Fiona87
Hallo, ich hatte heute ein sehr unerfreuliches Erlebnis in einer Zahnklinik. Kurz vorweg: seit einigen Tagen habe ich Zahnschmerzen, da meine rechter unterer Weisheitszahn am Durchbrechen ist/war. Die Schmerzen waren meistens beim kauen da, aber nicht unbedingt unerträglich. Trotzdem wollte ich, dass ein Zahnarzt mal einen Blick darauf wirft, um eine Entzündung oder schlimmeres ausschliessen zu können, denn von meinem Zahnarzt wurde mir erklärt, dass das Rauswachsen der Weisheitszähne einfach etwas schmerzhaft sein kann, auch ohne Entündung/Eiter etc. So weit so gut. Da mein Zahnarzt im Moment Urlaub hat, habe ich bei einem anderen angerufen und auch gleich für heute 17.00 Uhr einen Termin bekommen. Nun lief alles wiefolgt ab: Um 17.00 Uhr erschien ich in der Klink, und kam nach einigen Minuten auch gleich dran, meine Kinder /4 und 3)sollten derweil im Wartezimmer warten. Nach einem kurzen Blick in meinem Mund, entschied der Zahnarzt sich für ein Röntgenbild. Nach dem Röntgen kam ich wieder zurück in das Behandlungszimmer, nach einigen Minuten erschein wieder der Zahnarzt und meinte kurz und knapp „den ziehen wir“. Mir kamen daraufhin die Tränen und ich meinte, ob man die Schmerzen vorrübergehend denn nicht mit Mundsalben, Spülungen, Schmerzmittel behandeln könnte, da mir das zu viel auf einmal sei und ich grosse Angst habe. Sowohl der Zahnarzt als auch die Assistentin erklärten mir kurz dass es besser sei, da auch das Wochenende bevorstehe. Auf meine Frage, warum der Zahn denn schmerze bzw. raus müsse, meinte er „die Ursache seh ich dann, wenn er draussen ist“. Ich kam mir in dieser Situation so überrumpelt vor, dass ich kaum reagieren konnte. Mir wurde weder das Röntgenbild noch der Grund für das Herausziehen des Zahnes genannt. Die Narkose war auch schon gleich parat, und so wurde ich narkotisiert und der rechte untere Weisheitszahn herausgezogen. Nach einem kurzen „war doch nicht so schlimm“ wurden mir noch erklärt, dass ich solange die Narkose noch wirke, nicht essen solle und alle sechs Stunden von den Tabletten nehmen solle und die Backe kühlen solle. Auf meine Frage, was den nun mit dem Zahn sei, ob er denn entzündet war, meinte der Zahnarzt knapp „schon etwas“ Der Zahnarzt begleitete mich noch vor zum Empfang, übergab mir einen Umschlag mit einer allgemeinen Anleitung und den Tabletten, bat mich einen Termin zum Fädenziehen zu vereinbaren und verabschiedete sich. Ich wurde regelrecht ohne irgendwelche ERklärungen, abgefertigt! Ich war völlig überfordert, zitterte, Tränen liefen und meine beiden Kinder erschrocken über meinen Anblick meinten immer nur „Mama, warum weinst du, was hat der Zahnarzt gemacht?!“ Meine Kindern weigern sich aus Angst nun beide zu ihrer ersten Zahnarztkontrolle zu gehen. Ich kam weder dazu meinem Mann über den Eingriff Bescheid zu geben, noch dazu dafür zu sorgen, dass meine Kinder gut versorgt sind. Auch wenn es ein recht kurzer Eingriff war, so war ich danach kaum in der Lage meinen Kindern „normal“ vor Augen zu treten. Ich wurde weder über die Risiken aufgeklärt, noch über die Kosten oder sonst irgendwas!!! Erst als ich dann zu Hause war, mich langsam wieder beruhigt hatte, ging mir alles niochmal ducrh den Kopf und ich bin stinksauer und komme mir einfach immernoch so überrumplt vor! Hat jemand von euch eine Ahnung, ob ich da nun im Nachhinein noch irgendwas machen kann?!? War das verhalten des Zahnarztes rechtlich ok so? Danke schon einmal für euer Antworten ( Und noch einmal zudem, dass ich nicht regiert habe: ich war wirklich sowas von überfordet mit der Situation)
WAS genau willst Du denn jetzt machen? Der Zahnarzt wird im Falle einer Klage oder sonstwas immer beteuern, dass der Zahn entzündet war usw. Vielleicht wollte er Dir auch keine Angst machen und das Teil war schon durchgebrochen, vereitert oder sonstwas. EVENTUELL hätte er früher oder später eh rausgemusst, gut, da hätte man sich dann besser vorbereiten können. Dass Deine Kinder von Deinem Anblick jetzt ein "Trauma" davongetragen haben könnten, bezweifel ich, spätestens, wenn man bei ihnen das erste Mal bohrt gehen sie nicht mehr gern hin. Und wer geht schon gern zum Zahnarzt? HÄtte man den Weisheitszahn drin gelassen, könnte Dir das passieren, was mir widerfahren ist - er verschiebt Dir aufgrund der Größe und auch der Stärke beim Rauswachsen die Zahnreihe. Bei mir insofern unschön, weil Kronen betroffen sind... Wenn es Dir aber am Herzen liegt, man kann Ärzte im Internet bewerten. Du kannst Deine Erfahrungen niederschreiben (bei google findet man sowas z.B. bei der Arztsuche) und Andere daran teilhaben lassen.
Aber was erwartest du denn?Bei mir war es auch so,Schmerzen,Entzündung und raus das Ding. Ich würde da rein garnichts tun,hast es doch zugelassen,überrumpelt hin oder her. Gute Besserung und schön kühlen.ich hatte damals eine Mega Entzündung danach,konnte den Mund nicht mehr aufmachen usw. LG
Ja aber deswegen geht man doch zum ZA, und Weißheitszähne machen halt nun mal Ärger - mal ehrlich, sei froh das du es hinter dir hast. Zudem wäre ich da alleine hingegangen.
Es geht mir vor allem auch darum WIE das ganze abgelaufen ist. Ich wurde nicht gefragt, sondern es wurde beschlossen. Ich wurde über keine Risiken aufgeklärt. Man hat mir keinerlei Gründe genannt warum der Zahn entfernt werden muss. Ich hatte Schmerzen ja, aber ich weiss auch, dass alleine das Durchbrechen des Weisheitszahnes schmerzhaft ist, das weiss ich daher, da mir schon einer rausgewachsen ist, und es auch geschmerzt hat, ohne das der Zahn entzündet war oder zwanghaft entfernt werden musste, aufgrund von Platzmangel. Ich wollte wissen, was denn genau vorliegt, und eine Enztündung ausschliessen . Die Stelle war weder vereitert, noch hat es geblutet, aber wie gesagt, ich wollte einfach sicher sein. Die Frage war eben, ob ein Zahnarzt das Recht hat, ohne Risikenaufklärung und Einverständnis den Zahn zu ziehen. Ja, natürlich bin ich auch froh darum, dass der Zahn jetzt draussen ist, und mag sein, dass das ganze ein Routineeingriff ist, aber mich hat es dennoch sehr mitgenommen, Und man hätte bestimmt auch einen neuen Termin ausmachen können, um den Zahn (wenn unbedingt nötig) zu ziehen, denn ich hatte keine unerträglichen Schmerzen, sodass ich es nicht noch ausgehalten hätte. Ich hatte ja nicht damit gerechnet, sonst hätte ich meine Kinder bestimmt nicht dabei gehabt, leider war es mir nicht möglich sie an Oma/Opa oder jm Bekanntes abzugeben :(
Tja, wuerde ich auch unter "dumm gelaufen" abbuchen und fuer ein naechstes Mal daraus lernen versuchen: naemlich dich nicht mehr einfach so ueberrumpeln zu lassen, sondern dir Zeit auszubedingen, ueber so etwas nachzudenken. Dass deine Kinder deswegen nun ihre erste Zahnkontrolle verweigern, ist noch kein Fakt (deine Geschichte ist ja erst heute passiert), sondern eine Befuerchtung, die nicht unbedingt eintreten muss. Freu dich, dass die Schmerzen weg sind!
>Die Frage war eben, ob ein Zahnarzt das Recht hat, ohne >Risikenaufklärung und Einverständnis den Zahn zu ziehen. Das was du gemacht hast war (zumindest deiner Beschreibung nach) für den Zahnarzt schlüssiges Handeln. Also was erwartest du?
Weil die Botschaft einer heulenden Patientin logischerweise lautet: "Ich finde das total cool, was Du da machst, Doc!"
Sie hat sich weder gewehrt, noch nein gesagt, noch ist sich gegangen - also was willst du? Das viele Patienten auf dem Zahnarztstuhl unglücklich sind liegt in der Natur der Dinge, vor allem wenn sie Schmerzen haben.
Wer also vor Angst paralysiert ist und nicht wenigstens in der Lage, unter Tränen ein "nein" herauszupressen, der ist halt angearscht, oder? Entschuldige den Vergleich, aber gilt das auch für Opfer eines Überfalls: Wenn das Opfer angesichts der Knarre vor Angst paralysiert ist und daher weder in der Lage wegzulaufen noch fähig zu sagen, daß er das irgendwie doof findet, dann hat es halt Pech gehabt? Es gibt einen Grund, warum die OP-Aufklärung bei geplanten Operationen meistens ein paar Tage vor der OP stattfindet. Weil es durchaus öfter mal vorkommt, daß man in der Situation selber - vor allem dann, wenn sie unerwartet ist - zu keinem klaren Gedanken fähig ist. Lustigerweise habe ich heute mit einer sehr erfahrenen Anästhesistin gesprochen, die tausende von solchen Aufklärungsgesprächen geführt hat. Sie sagte, daß sie es oft schwer fand zu beurteilen, ob der Patient wirklich "klaren Verstandes" in die OP einwilligte. Und daß es ihr ein Anliegen war sicherzustellen, daß sich der Patient nicht überfahren fühlte. Wenn ein Patient da also heulend und offensichtlich voller Angst vor einem liegt/steht, dann macht man nicht einfach weiter und denkt, daß der schon wegläuft, wenn ihm was nicht paßt, sondern nimmt sich ein paar Minuten mehr Zeit und fragt lieber noch mal nach. Ja, das hält den Betrieb auf - aber es ist notwendig. Übrigens hatte sie - neben dem menschlichen - auch ein fachliches Argument: Wenn der Patient aufgeregt und/oder voller Angst ist, dann ist die Narkose deutlich schwerer zu berechnen. Das sind dann gerne die Fälle, wo der Zahnarzt nachher sagt: "So viel Betäubungsmittel habe ich ja noch nie gebraucht, das war die Dosis für einen Elefanten!"
Hallo Fiona, ich verstehe, dass du sauer bist. Ich hatte mal eine ähnliche Situation. Ich war auch zum ersten mal bei dem Zahnarzt, meiner war im Urlaub und ich hatte unerträgliche Zahnschmerzen. Der Dok wollte einen Zahn ziehen und erst, als die Betäubung schon gesetzt war, kam so ansatzweise zur Sprache, dass er nicht garantieren könne, dass die Sache damit erledigt wäre, weil er gar nicht so genau sagen könne, welcher Zahn die Schmerzen verursache und wenn es der nicht wäre, würde er den daneben halt auch noch ziehen. Ich habe mich dann freundlich aber umgehend verabschiedet und noch ein paar Tage von Schmerztabletten mehr schlecht als recht gelebt, bis ich endlich zu einem Arzt gehen konnte, der wusste, was er warum tat (der Zahn wurde übrigens an der Wurzel behandelt und nicht gezogen). Niemals würde ich mir einen Zahn ziehen lassen, wenn mir nicht nachvollziehbar erklärt wird, warum das nötig ist. Ich nehme aber auch stark an, dass du da jetzt nicht viel machen kannst. Du hast ja quasi nix in der Hand, um die Begründung des Arztes - auch wenn sie erst nachträglich gestrickt wird - anzugreifen. Vielleicht gibt es bei der Ärztekammer auch eine Art "Schlichtungsstelle", an die man sich wenden kann, wenn man sich wirklich schlecht behandelt fühlt und die dann den Arzt zu einer Stellungnahme auffordert? So was kenne ich aus anderen Branchen. Wenn es das gibt, würde ich das machen. Gute Besserung.
also da rollen sich einem die fußnägel !
haben die zahnschmerzen dir den verstand vernebelt, dass du auch in solch einer aktion nicht herr deiner sinne bist?
wenn du nicht willst, dass er gezogen wird, dann sag N E I N !!! basta
wenn du erträgliche schmerzen hattest, gibts eine apotheke, die dir raten kann, wie du ggf. linderst, bis dein ZA wieder da ist (nelke in backentasche, kamistat...)
was willst du eigentlich? (gibts einen mimosen-smilie???)
verklag den zahnarzt am besten: fahrlässige körperverletzung, schwere misshandlung und vortäuschung falscher tatsachen sowie schweres traumata deiner kinder, die nun nie wieder unbeschwert leben können, weil sie den heulenden anblick ihrer mutter nicht verkraften und ein leben lang angsthemmer schlucken müssen.
erwarte schmerzensgeld, ja ja
O M G (kopfschüttel) vielleicht kannst auch einfach froh sein, das ding los zu sein.
es war weder ein schwerer unfall, noch eine not-op...
es war nicht deine milz, deine leber, dein bein, dein arm
du warst KEIN ORGANSPENDER
man merkt, wieviel ahnung du von angstpatienten hast...
Gänseblünchen - hier geht es um ungleiche Machtverhältnisse - wo ich vom mächtigeren mehr Professionalität erwarte. Auch wenn er chronisch überlastet ist - aber bitte nicht auhc auf dem Rücken der leidenden Patienten. Nicht jeder hat das Standing, nein zu sagen. Einem bekannten von mir wollten sie den Arm operieren. Er hatte standing und ging. Die Gelenkschmerzen gingen mit Physiotherapie weg. Wie viele OPs sind überflüssig? Sind, glaub ich, Horrorzahlen - in manchen Bereichen weit über 50 %. Die Angst hat zudem eine Funktion. u.a. Schutz. Und auf seine Angst zu hören, ist oft de rbeste Rat, den man geben kann. Wir wissen hier alle definitiv nicht, ob der Zahn der AP notwendigerweise gezogen wurde....
War das notwendig?
@Gaenseblume (und auch BLUME - NICHT BlÜmCHEN - wie HERZLOS und HARTHERZIG ist das denn???
Bin ja sonst wirklich nicht gehässig, aber genau solchen Leuten wie DIR wünsche ich mal von ganzem Herzen sowas wie der Strangeröffnerin! Damit Du mal selber fühlst und weißt, wie sowas ist!
Unglaublich, echt; Dein Kommentar!!!
Du hast doch echt einen kompletten Sockenschuss!
@Gaenseblume (und auch BLUME - NICHT BlÜmCHEN - wie HERZLOS und HARTHERZIG ist das denn???
Bin ja sonst wirklich nicht so gehässig, aber genau solchen Leuten wie DIR wünsche ich mal von ganzem Herzen sowas wie der Strangeröffnerin!
Unglaublich, echt; Dein Kommentar!!!
Du hast doch echt einen kompletten Sockenschuss!
Bei unserer Tochter (9 Jahre) war es so:Sie wurde morgens mit einer dicken Backe wach.Sind zu unserer Zahnärztin.Die wollte den Zahn ziehen,aber unsere Tochter hatte Angst.Also schickte sie uns weiter.Dort haben sie sich den Zahn angeguckt und gefragt,ob unsere Tochter nüchtern sei.Das war sie.Also bekam sie den Zahn am gleichen Tag gezogen.Auf der anderen Seite wurde auch der Zahn gezogen.Begründung:Der wäre auch bald entzündet und das dauert nicht mehr lange.Also raus damit. Daa war alles kein Thema für uns. Nach der Narkose sagte unsere Tochter:War alles nicht so schlimm. :-) Sie will wieder Narkose. :-) Klar,essen und trinken durfte sie sobald die Betäubung weg war.
Tippfehler könnt ihr behalten. Aber noch was.Unsere Tochter wurde auch nicht gefragt.Wir fanden es aber besser.Anders wäre sie bald wieder da. Und was genau am Zahn war konnte sie auch erst während der Behandlung sehen.
Das ist eine gängige Praxis! Anders kenne ich das auch nicht und bei so einer Lapalie auch keinen Handlungsbedarf. Wie schon jemand sagte, wenn DU nicht fähig bist, nein zu sagen, ist es leider dein Problem! Schaff dir ein dickeres Fell an! Für beide Fälle! Um standhaft etwas einzufordern ( nein, meine Kinder sind dabei, heute nicht!) oder um aus einer Mücke keinen Elefant zu machen! Er hat nur einen Zahn gezogen, und keine Operation vorgenommen.
Doch, das Ziehen war vermutlich schon die richtige Entscheidung. Er hat im Röntgenbild vermutlich eine auffällige Stelle unter dem Zahn gesehen, ob das eine Entzündung (akut oder chronisch?) mit Vereiterung oder nicht ist, kann er tatsächlich erst nach dem Ziehen beurteilen. Mag schon sein, dass aufgrund dessen auch schon überflüssig Zähne gezogen worden sind. Allerdings hat er ja im Nachhinein gesagt, dass der Zahn entzündet war und ob da Eiter ist oder nicht kannst Du nicht beurteilen, da Du ja nicht in Deinen Mund sehen kannst. Allerdings ist die Gefahr, vereiterte Zähne nicht zu ziehen, ganz erheblich. Und bei diesen Temperaturen kann sich so eine Entzündung rasend schnell ausbreiten, mit massiven Folgen für die Zähne, das Kiefer, das Kiefergelenk, bis zu den Halsmuskeln und sogar das Herz. Vor Zahnarztzeiten war eine Zahnentzündung durchaus lebensgefährlich. Das Wochenende steht bevor und daher war meines Erachtens die Entscheidung absolut richtig. Ich kann Dich verstehen, dass man den Fachleuten oft hilflos gegenüber steht und vertrauen muss und dass dieser Kontrollverlust oft nicht einfach ist (für mich am allerschlimmsten sind da nicht Ärzte, sondern Automechaniker). Trainiere da vielleicht tatsächlich das "nein" sagen. Gute Besserung!
Mich wundert es, dass das viele so leicht abtun. Einen Zahn ziehen ist ein heftiger Eingriff, der bedarf doch - speziell bei Angstpatienten - einer guten Begründung und Vorbereitung. Zumal der Mund und die Mundhöhle sehr intime und sensible Bereiche sind. Es gibt leider immer noch zu viele reine "Handwerker" unter den Zahnärzten. Dass viele Menschen Angst vor der Behandlung haben, geht eben an einigen immer noch vorbei. Gerade, wenn einen der Zahnarzt nicht kennt, ist es doch eine andere Situation, als wenn man schon ein Vertrauensverhältnis aufgebaut hat. Zahnarzt sein sollte mehr sein, als die technische Behandlung an den Zähnen. Und ich verstehe auch, dass du dich überrumpelt gefühlt hast. Du warst in der "abhängigen" Situation, er hätte es nochmal mit dir besprechen müssen. Ich kann es dir voll und ganz nachfühlen und würde mich auch ärgern! Vielleicht willst du nochmal mit ihm sprechen? Dann hat er die Möglichkeit, sein Vorgehen nochmal in Ruhe zu erklären.
also gerade wenn ich das lese " rechtliche schritte" fehlen mir fast schon die worte. du bist alt genug und du hättest sagen können. MOMENT MÖCHTE GERNE MEHR INFORMATIONEN!! ich gehe mal nicht von aus er hat dir den mund gewaltsam geöffnet und dir einen zahn rausgerissen. und wenn ich angstpatient bin, dafür gibt es spezielle ausgebildete zahnärzte , dann kann ich eben nicht zu einem "normalen" gehen als notzahnarzt , sondern muss warten mit schmerzen bis meiner wieder da ist. das , falls überhaupt, trauma deiner kids hat nicht der zahnarzt verursacht, sondern du als mutter , die sich nicht wie ein erwachsener mensch verhalten hat.
Ach, und weil sie sich in deinen Augen nicht wie ein erwachsener Mensch verhalten hat, darf der Zahnarzt quasi machen was er will? Merkwürdig.... ER hat eine Aufklärungspflicht, es geht ja nicht um ein Aspirin (und auch da sollte man über Nebenwirkungen aufgeklärt werden).
Als Angstpatientin kann ich Deine nachträgliche Wut nachvollziehen. Ich kenne auch Situationen, wo man so überrumpelt ist, daß man nicht mehr "nein" sagen kann und die Wut, Enttäuschung, Trauer und - ja - auch die Selbstvorwürfe danach. Dieses Ganze "Hättest Du halt nein gesagt"-Getue hier ist dabei auch nicht hilfreich. Es gibt Situationen, da geht das einfach nicht. Und das Perfide daran ist: Danach traut man sich gleich drei Mal nicht mehr zum Zahnarzt, weil man so eine Überrumpelungs-Situation vermeiden will. Ich wurde auch mal von einem Zahnarzt so überrumpelt. "Aufgewacht" bin ich, als er mich anbrüllte, ich solle mich doch nicht so anstellen - da bin ich heulend aus der Praxis raus, mit betäubtem Mund und dem Lätzchen um den Hals. Danach habe ich mich erstmal eine Weile gar nicht mehr zum Zahnarzt getraut. Plus: Die Behandlung, die der Zahnarzt machen wollte, hat sich nachträglich als nicht notwendig erwiesen. Meine "Hauszahnärztin" hat das anders (undramatischer) hinbekommen. Ich erwarte auch von einem Zahnarzt, daß er mir seine Handlungen erklärt und begründet. Mal eben einfach so "Jetzt machen wir mal und dann schauen wir halt und was ich hier mache geht Sie als Patientin sowieso nichts an" - das ist unmöglich und überheblich. Wenn man mir den Blinddarm rausoperiert muß ich ja auch einen Aufklärungsbogen unterschreiben und bekomme eine ausführliche Belehrung über die Gründe und die Risiken. War das eine Klinik? Die meisten Kliniken haben "Kontaktstellen" für Patienten-Beschwerden - und da würde ich das durchaus melden. Dann kann der Arzt an seinen Defizite im Umgang mit dem Patienten als Mensch arbeiten.
ich wäre froh gewesen, ein ZA hätte früher so gahandelt, denn meine weisheitszähne haben mir die hölle auf erden beschert, auch noch teilweise nach dem ziehen. wenn es ein bleibender normaler zahn gewesen wäre, könnte ich deinen ärger nachvollziehen , aber so ist das ein zwergenaufstand.
Dieses Ganze "Hättest Du halt nein gesagt"-Getue hier ist dabei auch nicht hilfreich. Aber dann anderen dumme Antworten geben. http://www.rund-ums-baby.de/partnerschaft/Hab-da-auch-mal-eine-Frage-Nur-aus-Neugier_186583.htm
wenn jedem der irgendwas schreibt nun irgendwelche seiner postings aus der vergangenheit draufgeschmiert werden? oh ja, großes kino, SO wird forumskultur sicher am leben erhalten, da hat dann auch jeder bock zu schreiben wenn alles immer lebenslang gegen einen verwendet wird. mein gott reisst euch doch am riemen, echt. ich hätte der AP auch gesagt: hättest du doch nein gesagt, ich meine, nen 8er extrahieren wenn die kinder im nebenzimmer spielen... nicht dass sie davon traumatisiert wären, aber 1) ist man als mama lockerer aufm zahnarztstuhl wenn man weiß jmd anders schaut auf die brut nd 2) ist man meist von der betäubung benommen dass es auch besser ist, man muß nicht direkt funtionieren. mir sind die weisheitszähne im 2er pack entfernt worden, jahre her... mein arzt hat dafür jeweils ne std gebraucht. also das man so nen eingriff mal eben "einschiebt" wäre hier sehr ungewöhnlich. zur not hätte es ja auch heute früh gereicht, für die kinder ne notbetreuung organisieren und hin wenn es wirklich SO dringend war. aber so hoppladiehopp und danach beklagen? erwachsene leute. ein NEIN wirkt wunder. und jetzt hört auf die leute zu stalken und irgendwelche posts aus der vergangenheit auszukramen. himmel.
ich bewundere menschen, die zwar ängstlich, aber im vollbesitz ihrer geistigen fähigkeiten, zum zahnarzt gehen. ein richtiger angstpatient ist das nicht. man könnte mir ein heimkino verkaufen, wenn ich im zahnarztstuhl sitze. angst ist nunmal stärker als rationalität: man hat schmerzen, panische angst vor der behandlung, man schwitzt, zittert, hat herzrasen..wie soll man da einfach "nein"sagen? ich erwarte von einem zahnarzt, dass er fachliche kompetenz, dass beste für meine zähne zu tun. ich erwarte aber auch, dass er einen angstpatienten erkennt und durch etwas einfühlungsvermögen die ängste lindert mein schlimmstes erlebnis : schwanger; freitags nachmittags eine beule unter dem gaumen; nur 1 zahnarzt noch geöffnet. er wollte mir den zahn ohne betäubung ziehen und schrie mich dann an, ich würde die behandlung blockieren, da ich instinktiv den kopf wegdrehte. er schnitt die beule dann einfach auf; ließ mich kaltschweißig, blass und sichtbar schwindelig gehen. es ärgert mich noch heute, dass ich mit dem erbrechen gewartet habe, bis ich aus der praxis war
"Ich erwarte auch von einem Zahnarzt, daß er mir seine Handlungen erklärt und begründet. Mal eben einfach so "Jetzt machen wir mal und dann schauen wir halt und was ich hier mache geht Sie als Patientin sowieso nichts an" - das ist unmöglich und überheblich." Genau das ist, meines Erachtens, der springende Punkt. Ich erwarte auch von einem Arzt, der mich als Patient behalten möchte, dass er mir seine Handlungen verständlich erklärt und begründet, und dass er meine Nachfragen etc. angemessen beantwortet. Ich gebe zu - das kann für Ärzte potentiell unbequem sein. Aber wenn er ein wirklich guter Arzt ist (und kein 'Fachidiot'), versteht er dieses Bedürfnis und respektiert es.
Kommt nicht wieder vor. (Eines darfst Du mir allerdings erklären: Warum Du in der direkten Antwort auf das Witzchen einen Lach-Smiley verwendest und es jetzt hier und nachträglich doch nicht witzig findest.)
Angstpatient - gelähmt, willenlos... und hinterher ärgert man sich. Fiona: Zahn ziehen gibt ja ordentlich Geld - ist wohl immer noch so. Ich glaube nicht, das du im Nachhinein was machen kannst.
der Erhalt des Zahnes haben, IMMER! Denn auch einen Weisheitszahn kannst Du mal sehr dringend benötigen, z.B. im Zuge einer prothetischen Behandlung...irgendwann...! Erkundige Dich, ob wirklich eine Entzündung vorlag und lass Dir das Röntgenbild geben, um es Deinem Zahnarzt zu zeigen. Die Stellung des Weisheitszahnes kann auch eine Indikation für´s "ziehen" sein. Ansonsten kann man einem solchen Weisheitszahn u.U. auch beim Durchbruch helfen, man sollte es sogar!!! Dieser ZA war einfach denkbar unsensibel, auch wenn er viell. med. korrekt gehandelt hat. Nicht alle Zahnärzte können mit Angstpatienten umgehen....leider. Versuch jetzt einfach, Dich wieder zu beruhigen. Durch NICHTS kannst Du diesen Zahn nun wieder bekommen. Weg ist weg. Auch wenn Du den Arzt vor Gericht zerren würdest. Es bringt Dir nichts mehr. Die Erfahrung ist leider gemacht, der Zahn ist leider weg. Ich wünsch Dir alles Gute und gute Besserung in jeglicher Hinsicht!!!
wurde mir als völlig überflüssig erklärt. von einem kieferchirurgen. jawohl. ich wurde auch mal so überrumpelt, bei einem echten zahn, kann das also durchaus nachvollziehen, daß man sich betrogen vorkommt. die sache mit dem überflüssigen weisheitszahn würde mir aber über den betrug hinweghelfen.
hallo zusammen! ich habe keine "kopfstreichler", mitleid oder sonst etwas erwartet, sondern wollte lediglich wissen, ob das ganze so ablaufen DARF. zudem habe ich nicht gesagt, dass meine kinder ein trauma davon hätten. wenn ich dann so kommentare wie von gänseblümchen lese, denke ich nur "na super, einfach nur ein sinnloses posting, aber hauptsache man hat mal mitgemischt" ja, ich habe geweint, war überfordert und nicht in der lage klar "nein" zu sagen, und das gibt dem zahnarzt das recht ohne wirklich irgendwelche erklärungen mal einfach den zahn zu ziehen?! natürlich bin ich froh darum, nun keine schmerzen mehr zu haben, aber trotzdem werde ich mich heute noch erkundigen, ob das wirklich auf diese art geschehen muss. notfalls werde ich meinen mut zusammen nehmen und das gespräch mit dem zahnarzt suchen, wie mir geraten wurde. denn es ist zwar ein routineeingriff, aber trotzdem eine op! Danke denen, die mir meine fragen beantwortet haben. Schönes wochenende!
Wenn er korrekt positioniert ist, d.h. gerade herauskommt und der Kiefer auch genug Platz bietet, kann er sehr nützlich sein. Wenn er natürlich schief im Kiefer liegt und die anderen Zähne oder Zahnwurzeln schädigt, muss er raus. per se überflüssig ist er nicht.... Meistens liegen aber tatsächlich Gründe vor, die eher dafür sprechen, sich von ihm zu trennen. Stimmt, das ist dann sicher ein Trost... Trotzdem wundere ich mich immer wieder, mit wie wenig Feingefühl viele Zahnärzte unterwegs sind.
...zeigt doch eigentlich deutlich, dass er gerade nicht in der Lage ist, einen klaren Gedanken zufassen. Ob man das nun für "angemessen" oder für "hysterisch" hält, tut NICHTS zu Sache. Es war einfach so und der Arzt hätte darauf Rücksicht nehmen müssen! Mehr ZEIT wäre notwendig gewesen. Zudem eine ruhige Erklärung der medizinischen Gründe UND deutliche und verständliche Hinweise darauf, dass es DEINE Entscheidung ist, was nun geschieht.......... Auch zB ein "sie können morgen noch einmal wiederkommen". Wenn die Schmerzen nicht unerträglich waren, dann wäre das durchaus eine Option gewesen..... Dann erstmal raus aus dem Zimmer, eine einfühlsame Helferin hinzu.....und mal ein paar Minuten Bedenkzeit! H-A-und-Zwirn....KANN doch nicht so schwer sein!
das konnte der kiefermann so nicht bestätigen....mir reicht die tatsache, daß diese weisen zähne teure zahnkorrekturen zunichte machen. da trenne ich mich gerne. ich kann nur für münchen sprechen, ich würde auch als sensibler patient niemals in eine zahnklinik gehen!
Eben, gerade weil es sich um einen Weisheitszahn handelte soll sie froh sein, die Dinger können einem das Leben richtig zur Hölle machen. Beio anderen Zähnen würd ich das verstehen, aber in dem Fall würd ich sagen hat er alles richtig gemacht. Wenn die erstmal drücken weil im Kiefer kein Platz da ist, und dann ist Wochenende usw..., nee passt scho so...
es geht nicht im den weisheitszahn; es geht noch nicht einmal um das verständnis, dass der zahn raus mußte (mußte er das wirklich oder hätte man ihn nicht auch anders behandeln können?) es geht darum, dass eine angstpatienten sich überrumpelt, schlecht informiert und menschlich schlecht behandelt fühlte.
das ist es eben, was mich so wütend macht. ich ärgere mich sowohl über den zahnarzt, als auch über mich selbst. und im nachhinein kann ich eben nur sagen, dass ich überfordert war. zumal mir der grund nicht geannt worden wäre, hätte ich nicht nachgefragt. und mir wurde eben auch sonst nicht weiter erklärt: weder was ich nach dem eingriff vermeiden sollte, noch auf was ich achten sollte usw. keinerlei aufklärung. eine bekannte kam gestern abend noch zu mir, hat mir eine deinfizierende mundspülung gebracht, die ich nach 24h immer nach dem essen anwenden soll, und hat mir erklärt inwieweit ich mich schonen soll, die ersten paar tage. das schlimme für mich ist nicht unbedingt die entfernung, sondern dass ich regelrecht abgefertigt wurde. ich kann mit sicherheit sagen, dass es keine 10 sätze waren die der zahnarzt mit mir gesprochen hat, und als ich weinte nur meinte " is nich schlimm". ich hoffe nun wirklich, dass ich das nächste mal mit mehr bestimmheit reagieren werde, sollte ich je wieder in einer ähnlichen situation sein.
dann darf aber jene, wenn sie denn wirklich angstpatientin ist, nicht in eine zahnklinik gehen, sondern sollte sich einen zahnarzt suchen, der auf angstpatienten eingeschossen ist. in zahnkliniken das ist fließband und seit ich denken kann hinlänglich bekannt.
Nochmal, was das Nein-sagen betrifft: das kann man ganz konkret trainieren. Ich weiß jetzt nicht, ob Dir das nur beim Zahnarzt schwer fällt, ich tippe eher darauf, dass Du damit allgemein Probleme hast. Fang einfach bei kleinen Situationen an damit, mach Dir bewußt, wenn es mal nicht geklappt hat (was ja dann nicht schlimm ist) usw. Dann klappt das beim nächsten Mal bestimmt auch beim Zahnarzt besser!
Ja, du hast recht, dass das allgemein ein Problem von mir ist. Es gibt zwar Situationen in denen ich es schaffe, sehr selbstbewusst und bestimmt aufzutreten, aber meistens reagiere ich eben immer zu spät und setze mich nicht durch. Meistens kommt mir dann auch erst alles im Nachhinein "hätte ich doch, wäre ich doch" usw, weil ich dann schnell mal überfordert bin. Ich werde wirklich mal versuchen, das ganze "nein-sagen" in kleinen Schritten anzugehen. Danke
auch ein wenig gestärkter, falls eine ähnliche Situation nochmal auftreten sollte. Man ist dann gewappnet, hat gedanklich durchgespielt, wie man beim "letzten Mal" hätte reagieren können/sollen/müssen.... Mir geht es mit ganz vielen Dingen so. Mit dem "Nein" bei Ärzten hab ich auch so meine Probleme, allerdings bin ich - auch beim ZA - keine Angstpatientin, habs also nicht ganz so schwer. Dennoch lege ich mir immer meine Argumente bereit, die mir auch schon das ein oder andere Mal geholfen haben! Versuch trotzdem abzuschließen und das zu akzeptieren, was jetzt eben so ist wie es ist: der Zahn ist weg! Der Arzt war ein unsensibler Pinsel! Punkt! Du kannst all das nicht mehr ändern, aber es ist ja zum Glück auch nicht wirklich etwas Schlimmes passiert, was Du unbedingt hättest verhindern MÜSSEN......... Mach Dir auch keine Vorwürfe in Richtung "HÄTTE ich doch nur..."! Bringt ja nun nichts mehr.... Auch ein Gespräch oder Brief wird Dich wahrscheinlich nur unnötig aufwühlen. Der Arzt hat mit SICHERHEIT eine medizinisch wasserdichte Begründung für seinen Eingriff parat. Ob die den Tasachen entspricht oder nicht, ist egal.... Insofern würde Dir wohl nur einmal mehr -"durch die Blume" oder direkt- unter die Nase gehalten werden, dass Du "hysterisch" warst. Ich weiß nicht, ob Du Dir das unbedingt antun solltest. (hast Du wirklich NICHTS unterschrieben???) Ich würde es abhaken, den Heilungsprozess unterstützen, psychisch wieder auf die Beine kommen... Alles Gute dafür:-)
Ja, OK - ICH hab keine Angst vorm ZA und bin immer gerne hin.., aber wenn sie doch eh schiss hat soll sie doch froh sein das er draußen ist, evtl ist das auch Taktik des ZA bei solchen Patienten keine Ahnung..., jedenfalls hatte ich bei allen WZ große Probleme und Schmerzen und zweimal war WE - also evtl war die Überumpelungstaktik ja richtig WEIL es ein WZ war.
Es wär zum Lachen, wenns nicht zum Weinen wär - was die AP hier alles an den Kopf geschmissen bekommt.... Aber zurück zu deinen Fragen. Erstmal - ob das so korrekt abgelaufen ist? Wenn ich deiner Schilderung folge, dann nicht. Vor jedem medizinischen Eingriff muss der Patient ausführlich über Vorgehensweise, Risiken und mögliche Komplikationen, auch bei Unterlassen des Eingriffs sowie über Alternativen zur vorgeschlagenen Behandlung informiert werden. Dieses Gespräch muss schriftlich dokumentiert werden, im Regelfall bestätigt der Patient mit einer Unterschrift, dass er sich ausreichend aufgeklärt fühlt. Bei Notfällen kann diese Prozedur etwas abgekürzt werden, bei lebensbedrohlichen Zuständen muss auch so eingegriffen werden. Was du nun tun kannst? Nun, passiert ist passiert, meiner Ansicht solltest du versuchen, das Beste aus der Situation zu machen. Sei froh, wenn alles gut verheilt, sei froh dass die Schmerzen weg sind. Ein Eingriff ohne gültige Einwilligung erfüllt den Tatbestand der Körperverletzung. Theoretisch könntest du den Zahnarzt auf Schmerzensgeld verklagen. Dabei spielt dann keine Rolle, ob nötig und wie dringend die Zahnextraktion wirklich war, es geht dann eben um die fehlende Aufklärung. Ich würde dir nicht raten, so weit zu gehen, auch weil sich ein mögliches Trauma bei dir durch einen Rechtsstreit sicher nicht bessern, sondern eher verschlechtern kann. Wenn du etwas tun willst, dann schreib einen Beschwerdebrief. Schildere dabei alles so, wie du es empfunden hast und erkläre genau, welche Punkte dich besonders gestört haben. Ich gehen stark davon aus, auch dieser Zahnarzt gehört zu den anständigen 99,9% dieser Republik und wird normalerweise auf so ein Schreiben antworten. Vielleicht auch nochmal um ein Gespräch bitten. Dann kannst du auch nochmal alle Fragen stellen die dir so durch den Kopf gehen. Und zum Schluss - auch Zahnärzte sind Menschen. Vielleicht hast du ihn ja einfach im schlechtesten Moment erwischt. Freitag spätnachmittags nach einer anstrengenden Woche noch einfühlsam und behutsam einer Patientin zu erklären, warum ein Zahn wirklich dringend und sofort entfernt werden muss, gelingt vielleicht auch dem besten Zahnarzt Deutschlands nicht unbedingt. Ich wünsche deiner Backe jedenfalls gute Besserung! Lg, Tina
Hallo Tina, danke für deine Antwort. ich denke ich werde einen Beschwerdebrief schreiben, denn ich glaube in einem Brief kann ich meine ganzen Gedanken "gezielter darlegen" wie in einem persönlichen Gespräch. Auf eine Klage war ich ohnehin nicht aus, (wollte einfach wissen, ob das rechtlich in Ordnung war) aber das ganze als "dumm gelaufen" abzuheften, das kann ich (im Moment) auch nicht. Mag sein, dass ich immernoch so aufgewühlt bin, weil es eben erst passiert ist und ich in einigen Tagen etwas gelassener bin, trotzdem war das Verhalten aus meiner Sicht nicht in Ordnung. Danke nochmal. LG
Puh, auf jeden Fall fest verankern, dass man nie wieder zu so einem Arzt geht! Der wäre ja was für mich gewesen ...meine Zahnärztin muss mir alles immer bis ins Detail erklären weil ich so eine Panik habe ! Schreib den Brief, dann gehts dir besser - sind die Schemrzen jetzt zumindest weg? Tut die Wunde noch weh?
kann Dich verstehen - aber wenn Du keine Probleme hast dann hak es wirklich ab. Und ja eine Aufklärung muss es geben - bekam mein Mann auch vor seiner Paradonthosebehandlung. Mir gieng es ähnlich vor einigen Jahren - ich bekam am WE heftigste Ohrenschmerzen - es war nicht auszuhalten - also Pakte mein Männe mich und meine 2 Jungs damals 2 und 5 Jahre ein und wir giengen zum Notdienst. Zuerst schnauzte er meine Jungs zusammen sie sollen nicht essen im Wartezimmer da er ja alleine ist - war aber um die Essenszeit als wir los sind und alleine fahren gieng ja nicht - die anderen Patienten schauten genauso komisch wie wir - dann schnautze er mich an wie ich gesunde Kinder in eine Praxis mitnehmen konnte - worauf ich antwortete: Drausen ist es einfach zu kalt Kinder zu parken bei -12° (war im Winter). Dann untersuchte er mich - sagte ich solle mich jetzt nicht bewegen da er mein Trommelfell durchstechen muss da ich ansonsten nichts mehr höre kaum gesprochen schon stach er und schickte mich samt Kindern nach 1,5 Stunden (davon mind. 1 Stunde wartezeit) nach Hause. Das Ergebnis: Ich hatte immer noch schmerzen - aber erträglicher - und zu diesem Arzt bringen mich keine 100 Pferde mehr. Als ich Montags zu meinem HNO gegangen bin hat er erst mal bildich die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen - denn gebracht hat das durchstechen nicht wirklich da ich eine heftige Mittelohrentzündung hatte - er gab mir erst mal eine menge an Antibiotika und hat mich 2x die Woche einbestellt um zu sehen ob alles ordentlich abheilt. von daher: Speichern unter schlimme Erfahrung und diesem Arzt aus dem weg gehen. Diese Erfahrungen wird man immer wieder machen und es gibt Situationen wo man nicht mit Nein eine Behandlung beenden kann so wie es mir gieng aber ich weis ihn Zukunft wie ich mich verhalte wenn ich nochmal so eine Entzündung bekomme. Ein FA war nicht besser als ich mit meinem 2. sohn schwanger war - der gab mir nicht die Spritze für meine - Blutgruppe - meinte beim 1. gieng es ja auch gut - habe mir dann die hacken wund gelaufen bis ich eine FA gefunden habe der mir die Spritze gerade noch rechtzeitig im richtigen zeitraum gegeben hat. Gibt es also immer wieder - und suche für Deine Kinder einen Zahnarzt der super gut mit Kindern umgehen kann. Meine Jungs haben kein Problem - auch nicht nach Bohren und Milchzahnziehen - das sie beide eine sehr einfühlsame Zahnärztin haben zu der auch ich gehe - dann wird es auch keine Probleme geben mit Deinen Kindern. Gruß Putzi
"Meine Kindern weigern sich aus Angst nun beide zu ihrer ersten Zahnarztkontrolle zu gehen." Erschreckend, dass Kinder im Alter von 3 und 4 Jahren noch nie bei einer Zahnkontrolle waren.
ach montpelle, ich gehöre eigentlich zu der sorte usern, die deine postings mittlerweile "übersehen" und nicht weiter interessieren, da deine beiträge meistens überflüssig und sinnlos sind. leider habe ich beim öffnen deines postings gerade nicht auf den user-namen geachtet. deine antwort kannst du dir also sparen. schönen tag noch.
Also, ich habe heute Nachmittag in der Zahnklinik angerufen und um ein Gespräch mit der Leiterin gebeten. Ich hatte mir eigentlich einen Brief vorgenommen, habe mich nun aber doch für ein Gespräch überwinden können. Ich werde ihr erklären, dass ich mit dem Vorgehen des Zahnarztes nicht zufrieden war, da ich weder über die Ursachen, die Vorgehensweise noch über die Risiken ausführlich informiert wurde. Ob das nun was bringt?! Ich persönlich möchte mich einfach für das mE "unfaire" Verhalten" wehren und hoffe dass dieser Zahnarzt zukünftig anders seinen Patienten gegenüber handeln wird (für den Fall dass ich kein Einzelfall war). Ich möchte mich trotzdem nochmal für eure Antworten bedanken!
...in dem Punkt muss ich Montpelle aber zustimmen - unsere Kinder gehen vom 2. Zahn an 1 bis 2*im Jahr zur Zahnärztin. Zum Eingewöhnen, zur Kontrolle ...denn die KiGa/Schuluntersuchungen sind da def. nicht ausreichend. Also den Punkt fand auch ich etwas komisch, Fiona!
Ja, ich muss dir zustimmen, dass es etwas spät ist. Mir wurde jedoch sowohl von meinem Zahnarzt, als auch von unserem Kinderarzt gesagt, dass die erste Kontrolle normalerweise mit ca. 3 Jahren stattfindet. Wir wohnen im übrigen in der Schweiz, ich weiss nun nicht, ob es da andere Bestimmungen gibt. Aber wie gesagt, in dem Fall hast du recht, dass es etwas spät ist, und ich denke bzw hoffe dass bei der Untersuchung alles iO sein wird. Was Montpelles Posting angeht: der Ton macht die Musik, und man kann so etwas auch ganz normal ansprechen, wie du das eben getan hast. Von Montpelle und ihren Posting halte ich im Grunde nicht viel, egal ob sie nun richtig liegt oder nicht.
Dass du nicht mit Kritik umgehen kannst, ist eigentlich nur lustig. Dass deine Kinder aber evtl. deine Verantwortungslosigkeit ausbaden müssen, ist einfach nur traurig. Aber du findest bestimmt auch dann wieder eine Möglichkeit, dem Arzt den Schwarzen Peter zuzuschieben.
die Zeiten in denen du kritisiert hast hast du schon weit hinter dir gelassen. Heute meckerst du auf unproduktive Weise.
Denn auch ein Kind, was von Anfang an zum ZA geht und das 3 oder 4 Jahre komplikationslos hinter sich gebracht hat, auch das hätte, nachdem es die weinende Mutter mit gezogenem Zahn, gesehen hat, sicher beim nächsten Besuch ein blödes- wenn nicht sogar "Angst"- Gefühl oder?
OT
Was erwartest Du von dem Zahnarzt jetzt? Du gehst zu einer Vertretung, mal so zum gucken, ob was sein könnte. Das es der Weißheitszahn ist und am Durchbrechen ...Das tut nun mal etwas weh. Der Arzt hat dich sicher etwas überrumpelt, auf der anderen Seite hättest Du auch nein sagen können. Mir zieht keiner einen Zahn, wenn es kein Notfall ist, eher hätte der Zahnarztonkel einen weniger. Und zu den Kindern will ich jetzt auch nix sagen. Der Tag wäre für mich gelaufen, ich würde mehr über mich selber heulen. Sorry!
aber was willst du nun? Über den überrumpelten Ablauf sinnieren? Hinterher ist immer zu spät. Den Zahn kann er schlecht wieder einbauen. WZ ist eh unwichtig. Machen kannst Du gar nichts.
ist jetzt vielleicht kontraproduktiv, aber ich fand es merkwürdig das du deine kleinen kinder im wartezimmer allein warten gelassen hast, oder war da sonst keiner und sie wurden von ner assistentin oder a.helferin betreut?vg