SanBo
Hallo. Ich schreibe jetzt, um meine Gedanken zu sortieren und Erfahrungen zu lesen. Mein Cousin, 20 Jahre alt, hat mir vorhin geschrieben, er ist trans. Morgen treffen wir uns im Familienkreis. Ich bin komplett verwirrt. Nicht, weil er trans ist. Sondern, weil er (für mich) typisch männlich ist. Ich kenne ihn natürlich seit seiner Geburt. Er hat eine ältere Schwester. Seit ich ihn kenne, hat er nie mit Puppen gespielt sondern mit Autos, hat sich nicht für die Kleider seiner Schwester interessiert, hat absolut keine äußerlichen weiblichen Merkmale. Sprich, er hat sich nie geschminkt, femine Kleidung getragen, Nägel lackiert, Haare gemacht etc. Ich kenne Jungen, die tragen Haarschmuck, schminken sich dezent, dazu eher weiblichen Klamottenstil... da wäre ich nicht überrascht. Aber bei ihm dachte ich vorhin erst an Fake Nachrichten. Natürlich reden wir morgen persönlich und ich kann ihm sämtliche Fragen stellen. Aber dennoch, kennt das jemand, so ohne vorherige Anzeichen? Oder bin ich da gerade einfach komplett unsensibel und klischeebehaftet? Und natürlich hätte ich jetzt überall sie schreiben müssen und nicht er... aber das macht mir gerade noch Knoten im Gehirn...
Ich interessiere mich für Autos und Fußball, trinke gerne Bier, interessiere mich nicht sonderlich für Mode und Schminke und Styling, hasse Stöckelschuhe und mochte bis ins junge Erwachsenenalter keine Kleider. Trotzdem bin ich eine Frau und fühle mich weiblich! Interessen haben nicht zwangsläufig etwas mit dem Geschlecht zu tun. Die Geschlechtsidentität ist auch nicht an die sexuelle Orientierung gebunden. Woher weißt du, was dein Cousin im stillen Kämmerlein heimlich ausprobiert hat? Ich habe beruflich mit einigen Transmenschen Kontakt gehabt; da gab es nicht nur eine Person, die lange Zeit die Fassade aufrecht erhalten hat und Niemand aus der nächsten Umgebung vom Gefühl, im falschen Körper zu stecken, geahnt hat.
Sie zu, dass Du den Jungen wieder in richtige Bahnen lenkst.
Meinst Du, dass das hilft? Mit dem Holzhammer auf den Kopf?
Was genau sollte da bei dir noch zerstört werden?
das legt sich von selbst, ich würde nur lächelnd nicken dazu
Vielleicht die Frisur? Aber kann sie ja schnell zu Mausi rennen und sich wieder richten lassen. Ich überleg gerade - wie sehen denn Oi Frisuren im Moment aus?
Ob die Mausi überhaupt jemals Haare schneidet bezweifle ich.
Einer unserer Austauschschüler war trans. Er hat früher super feminin ausgesehen (lange pinke Haare) und wirkte auch auf mich nicht sehr männlich als er hier war. Aber innerlich hat er sich so gefühlt. Leider ging es ihm innerlich auch sehr sehr schlecht. Stark depressiv und Suizid gefährdet. Das hat dazu geführt, dass er den Aufenthalt bei uns vorzeitig beendet hat. Zu seinem eigenen Schutz. Frag mal deinen Cousin, wie es ihm geht. Ob männlich oder weiblich ist mir persönlich egal, aber diese suizidalen Gedanken- das tut mir schrecklich leid, wenn jemand darunter leidet.
Dein Cousin (deine Cousine) ist ja nicht „auf einmal trans“. Sie sagt es halt nur erst jetzt der Öffentlichkeit (oder zumindest der Familie). Menschen fügen sich in ihre Rollen und du sprichst ja auch sehr klischeehaft (keine Puppen, nur Autos). Das ist das Rollenbild, was aber nicht mehr zeitgemäß und notwendig ist. Frauen fahren gerne Autos und machen das zu ihrem Beruf und Männer bleiben zuhause beim Kind. Ich würde deine Cousine ernst nehmen, mit ihr sprechen, aber auch nicht direkt super intime Dinge fragen. Und vor allem: Ihre Entscheidung nicht anzweifeln. Nur weil wir Außenstehende das für uns nicht vorstellen können, muss es nicht falsch oder unnatürlich sein.
"Ich würde deine Cousine ernst nehmen, mit ihr sprechen, aber auch nicht direkt super intime Dinge fragen. Und vor allem: Ihre Entscheidung nicht anzweifeln. Nur weil wir Außenstehende das für uns nicht vorstellen können, muss es nicht falsch oder unnatürlich sein." Dem schließe ich mich an. Ich beobachte zwar schon auch, dass genderfluide und nicht-heteronormative Konzepte in Bezug auf die sexuelle Orientierung bei jungen Erwachsenen teilweise auch nur ausprobiert werden und dann nicht von Dauer sind, aber jetzt ist es ja die Realität deiner Cousine, und die sollte man respektieren und nicht als "unnatürlich", "komisch" oder "wird schon wieder normal" abtun. Wie sich die Situation entwickelt, wirst du auf die Art auch eher mitbekommen. Übrigens erwartet jemand in einem Transitionsprozess von Außenstehenden sicher nicht, dass sie sofort alles verstehen, sofort alles richtig machen (Anredepronomen) oder es gar keine Probleme gibt. Aber Akzeptanz und Respekt sind wichtig.
Ich schließe mich an. Das kann so unterschiedlich, wie nur grad was sein. Der einstige Sohn einer Freundin ist jetzt eine Frau (zumindest äußerlich), für die Geschlechtsangleichung hat es finanziell nicht gereicht. Da war dem Kind schon anzusehen, dass da was falsch ist. Eine andere Freundin hat jetzt einen Sohn, wo vorher die Tochter war. Da kann ich über das Kind wenig sagen, weil ich sie erst mitten im Scheidungsprozess kennengelernt habe. Und da kam die Transsache on top (die Tochter war 13 und die Eltern mitten im Rosenkrieg, als sie sich dazu geäußert hat). Meine Freundin lebt jetzt übrigens mit einer Frau zusammen. Die war aber nicht der Scheidungsgrund, sondern kam erst mehrere Jahre später (da war die Freundin bereits in ihren 50igern). Meine beste Freundin ist Kinder- und Jugendpsychologin beim Sozialdienst. Die kann in vielen Fällen vom Geschlechts Hopping berichten, weil es gerade bequem ist, und das eigentliche (gänzlich anders gelagerte) Problem wunderbar überdeckt, und die Gesellschaft dagegen gerade nichts sagen ‚darf‘. Also eine praktische Lösung, um sich aus seinem eigenen Leben zu ‚flüchten‘. Es gibt 1000 Möglichkeiten, nachdem du ‚nur‘ die Cousine bist, mußt du sie nicht herausfinden, sondern ihn/sie einfach machen lassen und geschlechtsunspezifisch als den Menschen behandeln der er/sie sein will. Zusammengefasst kommt echtes ‚Trans‘ seltener vor, als uns die Gesellschaft aktuell vormachen will, aber öfter, als wir selber glauben,
Ich schließe mich euch beiden an. Aber ich hätte da auch so meine Anfangsschwierigkeiten, denn vorstellen kann ich mir die Situation, in der die betroffene Person steckt, beim besten Willen nicht.
Ich finde aber, dass das dem betreffenden Umfeld auch zugestanden werden muß. Im Fall vom einstigen Sohn und nunmehriger Tochter meiner Freundin fällt mir das heute noch schwer, weil ich den als Bub aufwachsen gesehen habe, seit der ‚Transformation‘ aber nur noch wenig mit ihr zu tun habe, weil sie in ein anderes Bundesland gezogen ist. Das Hirn und auch die Wahrnehmung stellt sich halt nicht so schnell um, wie Betroffene sich das von ihrem Umfeld wünschen würden.
Das stimmt. Mir ist es bei einer Patientin passiert, dass ich das falsche Pronomen verwendet habe, obwohl der weibliche Name schon auf dem Rezept stand. Das ganze Reden, die Interessen, die Bewegungen waren so männlich, dass ich mich bis heute frage, wie so jemand zu dem Gefühl kommt, im falschen Körper zu stecken. Gleichzeitig hatte ich das Gefühl, in eine zutiefst gestörte Seele zu schauen. Ich fand diesen Menschen fast schon gruselig. Peinlich war mir die falsche Anrede aber schon.
Und andererseits gibt es in den Medien dann solche tollen Frauen, wie die Militärhistorikerin Lynette Nusbacher, die aufgrund der Stimmlage ihre männliche Herkunft zwar nicht gänzlich verleugnen kann, aber im Übrigen so herrlich normal, fehlbar etc., wie wir genuinen Frauen halt alle, rüberkommt. Ich find die extrem sympathisch, und ich glaube, die weiß auch sehr viel.
Da bin ich auch bei dir.
Hallo,
er entspricht nicht deinen laienhaften Vorstellungen davon, wie jemand zu sein hat, der trans ist. Aber das heißt nichts, oder?
Natürlich musst du dich an diesen Gedanken sehr gewöhnen, und das darf dauern. Es ist normal. Aber du solltest es akzeptieren, anstatt Gründe dafür aufzuzählen, warum er doch eigentlich gar nicht trans sein kann - deiner Meinung nach.
Die Tochter einer engen Freundin von mir wird gerade per Hormontherapie, späterer Geschlechtsumwandlung und begleitet durch eine Psychotherapie zum Mann. Ich kenne das Mädchen seit seiner Geburt, und auch mir fällt es nach einem Jahr immer noch schwer, „er“ zu sagen anstatt „sie“. Das ist einfach so, und es ist auch nicht schlimm. Ich übe es, und ich werde es irgendwann selbstverständlich können. Sogar ihre Mutter sagt manchmal noch versehentlich „sie“ und den früheren Namen der Tochter, die inzwischen einen Männernamen hat.
Du musst schauen, ob und wie viel dein Cousin überhaupt darüber reden will. Sei dabei offen, höre zu. Und sag bloß nicht so Dinge wie: „Aber so wirkst du doch gar nicht. Du hast doch immer gern mit Autos gespielt“, gell. Sei ohne vorgefertigtes Wissen und lerne einfach von ihm, wie das so ist, wenn man sich fühlt wie er.
LG
Das hat er mir angeboten, mir Feagen zu beantworten. Ist ihm auch egal, ob in größerer Runde oder wir beide in Ruhe. Ja, danke, ich werde mich mich mit Interpretationen zurückhalten und lasse ihn erzählen
Danke für (die meisten) eurer Antworten. Natürlich akzeptiere ich die Entscheidung, auch wenn mir der neue Name nach 20J sicher holprig über dir Zunge gehen wird. Bin gespannt, ob es heute auch optisch eine Änderung geben wird... Kaum eine andere Nachricht hätte mich mehr überrascht, ich war/bin einfach überrumpelt. Wenn die Frage gewesen wäre, "Kann ich meinen Partner mitbringen?" hätte ich als Antwort wahrscheinlich nach Allergien gefragt weil ich Kuchen backe zum Kaffee... aber das war einfach so unvorhersehbar.
ich finde es sehr unverantwortlich, dass man jungen menschen , die noch in der findungsphase stecken , ermöglicht hormontherapien zu durchlaufen um ein anderes geschlecht für sich zu ermöglichen . ....wieviele davon gehen dann mit 30 daran kaputt, wenn sie sehen dass sie nur einem trend hinterhergejagt sind. es ist unglaublich was hier so beklatscht wird ...daher wünsche ich deinem neffen alles gute und dass einzige was ich ihm raten würde, wäre 3 jahre zu warten ,bevor man in den körper chemisch einwirkt und das ganze dann nicht rückhgängig zu machen ist
Keine Angst, da sind Leute vom Fach die sich um solche Angelegenheiten kümmern. Ungebildete Fritösen werden da nicht gefragt.
hinfort ...sagte ich schon oder? dein gelaber ist so was von unwichtig
Deines? Ja. Die Evolution ging völlig an dir vorbei
kann jemand so penetrant sein wie du? ich kenne sonst keinen, der versucht in dieser art auf sich aufmerksam zu machen . sehr peinliches fremdschämen ....
Deine Penetranz sich in jedes Thema einzumischen ist dann was? Nazis können halt einfach nicht leben und leben lassen. Weils Leben so beschissen für sie ist, dass sie überall reinquaken müssen, ohne Ahnung von irgendwas zu haben. Das ist penetrant und in deinem Fall auch noch dumm.
einzumischen? you made my day honey
Du weißt aber, dass niemand von jetzt auf gleich Hormone oder Hormonblocker bekommt? Es ist eine Sache zu sagen: Ich bin trans. Eine zweite Sache ist es: Ich ziehe mich entsprechend an, ich wähle das andere Pronomen und ich lasse mich mit dem passenden Namen ansprechen. Eine VÖLLIG andere Sache ist es, die entsprechende Hormontherapie beginnen zu dürfen. Und ja, es ist ein dürfen. Denn selbstverständlich ist es nicht. Erst recht nicht bei Jugendlichen. Unsere Familie ging durch die Hölle, da der Prozess unglaublich langwierig, anstrengend, erniedrigend!!! und auch beschämend bürokratisch ist … so naives Geschreibe kann ich wirklich nur schwer nachvollziehen. Als ob du dir ernsthaft Gedanken um die armen Menschen machst. Übrigens mal für alle, die glauben, es wäre eine Modeerscheinung: Trans-Menschen waren schon immer da. Nur früher waren sie es, die sich der Gesellschaft unterworfen haben. Die eingesteckt haben, die sich verbogen haben. Seien wir doch froh, dass sie das nicht mehr (in dem Maße) müssen. Dass sie freier (nicht frei, leider) leben können. Gönnen wir auch den Jugendlichen, die sich noch finden, dass sie genau das auch können.
trends gehen generell vorbei und übrig bleiben dann die , die wirklich trans sind und waren vor dem ganzen hype, nur gehen sie dann leider wieder unter. ich würde ihn lassen und kein ding drum machen .
und dass die cousine der ap einem "trend" hinterherjagt und nicht "wirklich" trans ist weißt du woher?
er ist 20!!! da weiß manch einer noch nicht einmal was er beruflich werden will. ich selber hatte 2 persnen in meiner schule ( nicht klasse) , die vom ganzen her dazu neigten trans zu sein....und diese beiden haben ihre " wandlung" mit 35 vollzogen, mit all den lebenserfahrungen die es dazu brauchte. ps: beide waren damals anders aber dennoch gleich mit uns, den anderen- ein bohei wurde nicht drum gemacht, es gab auch kein coming out oder gespräche, es war halt so und völlig normal für alle
Dass es mit 35 für eine hormonelle Therapie zu spät sein kann, kannst du natürlich nicht wissen Und wieder reingequakt, ohne Verstand und Hirn.
nicht jeder weg den man mit 20 beschreitet ist ein irrweg. kann sein, muss nicht. sonst wären ja alle menschen die mit 20 glauben sie seien NICHT trans auch per definitionem auf dem falschen dampfer. merkste, oder?
or weißte ....mach dich vom acker ....du bist oberpeinlich . such dir freunde die dir meinungstechnisch zunicken und besetzt häuser oder so
Auch nicht.
Echt? Völlig normal? Wenn ich das hier alles lese, scheinen 30% der Menschen im falschen Körper geboren zu sein oder glauben es oder wünschen es oder haben einfach ein Ding an der Bommel. Da hat der liebe Gott ganz schön was falsch gemacht.
es waren 2 personen in 13 jahren( nach der schule kannte ich auch nur diese beiden bis heute) ....denke das ist ok . wir feierten aber weder diese beiden noch uns, es war halt wie es war
Das sagt doch die AfD und deren Anhänger. Die müssen es halt wissen. Ansonsten, wird diese Unart halt mit vergast. Sobald die können wie sie wollen.
Richtig erkannt. Austeilen können sie, aber wehe sie erfahren Gegenwind dann heulen sie wie kleine Kinder.
Da kann ja in der Schule auch kein Bohei gemacht worden sein, wenn die sich erst mit 35 Jahren offenbart haben. In deinem Alter war es auch einfach noch schwierig, sich überhaupt zu informieren. Versuche doch mal anzuerkennen, dass sich Zeiten und Möglichkeiten ändern.
Lass es lieber. Nicht reden, nicht denken - sondern fragen. Kommst du dem mit diesen Vorurteilen, dann hast du bereits verloren. Einfach offen sein. Und vergieß dein Vorurteil wie man als "trans" zu sein hat.
Der jetzt Sohn, früher Tochter meines Mannes war auch ein typisches Mädchen mit Rosa, Pferde und allen anderen Klischees. Und dennoch ist er jetzt ein Trans-Mann. Im Rückblick hatte es sich abgezeichnet aber wir haben es eben nicht beachtet und waren dann auch erst überrascht. Aber nsxh dem ersten „Schock“ ist es jetzt gut so und für uns normal, denn nur die Geschlechtsidentität hat sich geändert, nicht aber der herzensgute Mensch! Allerdings rutscht mir leider immer mal wieder der alte Name raus. Daran muss ich noch arbeiten.
Als Bruce Jenner Football-Spieler, Zehnkampf-Olympiasieger, Motorsportler - sicherlich alles nicht besonders feminine Dinge. Daran kann man es also nicht festmachen.
Nein, bist du nicht. Ich würde einfach mitfühlend gucken, gottergeben nicken und auf keinen Fall großartig (nach)fragen.
ich habe sowas im weiteren Umfeld auch schon erlebt Teil des Programmes ist es sich zu outen und für Betroffene auch wichtig. Als Cousine würde mich das nun zwar wundern aber ist halt so in dem Fall den wir kennen traf es Frau und 5 gemeinsame Kinder die damit nicht umgehen konnte. Ehrlich - ich hätte da als Ehefrau auch ein riesiges Problem und wüsste nicht wie ich mich da verhalten würde.
für die frau extrem schlimm, da sie ja auch ihre eigenen identität infrage stellt das wird heutzutage häufig vergessen ,dass da auch menschliche schicksale betroffen sind, die mit der transtatsache eines nahestehenden menschen leben müssen
Die Ehe hat auch nicht gehalten sie sind während der Umwandlung umgezoghen, die Kinder bekamen Probleme in der Schule... Eigentlich liebt man ja den Charakter eines Menschen und nicht den Körper aber ich glaube dass ich das auch nicht mittragen könnte
menschlich gesehen verständlich, nur gab es solche schicksae schon immer. es gab immer schwule, lesben und transen....aber aus intrinsischen gründen halt , nicht weil es als spektakulär vom staat angeboten wurde . daher habe ich verständnis für alle betrffenen und mitbetroffenen aber auch für die kids , die nun dazu fast aufgefordert werden . aber nicht für die, die es hofieren ,ohne weiter drüber nachzudenken
Weder bietet das der Staat an, noch wird „es“ hofiert. Die Betroffenen dürfen nun einfach frei wählen und werden im besten Fall vor Leuten wie dir geschützt. Das ist alles.
Wer schützt uns hier im Forum eigentlich vor dir?
Angst?
vor dir? kaum...nur ist man leicht entnevt von einer präsenz eines look alike des diederich hesslings
Hast du wieder mal irgendwas aufgeschnappt und machst auf gebildet? Klappt nicht. Aber schön dass du genervt bist. Freut mich,
der staat? spektakulär? ja, ist voll spektakulär wenn man sich kaum noch trauen kann den öpnv zu benutzen aus angst von deppen verprügelt zu werden. wenn man jede op durch erniedrigende einzelgutachten genehmigen lassen muss und die meisten drei mal abgelehnt werden. wenn man sich immer wieder erklären, outen, rechtfertigen..... muss. voll cool sowas. will ich auch unbedingt - nicht. der staat tut NICHTS, GAR NICHTS. er schützt diese menschen nicht mal vor prügelndem pack. transpersonen haben eine deutlich höhere chance auf der strasse verbal oder körperlich angegangen zu werden als du terf es dir ausdenken kannst. und spektakulär ist auch nichts daran. ich kenne keine einzige transperson die sich das trans-dasein ausgesucht hat weil es so cool und spektakulär ist. mach das nicht an showgrößen wie Olivia Jones (der im übrigen KEINE transperson ist) oder so fest. mit dem gleichen argument könntest du unterstellen dass alle frauen die zu dir zum haareschneiden kommen eigentlich nur so glamourös wie kim kardashian sein wollen weil die auch neulich beim friseur war. alle, wirklich ALLE transpersonen die ich kenne wären gerne normal und würden gerne genau so in der menge untergehen wie du und ich. nur halt als person des anderen geschlechts. trans zu sein ist ungefähr so glamourös wie ein apfelgroßer tumor mitten im gesicht.
Der Untertan- Klasse 10.....aber gut, bist entschuldigt
Du kannst von den Leuten halt nichts erwarten, wirklich nichts. Da meine ich nicht die Trans, sondern die welche AfD wählen und gut heißen. AfD wählen und eigene Denkfähigkeit schließen sich aus.
aber ihr müßt uns ja nicht fürchten , da ihr die weisheitfressende mehrheit seid , nicht wahr?
Auf diese Art und Weise kam meine Freundin zu 3 leiblichen Großmüttern. Man bedenke, das war in den 50igern und nach 2 leiblichen Kindern. Eines davon die Mutter meiner Freundin. Die Großeltern (-mütter) sind auch danach zusammengeblieben, haben es allerdings vorgezogen, das Land zu verlassen und sich auf einer abgelegenen Farm niederzulassen. Die Kinder wurden von der Oma (Urgroßmutter meiner Freundin) aufgezogen und haben ihre Eltern erst sehr viel später wieder gesehen.
konntest Du Deinen Cousin bekehren. Ich hoffe er bleibt der Mann den Du kennst.
Na kann dich jeder von der braunen Brut ab-bekehren? Wohl auch genauso erfolgversprechend.
Ich finde es jetzt nicht sehr spät, sich mit 20 Jahren zu outen, besonders, wenn es sich nicht um nahe Angehörige oder beste Freunde handelt. Aber nur, weil eine Person nicht Puppen spielt, keine Kleider mag und sich nie schminkt, ist diese Person ein Mann.
Unsensibel wäre es, es zu ignorieren oder dich lustig zu machen, wie es hier im Thread diverse Anflüge von anderen gibt. Dass du dir Gedanken machst, bedeutet doch schon, dass er(bzw wie auch immer er/sie sich nennen will zukünftig) dir wichtig ist. Ich würde einfach offen nachfragen und ja, sogar ansprechen was du denkst. Dass du davon überrascht bist, etc. Die Irritation wird sowieso gespürt, und du kannst sie ja kaum abschalten. Daher nachfragen, Interesse zeigen - aber nur in dem Ausmaß, in dem es für dich persönlich auch von Bedeutung ist. Am Ende ist es ja immer noch die selbe Person wie vorher.
Es war ein schöner Nachmittag. Tatsächlich eine etwas veränderte Optik, hätte ich es nicht im Vorfeld gewusst, hätte ich einfach an eine Stiländerung gedacht. Wir haben offen gesprochen, meine Fragen wurden beantwortet und einiges erklärt. Schließlich bin ich mit dem Thema nicht sehr vertraut. Im Endeffekt gibt es einen anderen Namen, daran werde ich mich gewöhnen, der Charakter und Persönlichkeit bleibt. Aber schon spannend, hatte im nächsten Umfeld nicht damit gerechnet. Danke allen, die mir zum Reden und Nachfragen geraten haben und auch zum nicht-zuviel-reden.
Danke für dein Feedback, dass klingt doch positiv. Und noch ein Tipp: Nimm das mit dem neuen Namen wirklich ernst. Fehler dürfen natürlich passieren, aber nicht immer und immer wieder. Das verletzt trans-Menschen genauso wie es dich verletzen würde.
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