Elternforum Aktuell

Auswahlkriterien für ein Vorstellungsgespräch.....

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Bei uns wird die Tage eine Stelle besetzt,am Samstag war eine öffentliche Ausschreibung dazu in der Presse.(exam.Krankenschwester oder Altenpflegerin) Gestern komme ich ins Büro sehe drei Bewerbungsmappen vor meiner Cheffin liegen.Ich gucke mit rein,sie nimmt die erste...ah,Krankenschwester,geb.1961,gut,legt sie linkerhand,die zweite Altenpflegerin,geb.1964,auch linkerhand,die dritte,Krankenschwester,geb.1978...sofort rechterhand.Ich fragte warum sie diese weg lege ohne mal rein zu gucken wegen Qualifikation u.s.w.,sie sagte,nein,die kriegt noch Kinder...weg also.... Ich muß dazu aber auch sagen das wir zur Zeit eine SS Mitarbeiterin haben die sie voll gelinkt hat.Sie wurde im August SS,sagte aber nix,arbeitete Probe,also gut ab 1.Oktober hatte sie einen ein-jahres-Vertrag in der Tasche,am 3/4.Oktober alles unterschrieben,am 13.Oktober kam,huch,ich bin SS in der 12.SSW. So,kann man nix mehr machenunkündbar also für ein Jahr feines Geld weil sie nicht gesagt hat das sie SS ist,gut für sie. Sie war genau 3 Wochen danach noch an der Arbeit,seit dem ist sie im krank.Also ein Musterbeispiel wo man es dem Arbeitgeber nicht verdenken kann wenn er dann so reagiert.


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Es ist aber trotzdem eine traurige Einstellung gegenüber Kindern und Familie !


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ja klar,ich hab auch geguckt wie ein Auto....


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Ganz ehrlich würde ich für so einen Arbeitgeber nicht arbeiten wollen ... !


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ach,Blut ist dicker als Wasser...bei dieser Arbeitsmarktlage ist das für mich kein Grund da weg zu gehn weil ich auf das Geld angewiesen bin. Andererseits ist es schon eine verdammt doofe Situation im mobil/ambulanten Bereich wenn dauernd jemand ausfällt.Da ist nicht sofort jemand da der einspringen kann,derjenige muß erst zu Hause geweckt werden.Und die Leute die zu Hause warten müssen versorgt werden.Ich bin auf der einen Seite auch erschrocken über so eine Einstellung,andererseits erlebe ich es in vollen Zügen mit wie schön es ist für andere Schichten zusätzlich zu schieben obwohl auch zwei Kids auf mich warten...


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Hallo, woher will sie wissen, dass die 1978 geboren noch Kinder bekommt? Ich bin 1977 geboren und habe schon 2 Kinder und will auch keine mehr. Da würde ich also bei Deiner Chefin schon rausfallen, weil sie nur mein Geburtsdatum sieht und dann meinen würde, die kriegt noch Kinder. LG Sibs1


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ja so ungefähr...aber glaubt nicht das sie allleine so denkt,alle schreien nach mehr Kindern aber wie es im sozialen Staat zu realisieren ist fragt ja keiner. Ich mußte auch meine damalige Stelle kündigen weil man mir keine Arbeitszeiten einräumen konnte wo ich das mit den Kids unter einen Hut bekomme.Das war auch im sozialen Bereich...soziale Bereiche schaffen nicht immer soziale Strukturen für die Mitarbeiter...


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Ja,das kenn ich und musste auch schon feststellen dass es grad in "sozialen" Berufen oft SEHR schwer ist als Schwangere oder Frau im gebärfähigem Alter.... Ich selbst hab fast 8 Jahre in einer Klinik gearbeitet...als ich aus dem Mutterschutz kam und wieder arbeiten wollte,sass ich vor der PDL und die sagte mir direkt ins Gesicht dass sie ja Schwangere und Mütter mit kleineren Kindern aufm Dienstplan quasi garnicht mitzählt weil die ja eh"ständig fehlen".... Das hat mir damals so einen Schlag versetzt(weil nat nach aussen hin die Klinik schön geworben hat mit"Mütterfreundlicher Kernarbeitszeit" und "Betriebskindergarten"und was weiss ich*augenroll*) dass ich einige Zeit später gekündigt hab ;o)) LG Tanja


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Sowas bescheuertes u. echt eine Frechheit, wenn doofe Leute in solchen (Entscheidungs-)Positionen sitzen.


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deine Einstellung ist aber auch nicht ohne... mir ging es ähnlich...habe am 1.April meinen Arbeitsvertrag unterschrieben..natürlich wollte ich Kinder, aber wenn ich das erwähnt hätte, hätte ich null Chancen gehabt. Am 7 April war ich überfällig und schwanger..tja...na und...soll ich mich dafür entschuldigen..konnte ja nicht wissen, dass es gleich klappt, hätte auch anders sein können. Ich war auch viel krank...hatte Hyperemesis und hab viel gefehlt...Schicksal...ganz ehrlich hätte ich lieber eine schönere SS gehabt und wäre lieber arbeiten gegangen als 24 Stunden am Tag über der Schüssel zu hängen. reni


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na klar ist das gelinkt.Ich unterschreibe einen Jahresvertrag und weiß ich bin in der 10.SSW.bin...toll...alle Welt soll dafür Verständnis haben oder wie? Ich war auch im Berufsleben zweimal SS,habe es meinem AG aber gesagt und natürlich durfte ich ab diesem Tag manches nicht mehr. Die Stelle wurde ausgeschrieben weil wir jemand brauchten zum Arbeiten.


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Ein Arbeitgeber stellt Leute ein, damit eine Stelle besetzt wird. Nicht, damit sich jemand noch für ein paar Monate (oder gar Wochen) damit ein bisschen Geld verdient und danach Pause macht. Das finde ich um ehrlich zu sein richtig frech und als AG wäre ich richtig sauer. Die generelle Einstellung, Frauen im "gebärfahigen" Alter keine Chance zu geben, finde ich allerdings komplett daneben.


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...sind doch zwei völlig verschiedene Sachen, ob man am 01.04. einen Arbeitsvertrag unterschreibt und am 07.04. feststellt, dass man schwanger ist, oder ob man den Arbeitsvertrag unterschreibt, wenn man bereits in der 11. Woche ist und beim Abschluss des Vertrages schon weiß, dass man schwanger ist... Wobei es auch einfach verschiedene Typen Frau gibt - manche, die ihre Schwangerschaft "vorschieben" und sich ohne wirklichen Grund dauerkrank schreiben lassen (soll's auch geben) und manche, die nichts lieber täten als arbeiten und es aus verschiedenen Gründen wirklich nicht KÖNNEN. Wenn man als Arbeitgeber da das Pech hat, an eine Frau zu geraten, die bei Abschluss des Vertrages schon von ihrer Schwangerschaft weiß und hinterher dann offenbar systematisch nicht arbeiten WILL, dann verstehe ich die Einstellung des Arbeitgebers grundsätzlich schon. Vor allem in kleinen Betrieben kann man sich eine schwangere Mitarbeiterin quasi gar nicht "leisten", wenn nur ganz wenige Mitarbeiter da sind, in großen Betrieben lässt sich so ein Ausfall ja viel eher "komprimieren". Ich finde die Einstellung der Chefin hier zwar menschlich auch nicht gerade überwältigend, aus unternehmerischer Sicht jedoch verständlich. Allerdings hätte sie die jüngere Frau ja doch ruhig mal zum Vorstellungsgespräch laden können - nicht jede Frau will unbedingt ein Kind bekommen oder ist der Typ dafür. ;-)


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War bei mir auch so(beim 2.Kind zB war ich grad den ersten Tag ausm Erziehungsurlaub wieder arbeiten,da erfuhr ich dass Nr.2 unterwegs war-ungeplant*lol*)...und ehrlich:meine Kinder sind 3 bzw 2 Monate zu früh geboren,ich durfte auch nur noch sehr eingeschränkt bzw garnicht mehr arbeiten.. Eine komplikationslose Schwangerschaft und ne normale Geburt und arbeiten bis zur 36.Woche wäre mir auch tausendmal lieber gewesen... LG Tanja


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Mhm...ich finde die Einstellung deiner Chefin echt daneben-aber anscheinend siehst du es genausò oder zumindest ähnlich?? Wir sind mittlerweile selbsständig in der amb.Pflege und ganz ehrlich:SOWAS würde es bei uns nicht geben und wir hatten bisher auch noch nie Probleme wenn mal jemand ausfällt. Alles ne Frage der Organisation;o) Schwanger heisst nicht automatisch ständig krank....du kannst auch Männer einstellen die wegen jedem Furz krankfeiern! LG Tanja


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Ich kann verstehen, warum Deine Chefin so denkt: es ist für alle Beteiligten natürlich besser, wenn Frauen nicht wegen Schwangerschaft ausfällt. Aber da zeigt sich mal wieder genau, wie schwer es Frauen in unserer Gesellschaft haben - die Gleichberechtigung scheitert nach wie vor daran, dass Männer nicht Kinder bekommen. Aber auch wenn ich Deine Chefin verstehe, finde ich es unmöglich, Frauen im gebärfähigen Alter auszusortieren. Das ist aber wohl eher ein gesellschaftliches Problem. GLG Robina


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Als ich meine Schwangerschaft dem AG mitgeteilt habe, wurde für eine Vertretung eine befristete Stelle für 1,5 Jahre (einschl. Einarbeitung) ausgeschrieben. Ich hatte eine Bekannte, die die gleiche Arbeit gemacht hat wie ich, in einem anderen Unternehmen, aber arbeitslos war, weil das Unternehmen pleite ging. Sie hat sich bei uns beworben (140 andere auch) und wurde auch zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Sie war die ideale Kandidatin, da wäre ich mit ruhigem Gewissen in Mutterschutz gegangen. Sie wurde aber nicht genommen. Mein Chef sagte mir hinterher unter 4 Augen, dass er sie nicht genommen hat weil sie zwei kleine Kinder hat (2 und 5 Jahre). Da habe ich ihm nur geantwortet, dass es ja tolle Aussichten sind, denn wenn ich wieder anfange habe ich auch ein kleines Kind und bin rausgegangen. Letztendlich hat er eine ältere eingestellt die nach einem halben Jahr das Handtuch geschmissen hat und die, die danach kam, hat nichts getaugt, aber sie haben sich solange bis ich wiederkam irgendwie über Wasser gehalten. Selbst Schuld. Jedenfalls hat mein Chef, wenn ich mal mit meiner Kleinen zwischendurch meine Kolleginnen besucht habe, gefragt, ob meine Tochter denn schon mal krank war. Natürlich nicht, denn krank werden die Kinder meistens erst wenn sie in der Einrichtung und unter Kinder sind. Ich wusste jedenfalls schon halbwegs was vorprogrammiert war. Bis vor kurzem hatte ich Glück, im Januar war meine Tochter 1 Tag krank (Gott sei dank Freitag) mit Erbrechen und das Wochenende dazu. Montags war ich wieder da und ich wurde gefragt, ob wieder alles okay ist. Nachdem ich das bejaht hatte meinte er nur, dass es ja dann nicht so schlimm gewesen sein könnte. Also mein Chef ist auch ein Kandidat dafür uns arbeitenden Müttern Steine in den Weg legt und ich jedes Mal Panik kriege wenn meine Tochter kränkelt.


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... von neu eingestellten Sekretärinen. Die eine wollte er in der Probezeit wieder kündigen und dann sagte sie, sie sei schwanger, kam auch ab dann nicht mehr zur Arbeit. Anhand des mit ihrem Freund geführten Emailverkehrs (hat er im Nachhinein gesehen) war das 100% geplant! Ein kleines Büro mit wenigen Angestellten kann sich auf Dauer so etwas nicht leisten. Ich finde es unfair anderen Frauen gegenüber weil aus genau diesem Grund jüngere Frauen oft nicht eingestellt werden.


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davon geredet wird, ein kleines Büro könne es sich nicht "leisten". Ab der achten Woche krank gibt es Krankengeld und der Arbeitgeber muss nicht mehr zahlen, sollte es ein Berufsverbot geben, kann man das an die Angestellte gezahlte Gehalt bei ich glaube der Berufsgenossenschaft zurückerhalten. Meine damaligen Chefs hatten damals auch keinen Tag zuviel gezahlt. Ich hatte ein Verbot vom Arzt. Sie haben sich alles erstatten lassen. Wo liegt das Problem? LG Ilona


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Hallo, Horrend, meines Erachtens machst Du es dir zu einfach. Der AG muss dafür Sorge tragen, dass die Arbeit adäquat erledigt wird. Wenn Du ausfällst, dann gibt es nicht nur die direkten Kosten, sondern darüber hinaus auch noch die Kosten für den Ersatz, den es gilt zu beschaffen. Daneben hat der AG gerade bei Neueinstellungen sozusagen vorausgezahlt in Form von Einarbeitung etc. Das kann man nicht mit deiner Rechnung begleichen. LG, AyLe


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Du vergisst aber leider, dass diese unkündbare Mitarbeiterin auch irgendwann wieder auftauchen und auf ihren Arbeitsplatz beharren kann. Die Stelle ist solange für einen festen Angestellten blockiert. Man kann niemanden fest einstellen weil man am Ende sonst die Stelle doppelt besetzt hat. In einem Büro mit 3 Personen und einer Sekretärin gibt es schliesslich nicht die Möglichkeit der zurückkehrenden Mutter einfach eine andere Stelle anzubieten. Was aber besonders schlimm ist wenn man eine Mitarbeiterin am Arbeitsplatz eingeführt hat, was ein paar Monate dauert, und diese dann von heute auf Morgen ausfällt. Dann muss man erst Mal doppelt bezahlen, dann kann man keinen Ersatz auf Dauer einstellen und die ganzen Arbeiten bleiben liegen. Mein Mann hat die ganzen Sekretariatsarbeiten selbst erledigen müssen was ihn unendlich viel Arbeitszeit gekostet hat ihn der er eben nicht seine wirkliche Arbeit erledigen konnte. Sooo einfach kann man es sich nicht machen. Und wenn wir schon dabei sind, sollte Dir auch klar sein, dass die Frauen die das System der Unkündbarkeit und des Krankfeierns in der Schwangerschaft ungerechtfertigt ausnutzen, auch auf Deine Kosten leben. Schliesslich bezahlen wir alle in die KRankenkasse ein und solche Kosten fallen mit in die Beitragsberechnung.


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Ich wurde während des Fristvertrages schwanger und der Vertrag lief natürlich aus. Ich bettelte förmlich um eine Übernahme in einenFestvertrag, weil ich meine Wiederkehr nach dem Mutterschutz anbot, mein Mann hätte dann den Erz.Urlaub genommen. Antwort: NEIN Der Witz, einen Tag nach meiner KH-Entlassung rief die Personalabteilung an und fragte nach ob ich nach dem Mutterschutz jetzt wieder eingestellt werden will. Tja, somit haben die sich eine Stange an Mutterschaftsgeld gespart, was übrigens dann auch von der Kasse, bzw. dem Arbeitsamt übernommen wurde. Auch das wurde dann von der Gemeinschaft getragen. Warum stellt dein Mann den gleich fest ein? Ein Fristvertrag wäre doch die Lösung, den kann man dann nach einem Jahr festmachen und somit "Betrug" (ist ja keiner) verhindern. Dass junge Frauen allerdings mal schwanger werden, kann und sollte man nicht verhindern bzw. als bösartigen Vorsatz sehen.


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Schwangere in einem kleinen Betrieb, und über den reden wir hier gerade, irgendwann nicht mehr schwanger ist, zurückkommen kann und gekündigt werden kann? Deshalb kann beruhigt vom Kleinkrämerladen jemand neues als Schwangerschaftsvertretung angestellte werden und die "alte" später entlassen werden. Und genauso wird es auch gehandhabt. Also, wie schon oben gesagt, die beiden Seiten nehmen sich da nix, deshalb muss man auf beiden Seiten auch mal die Füße stillhalten. Es gibt hier nicht wirklich ausgebeutete Kleinbetriebe, die pleite gehen könnten etc. pp. Das ist Quatsch, kann zumindest nicht der einzige Grund sein, einen Kleinbetrieb in die Pleite zu treiben, wenn es wirklich mal vorkommt, dass eine Schwangere ihre sichere Lage "ausnutzt". Nicht umsonst gibt es besondere REgelungen für Schwangere. Es ist natürlich ein Mehraufwand, s. oben, Einarbeitung ect. Aber geht man daran wirklich pleite? Lg Ilona


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nicht zu vergessen: der ag zahlt das volle gehalt für 6wochen vor und 8wochen nach der geburt - ohne gegenleistung. wenn dann schon die schwangerschaftsvertretung eingestellt ist, dann muss der ag zwei gehälter für eine stelle ausgeben. das ist schon viel für eine kleine firma und sicher sehr ärgerlich, wenn die angestellte schon vorher wusste, dass sie schwanger oder zumindest am üben ist. es sagt ja keiner, dass angestellte keine kinder bekommen sollen, aber fair soll es schon sein.


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Übrigens sind Betriebe mit dem Ruf der Familienfreundlichkeit durchaus auch erfolgreich, wenn auch selten vorhanden.


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Hallo Suki, so ganz muss der kleine AG auch nicht leiden. Wir (winzige Firma) sind bei der Krankenkasse in einer Entgeltfortzahlungsversicherung dabei. Wir zahlen wahlweise nur einen Umlageumsatz zwischen 0,6 und höchstens 2,8 % vom Bruttolohn des/der dort versicherten Arbeitnehmer/s, dafür bekommen wir als Arbeitgeber von der Kasse für jeden Krankheitstag (innerhalb der ersten 6-Wochen) einen Erstattungssatz von 40 bis höchstens 80 % des von uns gezahlten Gehalts zurück! Nach 6 Wochen übernimmt ja eh die KK. LG, M.


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Hast wohl nicht gelesen, dass sie es VORSÄTZLICH gemacht hat (Emails als Beweis lagen vor). Sie hatte nie die Absicht länger zu arbeiten. Mein Mann macht keine Fristverträge weil er eine feste Angestellte gesucht hat und nicht jemand mit einem Jahresvertrag. Diese eine Dame war noch in der Probezeit und trotzdem unkündbar. Klar ist es Betrug wenn man niemals die Absicht hat die Arbeit überhaupt ordentlich anzutreten. Es ist mir auch relativ egal ob in Deinem Fall der Arbeitgeber gespart hat. Darum geht es nicht. Natürlich gibt es auch diesen Fall aber ich habe hier von der böswilligen Absicht der Leistungserschleichung gesprochen.


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Laut Gesetz ist man nicht verpflichtet eine Schwangerschaft anzugeben. Wie ich das finde ist nebensächlich (natürlich nicht gut), aber es ist definitiv kein Betrug in dem Sinne.


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Das habe ich richtig gelesen, oder? Vieleicht hätte sie bis Beginn des Mutterschutzes auch gearbeitet? Sie sagte es ja erst bei Ausspruch der Kündigung.


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ich kann deine chefin verstehen. wie oft heißt es denn "selbst schuld. da muss man als chef mit rechnen, dass frauen im gebärfähigen alter kinder bekommen". und wenn man richtig pech hat, kriegt frau gleich noch nr2 und n3 hinterher und fällt jahrelang aus. eine kleine firma kann es hart treffen. lg


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man muss sich fragen, warum beide seiten solche naja nicht gerade feinen verhaltensweisen an den tag legen. die einen sieben gnadenlos aus; die anderen nutzen kurzsichtig alle angebotenen auszeiten, ohne an ihren ag zu denken. ich glaube, da schenkt sich keine seite was. ein bisschen mehr nachdenken, fantasie, eigeninitiative auf allen seiten würde es verhindern, dass die diagnose "schwanger" gleich zum gau wird. - sind die 3 jahre mutterschutz nicht doch ein boomerang für die frau? - warum gibt es nicht mehr flexiblere arbeitszeiten? - warum bieten die ag´s den eltern nicht mehr kinderbetreuungsmöglichkeiten inhouse oder wie/wo auch immer? es gibt inzwischen auch beispiele z.b. von mittelständlern, die das "problem" kind vorbildlich lösen; und v.a. die mütter danken es ihnen mit vermehrtem einsatz und engagement. - etc.etc. bloß: ich seh keinen besonderen fortschritt, keine intelligenten lösungen. schreibt sponline ja auch heute sinngemäß: ein einziges chaos der maßnahmen, die allesamt parteipolitisch und ideologisch begründet sind. als ob wir erst seit letztem jahr kinder kriegen... naja, und so lange werden ag´s gnadenlos aussieben, und werden schwangere "lügen"...


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Hallo! Mir stellt sich doch da die Frage, wer denn überhaupt eingestellt wird? Unter 20 haben sie keine Berufserfahrung, über 20 wollen sie Kinder, ab 35 haben sie Kinder und sind da dann ja auch ständig "verhindert" und ab 45 sind sie dann schon zu alt, oder zu lange aus dem Berufsleben weg...! Ausserdem sind ja nicht alle Schwangeren gleich. Es gibt auch welche die wirklich bis zum Schluss arbeiten. Aber es gibt auch genügend AG, die absolut nicht bereit sind auf die "anderen Umstände" Rücksicht zu nehmen. Ach ja, es kommt tatsächlich vor, dass man erst sehr spät von einer SS erfährt. Bei meiner ersten SS war ich auch schon in der 16. Woche und ich hatte wirklich KEINE SS-Anzeichen. Liebe Grüße


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Hi, bis zu einem gewissen Grad ist das auch legitim. Ich hatte vor einigen Jahren eine derartig gigantische Auftragslage, daß ich ernsthaft meinte, dies ginge munter immer so weiter und ich müßte daher wenigstens eine 400.-Euro-Sekretärin einstellen. Als ich dann aber mitbekommen habe, daß meine AG-Rechte eher übersichtlich gestalten waren, die der potentiellen Kraft recht weitreichend, habe ich gerne darauf verzichtet. Der Witz bei solchen Frauen, wie der Geschilderten, ist, daß sie nur ihre eigenen Rechte sehen - nach ihnen die Sintflut. Für sie gibt es keine Konsequenzen für andere Frauen, d.h. es liegt ein Fehlen moralischen Gewissens vor, der AG hat v.a. seine Pflichten (= ihre Rechte) zu erfüllen, aber umgekehrt wird bei jedem Pipifax Zeter und Mordio geplärrt. Und nein, erzählt mir, was Ihr wollt, aber entweder ist jemand unbeschreiblich dauergestreßt oder erzdumm - aber ich glaube diese Geschichten von wegen "Huch, da habe ich doch glatt gedacht, mein dicker Bauch und die starken Bewegungen seien Verlagerungen meiner Innereien gewesen" nicht. Spätenstens nach acht Wochen sollte man im Interesse der eigenen Gesundheit gepeilt haben, daß die Regel ausbleibt. Erst in der 12. Woche entsprechende Angaben zum eigenen Vorteil zu machen, halte ich - wie so vieles - zwar für rechtlich unankratzbar, moralisch jedoch für unwürdig. Wie gesagt, umgekehrt, d.h. als AG oder als Frau auf Arbeitssuche würde sie sich auch gegen ein solch unsoziales Verhalten aussprechen. Noch etwas: ich weiß nur zu gut, wie es ist monatelang unter Dsuerübelkeit, etc. (1.SS) und über irrsinnige Migräne-Attacken (3.SS) zu leiden und keine Medikamente nehmen zu dürfen, aber trotzdem lernen (Examen) bzw. eine Familie als Freiberuflerin ernähren zu müssen (macht in dem Zustand wahnsinnig viel Spaß). Ich habe damals gedacht, ich krepiere - half aber alles nichts, weil ich keine andere Wahl hatte. Folglich kann ich auch für solche Menschen nur recht wenig Verständnis aufbringen. LG Fiammetta LG Fiammetta


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Ich gehe davon aus dass doch die meisten Bewerberinnen an einer ehrlichen Arbeitsstelle interessiert sind. Wir reden hier von Einzelfällen die eben auch indivduell zu betrachten sind. Ich selbst bin trotz des Wissens arbeitslos zu sein bis zum Mutterschutz arbeiten gegangen. Wenn es aber nicht geht, geht es nicht dann geht die Gesundheit und das Kind vor. Mein FA würde nie grundlos gelbe Zettel ausstellen. Und wann ist schon der ichtige Zeitpunkt für eine Schwangerschaft? An meinen AG möchte ich mich da nicht auch noch orientieren müssen. So gesehen ist jede schwangere Angestellte ein Feindbild für den AG, da nur Kosten und verminderte Arbeitskraft.


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Hi, es geht nicht darum, daß man mit dem AG seine Kinderplanung absprechen soll, sondern darum, daß es einfach mies ist, erst recht spät etwas zu sagen und dann gleich sämtliche AN-Rechte wahrzunehmen. Natürlich kann es einem mies gehen, keine Frage, aber meistens ist das eher in der Anfangszeit der Fall. Außerdem gibt es sehr wohl genügend Ärzte, die dem richtigen Gejammer im richtigen Ton nachgeben und Atteste ausschreiben. Dazu kommt, daß man sechs Wochen vor dem errechneten Termin nicht mehr arbeiten muß (aber darf), dazu vielleicht nicht drei Wochen Resturlaub, schon sind`s drei Monate, ein paar Wochen Krankschreibung und man kann in aller Ruhe seinem Nestbautrieb nachgehen und wird dafür auch noch voll bezahlt. Der Punkt ist doch, daß eine bestimmte Menge Arbeit zu bewältigen ist, weshalb eine neue Kraft eingestellt wurde. Diese wird nun schwanger, was ihr vergönnt sein mag, aber diese Arbeit kann der AG nicht an eine andere Person weiterdelegieren, da er ja nicht weiß, ob hier a, ein dauerhafter Krankheitsfall vorliegt b, der Wille vorhanden ist, nach zwei Monaten nach der Geburt und eben erst nach drei Jahren weiterzuarbeiten c, er somit keine neue Kraft findet, die damit motivieren kann, daß sie einen dauerhaften Arbeitsplatz bekommt, statt einer auf unbestimmte Zeit befristete Schwangerschaftsvertretung d, ihn diese Spielchen sehr wohl Geld kosten, on dafür Leistung zu erhalten und es ganz übel wird, wenn ihr nach jeweils sechs Wochen einfällt, sie schaut `mal für eine Woche an ihrem Arbeitsplatz vorbei und ist dann gleich wieder krank. Geld kann aber nur gezahlt werden, wenn vorher welches durch Leistung erwirtschaftet wird - das ist bei einem AG nicht anderes als bei jedem beliebigen Menschen auch e, der Betriebsfrieden ganz erheblich durch ein derartig unzuverlässiges Verhalten gestört wird, weil ja die Kollegen nicht wissen, wie lange sie deren Arbeit mitbewältigen müssen Und ja, ich kenne sogar ein paar solcher Fälle, die sogar die Dreistigkeit geschafft haben, eine ruhige, da ewig krankgeschriebene Schwangerschaft zu verbringen, dann drei Jahre Erziehungsurlaub genommen haben, danach kalkulierterweise ein paar Wochen an den garantierten Arbeitsplatz zurückgekehrt sind und, kaum, daß der AG wieder mit ihnen gerechnet hatte, ganz zufällig wieder schwanger waren und das Spielchen, mit dem sie schon einmal Erfolg hatten erneut durchzogen. Der Witz ist, daß diese Damen sich auch noch dessen rühmen, wie geschickt sie doch ihren AG gerollt haben... Ist es da nicht anständiger, dem AG, den Kollegen und der Nachfolgerin gegenüber, klar zu machen, daß man die nächsten Jahre keineswegs vor hat, wieder zu arbeiten? Aber nein, man nutzt seine Rechte aus, die einem den Arbeitsplatz garantieren und man sich somit sämtliche Optionen offen hält. Wie gesagt, das ist rechtlich einwandfrei, moralisch aber keineswegs korrekt, zumal solche Leute umgekehrt ebenso genervt reagieren würden. LG Fiammetta


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Hallo bin Jahrgang 1965. Da hätte mich deine Chefin wohl auch erstmal nach links gelegt. Dann hätte sie lesen müssen das ich 5 jährige Zwillinge habe und ich wäre dann wohl auch rechts gelandet. Gruß Martina