DK-Ursel
Hej! Mal in die Runder der so oder so Betroffenen gefragt: Was ist eigentlich von diesem GDL-Vorsitzenden zu halten? Ehrlich gesagt wirkt er auf mich äußerst unsympathisch, machthungrig und menschenverachtend. Ist der Streik als solcher berechtigt oder ist er in der Tat ein Machtkampf zwischen 2 Gewerkschaften, den er gewinnen will? Wieso hat er dann als - so habe ich es verstanden- Vorsitzender der kleineren Gewerkschaft derart viel Einfluß? Gruß Ursel, DK
https://www.tagesschau.de/eilmeldung/eilmeldung-5817.html
Es kotzt mich einfach nur an!
Ich hoffe, die Bahn bleibt hart. Dem Weselsky muss das Handwerk gelegt werden. Kommt der jetzt damit durch, wird er wegen jeder Kleinigkeit einen Streik ausrufen.
Die DB kann gar nicht klein beigeben, da sonst die EVG ihre Einigung aufkündigen und nachverhandeln kann…..die haben extra dafür nämlich eine Ausstiegsklausel in ihrer Tarifvereinbarung festgeschrieben.
Ich denke, ganz genau können das wohl nur die Lokführer selbst beantworten. Als Außenstehender kann man das nur kopfschüttelnd beobachten. Aber ich bin ganz deiner Meinung, dass er unsympatisch, machthungrig und menschenverachtend ist... Und er ist ein absoluter Prolet, ich habe im WDR ein Interview mit ihm gehört, wo er den Vorsitzenden der anderen Bahngewerkschaft als Weichei bezeichnet hat, weil der einen Abschluss ausgehandelt hat und keinen Streik übers Knie gebrochen hat. Ich kann ihn nicht ernst nehmen, wäre ich Bahnvorstand, würde ich ihn auslachen, so wie er auftritt. Professionell ist jedenfalls anders... Soweit ich mitbekommen habe, geht es um den internen Machtkampf der zwei Gewerkschaften in der Deutschen Bahn. Und der Weselsky möchte wohl unbedingt die Vorherrsachft. Interessanterweise vertritt er ja auch nur den kleineren Teil der Mitarbeiter, bläht sich aber auf als wäre er der Chef von allem...
Danke, ich schaue ihn und die Streikls nur am Rande interessiert an, aber mein Eindruck hat sich nur dauerverfestigt.
Und ich woltle doch gern mal wissen, ob ich ganz daneben liege oder sich mein erster und bestätigter Eindruck auch in der Bevölkerung, die es ja weitaus mehr angeht, so zeigt.
Daß er die Lokführer, die für Streikl stimmen, mit dem mehr-Geld lockt, ist klar, zumal man gerade von Inflation hört. Aber ich denke, der hat eigentlich ganz andere Absichten und auch Ziele und das Geld ist nur MIttel zum Zweck für ihn, sprich zur Macht.
In dem Beitrag auf NTV, den ich gerade mit einem Ohr hörte, hat er auch wieder die Arbeitgeber, aber auch die Presse abgeputzt, sehr unsympathisch. Auch wenn man uneinig ist, sollte man den Dialog mit und die Sprache über den Widerstreiter so führen,daß man eben wirklich noch miteinander reden kann. Er wirkt auf mich gerade eher wie ein ungelungener Trumpverschnitt.
Na, dann zurück anden Kochtopf
Gruß Ursel, DK
Ich habe genau deinen Eindruck und verstehe nicht, warum Weselsky nicht an den Verhandlungstisch zurückkehrt und über die Corona-Entschädigung spricht. Normalerweise löst man doch diese Konflikte am Verhandlungstisch und streikt nicht so lange bis 100 % der Forderungen erfüllt sind. Ich habe mir schon gedacht, ich verstehe das nicht, weil Welesky aus dem Osten der Republik kommt, wo die Uhren eh anders gehen. Vielleicht ist ja jemand näher dran und hat Insider-Wissen.
"Ich habe mir schon gedacht, ich verstehe das nicht, weil Welesky aus dem Osten der Republik kommt, wo die Uhren eh anders gehen."
Da könnte was dran sein.
Nun ja, Demokratie heißt eben NICHT:
Ich bekomme alles, was ich möchte und will.
Demokratie heißt: Kompromisse schließen, zu denen man sich natürlich verhandeln muß.
Vielleicht hat er das nicht kapiert?
Also ich wäre froh, wenn ich in so einer Gewerkschaft wäre. Und zu dem Ost-West-Unterschied: die Menschen im Osten der Republik können einfach auch mal auf die Pauke hauen und dagegen sein. Sage nur Leipziger Montagsdemos in der Vergangenheit. Die sind einfach nicht so träge bzw leidensfähig wie die im Westen. Irgendwann gehen sie auch mal auf die Straße, weil die Gehälter in Ost und West seit 30 Jahren Wiedervereinigung immer noch unterschiedlich sind. Und nein: es ist nicht alles billiger dort. Geht doch mal dort einkaufen, wer das nicht glaubt! ;) Aber zurück zum Thema: Bei der Bahn läuft außerdem einiges schief, kann ich nur am Rande erwähnen. Seit Jahren!
Ups, da fühlt sich einer aber auf den Fuß getreten. Ich allerdings auch, denn ich habe schon für oder gegen demonstriert, da gab es das in der DDR nach 1953 nicht mehr (was ich im übrigen auch verstehe, vor dem Mut der Montagsdemonstranten habe ich auch Respekt. soviel dazu). Nur: Demonstrationen sind nicht in der DDR erfunden,die gab es vorher und anderswo auch schon. Ich spreche auch niemandem das Recht auf Demonstrationen/Streiks ab, ich wollte es nur verstehen. Und vor allem will ich verstehen, wieso man nicht verhandelt. Vor allem will ich verstehen, wieso man solche Töne anschlägt, gegenüber dem Verhandlungspartner, aber auch der Presse. Und warum in einerm Berufsbereich - sozusagen -2 Gewerkschaften nötig sind. Wir kamen damals mit einer aus, waren auch nicht immer mit dem Lohn/Gehalt zufrieden u.a. Man kann auch auf den Putz oder die Pauke hauen und dabei dennoch sachlich bleiben. Naja, man vielleicht, einige eben nicht. Das wollte ich nur verstehen. Gruß Ursel, DK
Ich finde den Streik berechtigt.
Ich finde Weselsky gut. Die Forderung der Gewerkschaft ist in keinster Weise übertrieben. Es geht ja auch nicht nur um die Prämie, sondern um die Tariflaufzeit. Das was die Bahn vorlegt ist indiskutabel, da es unterm Strich eine Halbierung der Lohnerhöhung wäre.
Nun, wie ich das verstehe, hat sich der Staat zu seinem Staatsunternehmen "Bahn" eine eigene Staatsgewerkschaft "EVG" gegründet und diese hat einer Minusrunde bei den Gehältern ohne Mitgliederbefragung zugestimmt. Möchtest du bei steigenden Preisen eine Lohnsenkung? Die freie Gewerkschaft "GDL" möchte einen Tarifabschluss, der sich an den von Verdi im Öffentlichen Dienst anlehnt. Klingt jetzt nicht so verwegen. Willigt die Bahn ein, dann ist die EVG nicht mehr an ihren Tarifabschluss gebunden. Tja. Das ist ja nun nicht Schuld der GDL. https://www.heise.de/tp/features/Der-Kern-des-Bahn-Streits-6173271.html
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