Elternforum Aktuell

DIE UROMA ist tot... es lebe die URUROMA

DIE UROMA ist tot... es lebe die URUROMA

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

eigentlich weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll..... die letzte woche war dermaßen hektisch!!!! unsere uroma ist gestorben, die "feier" mußte organisiert werden, advent stand vor der tür, mein mann kam nun endlich wieder heim, der umbau im hausfur ist noch in vollem gange, die handwerker haben uns versetzt.... und mein neffe ist vater geworden. so die kurzfassung! leider wußten meine schwester&gatte bis zum tag nach der geburt nicht, dass sie großeltern werden, meine schwester ist buchstäblich über nacht oma geworden, meine mum nun uroma und meine allerliebste oma mit ihren 95,5 jahren eine URUROMA (die weiß aber noch nix davon) alle fallen aus sämtlichsten wolken, vor allem, weil wir alle glaubten, mein neffe habe nur so eine liebelei.... wir kennen noch nicht mal die freundin und jetzt haben wir gleich eine neue kleinfamilie unter uns. ich finde es als einzigste toll und wunderschön, meine schwester ist zu keinem richtigen gedanken fähig, meine mutter freut sich auch, aber anders. meine oma wird sicher die hände über dem kopf zusammenschlagen, nicht wegen dem kleinem mädel, sondern der umstände, die drumherum sich jetzt so alle offenlegen. ich brauch mal euren rat. nach einem intensivem gespräch meiner mutter mit meinem neffen kam alles ans tageslicht: seine freundin ist so alt wie er (22) und hat einen "rebellischen" jungen (um es so zu formulieren) von 2,7 jahren (vater alkoholiker) sie wußte bis zur 18. woche nicht einmal, dass sie schwanger war, sonst hätte sie sofort abgetrieben, da sie sich schon mit ihrem jungen ge- bzw. überfordert fühlt (ihre eltern leben nicht mehr und sie hat auch keine weiteren verwandten), so haben sich mein "feiger" neffe (gegenüber seinen eltern) und seine freundin entschlossen, das kind zur adoption freizugeben. das jugendamt hat wohl auch etwas die arme über dem jungen, da sie das mädchen in ihrer einsamkeit mit dem turbulenten kind keinen rat (hilfe) wußte (das finde ich sehr vernünftig. nach der verfrühten geburt (35.woche) ist das kleine mädchen bei pflegeeltern in obhut, da sie nun die adoption zurückgezogen haben (sie haben es beide nicht übers herz gebracht - ZUM GLÜCK) ich sage nur, jugendlicher leichtsinn, mütter/vatergefühle... hach, da spielen so viele faktoren eine rolle... ich kann nur nicht verstehen (wenn er denn schon angst vor seinen eltern hatte) warum er sich nicht meiner mutter (also seiner oma) anvertraut hat, sondern uns alle vor vollendete tatsachen stellt. MENSCH MENSCH ich bin so voller freude, habe noch alle wundervollen dinge und sachen von meiner tochter (das schönste vom schönen) udn kann damit glaube ich mindestend 3 kinder ausstatten..... nun brauchen sie erst einmal größeren wohnraum, ein- und hergerichtet, damit sie das mädel überhaupt wieder bekommen... meine gedanken sind so diffus, ich weiß gar nicht, ob ihr mir überhaupt folgen könnt... kann man der kleinen familie das kind vorenthalten bzw. entscheiden, dass es nicht zu den leiblichen eltern kommt????? kann es nicht bei meiner schester (also seiner mutter und der oma des kindes) derweil untergebracht werden, bis sie die wohnung entsprechend fertig haben. wie wird der sohn auf das kleine mädchen reagieren........ ich weiß gar nicht so recht weiter ????????


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Wow, bei euch ist ja was los. Gratuliere zur Großnichte, und sorry für deine Uroma. Ich denke nicht, dass man so einfach erwarten kann, dass deine Schwester das Kind aufnimmt. Meine Mum würde mich jedenfalls auch was husten, wenn ich sie bäte, mein Baby zu nehmen, bis meine Wohnung fertig ist. Sie steht auch noch voll im Berufsleben. Was sagt denn dein Neffe, wann sie das Kind wiederhaben werden?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Interessante Situation...wow...ich möchte nicht mit dir tauschen ;-) Aber dennoch zuerst einmal meinen aller herzlichsten Glückwunsch zur Großnichte. Und ich könnte jetzt schreiben: Ja, die Oma soll doch das Kind nehmen. Sucht ihnen eine Wohnung, richtet die Wohnung ein....etc. Aber ich werde es nicht schreiben, denn bei aller Euphorie: Sie sind 22Jahre alt, haben sich für das Kind entschieden und müssen nun auch weiterhin ihre eigenen Entscheidungen treffen. Kinderkleidung zur Unterstütztung ist Klasse, Hilfe beim Anschauen einer Wohnung auch und ansonsten sollte die Familie einfach nur hinter den Beiden stehen. Ihr könnt ihnen zeigen, das ihr immer ein offenes Ohr habt, das ihr Tipps und Ratschläge parat habt, wenn sie denn welche wollen, aber das soll und muß es gewesen sein. Sie wollten das Kind zur Adoption frei geben, haben sich dagegen entschieden...beides große Entscheidungen, die man nicht ohne nachzudenken fällt (fällen sollte). Sie sind also in der Lage Entscheidungen zu treffen. Und mal ganz ehrlich...meine Mutter hätte unsere Tochter als Baby nicht zu sich genommen, nur damit wir uns ihn Ruhe eine Wohnung suchen und einrichten können...ich war hoch schwanger und wir haben das vor der Geburt alles alleine geschafft.....mit den kleinen Hilfen der Familie, wie Kinderkleidung, Einladungen zum Kaffee oder Mittagessen... Was mich aber auch beschäftigt: Warum machen sich eigentlich immer so viele Menschen Gedanken um das Leben anderer? Wie kann ich helfen? Was kann ich tun? Wo soll ich anfangen? Welche Tipps kann ich geben? Hat der Junge Mann denn darum gebeten? Er hat euch von seinem kind nichts erzählt...vorher nicht...hat das eventuell seine Gründe? Kann es sein, das er nicht will, das andere sich einmischen? Mein Bruder wird demnächst 20 und er würde mir was husten, wenn ich über sein Leben bestimmen würde wollen...und ich könnte dem Alter nach seine Mutter sein ;-) Vieleicht zuerst einmal zurücklehnen, beobachten und abwarten was gewünscht wird...ansonsten die jungen Menschen auch mal machen lassen... Alles Gute mamaj


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

...