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Deutschland fliegt SIEBEN Menschen aus...

Deutschland fliegt SIEBEN Menschen aus...

DecafLofat

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Schämen sollten sie sich... AKK sofort zurücktreten. Versteht mich nicht falsch: die Menschen werden ja nicht nach Deutschland gebracht. Sondern erstmal raus aus der Hölle... Die luftbrücke besteht zwischen Kabul und Tadschikistan. Deutschland sollte sich wirklich in Grund und Boden schämen, ein so ein heckmeck für eine Maschine mit sieben Menschen zu veranstalten. Deutsche Bürokratie at its worst.. https://www.br.de/kultur/gesellschaft/evakuierung-afghanistan-sieben-menschen-an-bord-des-bundeswehrflugs-100.html?fbclid=IwAR2M7u_AD9btgghmQCGAUiOgh3SnRfBcUyhFzkckwnox57kzWfJaWWEJBj0


Jana287

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Ich unterschreibe, und Heiko Maas soll gleich mit zurücktreten. Das wir nun deutsche Staatsbürger, Botschaftsmitarbeiter, Ortskräfte samt Familien zurücklassen, ist unfassbar schäbig. Bisher stand ich Migration aus Afghanistan wirklich skeptisch gegenüber, aber in dieser Situation droht ja wirklich Verfolgung und Tod - also der klassische Asylgrund. Und hier versagen wir jetzt? Und zu diesem Flug mit 7 Personen: hätte man doch voll machen können den Flieger, am Flughafen waren sicher noch Menschen, die einen EU Pass hatten, oder ein Visum oder die nachweisen können, dass sie für die EU / Bundeswehr etc gearbeitet haben.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Jana287

ganz schlimm...vorher musste der TÜV wahrscheinlich erst noch die Gurte prüfen. Ich kann nur noch mit dem Kopf auf den Tisch knallen. LG


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Jo und die Besatzung muss die Pausenzeiten einhalten...


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Jana287

aber bitte erst, nach einer Machbarkeitsstudie....LG


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Das Makabere an der Sache ist, so oft steht Usbekistan-Taschkent in der Zeitung, dass das Land nun jeder kennt. Mein mann ist dort seit Jahren, sehr oft zu Gast. Wir hörten immer nur...wo ist das bitte, noch nie gehört. LG


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Die Besatzung besteht aus Bundeswehrsoldaten/ Fallschirmjägern. Wenn die Sicherheit für die nicht gegeben ist, dann geht nicht mehr. Auf Pausen achten die nicht, glaube mir. Auch wenn das jetzt lustig sein sollte.


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Du hast Recht, mich bewegt das so: erst wird jahrelang gemosert, wir brauchen keine Bundeswehr, keine Auslandseinsätze. Und jetzt wird der Truppenabzug so ein Desaster, und die Gleichen GrünLinks stellen sich hin und sagen " hab ich ja immer gesagt ". Gleichzeitig überlassen wir dort Menschen den Taliban, die wirklich für uns und unsere Werte sind, die an Veränderung geglaubt haben bzw für uns gearbeitet haben.


SassiStern

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Primär haben die für die Bundeswehr gearbeitet weil es sehr gut bezahlt wurde.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Nun, die Grünen (u. a. Jürgen Trittin, der im Auswärtigen Ausschuss sitzt und jetzt Kritik an Heiko Maas übt) kritisieren seit Jahren die Afghanistan-Politik der Bundesregierung, und einige grüne Politiker haben seinerzeit durchaus für den Afghanistan-Einsatz gestimmt. Bitte auch hier nicht über eienn Kamm scheren. Und es wurde, als der Truppenabzug beschlossen wurde, auch bereits angemahnt, dass man sich um die Menschen kümmern solle, die mit der Bundeswehr kooperiert haben. Weil klar war, dass sie mit als erste die Rache der Taliban zu spüren bekommen würden.


alba75

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Aber ursprünglich war es ja geplant, mehr Zivilisten mitzunehmen, eben die die auf der Liste standen. Da hätte man dann, statt mit leeren Plätzen zu fliegen, doch andere mitnehmen können.


Jana287

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Nun vielleicht versteht Links und Grün nun endlich, dass wir eine starke und gut ausgerüstete Bundeswehr brauchen. Und dass Patriotismus und Heimatliebe der Truppe nichts schlechtes ist.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Ich kann mich noch gut an die Diskussion hier erinnern, als ich mal nebenbei erwähnte, dass mein Sohn zur Marine möchte - Puh, das gab vielleicht Anfeindungen!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Dass es vor allem auf EU-Ebene eine eigene Verteidigung - unabhängig von den USA - braucht, ist vielen grünen Realpolitikern klar. Trittin ist zwar traditionell ein linker Grüner, aber realitätsfremd ist er nicht. Gegen Patriotismus und Heimatliebe ist auch so lange nichts einzuwenden, wenn sie nicht in ein reflexhaftes "Wir gegen den Rest der Welt" mündet. Die Zeiten sind halt einfach vorbei. Aber Kampfhandlungen sollten immer erst der letzte Ausweg sein. Dann, wenn Diplomatie und Sanktionen gescheitert sind.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Ich habe in der Familie auch mal erwähnt, dass meine Lütte sich erkundigt hätte, dass man bei der BW auch Sport studiere kann oder das meine Große auch eine Ausbildung im BW Krankenhaus machen könnte.....Ja, es gab sehr große Anfeindungen. Ich kenne in meinem Umfeld auch keinen jungen Menschen, der bei der BW war, auch bei den älteren war nie jemand dort. LG


Jana287

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Wie hätte denn " Fluchtursachen beseitigen " in Afghanistan ausgesehen? Bzw wie sieht das demnächst im islamischen Staat aus?


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Hier geht es um das Nautik Studium - Und es ist einfach dieses reflexhafte Aufgeschreie von denen, die in ihrer imaginären Love/Peace/Harmony Blase leben und nun völlig fassungslos den Kopf schütteln.


Miamo

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Nach dem GG darf DE keine Angriffskriege vorbereiten oder führen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Wer redet denn von Angriffskriegen von deutschem Boden aus? Deutschland gehört zur EU, zur NATO und zur europäischen Interventionsinitiative. Wenn, dann geht es um Sicherheits- und Verteidigungspolitik auf EU-Ebene, und international eben um Blauhelm-Einsätze. Und selbst die sind manchmal rechtlich strittig, aber aus humanitären Gründen gerechtfertigt, also legitim.


Mitglied inaktiv

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Ah, sorry, jetzt verstehe ich, ich habe mich missverständlich ausgedrückt bzw. mal wieder einen Gedankensprung von D zur Rolle des Westens generell gemacht. Sorry dafür.


Tai

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Der Sohn einer Freundin hatte sich für die Pilotenausbildung bei der Bundeswehr beworben. Das hat nicht geklappt, also hat er auf die Offizierslaufbahn bei der Marine umgeschwenkt. Er hat nach den ersten Jahren Marine-Ausbildung in München studiert und ist nun gerade wieder im Norden stationiert. Er ist nach wie vor absolut glücklich mit dieser Entscheidung und dieser Berufswahl. Dagegen sind die Ehemänner einiger Freundinnen Berufssoldaten (hier in ein BW-Nest…), teils schon in Pension. Sie alle sagen, sie würden heute nicht mehr zur Bundeswehr gehen - obwohl jeder eine einträgliche Karriere teils mit früher Pensionierung hingelegt hat.


SassiStern

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Wäre es nach den Linken gegangen dann hätte Deutschland doch nicht einmal diese Transportflugzeuge.


Brummelmama

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Antwort auf Beitrag von SassiStern

Genau! Eingespart wird...Material nicht so vorhanden, wie es sein sollte...vorm Fernseher uns seiner Cips Tüte kann man tolle Reden schwingen und über die Luftwaffe bzw Bundeswehr herziehen. Wer noch nie gehört hat, wie fertig die Männer hinterher sind, sollte die Klappe halten.


Feuerschweifin

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Antwort auf Beitrag von SassiStern

Wäre es nach den Linken gegangen, müsste man jetzt niemanden ausfliegen, weil die Bundeswehr gar nicht hingegangen wäre. Wenn, dann bitte die ganze Wahrheit.


Brummelmama

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Ich sag's mal so....der Fliegerhorst ist 1 Km von unserem Haus entfernt. Wir kennen viele Flieger und Feldjäger....also ich hoffe nur, dass unsere Leute heil wieder kommen! Ich bin froh, dass mein Mann als Feldjäger nicht mehr tätig ist und seinen Dienst kurz nach der Geburt unseres Sohnes quittiert hat. Akk hat nicht gedient....manchmal wünschte man sich, dass die sich auch alle mal in den Dreck geschmissen hätten!


Leena

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Für mich war Armin Laschet tatsächlich unten durch, als er gestern Abend im Interview mit Ingo Zamperoni ernsthaft versuchte zu rechtfertigen, warum er vor 2 Wochen noch für Abschiebeflüge nach Afghanistan war und dass sich 2015 nicht wiederholen dürfe... Wir haben versagt, wir haben vor allem die Ortskräfte mit ihren Familien im Stich gelassen. Der Afghanistan-Einsatz ist geschiert. Da gibt es nichts "schönzureden". Und man muss jetzt nicht schauen, dass man eine europäische Lösung für die Verteilung von Flüchtlingen aus Afghanistan erreicht, bevor man versucht, noch Leute rauszuholen - sondern man muss jetzt die Menschen rausholen, die flüchten wollen. Aber für "brutalsmögliche Aufklärungen" waren etliche CDU-Politiker ja schon öfter...


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Leena

Wir haben hauptsächlich versagt, weil 57 Soldaten umsonst gefallen sind.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Leena

Nein, sicher kann nicht die Lösung sein, halb Afghanistan in Europa aufzunehmen. Ortskräfte ok, aber nicht die Zivilbevölkerung. 20 Jahre wurde versucht, eine Armee auszubilden, Waffen zur Verfügung gestellt und für was? Für gar nichts. Dafür, dass eine zahlenmäßig-10fach überlegene Armee ihre Waffen kampflos an die Taliban abgibt. Ich glaube, da sind nicht wenig Afghanen pro Taliban. Die Mehrheit wollte wohl keine westliche Demokratie werden.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Gerade habe ich hier noch gelesen, 99% der Afghanen würden gerne unter der Taliban leben wollen - also muss man doch gar nicht "halb Afghanistan" aufnehmen, sondern nur 1%.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Leena

Kennst du das Zitat von Peter Scholl-Latour über Kalkutta?


Leena

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Ich glaube tatsächlich nicht, dass Deutschland zu Afghanistan wird. Kennst Du den Unterschied zwischen 50% (= halb Afghanistan, wie geschrieben wurde) und 1% (wenn behauptet wird, 99% der afghanischen Bevölkerung von der Taliban regiert werden wollen würden)..? Irgendwo erscheint mir diese Argumentationskette nicht wirklich in sich schlüssig...


taram

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Taschkent, die Hauptstadt Usbekistans...Usbekistan bereitet jetzt schon die Rückführung von geflüchtet Afghanen vor. In Taschkent wäre der Flughafen für diese Deutsche Maschine gewesen. Dieser Flughafen hätte die Maschine wahrscheinlich gar nicht landen lassen mit Menschen, welche nicht auf der Ausreiseliste standen. Oder hätte sie bei Landung nicht nach Deutschland weiter fliegen lassen.


alba75

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Ich habe mich auch gefragt, warum man, wenn nur die Sieben auf der Liste aufgetaucht sind nicht noch andere, die am Flughafen waren, mitgenommen hat. Der Platz war ja vorhanden und es war wohl nicht zu erwarten dass die Fehlenden noch kommen würden. Das erinnert ein bisschen an die Titanic, wo die Rettungsboote nicht voll besetzt wurden.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von alba75

Es sind nur 7 aufgetaucht, weil es ab 21 Uhr eine Ausgangssperre der Talibanen gibt. Die wären doch glatt auf dem Weg erschossen worden. LG


alba75

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ja, wären sie und ich hoffe auch dass diese Menschen sich noch in Sicherheit bringen können bzw. noch ausfliegen können. Dennoch hätte man die Plätze anderweitig vergeben und andere retten können.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von alba75

ja, sowieso. LG


luna8

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Unfassbar... unverständlich. Vor Allem nach den Bildern der US Maschine mit 640 ( statt 143? erlaubten) an Bord.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von luna8

bin sehr erleichtert. LG


albaconi

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Ändert aber nichts daran, dass vorher schon wertvolle Zeit verplempert wurde. https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/krisen/id_90639994/afghanistan-bundeswehr-evakuiert-aus-kabul-aber-warum-nur-sieben-.html


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von albaconi

Ist hier in DK aber genauso! Außenminister und Co in Urlaub, Staatsminsiterin auf Wahlkampfrunde durchs Land - mit vielen netten Lächelpostings auf Facebook --- und jetzt jammern alle...So etwashabe sie in ihrer Amtszeit noch nie erlebt, sagte sie wohl heute. Nee, wie auch, ist ja auch erst seit 2019 im Amt. DAS wirft ihr ja auch niemand vor. Ein bißchen mehr Geschichtsbewußtsein, ein bißchen mehr Hören auf andere, ein bißchenb mehr Einsicht in die Politik der letzten Jahre und Jahrzehnte - hätten vielleicht schon ein bißchen geholfen... Ich könnte heulen - ich weiß ehrlich nicht, wie man es in Afghanistan anders und besser machen kann als mit Krieg, aber DAS haben die Menschen dort nicht verdient. Und ich denke an Joschka Fischers Worte, als er den Irakkrieg für Dtld. ablehnte: es ist leicht, IN einen Krieg einzusteigen, aber sehr schwer, da wieder rauszukommen. Ein dänischer Kommentator fragte sich heute, wie es wohl in der Region aussähe, wenn sich der Westen niemals eingemischt hätte... Ich weiß es nicht, aber die Frage muß auch mal gestellt werden. 42 Jahre Krieg, das macht etwas mit den Menschenm, mit Völkern... Ratlosigkeit, Hilflosigkeit - und viele, viele Opfer! Traurige Grüße - Ursel, DK


taram

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Antwort auf Beitrag von albaconi

Habe ich doch geschrieben. In Usbekistan ist die Tage übrigens ein Hubschrauber oder Flugzeug abgeholt worden. Dass sie Landeerlaubnis überhaupt erlauben, ist nur positiv zu bewerten


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Sieht aber danach aus, als könnten noch alle raus, die Taliban lassen das momentan zu, man weiß nicht, warum die plötzlich so zahm sind


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Wer von uns war eigentlich in Kabul dabei und kennt die Gründe dafür, dass nur so wenige Menschen ausgeflogen wurden? Silvia


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Sehr gut. LG


luna8

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ja, good news :) Auch für die Retter.