Rachelffm
Hallo, vielleicht kann mich hier jemand beruhigen, oder mir Ratschläge geben. Bin heute aus allen Wolken gefallen, als im Briefkasten eine Einladung zu einem BEM lag. Bis vorhin hatte ich noch nie davon überhaupt gehört. Wir hatten letztes Jahr gleich 2 Eingewöhnungen und wie die meisten wissen, ist das erste Kitajahr oft von Krankheiten durchzogen, die auch vor Eltern keinen Halt machen. Zusätzlich war ich auch wegen was anderem ein paar Tage im Krankenhaus. Das Thema ist aber erledigt. Zum Jahresende kam dann noch Corona vorbei. Insgesamt hatte ich so 39 Fehltage. Ich hab immer eine AU gehabt. Ich hab jetzt echt keine Ahnung was mich da erwartet und was da als Maßnahme rauskommen soll. Ich hab kein Problem damit, über die Ursachen zu sprechen. Meinem Chef hab ich alles auch immer ehrlich erzählt, weil wir ein vertrauensvolles Verhältnis haben. Nur, was will man da machen? Kind nicht mehr in die Kita schicken? Uns zur Kur schicken? Oder ist es wahrscheinlicher, dass die sagen, ah ok, verstehen wir, alles plausibel. Haken dran? Ich hab echt Panik, dass ich gekündigt werde, weil hier gerade extremer Sparkurs angesagt ist und einige Mitarbeiter gehen sollen/müssen. Soll ich zum Gespräch irgendwelche Unterlagen vom Arzt mitbringen? Ich hab nämlich so gut wie keine.
Hallo, Also zunächst mal musst du dir da normalerweise keine Sorgen machen. Es ist eigentlich die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers, bei häufigen Fehltagen einmal nachzuhaken woran es liegt. Es könnten ja z.B. Fehlbelastungen am Arbeitsplatz sein (an der Maschine beispielsweise) oder Stress oder so. Dann würde man schauen, ob man den Arbeitsplatz verbessern könnte. In deinem Fall sind ja nur durch Pech sehr viele Tage zusammen gekommen. Krankenhaus - nicht planbar und ja sowieso erledigt. Corona und die anderen Infektionen kannst du ja auch begründen und die haben ja auch nichts mit deinem Arbeitsplatz zu tun. Fazit: Du schilderst nochmal, wie es zu vermehrten Krankheiten kommen konnte und das es ja vermutlich nächstes Jahr besser wird (2. Kita-Jahr etc). Maßnahmen werden da wohl nicht beschlossen, da es ja nicht an der Arbeit liegt. Alles Gute
Die BEM Gespräche sind grundsätzlich nur ein freiwilliges Angebot, da musst du nicht hin. Ist aber auch ein positives Gespräch, es geht eigentlich darum, ob man dir was gutes tun kann am Arbeitsplatz, was der Gesundheit dienlich ist, beispielsweise hättest du jetzt ein Rückenleiden und bist daher öfter ausgefallen, könnte man dir einen anderen Schreibtisch anbieten, der höhenverstellbar ist. Den Grund deiner Erkrankung kennt der Arbeitgeber ja nicht. Wenn es nichts ist, wo man als Arbeitgeber was machen kann, sagt man entweder das Gespräch ab, oder du gehst hin und sagst es waren halt einfach die Kita Keime… Wenn ihr einen Betriebsrat habt, nimm dir gerne jemanden mit, denn grundsätzlich steht dir das zu. Ich war selbst stellvertretende Vorsitzende im Betriebsrat und das war praktisch oft an der Tagesordnung. Habe einmal eine Einladung gehabt, das war nach einer Eileiterschwangerschaft, da bin ich länger ausgefallen, da bin ich nicht hin, was hätte ich da gewollt. Ansonsten immer daran denken, das ist ein positives Gespräch!
Keine Panik Arbeitgeber sind verpflichtet ein BEM anzubieten, wenn ein Arbeitnehmer in einem Jahr mehr als 6 Wochen krankgeschrieben war Deine Teilnahme ist freiwillig, dh du kannst auch deinem Arbeitgeber antworten, dass du aktuell kein BEM Gespräch möchtest Es soll eigentlich auch nicht darum gehen, dass der Arbeitnehmer sich für die Krankheit rechtfertigen soll, sondern ggf Maßnahmen festzulegen, die der gesunderhaltung hilft (bei Rückenptoblemen zB einen speziellen Bürostuhl), ggf temporär auf Teilzeit welchseln, dem Homeoffice Anteil erhöhen Habt ihr einen Betriebsrat? Du kannst dich ggf vorab dort erkundigen und der BR nimmt auch an dem Gespräch teil (du musst deine Krankheiten auch nicht offen legen)
Keine sorge, ich hatte auch mal eine Einladung weil: September 5 Tage krank wegen Infekt Oktober: 4 Tage krank wegen Corona Dezember: 6 Tage krank wegen Infekt Januar: 17 Tage krank wegen geplanter OP Also etwas unglücklich durch die OP noch. Ich habe das bem abgelehnt, weil ich ja wusste, dass ich keine Probleme auf Arbeit habe. Werde nun auch wieder eins bekommen dieses Jahr, weil ich derzeit krank wegen einer ernsten Erkrankung bin und die Behandlung lange dauert. Das werde ich dann wahrscheinlich wahrnehmen. Bzw. Vor Arbeitsbeginn eins beantragen wegen Wiedereingliederung. Mugi
Kindkrank zählt für ein BEM eigentlich gar nicht. Es müssen über 6 Wochen eigene Krankheit sein. Das BEM dient nicht dazu dich loszuwerden. Trini
es war ja nicht kindkrank. kind war krank und hat mich oft mit angesteckt und ich war krank.
Mal nötig war sich krank zu schreiben oder hast du, wie die Mode gerade ist, auch bei Schnupfen schon es gemacht? Irgendwie liest sich dein Post sich so an, als ob da was nicht stimmt und der AG da berechtigte Zweifel hat. Und um eine Ersatzbetreuung für Kinder kann man sich auch kümmern, dann fehlt man nicht auf der Arbeit.
Dein Post ist wie so oft unnötig provozierend und absolut falsch. Anscheinend hast du keine Ahnung was eine BEM ist bzw. was sie bezwecken soll. Informier dich erst eimal richtig bevor du deinen "Schmuss" schreibst.
Du hast doch den Schuss nicht gehört, Marianna!
Coole Idee, gleich noch andere Leute mit anzustecken, weil ich denen mein Kind andrehe. Meine Eltern, die selber noch arbeiten, werden sich freuen - und deren Arbeitgeber erst.
so viel meinung bei so wenig ahnnung... ich brauche gar keine ersatzbetreuung für mein kind, wenn es krank ist, da wir unsere arbeitszeiten so gelegt haben, dass eine 100 % betreuung immer gewährleistet ist. krankenhäuser nehmen einen auch nicht stationär wegen einer lappalie auf.
https://www.rund-ums-baby.de/alleinerziehend/Mehrere-Tage-ueber-Nacht-alleine-lassen_380971.htm Noch unter deinem alten Nick. Marianna81. Gerade von dir muss sich hier keine Tipps für irgendwelche Lebenslagen geben lassen...
Wahrscheinlich bist du arbeitslos und kannst gar nicht wissen was das ist.
Mach dir bitte keine Sorgen, eine BEM abzubieten ist für deinen Arbeitgeber verpflichtend aber du bist nicht verpflichtet diese anzunehmen. Wie bereits die anderen User, außer Marianne, dir bereits schrieben, es ist nichts schlimmes. Dein AG möchte nur mit dir erörtern ob es Arbeitsplatz verbessernde Maßnahmen geben kann, sollten deine Erkrankungen damit zu tun haben. So wie du schilderst nein. Also kannst du das BEM-Gesprächsangebot ablehnen oder du überlegst nochmal ganz genau ob es nicht doch Verbesserungsmöglichkeiten gibt, anderen Bürostuhl/höhenverstellbarer Schreibtisch weil du wegen Verspannungen dauernd Kopfschmerzen bekommst. Ich war auch letztes Jahr beim BEM-Gespräch, mit Unterstützung vom Betriebsrat(svorsitzenden), weil ich unteranderen wegen einer langwierigen Schleimbeutelentzündung rechte Schulter (Mausarm) zu kämpfen hatte und auch noch habe. Ergebnis: Höhenverstellbarer Schreibtisch ist bestellt (nicht nur für mich sondern auch für meine anderen 4 Kollegen - damit das Gesamtbild wieder passt), vertikale (ergonomische) Computermaus und eine Füßstütze unterm Tisch. Tische kommen leider erst im Frühjahr wenn wir umgezogen sind. Der Rest ist da und ich muss mich daran gewöhnen.
an die neue Computermaus sich gewöhnen? Viel Erfolg bei dieser schweren Aufgabe.
Ach jetzt bist du plötzlich beleidigt?! Oh das tut mir aber (überhaupt nicht) leid.......... Falls du nur ein paar Klicks mit deiner Computermaus machen musst Glück gehabt, jedoch muss ich komplexe 3D-Konstruktionen erstellen. Das ist dann tatsächlich eine richtige Umstellung. Aber davon hast natürlich wieder Mal keine Ahnung.
widme dich lieber deinen ernsten 3d Konstruktionen.
...
ich danke euch für die größtenteils aufmunternden worte und bin nun ein wenig entspannter. höhenverstellbare schreibtische und co. sind bei uns eh standard. meinen ersehnten sommerurlaub hab ich bestimmt nicht wegen eines schnupfens abgesagt und wegen eines eingewachsenen zehennagels war ich bestimmt auch nicht stationär im krankenhaus.
Meine Mutter hatte so ein Gespräch auch vor Längerem und das Ergebnis war für sie sehr positiv, da sie noch mehr Zeit im Homeoffice bewilligt bekommen hat. Meine Mutter arbeitet auch wirklich sehr gut von zu Hause, daher war es für beide Seiten ein Gewinn, da sie bsp bei Magen Darm trotzdem arbeitet, da sie jederzeit den Arbeitsplatz verlassen könnte, um das eigene Bad aufzusuchen.
Magen Darm besonders produktiv. Nicht.
Ach du und meine Mutter kennen sich? Ist ja toll, dann kann sie uns ja einander mal vorstellen. Ich würde mich sooooo gerne mal privat mit dir unterhalten.
Na nun entscheide dich mal: soll man sich nun krankschreiben lassen oder nicht. Mehr als nix wird sie wohl geschafft haben. Für den AG allemal ein Gewinn.
Hallo, wie dir schon einige geschrieben haben sind AG verpflichtet ein BEM anzubieten, wenn Mitarbeiter mehr als 6 Wochen krankgeschrieben waren. Für dich ist die Teilnahme freiwillig, du kannst also ablehnen. Wenn aber Personalabbau im Raum steht, würde ich an dem Gespräch teilnehmen und schildern, wie es zu den Kranktagen kam. Solltest dein Arbeitsplatz aufgrund der Sparmaßnahmen gefährdet sein, dann wäre eine Ablehnung für den Arbeitgeber ein Pluspunkt bei einer Kündigung. LG Evi
Gerade gefunden https://de.indeed.com/karriere-guide/karriereplanung/bem-gesprach-tipps-fuer-arbeitnehmer
huhu ich würde definitiv hingehen gerade wenn Du schreibst dass die da Kürzungen planen. Wenn Du krank warst ( hier ist es zT wirklich üblich dass Mütter sich krankschreiben lassen wenn die Kindkranktage um sind) dann wissen die das, merkt man ja wenn man anruft und verrotzt klingt, da kann Dir doch keiner was wollen ? Hier sind diese Gespräche normal und eigentlich nicht gegen den Mitarbeiter
wie gesagt, ich hatte nicht einen einzigen kindkrank tag, da die betreuung auch ohne kita geregelt ist. mein chef wird als vertrauensperson teilnehmen und auch bestätigen, dass meine leistung nicht gelitten hat und ich sogar noch öfter angeschlagen war und aus dem HO gearbeitet hab. ein blaumacher oder faulenzer bin ich nicht und das wissen bei mir auch alle.
.....
Dein Arbeitgeber muss ein BEM anbieten. Ab einer bestimmten Anzahl an Fehltagen bekommt man automatisch diesen Brief inkl. Einladung. Sinn der Sache ist, dass die betraute Person Ursachen deiner Fehltage herausfindet und dir Mittel und Wege vorschlägt, wie du langfristig weniger häufig ausfällst. Bei jemandem mit chronischen Rückenschmerzen kann das ein vom Arbeitgeber finanzierter neuer Stehtisch sein, bei psychisch belasteten Mitarbeitenden der Vorschlag von Stundenreduzierung. Bei dir dagegen wird man sich nur darüber austauschen wie anstrengend das erste Kitajahr ist. Es stimmt, dass das Angebot freiwillig ist. Mein alter Arbeitgeber hat aber schon vermittelt, dass es anzuraten ist, diesen Termin wahrzunehmen. Denn auch wenn dein Arbeitgeber selber nichts zu den Inhalten erfährt, wird in der Akte vermerkt, ob du so ein Gespräch abgelehnt hast. Und lehnst du es heute ab und hast dieses Jahr wieder eine ähnliche Anzahl an Fehltagen, kann das ein ziemlich schlechtes Licht auf dich werfen, selbst wenn alles seine Berechtigung hat. Daher: Lieber hingehen, erklären was los ist und einen Haken dahinter setzen.
PS: Ein Brief vom BEM kann relativ schnell eintrudeln. Hab die 6 Wochen einmal geknackt - da hatte ich eine Sportverletzung, OP und eine entsprechend lange AU. Musst dich nicht rechtfertigen, v.a. nicht vor Mädels, die nur auf Krawall aus sind.
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