Elternforum Aktuell

danke erstmal fuer eure antworten, und einiges zur

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erklaerung... klar weiss ich wie johanna meinte was ich mache, ich mache nie was ohne irgendwelche gruende. Patricias leben wuerde notfalls bei einer SS auf messers schneide stehen und das muss ich weder ihr noch uns antun, den eine SS derzeit wuerde auf eine abtreibung hinauslaufen, aus schutz vor ihrem leben, und nicht vor einem kind, das ich hier mit offenen armen notfalls empfangen wuerde und ihr helfen wuerde grosszuziehen. das problem gestern war eher ein emotionales, eines das sie fuer mich natuerlich immer noch meine kleine ist, und man es als mutter wahrscheinlich nie erstmals wahr haben will das das eigene kind eigentlich kein kind mehr ist, egal welche probleme es hat (ist ja eigentlich gut so und ein super entwicklungsschritt wenn man es aus der entwicklungsmaessigen seite sieht) martin mein sohn hat ihr so weit ich mich erinnern kann vor 2 oder 3 jahren an einer salatgurke erklaert wie man ein kondom verwendet. ich habe mich damals nicht eingemischt weil es ein gespraech zwischen den geschwistern war, und fuer mich somit ok. dann haben sie mit den restlichen kondomen (bekommen sie im jugendzentrum der stadt umsonst) wasserballone gemacht. wisst ihr wieviel wasser in so ein ding reingeht:))) naja egal mich hat gestern einfach wirklich wortwoertlich der sclag getroffen, hab die ganze nacht kaum geschlafen und mich gefragt was ich nun machen soll. habe beschlossen heute in der frueh nachdem ich hier gepostet habe kurz mit ihr zu reden, das verliebt sein was wunderschoenes ist, das das dazugehoert zum erwachsen werden und das wenn sie etwas braucht immer mit mir aber auch mit ihrem bruder rechnen kann. noch dazu gibt es in der nachmittagsbetraeuung 2 psychologen die sie sehr gerne hat und damit sind die auch als ansprechpartner gegeben. da weiss ich auch das ich notfalls wenn es sein muss benachrichtigt werde. ich weiss nicht wie weit ihr hier mit behinderten bzw kranken kindern zu tun habt, mit kindern die geistig ihrem alter hinterherhinken, die mit 13 bereits 4 oder 5 mal klinisch tot waren und und sehr sehr viel substanz gekostet hat. ich denke das ist auch einer der gruende warum das jetzt schwerer ist fuer mich, loslassen, vertrauen koennen, es ist sicher nicht leicht wenn man sich die ganzen jahre um alles gekuemmert hat und kuemmern musste. micht umsonst hat sie eine behinderung von 74% tendenz steigend. Sorry, ist jetzt verdammt lang geworden aber ich denke ich muss einfach lernen los zu lassen Cristina


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Christine, du liebe Glucke, vor allem musst du lernen laaaaaaaaaangsaaaaaaaaam zu machen. Bisher gab es doch erst einen Anruf, wenn ich das richtig gelesen habe? Gib ihr doch den Freiraum und warte erstmal ab. Suche kein Gespräch - wenn sie es nicht tut. Vielleicht ist es ihr peinlich. Wenn sich da wirklich eine Verliebtheit anbahnt dann wird sie das gar nicht mehr verheimlichen wollen. Jetzt ist es ihr vielleicht noch peinlich. Vielleicht möchte sie das Gefühl noch für sich behalten und nicht von der Mama mit Argusaugen analysiert und zerlegt und "kann da was passieren oh gott oh gott was mach ich nur" bekommen. Mach langsam. Vermies es ihr nicht durch zuviel Neugier, durch zuviel "Frauengespräche". Mein Vater war damals bei mir mit mir und meinem Bruder allein. Ich hatte einen festen Freund. Mein Vater wusste sich nicht so recht zu helfen und hat bei unserem Hausarzt ein Rezept für die Pille besorgt. Er hat es ja nur gut gemeint. Mir war das sooooooo peinlich wie er da stand und nicht recht wusste, wie er mir das sagen sollte. Ich hab nur gestammelt das ich alt genug und vernünftig bin und das meine Sorge ist. Ich denke mit Schaudern daran. Von da an hatte ich immer das Gefühl unter Beobachtung zu stehen oder hab ich mich gefragt, was sich in seinen Gedanken wohl abspielt. Wieder peinlich. Lass ihr Zeit - es ist doch noch gar nix passiert. Wenn sie mit dem Jungen öfter ausgeht dann ist immer noch Zeit zum Reden und sie wird dir sicher gerne davon berichten. Sie weiß garantiert wie sehr du sie liebst und wie du dich sorgst. Das merkt man dir hier an und im RL dann mit Sicherheit auch. Sie wird dich nicht enttäuschen. Pauline


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d


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Du fragst: "...wie weit ihr hier mit behinderten bzw kranken kindern zu tun habt" Ich bin keine betroffene Mutter, sondern habe 8 Jahre mit geistig behinderten Männern gearbeitet. Ich kann Dich verstehen, habe aber auch eine Bitte. So, wie ich Dich bis jetzt "gelesen" habe, glaube ich, dass Du bei Deinen Kindern auch auf Selbständigkeit achtest. Behalte das bei! Ich habe hier ein Beispiel, wie es nicht sein sollte (bis dahin hast Du aber noch Zeit): Einer meiner Freunde ist ein 30-jähriger leicht geistig behinderter Mann. Er ist eigentlich sehr selbständig und könnte ohne weiteres in einer betreuten Wohnung leben und an einem geschützten Arbeitsplatz arbeiten. Er ist in seiner Freizeit meist selbständig in der Stadt unterwegs. Aber was Wohnen und Arbeit angeht, ist seine Mutter die "Bremse". Er wohnt noch bei ihr, arbeitet in einer Werksatt für geistig behinderte Menschen und sie lässt keine "Ausbruchsversuche" zu. Sie lässt auch nicht mit sich reden. Er hatte bis jetzt auch noch keine Freundin. Bitte versuche Deine Tochter in ihrem Leben soweit zu unterstützen, dass sie nach ihren Möglichkeiten selbständig leben kann! Ich hoffe, Du versehst, wie ich es meine. LG Bettina


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verstehe dich sehr gut wenn ich nicht gekaempft haette waere patricia in einer behindertenschule versumpft. so ist sie auuf dem gmnasium, mit unterstuetzung aber in ganz "normalen" verhaeltnissen und umgebung. sie will mit kindern mal arbeiten kindergaernerin faellt weg, das ist hier ein studium, aber helferin kann sie jederzeit werden (muss dafuer einen kurs machen, wird aber unterstuetzt) auch kunst liegt ihr, da sehen wir uns auch gerade um was machbar waere. was das angeht, brauchst du dir keine sorgen zu machen, ich will auch irgendwann mal wieder meine ruhe.. grinsfrech ich denke du weisst wie der letzte satz gemeint war Cristina


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Eltern mit Deiner Einstellung hätten wir uns mehr gewünscht! Genau darum geht es. Wenn ein Kind in irgendeiner Weise gehandikapt ist, heißt es nicht, dass es immer Kind bleibt. Wichtig ist die richtige Förderung, dass es zu einem, nach seinen Möglichkeiten, selbständigen Menschen heranwächst. Es geht ja nicht nur darum, dass Du irgendwann deine Ruhe hast (ich weiß wie Du das meinst), sondern auch darum, was geschieht, wenn Du Dich nicht mehr kümmern kannst. Das war bei den Eltern, mit denen ich zu tun hatte, die größte Sorge, die sie hatten, aber "Loslassen" konnten sie auch nicht. LG Bettina