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Dringend Ideen gesucht: Schule

Dringend Ideen gesucht: Schule

suchepotentenmannfürsleben

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Hallo miteinander, ich brauche mal wieder eure Hilfe im Sinne von Ideen und Tipps. Thema Schule. Sohnemann wird dieses Jahr eingeschult, Wunschschule festgelegt (kleine Schule, familiäres Lernen, Ausstattung, .... was man sich so wünscht ist vorhanden), Antrag gestellt. Dann gabs schon mal Querelen mit dem Schulamt, die jetzt aber geklärt sind. ALLERDINGS: es gibt neue. DAS ausführlich und in Gänze verständlich zu erklären würde den Rahmen hier sprengen, aber zusammenfassend kann man sagen, dass wir für die Schule mehr Kinder (Schulanfänger) brauchen, sonst wird sie - und das Knall auf Fall - geschlossen. Prinzipiell sind genug Kinder angemeldet, um eine Klasse zu bilden, aber zusammen mit der anderen Grundschule der Stadt wurde nur genehmigt, dass insgesamt zwei erste Klassen gebildet werden. Jetzt wollen wir eine Elterninitiative zu gründen und um den Erhalt der Schule zu kämpfen. Ziel muss vorerst (neben Gesprächen mit dem Schulamt) sein, mehr Eltern dafür zu gewinnen, ihr Kind in UNSERE Schule einzuschulen. Das Problem ist, dass einige Eltern für so plausible Argumente wie bessere Lernbedingungen usw. nicht zu haben sind; denen ist das piepegal. Da es katastrophal wäre, unsere Kinder in die andere Grundschule geben zu müssen, kämpfen wir mit allen Mitteln und überlegen, wie man Eltern unsere Schula schmackhaft machen könnte (schlimm, dass man das muss, aber ist nunmal so.) 6 Kinder würden reichen um die Schulschließung zu stoppen. Unsere Idee war es nun, Anreize zu schaffen, bzw. mit Vergünstigungen abzuwerben. Wir dachten unter anderem daran, für die Kinder, die wechseln, das Essengeld zu finanzieren. Sowas in der Art. Habt ihr Ideen? LG S P.S. Die Vergünstigungen würden dann von der Elterninitiative (also von UNS) getragen werden. Ein paar Spenden ansässiger Firmen sind auch denkbar.


Mitglied inaktiv

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Mal formelle Fragen: wie hoch ist denn bei Euch der Klassenteiler? Wie wäre es, wenn Eure Kinder in die andere Schule müssten? Würde es dann dort 3 Klassen geben oder wäre der Klassenteiler noch nicht erfüllt? Also vollgestopfte Klassen, die ja eigentlich niemand haben möchte? Staatliche Schule? Bzw städtische oder private? Wart Ihr schon in den Fraktionen? Könnt Ihr z.B. die Grünen (die sind ja nun mal bekannt für ihre Bürgernähe ) dafür gewinnen, für Euch einen Antrag im Gemeinderat zu stellen, wo es um Erhalt dieser Schule geht? Damit es überhaupt zu einer öffentlichen Diskussion kommt. Damit wäre auch die Presse mit involviert, es wird ganz anders aufgarbeitet etc. Ihr müsst aber, wie gesagt, einen Verbündeten im Gemeinderat haben.


dieElle

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Hallo! Wenn Du magst, schick mir mal eine PN. Gruß, dieElle


suchepotentenmannfürsleben

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Beide Schulen in städtischer Trägerschaft. Klassenteiler ist bei 29. Würde die Schule geschlossen, kämen nur 2 Klassen in der anderen Schule zustande. Schülerzahl dann hoch, aber gerade noch unter dem Klassenteiler. Presse, Politik usw. schalten wir alles ein. Das wird eine Riesensache werden. Die Gemeinde ist nicht ausschließlich gegen uns. Dreh- und Angelpunkt ist die Vorgabe von zwei Klassen insgesamt. Und deshalb wollen wir Schüler zu UNS locken.


Strudelteigteilchen

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Die Kinder werden doch nicht weniger, wenn man sie auf zwei schulen verteilt? Es sollen zwei Klassen werden - das ist die Vorgabe. Zwei Klassen sind zwei recht volle Klassen - das sind die Gegebenheiten, schreibst Du. Der Teiler liegt bei 29 (das finde ich übrigens recht niedrig - bei KindGroß lag der Teiler bei der Einschulung bei 33, aber das ist auch schon 10 Jahre her). Gehen wir also mal davon aus, daß es zwei Klassen á 28 Kinder gibt. Ist es da nicht egal, ob es die zwei Klassen an einer Schule gibt oder an zwei Schulen je eine Klasse?


dieElle

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Nee, so einfach ist das leider nicht. Da spielen noch viele andere Dinge eine Rolle. Wenn zwei Schulen je eine Klasse beherbergen, müssen zwei Gebäude vom Schulträger unterhalten werden. Und zwar mit allem, was dazu gehört. Selbst, wenn man nicht mehr Personal benötigen würde (was aber nahezu unmöglich ist), würden allein die Unterhaltungskosten der Gebäude gegen Deinen Vorschlag sprechen. Naja, und es können halt noch viele andere Dinge hinzukommen, die dann halt auch noch ihr übriges tun.


suchepotentenmannfürsleben

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Ja, wäre pribzipiell egal. ABER: da zur Wunschschule der Weg für die auf der anderen Schule angemeldeten Kinder weiter ist, will man sie nicht zu unserer Wunschschule zwingen. Oder kann sie nicht zwingen, da da (bisher) kein Bus hinfährt und die Kinder per Auto gebracht werden müssten (sind 6 km bergauf auf einer Hauptverkehrsstraße). Am liebsten wären uns DREI Klassen, dafür kämpfen wir auch. Allerdings haben wir bisher kein Gespür, ob das gelingen könnte/kann. Was den Klassenteiler angeht: 33 ist extrem. Da kann KEIN Kind vernünftig lernen.


Mitglied inaktiv

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Ich hatte es so verstanden,dass es zwei in jeder schule geben soll. dass halt keine GS eingleisig in betrieb geht. ist ja auch eine kostenfrage (unterhaltung,sekretärin etc). Und es gibt dann in diesem fall eben nicht nur einen klassenteiler,sondern eben auch eine mindestzahl an schuelern in einer klasse. Oder hatte ich das jetzt falsch verstanden?


Mitglied inaktiv

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Also doch zwei klassen insgesamt? ja und wieso fehlen euch jetzt 6 kinder? Ich versteh das jetzt gar nimmer. Und frueher,also kuerzlich vor 10 jahren war der klassenteiler auch bei uns 33. Inzwischen ist er auch bei uns bei 29 angelangt. Ich glaub damals vor 20 jahren bei meinem grossen lag der teiler noch hoeher als 33.


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von suchepotentenmannfürsleben

Ich meinte das umgekehrt: Wenn die "Heimeligkeit" und die kleinen Klassen für DICH der Grund sind, Dein Kind an der Wunschschule und nicht an der anderen Schule anzumelden - was macht die Wunschschule auch dann zur Wunschschule, wenn es dort genauso große Klassen gibt wie an der Nicht-Wunschschule? Dann gehen doch für Dich die Vorteile flöten? Und dann: Wie jetzt? Ihr wollt jetzt doch drei Klassen? Oder daß sich ausreichend Kinder an der Wunschschule anmelden, daß die Vorgabe "zwei Klassen" eingehalten wird? Es macht sich im politischen Diskurs ganz gut, wenn man konkret benennen kann, was man möchte - und warum. Been there....


suchepotentenmannfürsleben

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Es werden keine Kindern von der blöden Schule an unsere Wunschschule verwiesen. (die ist etwas ab vom Schuss) Also entweder wir bekommen die Kinder freiwillig zu uns, oder alle gehen in die blöde Schule. 6 müssten es eben sein, damit der Klassenteiler in der Nichtwunschschule nicht überschritten wird.


suchepotentenmannfürsleben

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Wir kämpfen ja an verschiedenen Fronten. 1. Schulamt 2. Stadt Bei 1. versuchen wir schon auch, 3 Klassen genehmigt zu bekommen. Dann wären wir aus dem Schneider. (sagte heute auch ein Typ von der Stadt). Es ist nicht nur Heimeligkeit, es sind viele Punkte. Lehrer, Engagement, Hort, Lage und auch das Klientel der Schule - selbst mit einer größeren Klassenstärke würde immer noch der Vorteil überwiegen.


Mitglied inaktiv

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Oje,ich kapier grad gar nichts mehr. also schon,dass ihr 6 schueler zu euch holen wollt. aber wieso weshalb warum (also das formelle warum)


Mitglied inaktiv

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Hab nochmal das ausgangsposting durchgelesen. Das problem ist,wenn bloede schule 2 klassen haben muessen wegen teiler,dann duerft ihr keine mehr haben und muesst in die andere. Aaaaalso,das einfachste waere es,um die dritte klasse zu kaempfen. das ist ganz klar sache des gemeinderates (you know-ich bin ja auch in dem verein und kenne mich schon bisschen aus). Also. gespraeche mit den fraktionen!!!


Strudelteigteilchen

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Den Teil hatte ich verstanden - aber den anderen nicht. Aaaalso: Nehmen wir mal an, der Jahrgang hat 58 Kinder - also zwei Klassen á 28 Kinder. Dann wären an Eurer Schule 21 Kinder angemeldet und an der anderen Schule 35. Wenn sich 6 Kinder entschließen, doch auf Eure Schule zu gehen, habt Ihr eine Klasse mit 29 Kindern an der "blöden" Schule und eine Klasse mit 27 Kindern an der "schönen" Schule - aber eben auch keine kleine Klasse mehr. Ist das Euer Ziel? Die Vorgabe "zwei Klassen" zu erreichen, indem Ihr auf den Vorteil der kleinen Klasse verzichtet? Oder wollt Ihr, daß drei Klassen akzeptiert werden? Dann nützt es Euch aber nichts, wenn Ihr jetzt 6 Kinder zu Eurer Schule lockt. Nachdem ich als Elternbeiratsvorsitzende mehrere Jahre aus diversen Gründen mit dem hiesigen Schulamt gekämpft habe, inclusive Einbeziehung der politischen Gremien und der Presse, gebe ich Dir erstmal einen Rat: Werdet Euch klar darüber, was Ihr wollt - und wie Ihr es begründet. Wenn Ihr dafür kämpfen wollt, daß 6 Kinder zur Wunschschule wechseln, dann geht Euch das Argument der kleinen Klassen flöten. Im Zweifel steht Ihr dann vorm Stadtrat oder Bezirksauschuß oder wem-auch-immer und werdet genau das gefragt: WARUM kämpft Ihr einerseits für kleinere Klassen, und wollt doch so viele Kinder an die Wunschschule locken, daß dort auch eine große Klasse entsteht? (Ich habe keine persönliche Meinung dazu, mir ist das mit den Schulen hin oder her latte. Es geht nur um meine Erfahrungen mit diesen Gremien: Wenn die eigenen Aktionen und Wünsche sich widersprechen, macht man sich da nur lächerlich.)


Ebba

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Naja, wir waren in der Grundschule 40 Kinder in einer Klasse und ich behaupte mal, wir haben ganz gut gelernt. Die Größe bzw. Kleinheit der Klassen wird IMHO völlig überbewertet. Aber oK, das ist ein anderes Thema.


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Antwort auf Beitrag von suchepotentenmannfürsleben

wird die Schule dann geschlossen? Oder hat deine Wunschsschule immer wenig / weniger Kinder? Bei uns hier kann man sich die Grundschule gar nicht aussuchen, insofern gibt es da keine solchen Szenarien. Wir haben denselben Fall aber hier an den Gymnasien. Eins hat immer mehr Anmeldungen, als Klassen dort gebildet werden dürfen. Es gibt dann eine "Schülerlenkung", d.h. einige Schüler werden abgewiesen, was immer für böses Blut sorgt, aber halt das einzig Mögliche ist, wenn nur gewisse Klassenanzahlen genehmigt werden. Das Werben mit Vergünstigungen hat für mich ein "Gmäckle". Öffentlich zu behaupten, dass eure Grundschule die "Bessere" ist, dürfte auch nicht in Ordnung sein. Wer macht bei euch die Vorgabe mit den zwei Klassen? Das Schulamt? Dort würde ich ansetzen und Gespräche führen.


Sabri

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Hallo! Sind die Schulen in NRW? Wie viele Kinder sind denn an der Wunschschule für das kommende erste Schuljahr angemeldet und wie viele an der Nicht-Wunschschule? Sind beide Schulen für alle Kinder zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar? Bieten beide Schulen Ganztagsbetreuung? Sind die Schulen jahrgangsübergreifend oder jahrgangsweise organisiert? Wunschschule hin oder her, im ersten Schuljahr steht und fällt fast alles mit dem Klassenlehrer. Gruß, Sabri


Ebba

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Hier zumindest gilt noch immer der Grundsatz: Kurze Beine, kurze Wege. Bei Schulschliessungen scheint das zumindest auch eine Rolle zu spielen, obwohl es mW noch keine Schließung verhindert hat. Aber vielleicht wäre das in Eurem Falle ein Argument. Vielleicht könnte man auch, mindestens für eine gewisse Zeit, eine Art Kooprration anstreben, zB in der Form, dass nur ein Rektor für beide Schulen zuständig ist und zumindest auch ein Teil der Lehrer. Die Möglichkeit Kosten einzusparen könnte ja auch für die zuständigen Stellen ein Argument sein.


fille

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hin oder her, nach meiner Erfahrung kommt es einfach auf den jeweiligen Lehrer an, grade in der Grundschule. "Bessere Lernbedingungen" ist ja nun auch sehr abstrakt. mir wäre wichtig, dass mein Kind auch allein zur Schule gehen kann und das geht bei 6km ohne Bus eben nicht. Könnt ihr da ansetzen, ist das wichtig für die Eltern? Hier in der Stadt werden Schulen auch auslaufend geschlossen, also nicht Knall auf Fall. Bei Grundschulen werden Grundschulverbünde gegründet, so dass die einzelnen Schulstandorte erhalten bleiben. Aber es gibt auch die Vorgaben der Stadt über die Zügigkeit der Schulen, die erreicht werden muss. Da kann man versuchen, über die Angebote der Schule die Eltern zu erreichen, Nachmittagsbetreuung, AG... Warum wäre es katastrophal, wenn eure Kinder an die andere Schule müßten?