Kleine Fee
Stellt Euch vor, der Corona-Familienbonus mit 300 € pro Kind kommt wirklich ins Konjunkturpaket. Stellt Euch weiter vor, Ihr bekommt daraufhin einen Spendenaufruf vom Förderverein der Schule Eures Kindes mit der Bitte, das Geld oder Teile davon für die Digitalisierung Eurer Schule zu spenden, wenn Ihr das Geld nicht zur Abwendung einer Corona-verursachten Existenzgefährdung dringend braucht. Was würdet Ihr über diesen Spendenaufruf denken und würdet Ihr in Betracht ziehen, den Bonus ganz oder teilweise zu spenden?
Ich würde fragen, warum von dem Digitalisierungspaket der Bundesregierung für Schulen bisher nur ein Bruchteil abgerufen ist, aber von den Eltern Geld verlangt wird. LG Inge
Ich würde für das Geld für die Digitalisierung nutzen und uns hier privat erst mal ein Gerät kaufen, das auch den Ansprüchen von der Schule gewachsen ist. Unser PC hat ein paar Jahr auf dem Buckel und wenn es digital noch länger weiter geht, braucht auch mein Sohn ein Gerät, wo er auch Digitalunterricht folgen könnte. Hier kommen die Aufgaben auf der Schulplattform in schriftlicher Form, online Unterricht gibt es nicht, da ist der Schulserver nicht ausreichend. Auch die Internetanschlüsse hier im Ort sind noch nicht über Glasfaser- vielleicht sollte ich da einen Teil der Gemeinde spenden...... Aber wenn das Geld kommt, dann würde ich es in Hardware hier im Haus investieren. LG Muts
….. also kein Geld weiter geben.
Unsere Schule ist seit Jahren komplett digitalisiert. Das Endgerät, ein ipad, habe ich pro Kind gekauft. Bin also ohne diesen Bonus bereits in Vorleistung gegangen.
Ich würde nachfragen, für welches Digitalisierungsprojekt der Schule der Förderverein einspringen soll. Okay fände ich es zum Beispiel, wenn der Förderverein Gebrauchtgeräte als "Spende" für Schüler ohne vernünftige Hardware zu Hause anschafft. Ich würde mir auch überlegen, dafür zu spenden. Da der Förderverein ein Solidarprojekt der Eltern ist (zumindest hier) finde ich eine solche Spende nicht grundsätzlich verkehrt oder eine "Frechheit" (lese ich jetzt ein bisschen aus deinem Posting heraus. Es soll ja Eltern geben, die zwei krisensichere Jobs haben (zwei Lehrer zum Beispiel). Warum sollten die die Prämie nicht spenden? Und wenn der Förderverein nicht um eine solche Extraspende bittet, würde ja niemand davon erfahren.
puh... schwierig. Es käme bei mir wohl einmal darauf an, wie lange mein Kind noch auf der Schule verweilt (egoistisch, ich weiß... Wir haben damals massenhaft Geld gespendet und mit Kuchenbasar und sonst was eingenommen für einen neuen Spielplatz auf dem Grundschulhof meines Sohnes. Der gebaut wurde, als er aufs Gym gewechselt ist...) Dann käme es wohl auch darauf an, ob ich coronabedingt finanziellen Schaden erlitten hätte, Miete nicht zahlen konnte usw. (ist bei mir nicht der Fall..., dann natürlich nicht) Ich denke, ich würde einen Teil spenden. Wie ich es "finden" würde.. ich kenne es nicht anders. Alle zwei Schulen, auf denen mein Sohn war/ist, hatten einen Förderverein, der ständig zu Spenden aufrief.
Wohl eher nicht.
Eher nicht,unsere Lehrer bekommen eh nichts auf die Reihe und uns fällt es schwer genug für die eigenen Geräte unserer Kinder zu sorgen Wir haben als Pflegekräfte nämlich ulkigerweise keinen Anspruch auf Kinderbetreuung,wir haben also schon Verdienstausfälle weil meine Chefin mich kurz plant wo es nur geht damit mein Mann wenigstens ab und an genug Schlaf bekommt wenn er Nachtschicht macht,und ab dem 8.werden hier die Betreuungszeiten zugeteilt ,dann kann ich vermutlich kündigen weil es mir nichts bringt wenn sie von 12-4 gehen darf, da gibt's bei mir auf der Arbeit nix zu tun
bei dem Staat leider vergessen hat den Schulen ins Buch zu schreiben, das sie dieses Geld gefälligst abzurufen haben und entsprechend einzusetzen. Also nein, dafür nicht. Für ein besonderes Projekt, von dem ich auch überzeugt bin, schon eher.
Cube, das nützt den Schulen garnichts, wenn Sie vom Träger nicht auch mit Personalausstattung bedacht werden, diese laufen dann nämlich übers Budget (hier bei uns zumindest). Ich habe gestern zudem erfahren, dass unsere Grundschule noch nicht mal WLAN hat. In dem Fall: wozu soll diese Schule, und andere, die das wahrscheinlich noch genauso betrifft, das abrufen, sie kanns ja garnicht einsetzen
Ein WLAN-Netz ist doch auch förderfähig. Zumindest wenn sich die Schule hinsetzt und ein Digital-Konzept entwickelt das WLAN braucht. Das Problem an dem Digitalpaket ist eher, dass sich halt jemand hinsetzen und ein wirkliches Konzept entwickeln und dann einrichen muss. "Wir brauchen neue Computer" reicht nicht, es muss schon auch dargelegt werden, warum, wie viele und was die Computer können müssen und wie die sich in die vorhandene Infrastruktur einbinden lassen, bzw. welche Struktur noch gebraucht wird.
Frag mich bitte nicht. In der ganzen Stadt gibt's WLAN. Nur in der Grundschule nicht. Ich kapier das auch nicht. Aber wenn alteingesessene Direktoren Schulen leiten, besteht da wahrscheinlich ein anderer Denkanspruch. Das war jetzt vielleicht gemein und ein Generationsproblem daherinterpretiert. Aber hier lief die letzten 2 Tage so eine gr...Sch...., dass mich das jetzt nicht wirklich berührt.
Mir ist nur die letzten Stunden klar geworden, wo es hinführt, wenn man auf Totalversager angewiesen ist. Gehört aber nicht hierhin
Wenn die Schule WLAN will und WLAN braucht muss die Schule WLAN einrichten. Das wächst nicht wie Gänseblümchen
Das ist aber halt der Grund, warum man ein Konzept einreichen muss, damit man Fördergelder bekommt. Was nützt es denn, wenn ein alteingesessener Direktor ohne Ahnung der Meinung ist man braucht Computer, aber sich nicht auskennt?
Das ist dann doch wirklich Geldverschwendung wenn nachher trotzdem nichts funktioniert.
Dann muss er viell. vorher mal einen Lehrer auf Fortbildung schicken, am besten einen der eh schon etwas Ahnung hat, damit der sich damit auseinandersetzen kann.
LG Inge
Gänseblümchen danke jetzt musste ich lachen.
Ich habe im Februar, vor Corona, bei der Grundschule Nachteilsausgleich für meine Tochter beantragt. Dann kam irgendwann die Schließung. Und keine Antwort. Irgendwann hat mir die Deutschlehrerin mal gesagt, die damit garnichts zu tun hat, dass es noch dauert, weil keine Konferenzen stattfinden können. Aha. Noch nie was von Videokonferenzen gehört? Ne, geht nicht. Die sind nicht angeschlossen, und die müssten das dann privat machen, allerdings hätten nicht alle Lehrkräfte Zugang oder stabile Leitungen... Doppelt Aha... So ist der Stand. Wir haben Ende Mai.
Aber bei so einer Videokonferenz würden die Lehrer doch von zu Hause aus teilnehmen. Was die da an Hard- und Software haben hat doch mit der Ausstattung der Schule nichts zu tun (wenn man mal davon absieht, dass die Schule Lehrern, die für die Schule viel am Computer arbeiten müssen durchaus einen Computer, Laptop, Tablet etc. stellen könnten). Aber wie soll die Schule denn den Lehrern zu Hause ein WLAN-Netz installieren? Wer keines hat, muss halt doch in einen Arbeitsraum in der Schule gehen und von da aus konferenzen. LG Inge
Ich hab mich falsch ausgedrückt. Zumindest habe ich es so verstanden, dass das Kollegium vor Ort mit dem Kollegium im Homeoffice hätte kommunizieren müssen,und das ging angeblich technisch nicht. Aber stell jetzt nicht noch mehr Fragen, ich kapier das eh schon nicht
Hier sieht man , dass viele Leute einfach keine Ahnung von den Dingen haben, von denen sie schreiben. Das ist nicht böse gemeint, denn woher sollst du, Inge, es denn auch besser wissen...wenn du nicht direkt damit zu tun hast. Also: Ein schnelles Internet und im ganzen Schulhaus nutzbares WLAN braucht eine vernünftige Anbindung, die die Schule lediglich fordern, aber keineswegs einfach"mal machen" kann. Schulträger sind die Städte, Gemeinden und Kreise, und auch bei jeder förderfähigen Maßnahme ist ein oft immenser Eigenanteil dieser zu leisten. Schulen selbst haben keinen Pfennig Geld. ( außer Fördervereins evt., die sind aber nicht für Infrastrukturmaßnahmen zuständig.) Die Gelder aus dem Digitalpakt sind einzig für die Ausstattung der Schulen mit digitalen Geräten gedacht. Gefördert wird, wenn in absehbarer Zeit eine "Zuleitung" durch die Schulträger sichergestellt werden kann. Es hängt also sehr viel davon ab, wie eine Gemeinde/ Stadt finanziell aufgestellt ist und welchen Stellenwert die Entscheidungsträger haben. Besonders mittelgroße Städte und Gemeinden in strukturschwachen Gebieten -oft im Osten- sind damit schlicht überfordert, vor allem, wenn sie mehrere Bildungseinrichtungen haben. Dazu kommt, dass es mit der Ausstattung nicht getan ist. Die Folgekosten bleiben beim Schulträger, und die Netzwerkadministration für eine Einrichtung mit 500 oder mehr Schülern und entsprechend vielen Geräten im Idealfall kann nicht mit 2 Wochenstunden, die ein Lehrer der Schule dafür bekommt, geleistet werden. Unsere Geräte stammen alle aus dem letzten Digitalpaket, sind also ca. 10 Jahre alt. Sie müssen allesamt ersetzt werden. Kannst mal rechnen, in welchen Größenordnungen sich das bewegt. Selbst wenn nur pro 5 Schüler ein Laptop zur Verfügung gestellt wird... Plus Server, Drucker, Beamer, digitale Tafeln... Letztendlich hast du insofern Recht, dass es auch immer engagierte Lehrkräfte braucht, die zudem technikaffin sein müssen. Sich ein Konzept für eine sinnvolle Verkabelung eines großen Schulhauses auszudenken, braucht nicht nur " ein bisschen" Zeit, sondern man muss auch Ahnung davon haben. Firmen bezahlen dafür Fachleute. Schulen machen es quasi " nebenbei".
Danke für die Richtigstellung. Du hast recht. Dass es schon an dem schnellen Anschluss von außen mangeln könnte hatte ich nicht auf dem Schirm, bei uns sind alle Schulen erschlossen. Da hängt das wirklich eher an der Ausstattung intern. Trotzdem frage ich mich, warum von dem Digitalpaket bis jetzt nur ein Bruchteil abgerufen ist. Denn keine Förderung ist immer noch schlechter als ein bisschen Förderung oder eine schlecht durchdachte Förderung. Unsere Schule hat von dem Digitalpaket durchaus profitiert, die Schule einer Freundin (Lehrerin) auch. Liegt das wirklich nur an der undurchdarten Art der Förderung? LG Inge
Nein, es liegt auch an wenig Enthusiasmus seitens Schulleitung und Lehrern. Da hast du wiederum auch recht. Meine Schule wird auch vom Digitalpakt profitieren, wir haben alles, was möglich ist, beantragt. Dem ging aber wirklich ein jahrelanger Kampf voran. Erst im Herbst bekommen wir nun den Anschluss von außen. Nachdem wir Lehrer bereits 2018 Fortbildungen besucht haben, die inzwischen mangels Anwendung schon wieder für die Miez waren...
Nachdem die Schule beim Homeschooling versagt hat (lag nicht an der Digitalisierung) , definitiv NEIN!
Ähm, da würde ich dankend ablehnen mit dem Verweis auf die Beantragung von Zuschüssen aus dem Digitalpakt?
Nein, das ist ganz klar eine staatliche Aufgabe, die der Staat und die Schulen bitte mal auf die Kette zu kriegen haben. Wenn es darum ginge, Kinder zu unterstützen, deren Eltern nicht genug Geld für Tablets haben, und zum Beispiel der Förderverein Leihtablets anschaffen wollte, sofort.
Bei uns liegt noch genug Geld zur Förderung der Digitalisierung, das nur bisher von den Rektoren nicht abgerufen wurde. Sie hätten einiges an Budget, aber irgendwie ist das wohl nicht so ganz Steckenpferd der Rektoren und bleibt einfach ungenutzt liegen. Wir haben unsere Kinder selbst upgegradet, sodass jetzt alle 3 Kinder soweit gut versorgt sind, das ist Unterstützung für Homeschooling genug. Es gab noch einen Spendenaufruf für ältere/übrige Geräte, da schauen wir noch, was geht. Das hatten wir in der Vergangenheit schon für die Kindergärten organisiert , vielleicht können wir hier auch noch was machen, wobei damals die Firmen mit im Boot waren, heute läuft ja alles über Leasinggeräte. Bin sowieso gerade etwas angefressen, man gibt und unterstützt aber es ist nie genug. Teurer Sportverein lief weiter trotz keinem Unterricht. Immernoch wird nichts angeboten ,obwohl es möglich wäre. Dann kommt doch glatt noch ein Spendenbettelaufruf an uns persönlich. Soll ich jetzt nicht nur für meine zwei Kinder völlig ohne "Gegenleistung " wirklich viel Geld zur Unterstützung bezahlen und dann noch zusätzlich dafür einspringen , dass wohl viele andere die Beiträge aussetzen? Ehrlich, es betrifft keine armen Familien... Soll sie denen bitte auf die Füße stehn aber nicht bei den "Zahlern" betteln...
Nein! Erst einmal weil es dafür Fördermittel gibt. Aber auch weil sich hier die Kinder letzten Sommer bei über 30 Grad im Schatten abgekühlt haben mit einen Spendenlauf damit die Schule Tablets für die Kinder kaufen kann. Und die Lehrer jetzt sagen das Unterricht am Tablets nichts für Grundschüler ist. Damit haben sie sich in meinen Augen extrem unglaubwürdig gemacht. Dazu kommt, Kind hat ein tablet.
Bei mir ganz einfach...NEIN Ich bezahle hohes Schulgeld, plus Materialgeld, plus Musikunterricht für, seit fast 3 Monaten, gar nichts. Im Gegenteil, wir bekommen täglich x Aufgaben zum Selberausdrucken. Die Lehrer fahren gern auch weit auf Klassenfahrt. Letztens Rom. Ein paar Lehrer sind rübergeflogen, weil der Bus zu anstrengend war. Wurde aus der Gemeinschaftskasse bezahlt. Wir habens ja. Ich bin ja froh, dass momentan keine Zettelchen einfliegen, ala hier für die Tafel spenden, dort auf dem Kuchenbasar und hier fürs Tierheim. Ich würde aber darüber nachdenken, wenn andere Vereine um Spenden bitten, wie das Kinder und Jugendhospiz oder das Tierheim direkt. Abgesehen, wird bei der Digitalisierung eh bei den Eltern die Hand aufgemacht, das IPad meines Sohnes hat mal eben 480 Euro gekostet . Ja, ich habe mir die Schule ausgesucht, weil sie den Besten Ruf hat , an Geld mangelt es ihnen nicht. Also, nö, da spende ich jetzt mal nicht.
Meine ging ja auch auf die Privatschule Klassenfahrten imemr nur im Bereich ausser Abschlussfahrt 10. und Abireise einmal Malta einmal Amsterdam. Indirekt musstenw ir die lehrer auch mitzahlen aber Extrawürste gab es da nicht. Wem es zu anstrengend ist der muss daheimbleiben oder eben an die Ostsee fahren... Wir haben ein super funktionierendes Intranet, auch gerade für die Eltern allerdings sind dann Anschaffungen fürs eigene Kind auch Elternsache, das gehört dem dann aber auch. Dafür haben wir keine eigene Sporthalle...irgendwas fehlt überall dagmar
huhu ich würde gerne dem eigenen Kind etwas dafür kaufen der Schule sicher nicht dagmar
Hallo, ja- wenn dann sichergestellt ist, dass es onlineunterricht gibt. Also auch gerne für Leihgeräte, damit alle Schüler teilnehmen können. Wir haben zuhause alle technischen Möglichkeiten für beide Kinder und nur geringe finanziellen Nachteile durch Corona. Aber, ich habe eigentlich keine Zeit und auch keine Nerven mehr, neben Vollzeitjob im Schichtdienst Lehrerin für zwei Kinder zu spielen, die es einfach noch nicht alleine können. Somit spende ich gerne, damit die Lehrer diese Aufgabe wieder übernehmen können. Gruß Aeonflux
So sehe ich das auch. Ich weiß, dass es eine privilierte Lage ist , sagen zu können, dass ich das Geld nicht brauche. Was ich aber dringend brauche, ist eine funktionsfähige Schule für meine Kinder.
Nein, würde ich nicht. Für die Digitalisierung gibt es seit längerem Bundesmittel, die die Schule abrufen könnte. Ansonsten ist der Schulträger, also die Stadt dafür zuständig. Da unsere Stadt in diesen Dingen absolut unfähig ist und sich immer durch solche Aktionen aus der Verantwortung zu stehlen versucht, würde ich sie eiskalt auflaufen lassen. Die müssen endlich ihre Hausaufgaben machen und nciht immer die Bürger zur Kasse bitten, wenn man selbst unfähig ist, seine kommunalen Finanzen zu ordnen. Wir zahlen brav unserer Steuern und erwarten, dass die Gegenseite in der Verwaltung dann dafür auch ihre Arbeit macht. Tut sie nicht und daher wird sie sicher nicht freiwillig noch extra unterstützt.
Dankeschön für die vielen Antworten. Da waren viele gute Denkanstöße dabei. Ich habe mich jetzt auch intensiver mit dem Digitalpakt beschäftigt. Klingt beim Bildungsministerium so einfach, wird es aber wohl nicht sein. Kurz zum Hintergrund meiner Frage. Als ich von dem Vorschlag für den Familienbonus las, dachte ich: Bitte nicht. Ich brauche dieses Geld nicht, sondern eine funktionierende Schule für meine Kinder. Hier läuft gerade wenig bis nichts und wenn nur auf Papier. Wir Eltern haben komplett den Lehrerpart übernommen und leider nicht mehr genug Kraft übrig, gegen die Schule anzukämpfen, die sich komplett verweigert. Digitale Beschulung ist nicht, weil digitale Beschulung nicht geht. Das war die Zusammenfassung der Schulemitteilung dazu. Wie bekommt man die Schule in Bewegung Richtung digitale Beschulung? Da ist ganz viel Unwissen, Unwille, Unfähigkeit und wahrscheinlich auch Angst. Das Kollegium ist stark überaltert. Ich fürchte, dass diese Schule gar keine Mittel beim Dogitalpakt beantragt, weil sie nicht wissen was und wofür. Der Förderverein ist allein in der Hand der Eltern und meine Idee war, ob man Geld für einen Berater ausgibt. Jemand, der der Schule hilft, ein Konzept zu erstellen und sie auf den richtigen Weg zu bringen. Quasi Druck zur Veränderung durch Geld... Wenn es andernorts geschafft wurde, dass sich die Schule bewegt, bin ich für alle Hinweise und Tipps dankbar.
"Da ist ganz viel Unwissen, Unwille, Unfähigkeit und wahrscheinlich auch Angst. Das Kollegium ist stark überaltert. Ich fürchte, dass diese Schule gar keine Mittel beim Dogitalpakt beantragt, weil sie nicht wissen was und wofür." Das wirst du mit Spenden aber auch nicht ändern können. Wenn, dann eher in Richtung Beratung, dann gerne auch professionell und bezahlt, DAFÜR würde ich auch spenden. Aber nicht wenn der Lehrkörper eh keinen Bock hat. Wenn ich kann,spende ich gern und reichlich, aber ich mag diese Bettelei nicht, die immer mehr um sich greift. Ich backe gern Kuchen etc. für Schulfeste, ich stecke auch gerne etwas in die Spendendose bei Schulkonzerten etc. Ich helfe auch gerne bei Auf- und Abbau diverser Festivitäten oder Projekte an Schulen mit. Ich bekomme aber Fußpilz, wenn ich vom Elternbeirat Anfang des Schuljahres ein Rundschreiben bekomme, dass man doch für den Schulförderverein spenden soll, 30 Euro pro Kind und Jahr wären angemessen. Weniger wird auch gern genommen, aber das Geld würde doch wirklich dringend benötigt. Und dann ein paar Wochen später noch mal eine "Erinnerung", weil viele Eltern nicht "gespendet" haben. Ehrlich? Das hat mit spenden nichts zu tun, das ist bedrängen und schlechtes Gewissen machen. LG Inge
Ich habe es so verstanden, dass sie der Schule mit den Spenden für den Förderverein eine qualifizierte Beratung ermöglichen will. Ich bin allerdings auch skeptisch, dass sich ein Kollegium (oder ein Rektor?), die sich gegen die Digitalisierung sperren, freiwillig beraten lassen. An der Grundschule meines Sohnes habe ich so viel Beratungsresistenz und, ja, auch schlichte Dummheit und falschen Stolz erlebt, dass ich heute glaube, dass ein unguter Geist in einem Schulkollegium wegen eines unfähigen Rektors (der dann oft auch entsprechende Lehrer an die Schule holt oder nehmen muss, was er kriegt) kaum von außen auszurotten ist. Ich würde mir das Gegenteil für euch wünschen, Kleine Fee, aber meine Erfahrungen sind anders. Bei uns hat sich erst etwas geändert, als eine neue Rektorin kam. Für meinen Sohn kam das allerdings fast zu spät, er war damals schon in der dritten Klasse, und die Mühlen schlechter Schulen können unendlich langsam mahlen.
Aber auch für Beratung, was ich prinzipiell unterstützen würde (habe ich ja auch geschrieben): Ich stecke gerne meine Spende anonym in die Spendenkasse. Ich will aber nicht, wie oben geschildert, aufgefordert werden einen bestimmten Betrag als Spende zu überweisen. Und schon gar nicht dann noch einmal an die freiwillige Spende erinnert werden. LG Inge
Käme der Aufruf von der Grundschule, dann definitiv nein. Der Vorsitzende unseres Fördervereins hat bereits in den letzten Jahren jeweils das am Ende des Jahres noch vorhandene Geld dazu verwendet, die Kinder zu "digitalisieren". Konkret: es wurden iPads gekauft. soll ich euch sagen wie viele? am Ende des letzten Schuljahres: zwei. am Ende des vorletzten Schuljahres: eines. Ich verstehe es nicht, denn warum kauft man mit dem Geld nicht einfach irgendwelche 100 € Tablets, mit denen die Kinder auch wirklich etwas anfangen könnten... Ich werde aus diesem Grund dieses Jahr auch aus dem Förderverein austreten. Unsere Kinder haben wir in der Corona Zeit inzwischen selbst digitalisiert, jeder von den jungs hat ein Samsung tablet, die zweitklässlerin hat ein fire tablet.. Käme der Aufruf von der Realschule, dann würde ich es sofort unterstützen. die Lehrer dort haben sich zum Großteil wirklich sehr engagiert, das digitale Lernen möglich zu machen. Die berühmte eine Ausnahme gab es auch, die irgendwelche schlecht kopierten Blätter digitalisiert hat und diese in kaum lesbarer Qualität weiter verschickt hat.
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