Mitglied inaktiv
meintest du mich? Ich war mit Freunden (alles angehende Jäger) mit im Schießclub und sie haben es mich ausprobieren lassen. Ich fand das total toll und würde da jederzeit wieder mitgehen. Wir haben übrigens auf Zielscheiben geschossen. Im Urlaub (Club) wurde Luftgewehrschießen angeboten, habe ich auch ein paar Mal gemacht. Und? Was ist dabei? Ich glaub nicht dass ich irgendwann ausrasten werde und alle Leute über den Haufen schießen werde. Genauso meine Freunde. ja, die schießen auf Tiere! Sie sind Jäger und Förster und das ist ihr Job. Nachdem wir Menschen die natürlichen Feinde unserer Waldtiere ausgerottet haben würden die sich sonst übernatürlich vermehren, krank werden und wir hätten alle Panik (siehe nur Bär Bruno). Mein Gott, das sind Spiele! Solange man drauf achtet dass es nicht ins Aggressive ausartet ist da nichts dabei. Und Lisa weiß sehr wohl was es heißt tot zu sein. Sie hat uns auch beim Luftgewehrschießen zugeschaut, ist dann aber gegangen weil es ihr zu laut war. lg max
ja auch nicht schlimm, wenn man bisschen Tontaubenschießen macht. Aber wenn es dann doch drum geht jemanden oder etwas zu erschießen dan ist das nicht so toll. Oder an der Schießbude aufm Rummel, das ist ja nichts was sich gegen jemanden richtet. Ich könnte nie nie nie ein Tier erschießen. Nie. Nie. Nie. Könntest du das denn? Da kuckt dich so ein armes Reh an und du drückst ab? Mit welchem Gefühl? Freude, dass man trifft? Klar ist der Wald überbevölkert mit Rehen und Wildschweinen. Trotzdem könnt ich es nicht. Tja, ich denke so wurde ich erzogen und so ist einfach mein Charakter. Als Kind habe ich im Garten Regenwürmer gerettet, Schnecken usw. Aber verstehst du den Unterschied? Auf lebende Sachen zu schießen oder eben nur zum Spaß auf Tondinger?
ich könnte nie auf ein Tier schießen. War mal mit mit meinem Ex auf der Jagd aber er hat da nichts getroffen. Und trotzdem muss es sein und ich akzeptiere das. Tja, aber im Grunde widersprichst du dich schon. Ich darf auf Zielscheiben schießen aber dein Kind darf keinen Panzer oder Plastikschwert haben? Und was tust du wenn es den Finger als Pistole nimmt? "Peng, du bist tot"? Wir haben das zur Genüge gespielt als Kinder und keiner ist ausgerastet oder brutal geworden? Das ist ein normaler Entwicklungsschritt, der bei Jungs sicher stärker ausgeprägt ist als bei mädchen. aber es gehört dazu. Spielen heißt lernen. lg max
Also ich finde auch, dass es einene großen Unterschied macht, ob ich auf Dinge schieße (Sportschützen, Rummel..) oder eben spiele jemanden zu erschießen. Das eine ist Sport, das andere Mord! Es geht mir auch gar nicht darum, dass mein Sohn irgendwann mal agressiv, brutal oder sonstiges wird. Ich möchte einfach nicht, dass er erschießen, Krieg oder kämpfen spielt. Basta! Ich verstehe auch nicht, warum es jetzt weiter unten so viele ins lächerliche ziehen von wegen Berufen, Sexualleben usw. Mir geht es einfach darum, dass Kinder keine Gewalt-Rollen-Spiele machen. Und der Finger darf übrigens auch nicht als Waffe benützt werden. Man kann genügend andere Sachen spielen, es muss sich nicht um Tod und Gewalt drehen. Das versuche ich meinen Kindern zu vermitteln. Spielen soll spaß machen - was daran allerdings schön sein soll, jemanden als Spiel umzubringen, verstehe ich nicht. lg dreizwetschgen
ICh weiß jetzt nicht, wie alt Dein Sohn ist. Hat er damals schon gelebt, am 11.9.2001? Was hättest Du gemacht, wenn er, nachdem er die Bilder im Fernsehen gesehen hätte, auf einmal Legotürme gebaut hätte und Flugzeuge reinfliegen ließ? Das hat nämlihc meiner mit seinen damals 3,5 jahren gemacht. "Nein, Du darfst nicht Terrorist spielen. Nein, nein, nein. das tut man nicht" ????? Oder hättest Du eingesehen, dass das vielleicht wichtig für die Kinder war? Und was soll an den Waffenspielen denn groß anders sein? Man sollte bei der ganzen Thematik auch unterscheiden. Denn es gibt hier wieder viele, die in schwarz-weiß sehen. Es gibt auch hier eine Form des Spielens und eine andere Form des Spielens. das eine ist eben "spielen" (ich meine gerne dazu "verarbeiten"), das andere ist sinnlos zerstören. Und da sollte man eben beobachten und ggfls einschreiten. Grüßle Silvia (die gerne schießt, sich auch gerne geprügelt hat, die sowieso immer ein Junge sein wollte und jetzt eine eigentlcih ganz friedliche Frau geworden ist, die nichts schlimmer findet wie Gewalt und Krieg)
Hallo Maleja! Mein Sohn ist jetzt 21 Monate alt - meine Mädels fast 5 (ich war am 11.9.01 so ziemlich den letzten Tag in der Arbeit vor dem Mutterschutz) und bald 8. Keine Ahnung wie ich damals reagiert hätte. Die Frage ist aber doch, weiß er welche Auswirkungen durch den Anschlag verursacht worden sind und ob er versteht, dass es Absicht war und nicht ein Unfall! Ich hätte meine Kids damals erklärt, dass es ein Unfall wäre. Dann ist die Situation eine andere. (Warum sollte ich auch ein Kind mit einem Terroranschlag belasten?) Wäre es ganz klar, dass das Kind versteht, dass der Anschlag böse und grauenhaft war - ja, dann würde ich wahrscheinlich mit ihm reden, dass es nicht schön ist, so etwas zu tun. Ich würde versuchen, es ihm auf kindliche Art und weise rüber zu bringen. Wobei natürlich auch dabei die Frage ist: Spielt er es freudig nach und findet die Situation ganz lustig und toll oder "verarbeitet" er den Einsturz und ist traurig, dass sein Legoturm jetzt kaputt ist und ist böse auf sein Flugzeug! (mal kindlich gesprochen). Das sind wieder zwei völlig unterschiedliche Situationen. Aber wenn ich manchmal sehe, wie freudig sich Kinder mit Schwertern und Pistolen bekämpfen und bekriegen und auch noch lauthals die passenden Worte dazu rufen, dann finde ich das einfach nicht in Ordnung. Und das möchte ich eben nicht, dass meine Kinder das spielen. lg dreizwetschgen, deren Papa übrigens vor langer zeit mal Sanitäter/Zeitsoldat war und deren Schwiegervater Forstdirektor (Jäger ist) war!
Man muß zu den Jägern allerdings sagen, daß die Zahl derer, die das wirklich nur machen, weil sie schießgeil sind und dann noch nichtmal treffen, leider immer mehr zunimmt. Ein Grund, warum mein Mann seit bald 18 Jahren nicht mehr auf Jagd war. Nein, ich könnte auch nicht auf ein Wildschwein oder ein Reh ansitzen, aber ich weiß, daß es sein muß. Und daher habe ich auch kein Problem mehr, das Wild, daß ein Freund von uns mitbringt, zuzubereiten und zu essen. Mal ganz abgesehen davon, daß ein RICHTIGER Jäger dem Tier einen weitaus würdevolleren und schnelleren Tod bereitet, als die Schweine, Kälber und Hühner die bei uns allen so auf den Tisch kommen und die teilweise zeitlebens kein Tageslicht gesehen haben. Also bitte kein dämliches Vorurteil-Geblubber über "Tiere-totschießende Jäger", wenn man null Ahnung vom Thema hat. Des weiteren war mein Mann, wie bereits unten gesagt, 8 Jahre bei der Bundeswehr, Oberfeldwebel, Gebirgsjäger, Panzeraufklärer. Wäre er jetzt noch da, wäre er ganz sicher zur Friedenssicherung in Afghanistan, MIT Waffe und MIT Panzer. Und vor Mauerfall, hat er als Soldat (= Mörder) mit seiner Einheit die ganzen DDR-Flüchtlinge an der Grenze zur Tschechoslowakei eingesammelt, sie in Übergangsheime gebracht und jeder Soldat bekam eine Familie quasi zur Betreuung, um mit ihnen einkaufen zu gehen und ihnen den Start hier zu erleichtern. Ja: schreckliche Menschen, diese Soldaten. Schreckliche Menschen auch diese Soldaten, die uns von Hitler befreit haben. Klar sind dabei Menschen gestorben, aber ohne das wären noch viel mehr gestorben und unser Leben wäre heute nicht das, was es ist. Dieses pazifistische Antiwaffen-Geblubber zeugt von der großen Naivität, daß sich Agressoren von ihrem Weg durch das Werfen von Wattebäuschchen abbringen lassen, aber dem ist nicht so! Ehrlich gesagt fühle ich mich an der Seite eines Mannes, der eine Waffe einsetzen könnte, wenn er müßte, wesentlich sicherer, als mit einem, der in seinen Jesuslatschen einen Einbrecher auf einen Grünen Tee einlädt und "einfach mal drüber quatschen will". Was ist schon Kriegsspielzeug? Krieg kann man mit allem führen, Terroristen haben aus Passagierflugzeugen Waffen gemacht. Wie Schwoba unten schon sagte: Waffen bringen heute Frieden bzw. WIR bringen mit unseren Waffen und unseren Soldaten Frieden, aber um das seinen Kindern erklären zu können, muß man schon ein wenig um die Ecke denken zu können. Ich bin froh, dankbar und stolz auf jeden Soldaten unserer Bundeswehr, der nicht sein Land verteidigt, weil er das gar nicht mehr muß, sondern im Inland Menschen hilft und im Ausland unsere beste Visitenkarte als Sicherer von Frieden und Freiheit ist. Mag sein, daß ein Großteil von ihnen nicht gerade mit Intelligenz gesegnet ist, so what! Aber die Jungs halten Kopf und Arsch für uns alle hin.
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