Mitglied inaktiv
... könnt Ihr mir vielleicht auch zum Thema "nachts trocken werden" helfen? Hatte schon im Kiga-Forum geschrieben aber hier gibt es ja viele Mütter mit schon älteren Kindern. :-) Meine Tochter ist im November 5 Jahre alt geworden. Wir haben schon mehrmals erfolglos probiert die Windel wegzulassen. Sie hat immer ins Bett gemacht. Nun habe ich einen neuen Versuch gestartet. Seit 4 Tagen schläft sie ohne Windel. Sie geht auf Toilette bevor sie ins Bett geht und wenn ich selbst ins Bett gehe, bringe ich sie auch noch auf die Toilette +/- 23 h). Leider passiert es dann, dass sie am frühen Morgen (zwischen 4.30-6 h) dann doch wieder nass ist. Komischerweise wacht sie wohl davon auf denn sie steht an meinem Bett und sagt, dass sie nass ist. Ich habe die Hoffnung, dass der Körper es langsam merkt, dass er aufwachen muss. Soll ich einfach so weitermachen und hoffen, dass es bald klappt? Oder kann ich sonst noch etwas tun um ihr dabei zu helfen? Ich weiss, dass es Kinder gibt deren System im Körper einfach später reift und sie noch länger nachts eine Windel brauchen. Nur passen ihr jetzt die 6er Easy Ups schon kaum noch (sie ist 1,20 m gross und nicht zierlich gebaut). Sie würde auch gerne Mal bei einer Freundin übernachten, ist ihr aber peinlich wegen der Windel. Sie ist ja in der 1. Klasse und da hat keines der Kinder noch Windeln an. Deswegen dachte ich, dass wir es jetzt einfach länger probieren. :-) Es wäre schön wenn ich noch zusätzliche Tipp bekommen könnte. Gibt es hier Kinder bei denen es auch etwas länger gedauert hat bis sie die ganze Nacht durch trocken waren?
Mein Sohn (fast 5) ist schätzungsweise seit einem halben Jahr nachts trocken, hatte aber panische Angst, ohne Windel zu schlafen (nein, er hat NIE Ärger bekommen, weil er eingenäßt hat, er ist einfach so, daß alles perfekt sein muß). Wir konnten auch erst mit 3,5 Jahren anfangen, die Windel tagsüer wegzulassen, weil er so große Angst hatte, in die Hose zu machen. Dafür klappte es aber von einem Tag auf den anderen. Vor zwei Wochen habe ich ihm gesagt, daß nun seit Monaten die Windel morgens trocken sei und er sie nun wirklich nicht mehr braucht (alle paar Tage war sie's zwar nicht, aber das habe ich verschwiegen). War ein Riesentheater, aber er ließ sich breitschlagen. Nächste Woche darf er abends alle seinen Windeln auf die Fensterbank legen und nachts kommt dann die Windelfee und erfüllt ihm einen Wunsch und nimmt die Windeln mit. Ich würde mir das nun ein paar Tage anschauen (kann ja nicht immer alles sofort klappen) und wenn es nicht besser wird doch mal zum Arzt gehen.
mit ihrer kleinen... sie machte mit 7 jahren noch ins bett. ein kinderarzt gab ihr den tipp, die kleine gegen 3 uhr aufzuwecken, damit sie aufs clo geht. das hat geholfen, denn sie wachte nach 3 wochen alleine auf, wenn sie mußte. sie war einfach so im tiefschlaf, daß sie den blasendruck nicht spürte. claudi
Du könntest von meiner Tochter schreiben. Sie wird in ein paar Tagen 6 und ich nachts auch noch nicht trocken. Vor eineinhalb Jahren hatte wir mal eine Phase im Sommer, da hat das 14 Tage geklappt und seid dem nicht mehr. Meine Theorien zu dem Thema sind: 1.) ich war auch erst sehr spät trocken und mein Schwager wohl auch (lt. Schwiegermutter) 2.) Madame ist auch teilweise zu faul. Sie geht um halb acht ins Bett, davor war sie noch auf Toilette, bekommt dann Ihre Windel an. Dann lesen wir und kuscheln noch und dann hört sie cd und oft puzzelt sie dann noch einen Augenblick. So, aber da pieschert sie dann auch schon mal in ihre Windel, anstatt auf Toilette zu gehen. 3) Sie geht tagsüber auch viel zu wenig auf Toilette. Bei meinem letzten Gespräch mit der Kinderärztin meinte diese, das wir im April (wenn sie bis dahin noch nicht trocken ist nachts) nochmal kommen sollen. Dann möchte sie einen US von der Blase machen. Sie sagte allerdings auch, das die Kinder sehr unterschiedlich sind und das zum Trocken werden ein bestimmtes Hormon benötigt wird. LG Inga
Unsere Tochter ist erst mit knapp 6 Jahren nachts trocken gewesen u. das obwohl sie schon mit 2 1/2 J von heute auf morgen. tagsueber absolut zuverlässig trocken und sauber war. Sie ist nachts einfach nicht wach geworden. Wir haben es immer mal wieder ohne Windel probiert, weil sie so gerne trocken sein wollte, aber es hat nicht geklappt und ein Kind nachts im feuchten Bett liegen lassen (sie ist oft selbst dadurch nicht wach geworden) fand ich auch nicht so toll, ganz abgesehen davon, dass ich auch nicht wirklich Lust hatte nachts das Bett neu zu beziehen. Sie hat dann nachts auch immer wieder Pampers getragen und eines Tages hat es dann geklappt, ganz von alleine und ebenfalls wieder von heute auf morgen. Offensichtlich war erst zu diesem Zeitpunkt die körperliche Reife erreicht. Das Problem beim nächtlichen trocken werden ist m.W. uebrigens nicht, dass das Kind nicht aufwacht sondern, dass nachts Urin produziert wird, was bei entspr. körperlicher Reife (IMHO ist ein bestimmtes Hormon verantwortlich) nicht in dem Ausmaß der Fall ist, so dass die meisten Menschen ja auch nachts gar nicht zum Klo muessen. Mein Rat wäre also erstmal noch abzuwarten und das Kind zu beruhigen, dass es schon eines Tages klappen wird. Es ist nicht ihr Fehler, dass sie nachts einnässt. Liebe Grueße Ebba
... das ist mir schon klar. Sie war übrigens auch auf eigenes Verlangen mit 20 Monaten trocken (sie war in Allem immer viel früher dran). Ich werde es noch ein paar Tage probieren und sehen ob es nicht doch noch klappt. Sonst muss ich sie wohl doch wieder in die Windel "quetschen". :-( Danke Euch!
die beste Freundin meiner Tochter war tagsüber sehr früh trocken (mit gerade 2) und hat nachts noch bis 6 1/2 eine Windel gebraucht. Das fand hier eigentlich keiner schlimm, nachts kriegts doch keiner mit. In den großen Ferien vor der Einschulung wurde ihr dann eine private Windelparty mit ihrer besten Freundin in Aussicht gestellt, darauf hat sie sich eingelassen und plötzlich war sie soweit. Meine Tochter hätte da nie drüber gelacht, es ist ihr dadurch viel eher bewusst geworden, dass eben jedes Kind so seine "Baustelle" hat. Bei meiner Tochter war und ist es das Einschlafen, bei der Freundin die Nachtwindel. Die Freundin hat ohne Scham bei uns übernachtet und sich von mir die Windel anziehen lassen. Vielleicht ziehst du deiner Tochter auch ne echte Windel an anstatt "easy ups", die passt vielleicht besser und schärft den Blickwinkel ein wenig ;-) Ich kenne einige Kinder, die spät nachts trocken waren, aber bis spätestens 7 haben es alle von alleine geschafft.
Bei uns ähnlich... sowohl lena erst mit 5,5 Jahren wie auch Lara mit fast 6 Jahren. Da konnte ich machen was ich wollte...hat es einfach nicht gemerkt. Irgendwann ging es dann plötzlich von allein. Es spielen mehrere Faktoren eine Rolle: Vererbung....frag mal deine Mutter bzw Schwiegermutter Blasengröße Schlaftiefe Hormon ADH Erst wenn alles zusammenpasst bleibt die Windel trocken. Lg Reni
Komisch... Ich meine, langsam frage ich mich wirklich (und normalerweise hasse ich die Vergleiche von vor 40 jahren), wie die das früher gemacht haben. Wir schliefen in unseren Betten und hatte mit 3 keine Windel mehr und unsere Schulkinder pinkeln in die Elternbetten (mal überspitzt formuliert),
zumindest was mich betrifft...
wir wurden als neugeborene in den kliniken schreiengelassen=resignation=durchschlafen=eigenes bett.
alle 4 stunden die flasche, konsequentes topfsetzen und durch wars.
( ich habe aber bis 6 bei meiner mama im bett schlafen dürfen )
Jepp, so war's, aber es hatte offensichtlich auch Vorteile und überlebt haben wir auch... Nicht, daß ich das so machen würde oder gutheiße, aber wir müssen mit unserem "Stil" erst noch beweisen, daß unsere Kinder als Erwachsene gesellschaftsfähig sind *lach*
aber ich weiß nicht, ob der ein oder andere "schatten" nicht doch von daher kommt??? woher kommen verlustängste oder bindungsängste oder oder oder? ich halte das durchaus für möglich. möglich.
Irgendeinen Tod muß man sterben. Mein Sohn hat Angst für Kühen in seinem Zimmer.
damals gabs nur noch keine Pampers. Da hatten wir Stoffwindeln mit Gummihöschen. Das kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, und ich war nicht die einzige. Und ich hab bis mindestens 8 bei meinen Eltern im Bett schlafen dürfen, dann kam mein kleiner Bruder. Früher war nicht alles besser ;-)
das denk ich mir auch liebe vallie. Ich wurde z.B. als Baby auch schreiend im Kinderwagen in die hintereste Ecke verbannt, Türen zu und gut. Ich kann von mir behaupten, das das Verhältnis zu meiner Mutter nie besonders innig und vertrauensvoll war.
jaja...und meine ist mit 7 Monaten gelaufen... Wie wars denn früher...da wurden die Kinder nachts aufn Pott gesetzt und wieder ins Bett gelegt, damit man sich das lästige Stoffwindel waschen gespart hat...Fazit: Kind war sauber!!!! Hahahahaaaaa! Fragt mal genau bei den Eltern nach... Lg reni
ich war sicher mit drei trocken, kind1 auch. kind2 hat das hormon wohl nur zur hälfte geerbt. tagtrocken mit 3, nachts seit 23.12. und durchgeschlafen hab ich auch. eine wertung wollte ich nicht abgeben. sonst simma wieder beim thema helm und gurt etc. ich bin noch im käfer gefahren, der keine gurte, keine kopfstützen hatte und der beifahrersitz nicht justiert werden konnte. jawohl. sooo alt bin ich.
Aber meinst Du wirklich es liegt daran? (Und sollte sich daraus ein Strang ergeben: ich meine das Ernst, weil ich darüber viel nachdenke) Oder nicht eher daran, daß die Mütter GRUNDSÄTZLICH keine Beziehung zu ihren Kindern aufbauten? Gibt ja auch genug Kinder, die zwar schreien gelassen wurden (war ja so üblich), aber ansonsten viel von ihren Müttern betüddelt wurden, also durchaus "ansonsten" Liebe erfuhren. Der Bruch mit meiner Mutter hat eher andere Gründe.
Ja, aber mit 5 hat mich keiner mehr geweckt! Ich kann mich durchaus daran erinnern, hier und da nachts noch ins Bett Pippi gemacht zu haben, weil ich geträumt habe, ich wäre auf dem Klo. Und daran, daß ich ins Töpfchen gemacht habe (meine Mutter wollte nicht, daß ich nachts allein die Treppe runtergehe) und das dann vor die Tür gestellt habe. Aber wenn ich mich so umhöre in der "5jährigen-Liga" meines Sohnes, dann schlafen 95 % früher oder später bei ihren Eltern und 10 % sind nachts trocken. Und ich behaupte, daß DAS sicher nicht immer so war. Damit will ich auch gar nicht sagen, daß das "einfach" Fehler der Eltern sind, es ist halt so. Mich würde einfach interessieren, was dazu geführt hat, daß die Kinder heute anders sind. Übrigens sage ich den Omas immer, daß mein Sohn dafür bereits mit 5 sicher Fernseher und DVD-Player bedienen kann, was sie mit über 60 noch nicht drauf haben!
Ich würde jetzt nicht sagen, das es das Alleine gewesen ist aber mit Sicherheit da mit hineinspielt. Hinzu kommen dann mit Sicherheit noch Faktoren wie nicht betüddelt und eine autoritäre Erziehung wo man der Meinung war das ein "Povoll" noch niemanden geschadet hat.
Wie o.a. schon aufgeführt gehörte ich auch zu denjenigen die spät trocken waren und ins Bett Pippi machten bzw. ich bekam auch so eine tolle Gummihose + Windel (wie man sie nach der Geburt bekommt) an.
Hm, das stimmt... Aber wenn ich so immer darüber nachdenke, dann komme ich doch immer wieder dabei heraus, daß es eben das "Gesamtpaket" ist... Irgendwas machen wir alle, unbemerkt, richtig falsch, aber es wird halt heute so gemacht. Unsere Kinder werden es dann, wenn sie eigene Kinder haben, vielleicht total anders machen und es wird heißen, was wir gemacht haben, war eigentlich total dramatisch. Und dann? Ich meine, eigentlich ist Erziehung in den letzten 20/30 Jahren doch ganz anders geworden, aber man kann ja nicht gerade sagen, daß lauter glückliche Kinder mit innigen Elternbeziehungen umher laufen.
unserer war tagsüber mit 2 zuverlässig sauber und trocken und nachts mit 2 Jahren und 2 Monaten. Und nein, wir haben sie nachts nicht auf Toilette gesetzt. Sie hat gemeint, ich bin gross ich brauche keine Windel mehr und da haben wir sie weggelassen LG
Es ist auf jeden Fall das Gesamtpaket, welches man sich genauer betrachten muss. Auch wir machen sicherlich den Einen oder Anderen Fehler, das bleibt nicht aus. Es wird nie die zu 100% perfekten Eltern geben. Aber wenn Du heute Deine Eltern fragst, dann haben sie alles richtig gemacht und halten das, was wir mit unseren Kindern machen oftmals als "verhätschelung" Es gibt nur wenige, die sich eingestehen und sagen: Hey, so wie Du das machst , ist es klasse. Sonst würde es gar nicht erst zu den Konflikten mit unseren Müttern und Schwiegermüttern kommen, die uns unliebsame und ungefragte Ratschläge geben. Ich denke, wir sind einfach eine Generation die vieles mehr hinterfragen und vor allem sich selbst mal in Frage stellen und sagen: Hab ich jetzt gerade nicht ein wenig überreagiert ??? Mußte das sein ???? Im "Geo-Komakt" gab es letztes Jahr interessante Berichte über Kinder und Mutterliebe und deren Bindungen.
hab keine zeit alles durchzulesen da henri mich gerade in den wahnsinn schreit - daher kann es sein dass jmd das schon geschrieben hat.... lili hatte ca. 1 jahr ein töpfchen neben ihrem bett stehen - wie in alten zeiten. bis dahin hat sie den weg geschafft - bis zum klo war es ihr zu weit....
meine Tochter war mit 2 1/2 Tag und auch Nachts trocken. Mit 2 brauchte sie Tagsüber keine und gut ein halbes Jahr später haben wir die Nacht Windel weg gelassen. Wir mussten sie auch nie wecken. Als wir merkten das die Windel immer öfters Morgens trocken war, haben wir es halt ohne versucht und da war sie noch keine 3. Unser grosser war mit 3 1/2 Tagsüber und mit 4 Jahren Nachts sauber. Und der mittlere war mit 3 Tagsüber sauber und mit 4 1/2 Nachts. Mein Schwager hat aber die Probleme mit seinen Sohn auch. Der wird nun 6 und braucht noch eine Windel. Normal finde ich das in dem Alter aber nicht mehr. grüsse Tanja
dass es nicht die tollen Ausnahmen gibt, aber wenn man sich die Storys unserer Großeltern so anhört, waren damals ja ALLE Kinder mit 3 nachts trocken und DAS glaube ich def nicht. Das waren nämlich die Kinder die nachts rausgezerrt wurden, oder ab 16 Uhr nichts mehr zu trinken bekamen (oja..eine Methode meiner oma) Sicher gibt es Kinder die so früh trocken sind, aber die mehrheit wird nachts um die 5 bis 6 rum von selber trocken. nur das wurde früher einfach nicht abgewartet weil es weder vernünftige Windeln noch Trockner etc gab und es somit mehr aufwand bedeutete die bettwäsche zu wechseln oder die Windeln zu waschen als den Nachwuchs auf den Pott zun zerren. Lg reni
DAS stimmt... Die 4 Kinder meiner Schwiegermutter werden jedes Mal früher trocken. Noch 2 Jahre und die sind windelfrei auf die Welt auf die Welt gekommen.
Meine Große war tagsüber trocken, da war sie nicht mal 2 Jahre alt und Nachts mit 2 Jahren, die rbauchte ich nicht auf nen Pott setzen, die ging von selbst wenn sie mußte! Mein Mittlerer war erst mit 3,5 Jahren tagsüber trocken, Nachts mit 4, aber er hat immer mal wieder Malörchen Tags und Nachts. Mein Jüngster trägt mit 4,5 Jahren Tag und Nacht immer noch Pampi. Kinder sind so verschieden.
es gibt durchaus kinder die mit 2 trocken sind - so auch meine....und das ganz ohne zwang und schimpfe
aber wenn ich meine Mutter höre von wegen mit eins waren wir sauber nää
Hi Reni! Mein Sohn war tagsüber mit 2,2 Jahren zuverlässig sauber - echt! Er wollte "groß" sein und keine Windel mehr haben. Nachts hat er allerdings das letzte Mal mit fast 6 Jahren ins Bett gemacht, seidem nicht mehr. LG Antje
Hallo Reni,
ich sage auch - nix dass ich nicht lache und nix hahaha, denn ich war (OK, irgendwann in den 60er Jahren geboren, als ich sie heutigen super bequemen, praktischen und leicht zu handhabenden Pampers wohl noch nicht gab, aber trotzdem) mit 2,5 Jahren damals tatsächlich ZEITGLEICH; d.h. Tag UND(!) Nacht trocken! Und wurde - auch SCHON DAMALS NICHT - andauernd aufs Klo gebracht bzw. auf den Topf gesetzt. Nein, das habe ich ganz von alleine gelernt - und warum? - Weil ich GROß(!) sein wollte - naja, WEIBER eben! Und ich will damit überhaupt nicht protzen, aber das ist nun mal Fakt und ich schreibe und erwähne das auch nur deswegen, weil davon gerade die Rede ist (von wegen, dass das doch ÜÜÜBERHAUPT GAAAR NICHT SEIN KANN?!
)
Gruß M.
Frage mal an dich: Du kannst dich wirklich noch an DEINE Wickel- und Windelzeit erinnern???
Da bin ich ja echt baff!
Darf ich fragen, wie alt bzw. welcher Jahrgang du bist?
Ich selber bin irgendwann in den 60er Jahren geboren und die super bequemen und sehr leicht zu handhabenden heutigen Pampers gab es damals wohl mit Sicherheit auch noch nicht. Aber ICH kann mich an meine Wickel- und Windelzeit nämlich nicht erinnern.
Und später (in den 70er und 80er Jahren) gab es dann die "Vorreiter" der Pampers; nämlich diese langen/länglichen, viereckigen Dinger aus vlies- oder gazeähnlichem Material, die in die Gummihöschen anstelle der Stoffwindel reingelegt wurden. Und anstelle des Gummihöschen gab es auch noch diese Plastikdinger, die aussahen, wie eine aufgeschnittene Plastiktüte oder wie ein Bikinihöschen, welches auf beiden Seiten rechts und links geknotet wurde. Und das weiß ich unseren Bekannten (meine Bekannten und Bekannten meiner Eltern, die damals auch Babies und Kleinkinder hatten) - und auch die Kinder damals, die mit diesen "altmodischen" Klamotten/Materialien gewickelt wurden, waren oftmals auch NICHT FRÜHER/EHER sauber und trocken; da hat es oftmals oder zumindest manchmal auch bis 3 oder über 3 Jahre gedauert. Aber bis fast 4 oder gar 4 - wie heute manchmal - ganz bestimmt nicht.
Gruß M.
"Mein Schwager hat aber die Probleme mit seinen Sohn auch. Der wird nun 6 und braucht noch eine Windel. Normal finde ich das in dem Alter aber nicht mehr." Ich auch nicht! Gruß M.
Hallo, meine Mutter erzählte mir immer, dass ich von Anfang an nachts durchgeschlafen habe und das habe ich nie geglaubt. Vor allem weil mein Großer in den ersten 13 Wochen alle 2-3 Stunden zum gestillt werden kam. Mich wunderte nur schon, dass sie in der Schwangerschaft eigentlich den ganzen Tag im Bauch wach war und ich dafür nachts von ihr nichts merkte. Selbst beim Ultraschall meinte mal ne Ärztin: Schläft Ihr Kind denn nie, wir kriegen gar kein rechtes Bild. Auf alle Fälle war ich 3 Nächte im KH, da lag sie friedlich nachts neben mir. Die ersten 2 Wochen schlief sie von 11 Uhr - 6.00 Uhr und nach 2 Wochen bereits ab 10 Uhr. Kein Witz, trotz voll stillen. Dafür machte sie ab 1 Jahr leider keine Mittagschlaf mehr, denn der TAgschlaf war schon immer wenig (der Große schlief bis er 3 war Mittags 2 Stunden) - aber so war es bei mir wohl auch. Gruß Lusil Darum glaub ich auch, dass manche Kinder schon mit 2 Jahren nachts trocken sind - ohne Zwänge. Meine nicht, die waren fast in der Schule bis es klappte.
bepieselten matratze??? hatte das vorgestern...selina ist auch ein langsamtrockenwerder. hab mit flüssigem waschpulver gerubbelt, aber sonderlich effektiv kam mir das nicht vor...
dafür gibt es doch spezielle Auflagen. Bei meinem grossen bekam ich so eine Geschenkt. Die sidn waschabr falls doch mal was daneben gehen sollte. grüsse Tanja
Es gibt Spannbetttücher, die unten beschichtet sind und oben ganz normal Baumwolle... da sickert nichts durch, die hatten wir auch. Die weißen Unterlagen waren da nie so sicher.
ich mein, das pipi ist ja schon versickert und wird vielleicht ein bißchen riechen....??? wie schrubbe ich die matratze?
meine Große hatte auch dieses Problem war mit 4 1/2 noch nicht trocken und ich mit den Nerven am Ende. Waren dann beim Kinderpsychologen und nach kurzer Zeit war sie trocken. Ich hatte sie wohl zu sehr unter Druck gesetzt.....mit lachende und weinender Sonne und alles....was wir da veranstaltet hatten. Es wurde gesagt ich solle es lockerer nehmen und wenn es geklappt hat loben und wenn es nicht geklappt hat komentarlos hinnehmen....das hat geholfen. Ich finde schon das die Kinder allerspätestens!!! mit 5 auch nachts trocken sein sollen....wenn dies nicht so ist so hat das Kind ein psy. Problem....was auch immer ( wie alle Bettnässer) Es einfach so hinzunehmen und zu sagen ...es braucht halt länger....ist falsch! Oder soll es in der Grundschule noch Windeln tragen? Das Schlimmste was ich mal erlebt habe war....Kind ca 4 Jahre alt....Nuckel im Mund, Windel am Po, saß im Buggy und spiele Gameboy......so ein Wiederspruch....schreit zum Himmel! Aber scheinbar ist das heute normal....wenn ich so einige Postings lese... Im Übrigen ist meine Kleine mit 9 Monaten gelaufen und war mit 3 Jahren Tag und Nacht trocken....ohne mein Zutun....das soll es auch geben.
es soll aber auch andere geben..... ( kind1 mit 11 monaten gelaufen, mit 3 kompletttrocken, kind2 mit 13 monaten gelaufen und mit 3 nur halbtrocken, so what )
"Halbtrocken"
schon mal was von ADH gehört? Das ist ua. dafür zuständig wann ein Kind trocken wird... Und das wird beim einen früher, beim anderen später gebildet. Lässt sich sogar testen.... Damit will ich nicht sagen, dass dein Kind kein psychisches Problem hatte, aber das lag dann wohl an dir... kichernde Grüße von Reni
Sorry, aber ich finde, das ist absoluter Mist. Es kann schon sein, dass es bei EINIGEN ein psychologisches Problem ist. Was aber wenn das Hormon noch nicht produziert wird, das so wichtig für das nächtliche Trockensein ist, das Nachts kaum mehr Urin produziert wird? Oder manche haben einfach einen zu tiefen Schlaf. Es gibt Menschen, Erwachsene, die rennen nachts 2-3 mal zum Klo, andere nie. Und so gibt es eben Unterschiede... aber Hallo alle ein psych. Prolem - na klar
wir krueml sich schon die finger wundwählen nach einem psychologentermin nach solchen statements. selina ist 4,5 und sie hatte vor weihnachten 4 tage am stück nachts eine trockene windel, dann habe ich sie weggelassen. zuvor habe ich sie damit in ruhe gelassen. manche dinge erledigen sich von ganz allein.
wird kein seriöser Kinderarzt ein Kind zum Psydoc überweisen weil es mit 4,5 noch nicht trocken ist. Meiner würde mich schlichtweg auslachen und fragen ob ich ein Kind oder einen Roboter will. Untersuchen..ja... Blasenvolumen, ADH, Urin, ableitende Harnwege mit U-Schall usw.... aber auch nur nach Wunsch der Eltern. Eine notwendigkeit ist erst bei der U 9 gegeben um zu sehen, ob wirklich alles ok ist. Aber vermutlich hat der Arzt die Meinung der Mutter gehört, und gedacht, dass das Kind beim Psochologen sicher nicht verkehrt ist...LOL Lg reni
Wenn`s solche Leute wie Dich nicht gäbe, hätten die Psychos nichts zu tun.
Ich sag Dir mal was.
Meine ersten beiden Kinder waren fast gleichzeitig mit knapp 3 Jahren Tag und Nacht sauber. Beide hatten den jeweiligen Zeitpunkt selbst bestimmt. Vor allem nachts. Unsere Kleinste ist zwar tagsüber absolut sauber, aber nachts noch nicht. Und sie ist jetzt 5. Und jetzt? Hat sie vielleicht einen kleinen Schaden?
Ganz bestimmt nicht!!!!!
Liebe sonnige und glückliche Grüsse
Birgit
Ein psychisches Problem liegt fast ausschließlich nur dann vor, wenn das Kind schon mal über einen längeren Zeitraum zuverlässig trocken war, und dann wieder einnäßt. Wenn ein Kind aber nie "trocken" war, liegt fast nie ein psychisches sondern ein körperliches Problem vor. Gruß, Elisabeth.
"Im Übrigen ist meine Kleine mit 9 Monaten gelaufen und war mit 3 Jahren Tag und Nacht trocken....ohne mein Zutun....das soll es auch geben." Ab wann sollte man denn zum Psychologen wenn das Kind nicht läuft???? *rofl* Im übrigen liest sich dein Posting oben so, als wenn DU vom Psydoc behandelt wurdest und nicht dein Kind..kann das sein lol? Dieses ganze Gequatsche von wegen : MEIN Kind ist mit 2 nachts trocken und..MEIN Kind läuft mit 9 Monaten führt genau dazu, dass sich Leute wie du (die sich anscheinend NULL mit dem medizinischen Hintergrund beschäftigt haben) dann ihre Kinder mit Sonnen malen und Zeugs unter Druck setzen. Und weisste was das schlimmste ist: Du hast das Ergebnis absolut nicht kapiert und machst schön weiter vom Ammenmärchen..so dass sich weitere generationen von Müttern den gleichen Druck machen. Fatit: Geh mal zum Psychologen! Lg reni
du sprichst mir von der Seele.
Zum psychischen Problem kann es erst dann werden , wenn das KIND einen großen Leidensdruck hat weil es noch nicht trocken ist. Aber meistens sind es die Eltern die den Leidensdruck haben, weil Ihre Kinder noch nicht trocken sind, nicht krabbeln, nicht sprechen, nicht laufen, nicht mit Messer und Gabel essen, nicht alleine schlafen etc. pp können.
Davon abgesehen, sind meine Kinder in keiner "Norm" aufgeführt, sie sind einzigartig und was ganz besonderes jedes für sich.
Uih, dann wirst du sicher auch ein Problem mit mir bzw. meinem Jüngsten haben, sitzt mit 4,5 Jahren immer noch im Buggy,Windel am Hintern, ok den Schnuller mochte er nie, aber nen Gameboy hat er hin und wieder auch mal in der Hand. Widerspruch? Definitiv nein. Mein Kleiner hat große Lungenprobleme, weshalb eher selten Strecken läuft (nicht daß er nicht will, sondern er kann nicht). Er hat starke Wahrnehmungsstörungen, weshalb er auch kaum bis selten spürt wann er muß, ist also inkontinent was Harn und Stuhl betrifft. Gameboy spielt er trotzdem gerne....
endlich normale Leute....grins
das ist gar kein Mist...bei vielen ist es ein körperliches oder psychisches Problem,...ich hab einige Kinder gesehen wo ich das super nachvollziehen könnte so wie das da abgeht....
LG Antje
In der Uniklinik hier schicken sie die Bettnässerkinder erst zum Psychologen, wenn die Hormonbehandlung nicht gefruchtet hat. Die beginnen sie erst mir ca 7 Jahren. Und der Arzt hat uns erklärt nahezu bei allen Kindern ist das Problem nach der Hormonbehandlun nicht mehr vorhanden. Die Kinder die ein psychisches Problem haben sind die ganz große Ausnahme. Meistens beginnt das Bettnässen bei solchen Kindern erst nachdem sie schon eine ganze Zeit lang trocken waren.
"Es einfach so hinzunehmen und zu sagen ...es braucht halt länger....ist falsch!"!
BRAVO!!! ENDLICH auch mal jemand, der das SO und von DIESER Seite sieht!!! So denke ICH nämlich auch, auch wenn es dafür - und vor allem in heutiger Zeit und von Extremst-Pampers-möööglichst-laaange-und-so-lange-das-Kind-es-will-Verfechter/innen. - Denn SO macht man es sich ganz schön einfach!
"Oder soll es in der Grundschule noch Windeln tragen?"
UM GOTTES WILLEN - NEIN(!!!) - das würde ja gerade noch fehlen! Aber auch da wird oftmals nicht weiter gedacht und keinesfalls daran gedacht, dass das Kind ja somit größtem Spott ausgesetzt ist und es von allen ausgelacht werden kann. Denn Kinder sind ja bekanntlich grausam. Wie gesagt, daran und soweit sollte - von Seite der Eltern - auch mal gedacht werden und nicht immer bloß schön und bequem die "Mein-Kind-braucht-eben-länger-und-ist-halt-noch-nicht-bereit-und-hat-noch-Zeit-Schiene fahren!
"Das Schlimmste was ich mal erlebt habe war....Kind ca 4 Jahre alt....Nuckel im Mund, Windel am Po, saß im Buggy und spiele Gameboy......so ein Wiederspruch....schreit zum Himmel!"
Abstruser und dekandenter geht es wohl kaum oder nicht mehr?!
Gut, das geht mich und uns zwar nichts an, aber trotzdem finde ich sowas echt hammermäßig und man tut dem KIND damit nämlich KEINEN Gefallen - ganz im Gegenteil - somit wird die Gefahr, dass das Kind, wie weiter oben erwähnt, gehänselt wird, erst recht erhöht. Aber das scheint solchen Müttern ja egal zu sein...
"Es einfach so hinzunehmen und zu sagen ...es braucht halt länger....ist falsch!"
Ganz genau!!!
Gruß M.
Also mach dich nicht verrückt! Wie schon einige geschrieben haben liegt es am Hormon ADH, ob ein Kind nachts trocken ist/wird oder nicht.
Wenn ich mal von uns ausgehe: Sohn 4,5 Jahre alt. Tagsüber immer ein paar Tröpfchen in der Unterhose (braucht wahrscheinlich Medikamente). Er merkt es oft erst, wenn schon ein Tropfen drin ist. Und da nützt weder loben noch schimpfen noch sonstwas. Nachts nicht die Spur von trocken. Jeden! Morgen ist die Windel voll. Ja und was soll ich da jetzt machen?? Ich weiß - mal dringend nen Termin beim Psychologen machen
Das sie darunter leidet verstehe ich. Von ner Freundin der Sohn ist 7 und der schläft so tief und fest, daß er es einfach nicht merkt wenn er aufs Klo muß.
Gib ihr noch ein bißchen Zeit! Würde aber trotzdem ne Windel anziehen bis es über mehrere Wochen sicher klappt. Ist doch ne Quälerei für alle, wenn das Bett dauernd nass ist!
Grüße
piggeldy
Mein Kind war mit 3 trocken (jaja..dat gibt es wirklich ;-) und ich kann Dir nur sagen, wie wir das gemacht haben: Ab dem Moment, in dem Kind äußerte, es bräuchte keine Windel mehr, haben wir sie weggelassen (ich spreche jetzt von nachts). Für Matratzen gibt es wasserdichte Auflagen, davon hatte ich 3 oder 4 Stück und die waren im Einsatz. Ein paar Nächte lang waren die naß (und entsprechend auch das Bettlaken und der Schlafi) und dann war gut. Dauerte keine 10 Tage. Wirklich. Und seitdem hatten wir keinen nächtlichen Unfall mehr. Wenn Du Deiner Tochter weiterhin Windeln tragen läßt, lernt sie (bzw. ihr Körper) es nie. Sie hat ja immer die Gewißheit, daß sie die Windel trägt. Du hast natürlich erstmal mehr Wäsche, mußt nachts aufstehen etc. und das ist die unbequemere Lösung, als einfach eine Windel überzuziehen. Aber zieh das mal durch und Du wirst sehen, daß sich das Problem von ganz allein erledigt. Stella
... so ähnlich dachte ich das auch. Bisher war ich relativ relaxt, dass sie noch nicht so weit war aber da sie selbst es nun nicht mehr schön findet Windeln anzuziehen, bin ich schon eher dahinter. Meine Kids haben beide diese Molton(?) unter dem Bettlaken. Somit ist es kein Problem wenn sie ins Bett pieseln. Insbesondere da es nun tatsächlich bis zum frühen Morgen gut geht, bin ich guter Hoffnung, dass wir es so schaffen. Die früheren Versuche endeten trotz zusätzlichem Pipi machen um 23 h mit komplett nassem Bett spätestens um 1h. Das sagt mir, dass der Körper schon Fortschritte gemacht hat. Danke für diese wichtige Info. Ich werde es jetzt erst Mal so weiter handhaben. :-)
Früher herrschte einfach mehr Routine im Alltag. Bei meiner Mutter läuft alles wie nach Stechuhr. Immer zur selben Zeit aufstehen, Mittagessen, Abendessen...etc. Ich bin mir sicher, dass die Kinder sehr früh trocken und sauber sein könnten, würden wir sie regelmäßig aufs Töpfchen setzen. Und das klappt auch ohne Druck. Der Körper ist "programmierbar". Ausnahmen würden natürlich die Regel bestätigen. Ich bin zu meinem eigenen Bedauern ein Mensch, der sehr unstrukturiert lebt. Ich habe es schlichtweg nicht fertig gbracht, das Routineprogramm durchzuziehen. Aber ich denke grundsätzlich, dass der Mensch ein "Routinentier" ist und sich damit wohler fühlt. Deshalb das allgemeine Unwohlsein, man ist immer in Eile, jeden Tag etwas anderes, Tageszeiten und Jahreszeiten verlieren ihre Bedeutung... Viele Grüße Petra
Hallo Petra, eine Frage mal an dich, WANN waren deine Kinder trocken und was verstehst du unter "SPÄT"? - Denn jeder definiert das ja anders und das würde mich nun einfach mal interessieren. Und wie alt sind deine Kinder jetzt? Gruß M.
Schön, dass Du das Thema hier ansprichst!
Ich bin jetzt nämlich echt beruhigt. Unser Mittlerer (gerade 6 geworden) hat nachts nämlich auch hin und wieder Probleme.
Nachdem ich von unserem ersten Kind in jeder Hinsicht verwöhnt wurde - mit knapp über zwei tags und nachts fast zeitgleich trocken (und das ohne jeglichen Ausrutscher, bis auf einmal als der kleine Bruder kam hat sie absichtlich ins Bett gepiselt hat , Supermotorik, astreine Sprache - habe ich dann beim zweiten Kind gemerkt, dass es auch anders laufen kann.
Damit ist "bewiesen", dass es wohl eher nicht daran bzw. nicht alleine daran liegt, wie die Eltern mit solchen Dinge wie Trockenwerden etc. umgehen. Vieles liegt in den Kindern selbst begründet bzw. können sie einfach nicht beeinflussen.
Was meinen Sohn betrifft, so versuche ich, die Dinge mittlerweile etwas lockerer zu sehen. Ich war sowohl beim KA als auch beim Spezialisten, beide haben mich beruhigt, dass dies etwas vollkommen Normales sei, was sich jetzt ja auch hier bestätigt hat.
Wir ziehen unserem Sohn bis auf wenige Ausnahmen (z. B. Verwandtenbesuche) keine Windel mehr an, allerdings setzen wir ihn vor dem Zubettgehen auf die Toilette. Meistens geht es dann gut, bis auf die Zeit vor Weihnachten, da hat es irgendwie nicht geklappt, denn da ist er schon vorher übergelaufen. Der Arzt meinte, es war wohl die Aufregung. Da wir ein sehr sensibles Bürschchen haben, kommt das sicher hin, denn jetzt ist es wieder besser.
Dennoch haben wir im Schnitt einen Unfall in der Woche. Mich nervt das natürlich schon, aber ich schimpfe nicht mit ihm, nur dann, wenn er meint, beim Umziehen in den höchsten Tönen brüllen zu müssen oder sein Lieblingsbettzeug haben will, das gerade in der Wäsche ist.
Ich würde ihm natürlich schon gerne eine Windel anziehen, aber zum einen wehrt er sich mittlerweile vehement dagegen, zum anderen haben mir die Fachleute (Ärtzte) ganz davon abgeraten, da das Kind ja nicht das Gefühl für die Nässe bekommt, es eben am Morgen meint, es sei "trocken". Daher vertraue ich jetzt mal dieser Empfehlung.
Was mich auch ein wenig belastet hat - daher auch der Artzbesuch - ist, dass er u. U. gehänselt werden könnte. Im Frühjahr geht er mit dem Kiga auf eine Wochenendfreizeit, das wäre natürlich peinlich für ihn, wenn da was passiert. Nun bin ich mit dem Arzt so übereingekommen, dass ich mir dann ein paar Tage vorher ein Medikament hole, das die Urinproduktion in der Nacht drosselt. Werde das vielleicht vorher mal ausprobieren, ob das auch so funktioniert. Der Arzt ist dagegen, dieses Medikament als Dauertherapie anzuwenden, solange nächtliches Aufwecken hilft. Da muss ich ihm rechtgeben, denn ich muss mein Kind ja nicht mit Hormonen vollstopfen, die sich über kurz oder lang von selbst in genügendem Masse bilden.
***
Was das Trockenwerden vor 30 - 40 Jahren betifft, so bin ich sicher, dass dies im allgemeinen kein bisschen anders war als heute. Wie gesagt, meine große Tochter war mit 2 und ein paar Monaten vollständig trocken, sie wird also in 30 Jahren auch die Wahrnehmung haben, dass SIE trocken war. Für sie wird es nichts Anderes geben. Ausserdem wird man früher nicht so offen darüber gesprochen haben, es vielmehr tabuisiert haben. Wer spricht denn heute schon gerne offen darüber. Ein Forum wie hier und heute hat es ja nicht gegeben. Also insofern war es sicherlich nicht anders. Früher hat es offiziell auch keine Abtreibungen gegeben, auch wenn dieses Beispiel vielleicht etwas krass ist. Was in den Hinterzimmern oder in Holland geschah, wurde nicht gezählt. De facto wird es nicht viel anders gewesen sein als heute.
LG and take it easy
Schlaflos
mensch mach dich da nur nicht verrückt! Ich hab mir auch Gedanken gemacht...die Vorschulkinder dürfen immer im Kiga übernchten kurz vor Schulbeginn. Irgendwann hab ich die Erzieherin mal vorsichtig drauf angesprochen, dass lena nachts noch nicht trocken ist usw... Sie hat gelacht und gemeint, dass ich schon die 5te mama sein, die sie drauf ansprechen würde. Wir haben das dann ganz diskret gelöst: Die Erzieherin hat lena ein Easy-Up gegeben. lena hat sich die in der Toilette angezogen, Schlafanzughose drüber..und keiner hats gesehen. Sprich mal mit den Erzieherinnen....da gibts bestimmt mehr Kinder die da noch Hilfe brauchen, bevor du ihm Medikamente gibst, die auch nicht 100 Prozentige Sicherheit bieten. Manche sprechen nämlich darauf auch gar nicht an:( Lg Reni
x
http://www.initiative-trockene-nacht.de/
war bei uns bei der Kigaübernachtung auch so. Nahezu alle Mamas haben sich verrückt gemacht.
Die Erzieherin hat gelächelt und meinte daß es nicht das erste Mal wäre...
Es ist in dieser Nacht kein "Unfall" passiert. Und wenn wäre es mit Sicherheit sehr diskret gelöst worden...
hab mir nicht alle Beiträge durchgelesen, antworte jetzt aber trotzdem. Weil mein Sohn ein Nierenproblem hat sind wir regelmäßig in der Nierenambulanz, die bei uns gleichzeitig auch die "Bettnäßerambulanz" ist. Da wir dieses Problem auch hatten, hab ich dann gleich mal nachgefragt. Mir wurde gesagt, daß es ein Hormon gibt, das den Harndrang in der Nacht etwas minimirt und macht, daß wir aufwachen, wenn wir aufs Clo müssen. Dieses Hormon bildet sich bei vielen Kindern erst mit 5 oder 6 Jahren. Und es passiert quasi von einem Tag auf den anderen, daß die Kinder trocken sind. Wenn die Kinder eingeschult sind und immer noch einpieseln und vor allem wenn sie ein Problem damit haben, dann wird eine Hormontherapie gemacht. War bei uns zum Glück nicht nötig. Kurz nach seinem 6. Geburtstag wars plötlich vorbei und das Bett war früh trocken (Windeln wollte er nicht mehr...)
es gibt Kinder wo genau das eben fehlt - lässt sich medikamentös behandeln........... Bettnässer und Eltern von Bettnässern können NIX dafür ! Auch wenn manche Eltern der Ansicht sind, mit 3-4 Jahren müssen Kinder trocken sein ---> Unwissende!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
zu Lasten der Reife anderer Bereiche geht. Deshalb würde ich da in keiner Weise Druck machen. Das pendelt sich alles irgendwann ein. Wahrscheinlich hat sie einfach kein Vertrauen in die eigene Fähigkeit, die Bettpinkelsituation in den Griff zu bekommen. Wahrscheinlich leidet sie am allerallermeisten darunter. ich würde einfach jeglichen Druck (falls du überhaupt welchen machst ;-) aus der Sache nehmen, eine flüssigkeitsdichte Unterlage ins Bett reinlegen, ihr mehrere Handtücher oder ein neues Laken direkt neben das Bett legen, so dass sie es selbst kurz neu beziehen oder aber einfach ein paar Handtücher drüberlegen kann. Liebe Grüße JAcky
in meiner familie ist spätes trocken sein normal, und da macht auch keiner nen hehl drum - nur so am rande :) jetzt hab ich hier alles durchgelesen und auch bei wikipedia geschaut, aber eine frage stellt sich mir noch. wenn dieses ADH nachts besonders ausgeschüttet wird - was löst diese ausschüttung aus? dunkelheit? ruhig daliegen? klingt jetzt irgendwie dumm und ich muss auch dumm dazu grinsen aber: machen nachtlichter kinder zu bettnässern?
Die letzten 10 Beiträge
- Vermisste Deutsche in Australien gefunden
- Phone Locker für die Schule
- Forum jetzt echt komplett kaputt erneuert => liest hier die Redaktion eigentlich noch mit?
- Hinweis - neues Porto Warensendung ab 01.07.
- Sonnenbrillen Frage (Brillenträger)
- Gurkenpflanzen Frage
- israelische Siedler überfallen christliches Dorf in Israel
- Gaza
- China-Falle
- Keine Meinungen zu Iran/Israel?