Elternforum Aktuell

Carolin Kebekus

Carolin Kebekus

grundgütiger

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wie findet das forum ihre neuen "politischen" songs? ich finde sie so schlimnm, dass ich aus fremdschämgründen keinen bis zum schluß hören konnte und kann


grundgütiger

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Antwort auf Beitrag von grundgütiger

ich muss aber erwähnen, dass ich sie früher schon recht lustig fand


Trude_Aus_B

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Antwort auf Beitrag von grundgütiger

Da bin ich absolut bei dir. Furchtbar peinlich und übelst schlecht.  


Petra28

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Antwort auf Beitrag von grundgütiger

Ich habe noch keinen gehört, hast du mal ein Beispiel?


grundgütiger

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Google bitte, ist schnell zu finden


Petra28

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Antwort auf Beitrag von grundgütiger

Wer googelt denn heutzutage noch...


grundgütiger

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Antwort auf Beitrag von Petra28

nur die ewig gestrigen, die auch bei politik und co nicht uptodate sind natürlich


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Die ´Boomer´ 


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Ich kann mir das gar nicht vorstellen, ich nutze Google kaum noch und so knusperfrisch bin ich ja nun auch nicht mehr...


Petra28

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Antwort auf Beitrag von grundgütiger

Ist das so? Ich finde es einfach unbequem und nutze es kaum noch. 


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Ich bin ja nun auch kein Native mehr, aber wenn ich etwas genieße, dann dass ich kein Lexikon mehr nutzen muß, wenn ich auf der Suche nach halbseidenen Infos bin.  Die Leute, die noch Wissen außerhalb der Dose haben und qualifiziert 'googeln', sterben ja sowieso aus (sorry, Decaf, die 'Boomer' werden alt), also warum noch einen Brockhaus bemühen oder zum Friseur gehen, wenn Google instant alles liefert. Gott möchte uns behüten vor dem großen Blackout. Dann weiß Kevin vermutlich nicht mal mehr, wie er den Flieger landen soll . Petra, ich bin auch nicht mehr knusprig .


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Google liefert nicht instant, ChatGPT schon. Wir werden mittelfristig vieles nicht mehr selber machen oder nachvollziehen können, bis dahin genieße ich aber die neuen Möglichkeiten. 


grundgütiger

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Antwort auf Beitrag von Petra28

jeder wie er mag aber ich nutze ki bewußt nicht, denn es ist erschreckend wo das ganze hinläuft. er letzetns hatte ich das thema-navigieren-. jeder verlässt sich auf sein gogl maps oder sonstiges, kaum einer mehr kann kann noch eine landkarte lesen ( nur ein beispiel für die abhängikeit der sich  immer  weiter entwickelnden technik). kommt es mal zu einem längeren blackout, sitzen wahrscheinlich viele weinend und unfähig zum weiterleben auf der heimischen couch .


tolles-timing

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Antwort auf Beitrag von grundgütiger

Was glaubst du, worauf Google basiert? Denkst du, da geht einer durch Regale im Internet und sucht per Hand deine Infos?  Das ist auch eine KI, nur anders offensichtlich als zB Perplexity oder ChatGPT.  In deinem Alltag nutzt du mehr KI als du denkst, steht nur nicht überall drauf.    Also komm von deinem Ross runter. Der Wind da oben ist zu kalt. 


Caot

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Antwort auf Beitrag von grundgütiger

Man kann aber auch in der vermeintlich guten alten Zeit stecken bleiben. 😉  


grundgütiger

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Antwort auf Beitrag von tolles-timing

Ach weißt du, darüber zu debattieren ist für mich verlorene Zeit, zumal mir der Ton auch nicht gefällt. Vielleicht ein andermal, bei wirklich interessanten Dingen


grundgütiger

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Antwort auf Beitrag von Caot

und wenn es so wäre? muss man alles neue toll finden, nur das man sagen kann, man wäre kein gestriger? in china soll ja bereits das klonen von menschen gelungen sein- man geht halt mit der zeit nicht wahr?


Petra28

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Antwort auf Beitrag von grundgütiger

Muss man nicht. Man kann die Wäsche und das Geschirr per Hand waschen und morgens die Kutsche einspannen. Wenn man jemanden etwas über eine weite Strecke mitteilen möchte, kann man einen Boten losschicken. Oder eine Brieftaube. Ich bin mir dennoch sicher, dass du eine Waschmaschine hast und ein Auto und Nachrichten über einen Messenger-Dienst verschickst, der Bequemlichkeit wegen. Die Grenze, die du jetzt bei KI ziehst, ist rein willkürlich. Über kurz oder lang wird es allerdings sehr schwierig werden, keine KI zu benutzen, so, wie es jetzt schon schwierig ist, kein Internet zu benutzen. 


grundgütiger

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Antwort auf Beitrag von Petra28

selbst wenn ich das alles so tun würde, verstehe ich nicht, wo genau dich das persl einschränken würde? siehste, es ist abolut nur meine eigene sache


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von grundgütiger

Ich find sie sehr treffend und gut. Was gefällt dir daran nicht? 


Jana287

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Antwort auf Beitrag von grundgütiger

Meinst Du den mit Schwangerschaftsabbruch? Ich mochte sie vorher schon nicht, und nun noch weniger. Ist so Böhmermann Niveau, braucht kein Mensch.


grundgütiger

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Ja der Song und der mit Trump


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von grundgütiger

Sind beide gut und auf den Punkt gebracht.   


Petra28

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Antwort auf Beitrag von grundgütiger

Ich habe jetzt den mit dem Schwangerschaftsabbruch gehört. Das Lied ist der Aufreger und nicht das, was mit Frauen in den USA passiert? 


grundgütiger

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Antwort auf Beitrag von grundgütiger

Erst einmal diese Verzweiflung, die es wohl braucht, so unterirdisch infantile Texte zu schreiben( sicher nicht von ihr aber sie singt es) um ja schön weiter auf der politischen Spur zu bleiben....Ich hätte sogar gelacht, wenn es intelligenter Humor wäre aber das ist so platt, das geht nicht flacher. Dann diese primitiven Gesten des Mittelfingers dazu, ultrapeinlich. Ich muss sagen, sie tut mir fast leid, dass sie sich das antun muss, so würdelos...


Leena

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Antwort auf Beitrag von grundgütiger

Und gleich läuft wieder Alice Weidel ins Bild und erzählt, dass mit der Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen Tür und Tor geöffnet werde für einen beratungsfreien Abbruch bis zum 9. Monat. Was für ein Bockmist! 


Trude_Aus_B

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Antwort auf Beitrag von Leena

Erstens gehts darum hier nicht und zweitens ist das kompletter Bullshit.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Trude_Aus_B

Stimmt, ich habe Alice Weidel mit Beatrix von Storch verwechselt, die hat diesen Bullshit-Kommentar in die Kamera gesprochen...  


grundgütiger

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Antwort auf Beitrag von Leena

Carolin wird natürlich das Ruder rumreißen und diesen "verbalen Bullshit" neutralisieren....sie gibt alles und hat das entsprechend dankbare Publikum...so sei es😁


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Leena

Trump war ja der Meinung, Schwangerschaftsabbrüche werden auch dann noch durchgeführt, wenn das Kind schon auf der Welt ist...


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Meine Nichte meinte kürzlich, dass die USA eine riesen große Big Brother Show sind. Sie hat nicht ganz unrecht.


Monsterbacke111

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Antwort auf Beitrag von grundgütiger

Das bescheuerte und ärgerliche daran ist, dass das mit den Rundfunk-Zwangsgebühren finanziert. Das widert mich an.


-happy.veggie-

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Antwort auf Beitrag von Monsterbacke111

Ach, ich muss auch monatlich viel in die Krankenversicherung einzahlen, damit andere für ihren Lebenswandel behandelt werden können. Ich bin nämlich nie krank.   


Monsterbacke111

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Antwort auf Beitrag von -happy.veggie-

Für mich ist das kein Vergleich.  


Monsterbacke111

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Antwort auf Beitrag von Nelle eus

In meinem Umfeld schon. Man kann leider nichts dagegen tun.  


-happy.veggie-

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Antwort auf Beitrag von Monsterbacke111

Empfänger von Bürgergeld sind doch befreit.


Trude_Aus_B

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Antwort auf Beitrag von -happy.veggie-

Na, dann hoffen wir mal, dass es bis ins hohe Alter so bleibt. Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall    


Nelle eus

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Antwort auf Beitrag von grundgütiger

Die Songs kannte ich gar nicht :) Danke   für die Info und Werbung!


Jayjay

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Antwort auf Beitrag von grundgütiger

Ich mag Carolin Kebekus´ Humor absolut nicht. Sie ist mir denn doch oft zu flach und ordinär. Irgendwie Mario Barth für Frauen. Die Songs zum Schwangerschaftsabbruch und zu Trump habe ich mir angeschaut - textlich schwach. Mit ihrer Haltung/Einstellung gehe ich ich aber recht weit konform mit ihr..


Leena

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Antwort auf Beitrag von Jayjay

Unter dem Motto "Mein Bauch gehört mir" kämpfen Frauen in der BRD seit den 70er Jahren um das Recht auf Abtreibung.  Und jetzt, 50 Jahre später, steht "Schwangerschaftsabbruch" immer noch unter "Straftaten gegen das Leben", ist rechtswidrig, aber bleibt unter bestimmten Voraussetzungen immerhin "straffrei", z.B. nach einer Konfliktberatung mit ausgestelltem Schein und Bedenkfrist und wenn man einen Arzt oder eine Ärztin findet, die den Eingriff durchführt.  Ich finde das verdammt wenig Fortschritt für 50 Jahre. Und Friedrich Merz spricht von "skandalös" und ist total entsetzt. Und Beatrix von Storch erzählt etwas davon, dass so Tür und Tor geöffnet würde für Abtreibungen "bis zum 9. Monat". Oder, wie Trump meint, bis nach der Geburt.  Und das Schlimme ist - es gibt genug Iditioten, die Trump genau wegen solcher Sprüche gewählt haben. Und genug Iditionen, die die AfD wegen solcher Sprüche wählen. Um noch mal Frau von Storch zu zitieren: "Die Abtreibungslobby und ihre fanatisierten Anhänger, die ein vermeintliches „Recht“ der Frau auf Abtreibung verabsolutieren und das Recht auf Leben des ungeborenen Kindes verneinen, wollen ihre Ziele mit aller Macht durchsetzen: Mit dem Druck der Straße und dem öffentlichen Meinungsterror." Inhaltlich bin ich da auch komplett bei Kebekus, auch wenn ich das "Lied" jetzt nicht besonders ultimativ fand. Ich habe mir aber extra die Sendung angeschaut, nachdem hier so eifrig Werbung gemacht wurde.   


Schroeder

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Antwort auf Beitrag von grundgütiger

Sie ist ein Paradebeispiel für die zunehmende politische Instrumentalisierung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk - Und es gibt genug Menschen die das gut finden. Ähnlich wie Böhmermann.  


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von Schroeder

Ich mag Böhmermann und finde Kebekus total blöd. So vielfältig sind die Meinungen zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Und ja, die öffentlich-rechtlichen Sender informieren einseitig - einseitig für Demokratie und Freiheit, für wissenschaftsbasierte Informationen, aber gegen Hetze, rechtes Gedankengut und unwissenschaftliches Geschwurbel. Und ich bin verdammt froh, dass es sich gibt und sie ihren Informationsauftrag im demokratischen Sinne erfüllen. Woher beziehen eigentlich Menschen, die nie öffentlich-rechtlich schauen - und viele behaupten das ja von sich - ihre Informationen? Aus den ach so vertrauenswürdigen Telegram-Kanälen? Von TikTok? Vom Schwager der Cousine dritten Grades? Aus ihrer ganz kleinen persönlichen Erfahrungswelt? Wieso sind sich Menschen, die den öffentlich-rechtlichen Sendern permanent Fakenews unterstellen, so sicher, dass ihre eigenen Quellen nicht Fakenews sind?  


grundgütiger

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

auch wenn ich die öffentlich rechtlichen nie konsumiere, habe ich das gestrige miosga drama auch schon mitbekommen. das geht, ohne aktiv schauen zu müssen;)


-happy.veggie-

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Antwort auf Beitrag von Schroeder

Ja, dummer Weise, also für dich, gibt es noch genug Menschen die nicht auf den radikalen Rechtsruckzug aufspringen. Und natürlich finden das Leute wie du und Pauline-Maus voll doof.


grundgütiger

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Antwort auf Beitrag von -happy.veggie-

um ja nicht mit diesem bösen und kafkaesken " rechts" narrativ, von dem alle reden, was aber keiner wirklich benennen kann, in verbindung gebracht zu werden, ositioniert man sich lieber zu jedem blödsinn


Schroeder

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Antwort auf Beitrag von -happy.veggie-

Da liegst du wie immer völlig daneben, denn ´nicht nur Leute wie ich und Pauline-Maus finden Kebekus doof, sondern auch noch 6 andere Foristinnen. Lediglich eine findet sie gut und vier weitere haben sich erst gar nicht zum eigentichenThema geäußert, sondern irgendwas anderes geschrieben. Nochmal für dich zum Verstehen: Doof =8 Gut=1, Nix zum Thema geschrieben=4 Nach deiner Logik, müsste sich das Forum jetzt in fest in rechter Hand befinden, gel?    


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von grundgütiger

Ich mag Carolin Kebekus überhaupt nicht, habe mir gerade aber mal das Lied "Schwangerschaftsabbruch ist doch kein Verbrechen" angeschaut. Die Darstellung finde ich unter aller Kanone, dieses Thema im Stil eines Mitgröl-Lieds zu präsentieren, konterkariert m. E. die Ernsthaftigkeit der Sache. Inhaltlich stimme ich aber vollkommen mit ihr überein.


grundgütiger

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

man kann zu den jeweiligen themen stehen wie man möchte, es geht darum , wie peinlich es umgesetzt  wurde, in ein vorgegebenes horn zu blasen. jede partei hat in  ihrem programm zu diversen punkten eine einstellung, die hypothetisch auch so umgesetzt werden soll, da kann man doch als wähler super mitentscheiden und muss nicht claqueur einer so miesen darstellung sein. zumal ja kabarettistische comedy eher die politik unter der sie lebt, aufs korn nehmen  und nicht deren speichellecker sein sollte


Nelle eus

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Antwort auf Beitrag von grundgütiger

Kebekus kennt man, dich nicht. Also, völlig egal was du gerne hättest.  


Monsterbacke111

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Antwort auf Beitrag von Nelle eus

Ich vermute, dass es sehr sehr vielen völlig egal ist, was Kebekus gern hätte. Ich vermute, sie macht sich dadurch eher unbeliebt/er.


Nelle eus

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Antwort auf Beitrag von Monsterbacke111

Du musst jetzt ganz stark sein, wenn ich dir mitteile, dass Kebekus gar nicht will, dass du sie gut findest! Du regst sie auf, genau das wollte sie erreichen. So einfach ist das.


Monsterbacke111

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Antwort auf Beitrag von Nelle eus

Ich sprach nicht davon ob und warum man sie gut findet. Ich rege sie auf? Dann habe ich ja alles richtig gemacht. So einfach ist das? Mega!!!


Nelle eus

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Antwort auf Beitrag von Monsterbacke111

Nein, natürlich regst du dich über sie auf. Du bist ja die Zielgruppe die sie auf die Palme bringen will. Aber ich denke, dass hast selbst du schon verstanden. Stell dich nicht noch dümmer.


Monsterbacke111

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Antwort auf Beitrag von Nelle eus

Die Einzige die sich hier gerade erregt bist Du, Mädelchen. Lass gut sein und lege Dich nicht mit erfahrenen Frauen über 50 an. Ich bin dann als Zielgruppe raus.     Aber ich denke, dass hast selbst du schon verstanden. Hier bekommt das das nur ein s.    


Nelle eus

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Antwort auf Beitrag von Monsterbacke111

Geh Plätzchen backen, wie die redliche deutsche Hausfrau das so tut. Über was genau sollte ich mich denn aufregen? 


Monsterbacke111

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Antwort auf Beitrag von Nelle eus

-rechtschaffen, aufrichtig, ehrlich und verlässlich-   Definition für "redlich". Danke für das Kompliment.


Nelle eus

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Antwort auf Beitrag von Monsterbacke111

Ironie und Einfäligkeit ist nicht kompatibel, hab ich vergessen.


Monsterbacke111

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Antwort auf Beitrag von Nelle eus

Welches meiner Postings hat Dich so aus der Bahn geworfen? Das interessiert mich wirklich, denn ich habe Dich gar nicht angegriffen. Beleidigend und ungehalten bist alleine Du.


Nelle eus

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Antwort auf Beitrag von Monsterbacke111

Keins deiner Posting wirft irgendwas aus irgendeiner Bahn. Du arbeitest nix?  


Monsterbacke111

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Antwort auf Beitrag von Nelle eus

Weshalb fragst Du?


grundgütiger

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Antwort auf Beitrag von Monsterbacke111

ich glaube du machst gerade jemanden echt glücklich, weil er mal wieder einen austauschpartner gefunden hat für ( sinnfreie, beleidigende ) kommunikation...;);)


Monsterbacke111

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Antwort auf Beitrag von grundgütiger

Man muss den armen, verlorenen Seelen doch den rechten Weg zeigen.   Upps, ein Kalauer.


grundgütiger

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Antwort auf Beitrag von Monsterbacke111

arme seelen brauchen eben das gefühl gehört zu werden


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von grundgütiger

Ich finde Kebekus symphatisch (im Rahmen ihrer B-lustigen Auftritte à la 'wer zuletzt lacht´). Als politisches Leuchtfeuer hätte ich sie noch nicht wirklich wahrgenommen.


grundgütiger

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

ich sagte ja, ich mochte sie ganz gern, besonders bei "lol " ( amazon prime)...


Tai

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Antwort auf Beitrag von grundgütiger

Nun musste ich mir den aktuellen Malle-Brüller von Kebekus doch auch noch antun. Nur abstoßend, mit Schunkelmusik wird die Tötung eines Ungeborenen gefeiert und als einzig gültige Norm dargestellt. Ich bin keinesfalls gegen Abtreibung, weiß aber nicht, was an der aktuellen Gesetzeslage so verwerflich sein soll. Vor allem verstehe ich nicht, warum nicht auch andere Ansichten akzeptiert werden können. Und Satire im TV ist nur noch einseitig, wer konservativer denkt, auf den kann man verbal einschlagen und sich lustig machen. Ich schreibe jetzt mal den Text um und schlage ihn Carolin Kebekus für ihre nächste Show vor. Die erste Zeile habe ich schon: "Kindstötung ist doch ein Verbrechen, tralala"  


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Tai

Was daran verwerflich ist, ernsthaft? Abtreibung ist ein Straftatbestand, der nur unter bestimmten Umständen straffrei bleibt. Und das kann relativ leicht geändert werden. Selbst die USA sind, mit wenigen Ausnahmen, liberaler in dieser Sache als Deutschland. Abtreibung ist ein Frauenrecht. Wenn das nicht mal Frauen selbst kapieren, dann ist das wirklich traurig.


grundgütiger

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

12 wochen ( bzw 14 wochen) ist es straffrei und das ist durchaus eine akzeptable regelung.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von grundgütiger

Nein, für mich nicht. Die 12 bzw. 14 Wochen sind durchaus akzeptabel, besser wären 20 Wochen. Nicht akzeptabel ist, dass es nach wie vor eine Straftat ist. 


Leena

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Hier schließe ich mich an. Schwangerschaftsabbruch in den ersten 12 Wochen ist zwar straffrei, aber nach geltenden Strafrecht trotzdem rechtswidrig. Das finde ich nicht akzeptabel. Wobei ich aber auch nicht verstehe, warum das ein "politisches Thema" sein soll. Ich kenne Menschen unterschiedlichen Geschlechts und unterschiedlicher politischer Couleur, die unbedingt dafür sind, dass keine Frau ein Kind kriegen muss, das sie nicht will. "Mein Bauch gehört mir." Wieso sollte das politisch sein? 


grundgütiger

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

was ja wieder so eine prinzipielle geschichte ist. wurde denn je eine frau strafrechtlich belangt deswegen?


Schroeder

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Ich frage mich, warum beim Thema Abtreibungen häufig die so großzügig denken, und mit großzügig meine ich, auch über die 12. Woche hinweg noch für legale/straffreie Abtreibungen zu sein, oft genau die sind,  die am liebsten alle Migrierwilligen aus aller Welt aufnehmen möchten, weil deren Leben so äußerst schützenswert ist.


grundgütiger

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Antwort auf Beitrag von Schroeder

es geht wohl mal wieder ums prinzip


Alno

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

20. Woche? Nicht dein Ernst? Da merkt man schon Bewegungen und die Babys reagieren auf Außenreize. 


Tai

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Im Grundgesetz steht, dass jeder das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit hat. Der Staat hat also die Pflicht, auch das ungeborene Leben zu schützen. Du tust ja gerade so, als wäre eine Frau in Deutschland dazu verdammt, ihr Kind auszutragen. Ich möchte auch niemanden zwingen, eine unerwünschte Schwangerschaft auszutragen, aber Abtreibung als Frauenrecht, das einem einfach so zusteht zu sehen, halte ich für menschenverachtend. Mir scheint die jetzige Regelung ausreichend. Ich finde traurig, dass du einen Abbruch bis zur 20. Woche aus persönlichen Gründen als völlig unproblematisch siehst.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Tai

Das ungeborene Leben ist keine Person, damit trifft das Grundgesetz hier nicht zu. Ansonsten wären auch keine Spätabtreibungen möglich und viele andere Dinge nicht. Ich bin sogar für das kanadische Modell, das keine Einschränkungen kennt, dafür aber sehr gute Sexualaufklärung hat, sehr günstige Verhütungsmittel und Abtreibung als normale Gesundheitsvorsorge betrachtet. Dort gibt es nicht mehr Abtreibungen als anderswo.  Ich selber hätte mir nicht vorstellen können, nach der 15. Woche abzutreiben, aber es steht weder mir, noch jemand anders zu, das für eine andere Frau zu entscheiden oder zu beurteilen!  Alles andere halte ich für zu tiefst frauenfeindlich, denn es wird den Frauen nicht zugetraut, mit dieser Freiheit verantwortungsvoll umzugehen. Kanada zeigt aber, dass genau das passiert, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Ich bin weder für, noch gegen Abtreibung, aber ich bin gegen Bevormundung und Kriminalisierung von Frauen. 


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Also in einem Muttiforum zu behaupten, ein Baby in der 20. Woche sei noch keine Person ist schon etwas gewagt. Zu dem Zeitpunkt hat das Kind meist schon einen Namen, der Kinderwagen ist ausgesucht, mit dem Baby im Bauch wird gesprochen, die Tritte sind zu spüren... Aber Stop: ist es ungewünscht, dann kann es natürlich weg gemacht werden? Dem Fötus wird Kaliumchlorid ins Herz gespritzt und dann wird die Geburt eingeleitet. Ohne Betäubung für das Kind. Merkst Du nicht selbst, WAS Du da eigentlich forderst? 


Schroeder

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

In Deutschland ist es bei Hühnereiern ab dem 13. Tag nach einer Geschlechtsbestimmung verboten, das männliche Embryo im Ei zu töten -  Und menschliches Leben im Uterus kann für dich uneingeschränkt beseitigt und beendet werden? Krass!


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Es ist rechtlich keine Person, das ist Fakt. Was es für mich ist, habe ich nie thematisiert.  Eine Frau bestimmt immer darüber, ob ihr Kind lebt oder nicht. Und wenn die letzte Konsequenz Selbstmord ist. Niemand lässt ohne gewichtigen Grund eine Spätabtreibung vornehmen. Weder in Kanada, wo das völlig legal ist, noch in Deutschland, wo es auch unter bestimmten medizinischen Vorrausetzungen erlaubt ist.  Kanada beweist ja auch, dass es trotz Legalisierung nicht zu mehr Spätabtreibungen kommt, als in Deutschland. Warum muss man dann etwas verbieten, wenn es im Grundsatz nichts ändert?


grundgütiger

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Ich bin sprachlos wie lax du mit dieser Angelegenheit umgehst. Abtreiben zu dürfen sollte nie ein Triumph sein, es ist einfach nur n mieser Kompromiss. Es suggeriert, daß es ein Spaziergang ist und man ungehemmt und verantwortungslos drauflosvö.....ln kann, denn es gibt ja einfache Lösungen. Dass es aber ein reiner Wahnsinn für Körper und Geist ( vielleicht auch erst Jahre später) ist, darüber redet keiner. Für mich ist es sogar Mord in den ersten 12 Wochen, selbst wenn ich je betroffen  gewesen wäre und es genutzt hätte. Niemals sollte es eine Selbstverständlichkeit werden, niemals.  Ich fände es eher einen Gewinn, wenn Frauen ihreren Fokus im Kampf für mehr Rechte darauf legen würden, daa Muttersein mehr zu unterstützen.            


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Schroeder

Ja, warum nicht? Bei kranken Kindern  ist es auch in Deutschland möglich. Aber wer macht so etwas bei einem gesunden Kind schon freiwillig? Ich würde mal behaupten, dass das so gut wie nie vorkommt, auch nicht in Kanada.  Die meisten Abtreibungen finden auch in Kanada vor der 12. Woche statt. Warum muss man denn etwas gesetzlich regeln, wenn es eigentlich eh nix zum regeln gibt? Warum meint man Frauen bevormunden zu müssen bei etwas, dass sie meist sehr verantwortungsvoll selbst entscheiden?


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von grundgütiger

Das schließt sich ja nicht aus. Du suggerierst, dass Frauen ungehemmt drauf los vö.... würden, wenn sie ohne Probleme abtreiben könnten. Das ist zutiefst frauenverachtend. Wenn jemand sehr günstige Verhütungsmittel zur Verfügung hat und entsprechend aufgeklärt ist, wird er sich wohl kaum für eine Abtreibung als alternatives Verhütungsmittel entscheiden! Und wenn dann eben trotzdem etwas schiefgeht, dann sollte die Frau eine freie Entscheidung treffen dürfen und nicht stigmatisiert werden. 


Nelle eus

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Antwort auf Beitrag von grundgütiger

Genau. Aber ne Partei wählen, die an der Grenze Kinder erschiessen würde! Mein Gott bist du peinlich!


grundgütiger

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Antwort auf Beitrag von Nelle eus

manchmal wünsche ich mir stellvertretend für dich, ein erdloch würde sich auftun


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

"... damit trifft das Grundgesetz hier nicht zu." Das ist so falsch! Nach bisher unveränderter Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts beginnt der Schutzbereich des Art. 2 Abs. 2 Satz 1 Alternative 1 GG bereits mit der Einnistung der Eizelle in die Gebärmutter. Kann man anders sehen (also sowohl schon früher als auch erst später von "Leben" bzw. einer grundrechtsfähigen Person ausgehen), ist aber hier bisher so ...  (Spät)Abtreibungen oder andere medizinische Eingriffe sind deshalb möglich, weil laut Art. 2 Abs. 2 Satz 2 GG in dieses Recht unter bestimmten Vorassetzungen per Gesetz eingegriffen werden kann, z.B zum Schutz der (Grund)Rechte der Frau.  Ich persönlich bin zwiegespalten, was Abtreibung angeht. Ich finde durchaus, dass werdendes Leben gesetzlich/grundrechtlich geschützt sein sollte. Hier mit dem Strafrecht und reinrn Verboten zu kommen ... weiß nicht ... scheint mir nicht unbedingt zielführend. Den Song von Kebekus kenne ich nicht. Bisher ist mir Kebekus eher nicht durch explizit politische(s) Kabarett/Comedy aufgefallen, sondern eher mit Alltagsbeobachtungen. Mein Fall war sie bisher nicht. Von daher wird auch dieser Song nicht mein Ding sein


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Leena

Tsja ... bekanntlich ist ja auch das Private stets politisch ...  "Mein Bauch gehört mir" ... ich finde diesen Slogan, um mal auf vertraute Wortwahl zurückzugreifen, etwas "unappetitlich". Denn er wird in keiner Weise dem Umstand gerecht, dass in diesem Bauch eben nunmal ein werdender Mensch heranwächst und auch schon recht bald durchaus menschliche Züge aufweist.  Ob es zielführend ist, für den "Lebensschutz" mit dem Strafrecht zu kommen, ist eine andere Frage.


Tai

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Danke Sille, ich hätte den Sachbestand auch noch unbedingt klarstellen wollen, allerdings wäre das bei mir nicht so juristisch fundiert gewesen.


grundgütiger

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Antwort auf Beitrag von grundgütiger

Achso, nicht verwechseln, ich bin kein Gegner von Abtreibung generell, nur gegen die Verharmlos von Mord. Es sollte immer nur der allerletzte Ausweg sein und niemals zu etwas Normalem werden


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von grundgütiger

Es ist kein Mord und was jemand warum als letzten Ausweg sieht, hat niemand außer der betreffenden Person zu entscheiden. 


grundgütiger

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

kann sie doch, in den ersten 3 monaten. wie war das mit der selbstbestimmung als eine impfpflicht diskutiert wurde? ich bin ja auch total für körperliche selbsbestimmung  und diese Möglichkeit hat ja die frau, wie bereits erwähnt, in den ersten 3 monaten. und ob es mord ist wäre vielleicht aus ethischer sicht  des ungeborenen kindes zu diskutieren. vielleicht wollte der embryo auch selber entscheiden ob er leben wollen würde, dieses recht kann man ihm doch nicht absprechen , wenn es eine erwachsene frau ebenso hat.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von grundgütiger

Sie kann es nur unter Auflagen, muss es selbst bezahlen und begeht eine Straftat, die nicht verfolgt wird. Selbstbestimmung ist für mich was anderes. Ich hab mit den ersten drei Monaten auch gar kein Problem, wenn die vorher genannten Sachen abgeschafft würden. 


grundgütiger

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

warum soll aber die kasse zahlen, wenn jemand unverantwortlich mit verhütung umgeht? sicher, jeder frau kann es passieren , auch wenn sie super verhütet aber dann ist das halt pech, wie so vieles im leben. und  es wurde ja auch mal diskutiert, dass raucher, extremsprtler, nichtgeimpfte ect...bitte selber ihre ärztliche versrgung zu tragen haben ...oder täusche ich mich da. ich finde es außerdem eine art erziehung, dass ich dann in zukunft etwas mehr darauf achte, dass es nicht wieder passiert. wenn natürlich eine abtreibung immer geht und auch dafür gezahlt wird, omg, dann ist es doch egal wie oft eine ungewollten schwangerschaft eintritt, dann  feuer frei... ihr geht  immer nur davon aus, dass es am ende nur gebildeten emanzen betreffen würde, die von sich auch schon darauf achten ,nicht schwanger zu werden ,wenn sie es nicht wollen. aber diese frauen sind nur der verschwindende teil unserer gesellschaft


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von grundgütiger

Meinst du wirklich, dass alle anderen Frauen, außer uns Emanzen natürlich, dauerschwanger wären, nur weil Abtreibung von der Krankenkasse bezahlt würde? Du hast ja echt ein schlechtes Frauenbild. 


Schroeder

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Und wenn ich daran denke, dass die gleichen Moralisten bei Corona alles gefordert haben und sämtliche Kollateralschäden in Kauf genommen haben, um das Leben zu "schützen" und jetzt nach dem Wegfall des Abtreibungsparagraphen schreien, passt das so gar nicht zusammen - Sondern ist eine unfassbare Dysbalance in unserer scheinbar unantastbaren Moral. Die Frau bestimmt auch nicht über ihren Körper, sondern über das Leben eines anderen Menschen. Insofern geht es nicht um Einmischung, sondern absoluten Lebensschutz. Mit welcher Beliebigkeit über menschliches Leben entschieden wird, nur weil es den ersten Atemzug noch nicht getan hat, wird sich mir nie erschließen


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Schroeder

Und die andere Seite hat nach maximaler persönlicher Freiheit geschrien, ohne auch nur einen Gedanken an andere zu verschwenden. Der Unterschied ist, dass jeder zu Coronazeiten persönlich betroffen war. Bei Abtreibungen ist man ja meist nicht selbst betroffen. Da lässt sich leicht ein Urteil bilden und über Lebensschutz und Moral schwadronieren.  Und natürlich bestimmt die Frau über ihren Körper, nichts anderes tut sie. Eine Schwangerschaft und eine Geburt können massive Konsequenzen für den Körper einer Frau haben. Und ja, du hast recht, sie bestimmt auch über das Leben ihres Kindes. Das ist genau das, was viele nicht akzeptieren wollen. Eine Frau hat die Macht über ein Leben zu entscheiden. Sonst das nunmal.


Nelle eus

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Antwort auf Beitrag von Schroeder

Du könntest Dramaturgin werden!


Petra28

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Antwort auf Beitrag von grundgütiger

In den USA hatten Frauen aber mittlerweile das Pech, dass sie keine unmittelbare medizinische Hilfe bekommen haben, nachdem die (gewollte!) Schwangerschaft auf natürlichem Weg fehlschlug. Weil die Ärzte Angst davor hatten, dass dies als Abtreibung zählt, weil es eben strafbar ist. Erst wenn es bei der Frau um Leben und Tod ging, wurde eingegriffen, das heißt, es wurde gewartet, bis die Frau durch den abgestorbenen Fetus eine Sepsis bekam. Um zu verhindern, dass das Rad auch bei uns auf diese Weise zurückgedreht wird, bin ich auch der Meinung, das Schwangerschaftsabbrüche entkriminalisiert werden sollten. 


grundgütiger

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Ich denke wirklich, wir erleben gerade eine Regression der Emanzipation. Die Frauenrechte, die innerhalb der letzten 100 Jahre erkämpft wurden, sind absolut wichtig gewesen für die Entwicklung starker Frauen.  Alles was aktuell im Namen der Emanzipation gefordert wird, wird nur irgendwo aus den Fingern gesaugt : Vielfalt,  Quoten, Selbstbestimmung... Ich selber fühle mich nicht diskriminiert ,sogar gleichwertig gegenüber Männern und ich muss auch nicht dauernd lautstark und rabiat Dinge einfordern, die eigentlich schon zur Ausstattung einer Frau gehören. Dazu gehört eben auch das Recht auf Abtreibung bis zum 3 Monat( ohne dabei je strafrechtlich verfolgt zu werden)  


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von grundgütiger

Ich empfinde es ähnlich. Wenn ich mir anschaue, wie viele jung erwachsene Frauen mit Familienwunsch genau so lange arbeiten, bis ein Versorger am Ehehimmel auftaucht und das erste Kindlein unterwegs ist. Das geht in vielen Fällen gut, aber wenn nicht, ist der Katzenjammer groß und Frau meist zu alt um die verlorenen Berufsjahre finanziell und auch sonst aufzuholen.  Werd ich nie verstehen, und wenn Frau auf Allgemeinkosten studiert hat schon gleich 2x nicht.  


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von grundgütiger

Ich hab mir es jetzt angeschaut- wegen dieses postings hier. Carolin Kebekus war mir bislang wenig vertraut und das nicht positiv. Sie war  neulich mal zur prime time aufgetreten in der ARD als Stimme für Kinder und Mütter und später hatte ich einen Beitrag gelesen, dass sie grade erst mit 40 plus ein Kind gekriegt hatte, ihre Mütterexpertise also jetzt auch nicht so riesig sei, also selbtmitgemacht, und davor sei sie durchaus eher Kinderkritisch gewesen. Also sehr pseudo.... Ihr Auftritt jetzt hat mir aber gezeigt, dass ich die bisherige Lösung beibehalten will. Beratungspflicht, tatbestandlich, rechtswidrig, schuldhafte Tat bei Absehen von Strafe. Es handelt sich um menschliches Leben, punktum. Das wird beendet- ob der nasciturus will oder nicht. Nascituri können bereits Träger von Rechten sein. Kurz- Abtreibung ist eine Handlung zum Beenden menschlichen Lebens. Das darf nicht so locker passieren wie sie es vorgrölt. Als obs ein Muttermal sei. Oder ein Pickel, Zyste, Abszess. Es ist menschliches Leben. Und man hat ja hier in der Diskussion gesehen, wohin das führt. Die Schleusen öffnen sich. Der Ruf nach Abtreibung bis 20 Wochen ertönte. Mein Frühchen ist in der 29 SSW geboren. Es gab auch mal ein DownKind, das seine Abtreibung überlebt hatte. Wer lebend auf die Welt kommt, muss aber sofort behandelt werden. Und dann kommt der Ruf, behinderte Kinder abzutreiben ( ist ja kein Verbrechen, kann man ja machen). Das Töten neugeborener ist rechtlich auch privilegiert meiner Erinnerung nach- bei bestimmten Vorraussetzungen. Die Forderung nach 20 Wochen nur ein erster Schritt. Ich hab mich jedenfalls nur abgestoßen gefühlt- eine unglaubliche Verrohung. 


grundgütiger

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

Wahre Worte, danke


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

Bei den 20 Wochen musste ich auch schlucken. Das jüngste Frühchen zu unserer Zeit auf der Neonatologie war nämlich bei 24+2. Gerade las ich, dass Europas jüngstes Früchchen bei 21+5 im Jahr 2010 geboren wurde und überlebt hat. Und das auch noch gesund. Meine beiden waren bei 26+2. Also Abtreibung ja, und ich kenne keine Frau, die trotz Strafbarkeit diesbezüglich irgendwelche Probleme hatte oder sich danach kriminalisiert gefühlt hätte. Und eine Beratung von unabhängiger Stelle bei so einem schweren Thema finde ich auch zwingend notwendig. Aber bitte nur bis zur 12. Woche. Das ist m.E. lang genug um sich sämtliche Konsequenzen oder Alternativen durchzudenken. Denn bis zur 12. Woche ist auch der Grund "ich will das Kind einfach nicht" erlaubt. Danach bleibt immer noch die Möglichkeit der Adoption. Den Song von Kebekus will ich mir jetzt noch weniger anhören. Ich will sie nicht plötzlich unsymphatisch finden, weil sie nicht bei ihrem Leisten der seichten Unterhaltung bleiben will.  


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Ich finde es bis zur 12. Woche auch völlig akzeptabel. Aber trotzdem finde ich das kanadische Modell deutlich besser. Behinderte Kinder werden meistens nach der 12. Woche abgetrieben. Vorher weiß man es in der Regel ja gar nicht. Hier misst man auch mit zweierlei Maß. Spätabtreibungen gibt sehr selten, also wenn das Kind schon lebensfähig ist. Ich glaube kaum, dass sich da jemand gedankenlos dafür entscheidet, auch wenn es ohne Einschränkungen möglich wäre.


grundgütiger

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

du hast ja ein zuversichtliches, positives und leider auch naives weltbild...und ein urvrtrauen in die menschen, die fast nie gedankenlos auf diesem planeten lebten und leben  . behinderte kinder sind ein sonderfall was abtreibung angeht, da sind nicht nurr 3 monate erlaubt


Leena

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Mal zum Vergleich: Wir leben ja einen Teil des Jahres auf Island. Dort ist es seit 1935 (!) legal, im Falle einer medizinischen oder einer sozialen Indikation. Später wurde das Recht von Frauen auf Abtreibung eingeführt und zwar bis zur 16. Woche. Von der 16. bis zu 22. Woche konnte man eine Abtreibung legal durchführen lassen, wenn ein spezielle Ausschuss von Medizinern zustimmte. Seit 2019 gilt jetzt das Recht auf Abtreibung bis zur 22. Woche. Ohne Angabe von Gründen.  Aber wenn man sich die Zahlen anschaut, werden 94% aller Abtreibungen bis einschließlich 12. Woche durchgeführt, weitere 4% bis zur 16. Woche. Es sind also gerade mal 2% der Abtreibungen, die nach der 22. Woche durchgeführt werden, obwohl es bis dahin legal ist. Und diese Fälle betreffen ganz überwiegend medizinische Indikationen, z.B. Trisomie 21. Die Geburtenrate in Island liegt übrigens bei 1,8 Kinder pro Frau, ist also etwas höher als in Deutschland mit knapp 1,5 Kinder pro Frau. Und Island ist definitiv ein sehr kinderfreundliches Land. Allerdings hat Island im Jahr 1000 das Christentum auch nur unter zwei Bedingungen angenommen: Man wollte weiter Pferdefleisch essen dürfen und die Aussetzung von ungewollten Kindern musste weiter erlaubt sein. Im Laufe der Jahrhunderte hat die Kirche an Einfluss gewonnen, Kindstötungen wurden verboten, weil sie aber trotzdem noch praktiziert wurden, gab es dann viele Geistergeschichten, in denen Frauen von den Geistern ihrer getöteten Säuglinge heimgesucht wurden, bis sie wahnsinnig wurden - um Frauen so durch Angst zu "motivieren", ihre Kinder zu behalten.  Aber vielleicht liegt das liberale Abtreibungsrecht auf Island auch schlicht daran, dass das Land so klein ist, dass es nicht auf die Arbeitskraft von Frauen verzichten kann (den Satz habe ich, in unterschiedlichem Kontekt, immer wieder gehört), und es sich erst recht nicht leisten konnte, dass Frauen zu "Engelmacherinnen" gingen und unter gesundheitsgefährdenden Bedingungen versuchten, ungewollte Schwangerschaften zu beenden. Dann lieber unter guten medizinischen Bedingungen von Fachpersonal - das haben sich die Isländer schon 1935 gesagt und entsprechend entschieden. Also: Das Recht (!) auf Abtreibung bis zu 22. Woche hat auf Island nicht zu steigenden Abtreibungszahlen geführt, die Zahl der Abtreibungen nach der 12. bzw. 16. Woche hat sich nicht erhöht, und niemand "vögelt wild rum", wie einige hier scheinbar zu befürchten scheinen, weil es ja die Möglichkeit einer Abtreibung gibt, da denkt praktisch niemand, Mensch, spar ich mir die Verhütung, wenn's schief geht, kann ich ja immer noch...  Ich ganz persönlich finde ja auch, bis zur 22. Woche ist schon sehr lang. Aber eine Legalisierung von Abtreibung bis zur 12. Woche fände ich wichtig und richtig. Keine Frau soll ein Kind kriegen müssen, das sie nicht will - ich finde, jede Frau muss das Recht haben, sich in der Frühphase einer Schwangerschaft auch dagegen zu entscheiden.    


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Leena

"Keine Frau soll ein Kind kriegen müssen, das sie nicht will - ich finde, jede Frau muss das Recht haben, sich in der Frühphase einer Schwangerschaft auch dagegen zu entscheiden." So ist es doch, auch in Deutschland. Und Gedanke zwei: wenn die Freiheit, bis zur 22.SSW ohne Angabe von Gründen abzutreiben, gar nicht praktisch relevant ist, nicht genutzt wird - warum dann so vehement einfordern? Ideologie? Ich finde es nicht erstrebenswert, in einer Gesellschaft zu leben,wo man ohne Angabe von Gründen so lange abtreiben kann. Es sagt auch etwas darüber aus, welchen Wert ungeborenes Leben in dieser Gesellschaft hat.


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Leena

Ach, ich lese gerade: in Island werden so gut wie keine Kinder mit Down Syndrom mehr geboren. Findest Du das so erstrebenswert? Ist das die angestrebte Gesellschaft? Beliebig aussortieren schon vor der Geburt? So wie in Indien die Mädchen abgetrieben werden?  Sry, dann bin ich eben altmodisch, ich finde das abstoßend.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von grundgütiger

Warum funktioniert das dann in Kanada? Da gibt es nicht mehr Abtreibungen als hier. Denkst du die deutschen Frauen ticken anders?


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Ich seh noch einen ganz anderen Punkt- unsere Regelung ist Kompromiss. Tolerabel, irgendwie. Zustände wie in den USA- wo Ärzte angegriffen werden, Abtreibungswillige als Mörderinnen beschimpft und denen man den Weg ins Hospital versperrt- da sind wir Lichtjahre weg. Ich halte ja Vorträge an Schulen- je nach Schule ohne großen Erfolg. Angenehme Abwechslung zum Büro, ich suche mir Themen, die ich "kann" und Orte, wo ich hin will. Neulich im Ruhrgebiet an einer Gesamtschule zum Thema USWahlen. Geschwatze, Handyspielereien, ich dachte schon, ich müßte mit mir selber diskutieren und meine Fragen selbst beantworten. Bei der Darstellung der unterschiedlichen Parteipositionen hatte ich das Thema Abtreibung als für uns in DEU nicht besonders wichtig empfunden. Aber weit gefehlt- gerade die weiblichen Angehörigen der "visible minorities" sind da richtig aus sich raus. Da sind amerikanisch Evangelikale nichts gegen. Für stark religiös Geprägte ist Abtreibung zentrales Thema. Der jetzige Kompromiss- viele denken auch, dass Abtreibung bei uns erlaubt ist, unser Konstrukt des Verbots ohne Bestrafung wird als erlaubt empfunden, passt denen schon nicht. Ich war völlug überrascht- dass bspw sehr viele junge Menschen AfD wählen bei der Europawahl, wußte ich, dafür sind die gut, die Vorträge. Aber wenn das komplett freigegeben wird, möglicherweise extrakorporal lebensfähige Frühchen zu töten- seit der Sache mit dem Kind, das seine Abtreibung überlebt hat, werden die erst totgespritzt, dann gibts Wehentropfen, die werden normal geboren- jedenfalls: das wird in unserer bunten Gesellschaft zu massiven Verwerfungen führen. Und umso selbstverständlicher, lockerer diese Abtreibungen gesehen werden ( Carolin Kebekus singt und schunkelt zum Thema und fordert das Publikum zum Mitgrölen auf...) umso stärker wird der Druck, nicht- so- perfekte Kinder abzutreiben. Alleine deshalb will ich die bestehende Regelung beibehalten.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Auch in Deutschland werden die meisten Down Syndrom Kinder abgetrieben. So eine Entscheidung muss jeder für sich treffen. Ich hätte auch kein solches Kind bekommen. Und das liegt nicht daran, dass ich diese Menschen nicht wertschätzen würde. Die Konsequenzen ein solches Kind zu bekommen, sind sehr tiefgreifend. Und ich glaube, viele sind sich nicht bewusst, was das in letzter Konsequenz für alle Beteiligten bedeutet. Aber wie gesagt, das muss jede Frau für sich entscheiden. Und wenn die Isländerinnen das für sich nicht möchten, dann hat niemand das zu kritisieren. 


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

Hier stehen auch sogenannte Lebensschützer vor Abtreibungskliniken und belästigen Frauen. Auch Ärzte werden belästigt.  Für die ganzen Evangelikalen und sehr konservative Christen ist das schon immer ein Thema. Das ist nicht neu. Deshalb kann ich dein Argument durchaus verstehen, sehe es aber auch als Einknicken vor einem patriarchalen System.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Ja, diese Problematik ist mir durchaus bewusst, deswegen hatte ich auch genau dieses Beispiel verwendet. Ich habe aber an keiner Stelle geschrieben, dass ich das "erstrebenswert" fände oder für "beliebig aussortieren schon vor der Geburt" wäre.  Es ist komplex. Auf Island ist es eine Selbstzahler-Leistung, in der Schwangerschaft auf das Down-Syndrom untersucht zu werden. Es lassen aber etwa 80% der schwangeren Frauen diese Untersuchung machen.  Ich habe öfter von betroffenen Müttern gehört, dass von einen bei einer entsprechenden Diagnose faktisch erwartet würde, die Schwangerschaft abzubrechen, vom medizinischen Personal und von der Gesellschaft. Es gibt definitiv zu wenig Info-Material und zu wenig Unterstützung, wenn man sich für das Kind entscheiden will. Es gibt zu wenig Förderung, zu wenig Experten etc., was oft auch daran liegt, dass es - bei einer Bevölkerung von nicht einmal 400.000 Menschen - nicht so viele Betroffene gibt, erst recht nicht außerhalb der Hauptstadtregion, und die medizinische Versorgung ist an vielen Orten anders als man es aus Deutschland kennt, wenn der Arzt z.B. mittwochs kommt, Proben nur montags ans Krankenhaus nach Reykjavík geschickt werden können, sofern man nicht selber fährt, und das nächste Krankenhaus 1,5 - 2 Stunden Fahrt entfernt ist, bei gutem Wetter, was man oft nicht hat.  Wenn man versucht, Unterstützung zu bekommen, fallen wohl auch Äußerungen wie "selber schuld, warum hast du dieses Kind auch bekommen".  Ich finde, Eltern müssen ausreichend aufgeklärt werden und es braucht Unterstützung, damit man wirklich eine Wahl hat. Im Moment hat man die leider oft nicht, da sehe ich durchaus noch viel Verbesserungspotential.     


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Leena

Der Punkt ist doch, was erlaubt ist, wird genutzt und auch ausgenutzt. Shanalou behauptet, jede Frau würde eine Abtreibung abwägen, nicht leichtfertig entscheiden, sich niemals leicht machen. Offensichtlich ist das Gegenteil der Fall . Behinderte Kinder werden abgetrieben  ( von der Gesellschaft akzeptiert bis zur Geburt ), Mädchen auch ( in Indien gesellschaftlich akzeptiert ) - einfach weil es geht. Schau mal nach Amerika - Stichwort Designerbaby. Was erlaubt ist, wird gemacht, der Rahmen ausgeschöpft und noch bis zur Grenze strapaziert. Aber der Mensch sollte nicht Gott spielen, es geht um ungeborene Menschen. Nicht irgendein Mensch, sondern es geht um das EIGENE Kind.


Nelle eus

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Antwort auf Beitrag von Leena

Abtreibungsgegner denken nur bis zur Geburt. Bis dahin "helfen" sie der ungewollt Schwangeren auch mit schlauen Sprüchen.  Wenn das Kind dann da ist, ist es denen doch egal was draus wird. Ein Kind das aus Zwang geboren wurde, hat bestimmt ne tolle Kindheit.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Jana287

In Kanada gibt es nicht mehr Abtreibungen als in Deutschland, daraus schließe ich, dass es eben nicht ausgenutzt wird. Und ja, die meisten behinderten Kinder werden abgetrieben. Du sagst, der Mensch solle nicht Gott spielen, aber nach der Geburt wird auf Teufel komm raus, jedes Leben erhalten und sei es noch so qualvoll. Und genau deshalb gibt es Spätabtreibungen. Was würde wohl passieren, wenn alle Frauen gezwungen würden, ihre behinderten Kinder zu bekommen und sie sich dann entscheiden würden, diese abzugeben? Die allerwenigsten würden adoptiert werden. Sie würden in staatlichen Institutionen aufwachsen, mit allen Konsequenzen, die sich dadurch ergeben. Findest du das erstrebenswert? Ich finde es auch regelrecht unverschämt, dass du ernsthaft behauptest, Frauen würden es ausnutzen ein behindertes Kind abtreiben zu können und dies leichtfertig zu tun.   


Caot

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Und Du hast Dich mit den indischen Frauen ausreichend beschäftigt um Sie hier nun zu Mörderinnen zu erklären? Du in deiner perfekten deutschen Sicht-und Moralblase? Genauso wie Du Dich ausreichend mit Frauen aus Deutschland beschäftigt hast die gerne und wie selbstverständlich einfach nach Lust und Laune die Kinder abtreiben. Wenn ich diesen Strang hier so lese mit den selbsternannten Rächerinnen, komme ich zu dem Schlusspunkt, dass es hier tiefer zu sinken wohl nicht mehr geht.


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Caot

Ich sage doch gar nicht, dass jeder ein behindertes Kind austragen muss. Im Gegenteil,es gibt in Deutschland gute Optionen für jeden der das nicht möchte. Und auch gesunde Kinder muss man in D nicht bekommen. Eine Abtreibungsgegnerin bin ich nicht, ich finde die aktuelle Lösung gut. Sie ist ein Abwägen zwischen dem Wunsch der Frau und dem Leben des Kindes. Und ich versuche zu widerlegen,dass jede Abtreibung nach endlosem Ringen und Abwägen geschieht. Dem ist nicht so.  Und ja, es ist Tatsache, dass in Asien jährlich ca 1 Million Kinder abgetrieben werden, nur weil sie Mädchen sind. Das führt zu enormen Problemen. 


Leena

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Du findest es gut, dass etwas laut Strafgesetzbuch rechtswidrig ist, aber im nächsten eingeflickten Paragrafen geregelt wird, dass es dann doch straffrei bleibt..? Ich finde das einen sehr merkwürdigen, zweifelhaften "Klimmzug", etwas zuzulassen, was man gleichzeitig moralisch extrem verurteilt. Von daher bin ich uneingeschränkt dafür, die Abtreibung zu "entkriminalisieren" und die Beendigung einer Schwangerschaft in den ersten 12 Wochen zu legalisieren.  Wobei ich darüber hinaus auch dafür wäre, eine Schwangerschaft danach noch abbrechen zu können, wenn Gründe bestehen und die Entscheidung für den Abbruch von einer medizinischen Kommission befürwortet wird. Und das sollte dann bitte auch legal sein, nicht "rechtswidrig, aber straffrei".  Ich kenne jemanden, der selbst fast 25 Jahre lang sein schwerstbehindertes Kind liebevollst bis zu dessen Tod begleitet hat, ein sehr katholischer Mensch, aktiv in seiner Gemeinde etc. Der sprach sich für das Recht auf Schwangerschaftsabbruch aus. Er habe so viele Menschen bei diesem Kraftakt zerbrechen sehen, Familien auseinander brechen, Geschwisterkinder leiden. Er könne uneingeschränkt jeden verstehen, der sage, er traue sich das nicht zu.  Und das hat überhaupt nichts mit "ausnutzen, was geht" zu tun, sondern mit dem Respektieren der eigenen Grenzen.  Sicherlich geschieht nicht "jede Abtreibung nach endlosem Ringen und Abwägen". Muss sie auch gar nicht. Wenn Du z.B. mit 14 von Deinem Vater schwanger wirst, solltest Du nicht auch noch ringen und abwägen müssen. Ich kannte mal einen solchen "Fall" und es endete mit dem Selbstmord der Mutter.  Die ganz überwiegende Mehrzahl der Frauen, die hier eine Abtreibung vornehmen lässt, tut das NICHT, weil sie es für eine bequeme Alternative zur Verhütung hält. Die Mehrzahl der Frauen, die ich persönlich kenne, die abgetrieben haben, hatten übrigens schon Kinder, als sie sich in dieser Schwangerschaftskonfliktsituation befanden, und haben sich ganz bewusst entschieden, diese Schwangerschaft abzubrechen, weil Kraft, Zeit und Geld nicht für ein weiteres Kind reichten, zumindest in dieser akuten Situation. Dass später oft doch noch Kinder dazu gekommen sind, wenn die Grundsituation wieder besser war, ist noch einmal ein anderes Thema. Aber das waren Frauen, die eine Vorstellung hatten, was auf sie zukommen würde, und sich genau deswegen bewusst dagegen entschieden haben. Ich finde das gut und richtig, genau so.  


Caot

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Um was geht es hier? Um abtreibende Frauen in Deutschland, in Indien oder Asien, gar weltweit?  Bleiben wir in Deutschland. In Deutschland musst du zu einer Beratung. Zuerst aber zum Frauenarzt. Wären schon zwei Beratungen. Und dann zur dritten, nämlich dem Arzt, der es durchführt. In allen drei Phasen durchläuft man eine Beratung. Und Du erzählst hier etwas von "endlosen Ringen und Abwägen"? Nein, man ringt nicht endlos, aber man trägt daran endlos!    Eigentlich zeigt diese Diskussion hier im Forum, dass sie lieber nicht von vermeintlichen Moralaposteln geführt werden soll, sondern von denen, die sich damit genau auskennen und beschäftigen und sich nicht haltlosen Unterstellungen hingeben, die nicht mal für den Stammtisch taugen. Das ist eine Diskussion die nichts mit der Realität der betroffenen Frauen gemeinsam hat. 


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von Leena

Leena,  was du "eingeflickt" nennst, ist das Bemühen, einen Interessenausgleich zwischen dem ungeborenen Leben und dem Abtreibungswunsch zu finden. Und das Resultat ist doch klar- die Schwangere setzt sich durch. Aber nach Beratung und rechtlichem Hinweis. Und gerade der Kebekus Song macht doch klar, wie wenig inhaltliche Auseinandersetzung mit der anderen Seite besteht- da ging es um das pure Recht des Stärkeren. Und auch die Referenzpersonen, die jeder kennt- ich weiß von vier Abtreibungen von drei Frauen und da gab es immer die gleiche Ursache- einer, inzwischen Professorin,passte es nicht in die Karriere, einer mit zwei Abtreibungen, gleicher Mann, passte der MAnn nicht, und die dritte wollte kein Kind. Diese Situationen mit einer Behinderung oder einer Vergewaltigung als Ursache sind doch zahlenmäßig völlig untergeordnet. Zumal die überwiegende Anzahl Schwerbehinderungen nicht im Mutterleib ensteht, sondern post,peri, pränatal, durch Unfälle und Krankheiten.Und da ist die Rechtslage völlig klar- diese Behinderten haben uneingeschränktes Recht auf Leben und Unterstützung der Gesellschaft. Noch.   Auch wenn der Beitrag nicht an mich ging: Ja, ich finde es gut und richtig und empfinde es als Ausdruck des Konflikts mit den widersprechenden Interessenlagen der Schwangeren und des Kindes, wenn man die Tat als solche korrekt bennent (ich hatte ja zwei Fruchtwasseruntersuchungen nach dem Frühchen und da hiess es immer, man könne nichts heilen, sondern nur eine Schwangerschafts"unterbrechung" vornehmen- Pustekuchen, unterbrochen wird da nichts nur abgebrochen. Habe ich immer ja gesagt, ich würde abbrechen, weil ich mir nach dem Frühchenbewußt war, kein behindertes KInd zu wollen)- aber man soll ehrlich sein.


Jana287

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Dein Ton ist absolut unangemessen, bisher ging es weitgehend sachlich zu. Warum Dich das Thema so triggert, darf Dein Geheimnis bleiben. Ich habe meine Meinung kund getan, für mich ist damit alles gesagt.


grundgütiger

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Antwort auf Beitrag von Caot

richtig, diese diskussion sollte auf keinen fall von frauen geführt werden und schon mal gar nicht, wenn sie theoretische "expertenmeinungen!!!" nicht unterstützen. ;) ich gehe fast davon aus, dass jede zweite  frau im gebärfähigen alter schon einmal die angst einer eventuell ungewollten schwangerschaft erlebt hat und die gefühle kennt, die da aufkommen. willst du all denen vorschreiben was die einzig wahre moral sein kann ? aber das ist wie bei allen anderen aktuellen themen, wenn sie nicht in ein linkes ideologiegetriebenes narrativ passen


Leena

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Antwort auf Beitrag von grundgütiger

Und die AfD hat sich in der Angelegenheit mit ihrem Programmentwurf für die Bundestagswahl 2025 auch dazu positioniert: Darin ist von einer "Willkommenskultur für Kinder" die Rede. Die Partei will Abtreibungen weitestgehend einschränken: "Beim sorgfältigen Abwägen der Interessen muss Abtreibung die absolute Ausnahme bleiben, z.B. bei kriminologischer oder medizinischer Indikation." Das Recht auf Leben sei "ein fundamentales Menschenrecht". "Das Lebensrecht des ungeborenen Kindes steht aber einem Wunsch der Mutter auf Abtreibung diametral entgegen".  Gerade wenn ich von solchen Bestrebungen lese, bin ich umso mehr dafür, dass Abtreibungen in den ersten 12 Wochen nicht mehr "rechtswidrig, aber straffrei" sein sollten, sondern "erlaubt".   


grundgütiger

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Antwort auf Beitrag von Leena

Du weisst schon, das diese Partei auch eine ganz andere Willkommenskultur für Kinder anstrebt, als es jetzt gerade politisch umgesetzt wird?  Da passt das schon ins Konzept.  Ob an den Regularien zum Schwangerschaftsabruch überhaupt rumfeschraubt werden muss ist eh fraglich aber warten wir ab. 


Schroeder

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Antwort auf Beitrag von Leena

Die Dems haben das Thema Abtreibungen in den Wahlkampf gebracht. Konnten damit aber nicht wirklich punkten. Hier in Deutschland versuchen die Grünen das Gleiche. Die AfD bezieht da nun eine Gegenposition. Ob das klug ist, egal von welcher Seite, wird sich zeigen. Ich denke, andere Themen haben da eine höhere Gewichtung, aber das muss jeder selber entscheiden.