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Bewerbungsfrage

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Ich sitze gerade vor einer Bewerbung als Bürokauffrau. Jetzt muss ich irgendwie auf's Papier bringen, dass ich zwar o.g. Beruf nicht gelernt habe sondern Rechtsanwaltsfachangestellte, aber der Bereich so ziemlich das Gleiche ist. Kann mir mal bitte jemand helfen, wie ich das korrekt schreiben kann, ich stehe gerade irgendwie auf dem Schlauch??? Danke Gruß


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Ich bewerbe mich als Bankkauffrau auch auf Sekretariats- und Assistenzstellen. Schreib' einfach, was Du bisher aus dem Bereich gemacht hast (auf die Anzeige achten, was gefragt ist) und das hast Du dann natürlich mit großer Freude gemacht. "Als Rechtsanwaltsfachangestellte bei XY gehörten alle anfallenden Sekretariatstätigkeiten zu meinem täglichen Aufgabengebiet." Und dann genau darauf eingehen, was gefordert wird. A la "Die MS-Office Produkte beherrsche ich ebenso sicher, wie Englisch in Wort und Schrift". Ich bin zwar total erfolglos, aber mir bescheinigt jeder, das es nicht an meinen Bewerbungen liegt.


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Wahrscheinlich sieht man dir auf deinem Bewerbungsbild schon die aggresivität an die du hier an den Tag legst... Muhhahahah.....


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Ich kann mich wenigstens mit meinem Aussehen bewerben. Du hingegen wirst schon Deine Gründe haben, warum Du Dein Bild aus dem Who is who im AE wieder rausgenommen hast. War wohl eher kontraproduktiv, wie mir berichtet wurde.


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Ich bin im AE Fotoalbum drinne, und da darf nicht jede / jeder rein!


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http://www.bewerbung-tipps.com/ Da findest du KOSTENLOS (ist ja im Internet eine Seltenheit) ein paar Vorlagen und Tipps dazu.


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schön sehen, dass jeder Arbeitslose selbst schuld an seinem Zustand ist.... Nicht wahr??? Da zieht dann irgendwann das Argument von wegen "Such Dir mal Arbeit" nicht mehr. Denn, mit Verlaub, wer, wenn nicht DU Moneypenny, sollte mal langsam Arbeit finden? Du bist zwar tierisch aggro, haha, aber kein bisschen blöd.... und trotzdem bisher erfolglos. Was sollen dann die "anderen" (vielleicht eher benachteiligten Mitbürger) machen? LG Ilona


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Ach weißt Du, wenn ich was von den Leuten WILL, kann ich ja eben auch sehr nett sein *grins*. Die Gründe liegen auf der Hand: 1. 2 kleine Kinder 2. alt genug um noch ein Kind zu kriegen 3. Wirtschaftskrise 4. wo früher 50 Bewerbungen auf eine Stelle kamen sind es heute 300. Und beim Bewerbertraining hatte ich genau Deine Gedanken, Ilona: es ist einfach für viele, viele Menschen total aussichtslos und DIE müssen Familien ernähren. Ich kann noch mehr oder minder darüber lachen, wenn ich mal wieder eine Absage bekomme, die ich doch bitte nicht persönlich nehmen soll, ich sei halt einfach überqualifiziert. Danke Anti-Diskriminierungsgesetz ist man jetzt überqualifiziert- Früher hätte man wenigstens noch eine ehrliche Antwort bekommen.


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, brauchte das Geld aber dringender, schnell eine neue Stelle zu finden (hab aber außerdem herumtelefoniert, alle abtelefoniert). Auf reguläre Ausschreibungen ist es sehr schwer wegen der hohen Bewerberzahl. Hier in Berlin hatte ich mich mal auf eine Stelle in einer sehr großem Firma beworben. 700 (!) Bewerbungen auf eine sehr interessante Stelle im kaufmännischen Bereich. Ich wurde als einer von sieben eingeladen, nach WOCHEN und Zwischennachricht mit der Bitte um Geduld wegen der hohen Bewerberzahl. Wahnsinn. Habe dann aber gegen eine andere Dame verloren,die zeitlich flexibler war. So wurde es mir zumindest glaubwürdig begründet. Apropos Kinder: Meinst Du denn, die glauben, bei zwei kleinen Kindern willst noch ein Drittes? Das denk ich eher nicht. Und ja, ich glaube, Du bist nicht NUR fies *fg, Du kannst auch sehr charmant sein... Man muss flexibel sein, auch charakterlich....*lach Aber Du suchst noch nicht lange. Es wird sicher bald klappen. Ich habe hier letzte Woche in der größten Online-Zeitung wg. Jobs nachgelesen. Ganze 5 Ausschreibungen für RENO. Für eine Stadt wie Berlin. Aussichtslos. Den Rest (Zeitarbeit) kann man sich getrost klemmen, damit kann man nichtmal sich selbst durchbringen... geschweige denn noch dazu Kinder.. LG Ilona


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Hauptproblem ist, zumindest in meinem Fall, die Teilzeitsuche. Vollzeit hätte ich auch weniger bis keine Probleme, etwas zu kriegen. Ich suche allerdings schon seit 2 Jahren... Habe ja schon während der Elternzeit angefangen, hier zu suchen, wohl wissend, daß ich möglicherweise nicht zurück gehen kann. Aber ich habe wirklich Glück und MUSS nicht unbedingt was machen. Aber die Zeiten von "Wer richtig sucht, der findet auch", sind jedenfalls vorbei. Klar, man FINDET immer was, aber wie sagte meine Arbeitsvermittlerin so schön: "Sie haben keinen Berufsschutz", im Umkehrschluss: man muß ALLES machen. Und die Bewerbertrainer: "Die Löhne sind im Sinkflug. Ziehen sie mal locker 20 % ihres alten Gehaltes ab, wenn sie eine Stelle wechseln." Da wurden Geschichten von Juristen erzählt, die ihre erste Stelle nach dem Studium für 1.800 € brutto (!) antraten... Das muß man sich mal reinziehen! Meine Freundin hat gerade als Fachärztin bei der Bundesagentur für Arbeit angefangen. 25 Stunden für 1.500 € brutto. Klar viel Geld, aber dafür auch lange Ausbildung. Neee, also ein Spaß ist das da draußen wahrlich nicht mehr. Und Arbeit finden zu MÜSSEN ist derzeit so mit das schlimmste, was einem passieren kann. Allerdings wird das auch nicht besser werden, sondern m.E. ab Oktober noch deutlich schlimmer. Selbst wenn wir nächstes/übernächstes Jahr aus der Rezession raus sein sollten: der Arbeitsmarkt reagiert nochmal ein gutes halbes Jahr verzögert auf einen Aufschwung. Gruselige Zeiten und ganz sicher welche, in denen arbeitsuchende Arbeitslose Mitgefühl und Respekt verdient haben.


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Hallo, Schreibfehler oder ist der Verdienst deiner Freundin wirklich mit 1.500 für 25 Stunden viel gemeint ? Das ist doch umgerechnet etwa das, wofür die Erzieherinnen derzeit das Land bestreiken. (Bitte, nichts gegen Erzieherinnen, die sicher alles Geld der Welt bekommen sollten, wenn es all das Geld gäbe) Gruß Anna


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Nein, ich halte das für sehr wenig für eine Ärztin, zeigt aber, was der Staat eben derzeit zahlen kann/zahlen will/zahlen muß. Naja, ihr Job ist nun nicht gerade sehr verantwortungsvoll, aber wie gesagt: für die Ausbildung...


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suche du dir die unternehmen, denen du eine initiativbewerbung schickst... wenn du in berlin wohnst, kannst du auf folgender seite nach einem unternehmen suchen: http://www.berlin.de/ba-mitte/wirtschaftsfoerderung/extern/portal/UI/CompanySearch.aspx?Alias=Mitte so etwas ähnliches gibt es in sehr vielen bereichen deutschlands. manche städte veröffentlichen auch einfach gewerberegistereintragungen. wie ihr schon geschrieben habt, gibt es auf jede öffentlich ausgeschriebene stelle unendlich viele bewerbungen. bevor unternehmen allerdings offen nach bewerbern suchen, nutzen sie andere wege, wie bspw. unternehmensinterne möglichkeiten oder empfehlungen... ich kenne einige leute, die mit einer initiativbewerbung erfolg hatten. viel erfolg!


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OK, die Ironie bei Angabe des Verdienstes war für mich nicht herauszuhören. Mir erscheint das auch wirklich wenig. Gruß Anna


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Naja, es war auch nicht wirklich ironisch gemeint... Einerseits SIND 1.500 € viel Geld für viele, die dafür weitaus mehr plockern müssen (so meinte ich das), andererseits aber eben wenig, wenn man bedenkt, wie hoch die Einstiegsgehälter für promovierte Akademiker noch vor ein paar Jahren waren. Ich wollte damit halt nur sagen, daß es nun auch kein "Hungerlohn" ist.


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Hast Du in Ergänzung zum Lebenslauf noch ein Tätigkeits-/Kompetenzprofil? War mir auch "neu", daß man das "jetzt" macht, aber mittlerweile finde ich es eine gute Sache. Google mal danach... Darin steht halt, was man im letzten Job so gemacht hat, was man kann... Ist ein wenig aussagekräftiger, als ein Lebenslauf, gerade, wenn man quer- oder zumindest diagonal einsteigen will. Ich mach's halt immer so, daß ich meine Hauptaufgaben, die ich in meinem letzten Job hatte, dem Bewerberprofil anpasse. Glücklicherweise, habe ich so ziemlich alles gemacht, da geht das ;-) Aber wenn Du ein Tätigkeitsprofil machst: da schauen Personaler gern auch noch VOR dem Anschreiben drauf.