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Die goldene Stunde

Die goldene Stunde

iriselle

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Bestimmt haben einige die Mini-Serie gesehen- wie fandet ihr sie ? Ich selbst fand sie sehr spannend, schon lange nicht mehr hat mich ein Film so gefesselt.. Kritiker sagen sie sei sehr realitätsfern, das mag in manchen Dingen auch so sein. Besonders bedrückend fand ich die Situationen nach den Anschlägen, da liegen Tote und Verletzte und es kommt erstmal keiner zur Hilfe... Krankenwagen bleiben außen stehen, Polizei wartet auf das SEK. Wie grausam muss dieses warten sein. Wie hilflos muss man sich als Helfer fühlen. Ich denke dass das schon nah an der Realität bei solchen Anschlägen ist. Ich selbst bin kein Schisser, aber ich gebe zu dass ich in der Weihnachtszeit keine großen Märkte oder Veranstaltungen besucht habe ( ist jetzt aber kein Problem, da ich das eh nicht so mag ).


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von iriselle

Sehr bedrückend. Zum einen die von dir geschilderte Zeit direkt danach. So Stelle ich mir die Wartezeit vor, Minuten, die sich wie Stunden anfühlen. Zum anderen, wie schnell jemand unter Verdacht geraten kann.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von iriselle

Da kann man nur hoffen, dass hierzulande die Polizei, SEK, Geheimdienste, etc. weniger laienhaft vorgehen. Zumindest kam es für mich zeitweise so rüber. Letztendlich wird es aber überall schnell mau aussehen, wenn an mehreren zentralen Punkten fast gleichzeitig Bomben gezündet und Menschen wahllos niedergeschossen (oder sonst was) werden. Es entsteht ein Massenanfall von Verletzten (MANV) und wenn dann alle Einsatzkräfte im Einsatz sind, müssen die betroffenen halt blutend oder sterbend warten, bis neue Einsatzkräfte von irgendwoher nachrücken.


Dots.

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Antwort auf Beitrag von iriselle

Ich fand es ziemlich beklemmend und schon auch realistisch dargestellt. Aber die Geschichte spielt doch nicht heute, sondern zwischen 2015 und 2020, oder habe ich das falsch in Erinnerung? Also quasi parallel zu den Ereignissen in Brüssel? Spannend fand ich die Psychologie der Beteiligten, also wie der afghanische Polizist, sein Jugendfreund und dieser niederländische Leiter von der Sondereinheit und Afghanistan-Veteran ihre jeweiligen Traumata verarbeiter hatten oder auch nicht.


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von iriselle

Nicht auf Märkte zu gehen finde ich schon schisserig. Man kann morgen unter einen LKW kommen - es kann immer irgendwas passieren. Ich lass mir das Leben nicht von Idioten versauen. Die Serie habe ich nicht gesehen.


iriselle

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

Natürlich kann immer was passieren...und ich zähle mich auch nicht zu den sehr ängstlichen Personen. Aber gewisse Dinge hat man in der Hand, denn sonst bräuchte man sich auch nicht anschnallen oder Helm tragen. Wenn risikoreiche Dinge zum glücklich sein gehören muss man eben abwägen.