räume streichen kann. Ich würde auch lieber mehr Geld bezahlen, damit noch eine weitere Erzieherin eingestellt würde, denn da mangelt es meiner Meinung nach auch. Melli


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also, sich da völlig rauszunehmen finde ich auch etwas komisch !


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So lange das außerhalb meiner Arbeitszeiten stattfindet (dafür zahl ich schließlich den teuren Kita Platz), mach ich gern mit. Ich freu mich, dass ich das Umfeld, in dem mein Sohn nun mit groß wird, mitgestalten kann. Viel ist aber gar nicht gefragt bislang. Er ist aber auch erst einen Monat da. Bislang hab ich nur Sachspenden gemacht (ist eine Elterninitiative). Habe unser Zweitbett gespendet, Kleidung, Spielsachen und hin und wieder bring ich Obst mit. Aber ich freu mich schon auf die anstehenden sankt- Martins- und Weihnachtsgeschichten, da bin ich ganz vorn mit dabei.


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KIGA eltern geworden. "ganz vorne mit dabei" finde ich süß ja, weihnachten ist wirklich - meist- eine schöne zeit mit kindern!


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Deine Aussage zum Thema Mitmachen im Kiga passt nicht zu meiner Einstellung denn ich bin (oder besser bis letztes Jahr) war im Kiga-Elternrat tätig und es hat einfach Spaß gemacht, das Leben im Kiga mitgestalten zu können, Ideen einzubringen, auch wenn nicht alle Ideen angenommen werden. Ich finde zwar Deine einstellung zum Thema doof, aber gut es ist Deine Einstellung. Aber dann musst Du nicht nach einer Entschuldigung fürs Nichtstun suchen, nach dem Motto "würde lieber Geld für dies, würde Geld für das geben". Würde, Wäre, Könnte: Tu es doch einfach! Kindergärten dürfen nämlich Spenden annehmen, und ehrlich gesagt die können sie auch gut gebrauchen. Aber ehrlich gesagt, welches Bild und welche Werte bekommen auch unsere Kinder, wenn wir nichts in einer Gemeinschaftseinrichtung mitanfassen und für alles (Maler, Gärtner, etc...) einfach Geld geben, was wiederum nicht jeder kann. Menschlicher Einsatz kann jeder. Um ehrlich zu sein, bin ich gar nicht gut im Gärtnern und mögen tu ich es auch nicht unbedingt, aber wenn keiner mitmacht, wird es auch nie besser. ABer es ist leichter zu kritisieren, wenn man nichts tut (siehe moneypenny oben, auch so ein Exemplar!). Dann... Frohes Spenden! Nat


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Danke für das "Exemplar". Wenn Du aufmerksam gelesen hättest, hättest Du gelesen, daß ich mich durchaus einbringe (bei diesem Frühstücks-Gedöhne) und nach meinen Spielregeln darüber hinaus einbringen wollte, aber nicht um jeden Preis. Und es gibt doch zum Glück immer genug Pöstchen-Jägerinnen, die in diesen Aufgaben total aufgehen, ist doch schön, endlich mal eine Führungsaufgabe. Ich brauche diese Erfolgserlebnisse nicht. ´ Wir zahlen nicht wenig Geld, um genau zu sein den Höchstbeitrag, für die Betreuung unserer Kinder. Könnten ja die Zusatzarbeit z.B. die machen, die nichts zahlen (müssen) oder eben die, die über zu viel Zeit verfügen. Beides trifft auf mich nicht zu.


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bravo, alle Klischees bedient Bin von dir eigentlich gewohnt, dass du mehr differenzierst ;-) Aber ich amüsiere mich köstlich, denn ich kann mich in deinen Pöstchen-Jägerinnen wiederfinden. So sehen das wohl die anderen Mütter... Aber da ich in dem Punkt keine Komplexe habe, geht mir das irgendwo vorbei. Die einen sind wohl die Pöstchen-Jäger und die anderen die Nutznießer. Was ich nicht verstehe: Ist die Kiga-Situation bei euch so eng, dass du einen Kindergarten wählen musstest, wo das Klientel so gar nicht deinen Anforderungen entspricht ? Diese Frage musst du dir nach den Ausführungen nämlich gefallen lassen. Bei mir wäre das nämlich genauso gewesen. Aus diesem Grund hatte ich mich gegen die städtischen und für eine private Einrichtung entschieden. Da waren die Eltern allesamt aus der Oberschicht, obwohl der Beitrag nur unwesentlich teurer war. Nur, im Nachhinein betrachtet, haben die "Oberen" (Eltern wie Kinder und auch die studierten Erzieher) genauso oft einen an der Brezel wie Otto-Normal. Es ist wie überall : gibt es sone und sone. Toleranz ist das Zauberwort ;-)


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Wird wahrscheinlich daran liegen, daß beim letzten Elternabend zwei Frauen schnipsend (!) aufgezeigt haben, um sich selbst zur Wahl zu stellen. Und das eben eine dieser allen ernstes meint, eine berufstätige Mutter könne auch ruhig mal Urlaub nehmen, oder die beiden Geschwisterkinder zu einem Babysitter geben, um sich "mal nützlich" zu machen. Ich gebe gern zu, daß so eine Nummer mit der Art der Gemeinschaft steht und fällt. Daß das Klientel nicht meinen Anforderungen entspricht stimmt nicht. Wie gesagt, ich WOLLTE eben für diese Kinder etwas tun, es war nicht "erwünscht" und ich habe nicht das Interesse daran, mich für jeden Mist mit Bürokratie auseinander setzen zu müssen. Die "Klientel" entspricht unserer Gesellschaft, daher besucht mein Sohn diesen Kindergarten, der dem katholischen Leitbild Rechnung trägt, aber auf Grund von Veränderungen in der Trägerschaft derzeit durch's Nirvana schwimmt. Und ein großer Vorteil des Hausfrauen-Daseins ist für mich, mich nicht mir Leuten herumschlagen und am besten noch nett zu ihnen sein zu müssen, die ich nicht leiden kann, daher habe ich keine Lust, mir so eine Quatsch-Tussi am Samstag Stiefmütterchen zu pflanzen, während in meinem eigenen Garten das Unkraut sprießt. Und nur, weil ich mich nicht für alle sichtbar im Kindergarten in den Vordergrund dränge, heißt das nicht, daß ich nicht anderweitig etwas mache, aber das mache ich lieber in meinem Rahmen und muß es nicht an die große Glocke hängen. Im übrigen schleppe ich wie eine Blöde Apfelsaft, Cornflakes und Zahnpasta an und bastle bei diesen Gemeinschafts-Bastel-Dingern mit Kindern, deren Eltern es nicht für nötig halten zu kommen, obwohl sie nicht erwerbstätig sind. Lasse mir also nicht nachsagen, ich sei nur "Nutznießer".


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Mit dem "Nutznießer" habe ich genauso polarisiert wie du mit den "Pöstchenjägern". Aber du scheinst es immer noch nicht gemerkt zu haben ;-) Ich wundere mich nur, dass aus deinen Erzählungen so eine Unzufriedenheit spricht (Verwahranstalt etc., bzgl. der Erzieherinnen, will jetzt nicht mehr nachlesen...). Ich war auch nicht mit allem einverstanden, was bei uns ablief. Aber ich werde bei unzulänglichen Zuständen eben eher aktiv und versuche was zu ändern. Du scheinst das auch gemacht zu haben, mit leidlichem Erfolg. Dann passt vielleicht wirklich irgendwas nicht. Wobei ich mit einem Knigge-Kurs bei unseren Professorenkindern wohl auch nicht gelandet wäre. Die konnten nämlich auch nicht essen ;-) Ach ja, und ich habe nicht mit den Fingern geschnippst, als Pöstchen vergeben wurden, ich wurde im Vorfeld der Versammlung angesprochen. Und ich werde bis heute immer noch gerne persönlich angesprochen, denn bei mir stößt man in diesen Dingen immer auf einen guten Willen. Und die Lehrerin weiß auch, dass ich mir sogar Urlaub nehme, um einen Schulausflug zu begleiten. Aber ich werden mich weiterhin nicht mit Angabe meiner Berufstätigkeit und meiner Qualifikation rechtfertigen. Das würde dein Klischee nur ins Wanken bringen ;-)


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Zu einem war der Hauptteil meines Postings nicht an Dich gerichtet sonder an Bubumama. Was Dich betraf, war Dein Posting, in dem Du nur über die Erzieherinnen und ihren Kaffekränzchen hergezogen bist. Dazu klang es nach dem Motto : Meine Vorschläge sind nicht angenommen worden also mache ich nie wieder mit. Genau wegen dieser Einstellung geht manche Vereinarbeit oder hier im Kiga in die Hose, weil mancher vergisst, daß man zusammen etwas für einen bestimmten Zweck (hier unsere Kinder) erreichen will. Und manchmal sind es halt unangenehme Sachen. Das mit dem Schleppen hats Du übrigens nicht im ersten Posting erwähnt. Mich oder andere als Pöstchenjägerin zu bezeichnen kannst Du ruhig, wenn Du es so siehst. Ich sehe es für meinen Teil eher so, daß ich gerne Infos aus der Quelle erhalte und mitgestalten kann. Das kann ich am besten im Elternrat. Weiterhin suchen Pöstchenjäger Anerkennung, doch gerade im Kiga und in der Schule (da bin ich auch Elternsprecherin) bekommt man das mit solchen Tätigkeiten nicht unbedingt. Darum geht es auch nicht. Nat


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Bei uns gibt es ja eben nichts zum Mitmachen. Außer einmal im Jahr das Aufräumen des Kindergartens und da muß ich dann wirklich sagen, daß ich finde, das können dann wirklich die machen, die kein Geld für Sachspenden haben (was man auch nicht haben MUSS, aber dann kann man sich eben anderweitig einbringen). Und ich kann auch nichts schlimmes daran finden, wenn ich gewisse Dinge eben mit Geld regele. Denn der KiGa braucht nunmal Saft, Zahnpasta und Cornflakes, wenn sie keiner kauft, sondern alle lieber Fenster putzen ist auch niemandem gedient. Da ich das immer mit meinem Sohn zusammen einkaufe, kriegt er den Wert des Teilens mit sozial schwächeren vermittelt, was ich auch nicht schlecht finde. Im KiGa meines Sohnes wird eben wenig gemacht, aber er fühlt sich sauwohl da. Er hat viele Freunde, sie haben ein großes Außengelände. Er merkt ja nicht, daß die Freiheit darauf basiert, daß zu wenig und demotiviertes Personal da ist. Und wir als Mütter haben eben auch keinen Bock mehr, wenn jeder Vorschlag, der Arbeit machen könnte, abgeschmettert wird, wir aber dazu verdonnert werden, Arbeit abzunehmen. Der Elternrat hat bei uns sowieso keinen Einfluss, die KiGa-Leitung auch nicht. Wurde vergangenes Jahr alles unter einer Trägergesellschaft für 27 Kindergärten gebündelt, die Geschäftsführerin ist nie zu erreichen, wenn man ihr mal von der Basis mitteilen will, wie es so zu geht. Gesehen haben wir sie noch nie. Wer da in den Elternrat geht, der hat echt einen an der Waffel, weil er eben nichts bewegen kann und darf. Es gibt eine klare Anweisung der Geschäftsführung an die KiGa-Leitungen, die Elternräte NICHT in die internen Belange einzubinden! Aber nochmal: mein Sohn fühlt sich wohl, es ist aus Kindersicht wirklich schön dort, sie machen halt nicht so viel "besonderes", aber das ist für ihn auch nicht wichtig, weil wir das alles eben außerhalb des KiGas machen. Und wenn man eben alles dies den Kindern, die es nicht so gut haben auch bieten will und das dann nicht in das Konzept des KiGas passt, dann ist das eben so. Meist meinen die Eltern, sie müßten es ihren Kindern besonders schön machen, aber die sind auch so sehr zufrieden. Trotzdem sehe ich nicht ein, daß ich mit den Kindern Plätzchen backen soll, wenn die Erzieherinnen für den dafür einberaumten Nachmittag dann Urlaub (!) nehmen können. Dann gehe ich lieber her und gebe meinem Sohn 5 Einladungen, die er verteilen kann an wen er will, um Kinder zu uns zum Plätzchen backen einzuladen. Genau deshalb sind die, die sich um diese Pöstchen reißen in unseren Kindergärten einfach total panne, weil sie eben weder etwas tun noch etwas erreichen, weil man sie nur dahin setzt, weil man sie haben "muß". Und wer das freiwillig macht, der kann sie ja nicht alle auf der Latte haben


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Ich habe damals im KiGa gar nichts weiter gemacht außer mal bei Bedarf (Kindergartenfest) einen Kuchen zu backen :-). Ich weiß allerdings auch gar nicht, ob Elternarbeit dort irgendwie usus war. Ich habe nix davon mitbekommen :-). Ehrlich gesagt wüsste ich auch nicht, was man als Eltern dort großartig sinnvolles tun könnte außer Kuchen zu backen, mal als Begleitperson bei Ausflügen dabei zu sein o.ä. Liebe Grüße Ebba


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also ich habe schon am Kigafest geholfen,bei den alljährlichen Gartentagen Unkraut gezupft, hab beim Eltern-Kind-Kochtag mitgemacht und beim Eltern-Kind-Basteln zu Weihnachten..ausserdem nehme ich in unregelmässigen Abständen Legos, Puppenkleidung etc. mit nach Hause und wasche sie. in unserem Kiga wird Elternarbeit gewünscht und ist ein wichtiger Bestandteil der Pädagogik. Auch dürfen Eltern die einen ganz besonderen Beruf haben oder ein besonderes Hobby nachmittags ein Prokjekt machen wo den Kindern das Hobby/Beruf vorgestell und erklärt wird. ich mache das eigentlich sehr gerne, weil man einfach einen besseren Einblick in den Kigaalltag erhält, mit wem spielt mein Kind, wie ist der Tagesablauf und so weiter.. Ich sehe die Arbeit zwischen und mit dem Erzieher/Eltern als sehr wichtig an, schließlich will ich auch was mitbekommen von der Kigazeit und ich sehe den Kiga auch als sehr wichtig an und nicht nur als "Verwahranstalt" für mein Kind an.


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Ich bin auch noch "ganz frisch" im Kindergartengeschäft. So, wie ich das bei uns bisher übersehen kann (ich kenne die Leiterin ganz gut und kann tacheless mit ihr reden), ist Elternarbeit bei uns sehr gefragt. Nicht im Sinne von "den Erzieherinnen die Arbeit abnehmen und den Tag erleichtern", sondern eher im Sinne von Sich-Einbringen, Vorschläge für Aktivitäten (überwiegend ausserhalb der regulären KiGa-Zeit) machen und dort auch aktiv werden ect. Auch wird´s immer gern gesehen, wenn mein sein Kind nicht einfach nur abholt, sondern auch mal ein paar Minuten mitbringt, um ggf. Fragen zu klären oder sich einfach mal auszutauschen. Und über ein paar nette Worte und (echtes) Interesse an ihrer Arbeit freuen sich die Erzieherinnen eh immer! Diesen Monat ist bei uns der erste "große" Elternabend inkl. Wahl des Elternbeirates. Ich persönlich würd mich gern zur Wahl stellen, weil ich einfach dafür mit Sorge tragen möchte, dass die vier Jahre KiGa-Zeit für meine Tochter einfach schön werden und sie viel für ihr späteres Leben daraus ziehen kann! Ich denke, dass ist nicht ausschließlich Aufgabe des KiGa, sondern auch der Eltern! Ein KiGa ist schließlich keine Kinder-Verwahr-Anstalt... Grüßle, dieElle


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Ach so. Ja, wenn Quatschen mit der Erzieherin als "Elternarbeit" angesehen wird, dann habe ich mich sehr im KiGa engagiert u. muss meine obige Aussage revidieren :-). Ich habe unsere Tochter meist gegen 14.00 Uhr aus dem KiGa abgeholt und da waren nur noch wenige Kinder dort, so dass die Erzieherin beinahe immer Zeit für ein Pläuschchen hatte. Allerdings hätte ich mir dazu einen Kaffee gewünscht, denn kaum war ich auf dem Weg zum KiGa kam mein toter Punkt und ich hätte auf der Stelle einschlafen können. SCNR Ebba


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Hängt wohl davon ab, was Du unter Pläuschchen verstehst ;-) Abhängen und Quatschen hab ich jetzt eher nicht gemeint. Bei uns gehts dann eher um den Tagesablauf, was passt, was passt nicht und ob´s für den nächsten Tag was zu beachten gibt (im Bezug auf das Kind).


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War mir schon klar, dass Abhängen und Quatschen nicht gemeint war. Sollte ja nur ein kleiner Scherz sein :-). Tatsächlich gab's aber in Bezug auf's Töchterchen nicht viel zu bereden (sie hatte nur anfänglich und zum Glück auch nur kurzzeitig etwas Trennungsschmerz im KiGa) so dass sich die Gespräche mehr um die (privaten) Probleme der Erzieherin drehten oder Gott und die Welt. Liebe Grüße Ebba


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Sollte kein Angriff sein!!!! Daher der "Zwinkerer"!! Grüßle!!


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Ich habe mich immer viel eingebracht in unserem Kindergarten. Dazu war es noch eine Elterninitiative. Es ging mir darum nur um mein Kind. Wieviel Arbeit ich den Erziehrinnen abgenommen habe oder ob ich dafür Arbeitszeit geopfert habe, war für mich völlig irrelevant. Auch wenn ich "nur" ein Frühstück bewacht habe oder beim Backen mitgeholfen, so hat sich mein Kind wie ein Schneekönig gefreut, dass Mama auch mal im Kindergarten war, dass ich den Betrieb in "Echtzeit" miterleben konnte. Es war ein Stück Teilhabe an ihrem Leben. Garten-oder sonstige Bastelaktionen, um die Kindergartenkasse aufzubessern habe ich gerne mitgemacht. Ich wollte meiner Tochter dadurch Werte vermitteln (wenn alle anpacken, kann man viel schaffen etc) Ich war eine von den Müttern, die immer "vorne dran gehockt" sind. Ich hatte auch ein Vorstandsamt in dem Verein. Und musste mich oft von den "Raushalt"-Müttern schief anschauen lassen. Auch jetzt in der Schule engagiere ich mich gerne. Und möchte meinem Kind zeigen, dass ich Anteil nehme an ihrem Leben. Zuerst wurde ich auch hier beäugt und für eine Außerirdische gehalten. Aber das ist mir sowas von egal ;-)


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Ich habe damals mit den Kindern zu Weihnachten kleinere Geschenke gebastelt. Aber immer mit Unterstützung der Erzieherin. as fanden die Kids spannend. Allerdings habe ich den KiGa meiner Kinder anders kennengelernt. Die Erzieherinnen waren immer aktiv. Gegessen wurde zusammen und keiner wurde bedient. Einmal wurden einige Räume und der Flur der Kita gestrichen m(am WE), aber da war Freiwilligkeit gefragt udn die Erzieherinnen haben mitgemacht und als Dankeschön für das Essen gesorgt. Aber das ist auch schon 10 Jahre her.... In der Grundschule hab ich Bastelaktionen mit den Lehrerinnen und einer anderen Mutter zu Weihnachten udn Ostern gestartet. Wandertage begleitet udn teilweise mit organisiert. Aber Putzdienst hat von uns keiner verlangt, wäre ja auch noch schöner. Dazu gibt es Reinigungsdienste die vom LAnd zu bezahlen sind... Einzig, dass wir die Klassenräume gestrichen udn neu gestaltet haben... Aber das wars. Und da hat die Lehrerin samt Familie mitgemacht. Bei Schulfesten wurde schon mal angefragt wegen Salat oder Kuchen etc. Aber rein auf Freiwilligkeitsbasis nie mit "Du mußt"