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Ceta und Gabriel

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Ceta und Gabriel

Jana287

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Mein Aufreger des Tages: 1 Tag nach der Berlin Wahl hat er sich durchgesetzt und CETA durch den SPD Konvent gebracht. Unfassbar für mich. Damit hat er seinen hochdotierten Posten in irgendeinemAufsichtsrat sicher. War das nicht mal die Partei der Arbeiter?


Mehtab

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Ja, das hat mich auch sehr geärgert. Die SPD regiert am Volk vorbei und das nach der gestrigen Wahlschlappe, die nun als Erfolg verkauft werden soll. Die SPD führt in Berlin ja weiterhin die Regierung an und hat angeblich genau dafür ein Mandat bekommen. Sehr ärgerlich das Ganze. Was soll denn das Volk noch tun, damit es endlich Gehör findet? Wie kann man Ceta nun noch stoppen?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mehtab

Gar nicht. Das Volk hat alle paar Jahre ein Kreuz zu machen und darf sich ansonsten nicht beklagen oder irgendwas schlecht finden. Nichts kann man tun. Hoffen dass Ceta irgendwie Vorteile bringt. Hoffen, dass es doch noch irgend eine Ethik gibt, die im tiefsten Innern der Verantwortlichen ruht. Wir Vollidioten sind eh viel zu blöd um die große Komplexität und die Segnungen, die uns die Mächtigen bescheren, zu begreifen. Hoffen wir also, dass es tatsächlich nur zum besten der Gesellschaft und der Natur und dem Tierwohl und was weiß ich was ist. Ob es das ist, wissen wir ja nicht. Zumindest bei Ttip durften wir ja gar nicht wissen was verhandelt wird. Bei Ceta ist es so, dass Die Verträge eigentlich überhaupt keine Gültigkeit haben und jederzeit geändert werden können. Also Vertrauen wir darauf dass die Wirtschaftsbosse verantwortlich handeln. Das gilt natürlich auch für die Politik. (mein letzter Satz hört sich an wie ein Witz. Ist aber leider ernst gemeint..... Hoffnung stirbt zuletzt, heißt es ja) Positiv denken! Es kommt eh wie es kommt. Vielleicht ist es ja sogar positiv! (und wieder ein seltsames Gefühl in der Magengrube.....)


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Widerlich - einfach nur widerlich. ich verstehe nicht wie man so dumm oder so skrupellos sein kann


claudi700

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Antwort auf Beitrag von Jana287

die spd ist für mich nicht wählbar. diese partei hat sich so dermaßen ins aus geschossen mit gabriel, nahles & co., das ist unfassbar. ich denke, dass der konvent für ceta gestimmt hat, weil im falle einer absage an dieses thema auch keiner den job von gabriel machen wollte. ich bin wütend und entsetzt. erst sein edeka-tengelmann "deal", dann absage an ttip, weil er ceta durchsetzen möchte, und dann kommt das auch noch so. keine der etablierten parteien ist mehr wählbar.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von claudi700

Die etablierten Parteien sind aber immer noch wählbarer als die nicht etablierten. Bei aller Kritik.


Mehtab

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Hallo Joplin, ich weiß überhaupt nicht mehr, welche Partei für mich noch wählbar ist. Wieso sind die etablierten Parteien immer noch wählbarer als die nichtetablierten? Unsere Demokratie ist meiner Meinung nach schon längst eine Wirtschaftsdiktatur. Die Politiker der etablierten Parteien sind doch nur Marionetten der Konzerne, die sie entlohnen. Es ist nicht Dummheit, sondern pure Berechnung, wie sie handeln und sich über das Gemeinwohl hinwegsetzen. Wir haben ja nicht nur Schröder und Wiesheu, nein es gibt noch genügend andere Beispiele, wie das so läuft. Wenn man so einen schönen Austragsposten haben will, dann muss man sich den natürlich verdienen und brav im Interesse der Konzerne abstimmen, sonst versorgen die einen nach der Abgeordnetenzeit nämlich nicht entsprechend. Wir dürfen zwar wählen, aber den Staat leiten schon längst andere. Es ist zum Verzweifeln. Die Berlin-Wahl ist nur das Ergebnis solcher Aktionen und nicht der Flüchtlingspolitik der Kanzlerin. Viele Grüße Mehtab


claudi700

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"wählbarer" ist für mich kein kriterium. etabliert heißt ja anscheinend, dass man drogenabhängige und pädophile auch wählen "darf". pfui teufel.


shinead

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Antwort auf Beitrag von claudi700

Man darf schließlich auch Hetzer wie Höcke und Storch wählen...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von shinead

Sind die Pädophilen und Drogenanbhängigen denn noch zu wählen? Ich dachte nein.... Höcke und Storch hingegen schon, oder?


shinead

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Ich glaube die pädophilen sind raus. Ob jeder (erwischte) Drogenkonsument tatsächliche von allen Wahllisten entfernt wurde weiß ich nicht. So wie Höcke und Storch sich benehmen könnte man an Kokain Konsum denken. *unschuldigguck*


claudi700

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Antwort auf Beitrag von shinead

man darf und kann wählen, wen man will. aber für mich ist niemand dabei, der meine stimme bekommt. ungültiger wahlzettel und fertig.


butterbemme

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Antwort auf Beitrag von claudi700

Ungültig wählen und nicht wählen haben den gleichen Effekt: Zitat: "Wer nicht wählt, wählt die Großen Auch wenn immer gesagt wird, wer nicht wähle, wähle extrem – von der Nichtwahl profitieren rechnerisch gesehen alle Parteien, die man nicht gewählt hätte, und zwar proportional zu ihrem Stimmenanteil. Wenn beispielsweise ein SPD-Wähler einmal nicht wählt, dann dürfte davon am meisten die CDU profitieren, und umgekehrt. Am stärksten schadet man natürlich der Partei, die man gewählt hätte, wäre man zur Wahl gegangen. Hinsichtlich der kleinen Parteien – und damit auch der extremen – gibt es noch den Zusatzeffekt, dass man durch Wahlenthaltung die Fünfprozenthürde ein Stück weit absinken lässt, so dass sie leichter zu überspringen ist. Dieser Effekt ist aber vergleichsweise gering." http://www.wahlrecht.de/lexikon/ungueltig.html Ob das so in deinem Sinne ist?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mehtab

Meinst Du die nicht etablierten Parteien würden tatsächlich Politik für die Menschen machen. Sprich gegen die Kluft zwischen Arm und Reich angehen, Politik auch einmal gegen Wirtscgaftsinteressen machen, Natur und Tierschutz hochhalten? Ich glaube nicht. Die AFD ist zwar gegen Ceta uhd Ttip, will aber alleinerziehenden das Leben schwer machen und die Atomkrraft fördern. Das geht gar nicht. Von der Spaltung der Gesellschaft mal abgesehen.


claudi700

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Antwort auf Beitrag von butterbemme

das ist mir alles bekannt. wie gesagt: keine partei kommt für mich in frage. ist nun mal so.


claudi700

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Antwort auf Beitrag von butterbemme

das ist mir alles bekannt. wie gesagt: keine partei kommt für mich in frage. ist nun mal so.


Mehtab

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Nein, das glaube ich auch nicht, außerdem ist Vieles noch unklar, was die dann tatsächlich machen, wenn sie wirklich an der Macht sind. Bisher hatte ich die extremen Parteien immer von Vornherein ausgeschlossen, aber was soll ich denn dann wählen. Mir bleibt wirklich nichts mehr übrig. Soll ich einen Würfel in die Wahlkabine mitnehmen und dann das Gewürfelte wählen? Mich regt das Ganze auf, und Ich sehe das jetzt gerade schon sehr pessimistisch.


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Antwort auf Beitrag von Mehtab

Ich bin auch sehr am überlegen welche Partei ich wählen soll. Ich weiß aber ganz genau dass es keine rechte Partei sein wird. Ich war immer sehr für die Grünen. Mir ist aber diese Einstellung dass alle Grenzen für jeden allezeit offen sein sollten nicht geheuer. Das ist mir zu extrem Mir wäre eine Partei wie die Grünen lieb, die aber gleichzeitig auch darauf besteht dass die Menschen, die wir hier aufnehmen, was ich auch befürworte, sich selbstverständlich an unsere Regeln, Normen und Gesetze zu halten haben und wenn nicht das Gastrecht verlieren. Also eine Willkommenskultur, die sich nicht ausnutzen lässt. Aber die, die hier gerne leben wollen und unsere Gesellschaft wertschätzen, willkommen heißt. Das wäre dann für mich eine wählbare Partei.