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Demenzkranker Mann....bitte um Meinungen

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Hallo, bei uns in der Gegend wohnt ein älterer Mann (ca. 70) mit extrem starker Demenz. Er kann kaum noch laufen, braucht ständig Betreuung und und und. So, dieser Mann wohnt mit seiner Tochter, deren Mann und einem ca. 2 jährigem Sohn in einer 3-Zimmer Whg. zusammen. Wie gesagt, er kann nur noch raus wenn ihn jemand festhält. Jetzt ist die Tochter heute mit ihm draussen wegwesen und mit ihrem Kind, hat ihn nicht gehalten und er ist gestürzt (und das nicht zum ersten mal). Wir haben dann sofort geholfen, damit er wieder hoch kommt, da sie das alleine nicht geschafft hätte. Ich, und auch fast alle Nachbarn, sind der Meinung, dass der Mann in ein Heim gehört. Sie wohnen im zweiten Stock, er schreit anscheinend auch teilweise fürchterlich (ich weiß das kann sein bei Demenzkranken) aber wir sind alle der Meinung, dass sie ihn nur nicht ins Heim gibt, weil sie gut von seinem Geld leben (sie und ihr Mann). Ich würde mich jetzt gerne Informieren bzw. mich an jemanden wenden der die Umstände dort überprüft, da ich denke, dass der Mann dort kein schönes Leben hat und es auch für das Kind keine tollen Lebensumstände sind. Wer weiß an wen man sich da wenden kann??? Ich hoffe, ihr versteht ein bisschen um was es geht, etwas wirr das ganze. Vielen Dank schon mal.


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wieso? sie gehen mit ihm raus, sie integrieren ihn, vielleicht ist er glücklich so? demenzkranke schreien übrigens auch in einem heim. geh mal in ein altenheim und ruf dann da bitte auch das "seniorenamt" an. ich finde nachbars sollten nicht ständig die nase in dinge stecken, die sie nichts angehen, oder wird er mißhandelt? und weißt du eigentlich was das bedeutet einen dementen zu betreuen? so viel kohle könnte man mir nicht zahlen, dass ich das 24 stunden rund um die uhr machen würde.


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Ich finde es immer erstaunlich, an wieviele Informationen man alleine durch's "aus dem Fenster gucken" kommen kann...


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Nicht alle, die ihre Angehörigen zu Hause haben, sind auf das Geld aus. Demenzkranke können aggressiv sein, den grössten Unsinn anstellen, auch wenn sie den Anschein machen, nichts zu können. Das ist ein echt harter Job. Sofern er nicht total verdreckt,verwahrlost...ist, geht es im zu Hause sicher auch gut. Glaub mal, in vielen Heimen werden die Leute absolut nicht gerecht behandelt. Wir bekommen so viele Pat aus Heimen, die im schlechten Zustand sind. Es gibt natürlich überall Ausnahmen. In anderen Ländern bleiben die Verwandten auch zu Hause in der Familie und werden da versorgt.


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finde die Frage so gestellt mit den Infos nun auch daneben:-( Ihr und die Nachbarn glauben, worauf beruft sich das Glauben denn? Rennt er ungewaschen, eingepinkelt rum? Wären sie bessere Pfleger, wenn sie ihn anstatt mal schreien zu lassen auf Medikamente vor sich hindösen lassen? Stört Euch der Mann oder daß die Familie für ihre Pflege Geld bekommt? Wieos glaubst Du er wäre in einem Heim besser untergebracht, fern ab seiner Familie? Solange alte Menschen nicht vernachlässigt werden, find ich es super, wenn Familienangehörige sich um diese kümmern, nicht jeder "hält" seine kranken Eltern des Geldes wegen:-(. Vielleicht erklärst Du Dich mal genauer wie Du und die Nachbarn auf die Idee kommen? LG Nina


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"eingepinkelt" was auch im Heim ständig passiert. Ist leider ein Teil des Krankheitsbildes. Wie oben bereits steht. Im Heim geht es nicht anders zu und viele wären zu Hause bei Angehörigen besser aufgehoben. Ich warte noch auf weitere Infos


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direkt neben an in der Wohnung (vor ca. 5-6 jahren). er hatte wohl mal einiges an Tattas, auch ein Haus, was er hat verlottern lassen. In unserer Nachbarwohnung wohnte seine "Freundin", der war zwischendurch auch so völlig klar, aber manchmal völlig neben sich. Auch sah ich ihn öfter mit offenen Hosenstall oder halt eingepinkelt. Im Prinzip ein netter Mann, nur wenn er aus der Fassung war, dann halt auch mal agressiv und vorallem total stur. Als seine ebenso betagte aber geistig völlig intakte Freundin, die leider schlecht zu Fuß war, ins Krankenhaus mußte, hatte er fast das Haus niedergefackelt. Milchtop auf dem Ofen gestellt und vergessen, ist eingeschlafen. Da wir Balkon an Balkon wohnten merkte ich den Rauch zuerst, ging rüber, klingelte, kam keiner, wurde aber immer schlimmer, also Feuerwehr gerufen und nochmals rüber gegangen während die FW unterwegs war, da kam er verpennt und eingepinkelt und wußte gar nicht was los war, der hatte noch immer nicht gemerkt, daß seine Küche in Flammen stand:-(, andere Nachbarn konnten ihn dann zum Glück aufhalten wieder in die Wohnung zu gehen, er wollte unbedingt wieder da rein, also so richtig Alterssturheit wie man so schön sagt. Ich würde die Verantwortung für einen solchen Menschen nicht übernehmen wollen, wirklich nicht und ich hab Hochachtung vor Menschen die es schaffen, diese menschlich zu betreuen, ihnen ihre Würde zu lassen und die Verantwortung übernehmen!!! LG Nina


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Meine Oma ist auch demenzkrank und wird in ihren eigenen vier Wänden gelassen. Meine Tante wohnt mit im Haus und kümmert sich um sie. Aber 100% geschniegelt und gestriegelt kann sie nicht rumlaufen. Sie schmiert sich jeden Tag Zeugs ins Haar, zieht 10 Hemden übereinander oder macht ihr Geschäft in den Abfalleimer, weil sie nicht mehr weiß was ne Toilette ist. Ich ziehe den Hut vor meiner Tante, dass sie das alles mitmacht. Alternative wäre "OMAKNAST" wie ich Altenheime gerne nenne....da wollte ich sie nicht sehen, wahrscheinlich noch fixiert im Bett.... Es ist immer schwer von außen zu beurteilen, warum man sich die Pflege eines demenzkranken Menschen zu Hause "antut", aber es soll ja echt Leute geben, die es nicht übers Herz bringen Eltern oder sonstige Verwandtschaft einfach abzuschieben. Wenn die Dame vom beschriebenen Fall nur auf die Kohle aus wäre würde sie bestimmt nicht mit dem Herren vor die Tür gehen....


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Woher wißt Ihr, daß sie nur des Geldes wegen ihn bei sich haben? Was machen sie denn sonst noch Schlimmes mit ihm? Demenzkranke können unglaublich anstrengend werden. Gerade wenn es aufs Ende zugeht. Viele bauen im Heim richtig ab. Die Uroma meiner Kids war lange zu Hause mit der Krankheit. Weil keiner mehr Zeit hatte sie zu pflegen, kam sie in ein Heim und wirklich nur ganz kurze Zeit später ist sie verstorben. Sie hat vollkommen abgebaut im Heim. Ist kein zusätzlicher Pflegedienst dort? Meine Tratschnachbarn wissen übrigens auch die dollsten Geschichten über mich. Deshalb bin ich immer etwas vorsichtig, wenn andere über Nachbarn so gut Bescheid wissen wollen.


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.....wenn es irgendwann heißt "Nachbar wurde mißhandelt und keiner hat hingesehen" dann ist man der der böse Nachbar, der nicht hinsieht. Ja und ich interessiere mich für meine Nachbarn. Nicht weil ich sensationsgeil oder sonst was bin, sondern weil ich einfach denke, dass auch die Tochter mit der Pflege UND ihrem Kind völlig überfordert ist. In diesem Sinne, vielen Dank auch für Eure supertollen antworten. Wie ich auch schon geschrieben habe, weiß ich dass Demenzkranke ziemlich viel schreien. Wenn ich aber sehe, wie sie mit ihm rausgeht und ihn bei diesen extremen Schneemassen nicht festhält beim gehen sondern sogar noch einen Weg läuft, an dem er NICHT alleine gehen kann und er hinfällt (und wie gesagt, es ist nicht das erste mal dass sowas passiert), dann mache ich mir halt schon so meine Gedanken, ob sie dafür so gut geschaffen ist. Und was sie arbeiten???? NICHTS. Er war Beamter (ein sehr hohes Tier anscheinend) und so einer bekommt ja bekanntlich nicht gerade wenig Rente. Und ohne ihn könnten sie sich den Lebensstandard den sie führen nicht leisten. Aber das ist eine andere Sache und geht mich auch nichts an. Mir geht es um das wohlergehen des Mannes, denn ich kenne ihn noch aus den Zeiten in denen es ihm noch gut ging. Ich würde es auch für viel Geld der Welt nicht wollen, aber was tun manche Leute nicht alles für Geld. So, mehr sage ich dazu nicht........ Einen schönen Abend Euch allen. Und haltet ja Eure Augen nicht offen, denn sonst könntet ihr auch auch mal als Spanner bezichtigt werden.


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Wenn du alles so genau weisst und dich so sorgst um den Mann dann hab doch bitte den Arsch in der Hose und sprich erstmal persönlich mit der Tochter über deine Beobachtungen. Man muß sich ja nicht sofort an irgendwelche Behörden wenden oder?


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aber wie gesagt, man wird von der Tochter nur angepflaumt aber zum Helfen wenn er hingefallen ist, ist man dann wieder gut genug..........


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Du hast geschrieben, es kann sein, daß sie schreien Wenn es nur um das Wohlergehen geht, dann wundere ich mich über die vielen kleinen Anspielungen "Geld" usw. Aber wenn Du ständig siehst, wie sie mit ihm rausgeht, warum dann nur beobachten? Hingehen und fragen, ob man kurz helfen kann vielleicht. Ich weiß jetzt immer noch nicht, woher Ihr wißt, daß sie völlig überfordert sind. Was meinst Du, wie es in einem Pflegeheim abläuft


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Hallo! Habe den Beitrag etwas zwiegespalten gelesen. Einerseits soll er Besorgnis ausdrücken wegen der eventuell schlechten Lebensverhältnisse des Mannes, andererseits kommt der Vorwurf, daß sich die Tochter nur bereichern möchte. 1. wenn die Tochter für die Pflege Gelder erhält, dann überprüft der MDK und auch ein Pflegdienst muß einen Beratungstermin durchführen, sodaß hier schon eine gewiße Kontrolle stattfindet 2. einen Dementen möchte ich nicht pflegen müßen, insbesondere, wenn er bereits im 2-3 Stadium der Demenz ist 3. zur Beruhigung für Dich und die anderen "netten Nachbarn", wenn die Demenz schon relativ weit fortgeschritten ist, dann kann der alte Mann nicht mehr herumlaufen und Ihr müßt das "Elend " nicht mehr mitansehen, wenn er schreit bittet doch einfach darum, daß die Fenster geschlossen bleiben, damit Ihr nicht belästigt werdet! Sorry, für den Sarkasmus, aber wenn ihr wirklich helfen wolltet, dann würdet ihr der Familie Hilfe anbieten und sie direkt darauf ansprechen und nicht feige einfach ein Amt informieren!!!!


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mir ist es egal ob sich die Frau an ihm bereichert. Mir geht es nur um den Mann. Und es geht auch nicht darum, dass man sich daran stört dass er schreit, sondern man macht sich seine Gedanken, warum er so schreit. Und sie ansprechen? Haben wir versucht. Es haben schon viele Nachbarn ihre Hilfe angeboten für ihn zu Kochen, sich um ihn zu kümmern um auch sie zu entlasten. Das einzige was man bekommen hat war man solle sich nicht einmischen. Soviel dazu.....


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Was redest Du da? Ein Mensch ist in der Familie besser aufgehoben als in jedem Superluxusheim (das es sowieso nicht gibt). Das Kind? Das lernt, u.a., dass Altwerden zum Leben gehört und die Welt nicht nur aus chronisch gesunden und makellosen besteht. Ihr seid ja alles nette Nachbarn. Was habt Ihr denn vor? Zwangseinweisung und Separierung des Mannes von der Familie? Ich war die letzten Wochen in etlichen Heimen. Da hast Du mich aber grade richtig erwischt.


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Wenn der Mann aber als Arschloch und sonst noch unschönere Ausdrücke tituliert wird, dann weiß ich nicht was ich davon halten soll....... und JA auch darauf haben wir sie angsprochen, denn so viel Arsch in der Hose habe ich allemal und nein wir wollen ihn nicht Zwangseinweisen lassen sondern ich wollte einfach nur wissen, ob es eine Stelle gibt, die prüft wie es dem Mann dort geht oder ob das automatisch gemacht wird.


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gespräch mit deiner Nachbarin geführt? Hat sie irgendwie erwähnt das sie überfordet ist? Denn ich finde wenn man der Sache nicht gerecht werden kann sind die Personen in einem Pflegeheim besser dran Meine persönl. Meinung ich kann sowas nicht... Habe von Anfang an gesagt zu meinem Mann ( seine Mutte ist älter 78 J. ) Ich werde sie nicht zu Hause betreuen.. denn ich will ungebunden sein, und nicht ständig zu hause sein müssen, weil jemand gepflegt werden muss..


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sie läßt nicht mit sich reden. Man darf sie nicht darauf ansprechen, dann wird sie sofort ausfallend und das ganze nicht nur bei mir....


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plötzlich wird er als arschloch beschimpft. was man so alles noch dazudichten kann...


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und Du bist allwissend und die allerbeste überhaupt. Komm vorbei und mach Dir selbst ein Bild bevor Du hier blöde Kommentare abgibst. Auf sowas kann ich echt verzichten. Ich lasse mich hier nicht als Lügner hinstellen... Gute Nacht...


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na ich kann die nachbarin verstehen. respekt vor jedem der einen dementen daheim pflegt. stört dich das geschrei?


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http://www.alzheimer-forschung.de/aufklaerung/ratgeber.htm meine oma gisela haben wir auch


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hallo nessi du kannst ihn nicht zwangseinweisen oder gar die nachbarschaft - das macht eine andere stelle nach vorheriger kenntnisnahme der situation desweiteren erzählste nur in häppchen das mit dem a.... haste vorhin gar nicht erwähnt wer weiß es kann sein das sie überfordert ist - es aber nicht gerne zugibt weil sie ihn eben doch gern hat usw. ach,ja kann eine 3-zimmer whg. wirklich solcher luxus sein ?? mfg mma


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meinte ich auch nicht die 3 Zimmer Wohnung....... aber ist ja auch egal.......


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... wichtig wäre es herauszufinden ob die Verhältnisse tatsächlich so schlecht sind, d.h. ob man sich um den Mann nicht kümmert und ihn nur wegen des Geldes bei sich hat. Ich finde es gut, dass Du nicht gleichgültig bist und Dir Gedanken darüber machst. Das hat für mich nichts mit Spannen zu tun. Ich kennen einen Fall wo ein alter Mann auch nur auf Grund der Rente "gehalten" wurde, anders kann man es nicht nennen (der Schwiegervater meiner Stiefoma). Es kam zwar 2x am Tag ein Pflegedienst aber damit war es nicht getan. Er konnte nicht mehr laufen bis meine Stiefmutter eines Tages herausgefunden hat wieso. Niemand hat ihm die Zehennägel geschnitten und die wucherten über den Zeh rüber und runter. Wenn er aufstand, drückte der Nagelrand in die Zehen. Sie hat mit ihm Fusspflege gemacht und ab da konnte er immerhin wieder selbst aufstehen und ein bisschen herumlaufen. Das war nur eines der Dinge die er aushalten musste. Meine Stiefmutter hat dann immer wieder nach dem Rechten gesehen. Ich weiss selbst nicht wo man sich erkundigen kann. Am ehesten würde ich wahrscheinlich bei der Krankenkasse nachfragen wer für so etwas zuständig ist. Meine Tante hat für meine Cousine Pflegestufe III bekommen und da kam immer jemand vom Pflegedienst zur Überprüfung ob Alles in Ordnung ist. Vielleicht kannst Du Dich auch da erkundigen.


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die kk wird dir aus datenschutzgründen keine auskunft geben und auch andere stellen nicht - nur weil man der nachbar ist es besteht nur die möglichkeit mir ihr zureden mfg mma sowas wie ein jugendamt gibt es für diese alter nicht mehr und sie anzeigen ggf. bei der polizei wegen mißhandlung wird auch nicht klappen aufgrund der beweislage - es bleibt eine schwierige situation


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Und der hat (auch ?) nicht gemerkt, dass die Zehennägel eingewachsen waren ???? Klingt sehr eigenartig......


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Ich weiss nicht was der Pflegedienst genau gemacht hat. Ich meine, er war da schon angezogen, kann mich aber auch täuschen. Auf jeden Fall sass der alte Mann den GANZEN Tag im Sessel vor dem Fernseher und das war's - JEDEN Tag. Meine Stiefoma war eine richtige Hexe und hat alle drangsaliert, egal ob ihre Kinder, Lebenspartner oder eben den Opa. Meine Oma hat meinen Opa bis in den Tod gepflegt, zusammen mit meiner Tante. Obwohl er auch sehr lange dahin siechte (war innerlich von Krebs zerfressen und dement), hat sie ihn zu Hause behalten. Meine Tante hat auch meine Oma nach ihren Schlaganfällen gepflegt bis sie selbst einen Bandscheibenvorfall hatte und nicht mehr konnte. Mein Vater hat meine Mutter gepflegt, ihr die Windeln gewechselte. ICH kenne leider sehr gut den Unterschied zwischen guter und schlechter Pflege.


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zur Kontrolle! Daher müßte die Situation eigentlich unter Kontrolle sein. Wenn der Mann bzw. die Tochter nur von der Rente lebt, dann gibt es keine Kontrolle!!!! Dann sollten einige Nachbarn gemeinsam mit der Tochter sprechen und auch die Sorgen /Ängste etc benennen. Sollte sich die Situation nicht bessern, dann hilft nur eine Anzeige bei der Polizei wegen Ruhestörung, oder aber der Gang zum Gesundheitsamt (Amtsarzt). Dies sollten aber wirklich die letzten Auswege sein!!!!


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.... welchen Sinn hätte dann der Pflegedienst zwei Mal am Tag gehabt ??? btw kenne ich mich pflegerischen und pflegerechtlichen Dingen auch "einigermaßen" aus ...... Aber wir schweifen ab....


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...


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Ich habe mal in einem Heim gearbeitet (nur in der Verwaltung, aber das genügte). Ich denke nicht, dass ihr dem Mann helfen würdet, käme er in ein Heim. Einen alten, gebrechlichen und demenzkranken Mann zu pflegen, verlangt bedeutend mehr Motivation, als es einem ein wenig Geld geben könnte!! Zunächst mal hätte ich Respekt, denn ich wüßte nicht, ob ich dazu in der Lage wäre. Kritik kann man von aussen immer sehr leicht anbringen. Leih dir den "armen" Mann doch mal für ein WE aus...., dann hast du viell. einen ganz anderen Blickwinkel gewonnen. LG


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Ich staune gerade... Klar, ich hab auch schon viele Horrorgeschichten gehört und gelesen. Aber es gibt doch auch Pflegeheime, wo die Alten und Dementen gut behandelt werden und sich wohlfühlen. Ich zumindest kenne so eines. Dort lebt nämlich meine erblindete Tante, die ich mit meiner Mutter einmal monatlich besuche. Sie wollte ursprünglich auf keinen Fall in ein Heim und hat noch recht lange allein in ihrer Wohnung gelebt, nachdem ihr Mann verstorben war. Sie wurde aber täglich von Tochter, Schwiegersohn oder Enkelin besucht, die sich wirklich rührend kümmern. Dann ist sie aber gestürzt, bekam eine Endoprothese und kam danach nicht mehr wirklich auf die Beine. Sie kam dann nach der Reha auf eigenen Wunsch in eben dieses Pflegeheim, weil sie Angst davor hatte, dass sie zuhause noch mal stürzt. Ihre Tochter hätte sie zwar aufgenommen, aber dort hätte sie Treppen steigen müssen, was sie sich nicht mehr zutraute. Das Pflegeheim ist aber praktischerweise gegenüber des Hauses ihrer Tochter. ;o) In den ersten Monaten im Heim war sie sehr depremiert und magerte ziemlich ab. Unsere Besuche waren ihr meist schon nach 30 Min. zu viel, und sie schickte uns heim... Dann bekam sie Antidepressiva, und von da an ging es bergauf. Für uns ist es eine erschreckende Vorstellung, so leben zu müssen wie sie. Seit sie blind ist, sind die anderen Sinne - vor allem der Geruchssinn - übersensibel. Sie erträgt keine Gerüche, nichtmal die beim Spazierengehen :o(. Logischerweise kann sie ja nicht lesen, und von Fernsehen und Radio fühlt sie sich gestört. So liegt sie den ganzen Tag in ihrem abgedunkelten Einzelzimmer im Bett, ohne jede Beschäftigung, und dreht nur regelmäßig einsame Runden mit dem Rollator in ihrem Zimmer. Schon der Gedanke macht mich irre... Trotzdem sagt sie jetzt, es geht ihr gut, sie fühlt sich wohl, die Schwestern sind lieb und sehr bemüht, und sogar das Essen schmeckt ihr (sie hat auch gut zugenommen). ;o) Es ist kaum zu glauben, aber wir haben bei jedem Besuch eine Menge Spaß! Wir erzählen von früher, matern unsere Hirne mit dem Versuch, Gedichte zu rezitieren oder singen lauthals - und zum Vergnügen der ganzen Station - alte Lieder! Was uns jedes Mal auch sehr positiv auffällt: Es gibt auf der Station keine unangenehmen Gerüche, und merkwürdigerweise habe ich in den Jahren, die wir nun regelmäßig dort sind, noch nie einen der Patienten toben oder schreien hören, obwohl natürlich viele dement sind. Und die Flure und Aufenthaltsräume sind auffallend liebevoll und mit viel Liebe zum Detail zu jeder Jahreszeit und zu jedem Anlass geschmückt. Dabei handelt es sich keineswegs um eine Seniorenresidenz, sondern um ein ehemaliges Krankenhaus mit ganz normalen Pflegesätzen. Meine Cousine muss nichts zum Aufenthalt ihrer Mutter dazuzahlen, die Rente meines Onkels reicht aus. Allerdings ist diese auch nicht schlecht, da der Onkel unter Tage war... Meine Mutter hat sich schon die Anmeldeformulare abgeholt, um sich rechtzeitig einen Platz zu sichern. Denn sie weiß, dass ich weder gewillt noch in der Lage wäre, sie zu pflegen. Ich selbst würde auf gar keinen Fall von meinem Sohn gepflegt werden wollen, von der Schwiegertochter erst gar nicht zu reden! Falls ich mal zum Pflegefall werde, würde ich mir einen Platz in diesem Pflegeheim wünschen. Und ich hoffe sehr für alle alten und kranken Menschen, dass dieses Heim nicht die totale Ausnahme ist!?!


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sorry, aber über den Nick zu dem Thema mußte ich nun erstmal schmunzeln:-) Ich kenne überhaupt nur ein Pflegeheim, wo meine Großtante war und das kann ich nicht als anheimelnd bezeichnen:-(. Zweibettzimmer, alles was sie hatte wurde ihr genommen, dummerweise reichte die Rente bis ca. 5-6 Monate vor ihrem Tod, dann mußte Sozialamt eingreifen und es gab gerade noch das was man zum Sterben brauch, sag ich mal etwas provokant:-(. Würde da auch dem Personal keine Schuld geben, es gibt nunmal einfach zu wenig Personal, diese hat kaum die Zeit induviduell auf die Bedürfnisse einzugehen oder einfach nur etwas heimische Atmosphäre zu zaubern, obwohl viele die dort arbeiten, dies gerne tun würden. Ansonsten kenn ich noch eine Seniorenresidenz, was kein Vergleich ist, da es kleine Wohnungen sind, wo man sich eigentlich noch selbst versorgt, aber halt alles im Haus ist was benötigt wird. LG Nina


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bekannt ist mir der Nick auch, allerdings zu dem Thema fand ich den nun einfach so schön passend:-)). Wobei ich fieserweise erstmal vor mich hinschmunzelnd überlegte, ob da nun Erfahrungsberichte kommen *duck* Nein, nein, gar nicht persönlich gemeint, nur meine Phantasie ging mit mir durch:-)


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Mit 53 bin ich noch ein paar Jährchen vor Heimen jeglicher Art sicher *hoff*. Mir war aber echt nicht bewusst, wie genial mein Nick zu dem Thema passt... @32+4:


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Hi, zunächst: Ich bin, wie meine Vorrednerinnen auch, der Ansicht, dass Du hier über etwas urteilst, das Du nicht wirklich beurteilen kannst. Mein SM war so dement, dass er den Tag zur Nacht machte, die Bude fast abfackelte, sich im Vorgarten verlief. Unser Nachbar hatte Alzheimer, lief bei Minusgraden mit der Mütze seiner verstorbenen Frau und im kurzärmeligen T-Shirt herum, fand die Klingeln nicht (bei offener Türe), erinnerte sich nicht daran, dass seine Frau tot ist, etc. Beide sind nicht schlecht versorgt gewesen, im Gegenteil. Was Du selbst aber offenbar auch nicht weißt, ist, dass Demente mitunter auch sehr aggressiv werden. Vielleicht war das der Grund dafür, dass die Tochter ihn alleine laufen ließ - weißt Du das etwa? Hätte uns damals irgendjemand, der noch keinen Dementen im Zustande der vollkommenen Vernebelung, mit Halluzinationen, in alle Richtungen inkontinent, dauerfutternd, etc. auch nur drei Tage lang 24 Stunden so um sich hatte, dass er selbst keinen Fuß mehr vor die Türe setzen kann, in vorgeblicher Interessenswahrung des Erkrankten besserwisserisch angesprochen, dann hätte ich ihm ganz gewaltig in den Hintern getreten. Statt ihr Deine Hilfe anzubieten, willst Du sie denunzieren. Bravo! Damit spart man sich Arbeit und kann sich auch noch als Gutmensch tüchtig selbst loben. Was glaubst Du, bedeutet es alleine, wenn Du wegen eines Dementen weder einkaufen noch zum Arzt gehen kannst, weil Du ihn per Gesetz (!) nicht alleine lassen darfst, wenn Du die Pflegschaft für ihn hast? Die Arbeit, die Betreuung, die medizinische Versorgung, die ganze organisatorische Seite sind unbeschreiblich. Weißt Du eigentlich, wieviel man bei Pflegestufe 2 als Pflegender erhält? Nein? 430 Euro. Rechne das auf 24 Stunden bei 30-31 Tagen im Monat. Das sind 14 Euro am Tag oder 0,58 Euro in der Stunde. Gell, ist zu viel.*kotz* Pflegestufe 2 kriegt aber auch nicht jeder, denn die Kassen sparen und lehnen erst einmal selbst die berechtigten Anträge ab... Pflegestufe 3 erhält man nur, wenn derjenige Koma-Patient ist. Weißt Du eigentlich, dass Demente unentwegt Hunger haben? Du glaubst, sie seien satt, weil sie gerade das gegessen haben, was sonst so ihre Menge war. Aber Demente vergessen sogar ihr Sättigungsgefühl und verstehen Essen als Zuneigungbeweis. Wir sind damals mit dem Einkaufen etc. kaum nachgekommen, von den Kosten kaum zu schweigen. Das, was oben reingeht, will unten wieder heraus - entweder in den Papierkorb oder in die Windel. Das kostet außerdem unendlich viel Geld. Mein SV geruhte mit dem Windelinhalt dann die Wände zu bemalen... Brauchst Du noch mehr Details? Dann schicke mir eine PN und Du kriegst sie. Appetitlich wird es allerdings nicht. Nochmals: Demenz kostet irrsinnig viel Geld, Kraft und Geduld und zwar für Dinge, die Du Dir nicht im Traum vorstellen kannst. Selbst mit einer erquicklichen Rente bleibt seiner Tochter nicht viel übrig und das mißgönnst Du ihr noch. Wenn Du wirklich an seinem Wohle interessiert wärest, dann würdest Du ihr z.B. anbieten, mit ihm einmal spazieren zu gehen oder ihm eine Stunde Gesellschaft zu leisten, damit sie wenigstens kurz einmal durchschnaufen kann, ihr einzukaufen usw. Grüße Fiammetta


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Moin! Ich hab´mir einfach das Lesen der Anderen gespart und stelle folgendes fest: 1. Eine demente Person braucht eine tägl. feste Bezugsperson 2. Deine Nachbarin ist einfach großartig und sehr liebevoll, wenn sie die Pflege des Mannes auf sich nimmt. 3. Dieses generationsübergreifende Zusammenleben kann sehr befruchtend für alle Beteiligten sein. Erst wenn Du selbst in dieser Situation stehst oder standest, kannst Du das Leben Deiner Nachbarin verstehen ;-))) Fazit: Es ist doch wirklich tragisch, dass fremde Leute das Leben bzw. Zusammenleben Anderer bestimmen oder kommentieren müssen Jeder, bitte, nach seiner eigenen Facon VG MM


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Hi! Weder Du noch Deine Nachbarn haben Ahnung, was es bedeutet!!!! einen Demenzkranken zu pflegen. Informiere Dich, und wenn Du dann noch behauptest, daß sie sich "nur" wegen des Geldes 24 Stunden am Tag den Arsch aufreißen, dann kann Dir keiner helfen. Und ein Demenzkranker IST irgendwann nicht mehr der Vater/die Mutter. Das ist nur noch eine Hülle, die den Pflegenden physisch und pychisch ALLES abverlangt. Und da können auch mal Schimpfwörter fallen. Und der Tropfen, der das Faß zum Überlaufen bringt, sind dann irgendwelche pseudobetroffenen Nachbarn, die keine Ahnung haben, was man als pflegender Angehöriger durchmacht. anscheinend haben einige den Nagel auf den Kopf getroffen - so wie Du zurückschießst...


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werde sie nicht mehr lesen, denn ich habe keine Lust mich beleidigen zu lassen.........


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ich ziehe wirklich vor jedem den Hut, der solche Leute pflegt. Und es ist bestimmt auch nicht einfach. Ich kann aber die Meinungen nicht teilen, dass alle Altenheime schlecht sind. Meine Oma ist auch in einem Heim. Und für sie (sie wollte das selber) war es die beste Entscheidung. Ihr geht es gut dort. Sie hat kein Zweibettzimmer sondern für sich alleine eine Wohnung. Und nein, wir haben keine Reichtümer um das zu bezahlen und auch nicht meine Oma. Wir haben uns aber gründlich vorher informiert, welches Heim gut ist. Und nein, mich stört das Geschrei auch nicht da ich nicht direkt daneben wohne, sondern man hört ihn immer durch das Fenster wenn wir vor dem Haus sind. Es geht nicht darum jemanden zwangseinweisen zu lassen, ich bin auch dafür so lange wie möglich zu Hause zu bleiben. Aber ich bin kein Mensch der seine Augen verschließt und sagt das geht mich nichts an. Aber man kommt an die Frau auch nicht ran und wir (die Nachbarn) haben mehr als einmal unsere Hilfe angeboten. Was ist aber wenn der Mann mal so stürzt dass er sich ernsthaft verletzt? Wie gesagt, sie bekommt ihn alleine nicht hoch. Wir waren gestern zu dritt und es war wahnsinnig schwer ihn wieder hoch zu bekommen. Ich möchte hier keinen an den Pranger stellen, aber ich schaue lieber einmal zu viel hin, als zuwenig. Und ich lasse mich hier nicht als Spanner hinstellen der nur die Nachbarn schlecht machen will, denn das ist nicht so auch wenn es viell. so rüber gekommen ist. In diesem Sinne.... vielen Dank für Eure "freundlichen" antworten....


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ich verstehe es wirklich nicht. Nessi fragt nach "Meinungen", die dürfen auch gerne "so" oder eben "so" ausfallen. Aber wieso wird sie gleich als Spannerin bezeichnet oder das sie ihre "Nase überall reinsteckt"? Ich selbst wohne in einer sehr gemeinschaftlichen Nachbarschaft und wenn hier einer in Urlaub fährt aber ein Fenster offen hat, dann bemerken das Nachbarn und bemühen sich um Abhilfe. Nur mal als Beispiel. Es ist doch auch unterschiedlich wo und wie man wohnt. Nur weil ich ziemlich genau weiss, was hier um mich herum passiert bin ich noch lang kein Spanner. ...Und ja, wenn am Ende was passier tund niemand hat reagiert ist das Gebrüll auch groß.... Also, wie auch immer Nessi das gemeint hat - ich verstehe die Reaktionen nichtt so ganz....mein Eindruck hier ist das man dauernd vorgeworfen bekommt man solle sich nicht um andere Leute kümmern. Ich liebe mein Spzialgefüge hier und wir kümmern uns gern...... LG verständnislose Elli


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Ich denke, es kommt daher weil sie im ersten Posting der Tochter "Geldgier" unterstellt. Hätte sie das Ganze etwas anders formuliert, wäre auch meine Antwort eine andere gewesen. Und daß im Laufe des Threads dann noch "schnell" dazu kommt, daß der alte Herr als Arschloch betitelt wird, macht es nicht gerade besser...


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das erste Posting vermittelte mir auch das gefühl von Neid und nachbarschaftlicher Klatscherei....wie die späteren Einwürfe von ihr zu werten sind, die sie hier etwas angeknatscht, reinschrieb, weiß ich nicht, ob sie nur die Schlinge wieder von ihrem Hals damit streifen wollte oder nicht, keine Ahnung, las sich alles in allem nicht sonderlich nett. Auch wenn es nicht so gemeint war,es kam halt so rüber


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eben. und nur weil nessis oma gerne im haim lebt, bedeutet dass nicht, dass es das beste für den alten mann ist. übrigens, in manchen heimen haben die pflegenden auch mühe gestürzte wieder aufzuheben, weil nämlich nicht genug pflegende vor ort sind. daher fixiert man manchmal auch. was bedeutet dass die alten leute brüllen. fixierungen werden ja nun auch wieder nicht gerne gesehen.


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nicht haim.


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das mit der unterstelter Geldgier habe ich nicht so wahrgenommen beim Lesen. Ja, kann ich dann auch verstehen, wenn man dann "doof" antwortet. Aber muss man alles gleich auf die Waagschale legen? Ich habe doch auch mein Schubladendenken ;-) Natürlich steck im manchmal auch wieder jmd "um" in eine andere Schublade,,,ach wie auch immer. Is auch wurscht jetzt eigentlich......


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nicht neidisch bin. Warum auch? Sie hat mit Sicherheit auch kein leichtes Leben. Und sorry, dass ich nicht gleich dazugeschrieben habe, dass sie ihn als Arschloch u.ä. tituliert Ich habe das nicht geschrieben um mich aus der Schlinge zu ziehen (das habe ich nicht nötig) sondern es ist einfach mal fakt. Punkt. Und ja wir Leben hier sehr gemeinschaftlich bei uns. Jeder kümmert sich um den anderen und hilft wenn Not am Mann ist. Deswegen fällt uns das auch auf. Und nochmal. Wir wollen der Frau nichts böses. Uns geht es nur um den Mann. Aber wir sind eben auch schon oft von ihr angegriffen worden, wir sollen uns nicht einmischen und da macht man sich halt seine Gedanken warum nicht? Wir meinen es nicht böse!!!!!!!!!! Und wie auch schon gesagt, wenn sie Hilfe braucht sind wir dann wieder gut genug, werden aber trotzdem noch angepampt wir sollen doch bitte helfen, wenn wir nicht sofort springen. Obwohl das wirklich gerne jeder von uns macht. Er ist letztes Jahr im Winter hingefallen, weil sie mit ihm einen Weg gelaufen war, der völlig vereist war mit Kind und Kinderwagen und er ist gestürzt. Ich saß im Auto, ein anderer Nachbar hat sich gerade unterhalten und wir sind beide sofort hin und haben geholfen. Haben sie auch gefragt, warum sie denn gerade hier läuft und wir mussten uns sagen lassen dass uns das nichts angeht. Finde ich aber schon, wenn sie uns um Hilfe bittet. Gut, das mit dem Geld war vielleicht etwas blöde ausgedrückt, aber wie gesagt, wir machen uns wirklich Sorgen und um nichts anderes ging es in meinem Ausgangsposting. Einen schönen Tag Euch allen noch und hoffentlich kommt ihr nicht in so eine Situation wo ihr überlegen müsst. Mache ich was oder nicht.


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Zum einen - wenn ich selber eigentlich weiß, dass mein Verhalten in irgendeinem Punkt suboptimal war, habe ich persönlich, ehrlich gesagt, selten auch noch die innere Größe, dann Ratschläge von Nachbarn anzunehmen. Wenn ich z.B. weiß, dass der Weg, den ich üblicherweise mit meinem alten Vater und dem Kinderwagen nehme, weil er z.B. der kürzeste Weg ist, vereist ist, dann könnte ich mich hinterher selber in den Hintern treten, wenn mein Vater dann auf genau diesem Weg hinfällt. Außerdem wäre ich erschrocken und würde mir Sorgen machen um meinen Vater, und wenn ich dann so zwischen Auf- und Abregung und Selbstvorwürfen wäre, könnte ich wahrscheinlich auch auf die - sicherlich grundsätzlich berechtigten - Vorhaltungen der zu Hilfe eilenden Nachbarn nicht souverän und adäquat reagieren. So gesehen wäre das wahrscheinlich einfach der falsche Moment für ein "Gespräch", und wenn dann eine blöde Antwort kommt, muss man die auch nicht unbedingt auf die Goldwaage legen - denke ich zumindest. Zum anderen - ich kenne Demenz von meiner Großmutter, die mit zunehmendem Alter zunehmend "wunderlich" und "schwierig" wurde, mit 88 Jahren kam sie dann ins Heim (wo sie auch rapide abbaute) und schließlich starb sie mit 95 Jahren, in einem wirklich grausamen Zustand, was NICHT am Heim lag, sondern an der Erkrankung selbst. Zum Schluss hatte sie vergessen, wie man isst, sie hatte selbst vergessen, wie man Essen runterschluckt, sie war, wie jemand hier auch schon geschrieben hatte, einfach nur noch eine leere Hülle. Auf die Zwangsernährung wurde dann verzichtet. Sie war übrigens oft "wunderlich" und stur und konnte auch sehr schimpfen und zetern und alles, aggressiv oder autoagressiv war sie allerdings nie. Jetzt erfahre ich mittelbar eine sehr viel "aggressivere", schneller fortschreitende Demenz bei einem sehr lieben Kollegen, der gerade mal Anfang 50 ist (mittlerweile frühpensioniert). Der läuft (mittlerweile) auch oft sehr "ungepflegt" herum, weil er motorisch zu vielem gar nicht mehr in der Lage ist, er hat viele Bewegungsabläufe einfach vergessen, er kleckert immer, er stolpert, mittlerweile rasiert er sich nur noch stellenweise und lässt die "gefährlichen Partien" vorsichtshalber weg, um sich nicht wieder zu schneiden, er verschmiert sich die Zahnpasta über den ganzen Kopf etc. pp. Wenn ich ihn bei Aufenthalten im Heim mal besuche, liegen da auch oft Patienten, bei denen die Erkrankung offensichtlich schon weit fortgeschritten ist, sie liegen dann in ihren Betten und schreien, und wenn sie nur schreien "Schwester, ich hab Hunger!", Schwester kommt, schaut nach dem Patienten, vertröstet, dass es doch gerade Mittagessen gab und nachher gibt es Kuchen zum Kaffeestündchen, Patient ist zufrieden - und schreit keine halbe Minute später wieder "Schwester, Hunger!" Oder der Patient ruft nach der Schwester, weint, Schwester kommt, tröstet, kaum ist sie aus dem Zimmer, greint der Patient wieder los. Wenn man auf die Station kommt, denkt man auch erst, oh Gott, wo bin ich hier gelandet, unter was für menschenunwürdigen Umständen lassen die hier ihre Kranken dahinvegetieren? Es ist einfach ENTSETZLICH. Es ist gruselig, wenn man durch den Flur geht und diese fast körperlosen, wackligen, gebrochenen Stimmchen hört, die penetrant in einer einzigen Tonlage (ohne Höhen und Tiefen, ohne Sprachmelodie) vor sich hin rufen und weinen und klagen. Aber wenn man dann öfter da ist, die Patienten, die schreien und weinen persönlich kennen lernt - dann begreift man schon, dass jemand für sie da ist und sich um sie kümmert, aber eine wirklich "menschenwürdige" Betreuung ist da bei den "schweren Fällen" einfach nicht leistbar, emotional kaum und finanziell erst recht nicht. Von daher denke ich, die Frage nach dem "warum schreit der alte Mann" lässt sich (nicht immer, aber oft) nicht rational beantworten. Ich finde es sehr wichtig, sich mit dem Thema zu beschäftigen, gerade was die "verschiedenen Realitäten" betrifft, die langsam auseinander driften...


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"Was passiert wenn der Mann mal stürzt..." Gute Frage. Meine Mutter ist ein Pflegefall, wiegt an die 100 kg. Mein Vater pflegt sie allein. Hat auch kein "schönes Leben". Ich werde ihm empfehlen, sie in ein Heim zu geben, denn als sie gestürzt ist, mußte er die Nachbarin rufen, um ihm zu helfen und manchmal ist er mit den Nerven doch tatsächlich derart fertig, daß er böse Sachen zu ihr sagt... "Ups". Er macht's aber natürlich nur wegen des Geldes, denn er reißt sich lieber neben Vollzeit-Job noch den A... mit Pflege auf, bevor er ein Heim bezahlt *ironie-off*. P.S.: Glücklicherweise hat er Nachbarn, die lieber mit als über ihn reden. Die eine hilft im Haushalt, die andere macht die Bügelwäsche und eine weitere kommt nach der Arbeit, um mit meiner Mutter zur Toilette zu gehen. ICH würde sein Pensum nicht einen Tag machen und würde auf vieles verzichten, nur um eine gute Unterbringung zu bezahlen, ich bin da egoman. Der bessere Mensch ist aber definitiv mein Vater, auch wenn er permanent schlecht gelaunt und nicht immer nett ist. Und das bessere Leben für meine Mutter ist auch definitiv das Leben, daß er ihr bietet, als das, welches ich ihr bieten würde. Daher ziehe ich nicht nur meinen Hut vor Menschen, die sich dieser Aufgabe stellen KÖNNEN, sondern habe auch allertiefste Achtung vor ihnen.


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Ich habe diese Woche mit einer Bekannten telefoniert. Dachte, sie sei zu Hause und nicht im KH. Plötzlich meinte sie "Du ich muß aufhören". Ich: "Hä? Arbeitest Du noch? Du hast doch schon seit einer Stunde Schluß?" Sie: "Och ja, muß Überstunden machen"... Nachmittags sagt sie mir, ihr sei eine Patientin hingefallen, sie hatte vergessen, daß sie sie noch gar nicht wieder ins Bett geschafft habe und da hätte ich angerufen... Neeee, echt super, in so "Pflegeeinrichtungen"...


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.....Sie hat mit Sicherheit auch kein leichtes (?!??) Leben Du hast immer noch keine Ahnung, wie anstrengend es ist, Demenzkranke zu pflegen. Unter Umständen HAT der Pflegende da KEIN Leben mehr, weil er nur noch FÜR den Demenzkranken lebt. Hast Du überhaupt eine Ahnung, oder interessiert es Dich überhaupt, was in der Frau vorgeht? Anscheinend NICHT. ....Aber wir sind eben auch schon oft von ihr angegriffen worden, wir sollen uns nicht einmischen und da macht man sich halt seine Gedanken warum nicht? Wir meinen es nicht böse!!!!!!!!!! Es kommt halt darauf an WIE man Hilfe anbietet. .....Und wie auch schon gesagt, wenn sie Hilfe braucht sind wir dann wieder gut genug, werden aber trotzdem noch angepampt wir sollen doch bitte helfen, wenn wir nicht sofort springen. Naja, es nervt schon, wenn die lieben Nachbarn dabei stehen und glotzen. Also heißt das wohl: Ihr rennt hin, helft ihr und dürft sie im Gegenzug dumm anreden warum sie ausgerechnet DA spazieren geht?!? DAS soll Hilfe sein?


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...gerade in so einer "Gemeinschaft" kocht die Gerüchteküche, und derjenige, der gerade gekocht wird, hat da am wenigsten zu lachen. Insofern kann ich verstehen, daß sie sich abschottet.


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Meine paar Worte dazu: statt zu überlegen, wo man wen wie anzeigen kann, wäre es nett, zu klingeln und zu fragen, ob Du HELFEN kannst. DAS wäre die "Nächstenliebe", die Du Dir ja offensichtlich gern zu eigen machen möchtest und von der Du sicher glaubst, ein besserer Mensch zu werden. Die Pflege eines schwerkranken Menschen ist eine hochgradig psychische Belastung, da hat man nicht immer gute Laune und ist, oh Wunder, auch mitunter überfordert. Das letzte was man da braucht, sind kluge Sprüche der Gaffer drumherum. Melde Dich doch als Blockwart für Euer Haus.


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Es WURDE Hilfe angeboten aber sie wurde immer wieder abgelehnt. So und weiteres erspare ich mir denn das wird mir hier zu dumm. Ihr verdreht einem die Wörter ja im Mund


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Und weil sie abgelehnt wurde, wird sie nun anderweitig aufgedrückt? Aha. Bei solchen Nachbarn braucht man echt keine Feinde mehr.


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Ehrlich gesagt, ich verstehe nicht, warum jemand angegriffen wird, der nicht wegschaut. Wie sie schreibt: sie sucht Meinungen. Und natürlich kann es sein, dass diese Leute (aus welchen Gründen auch immer) nicht gut mit dem Mann umgehen und er weiterhin bei ihnen leben muss. Ich kann leider nicht helfen, ich habe keinerlei Erfahrung mit dementen Leuten.


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"Ehrlich gesagt, ich verstehe nicht, warum jemand angegriffen wird, der nicht wegschaut. Wie sie schreibt: sie sucht Meinungen." Stimmt, sie sucht Meinungen - und sie hat ganz viele gefunden. Anscheinend auch verkehrt... Aber um beim Thema zu bleiben - es ist für mich ein SCHEI..GEFÜHL, wenn ich mit meinem dementen Kollegen, der gerade mal Anfang 50 ist, etwas unternehmen, und dann kommen die Blicke der Leute, oder halblaut gemurmelte Kommentare, von wegen "ih, wie sieht der denn aus, wie kann man denn so ungepflegt rumlaufen, der isst ja total eklig, der kleckert ja alles voll, der ist ja nicht normal, sowas will ich in meiner Freizeit aber nicht sehen müssen, eklig, geh weg!", oder es kommen so tolle konstruktive Vorschläge, die alle mit "Hören Sie mal, aber Sie können doch nicht, aber Sie müssen doch...!" anfangen - toll, wirklich wahnsinnig toll, und wahnsinnig hilfreich. Dass er in seinen Uralt-Schlappen und seiner ausgebeulten Jogginghose, die er oft genug verkehrt herum an hat, nicht wahnsinnig pricklig aussieht, gebe ich zu - aber er hat auch seinen Stolz und will sich, solange es irgend geht, noch selber an- und ausziehen, und mit Schuhen mit Schnürsenkeln oder Hosen mit Knöpfen und Reißverschluss kommt er eben nicht mehr klar. Genauso - er will sich selbst die Zähne putzen - okay, dann hat er eben Zahnpasta am Auge. Oder er will sich unbedingt noch selbst rasieren - dann hat er eben rasierte und unrasierte Flecken im Gesicht, weil er sich an den Schläfen und am Kinn schon zu oft gewaltig geschnitten hat - aber er will das alle noch unbedingt selber machen, und ihn dann quasi mit Gewalt "zwangszurasieren" oder ihn nach dem Zähneputzen wie bei einem Kleinkind noch mit einem nassen Lappen durchs Gesicht zu gehen, das ist für ihn sowohl unglaublich niederschmetternd als auch unglaublich frustrierend, jedes Mal wieder ein weiteres Stück "Versagen". Also freue ich mich mit ihm über alles, was er (irgendwie) noch schafft, und ich gehe auch mit ihm mal ein Eis essen oder einen Kaffee trinken oder so, und wenn da entsprechende Kommentare von "fürsorglichen Mitmenschen" kommen, die auch nicht "wegschauen" wollen, wenn der arme Mann so schrecklich schlecht versorgt ist, finde ich das auch ausgesprochen wenig hilfreich. Man bemüht sich ja schon nach Kräften, und man denkt sich meistens auch etwas bei dem, was man tut oder eben nicht tut, und manchmal ist es verdammt schwer, geduldig zu bleiben, und bei einem Angehörigen, den man quasi IMMER um sich hat, ist es für einen normalen Menschen, glaube ich, einfach ein Ding der Unmöglichkeit, immer geduldig zu bleiben. Ich will Nessi hier gar nicht unterstellen, dass sie so "besserwisserisch" oder "von oben herab" ist wie viele der Leute, die mir bei meinem Kollegen schon quer gekommen sind, und ich glaube ihr ja, dass sie sich ehrlich Sorgen macht um den alten Mann in ihrer Nachbarschaft. Nur ein Teil der Reaktionen hier ist aufgrund der subjektiven Erfahrungen einzelner User wahrscheinlich schon verständlich, oder..?