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der neueste kindstötungsfall

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eine 37jährige mutter erstickte 2 -und 3jährigen sohn, weil psychisch krank. sie war wohl schon länger in ambulanter psychiatrischer behandlung, hatte angst, daß sie ins kh muß bzw daß die kinder ihre krankheit geerbt haben. gibt es da wirklich keine vorherigen anzeichen der bedrohung, bzw für die schwere der psychischen störung??? der mann? die eltern, die mit im haus gewohnt haben?? meinerseits interesse, ob die kinder kevin und justin hießen ist mir wurscht :-(


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Ich weiß das aus Erfahrung und manchmal fällt es mir äußerst schwer nichts zu sagen. Natürlich gibt es Anzeichen, aber die interessieren nicht. Auch die 5-fache Mutter neulich war kein Einzelfall. Also Einzelfall im Sinne von, so etwas kommt selten vor. Wir haben einige Kanditaten bei denen es sehr riskant ist, ihnen die Kinder wieder zuzusprechen.


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wie sehen die krankhietsbilder aus? ist die gefahr nicht gegeben, daß auch dramatisiert wird, zb bei "nomralen" depressionen? inwieweit wird das umfeld gebrieft? ich meine, die morde geschahen vorgestern, bis heute war das motiv unklar, das kann doch gar nicht sein!!!!!!!!!!! oder der münchner vater, der seinen 8jährigen sohn und sich umgebracht hat...


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Das sind Psychosen, wahnhafte Depressionen etc. Bunt gemischt. Wir haben mit dem JA ja wenig am Hut und entscheiden so etwas nicht, aber bei uns war auch mal ein ähnlicher Fall und dagegen wurde nichts und nochmal nichts unternommen. Obwohl die Kinder eindeutig in Lebensgefahr waren. Das entscheiden meist dann Richter und Gutachter. Wir behandeln ja nur im Aktutfall.


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Ich denke, es ist ein Unterschied, ob jemand schon länger eine psychische Erkrankung hat und das Unheil sich "langsam zusammenbraut" oder ob jemand eigentlich "ganz normal" ist und bloss eine schreckliche Kurzschlusshandlung begeht. Das kann dann natürlich niemand vorhersehen.


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Bei uns gabs 2 Fälle von psychischen Erkrankungen in der Familie und mir kann keiner erzählen, dass das die Familie nicht gemerkt hat. Außenstehende vielleicht nicht, aber die eigene Familie? Es gibt bestimmt auch Krankheiten, die man auf den 1. Blick nicht erkennt, aber wenn sie eh schon in Behandlung war, hätte man es wissen müssen. Aber wenn man nichts sehen will....


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hallo ich denke das die familie es bestimmt merkt aber psychische erkrankungen immer noch als problem gelten von dem man nicht gerne spricht mfg mma


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München – Ein 43-jähriger Mann hat am 25. Dezember in Feldmoching seinen Sohn (8) und dann sich selbst umgebracht. Hintergrund ist wohl ein Streit mit der Mutter des Buben um das Sorgerecht. Der Software-Entwickler Roman S. war von seiner Frau geschieden und lebte alleine in dem Einfamilienhaus seiner Eltern in Feldmoching. Über die Feiertage hatte er seinen Sohn Michael bei sich. Als der Junge am 25. Dezember nicht mehr zu seiner Mutter kam, verständigte sie die Polizei. Den Heiligen Abend hatte der selbstständige Software-Entwickler Roman S. offenbar noch mit Sohn Michael in seinem Haus an der Lerchenstraße in Feldmoching gefeiert. Vor dem Christbaum im Esszimmer war eine Modelleisenbahn aufgebaut. Doch am frühen Morgen des 25. Dezember hat der 43-Jährige laut Polizei dann seinen Sohn getötet. Wie der Junge ums Leben kam, ist bislang unklar. Polizisten hatten Michael am Abend des ersten Weihnachtsfeiertags tot auf einer Couch im Wohnzimmer gefunden. Er hatte keine äußeren Verletzungen, so die Polizei. Wie Roman S. den Jungen getötet hat, muss nun eine Obduktion klären. Nach der Tat nahm sich S. im Kinderzimmer des Buben selbst das Leben. Und auch die Umstände des Selbstmordes geben der Polizei Rätsel auf. Beamte fanden den Mann mit einer Plastiktüte über dem Kopf im Bett seines Sohnes in dem Zimmer im ersten Stock. Neben dem Kinderbett stand eine Gasflasche. Ein Schlauch führte von ihr zur der Plastiktüte über dem Kopf des Mannes. Nach Angaben eines Polizeisprechers war der Hahn der Flasche aber nicht geöffnet. Unklar ist auch, welches Gas sich in der Flasche befand. Die Polizei vermutet, dass Roman S. seinen Sohn wegen eines Streits um das Sorgerecht mit der Mutter des Jungen getötet hat. Am Tatort seien eindeutige Hinweise gefunden worden, so der Sprecher der Polizei. Auf einer Kommode im Erdgeschoss des Hauses hatte Roman S. Scheidungspapiere, Ausweise, eine Geldtasche und Fotos ordentlich sortiert hinterlassen. Weitere Tatbeteiligte schließt die Polizei aus. Laut ,,tz" soll Roman S. sich und sein Kind aus Rache an der Ex-Frau getötet haben. Im Internet veröffentlichte er einen Abschiedsbrief. Darin bezeichnete er die Frau als egoistisch und verlogen. Die Mutter des Jungen ist von Roman S. geschieden und lebt in Stephanskirchen im Landkreis Rosenheim. Im gegenseitigen Einvernehmen war Michael seit dem 21. Dezember bei seinem Vater. Am 25. Dezember hätte der den Achtjährigen bis 14 Uhr zu seiner Mutter nach Stephanskirchen bringen sollen. Als Michael um 16 Uhr noch immer nicht da war und sie ihren Ex-Mann am Telefon nicht erreichte, verständigte die 41-Jährige die Rosenheimer Polizei. Münchner Kollegen fuhren daraufhin zum Haus in Feldmoching. Durch ein Fenster sahen sie den toten Jungen und ließen von der Feuerwehr gewaltsam die Türe öffnen. Die Mutter des Achtjährigen soll später gegenüber der Polizei angedeutet haben, dass sie gespürt habe, dass in letzter Zeit etwas mit ihrem Ex-Mann nicht stimmt. Doch bisher galt Roman S. laut Polizei als zuverlässig. Die Mutter wird psychologisch betreut.


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sich als psychisch krank zu outen ist leider immer noch tabu. erst gestern mein vater, der einen ganzen rucksack voller sorgen mit sich rumpackt, nicht klarkommt und säuft: "ich komme schon alleine klar!" und "ich bin doch nicht verrückt!" therapie ist nur was für verrückte und wer zum psychiater/psychologen geht, hat ne macke. ganz einfach. deshalb ist es wohl auch extrem schwierig, sich die notwenige hilfe zu holen, wenn das umfeld so intolerant ist. snuggles


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denn viele menschen haben probleme, die dann zu psychischen problemen hochstylisiert werden...zb depressionen, die mit medikamenten relativ leicht in den griff zu kriegen sind. wo ist die grenze? wann geht die gefahr los?


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Aber eine Depression ist doch ganz klar ein psychisches Problem, das nicht nur mit Medikamenten behoben werden kann bzw. sollte. Medikamente helfen doch nicht die Ursache der Depression zu ergründen, sondern lindern nur die Symptome.


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poah, ja, weites feld. ich weiß es nicht, augen und ohren offen halten, ohne hysterisch zu werden? helfen, ohne zu überspitzen oder untertreiben? das können doch nur profis. man muss sich nur helfen lassen wollen.


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und dann...??? sollte bei allen depressiven eltern die kinder unter obhut gestellt werden??? was nützt die suche nach den ursachen???


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sage ich, tochter eines endogen depressiven vaters.


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neee, vallie, das ist nicht schön, sagt die tochter eines depressiven alkis (und nimmt sich trotzdem oder gerade deshalb einen feinen schluck rioja)


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Im Einzelfall hilft die Suche nach den Ursachen vieleicht, das der Betroffene seine Probleme in den Griff bekommt und somit keine Kurzschlusshandlung begeht. Und nein, ich finde nicht das alle Kinder von depressiven Eltern unter Obhut gestellt werden sollten, dann wäre ich früher selbst betroffen gewesen. Ich wollte damit nur sagen, daß eine Depression keine Lapalje ist, wo man nur ein paar Pillen einwirft und alles wieder gut ist.


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stimmt, sage ich - Schwiegertochter einer depressiven Schwiegermutter (bipolare Störung, psychotische Depression). Zumal dann, wenn sich der Kranke jeder Behandlung über kurz oder lang entzieht, das allerdings über mehr als 30 Jahre; verordnete Medikamente selbst absetzt undsoweiter undsofort...alle paar Jahre für ein paar Wochen in die Psychiatrie zu gehen bringt ja nicht viel. Die Kinder mussten drunter leiden, jetzt ist das Enkelkind an der Reihe. Das bekommt aber nur die hypo-manischen Phasen mit, also die gutgelaunten lustigen Zeiten. Ansonsten ist für Wochen oder Monate Schweigen angesagt. Schwierig einzuschätzen und damit umzugehen.


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kenne ich beides, jahrzehntelange selbstmedikamentation mit medis+alkohol, psychiatrie etc.... tod mit 56. therapieversuche mit schlafentzug und elektroschocks, wenn ich mir die heutigen möglichkeiten anschau... mein vater wäre damals ( ca 1979 - 1989 ) mit mir allein komplett überfordert gewesen, ja, aber heute nicht mehr...


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Hallo! das Problem ist nicht nur, das man keine Hilfe bekommt, vielleicht auch, das man nicht weiß, WO man sich Hilfe suchen soll! z.b. ICH! ich wollte schon vor 2 Jahren eine Mutter-kind-kur beantragen, aber bei den vielen, vielen Formularen zum ausfüllen! saß ich da vor den leeren Blättern....und wußte gar nicht wo ich was schreiben soll! also, hab ich die Kur "verschoben" (dies war damals ziemlich direkt nach meiner FG und dem Tod von meinem Papa) und ich war schlichtweg ÜBERFORDERT! mit den ganzem Papierkram *schäm* wie soll es da erst Menschen gehen, die schon mit dem Haushalt, der Familie, dem Mann usw... überfordert sind? es müsste manches viel unbürokratischer sein...das man nicht den Antrag für das Antragsforumlar ausfüllen muß, um überhaupt einen Antrag zu erhalten! lg, Andrea ps. ICH fahre jetzt in 6 Wochen in Kur! hab es nun (da ich "stabil" bin) tatsächlich geschafft, den Antrag auszufüllen! DIES war nur ein Beispiel! aber ich denke es ist ähnlich beim Jugendamt usw!


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und WANN soll man eingreifen? als Aussenstehende? bei uns ist ne Mama, die öfter mal betrunken (abends, nachts) gesehen wird! allerdings ist sie ne ganz nette und das Töchterchen immer sauber gekleidet und wohlgenährt....! Ich rede oft mit der Mama (soweit sie mich versteht, sie kann nicht sehr gut Deutsch), und die Kleine ist ziemlich schüchtern, was die Erwachsenen betrifft, allerdings redet und spielt sie viel mit Nadine und auch mit anderen Kindern! keine Ahnung, ob die Kleine ihre Mutter je betrunken erlebt hat....? wäre dies schon ein "Fall" wo man eingreifen sollte? lg, Andrea


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ich weiß es nicht. ich persönlich hatte "nur" mit schwangerschaftsdepressionen zu kämpfen, wußte aber, wenn die nach der geburt noch gedauert hätten, wäre ich zum doc gedackelt, da ich so nicht hätte weiterleben wollen. das mit einer kur wollte ich auch mal versuchen ( tod meiner mutter, kindnixschlaf, migräne ), hab ich dann auch ad acta gelegt. hilft letztendlich nur bedingt, probleme wären danach wieder da gewesen.... der wille entscheidet. wer suchen will, findet. nicht immer allein, aber mit umfeld....


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Was bedeutet denn öfter und wie fällt die Mutter auf, wenn sie betrunken ist? Hat sie einen Mann oder andere Familie mit denen man reden könnte? Ich weiß nicht, ob das schon ein "Fall" ist, wo man eingreifen sollte, aber man sollte sicher bei einem unguten Gefühl das ganze beobachten und gegebenfalls das Jugendamt benachrichtigen, wenn man das Gefühl hat, das es dem Kind nicht gut geht.


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was ist mit dem vater? wie und wann ist sie betrunken? ist das kind vernachlässigt?? es ist eine gratwanderung. nur weil mein vater quartalweise getrunken hat, war auch kein ja nötig, you know what i mean???


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die Mama ist NIE betrunken, wenn sie das Mädel aus dem Kiga abholt! betrunken gesehen wurde sie öfter von meiner Mutter (wohnen im selben Haus! 36 Familien) spätabends, (mehrmals!) und halt auch nachts (da hat sie Mama aus dem Bett geklingelt, weil sie die Tür nicht mehr aufbekam...) lg, Andrea ps. das Kind ist NICHT vernachlässigt, aber extrem schüchtern...! ICH denke NICHT! das man in diesem Fall weitergehen sollte, bzw. JA informieren! nur: WER kann schon hinter die Tür sehen? aber wie gesagt, das Kind ist regelmässig im Kiga, naja..


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ne, dann würd ich meine äuglein offen halten, aber nicht mit kanonen auf spatzen schießen... schüchternheit ist halt auch charaktersache...meine kinder sind es nicht, wobei großvallie mit fortschreitendem alter immer zurükckhaltender wird....*grübel*


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die Augen halt ich GANZ weit auf! und wie du schon sagst: Schüchternheit ist oft "angeboren"! wenn ich da nur an meine Kathrin denke, wie schüchtern die war......ohje! Nadine ist (zum Glück!) anders, sie ist offen und "frei" und hat es viel einfacher, selbst jetzt schon im Kiga *lächel* lg, Andrea