Elternforum Aktuell

Brauche bitte dringend einen Tip

Brauche bitte dringend einen Tip

twinsmama2003

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Hallo, vlt.kann mir hier ja jemand einen Tip geben... Mein Mann hatte vor ca. 2 Jahren seine 4.(!!)Bandscheiben-Op.... Seitdem hat er immer wieder u.im letzten Jahr immer öfter richtige schlimme Krämpfe im Rücken oben links oder rechts über der Hüfte...Muss dazu sagen bei der 3.OP wurde ein Knochenspahn aus der rechten Hüfte rausgeholt u bei der Bandscheibe mit eingesetzt... Er rennt von einem Doc zum nächsten u keiner kann helfen.. Das kann es doch nicht geben...Vor ca 1 Jahr hat er auch Schmerztherapie gemacht... Leider auch erfolglos... Mich macht es total traurig ihn so leiden zu sehen u aber auch nichts machen zu können..Würde ihm echt super gern helfen die Sch...Schmerzen loszuwerden... Hätte vlt jemand einenTip für uns,wo wir vlt noch nicht dran gedacht haben? Danke schon einmal! twinsmama2003


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von twinsmama2003

War er schon mal in schmerztherapeutischer Reha? Ich kann in Bad Mergentheim das Schmerztherapiezentrum empfehlen. Dort können sie ganz viele Dinge ausprobieren. Gegen schlimme Krämpfe kann u.a. Dronabinol helfen. Das muss allerdings vom MDK bewilligt werden. Es gibt aber auch konventionelle Medikamente, z.B. Ortoton gehen Krämpfe. Ich würde zu einer Reha raten!


twinsmama2003

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Danke erstmal für deine Antwort. Letztes Jahr hat er ja eine mehrwöchige stationäre Schmerthetapie gemacht,die leider nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat...Aber wir sind auch am überlegen,ob er es nicht vlt doch nochmal woanders probiert... Diese Ortoton nimmt er schon,aber ob er die nimmt oder in China fällt ein Sack Reis um...bringt nichts...Leider! Das andere Mittel was du schreibst wäre noch ne Überlegung ...muss er beim nächsten Arzttermin mal ansprechen... Lg


Trini

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Antwort auf Beitrag von twinsmama2003

Über der Hüfte - da sollte man ans Ileoskralgelenk denken. Vielleicht ist das ja blockiert? Wie siehr es denn bei deinem Mann mit den Zustand der Muskulatur aus? Macht er Sport (mehr als Krankengymnastik) zur Stabilisierung? Trini


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von twinsmama2003

War er schon in Krankengymnastik, und hat regelmäßig selber daheim die Übungen weitergemacht? Meist ist das Problem, dass man daheim dann nichts macht... Schmerzen führen zu Fehlhaltungen, und diese zu brutalen Muskelverspannungen. Entspannungsübungen zu machen, zb autogenes Training, kann hilfreich sein. Vielleicht würde ihm auch Baldrian (hochdosiert) helfen? Hört sich erst mal nach Quatsch an, aber pflanzliche Mittel zur Entspannung (auch seelisch) können sich gut auf den Körper auswirken. Leichter Sport, wie Radfahren oder spazierengehen, ist für die Psyche gut. Aber ob Radfahren bei seinen Beschwerden gut ist, sollte der Arzt abklären. Es gibt spezielle gelenkschonende Kurse in Schwimmbädern, wo man im Wasser Übungen macht...


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von twinsmama2003

Tippe auch auf ISG. Und empfehle dringend Besuch beim Osteopathen, das wirkt oft Wunder. Gute Besserung!


cube

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Antwort auf Beitrag von twinsmama2003

Man denkt bei Rückenschmerzen gerne sofort an das Iliosakralgelenk - ist der Klassiker, muss aber natürlich nicht dafür verantwortlich sein. Zumal ISG-Symptomatiken recht eindeutig zu bestimmen sind. Es kann zB auch der Piriformis-Muskel sein, wenn der Schmerz hauptsächlich in den hintern Oberschenkel ausstrahlt und dort Spannungsschmerzen entstehen. Erst mal: Bandscheiben-OP - an welchen Wirbeln denn? Ist ja nicht automatisch der LWS-Bereich und selbst wenn - welche Wirbel sind betroffen? Wie ist der Schmerz? Stechend, brennend, ziehend? Ständig und/oder (nur) verstärkt bei bestimmten Bewegungen? genau lokalisierbar oder ausstrahlend? Wo überhaupt - am Rücken, in der Hüfte oder ...? Ganz grundsätzlich: jede OP, Verletzung oder auch lange anhaltende Schmerzen und dadurch Fehlhaltungen sorgen oft für Schmerzen, die mit dem eigentlichen Auslöser/Verletzung gar nichts mehr zu tun haben. IdR sind deutliche Verklebungen um den OP/Verletzungsbereich herum zu finden - diese sorgen zusätzlich für fehlerhafte Bewegungs- und Lagerungsmuster, schränken die Bewegung ein. Diese müssten manuell therapiert werden (Massagen - aber nicht zur Entspannung, sondern zur Auflösung der Verklebungen im Gewebe/Faszien). Ebenfalls grundsätzlich: sich schonen, wenig bis gar nicht mehr normal bewegen ist Gift. Definitiv muss die Muskulatur vernünftig! aufgebaut werden - schon um den Druck von der Bandscheibe zu nehmen. Ja, das tut auch weh - heißt aber nicht, dass man es deswegen lassen sollte. Und tatsächlich muss das Gehirn nach langer Schmerzzeit und Angst vor Schmerz "umprogramiert" werden. Viele Bewegungen sind mit der Angst vor Schmerz verbunden - werden deswegen gemieden oder nur mit größter Anspannung/Vermeidungshaltung ausgeführt. Das muss eigentlich ein guter Physio wegtherapieren. Man muss sich auch erst mal wieder trauen und merken, dass man es kann.


cube

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Antwort auf Beitrag von cube

sich eine wirklich gute Physiotherapie-Praxis zu suchen. Eine, die auch einen Trainingsbereich mit Geräten hat und Freifläche für andere Übungen unter Anleitung. Wenn irgendmöglich eine, die auch Profi-Sportler behandelt. Und dann dort auch klipp und klar sagen, dass man alles tun wird, um wieder schmerzfrei zu werden. Das hört sich jetzt komisch an, aber der Hintergrund ist der: viele Patienten sind genau dazu nicht bereit. Sie wollen, dass es besser wird - haben aber das Gefühl, wenn die Therapie auch noch teilweise Schmerzen verursacht, kann das doch nicht sein und machen eben nicht "richtig" mit. Aber es gibt einen Unterschied zwischen Schmerzen: ein Belastungsschmerz, der 24 nach dem Training/Therapie wieder verschwindet, ist gut. Er hat einen Trainingsreiz gesetzt, der den Muskel animiert, wieder mehr Fasern zu bilden. Erst der Schmerz, der länger bleibt, war zu viel Training zB. Aber viele gehen mit einem normalen Belastungsschmerz nach Therapie nach Hause und legen sich erst mal wieder hin, weil es ja doch wieder weh tut. Und machen dann zu Hause so weiter wie bisher - schonen, nicht so viel Bewegen etc. Kommen dann auch mit der Einstellung zur Therapie, das man diesmal aber nicht so viel machen kann. Ich glaube, ich habe noch nie so viel geflucht wie bei meiner Physio ;-) Die haben mich richtig "lang gemacht" dort.


Mehtab

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Antwort auf Beitrag von twinsmama2003

Ich schließe mich cube an. Eine gute Physiotherapie ist schon sehr zu empfehlen. Wo du die herbekommst, kann ich dir auch nicht sagen. Was ich jahrzehntelang alles erlebt habe, schreit zum Himmel. Das Gleiche gilt für die Osteopathie. Die ist auch gut, hängt aber, wie die Physiotherapie, sehr stark vom Therapeuten ab. Viel Erfolg Mehtab


Felica

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Antwort auf Beitrag von twinsmama2003

Schmerztherapie ist keine Sache von Wochen. Das kann Jahre dauern. Mit hat man damals gesagt, mindestens solange wie es die Schmerzen schon gibt. Also Termin beim schmerztherapeuten machen. Der kann auch CT-gesteuerte Spritzen für die Bandscheiben verschreiben. Falls diese Therapie bei deinem Mann Sinn macht. Meinem haben die sehr gut geholfen. Und wahrscheinlich die OP erst einmal verhindert.


bea+Michelle

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Antwort auf Beitrag von Felica

Diese Ct gesteuerten Spritzen bekommt z. Zt meine Nachbarin und ihr hilft das nicht.


rabe71

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Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

Hallo, mein Tipp ist auch: einen richtig,richtig guten Physio suchen. Jemand der motiviert ist und Ahnung hat. Habe mich am Wochenende mit do jemandem unterhalten und war wirklich fasziniert. Sie hatte zusätzlich auch eine Osteopathie- Ausbildung und kombiniert die verschiedenen Dinge. Gute Besserung an deinen Mann!


twinsmama2003

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Antwort auf Beitrag von twinsmama2003

Erst einmal vielen lieben Dank für eure Antworten. Mein Mann macht sehr viel Physio ,schon seit vor der ersten Op vor etwas über 4 Jahren...hatte auch verschiedene Reha gemacht u wie gesagt letztes Jahr die mehrwöchige stationäre Schmerztherapie ..hatte zum Teil Opiate verordnet bekommen,die leider nichts brachten...diese Spritzen unter Ct brachten leider auch nichts....er war schon bei verschiedenen Ärzten...wartet z.zt.auf einen Platz für Wassergymnastik.... Wir sind echt am verzweifeln.....Ich will doch bloss das mein Mann wieder ein normales Leben führen kann...ohne Schmerzen....unsere Hausärztin sprach schon davon ,ob er nicht einen Antrag auf teilweise Erwerbsunfähigkeitsrente stellen möchte...Will er logischerweise nicht...es ist ein Teufelskreis ohne Ende.... Sorry fürs jammern...


Katl_80

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Antwort auf Beitrag von twinsmama2003

Also, ich kenne mich da wirklich überhaupt nicht aus und vielleicht ist es total blöd, was ich jetzt schreibe... Aber das muss für deinen Mann doch auch eine extreme PSYCHISCHE Belastung sein, oder?! Vielleicht (!) könnte ja auch ein Psychiater oder Psychotherapeut helfen? Oder vielleicht auch mal über Hypnose nachdenken, Yoga, ... Sind noch alternative Ideen meinerseits. Aber wie gesagt: Ich hab keine Ahnung davon


Seansmama

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Antwort auf Beitrag von twinsmama2003

Wie alt ist denn Dein Mann? Mein ehemaliger Chef ist Orthopäde und bewahrt mich sein Jahren vor einer Rücken-Op., weil die wenigsten erfolgversprechende sind, auf Dauer. 4 Op's sind schon mehr als heftig, deshalb die Frage nach dem Alter. Kann er mittlerweile auch Narbenschmerzen haben? Der Piriformis ist auch nicht zu unterschätzen, ist aber schwer zu diagnostizieren, macht das Gleiche wie Ischias! Auch Sportarten sollte er vorsichtig sein! Auch nicht einfach einrenken lassen, hat er Schrauben und Stäbe drin, dann bloß Finger weg davon! Was für meine verspannte Muskulatur mal ne Weile entspannt ist Shiatsu, muss man aber selber zahlen und hilft nicht ewig, weil es bei kaputten Knochen nix mehr regeneriert, man kann nur lindern. Selber noch nicht probiert, aber Cannabis soll helfen. Das ist, was mir gerade so einfällt.


twinsmama2003

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Antwort auf Beitrag von Seansmama

Schrauben würden bei der 3.OP gesetzt u das Stück Knochenspahn aus der Hüfte zur Stabilisierung der Wirbel...bei der 4.OP würden die schrauben rausgeholt.... ...mittlerweile Mitte 40...eigentlich kein Alter.... Anfang August hat er wieder Termin beim Orthopäden...Wassergymnastik muss er abwarten,warten wann er dran ist....Physio geht leider zur Zeit nicht,da unser hausdoc z auch der Orthopäde NICHT mehr verschreiben dürfen z die KK den Antrag abgelehnt hat auf mehr KG.....Was will Mann dazu noch sagen??Widerspruch wurde schon geschrieben...


Seansmama

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Antwort auf Beitrag von twinsmama2003

Das ist wahrlich kein Alter für so viele Op's! Was war denn die Indikation für die Operationen? Hatte er denn Ausfälle, dass er Blasen-Mastdarm-Störungen hatte, dass er operiert werden musste? Wichtig wäre vielleicht erstmal, wo die Schmerzen genau sind, da wo operiert wurde oder woanders. Sonst behandelt man ja nur auf Verdacht und ja, eine gute Physiotherapie ist schwer zu finden, bei manchen kann man nur aufstehen und wegrennen! Finger weg bei den Operationen vom Einrenken und Osteopathen. Dann hat dein Mann vermutlich schon ne kranke Wirbelsäule, so wie ich, auch Schrauben können sich lockern und durch solche Geschichten hat man in unserem Fall meist nur eine kurzzeitige Linderung, aber die Schmerzen kommen wieder. Was ich jetzt mal ausprobieren werde, ist das Floating, der Entspannung wegen und wie gesagt Reiki ginge auch. Man muss nicht dran glauben, aber es entspannt sanft, ... für eine Weile. Akupunktur hat auch eine sehr gute Wirkung, vielleivcht dann mit Dauernadel. Sollten dann aber schon 10 Sitzungen sein! Also, wenn Mann nach 3 Sitzungen nix merkt, dann kann man es auch lassen. Dein Mann scheint der typische Fall zu sein, wo meine Kollegin immer sagt: Die kommen alle wieder!!! (Nach den Op's)