Tonic2108
https://www.focus.de/politik/deutschland/akp-ableger-europawahl-erdogan-partei-dava-jagt-jetzt-stimmen-in-deutschland_id_259615678.html Schon allein deshalb sollte man genau hinschauen, wem man die deutsche Staatsbürgerschaft hinterher wirft. Während „ganz Deutschland“ gegen Rechts demonstriert, verschafft sich Erdogan Einfluss in der EU über Doppelstaatler in D die ja bekanntermaßen zu großen Teilen Erdogan Fans sind. Und Deutschland sitzt wie der Frosch im Wasser und merkt nicht, dass es langsam heißer wird. Dumm einfach…
Dies sind ja nicht die einzigen Doppelstaatler oder ? Du störst Dich ja nicht am Einbürgern sondern am Doppelten so dass sich jeder aussuchen kann wann er was lieber ist oder wem er wann näher steht. Hat man nun mal eingeführt - ich persönlich finde das auch schwierig aber das war der politischer Wille aller Parteien und vermutlich auch der Mehrheut der Leute. Man hat ja noch den Hebel die Verfassungsrechtlichkeit prüfen zu lassen wenn sie das nicht ist darf sie jeder wählen ! Fragt sich wen die bisher wählen und wem dann die Stimmen fehlen
Die Einbürgerungen führen ja oft zu Doppelstaatlicchkeit oder ist sie an die Aufgabe der alten Staatsbürgerschaft gebunden? Ich bin grundsätzlich gegen Doppelstaatlichkeit. Weder finde ich gut, dass Leute, die hier leben über die Geschicke in der Türkei entscheiden dürfen (kommt halt Erdogan zu gute) noch möchte ich, dass Leute, die sich gerne die Rosinen rauspicken hier was zu melden haben.
wegen mir hätte man die Doppelte auch weglassen können. Mein Mann damals bekam automatisch die des Vaters nicht die Deutsche der Mutter. Damals gab es keine Doppelte - als er die Deutsche wollte und bekam musste er die Italienische abgeben. Ihr hat es nicht gestört, er hat sich nie damit identifiziert, spricht auch die Sprache nicht.
Für mich war die dän. Forderung, daß ich bei Erwerb der dän. Staatsbürgerschaft meine deutsche hätte abgeven müssen, IMMER der Grund, warum ich die dän. nicht wollte. Und das ging meinen dt. fre7ndinnrn, aber auch den Briten, die ich hier kenne, gebauso. Erst vor wenigen Jahren haben die Dänen das geändert und wir können unsere ursprüngliche Staatsbürgerschaft behalten . Mit welchem Recht will man mir absprechen, meine dt. Wurzeln nicht mehr oder ebenso zu fühlen wie die, die im neuen Land wachsen? Es ist eine absolut engstirnige Einstellung, einem Menschen quasi seine (offizielle) Bindung zum alten Heimatland abzusprechen oder ihm mißtrauisch zu signalisieren, man traue ihm nicht zu, mit 2 Staatsbürgerschaften nicht loyal sein zu können, kein guter Staatsbürger im jeweiligen Land. Ich kann ja auch mehrere Kinder lieben, sogar, wenn sie ganz verschieden sind oder total anders als ich (erwartet, erwünscht oder… habe). Ihr fokussiert nun sehr auf die (angeblichen) Nachteile. Es gibt nun auch Ausländer, ja, sogar Türken, die demokratischer wählen. Und die Türkin, die hier sogar Afd wählen würde, würde das wohl auch, vielleicht erst recht tun, wenn man ihr due türkische nähme. Und solange sie die dt. nicht hat! Wählt sie so oder so erdogan, wenn sie den nun toll findet. Was ändert die doppelte Staatsbürgerschaft? Man überzeugt Menschen kaum von der Demokratie, indem man ihnen wahlmöglichkeiten nimmt!
Die Mehrheit welcher Leute war das denn, die die schnelle Einbürgerung samt Doppelpass befürworten? Ich habe erst dieser Tage in der FAZ gelesen, dass 70 % es kritisch sehen. Wieder ein Schritt mehr in Richtung Houllebecqs „Unterwerfung“, mit dem charismatischen Kandidaten der Bruderschaft der Muslime.
Ich finde den Gedanken schwierig in einem Land zu wählen in welchem man nicht wohnt oder je wieder wohnen will.(und somit auch keine Konsequenzen trägt der Wahl) Auch als es die Wehrpflicht noch gab war das nicht so einfach, es ist ja nicht einfach nur ein Pass den man in den Händen hat. Mein Mann ist in Deutschland geboren, bei dem war es für ihn nie die Frage, der wollte die Italienische auch nicht behalten, er hat da keine Wurzeln. Unser Enkelkind hat zwei Staatsbürgerschaften wobei ich den Vorteil bisher nicht sehe ausser dass sie zwei Pässe hat uns sich beim Reisen aussuchen kann welchen sie nutzen will. Den der eben mehr Vorteile bringt. Ob sie sich mit dem Land je identifiziert weiss ich nicht. Vorteile der Doppelten haben die Menschen an sich vielleicht, ob die Staaten in denen sie leben die haben sehe ich nicht. NUR Vorteile zu sehen ist falsch, man sollte Vor- und Nachteile sehen. Und dann darf jeder für sich abwägen was er gut findet oder nicht. Fakt ist dass es geht jetzt
Staatsbürgerschaft ? Würde es die nicht geben wäre die schnelle Einbürgerung egal ?
Die Politik des Landes, in dem man (gerade) nicht lebt, ist durchaus wichtig für diejenigen. Natürlich weniger die reinen Inlandsachen (aber was ist heute wirklich derart national und losgelöst vom Ausland?), aber wie man die Beziehungen zum Ausland, auch zur EU , Besteuerung, u. einiges andere , auch Stichwort Rückkehrer, Anerkennung von Ausbildungsabschlüssen ,etc, gestaltet, ist sehr wohl wichtig. Du siehst wieder alles nur mit den Augen derer, die IM Land leben. Das ist verständlich, aber eben nur die eine Seite der Medaille. Und alles hat eben nun mal immer 2 Seiten und es ist nie gut, nur die eine zu sehen und gelten zu lassen.
Wenn die deutsche Staatsbürgerschaft so wichtig ist, dann behalte sie. Warum brauchst du dann die dänische? Ich verstehe das nicht. Warum muss man auf zwei Hochzeiten tanzen? Man kann seine Wurzeln auch behalten, wenn man die Staatsbürgerschaft abgibt oder nicht? Ich finde, man kann auch mal eine Entscheidung erwarten. Da dir die deutsche Staatsbürgerschaft so wichtig war und du sie nicht abgeben wolltest, gab’s halt eben keine dänische, so what?
"Ich verstehe das nicht." Weil du nicht in diesen Schuhen gegangen bist.
Ich würde das gerne ebenfalls besser verstehen.
Da hilft dann wohl nur auswandern.
Land XY verlangt Gebühren für ein Visum für Pass A für Pass B nicht warum darf sich dann derjenige nicht aussuchen dass er den Pass nutzt zur Reise wo er eben nichts zahlen muss. Konkret den Fall kenne ich nämlich
Komisch, warum kannst du das nicht plausibel begründen? Nur mal als Beispiel. Es wird ja immer wieder angeführt, dass man als Deutscher mit Migrationshintergrund nicht als richtiger Deutscher angesehen wird. Also sprich, die jungen Leute fühlen sich weder in der einen noch in der anderen Kultur aufgehoben. Hier sind sie Türken und in der Türkei sind sie die Deutschen. Glaubst du ernsthaft, dass eine doppelte Staatsbürgerschaft diese Sache besser macht? Das Bekenntnis zu einem Land würde doch auch ein Statement setzen.
Als wenn man bei rassistischen Äußerungen erst nachfragt, nah Ali biste Türke oder Deutscher. Da entscheidet doch alleine schon das Aussehen. Ein blonder Türke, mit blauen Augen - der muss sich um den Mist nicht kümmern. Ein dunkler Deutscher, mit südländischem Aussehen - der hat bereits verkackt. Da interessiert sich niemand, welchen Pass der hat.
Bedeutet dies dass die türkischen Jugendliche, die immer wieder auf Grund ihre Aussehens oder ihre Namens in unbegründete Polizeikontrollen geraten oder schlechtere Schulnoten bekommen oder bei der Ausbildungsplatz.und Wohnungssuche benachteiligt werden, nur ihre doppelte Staatsbürgerschaft aufgeben müssen, um endlich nicht mehr diskriminiert zu werden ?
Deswegen fragt sie ja
Und ja, mich würde das auch interessieren. Allein der deutschen Wurzeln wegen kann es ja nicht sein.
Die Art wie Ursel sich allein schon hier im Forum in politischen Kram in Deutschland aufregt und genau weiß wie sie will dass es läuft und das OHNE hier zu leben und mit den Konsequenzen ihrer "Ideen" leben zu müssen. Fiel mir besonders beim Thema Flüchtlinge auf. Während DK die "Schotten dicht gemacht hat" und keine weiteren aufnahm, forderte Ursel für Deutschland noch mehr. Genau mein Humor.
Wenn ihr das so wichtig ist, dass Flüchtlinge aufgenommen werden, dann kann sie sich in ihrem Wahlland gerne dafür stark machen. Den Bürgern in anderen Ländern zu sagen was sie wie zu tun haben ist so... Nun ja...
Ursel "fordert" das hier gar nicht, aber sie kritisiert massiv, wie es in Dänemark läuft. Weil sie es falsch findet. Das ist ihr gutes Recht, auch das ist "selber denken" und politisches Bewusstsein.
Abgesehen davon: Ursel ist selbst Immigrantin in einem anderen Land, auch wenn sie vermutlich selbst keinen Alltagsrassismus erlebt. Aber als Immigrantin erlebt man restriktive Immigrationsdebatten, die sich allein an ethnischen, kulturellen und religiösen Merkmalen orientieren, vermutlich auch noch mal anders und stellt sich die Frage, ob man mit einem anderen Migrationshintergrund gar nicht in seiner neuen Heimat willkommen und integriert wäre.
Finde ich auch. Man sieht es ganz gut an den hier lebenden Türken. Da wählt die Mehrheit Erdogan weil er für eine starke Türkei steht, aber man ist nicht gezwungen, die Folgen der Wahl auszubaden.
Vielleicht möchte manches Land ja einfach auch nicht planlos jeden immigrieren lassen und ist nicht bereit, jeden Immigranten herzlich willkommen zu heißen.
Ursel war allem voran dafür, dass D noch mehr Flüchtlinge aufnimmt. Dass sie es in DK suboptimal geregelt findet, kam erst danach von ihr. Tjoa, es ist leicht was zu wollen, wenn man mit den Konsequenzen gar nicht leben muß und damit quasi keine Berührungspunkte hat. Wie es in D anichtt, wo viele Migranten/Flüchtlinge gelandet sind, will sie ja nicht hören, redet es klein, denn sie hat ja über viele Ecken von Urlaubern in D gehört, dass das gar nicht so ist wie es viele hier im Forum es beschrieben haben. So so.
Hier tun einige so, als ob ein Aspirant für den deutschen Pass eine Pro-Con-Liste führt, wann ihm welcher Pass nutzt und danach entscheidet. Da geht es doch nicht um das Sparen von ein paar lächerlichen Visagebühren oder das längere Anstehen in der Ausländerschlange bei der Einreise. Es geht um Zugehörigkeit, und mit der Aufgabe der bisherigen Staatsbürgerschaft verbinden halt einige die Kappung zumindest eines Teils der eigenen Wurzeln. Menschen sind nicht nur rational. Mein Vater ist Koreaner und hat sich auch schwergetan mit seiner Einbürgerung, obwohl sie rein organisatorisch nur Vorteile mit sich brachte und er als leitender Arzt (beruflich) und im westfälischen Vereinswesen (privat) mehr als gut integriert war und nicht vorhatte, in sein ursprüngliches Heimatland zurückzukehren.
Ich lese immer "planlos" und "Kontrollverlust". Wenn ihr euch wundert, warum ihr teilweise in die Ecke von "Nazis" gerückt werdet, dann hinterfragt mal eure Sprache. Denn das ist keine neutrale Sprache und hat auch nichts mit der Realität zu tun. Es gibt in Deutschland keine "planlose" Einwanderung und keinen "Kontrollverlust". Es gibt hier illegale, oder wie man das lieber nennt, "ungeregelte" Einwanderung, aber mit der hat jedes demokratische Land zu kämpfen, das Chancen auf Arbeit, Ernährung und Bildung bietet. Und wir brauchen Einwanderung, auch wenn es euch nicht passt. Je eher ihr euch mit dem Gedanken abfindet, umso weniger Frust müsst ihr schieben.
Genau so ist es ja in DK. für D möchte Ursel aber weiterhin bedingungslose Zuwanderung. Ich nehme mal an, dass sie das nur aus 2 Gründen so möchte. Als selbst Zugewanderte zeigt man sich wohl solidarisch mit Zuwanderern. Und sie hat in DK auch gar nicht die Probleme, die D mit den Migranten hat und kann daher eigentlich auch überhaipz nicht bei dem Thema mitreden, wenn du mich fragst. Zumindest nicht, was die Lage in D betrifft. Und sowas ärgert mich eben. ich selbst würde mir auch nicht anmaßen über bspw berufstätige Mütter mit pflegebedürftigen Angehörugen zu urteilen, weil ich selbst nie in einer solchen Situation war. Genau wie Ursel nicht mitkriegt was in nahezu jeder Stadt nachts abgeht und dass in 97% der Fälle Migranten an Straftaten beteiligt sind, die sich hier nachts abspielen.
Du bist ja süß. Fachkräfte brauchen wir. Die kommen aber nicht in Heerscharen hier an.
Natürlich hat Dänemark auch Probleme mit den Folgen von Einwanderung. Nicht umsonst gibt es diese restriktive Politik. Die Gewaltkrimininalität ist statistisch höher als in der durchschnittichen dänischen Bevölkerung, das betrifft, genau wie hier auch oder z. B. in Schweden, vor allem bestimmte Bevölkerungsgruppen und -schichten. Man kann jetzt zwar versuchen, die Schotten dicht zu machen, aber das löst das im Land schon bestehende Problem erstens nicht, und zweitens führt es dazu, dass man hier ankommende Menschen pauschal aus ethnischen, kulturellen und religiösen Gründen benachteiligt. Und es stimmt eben nicht, dass jeder männliche Muslim, der hier ankommt und Frauen nicht die Hand gibt, zwangsläufig zum Gefährder wird. Ich kenne persönlich einen jungen Mann aus Gambia, Muslim, der das anfangs nicht getan hat, weil es in seiner Heimat nicht aus Verachtung gegenüber Frauen geschieht, sondern weil es sich "nicht schickt". Er hat aber gelernt, dass das hier ganz normal ist und man Frauen auch in die Augen guckt, wenn man mit ihnen redet. Und nicht zu Boden oder irgendwo in der Luft herum. Er hat das verhältnismäßig schnell gelernt. Und arbeitet jetzt hier, leistet seinen Beitrag, zahlt Steuern. Er will übrigens in seiner Heimat heiraten und sich dort eine Existenz aufbauen, parallel zu seiner Arbeit hier. Er wird also irgendwann wieder zurückkehren in seine Heimat. Jeder Geflüchtete, jeder Migrant ist ein Einzelfall, ein Mensch. Menschen brauchen faire Lebensbedingungen, das kostet Geld und Zeit. Wenn man Leute nur ins Land holt und sie als Arbeitskräfte "nutzt" und ansonsten darauf vertraut, dass sich der Rest schon "irgendwie zurechtruckelt", bekommt man die Probleme, die Dänemark und Schweden jetzt mit Gewaltkriminalität haben und die wir mit Clankriminalität haben.
Nein, wir brauchen Arbeitskräfte. In allen Bereichen. Nicht nur Fachkräfte. Wir sterben nämlich aus, und unsere Infrastruktur bricht zusammen.
DK schiebt aber zeitiger den Riegel vor als wir. Schau dir doch mal an wie viel mehr Zuwanderung wir bereits hatten und weiterhin haben. Auch wir haben hier Kriminalität in jedem Ausmaß,nicht nur Clankriminalität. DK erkennt es nur eben an, dass sie das nicht von jetzt auf gleich wuppen und versuchen erstmal das zu managen, was sie bereits haben statt noch mehr zu hoelnz. Richtig so! Würde D das versuchen, wären wir Nazis - alle! Mir wäre übrigens egal, ob man mit die Hand gibt. Ich täte das als Schrulligkeit ab und fertig. Kriminalität könnte ich aber nicht als Schrulligkeit abtun und damit entschuldigen, dass das im Heimatland ja alles anders war.
Vielleicht versuchen wir dann mal Arbeitslose wirklich unterzubringen und Arbeit attraktiver zu gestalten als noch mehr Nicht-Arbeiter reinzukarren, die nicht nur nicht arbeiten, sondern allein mit ihrer Anwesenheit mehr Arbeit und Kosten verursachen. Aber wäre zu verrückt, oder?
Das ist völlig Quatsch. Wir brauchen ganz bestimmt nicht Hinz und Kunz. Und als aller erstes sollte man die erwerbsfähigen Leistungsempfänger mal in die Pflicht nehmen, anstatt jährlich die Sozialleistungen zu erhöhen. Während 5,3 Prozent der Deutschen Bürgergeld beziehen, sind es 65,6 Prozent der Ukrainer, 55,1 Prozent der Syrer, 47,1 Prozent der Afghanen, 41,7 Prozent der Iraker und 16,2 Prozent der Türkinnen und Türken. Wir sind genug Menschen.
"Aber wäre zu verrückt, oder?" Man darf den Menschen, die sich mit der Problematik befassen (Arbeitgeber und Arbeitgeberverbände, das Bundesamt für Arbeit und Soziales und die Bundesagentur für Arbeit) da schon auch eine gewisse Expertise zutrauen. Als ob nicht versucht würde, "Arbeitslose wirklich unterzubringen" oder "Arbeit attraktiver zu gestalten". Was willst du denn machen, wenn wirklich Leute fehlen? Oder sich Leute bei dir als Arbeitgeber vorstellen, die nicht nur nicht willens, sondern auch nicht in der Lage sind, die Arbeitsabläufe zu bewältigen? Was zum Beispiel der AfD vorschwebt, ist ein Zwang- und Sanktionssystem, das das aktuell geltende Mindestlohnsystem unterläuft. Das würde vielleicht einen kleinen Teil von Leuten in Arbeit bringen, mit ziemlicher Sicherheit aber umgekehrt dafür sorgen, dass der Mindestlohn wieder abgeschafft wird. Den hat Deutschland ja noch gar nicht so lange, der ist eine wichtige soziale Errungenschaft gegen Ausbeutung. Die AfD geht von der populistischen (und falschen) Annahme aus, dass Menschen, die nicht beschäftigt sind, nur faul und arbeitsscheu sind. Das entspricht aber nicht der Realität. Ein Teil ist krank und nur eingeschränkt vermittelbar, ein Teil leistet Careaufgaben, ein Teil erfüllt aus intellektuellen oder psychischen Gründen Mindestanforderungen nicht, um einer geregelten Arbeit in einem Umfeld nachzugehen, das nicht auf Sonderbedarfe oder Einzelbetreuung eingestellt ist.
Danke. Genau das meine ich.
Es ist nur ein sehr geringender Anteil an Arbeitslosen, die wirklich nicht arbeiten können.
Da sagt jede Statistik zu den Bürgergeldempfängern etwas anderes. Und besonders hoch ist die Arbeitslosenquote in D auch nicht. Im Gegenteil, wir sind ziemlich nah an der Vollbeschäftigung
Genau. Und gerade die Türken warten aus genau diesen Gründen durchschnittlich 24,2 Jahre bis sie sich einbürgern lassen. Es ist ja nicht so, dass jeder nur auf die Gelegenheit wartet und den frühest möglichen Zeitpunkt nimmt https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/tuerkei-deutschland-einbuergerung-grund-100.html
Quelle ZDF. OK...
Dann zeig mir dich bitte die Statistik. Habe eben gegoogelt welche Natuonalität Spitzenreiter beim Bezug von Hartz IV. 2016 waren es die Türken. Bei den Flüchtlingen sind die Ukrainer Spitzenreiter im Bezug von Sozialleistungen. Sind die auch alle nicht abeitsfähig?
Bürgergeld bekommt doch aber ohnehin nur der erwerbsfähige Bürger, der aufgrund seiner Situation nicht allein für sein Auskommen sorgen kann (Niedrigverdiener zählen dann dazu). Bei Menschen, die nicht (mehr) arbeiten können, nennt es sich Frührente (bekommen evtl aufstocken Bürgergeld dazu). Bei geistig/körperlich Behinderten weiß ich gerade gar nicht wie es heißt.
"Die Gruppe der Bürgergeldbeziehenden ist vielfältig. Sie umfasst nicht nur die erwerbsfähigen Leistungsberechtigten, sondern auch die nicht erwerbsfähigen Mitglieder ihrer Bedarfsgemeinschaften, z.B. Kinder oder erkrankte oder erwerbsgeminderte Angehörige. Zum Stichtag 1. August 2023 erhielten rund 5,5 Millionen Menschen Bürgergeld, rund 1,5 Millionen von ihnen waren nicht erwerbsfähige Kinder unter 15 Jahren. Von den verbleibenden rund 4 Millionen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten sind rund 20 Prozent erwerbstätig. Rund 40 Prozent der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten war für den Arbeitsmarkt verfügbar. Die übrigen rund 40 Prozent der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten standen dem Arbeitsmarkt nicht oder nur bedingt zur Verfügung, weil sie sich z.B. in Ausbildung bzw. Studium befanden, Kinder erzogen, Angehörige pflegten oder kurzfristig arbeitsunfähig waren." Quelle: https://www.bmas.de/DE/Service/Presse/Meldungen/2023/das-buergergeld-faktencheck.html Im übrigen dürften viele Ausländer im Niedriglohnbereich arbeiten und dann aufstockend Bürgergeld bekommen. Anerkennung der Abschlüsse und fehlende Kinderbetreuung dürfte wohl das Hauptproblem der Ukrainer sein
welche Quelle wäre denn genehm? Dieser Beitrag erklärt aber Deine kruden Gedanken und fehlerhaften Behauptungen
Du hast recht, wir sterben aus. Das denke ich fast jeden Tag in unserer Stadt, 50 Jahre noch oder auch 100, dann hat sich das reine Deutschsein vermutlich erledigt. Eigentlich ist da auch nichts Schlimmes dran, die Gesellschaft hat sich immer wieder verändert. Bedauerlich finde ich halt, dass meine vermutlichen Nachfahren dann alle Freiheiten und Werte, die uns hier seit der Aufklärung ein zunehmend gutes Leben ermöglicht haben, nicht mehr haben werden. Dass ich dein Märchen mit den dringend benötigten Arbeitskräften durch die aktuelle Massenmigration für lächerlich halte, weißt du.
Ich weiß ja nicht, wo du wohnst, deshalb kann ich möglicherweise nicht so richtig nachvollziehen, woher dein konkretes krasses Unbehagen kommt. Also was du tagtäglich siehst, dass du wirklich ein "Unterwerfung"-Szenario vor Augen hast (obwohl das auch von Houellebecq eine Satire war, nebenbei bemerkt, weil er auch die geschürten Ängste in der Gesellschaft aufgegriffen hat). Das mit den dringend benötigten Arbeitskräften ist nicht "mein Märchen", auch wenn du das vielleicht gerne so hättest, das sagen die Statistiken und das Bundesamt für Arbeit und Soziales. Cpt_Elli hatte sich zu dem Thema auch weiter unten schon geäußert. Ich kann auch nichts dafür, wenn du lieber Medien konsumierst, die das Gegenteil erzählen. Das ändert aber nichts daran, dass uns überall Menschen im Arbeitsmarkt fehlen und wir diese Lücke nicht aus den eigenen Reihen füllen können. Zumindest nicht in dem Zeitfenster der nächsten 15 bis 20 Jahre, und die werden entscheidend dafür sein, ob wir den Anschluss verpassen oder nicht. "Massenmigration" haben wir übrigens in Deutschland keine, wenn man die Ukrainer*innen abrechnet. Und weshalb die kommen, dürfte ja bekannt sein. Im Bundestag redet übrigens auch nur die AfD von "unkontrollierter Massenmigration". Die anderen Parteien wissen es besser.
Schon gibt es keine Antworten auf diese berechtigten Fragen
Tsja, diese Fakten interessieren auch Userinnen aus dem eher "normalen" bis sogar linken politischen Spektrum hier eher wenig. Ich möchte jetzt keinen Namen nennen, aber mir fallen schon zwei ein, wobei eine nur noch sehr selten schreibt ...
Also, mit "normalem politischen Spektrum" meinte ich eher konservativ und ja, von mir aus auch bis hin zu rechts, aber eben nicht AfD-affin oder gar noch weiter rechtsaußen. Nur um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, war zu knapp formuliert.
Alsoich verstehe ja den Satz von Tai so, dass sie nicht den Fachkräftemangel an sich für ein Märchen hält, sondern die Behauptung, dass Einwanderung, so wie sie jetzt gerade läuft, wer da jetzt kommt, diesen lösen kann. Sollte dies so sein, bin ich geneigt, mich ihr anzuschließen.
Theoretisch, ja (wobei es sich allerdings nicht "Frührente" nennt, sondern Erwerbsminderungsrente). Die Voraussetzungen für diese Erwerbsminderungsrente sind allerdings sehr streng. Diese wird nicht dann gewährt, wenn man seinen bosherigen Job nocht mehr machen kann, der evtl. körperlich oder/und geistig anstrengend ist, sondern wenn man "einfache Tätigkeiten des allgemeinen Argeitsmarktes" nicht mehr schafft wie z.B. Briefe eintüten, einfache Pförtnerdienste, Museumsaufsicht, ... So definiert sich dann auch Erwerbs(un)fähigkeit. Ob diese Arbeiten überhaupt zur Verfügung stehen, ist nocht relevant. Geprüft wird nur, ob sie rein theoretisch ausgeübt werden könnten. Somit hast Du nicht wenige Menschen, die zwar ihren Beruf nicht mehr ausüben können, aber eben sollche einfachen Tätigkeiten noch machen könnten, die aber nicht in dem Maßezu Verfügung stehen, zumal auch von den einfachen Tätigkeiten manche aufgrund der Erkrankungen wegfallen. Und selbst wenn sie dann eine solche Tätigkeit aufnehmen (gibt es durchaus ein paar), dann bleiben sie als Aufstocker in der Statistik, weil diese Tätigkeiten selten Vollzeit angebpten werden und selbst dann nur einen geringen Verdienst abwerfen.
Danke Sille, natürlich meine ich das so. Den aktuellen Arbeitskräftemangel überall nicht zu realisieren, wäre ja absurd.
Wir haben aber doch nicht nur einen Fachkräftemangel. Uns fehlen die Arbeitskräfte doch jetzt schon überall. Nur mal zur Veranschaulichung: Ich wohne jetzt seit gut zwei Jahren nicht mehr im "Einfamilienhaus-Ghetto", sondern in einem Mietshaus, und die Handwerks- und Dienstleistungsfirmen, die hier ein- und ausgehen, sind zu 80 Prozent mit Menschen mit "Migrationsvordergrund" besetzt. Die einzigen "biodeutschen" Handwerksfirmen sind die Elektriker und Fensterbauer, aber das sind auch sehr anspruchsvolle Gewerke, die ein gutes technische Knowhow erfordern. Der Mensch, der hier den Garten angelegt hat, hat zwei Westafrikanerinnen beschäftigt; die Maler stammten aus Polen und Tschechien, die Hausverwaltung hat ein Putzteam aus dem Kosovo (die beide nur radebrechend deutsch und auch kein englisch oder französisch können, wir verständigen uns mit Händen und Füßen oder Google Translate), von den Möbelpackern, die mir beim Umzug geholfen haben, war der Vorarbeiter Bosnier, die beiden Schränke, die die Möbel geschleppt haben, waren ein Nordafrikaner und ein Deutschnigerianer. Ich weiß das deshalb so genau, weil ich mich mit den Leuten auch unterhalte, wenn sie hier Dienstleistungen erledigen. Ich gehe fest davon aus, dass das alles Leute sind, die auf Mindestlohnniveau arbeiten, außer vielleicht dem Vorarbeiter der Umzugsfirma. Der konnte auch sehr gut deutsch und hat auf eine Ausbildung als Hufschmied gespart. Ich frage mich ernsthaft, wie Handwerk, Dienstleistung, Transport- und Lieferwesen, aber auch die Landwirtschaft, ohne diese Menschen funktionieren sollen? Und für diese Aufgaben braucht man keine Deutschkenntnisse und größtenteils auch nur praktisches Wissen, das man "on the job" erwerben kann. Das geht im Notfall sogar als Analphabet, auch wenn es natürlich wünschenswert ist, dass Menschen, die hier leben, lesen und schreiben und die deutsche und englische Sprache lernen, um sich zu verständigen.
Ist hier noch nicht ganz so, aber tendenziell ja. Trotzdem muss man m.E. Zuwanderung steuern, schauen, wie der Bedarf ist, schauen, dass solche Menschen kommen, die gebraucht werden ... Und wer eben nicht in Arbeit kommt bzw. bleibt nach einer gewissen Zeit, muss ggf. auch wieder gehen, wie in jedem Zuwanderungsland.
Ich glaube ja, wir haben einiges an Vakanzen, vor allem in den nächsten Jahren... Natürlich ist es Unfug, einfach nur den Arbeitsmarkt beliebig "aufzufüllen". Hier hat man aber schon beim Gang durch die Stadt den Eindruck, dass an allen Ecken und Enden verzweifelt gesucht wird, vor allem im Mindestlohnbereich. Im Bauhandwerk scheinen allerdings gerade die explodierten Baukosten durchzuschlagen: Der Vater von Kind1 hat kürzlich erzählt, dass die Goldgräberstimmung da vorbei ist und die ersten Leute entlassen werden müssen...
Ach, findest du? Warte mal ab, wenn die türkische Partei DAVA zur Wahl steht, spätestens dann, dürften die Anhänger des kunterbunten Treibens hier bald erkennen, dass angebliche Nazis ihr geringstes Problem darstellen.
Allerdings, das habe ich mir auch schon gedacht.
Meine Kollegin (24) ist Deutsche mit türkischem Hintergrund. Sie steht voll hinter Erdogan, seinem Handeln und der Regierung. Auch Putin und Kim Jong-un machen einen guten Job. "Die wollen nur das Beste für ihr Volk". Vor 2 Wochen kam dieser Satz: "Ich glaube bei der nächsten Wahl wähle ich die AfD". Da wird mir Angst und Bange in unserem Land.
Gegen solche ist halt kein Kraut gewachsen. Die verstehen nicht, das sie als erstes gehen dürften. Angst und Bange wird mir, wenn man das schweigend hinnimmt und nichts sagt. Den dann gilt die Ausrede nicht mehr, wir haben von nichts gewusst.
Mit der doppelten habe ich absolut kein Problem. Was ich abschaffen würde, wäre das Wahlrecht außerhalb des Landes, in dem man aktuell wohnt, seinen Lebensmittelschwerpunkt hat. Beinhaltet auch, wo die Familie wohnt, Kinder zur Schule gehen usw. Für alle. Also auch für Deutsche welche im Ausland leben. Und wer meint, da mit Erst- unjd Zweitwohnsitz mauscheln zu können, müsste eben sehr klar auch nach der Festlegung wohnen. ist halt unglaubwürdig wenn die ganze Familie im Ausland lebt, die Kinder dort zur Schule gehen, der Partner dort arbeitet usw. Und ein Ehepartner meint, seinen Erstwohnsitz in Deutschland anmelden zu können. Dann müsste nachgewiesen werden, das derjenige in Trennung lebt und auch hier in Deutschland seinen Alltag hat.
Ich finde , man sollte sich entscheiden dürfen-- entweder oder--aber nicht die doppelte. Und sich nicht immer die Rosinen heraus picken.
das meinte ich oben manchmal muss man sich einfach entscheiden
Wieso geht ihr dazernd davonnaus, daß sich alle mit dopp. Staatsbürgerschaft „die Rosinen rauspicken“ ?
Welche Rosinen?
Und wieviele kennt ihr da wirklich?
Solche Verallgemeinerungen sind genauso wie Behauptungen, alle Ausländer seien ja eh nur kriminell .
Ellert, es stimmt übrigens nicht, daß du dir aussuchen kannst, mit welchem Paß
du einreist.
Diese Behauptung zeigt wie so einige andere hier, daß eben nur einseitig diskutiert wird und die meisten ja auch rein praktisch keine Ahnung haben, was Leben im Ausland wirklich bedeutet und was daran hängt.
Gilt auch für bilinguale Erziehung übrigens.
Ist ja auch verständlich, haut dann nur oft nicht nur einseitige, sondern auch verkehrte ansagen raus.
Was den Paß angeht, kannst Du gerade im mehrsprachenforum was Aktuelles dazu lesen.
Hallo, für mich müsste es vom Gefühl her so sein wie beim Namensrecht. Bei einer Heirat kann man ja sein Namen behalten, einen Doppelnamen führen - nur für die Kinder muss man sich für einen Familiennamen entscheiden - die können keinen Doppelnamen weiterführen. Sprich die erste Generation, die kann sich noch für eine Doppelstaatsbürgerschaft entscheiden - da sind meist ja auch die Verbindungen und Gefühle für die Heimat da. Aber für die Kinder muss man sich dann für eine Staatsbürgerschaft entscheiden, in der Regel für die, in dem Land die Kinder auch aufwachsen. Gibt dann zwar bestimmt auch wieder Probleme, die ich noch nicht bedacht habe, dafür kenn ich mich rechtlich zu wenig aus. Aber vom Gefühl her... fühlt es sich für mich richtig an. Gruß Dhana
Genau so ist es, Ursel.
Aber das Namensrecht wird doch auch ständig reformiert. Man schaut immer, was ist in der jetzigen Zeit genau das Richtige. Was ich gut fände, wäre, wer in D geboren wird, bekommt automatisch die doppelte Staatsbürgerschaft. Wie wird es denn in den USA gemacht? Haben die nachgeborenen Kinder von Doppelstaatsbürgern dann immer noch beide oder dann nur noch die amerikanische?
Was ich gut fände, wäre, wer in D geboren wird, bekommt automatisch die doppelte Staatsbürgerschaft. Tolle Idee, jede asylsuchende oder geduldete Frau die hier ihr Kind zu Welt bringt, bekommt einen deutschen Staatsbürger. Äh nein…
In den USA ist das wohl üblich, war es zumindest früher, aber wahrscheinlich immer noch. Was daran ist schlecht? Wenn die Kinder als Deutsche aufwachsen, könnte es mit der Integration viel besser klappen. Ich könnte dir jetzt eine Abhandlung dazu schreiben, aber 1. glaube ich eh nicht, dass dich das wirklich interessiert und 2. ist es mir jetzt zu spät dazu.
Na genau das tust du doch auch. Rosinen rauspicken. Hast du durch die doppelte Staatsbürgerschaft denn auch deutsches Wahlrecht und wählst für D?
"Na genau das tust du doch auch. Rosinen rauspicken." Wieso schreibst so was? Ich gehe zwar davon aus, dass sich Ursel selbst verteidigen kann, aber wenn hier schon immer wieder die Rede davon ist, dass friedlich miteinander umgegangen werden soll - kann man sich solche Sticheleien nicht sparen?
"Außerdem können Kinder ausländischer Eltern nach dem Geburtsortprinzip deutsche Staatsangehörige werden. Sie müssen sich ebenfalls nicht zwischen der deutschen Staatsangehörigkeit und der ihrer Eltern entscheiden. Die einzige Bedingung: Sie müssen in Deutschland aufgewachsen sein. Wenn sie nicht in Deutschland aufgewachsen sind, müssen sie sich für eine Staatsangehörigkeit entscheiden." https://www.integrationsbeauftragte.de/ib-de/ich-moechte-mehr-wissen-ueber/einbuergerung/ausnahmen-in-denen-sie-ihre-bisherige-staatsangehoerigkeit-behalten-koennen-1865126
Es gibt übrigens auch Länder, die dir nicht die Möglichkeit geben, dich zu entscheiden.... "Menschen aus folgenden Staaten können nach aktueller Rechtslage ihre Staatsangehörigkeit nicht aufgeben: Afghanistan, Algerien, Angola, Argentinien, Brasilien, Bolivien, Costa Rica, Dominikanische Republik, Ecuador, Eritrea, Guatemala, Honduras, Iran, Kuba, Libanon, Malediven, Marokko, Mexiko, Nicaragua, Nigeria, Panama, Syrien, Thailand, Tunesien und Uruguay. Stammen Sie aus einem dieser Staaten, kann Ihre alte Staatsangehörigkeit bei der Einbürgerung bestehen bleiben." https://www.integrationsbeauftragte.de/ib-de/ich-moechte-mehr-wissen-ueber/einbuergerung/ausnahmen-in-denen-sie-ihre-bisherige-staatsangehoerigkeit-behalten-koennen-1865126
Und die USA hat genug Probleme mit der Regelung. Und nicht nur die USA. Es gibt 30 Länder, die diese Art von Staatsbürgerschaft qua Geburt praktizieren. Es gibt mittlerweile Tourismus aus China nach Argentinien - Schwangere reisen aus China an, um ihre Kinder in Argentinien zur Welt zu bringen, um diesen den Pass zu beschaffen. Richtige Agenturen, die diese Reisen organisieren. Das hat doch nichts mit Integration zu tun da geht es nur um die Vorteile, die ein Pass mit sich bringt. Noch mehr Pull Faktoren ist genau das, was wir in Deutschland noch brauchen. Zumal wir ja schon die Immigration nicht im Griff haben. Organisierte Reisen aus dem Ostblock/Syrien/Afghanistan nach Deutschland, damit Schwangere hier ihre Kinder zur Welt bringen können. Wäre ein tolles neues Geschäftsmodell. Weiter oben wurde mir erklärt, dass die Staatsbürgerschaft nichts mit Akzeptanz zu tun hat, die Äußerlichkeiten führen zur Diskriminierung. Was denn nun?
Es sind je nach individueller Situation noch mehr Länder, Details stehen in den Verwaltungsvorschriften für deutsche Ämter. Die sind meist nicht öffentlich verfügbar, aber ich habe diese gefunden: https://bravors.brandenburg.de/sixcms/media.php/66/AW-StAG%202014.13-MehrstaatigkeitAnl-Laenderlisten.62105205.pdf
Geburtstourismus nennt sich das. Ich wusste das nur von schwangeren Russinnen. https://www.spiegel.de/ausland/schwangere-russinnen-in-argentinien-warum-so-viele-dort-ihre-kinder-bekommen-a-81c8f2af-aada-49a6-97b0-865a676b8409
Schreibt Ursel von friedlichem Umgang und lebt sie diesen selbst? Fiel mir noch nicht auf. Wir sind hier in einem Forum, meine liebe Dots. Dass der Ton oft etwas rauer ist, ist ja wohl klar. Und da Ursel selbigen rauen Ton an den Tag legt, denke ich nicht, dass sie das arg stören sollte.
Das hört sich erst mal gut an, aber es ist doch das Recht des jeweilgen Staates, wen er bei sich wählen lässt . Ich denke nicht, dass "wir" als Deutschland einem Doppelstaatler gesetzlich verbieten können, im anderen Staat zu wählen ...
Wenn, dann müsste man das auf internationaler Ebene oder bilateral mit der Türkei regeln. Und das wird nicht funktionieren, denke ich. Der Erdogan braucht die ganzen Auslandstürken, die nicht unter ihm zu leiden haben, im Ausland alle Freiheiten genießen und ihn geil finden und wählen ...
. Der Erdogan braucht die ganzen Auslandstürken, die nicht unter ihm zu leiden haben, im Ausland alle Freiheiten genießen und ihn geil finden und wählen ... --- Ob die in der Türkei wohnend die ihn auch wählen würden?
Was hat man davon eine argentinische Staatsangehörigkeit zu besitzen?
Google hilft
Ich bin auch gänzlich gegen Doppelte Staatsbürgerschaft. Die romantische Vorstellung noch Teil seiner Heimat zu sein, wenn man die "alte" Staatsbürgerschaft behält, sollte da doch wirklich unterbunden werden und nicht rechtens sein. Eben auch aus dem von dir genannten Grund. Man entscheidet sich die Heimat zu verlassen und in ein anderes Land zu ziehen,dann bitte aber auch mit allen Konsequenzen, Rechten, Pflichten, Anerkennung der Gesetze etc.
Es will ja keiner eine Staatsangehörigkeit wenn er 10 Jahre aus beruflichen Grunden nach xy zieht, für mich dann wenn er dort auf Dauer bleiben will.
Ehrlich gesagt, finde ich es beim Mitlesen in dieser Diskussion absolut bemerkenswert (nein, beschämend), dass Menschen, die es sich verbitten, dass "der Staat" in ihre Privatsphäre eingreift, indem er ihnen in einer Pandemie bestimmte Vorsichtsmaßnahmen "vorschreibt", jetzt plötzlich meinen, sie könnten anderen Menschen vorschreiben, welche Beziehung sie, bitte schön, zu ihrem Herkunftsland haben sollen. Und das alles aus dem einfachen Grund, weil sie eben nicht "gleiches Recht für alle" wollen, sondern "Germany first, Biodeutsche first" denken. So, genug Forum für heute.
Wow, wo hast du das gelesen? Dass ein Land (unabhängig welches) doch bitte zuerst an seine eigenen Bürger denken sollte, ist ja wohl eigentlich logisch. Genau das ist aber in keinem Land so vekannt wie in Deutschland. In Deutschland muß man Flüchtlinge aufnehmen, auch wenn im Land schon alles in die Binsen geht.
Userin schrieb, es sei ganz böse den anderen nix vom Wohlstandskuchen zu gönnen. Also, müssen wir damit leben lernen, das unsere Belange an der……..Stelle sind.
wird sich m.E. an der aktuellen Rechtslage nichts ändern, auch wenn gewisse Träume bezüglich der Machtverhältnisse in Erfüllung gingen…
Pass und Staatsangehörigkeit zu entziehen.
War das nicht eine rechte Phantasie - Deutschen den deutschen Pass zu entziehen?
Eben, durchaus auch Deutschtürken, Deutschitaliener und Russlanddeutsche sowieso.
marianna kommt woher ? Hat sicher auch zwei Pässe, den russischen sicher auch
Aus der Ukraine, meine ich. Ihren Postings nach zu urteilen aber aus dem seit Jahren russisch besetzten Teil. :-D
Russlanddeutsche haben sogar direkt Rente und alles bekommen und einen schönen deutschen Namen Also das RundumDeutsch-Paket
Ich empfinde es durchaus auch als ein Problem, dass der Erdogan hier so viel Einfluss nimmt/nehmen kann (aber auch der Putin über viele Russlanddeutsche, die "einfach so" die Staatsbürgerschaft bekommen haben). Das Problem sehe ich aber auch bei nur noch deutscher Staatsbürgerschaft. Der einzige, aber durchausnicht ganz u erhebliche Vorteil wäre, dass die dann nicht auch noch in der Türkei den Erdogan wählen könnten ...
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