Mitglied inaktiv
I am a young woman with Down syndrome. I am so sad to hear about all the babies with Down Syndrome who are aborted. I think this is like genocide -- the systematic killing of a whole people or nation. I have a full and wonderful life, and the world needs to know that I do not "suffer" from Down syndrome. Most people I know with disabilities have full and productive lives. My heart breaks when I think that I might be part of the last generation of people with Down syndrome. The world will never again benefit from our gifts. But I will continue to hold hope for people with disabilities. And I will pray for all the people who think we don't have the right to live. BRIDGET BROWN Quelle: http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2007/05/24/AR2007052402123.html Ich bin eine junge Frau mit Down-Syndrom. Ich bin sehr traurig von all den Babys mit Down-Syndrom zu hören, die abgetrieben werden. Ich denke es ist wie Genozid – die systematische Tötung ganzer Menschengruppen oder Völker. Ich habe ein erfülltes, wunderbares Leben und die Welt soll wissen, dass ich nicht am Down-Syndrom "leide". Die meisten Menschen mit Behinderung die ich kenne, haben ein erfülltes, produktives Leben. Es bricht mir das Herz daran zu denken, vielleicht Teil der letzten Generation von Menschen mit Down-Syndrom zu sein. Die Welt wird niemals mehr eine Wohltat von unseren Gaben erfahren. Aber ich werde die Hoffnung für Menschen mit Behinderung nicht aufgeben. Und ich werde beten für all die Leute die denken, dass wir nicht das Recht haben, zu leben. BRIDGET BROWN Tja, und das von einem Menschen, der wegen seines Zusatzchromosoms gemeinhin als geistig behindert abgestempelt und dem nicht selten jede höhere Fähigkeit zum Mit- und Weiterdenken abgesprochen wird....
Hallo, als ich 18 war (lang ists her, damals waren mir Kinder auch noch relativ egal) da hab ich durch Zufall einen ca. 10 jährigen Jungen mit Down-Syndrom kennengelernt und ich war auf Anhieb so faziniert von ihm, dass ich mir sogar lange Zeit so ein Kind gewünscht habe. Lg. Mandy
Die Schwester meines Onkel hat Down-Syndrom. Ich habe selten so einen liebevolle gutmütigen und warm Herzigen Menschen kennen gelernt wie sie! Ja sie sind teilweise von dem Geistlichen Entwicklungsstand nicht so weit wie alt sie sind, aber dennoch! Sie kann so super rechnen und das haut sogar manchen Mathematiker um! Ich habe vor einiger Zeit einen Berricht über Menschen mit Down-Syndrom gesehen und sie haben tatsächlich alle eine ganz besondere Fähigkeit! Welches meiner Meinung wirklich durch das eine Chromoson mehr verursacht wird. Wer schonmal ein Baby mit Down-Syndrom gesehen hat, der weiß wie süß diese Kinder sind, sie haben etwas das einem das Herz schneller schlägen läßt und das einen erfreuen läßt! Ich finde es auch sehr schade, dass sehr sehr viele Babys mit Down-Syndrom abgetrieben werden. Schließlich sind das besondere Menschen, mit einem Chromoson mehr!
Puhh,das geht einem ans Herz. Es ist wirklich schade,dass es Menschen gibt,die andere Menschen mit Down-Syndrom als eine Bürde für die Angehörigen sehen. Ich selber hatte noch nie Berührungsängste mit Behinderten und habe deshalb wunderbare Kontakte zu wundervollen Menschen geschlossen. Es ist erschreckend,dass man heutzutage Gott spielen darf und die Welt somit um ganz besondere Menschen ärmer wird. LG Bianca
Wow, das ist wirklich beeindruckend, ich kann mich meinen Vorredner wirklich nur anschlissen, ich selbst habe eine Tochter mit einem anderen aber sehr ähnlichen Syndrom und ich muss sagen, sie ist wundervoll! Jeder mag sie und sie mag JEDEN. Sie strahlt etwas wundervolles aus, dass wirklich jeden noch zu grummeligen Menschen ein Lächeln auf´s Gesicht zaubert! ABER ich kenne auch Fälle, bei denen es nicht so gut läuft(wir hatten nur wenige OP`s, die allesamt gut gelaufen sind). Ich denke die Entscheidung, ein behindertes kind abzutreiben sollte doch jedem selbst überlassen sein! Ich wusste es nicht vorher, und ich weiß nicht was ich gemacht hätte, ich habe mir auch nie Gedanken darüber gemacht und werde es auch nicht, denn es ist anders gekommen. Ja, jeder behinderte Mensch ist auf der einen Seite eingeschränkt, besitzt aber auf der anderen Seite eine ganz besondere gabe(welche auch immer). Wie die gesitige Entwicklung voran geht weiß man NIE vorher und es ist schon auch traurig als Mutter zu sehen: mein Kind versteht es einfach nicht, oder empfindet bestimmte Sachen nicht. Ich könnte sehr viel mehr schreiben und stelle euch als nächstes ein wunderschönes gedicht ein....
Weit von der Erde entfernt fand eine Versammlung statt. "Es ist wieder Zeit für eine Geburt", sagten die Engel zu dem Gott dort oben. "Und dieses besondere Kind wird viel Liebe benötigen. Seine Fortschritte werden sehr langsam sein, Vollendungen werden nicht offensichtlich. Und es wird viel Fürsorge benötigen von den Menschen ,die es dort unten treffen wird. Es kann nicht laufen, lachen oder spielen wie andere, seine Gedanken werden weit entfernt sein. Von vielen Mitmenschen wird es nicht aufgenommen, es wird als behindertes Kind immer benachteiligt sein. Also lasst uns vorsichtig sein, wohin wir es senden. Wir wollen, dass sein Leben glücklich und zufrieden wird. Bitte, Gott, finde die Eltern, die diese schwere Aufgabe für Dich erledigen können. Sie werden nicht sofort merken, welche wichtige Rolle sie gebeten wurden zu spielen für dieses Kind von oben, das starke Treue und große Liebe in sich hat ". Doch bald werden die Eltern das ihnen gegebene Privileg erkennen, dass sie ein Geschenk des Himmels versorgen. Dieser kostbare Schützling , so sanftmütig und mild, ist des Himmels besonderes Geschenk. Diese Geschichte hat mir sehr über den Schmerz, den ich empfand, als ich von der Erkrankung meiner Tochter erfuhr geholfen. Ich finde es wunderschön und mir stehen auch wieder die Tränen in den Augen. Insofern muss ich der Dame recht geben(Aus Sicht einer Mutter)
Hallo Misty, ich kann deinen Worten nur zustimmen. Das Gedicht (in ähnlicher Form) habe ich oft in Gedanken, wenn ein besonderes Kind geboren wird - ich kannte es schon, es hängt bei uns in der KLinik im Aufenthaltsraum für die Eltern und hat denke ich schon viele Eltern auf ihrem Weg unterstützt. Besondere Kinder wie ihr eins habt und ihre Eltern habe ich bei meiner Arbeit schon sehr viele kennengelernt, meist begleiten wir sie ein großes Stück ihres Lebens. Ich weiß das Eltern in den ersten Minuten nach der Geburt das Besondere an ihrem Kind anders erleben als Wochen oder Monate später. Natürlich ist der Anfang des Kennenlernens oft auch von Trauer und Wut geprägt, denn wer wünscht sich nicht ein gesundes Kind. Dennoch finden die meisten Eltern mit ihrem besonderem Kind ihren Weg, manche leichter, bei eingen ist der Weg des Akzeptierens steiniger... Am Ende (oder eigentlich schon von Anfang an, nur eben unbewusst)lieben sie ihre Kinder alle innig - mit allen ihren Problemchen und Problemen, mit allen Besonderheiten und Tics. Sie wachsen mit ihrem Kind zu einer besonderen Familie zusammen, in der die Warmherzigkeit und Liebe oft einen besonderen Platz hat. Und wenn ich mir einige dieser Kinder in die Erinnerung rufe - irgendwie zaubern sie ein Lächeln auf mein Gesicht. Wenn man ihnen begegnet, mit ihnen spricht oder spielt erkennt man, das es wertvoll ist, sie zu kennen und ihnen begegnet zu sein und wir so manches von ihnen lernen können. Jedes Kind ist ein Geschenk - und man muss den Mut und die Kraft haben es anzunehmen, es lohnt sich. Beides macht die Umwelt mit all ihren Reaktionen manchmal schwer. Viele Menschen haben ganz schlicht und ergreifend zu wenig oder kein Wissen über das Wesen solcher Kinder haben. Meist ist das leider auch ein Thema über das gern geschwiegen wird und allzu viele Mitmenschen schauen da lieber weg. Ja, pränatale Diagnostik ist nicht nur ein Segen- egal aus welcher Sicht man es betrachtet... Man sollte sich sehr bewußt dafür oder dagegen entscheiden. Grüsse Papaeinstein
ein Kind abtreiben. Auch nicht, wenn ich wüßte, es hat eine Behinderung. Denn diese Kind wäre mein Fleisch und Blut. Es hätte eine Seele und sein Herzchen würde schlagen. Wie kann ich es "weg machen lassen"? Nein, ich könnte das niemals.
nur ein einwurf von mir du schreibst immer so gefühlvoll, das einem beim lesen die tränen in den augen stehen... mit soviel herz.... mir fehlen die worte... lg crissi -m.
über Mütter die abtreiben. Und "ich würde niemals....", ist ja wohl der blödeste Spruch den es gibt, vor allem wenn man nicht betroffen ist.
Also erstens hab ich geschrieben "ich" würde niemals. Soll heißen, jeder so wie er meint. Aber ich würde nicht abtreiben. Ganz einfach. Hast Du ein Problem damit?
Und Du kannst hellsehen? Mir kommt das hier etwas so rüber, als wäre es Glücck pur ein behindertes Kind zu bekommen, ich glaub das ist es dann doch nicht.
Das hab ich doch garnicht behauptet. Es ist meine Meinung, das ich gegen Abtreibung bin. Und ich würde ein behindertes Kind genauso annehmen wie ein gesundes. Natürlich möchte ich lieber gesunde Kinder. Keine Frage. Und wieso soll ich hellsehen können?
bitte nicht wieder eine der endlosen diskussionen der abtreibung - denn darum ging es hier letztlich jetzt nicht , hm? ich bin eine frühchen - Mama, und das leben meines kindes stand auch auf dem spiel nach der geburt - schafft sie es oder nicht? wird sie gesundheitliche o. körperliche schäden davontragen? egal wie ein kind zur welt kommt, unter welchen unglücklichen umständen vielleicht auch immer, jede mutter hat es nicht leicht in dieser zeit mit sich und dem kind. ich spreche da aus erfahrung. lg crissi
Ich wollte auch keine Diskussion auslösen. Das ist nur meine Meinung. Auch ich habe ein Frühchen und es hätte für das Kind und mich schlecht ausgehen können. Außerdem bin ich Kinderkrankenschwester. Ich hab also schon so manches Kind mit Behinderung erlebt. Ich kann mir vorstellen, daß ein Leben mit einem behinderten Kind kein Zuckerschlecken ist. Trotzdem ist es so, daß ich auch ein behindertes Kind behalten würde. Nur das wollte ich damit sagen. :-)
...:-)... ist angekommen was du damit sagen wolltest... :-) lg crissi
und sicher fällt es gerade denen nicht leicht, unterschwellige Schuldzuweisungen zu lesen (nein, ich bin nicht betroffen)
Also nochmal. ICH würde nicht abtreiben. Wenn jemand anders, aus welchen Grund auch immer, sich dazu entschieden hat, ist das ihre Sache. Denn jede Frau muß das selber entscheiden. OKAY? Warum fühlt sich jeder direkt angegriffen? Und warum Du, wenn Du nicht betroffen bist?
ja sicherlich gibt es die - aber auch jene die sagen wie zb. fledermaus, sie würden es nicht tun - sich gegen das kind entscheiden - egal wie der gesundheitszustand des kindes ist. und auch das , liebe einstein-mama, sollte man akzeptieren. ok? lg crissi
Schade, denn eben diese Userin wurde eben schon verissen, deshalb ist es wohl auch sinnlos wirklich sachlich darüber zu diskutieren. Was nützt es denn, wenn man hier zig mal beteuert nie abtreiben zu können? Was bezweckt man genau damit? Doch nur, dass andere sich gedemüdigt fühlen müssen. Solche, die sich eben anders entschieden haben.
Deshalb reg ich mich auf. Gott spielt keiner, aber Gott muß auch nicht damit leben.
qeinstein-mama :Sachlich diskutieren? Du unterstellst mir hier, daß ich andere demütigen möchte. Also an alle, die sich so fühlen: Sorry, das war nicht meine Absicht. So hintertrieben denke ich nicht. Ich wollte lediglich meine Meinung schreiben. Das ist aber schwer, wenn sich ständig jemand angegriffen fühlt. Ich vertrete meine Meinung und möchte damit niemanden angreifen. Ich hoffe, es ist allen verständlich...
ja sicherlich kann man auch den frauen keinen vorwurf machen, die sich , schweren herzens, dagegen entschieden haben. aber fledermaus hat auch keine verachtung diesen frauen gegenüber geäußert - oder habe ich nicht richtig gelesen? jeder muß selbst darüber entscheiden dürfen - mit welcher entscheidung er/sie am ehesten leben kann. lg crissi - die jetzt feierabend hat :-)
Ich wiederhole, es war kein Angriff auf euch alleine, aber manche Phrasen passen mir einfach nicht. Auch ein behindertes Kind wird älter und überlebt oft die Eltern...und dann? Pflegeheim? Wie nett!
Zu meinem Kommentar:Ich bezog mich dabei eher darauf,dass es auch nicht die neue Mode sein kann,wenn man ein behindertes Kind im "Vornherein" ausschließen würde(und so selten ist das nicht).Damit macht man es sich doch zu leicht ,oder? Meine Ausdrucksweise,war missverständlich,das sehe ich ein,aber auch meine Mutter stand damals vor dieser schweren Entscheidung,da die Ärzte ihr 1979 sagten ,dass ihr Kind schwerstbehindert zur Welt kmmen wird.Ihr Weg,war es abzutreiben,ob es auch mein Weg gewesen wäre,kann auch ich erst sagen,wenn ich vor der gleichen Situation stände. Man möge mir verzeihen,wenn mich der Brief emotional aufgewühlt hat und ich dementsprechend,etwas heftig argumentiert habe.Ich wollte Niemanden zu Nahe treten,dem die Entscheidung zur Abtreibung sehr schwer gefallen ist. LG Bianca
Aber wer sagt denn, dass so etwas eine Modeerscheinung ist? Ich weiß nicht um welche Art Behinderung es bei dem Kind Deiner Mutter ging, aber meinst Du nicht dass es viel schlimmer ist, das Kind irgendwann eh beerdigen zu müssen? Oder noch schlimmer, das Kind hinterlassen in einer ungewissen Welt, in der es nie alleine zurecht kommen würde.
Es geht mir darum,dass manche es im Vorfeld ausschließen.Natürlich muss man immer im Leben abwägen und ich habe auch nie gesagt,dass es immer Eitel-Sonnenschein ,im Leben mit einem behinderten Kind geben wird.Es ist in der Tat auch eine Herausforderung,wo wohl alle Eltern hin und wieder an die Grenzen ihrer eigenen emotionalen Belastungsfähigkeit stoßen,aber ich habe selber einen behinderten Cousin und seine Eltern haben ihr Kind auf ,bewundernswerte Weise herangezogen. Ich muss gestehen,bei einer hohen Wahrscheinlichkeit ,einer Schwerstbehinderung,würde auch ich sehr schwer abwägen müssen,inwiefern es für mich und dem Kind tragbar wäre,wenn ich es gebären würde. Es gibt nur soviel unterschiedliche Behinderungsgrade,dass unsere Diskussion,gerade zu einer Gratwanderung wird. Am Beispiel des Down-Syndroms ,würde ich es für mich jedenfalls nicht ausschließen? Natürlich ist der Tod eines Kindes immer schrecklich und schwer für die Hinterbliebenen,aber er gehört für mich zum Leben dazu,auch wenn ich viele Tränen vergiessen würde,aber ich hätte geliebt und hätte Liebe empfangen. Nochmal Down-Syndrom: wenn ein Betroffener sein Leben nicht als Qual ansieht,warum sollte ich es dann so sehen?
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