Mitglied inaktiv
Tach alle miteinander, habe heute Morgen bei der Tagesschau gelesen, dass wir uns hier um ein Gespenst streiten. Denn nach Ansicht von Experten ist der Sozialstaat mit seinen Angeboten ein aussterbender Dynosaurier. Wen's interessiert: http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6510650_REF2,00.html @syko: Ich leben bewusst in diesem Staat, weil parlamentarische Demokratie in Deutschland den Einzelnen in seinem Individualismus respektiert und schützt (na ja, mal mehr, mal weniger) und im Vergleich zu anderen demokratischen Staaten leben wir hier auf einer Insel der Glücksseeligen (von totalitären Systemen ganz zu schweigen). ABER eine Einmischung von Draußen bleibt eine Einmischung von Draußen bleibt eine... Und ich bin außerdem der Meinung, dass wir versucht haben mit dem Sozialstaat die Communitas, die enge Solidargemeinschaft einer Sippe, eines Dorfes u.ä. durch anonyme Zuwendung zu ersetzen. Denn die Erfahrung lehrte uns, dass Sippschaft sowohl Wohl als auch Leid bringen kann :( Und der institutionalisierten Wohlfahrt ist es leichter abzuschwören oder sich über sie zu beschweren als gegenüber dem Gegenüber. Back to the roots wird es irgendwann auch hier heißen oder zurück in die Zukunft bzw. Gegenwart, wie sie in Ländern wie den USA oder der Türkei et al. existiert. LG, AyLe
Nun zu dem Text: da bin ich eindeutig auf Schröders Wellenlänge. Aber um dies auch funktionieren zu lassen mzuss sich der Mensch auf seine Individualität und sein Vermögen als Individuum verantwortung nicht auf den Staat abzuwälzen bewusster werden. Denn auch ich bin der Meinung: so wie momentan wird es den Sozialstaat in ein paar Jahrzehnten auch nicht mehr geben/können. Und meiner Meinung betreiben die gewerkschaften die schlimmste Augenwischerei um bei deinem Wort zu bleiben. liebe Grüße johanna
Na bald werde ich nach Litauen gehen und euch von der Existenz eines staates berichten, deren Sozialleistungen nicht mal das Existenzminimum erfüllen, und wie durch ein wunder überleben die menschen dort, sie würden wahrscheinlich auch in der wüste überleben. leider beansprucht der litauische Staat fast gleich so hohe steuerabgaben wie in Deutschland. Schön gerecht, nicht? Es ist eine Regierung, die aus einem Pack von Geldgieriegen Funktionären besteht. Eine kleine, aber wahre Anekdote aus dem litauischen politischen Alltag: Ein sehr guter Freund von mir (mit iihm habe ich zusammen in Bonn studiert) hat durch einen politischen wettbewerb eine Stelle des Kanzlers des präsidenten bekommen. er ging eifrig an seine Arbeit, zu eifrig und natürlich versucht, viele alten HAbitas aus dem PArlament zu säubern, die ihre Ürsprünge noch aus der kommunistischen Zeit haben. Bald wurde er natürlich ein Dorn im Auge. Dann kündigte sich der Staatsbesuch von Queen Elisabeth an, und er musste die komplett neue Einrichtung im empfangssaal übernehmen, darunter auch die Toiletten. Die Gattin des präsidenten hat eine Sekretärin oder weibliche Assistentin, die sie in allem berät. diese besagte Sekretärin hatte sich bei der Gattin des Präsidenten durchgesetzt, dass man komplett neue Toiletten von versace bestellt, die rund 100 000 Euro gekostet haben. Der Kanzler ist diesem Wunsch natürlich nahcgegangen, weil er angenommen hat, dies war der ausdrückliche wunsch von der Gattin des Präsidenten, auch wenn er nur durch die besagte Sekretärin kommuniziert hat. Gedacht ,getan. Unser Präsident war aber so empört über diese Geldverschwendung, die die armen Steuerzahler natürlich finanzieren sollen, dass er seinen armen Kanzler gebetn hat, von dem Posten zurückzutreten. Der mann versuchte sich zu rechtfertigen, dass es gar nicht seine Idee war, sondern die seiner Gattin. Schon begann eine schmutzige Presseschlacht, bis der Kanzler zum schluss als Toilettenkanzler genannt, gehen musste. MAn hat sich einfach seines entledigt. Der Krux dabei, die Queen hat leider nie diese Toilette benutzt. was sagt ihr dazu? würde sowas in einem zivilisierten demokratischen staat , für welches sich litauen ausgibt, überhaupt denkbar sein? Ich glaube, um im diesen staat leben zu können, werde ich mich dort politisch stark betätigen. Angefangen von sozialleistungen...
Dass Deutschland durch ihre Imigrationspolitik als sozialstaat sich selbst in schwindelerregender Geschwindigkeit sich selbst als sozialstaat einen Grab schaufelt. Die jüngsten sozialreformen (nicht zuletzt auch immer schwächer werdenden gesetzlichen KK Finanzleistungen) bestätigen das nur, da braucht man kein Experte zu sein, um eins mal eins zu rechnen. wenn immer mehr Menschen die HAnd aufhalten, darunter auch die besagten Mütter, die kein Cent von ihrem Kindergeld abtreten wollen (die Jammerei gab es hier doch zu genüge, aufgrund der Reformen von von Leyen), kann es nicht mehr lange dauern, bis der deutsche sozialstaat finanziell kolabiert.
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