Butterflocke
Wir haben ein Haus entdeckt (Mittelfranken), das uns gut gefällt. Leider liegt es wieder ein wenig ländlich, aber ich glaube, aus finanziellen Gründen müssen wir uns damit einfach abfinden. Nun ist das Haus wirklich hübsch und ich habe heute eine Freundin mitgenommen, um die Sache nochmal von einem gut funktionierenden, unabhängigen Hirn begutachten zu lassen. Komisch fand meine Freundin allerdings, dass das Haus noch nicht verkauft wurde. Ich verhandle seit ca. einer Woche mit dem Eigentümer und er gibt mir scheinbar alle Zeit der Welt, ist sogar schon ein wenig im Preis runtergegangen. Daher hab ich auch die Freundin mitgeschleppt... Ich dachte, entweder hab ich was Gravierendes übersehen...ODER ich bin doch nicht die Einzige, die nicht gern "auf dem Land" wohnen möchte. Scheinbar gab/gibt es keine wirklich ernsthaften Interessenten außer mir/uns. Auf dem Rückweg entdeckten wir dann aber ein Schild, auf dem der Protest gegen die Trasse hervorging. Ich suche nun schon ein wenig im Netz, wo die Trasse genau verlaufen soll, finde aber nichts Brauchbares. Was meint Ihr zur Trasse generell? Und wie würdet Ihr jetzt mit dem Thema Hauskauf in dem Zusammenhang umgehen? Der Weg der Trasse (und ob sie überhaupt entsteht), ist ja auch sowieso noch nicht ganz sicher. Ich finde aber auch keine möglichen Varianten (bezüglich der Strecke)... Wisst Ihr mehr?
Streckenführung eingereicht. Durch Franken führen sie alle. Die wichtigsten Vorschläge sehen Sie in dieser Karte, die auf Grundlage der Informationen von Amprion erstellt wurde und den ungefähren Verlauf der Trassen darstellt. Wenn Sie auf die Strecken klicken, bekommen Sie nähere Informationen. http://www.nordbayern.de/region/stromtrasse-durch-bayern-1.3451841?useWideModul=true&source=article Wahrscheinlichste Strecke . . . Osternohe, Enzenreuth, Rabenshof, Hinterhof, Siegersdorf, Weißenhof, Speikern, Ottensoos . . .
rot, schwarz....haben welche Bedeutung? Ich bin gerade zu dusselig.
geht durch unsere gegend :( weiß nicht was ich davon halten soll. die schlägt genau hier einen haken rein
Grundsätzlich würde ich nicht unter, in der Nähe einer Stromtrasse ein Haus bewohnen wollen. Es ist erwiesen, dass Krankheiten auftreten.Wir haben nicht mal eine ETW zur Vermietung unter Stromtrasse gekauft.
Einige-hoffentlich-hilfreiche Tipps:
- Sprich mit Nachbarn, warum sie glauben, dass verkauft wird. (Scheidung?Altersgründe? Kinder wollen Haus nicht, weil sie woanders arbeiten oder eigenes haben?)
- evtl. nicht sichtbare Bauschäden am Haus oder auf dem Baugrund, auf dem es steht (verseucht)
- geh mal zur Gemeine, evtl. hast du Glück und findest gesprächstbereiten Mitarbeiter vom Bauamt, der dir Näheres erzählt.
- evt. ist Haus "JwD", der Trend geht wieder näher zur Stadt.
- Gibt es für Kinder, KIGA, GS am ort, weiterführende Schule mit Schulbus zu erreichen? Ärzte? Einkaufsmöglichkeiten am Ort?
Alles Gute für deine wichtige Entscheidung!
zur Wohnbebauung einhalten... ansonsten muss sie unterirdisch verlegt werden. Die einzige echte Sorge würde mir bereiten, dass sie optisch nicht so nett sein wird... obwohl das für mich kein Grund für eine Entscheidung gegen einen Kauf wäre. Das gibt es Schlimmeres... Grundsätzlich wird vor der endgültigen Planung frühzeitig mit den Beteilungsverfahren begonnen, sodass man auch als betroffener Anlieger auch eine Chance bekommt, sich einzubringen. D.h. es dauert eh noch ewig bis die Trasse umgesetzt wird (siehe Y-Trasse der Bahn in Norddeutschland, die jetzt wohl nach Jahrzehnten Planung doch nichts wird).
Hallo, Ich würde mich im zuständigen Rathaus erkundigen, ob demnächst irgentwas geplant ist. Sowas steht doch schon Jahre vorher fest und sie müssen Auskunft erteilen. (Wir haben uns mal für ein Grundstück interessiert, haben auf dem Grundbuchamt nach dem Eigentümer Fragen WOLLEN und sie sagte uns schon 5 Jahre vor dem Bau, dass ATU hin soll.) Ansonsten geht der Trend wirklich Richtung Stadt mit kurzen Wegen und Arbeitsplatz für Mama und Papa. LG carmen
Zumindest habe ich gestern (es war schon späääääät - nach der Quelle muss ich nochmal suchen) mehrmals gelesen, dass es bei Leitungen dieser Art keine gesetzlichen Regelungen bezüglich eines Mindestabstands zur Wohnbebauung GIBT! Es darf lediglich die Wohnbebauung nicht DIREKT überspannt werden (oh toll, danke). Ich hoffe, ich habe die Sache falsch verstanden. Ich denke aber nicht, denn erst vor Kurzem haben wir ein Haus besichtigt, von dem aus man mit Hilfe des Gartenzauns direkt auf so ein Monstrum hätte klettern können. Die Leitungen verliefen zwar "nur" parallel, aber das Teil stand sogut wie im Garten. Ne........kein Mindestabstand....., leider.
Würde DIESES Haus in der Stadt stehen, würde es mind.(!) 500.000 € kosten. Wir suchen seit ca. 2 Jahren - ich kenne die Preise:-(
Nachdem mein Lieblings-Horst jede Woche eine neue Stromtrassen-Sau durchs Dorf treibt - ja, die Mindestabstands-Sau war auch schon dabei - würde ich mich bei dem Thema auf genau gar nichts verlassen und von jedem Haus, das auch nur betroffen sein KÖNNTE, großen Anstand nehmen. Mich selber würde die Stromtrasse gar nicht so sehr stören, aber sie hat halt deutliche Auswirkungen auf den Wiederverkaufswert. Wir wissen doch: Der Wert eines Hauses bemißt sich nach Lage, Lage, Lage, Lage und Lage. Eine Stromtrasse irgendwo in Sichtweite macht sich nicht gut. Darf man doof finden, ist aber so.
Eben, aber bei den 1000 geplanten Strecken, die es durch Franken gibt, gibt es kaum einen Ort, der NICHT betroffen sein KÖNNTE. Auch keine Haus, dass nicht eventuell betroffen ist........ Schwierig.....:-( Und schlimm! Eine Freundin von mir hat vor ca. 5 Jahren in der Gegend gebaut (wie viele andere auch). Eine mögliche Strecke verläuft direkt neben ihrem Ort. Wenn es wirklich so kommt, kann sie ihr Haus im Fall der Fälle für die Hälfte "verramschen". Die Leute sind da sehr sensibel - zurecht!
Auch, wenn Du das nicht hören willst, aber das spricht auch dafür, das Haus nicht allzu JWD zu wählen. Je dichter besiedelt ein Ort schon ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, daß die Trasse zu nah kommt. Überspitzt: Man wird die Träger nicht am Marktplatz von Nürnberg aufstellen. Blöd......
Ach Du...ich weiß schon. Wenn ich´s dürfte und das Geld hätte, würde ich mein Haus auf dem Nünrberger Hauptmarkt bauen. Mich kostet es sowieso Überwindung, Richtung "Land" zu ziehen. Wobei DIESER Ort jetzt gar nicht so schrecklich schlimm weit draußen liegt, aber eben klein ist (ca. 3000 Einwohner, mit dem zugehörigen Nachbardorf ca. 4000...;-))... Landschaftlich wunderschön, ruhig, reine Wohnbebauung, alles sauber und gepflegt und (Klein-)Kindgerecht (viele Spielplätze), keine Siffecken wie in jeder größeren Stadt....usw....., aber naja.....draußen ist draußen. Ich stelle mir vor, dass mich die Kinder zu Hackfleisch verarbeiten, wenn sie in die Pubertät kommen und sich von Mama hin und her fahren lassen MÜSSEN, weil der Bus zur nächsten U-Bahnstation (also zurück in die "Zivilisation) nur 1 x in der Stunde fährt....... Du siehst, auch ich kanns mir nur schwer schön reden. Wir müssten uns in jedem Fall für einen Kompromiss verschulden: entweder Lage oder Qualität/Größe/Alter des Hauses....
Hier sind die Mindestabstände - meine ich - 400 m... Das weiß ich deshalb ganz aktuell, weil bei uns durch den Landkreis auch die Nord-Süd-Trasse läuft. Und du weißt ja, wo ich arbeite... die zuständige Kollegin sitzt nur ein paar Zimmer weiter. Ich kann sie für dich gerne fragen, ob sie etwas Genaueres über eure Ecke weiß. ;-)
Also bei euch gibt es das derzeit tatsächlich noch nicht, obwohl es gerade in Arbeit ist und dem niedersächsischen LROP angepasst werden soll, weil alles Andere nach dem Gleichbehandlungsgrundsatz sonst wohl keinen Bestand haben dürfte. Es gibt schon derzeit einige Initiativen und Interessengruppen. Das wird mit Sicherheit kein Kampf "David gegen Goliath"... wenn dir 400 m im schlechtesten Fall zu dicht sind, würde ich es an deiner Stelle lassen... wenn du damit klar kämest, würde ich es darauf ankommen lassen.
Ja bitte, gerne...:-) Aber wie ist es zu erklären, dass ich schon öfter Häuser DIREKT neben Hochspannungsleitungen gesehen habe (deutlich unter 400m). Ich könnte Dir eine Adresse, wenn ich sie noch zusammen bekomme, aufgrund aktueller Besichtigung nennen. Das Teil stand, wie gesagt, sogut wie IM Garten. Und es war keine Niederspannung, sondern eine Hochspannungs-Überlandleitung - eben so ein Riesenmonstrum....
Ja wie gibt es das denn? Dass es diese Vorschrift bei uns (noch) nicht gibt? 400 Meter wären mir entschieden zu wenig, ja auf alle Fälle.........:-(
erklärte mir in der letzten Woche, dass es durchaus eine Chance ist, wenn die Trasse nicht in der Mindest-Entfernung gezogen werden kann und näher heran gegangen werden muss, denn dann MUSS unterirdisch gearbeitet werden. :-D Dass manche Häuser nahezu unter solchen Straßen stehen, hat schlicht etwas mit der bis dato umzusetzenden Praxis zu tun. Das aktuell gültige LROP Niedersachsens setzt alle anderen Bundesländer zukünftig unter Zugzwang. Klar, die Stromtrassen werden gebraucht, aber natürlich will keiner selber betroffen sein. Wenn es in dem potentiellen neuen Wohnort wirklich sehr ländlich ist und die Bebauung eher dünn ist, besteht eine recht gute Chance, dass die Leitungen "durchs Feld" führen. Ich frage trotzdem mal nach.
Du hast PN:-)
Das liest sich aber nach ziemlich stadtnahe.
Ansonsten wäre doch "Bus zum nächsten Bahnhof".
Gestern bei Vox den ganzen Abend das Thema Wohnen.
Unter anderem ging es um eine betrügerische Baufirma, die sich allein von einem Paar für null Leistung 110.000 € unter den Nagel gerissen hat.
Und dann geht so ein Unternehmen insolvent oder es wird an einen ukrainischen Investor verkauft - "da fährt kein deutscher Gerichtsvollzieher hin, um zu vollstrecken".
Kommt drauf an, wohin man will... Es gibt einen Bus (fährt 1 x pro Stunde bis...puh...17:00 Uhr glaub ich), der in die nächste Stadt fährt, direkt bis zur U-Bahn-Station (die ist ca. 10km entfernt). In die Schulen fährt ein Schulbus... In andere Städte wiederum muss man erst mit dem Bus zum Bahnhof fahren, von dort aus dann mit dem Zug in die Stadt. Oder man fährt gleich mit der besagten U-Bahn in eine der Städte (nämlich nach Nbg.). Von der Sendung gestern hat mir meine Mutter auch gerade erzählt... Schade, hab ich verpasst!
http://www.voxnow.de/dokumentationen-und-reportagen/immobilienwahnsinn-wird-wohnen-zum-luxus.php?container_id=156949&player=1&season=0 Geht um eine Kommune, Luxusimmobilien, Fertighaus, Container, Wohnwagen, Münchner auf Wohnungssuche, Haushüter (wohnen für wenig Geld, aber irgendwann muss man wieder raus) . . .
Habt ihr auch mal einen Bausachverständigen mitgenommen? Der wäre wesentlich wichtiger und effektiver als die Freundin.
sicher sind, dass wir es wollen. Bisher hab ich sehr mit mir gekämpft, weil es eben außerhalb liegt. Keine Schulen, keine Ärzte, einen etwas größeren Supermarkt, ja..., aber sonst nichts...... Damit muss man sich erstmal "beschäftigen"..........*seufz*
der sich unweigerlich einstellt wenn sich nach laengerer Suche nichts ergeben hat. Nicht nur kein Traumhaus, sondern eben auch kein Kompromisshaus. Wenn man das Gefuehl hat und das auch von aussen vermittelt kriegt, dass man seine Ansprueche nach unten korrigieren muss, bescheidener werden muss. Ich denke, dass ist aehnlich wie bei der Partnersuche- an manchen Stellen Kompromisse ja, sind noetig und moeglich. Aber genau wie bei der Partnersuche auch- manche Kompromisse sind langfristig nicht traefaehig. Du musst selber ueberlegen, welche das sind. Aber als Stadtmaus- hast Du nicht maL erzaehlt, Du seist im Prenzlberg gross geworden? Wohin, wo es keine Schulen gibt? In deiner Lebensphase? Keine Arzte koennte ich mir nicht mal fuer mich vorstellen,ich gehe zwar nur zu Kontrolluntersuchungen, aber bin bspw. letztes Jahr zweimal richtig bloede gestuerzt so dass ich spontan zum Orthopaeden musste. Aber Du gehst doch auch mal oefter, oder? Mit anschliessendem Apothekenbesuch? Wenn Dein zeug wider Erwarten nicht vorraetig sein sollte, musst Du nochmal hin. Vor allem hoert sich das nicht nach Ort mit Zukunft an wenn es keine Schule gibt. Wie gesagt, Du musst entscheiden, welche Kompromisse Du eingehst. Wenn es an den, wie oben jemand schrieb, drei Kriterien "Lage, Lage, Lage" sein soll, dann gut. Aber hast Du mal ueberlegt, andere Kompromisse einzugehen? Unser Haus damals nach einem langen Jahr frustigen Suchens hatte mich ueberhaupt nicht gross begeistert, ich konnte ""damit" leben. Aber die Lage war akzeptabel, von unserem S Bahnhof bin ich in 21 Minuten am Alex, jetzt wird noch ein Regionalzug eingesetzt, dann bin ich in zehn Minuten am Alex. Unerwartetes Geschenk. Und es lag im Budget. Bei allem anderen musste ich schlucken. ABER- bis auf die Lage kann man fast alles aendern. Ich fand es knapp von der Wohnflaeche, wir haben aber zwei Zimmer angebaut und jetzt ist es superkomfortabel. Die Kueche war mir zu klein, knappe 12 qm und wir konnten nichtmal alle in der Kueche gleichzeitig essen. Im Rahmen des Anbaus haben wir die Kueche ins alte Wohnzimmer verlegt und haben jetzt eine 40 qm grosse Kueche mit Esszimmer. Es war mir eigentlich zu dunkel- wir haben beim Umbau die alten fenster von ein meter mal ein Meter oder so ersetzt durch riesengrosse- nix mehr dunkel. Einen Waschkeller habe ich mir ansatzweise eingerichtet, der Rest kommt. Nach diesem auslandsturn machen wir unsere Baeder, ich lasse die Treppe neu belegen und aus meiner Waschbetonterrasse lasse ich eine Natursteinterrasse machen. Und danach, habe ich auch meinem Mann versprochen, ist Schluss. An die bescheidene Schallisolierung habe ich mich naemlich total gewoehnt. Vielleicht haette ich mich auch an ein Haus und Ort ohne Schulen gewoehnt, you never know, aber bist Du wirklich schon so verzweifelt? nun denn, hartes Brot, ich weiss drueck Dir alle Daumen Benedikte
Aktuell wird Dir niemand etwas bezüglich der Trasse sagen können. Ob, wie und wo sie genau gebaut wird, steht noch in den Sternen. Solange der Mast nicht in meinem Garten steht, bin ich da echt friedlich. Wir verbrauchen alle Strom und der muss eben irgendwo her kommen. Da brauchen wir halt Stromtrassen in unserem Leben. Neben ein AKW (wenn auch aktuell abgeschaltet aber als Zwischenlager genutzt) würde ich nicht ziehen. Aber eine Trasse wäre für mich ok. Aktuell (und wahrscheinlich auch für die nächsten 40/50 Jahre wohne ich in Sichtweite des Frankfurter Flughafens. Am Horizont gibt es eine Stelle, die nie dunkel wird. Wenn dort die Routen neu gelegt werden, kann es auch sein, dass es bei uns lauter wir (aktuell hören wir recht wenig). Wegziehen würde ich trotzdem nicht. Ich lebe damit schon sehr lange und ich bin mir bewusst, dass wir diesen Flughafen eben brauchen. Bin da eher pragmatisch.
... Atomenergie aussteigt und vermehrt auf erneuerbare Energiequellen setzt, wie das Deutschland jetzt tut, dann muss ja aber der Strom nunmal von da, wo er produziert wiird (z.B. Windparks in der Nordsee) auch dahin kommen, wo er verbraucht wird (z.B. auch Fabriken und Haushalte in Süddeutschland). Und da man ihn nunmal nicht lagern kann, bleibt nichts anderes übrig, als Stromtrassen zu bauen. Wie soll das denn sonst funktionieren? Man kann nicht alles haben bzw. vermeiden... Klar will man nicht unbedingt einen Strommast und Drähte nah am Haus, das finde ich nachvollziehbar. Aber irgendwo muss die Trasse ja entlang führen und wenn es einen gewissen Mindestabstand gibt, ist es noch vertretbar, finde ich. Im Fall der AP würde ich mich mal umhören, ob Nachbarn evt. nicht etwas wissen, was evt. mit dem Haus "nicht stimmt" bzw. seinen Wert mindert. Auch das mit dem Nachfragen beim Rathaus finde ich eine gute Idee. Gedanken machen würde ich mir wohl auch...
Man kann Strom auch dezentral erzeugen. Aber das wollen die Energiekonzerne nicht, weil dann ja jemand anders dran verdient.
Sonnenkollektoren auf die Felder stellen???? Sonst wäre ja kein Bedarf da für Nord- und Ostsee-Windstrom. Trini
Naja... die dezentrale Erzeugung von Strom wird ja auch großzügig von der betroffenen Bevölkerung boykottiert. Windräder will man ja auch nicht in der Nähe haben... Hier zum Beispiel: http://www.mz-web.de/mitteldeutschland/proteste-in-eisleben-drachen-gegen-windraeder,20641266,24789500.html oder hier: http://www.initiative-gegen-windräder.de/
Windräder machen nicht überall Sinn und sind auch nicht die einzige Alternative. Ich will ja nicht behaupten, daß die Proteste immer kongruent und logisch sind. Allerdings sollte man zum einen beachten, daß es "die Bevölkerung" als einheitlich denkende, homogene Masse nicht gibt - es soll vorkommen, dass in einem Dorf mit 1.000 Einwohnern 500 das eine wollen und 500 das andere vorziehen - und daß zum anderen durchaus sinnvolle lokale Initiativen wie Blockheizkraftwerke und Gemeinschafts-Solaranlagen durch ständig wechselnde Gesetzgebungen und immer neue Vorschriften teilweise im Keim erstickt wurden. Windräder auch, übrigens. Es gab eine fertig geplante, genehmigte und von der betroffenen Bevölkerung gewollte Anlage, die dieses Jahr realisiert werden sollte, irgendwo in der Hallertau, wenn ich mich recht erinnere. Dann fiel König Horst und Prinzessin Ilse eine neue Vorschrift ein und die ganze (teure!!!!) Planung war für die Katz.
... die gebraucht wird, wenn jeder unbedingt einen Wäschetrockner etc. haben muss... ;-)
M.
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