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Burnout?

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Wer hatte denn hier schon einen Burnout? Ich bin am Überlegen, ob ich dem ersten Burnout unaufhaltsam entgegensteuer oder doch gerade einige Krankheiten einsammel. Frühjahrsmüdigkeit.....Mangelernährung könnte also auch Auslöser für so einige Beschwerden sein ;-O Ich bin seit Wochen dauermüde, komme kaum mit der Arbeit hinterher, bin dauergereizt, meine Kopfschmerzen hören seit Wochen nicht auf, Magen-Darmprobleme als würde ein Stein in meinem Magen parken (kein Wunder, denn ich ernähre mich praktisch nur noch von Kaffee), plötzlich habe ich Gelenkschmerzen plus Schmerzen im LW-Bereich morgens und heute Nachmittag kamen Zahnschmerzen dazu, die sich jetzt in "Ich kann meinen Mund gerade so noch öffnen und das Kiefergelenk schmerzt wie Hölle" änderten. Zusätzlich, oder daraus resultierend, ergibt sich jetzt das leichte Gefühl, mir wächst vielleicht irgendwas über den Kopf. Puh..also entweder habe ich Darmkrebs, ein Magengeschwür, Hirntumor, Rheuma usw...(Frühjahrsmüdigkeit?)...oder aber mein Körper zieht ne Notbremse;-O Dazu muß ich aber auch sagen, daß mir die privaten Probleme langsam wirklich auch auf den Magen schlagen und all mögliche Gefühle auslösen. So...Erfahrene hier??? Oder ZÄ, ich dreh bald durch mit den Schmerzen in Kiefergelenksnähe plus Dauerkopfschmerzen, die meiner Migräne ähnlich werden.


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schau mal hier : http://www.stern.de/magazin/gesund_leben/581421.html da findest du wertvolle infos zum burn out. gute besserung und lg schnuffelente


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Such Dir so schnell wie möglich professionelle Hilfe!! Vor ein paar Jahren hatte ich so etwas Ähnliches. Das hing aber nur mit meiner Arbeit zusammen. Ich war dauermüde, konnte nicht mehr lachen und mir war nur mehr schlecht. Als eine Schwangerschaft ausgeschlossen worden war, musste ich zur Magenspiegelung *würg* (nie wieder). War auch negativ. Nach ein paar Monaten herumlaborieren, ging ich entlich zu einer Neurologin. Die diagnostizierte "Überarbeitungssyndrom", was an sich "Burnout" bedeutet. Ich bekam einen Stimmungsaufheller verschrieben und eine Überweisung zu einer Gesprächstherapie. Das, und das ich arbeitslos wurde (!) hat mir wirklich geholfen!!! 3 Monate später hatte ich eine neue Arbeit und beendete die Gesprächstherapie. Auch den Stimmungsaufheller benötigte ich nicht mehr. Falls es wirklich "nur" das Ausbrüten einer Krankheit wäre, sei froh! Aber wenn es wirklich "Burnout" ist, ist schnelle, fremde Hilfe notwendig! LG und Gute Besserung Bettina


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überlege dir, WAS alles zu deinem burnout beiträgt. und dann schalte so viele punkte wie möglich davon aus. das ist eine krise = wendepunkt - du musst dich entscheiden: untergang oder überwindung. ich habe seinerzeit u.a. 2 der ursachen abgeschaltet: rauchen (von einer sekunde auf die andere); 2. arbeitspensum (einige projekte SOFORT abgegeben und gelernt, NEIN zu sagen). und ich bin (einsteinmama, weghören) zu einem erfahrenen dr. med., der mich vor schweren pharma-geschützen bewahrte und wir mit globuli und sachen wie johanniskraut übern berg half.


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Hallo, also die Arbeit, die mir bezahlt wird, hält sich zeitlich in Grenzen. Da war der Schichtdienst früher anstrengender. Gut, jetzt kommen teilweise pflegeintensive Kids dazu, deren Krankengymastik-Termine täglich einzuhalten etc... Und nachts dann halt noch die ehrenamtlichen Sachen. Wobei die gerade auch auf der Strecke bleiben. Sitze seit Freitag vor einem leeren Word-Dokument, weil mir einfach kein sinnvoller Text einfällt und AG drängelt schon. Früher habe ich den Arbeitsstreß gebraucht, daher wüßte ich jetzt nicht, ob das jetzt abnimmt. Nur sollten andere Leute ( Laien)recht haben, dann sitzt die Ursache immer noch an der selben Stelle und DIE werde ich weiterhin nicht los. So einen komischen Online-Test habe ich vorhin gemacht, nach Diesem besitze ich dann wohl keine schwere physische Erkrankung. Ich rauche und trinke nicht, bekomme aber schon das Zittern, wenn ich keinen Kaffee im Haus habe. Und der Kiefer...endlich hält 32+4 mal (gezwungendermaßen) die Klappe...wenn das nur nicht so höllisch weh tun würde. Selbst die U7 habe ich verschwitzt (Schande über mich)...Geschirr, ja das kann ich morgen oder übermorgen abwaschen. Antriebslos, leer und matschig, so fühle ich mich. alles doof ;-(


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Huhu:-) Ich weiss nicht, ob ich schon einen hatte. Aber wenn ich Deine Zeilen so lesen, so könnte ich seit Monaten eine "Dauer-Burnout" haben. Logisch, denn es läuft, wie es immer läuft....ohne Unterbrechung....ohne Atempause....ohne die Möglichkein mal aufzutanken. Ein Problem jagt das Andere. Nun steht eine OP meines Mannes kurz bevor, die nur ambulant von den Kassen übernommen wird und ich weiss nicht, wie ich zu Hause zwei Kleinkinder und einen frisch operierten Mann versorgen soll. Familie gibts hier nicht, Freunde arbeiten alle. .. Deine Beschwerden kenne ich. Ich bin ebenso dauermüde, gereizt, immer und ständig den Tränen nahe, komme nur unregelmäßig zum Essen, habe Schmerzen in Schulter und Arm (ganz typisch) und Rückenprobleme (klar...die Tragerei der Kinder usw). Meine Kiefergelenksbeschwerden hab ich gerade mithilfe der Krankengymnastik (oh ja:-)) wieder unter Kontrolle bekommen. Ich war so verspannt, dass ich kaum noch essen konnte....*g* Tja....aber das ist der ganz normale Wahnsinn und ich müßte schön ruhig sein. Schließlich arbeitet derzeit nur mein Mann und ich bin noch zu Hause. Bald werde auch ich wieder anfangen. Was DANN wohl sein wird? Ich sollte also nicht jetzt schon "schlapp machen"!!!!! Wie sieht denn dein Leben aus? Welcher Umstand belastet Dich am meisten? Oder welche Umstände??? Vielleicht sollte man sich und sein Leben mal selbst analysieren. Ein wenig hab ich das schon versucht. Fakt ist aber, dass man einerseits zwar ERKENNEN, aber nicht auch immer gleich VERÄNDERN kann!!! LG Flocke


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Ich hab mich zu Tod geschuftet, die besprochene Beförderung nicht bekommen und war nur noch der Depp vom Dienst der wg Job auf Familie und Freizeit jeglicher Art verzichtet hat. Wenn das mal kein Burnout war, aber hallo! Ich kaufte mir am 12. März genau an meinem 34 Geburtstag ein One-way- ticket nach Südafrika und 6 Wochen später nen Weiterflug nach Südamerika. Reisebeginn wäre Ende November gewesen. Ging anschließend, immer noch Geburtstag nochmal in die Klinik , wünschte meinem Chef ein schönes Leben und viel Spass weiterhin und hab ihm meine handschriftlich hingeschmierte Kündigung auf den Tisch geknallt. Mancher möchte wohl sagen ´nuuuuun, das war vielleicht doch etwas arg heftig´- zumindest würd´s wohl Rüdiger Hoffmann mal so sagen), aber das war mir in dem Moment so sch...egal- es war richtig befreiend. Dannbin ich ins Auto gestiegen und nach Süditalien gefahren. Ohne Koffer nur mit Handtasche und Handy bewaffnet. Meine Eltern hat am nächsten Tag der Schlg getroffen als ich aus Mailand anrief. Mein Bruder war damals froh, denn damit hab ich ihn kurzfristig aus der Rolle des ´enfant terrible´ rausgeholt, er hat sich aber nach 1/4 Jahr den Titel wieder zurückerobert indem er sich mit einer Frau verlobte, die weder mein Vater noch meine Mutter mochten (aber das beruhte auf Gegenseitigkeit) und mit ihr zusammenzog. Tjoooooooo, dann hab ich im September meinen Mann kennen gelernt und war plötzlich gar nicht mehr sooooo burnedout :-) und wir haben exakt im März darauf ( kannten uns genau 1/2 Jahr) geheiratet. O.k. dann hatte ich bei meinen Eltern den Schwarzen Peter wieder. liebe Grüße (auch an alle Aussteiger- velleicht werd ich doch nochmal einer) Johannna


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Das würde ich bei dir garantiert nicht als Burnout sondern als Amok bezeichnen. So wie du dann auch hier im Forum warst vermutete zumindest ich eine Wumme in deiner Schublade :) N8 und liebe Grüße!


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ja, erkennen und ändern sind 2 paar stiefel. aber gefahr erkannt, gefahr halb gebannt. wenn man die sache nicht ändern kann, dann aber wenigstens - und das ist schon ganz schön viel und oft die hauptsache - die eigene einstellung dazu. bitte überlegt doch mal, welchen pipifax wir täglich wichtig nehmen. lachhaft. man muss prioritäten setzen und sich die wirklich wichtigen dinge anschauen. vielen gelingt das leider erst nach schicksalsschlägen. und so weiterwurschteln grade mittenrein ins verderben bis zum totalen zusammenbruch sollten grade wir mütter und väter nicht. wir haben auch für die kinder eine verantwortung. ihnen nützen kaputte eltern nix. und es gibt IMMER einen neuen weg. IMMER.


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:-)


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man könnte es auch erschöpfungsdepression nennen. hatte ich + nach der geburt meines sohnes als ich wieder arbeiten ging. und ich mußte mein leben schon noch einmal neu sortieren, den stellenwert von arbeit neu überdenken, mir freiräume schaffen. OHNE geht es bei keinem menschen. und wenn man kinder hat, muß man immer weiter funktionieren... ich kann dir nur raten, einmal einen arzt aufzusuchen und dir therapeutische hilfe zu suchen. denn richtig behandelt, kann sich deine lebensqualität wieder steigern....dir alles gute und lg marion


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Hallo 32+4! Auch wenn Du mir mein Posting voraussichtlich gleich postwendend um die Ohren hauen wirst: Was mich (aus der anonymen Ferne) am meisten besorgt, ist Dein Gewicht, über das Du hier (ohnehin nur) andeutungsweise Auskunft gibst ... Liebe Grüße, Feelix (heute mal mit einer extra Portion Forenmut unterwegs ;-)


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Hallo! Das kenn ich auch so ähnlich (auch wenn mich meine Kollegen auslachen, wenn ich wieder mit meinem Burnout-Syndrom ankomme *g*). Bin manchmal nach der Arbeit so kaputt, dass ich denke ich kann keinen Schritt mehr gehen. Und dann gehts zuhause weiter bis abends um 9, halb 10, bis ich total k.o. ins Bett falle. Dann wie du Dauerkopfschmerzen und Verspannungen, dass man nicht mehr weiss, wie man den Kopf halten soll usw. Hab jetzt mit Sport angefangen und musste erstaunt feststellen, dass es mir danach viiiel besser geht. Selbst meinem Sohn ist das aufgefallen, weil ich danach nicht so gereizt bin. Ich habe vor kurzem auch eine Kur beantragt. Die wurde aber erstmal abgelehnt. Widerspruch ist schon eingereicht. Ich hoffe so sehr, dass ich die bekomme. Das wäre soooo schön!! Vielleicht wäre das auch was für dich? LG und gute Besserung, Susanne