Minimoves
Liebe Eltern, ich hoffe, ihr habt gerade einen Moment Zeit – ich würde nämlich sehr gerne eure Meinung zu einer Startup Idee hören, die mir schon länger durch den Kopf geht und bei der ich wirklich neugierig bin, was ihr davon haltet. 😊 Es gibt ja schon einige Möglichkeiten, Freizeitaktivitäten für Kinder zu buchen, aber ich denke, man könnte es noch(!) einfacher und flexibler machen. Was haltet ihr von einer Plattform, bei der ihr mit einem einfachen, monatlich kündbaren Abomodell Freizeitaktivitäten buchen könnt? Ihr könntet für eine feste Gebühr flexibel eine bestimmte Anzahl an Aktivitäten auswählen – egal ob Indoor-Spielplatz, Trampolinpark oder Kreativ-Workshops. Das Beste: ohne komplizierte Buchungsprozesse oder Einzeltickets. Außerdem stelle ich mir vor, dass ihr Freunde und Bekannte direkt in der App hinzufügen könntet, um sie zu den geplanten Aktivitäten einzuladen. Die Idee richtet sich zunächst an Familien in Großstädten, wo das Angebot an Freizeitaktivitäten vielfältig ist und wir mehr Flexibilität schaffen könnten. Jetzt meine Frage an euch: Würde euch so eine Plattform den Alltag erleichtern, wärt ihr potentiell an einer solchen Lösung interessiert oder seht ihr den Bedarf nicht wirklich und habt das Gefühl, es gibt bereits genug solcher Angebote? Ich freue mich sehr auf euer Feedback und danke euch schon mal herzlich für eure Zeit! Beste Grüße, Mia
Um wirklich ehrlich zu sein, ich finde die Idee etwas zu kompliziert. Wenn man was unternehmen möchte, brauch ich dafür keine Plattform. LG
Das wird nur funktionieren, wenn du attraktive Partner hast, deren Angebote du vermittelst. Und die sich auf solche Abokunden einlassen würden. Und da sehe ich das Problem. Eine reine Buchungs-Platform für Familien-Attraktionen a la get your guide wäre sicher eine gute Idee. Aber ich würde als Betreiber einer Freizeitattraktion meinen Laden nicht für eine unbegrenzte Besucheranzahl öffnen, für die ich nur einen Minimalbetrag bekomme. Meine voll zahlenden Gäste wären dann sicher sehr sauer, wenn die Location von einer Masse an flatrate Besuchern überrannt wird... Und wenn du die Besucheranzahl pro Attration begrenzen würdest, dann würden deine Kunden rumjammern, dass die flatrate ja ein Schummelangebot ist. Buchen würde ich das auch nicht, denn ich habe keine Lust, dann den Druck zu haben, ja unbedingt was machen zu müssen, weil ich ja die flatrate bezahlt habe... Ich suche mir lieber die Attraktionen gezielt aus, die wir besuchen. Eine Übersicht über alle Attraktionen wäre sicher ganz nett, aber wer googlen kann bzw genug Sozialkontakte hat, findet die interessanten Locations auch so raus ohne was dafür zu zahlen...
Sind wir Teil deiner Machbarkeitsstudie? Ich würde nicht gegen Gebühr eine Plattform zum buchen von Dingen benutzen. Warum? Das gibt es ja bereits kostenlos.
Ich hätte niemals einn Abo gebucht. Eine Aktivität plane ich, wennn ich Lust und Zeit habe und nicht auf Teufel komm raus, wenn ich meinen Abo-Preis noch "abarbeiten" muss. Trini
Dafür würde ich nicht einen Cent ausgeben, sorry Wir wohnen zwar nicht in Ner Großstadt aber nah dran und gut zu erreichen, ich plane meine Aktivitäten gerne selber
Da ist für mich überhaupt nicht attraktiv. Ich möchte nicht verpflichtet sein, eine bestimmte Anzahl Ausflüge machen zu müssen. Wir sind immer eher spontan; buchen Urlaub auch meist kurzfristig. Ausflüge machen wir fast immer spontan und so kompliziert ist Ticketkauf ja wahrlich nicht, dass man dazu externe Koordination benötigt. Ich finde die Idee ziemlich schlecht und glaube kaum, dass damit Geld verdient werden kann.
Ich denke nicht, dass es viele Eltern gibt, die für so ein Abo-Modell Geld ausgeben würden. In meinem Umfeld ist es eher so, dass es vor allem bei Familien mit mehr als einem Kind eh schon stressig ist, an den Wochenenden noch Zeit für Familienausflüge zu finden, neben den Wettkämpfen, Spielen, Hausaufgaben, Lernen etc., und der Hausarbeit, die während der Woche liegen bleibt. Für ein Abo, das man nicht wirklich nutzt, zahlt wohl kaum jemand. Was es ja schon in vielen Regionen gibt (bei uns leider nicht, soweit ich weiß) wäre eine Seite, wo man die Beschreibung und Links zu solchen Freizeitaktivitäten, kindgerechten Wanderungen etc. findet. Sowas, mit Umkreissuche, bundesweit, fände ich tatsächlich sinnvoll, auch wenn man irgendwo im Urlaub ist. Klar geht Google auch, aber alles zusammengefasst wäre komfortabler. Aber auch dafür würden die Eltern nicht bezahlen, sondern halt die verlinkten Anbieter und Werbepartner.
Ganz ehrlich: Wir würden so was nicht nutzen, erst recht nicht, wenn es nicht kostenlos ist. Nur wenn ich damit bei Eintritten und Teilnahmegebühren ordentlich sparen könnte, würde ich mir das vielleicht überlegen.
Ich plane selbst und buche selbst und würde mich alleine von der Anzahl der Sachen eingeengt fühlen. Mal macht man mehr, mal weniger...
Hallo, die Idee an sich ist nicht schlecht. Das Problem würde aber sein, bei den Anbietern auch wirklich dort Partner zu finden, wo die meisten Eltern die Kinderhobbys buchen. Und das wird schwierig. Du müsstest öffentliche Stellen (Schwimmbäder, die Schwimmkurse anbieten), Sportvereine, Familienbildungsstätten, öffentliche und private Musikschulen unter einen Hut kriegen, und das geht kaum, weil die sich selbst "vermarkten". Die wichtigsten Kurse und Freizeitaktivitäten, die meine Kinder in ihrer Kindheit gemacht haben, waren: Instrumentalunterricht (also nichts kurzfristig Buchbares), Reiten, Kajakfahren, Schwimmen bei der DLRG, Einradvahren im Verein, Kurse bei der Junior-Uni, Kurse in Museen, Workshops bei Musikschulen (Trommelkurse etc.), Krabbelgruppen und Turnkurse in der Familienbildungsstätte. Alle diese Träger sind sehr unterschiedlich und würden, wie ich fürchte, auch nicht bei einer privaten Kleinanbieterin einsteigen, da müsste schon ein großer Investor wie die Sport- und Kulturförderung oder die Stadt selbst dahinterstehen. Realistisch wäre deine App also eher für andere, "kleine" Freizeitaktivitäten, aber da bliebe nicht so sehr viel übrig: ein paar kleine private Anbieter und Initiativen, die Workshops etc. anbieten. Ich selbst gestehe, dass ich während der gesamten Kindheit der Kinder fast kein einziges Mal so ein Angebot genutzt habe, weil die o.g. Anbieter alles abdeckten und ein Riesenangebot haben. Wir waren mal Go-Cart-Fahren oder im Zirkus, aber viel mehr fällt mir da an privaten Anbietern auch nicht ein. Stelle dir einfach mal eine Liste von Anbietern zusammen, die du im Auge hast. Die musst du dann abklappern (nicht anrufen, selbst hingehen!) und schauen, ob Interesse besteht. Du musst natürlich sicher und selbstbewusst auftreten, sehr gut vorbereitet sein, ein schönes Exposé und möglichst schon eine Rohversion der App dabei haben - und natürlich fleißig, unermüdlich und unerschrocken Klinken putzen. Das gehört zum Start-up dazu. (Und ein guter Entwickler natürlich.) LG
Ich bin überrascht, wie negativ das Feedback hier ist. Stimmt, ich würde so etwas nicht nutzen. Aber gibt es nicht Vergleichbares für Erwachsene, was sich durchaus verkauft? All diese Flatrate-Fitness-Anbieter usw. (um die Leute wie ich einen großen Bogen machen, aber trotzdem gibt es genug Kunden!) - ließe sich nicht davon etwas abkupfern für Kinder? Also vielleicht kleiner aufgezogen oder zumindest begonnen: Zum Beispiel mit Sport / Bewegung beginnen... und erst nach und nach ausbauen um ein paar andere Aktivitäten? Problematisch fände ich allerdings für *Kinder*, wenn es so gar keine Konstante bei Bewegung o.ä. gäbe. Gehört für mich jedenfalls dazu, mal gewisse Aktivitäten monate- oder möglichst sogar jahrelang durchzuführen, um auch eine gewisse mentale Ausdauer einzuüben. Und auch um überhaupt in etwas erst mal ein gewisses Niveau zu erreichen. Allerdings scheinen das längst nicht alle Eltern so zu sehen, also gäbe es wohl immer noch welche, die so ein Abo nutzen würden?
Ich finde die Idee nicht schlecht, wenn sie wirklich gut umgesetzt ist. Könnte mir schon den Alltag erleichtern, wenn man in einer App / auf einer einzigen Website wirklich alle aktuellen Angebote und Termine sieht und die dort direkt buchen kann. Viele Websites sind nämlich absolut nicht gut gemacht und unübersichlich. Ich glaube man verpasst auch voll viel, was einen eigentlich interssieren würde, weil man nicht mal weiß, dass es das gewisse Angebot überhaupt gibt. Die Gebühr müsste wahrscheinlich sehr niedrig sein, damit Leute das auch wirklich nutzen, aber man könnte ja auch Deals mit den Anbietern der Aktivitäten machen und von denen eine Gebührt einfordern, wenn sie auf der Plattform vorkommen wollen. Hast du weiter dran gearbeitet? würde mich interessieren :) Ich verstehe zwar einige der Kritikpunkte, aber würde die Idee nicht gleich im Keim ersticken. Da ist schon was dran!
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