Mitglied inaktiv
Ich brauche mal wieder euren Rat!!! Ich hatte schonmal erwähnt, dass ich auf der verzweifelten Suche nach einem Babysitter, am liebsten in Form einer Leih-Oma, bin!!!!! Aufgrund dieser Suche bin ich da nun in eine merkwürdige Geschichte hineingeraten.... Vor einigen Wochen (ich glaube, vor ca. 3 Monaten) meldete sich eine ältere Dame auf einen Leserbrief, den ich in einem regionalen Seniorenforum verfasste! Zunächst schrieben wir uns, dann telefonierten wir, dann trafen wir uns auch ein paar Mal. Ich weiß bis heute nicht so genau, ewshalb sie auf meine Anzeige antwortete, DENN: sie wohnt mit ihrem Mann ca. 40 km weit weg. Meiner (und auch ihrer) Ansicht nach ZU weit, um "mal eben" als Oma vor Ort zu sein und zu helfen. Nungut....aber ich dachte mir, dass wir ja trotzdem Kontakt pflegen könnten. Immerhin ist sie mir sympathisch und ich kann mich gut mit ihr unterhalten. Ab und an - wenn es sich ergibt - sehen wir uns also, telefonieren oder mailen uns! Alles fernab vom "Oma-Thema"! Soweit so gut! Nun kommt aber mein Problem. Vor ein paar Tagen rief sie mich an und war ganz ausser sich. Nun....immernoch "im grünen Bereich", aber ich merkte, dass etwas nicht stimmt. Natürlich fragte ich, was denn los sei. Was ich dann zu hören bekam, war schon recht unschön! Nach vielem Hin und Her erzählte sie mir, dass ihr Mann (den ich eigentlich auch sehr nett fand) ein absoluter Choleriker sei, ab und an SO ausflippte, dass sie fast Angst vor ihm hätte und dass er sie - last not least - sogar in feiner Regelmäßigkeit betrügen würde! Am liebsten würde sie ihn sofort verlassen, sie wüßte nur leider nicht, WOHIN sie auf die Schnelle sollte! Weiterhin schloss sie aus, dass eine vernünftige Trennung (und somit ein Zusammenleben/wohnen während dessen) bei diesem Mann überhaupt möglich ist! Im Eifer des Gefechts und des Gespräches bot ich ihr an, dass sie zu uns kommen könnte!!! Ich merkte, wie dankbar und erleichtert sie war und meinte das, was ich da anbot, auch vollkommen ehrlich. Im Nachhinein sprach ich dann mit meinem Mann, der doch ein wenig verstört reagierte. Ich wolle doch nicht etwa eine NOCH relativ fremde Person ins Hause lassen, so mein Mann.... Erst im Nachhinein wurde mir klar, dass ich ihr dieses Angebot ohne Rücksprache mit meinem Mann nicht hätte machen dürfen! Ich meine es eigentlich immernoch völlig ernst und würde ihr selbstverständlich im Falle des Falles helfen! Nun würde ich gern mal eure Meinungen hören! Findet ihr das absurd, was ich da mache? Ich zweifle so langsam an mir, da ich nur negative Reaktionen bekomme. Mein Mann war nicht sonderlich begeistert, eine Freundin schüttelte nur mit dem Kopf und meinte "Typisch! Du bist nicht wirklich dicht im Kopf"! Ich finde aber noch immer nichts Schlimmes dabei! Wie hättet ihr reagiert? Hättet ihr Bedenken? Evtl. kein Vertrauen? Platzmäßig sieht es bei uns nicht besonders großzügig aus. Wir haben nur gut 90 qm....aber nunja, es GINGE! Wie stimme ich meinen Mann positiv......? Uaah...... Danke schonmal fürs lesen...:-) Und für möglichst zahlreiche Meinungen! Flocke
schlie´ße mich der meinung deiner freundin an...sorry, bei 190qm ok, aber 90??????????? die kriegst du evtl nicht mehr los...mein mann würde mich würgen...
Ach herrjeh.....:-( Danke vallie....für deine Meinung! Mein Mann hat ehrlich gesagt ähnliches vor.... Mit allen Hühneraugen und meinem Bügelzimmer werden schon 100 qm draus, aber mehr nimmer;-) Flocke
komme ich dir dann schon zur hilfe und rette dich, wobei ich ja nicht ganz verstehen kann, daß du sowas in deiner grenzenlosen güte anbieten kannst.... dann doch lieber ein au-pair, die gehen wenigstens wieder... ich hoffe, du kommst locker flockig aus der nummer wieder raus...
In ner Notsituation helfe ich an sich auch gerne,ABER irgendwie klingt das alles irgendwie "komisch"..kann sein das ich mich irre,aber helfen in nem anderen Maße(wohnung suchen.eventl.Caritas oä. zur Beratung usw.,aber sie gleich bei mir aufnehmen?denke da bin ich zu mißtrauisch.. Trotzdem schön von Dir wenn Du ihr helfen willst-du kennst sie schließlich besser und kannst das wohl eher einschätzen als außenstehende Personen. Würde es aber nicht ohne Männe entscheiden-nachher haste ihr geholfen und bei Euch hängt der Haussegen schief,also wenn er net einverstanden wäre-zu 100% dann würd ich es nicht machen bzw. halt "anders"versuchen zu helfen.. LG
Hallo! Also, ich finde das sehr gewagt, was Du da gemacht hast. Die Rücksprache mit Deinem Mann hätte einfach vorher erfolgen müssen. Für mich hört sich das so an, als ob die alte Dame das alles geplant hat. Bestimmt nicht böswillig, sondern aus der Verzweiflung heraus. (ist ne Vermutung). Biete ihr doch an, dass Du ihr beim Beschaffen einer neuen kleinen Wohnung hilfst und evtl. beim Umzug, Ämtergänge etc. . Direkt aufnehmen würde ich sie persönlich nicht, wenn Du sie noch nicht so gut kennst. Was machst Du denn, wenn ihr Mann ausflippt und Euch bedroht oder das Haus ständig beobachtet etc. Vielleicht passt ihr auch menschlich in einer Wohnung gar nicht zusammen? Die Dame kann ja, wenn sie möchte, in Eure Nähe ziehen, so kann der Kontakt aufrechterhalten werden, aber Ihr könnt ihn auch abbrechen, wenn die Situation unangemessen wird. Helfen finde ich gut, aber diese Problem wäre mir dann doch noch zu intim. Dafür kennt Ihr euch, meiner Meinung nach, noch nicht lange genug. LG, Celine
Also ich denke, ihr habt auf jeden Fall Recht, was die Absprache mit meinem Mann betrifft!!!! Auch alle anderen Bedenken sind natürlich naheliegend, da wir uns (völlig richtig) nicht wirklich gut kennen. Ich stelle mir nur gerade vor, das ICH in dieser Situation wäre....und nicht wüßte, wohin! Eine Wohnung ist halt nicht von heut auf morgen gefunden. Und ein Umzug ist auch nicht "mal eben" erledigt! Alles erfordert seine Zeit und vor allem das weitere Zusammenleben mit dem Partner! Eben so lange, bis alles geregelt ist. Und über genau diese Zeit reden wir! Nicht über eine unendliche oder gar dauerhafte Aufnahme.... Tja ich weiß auch nicht. Ich kann sie ja auch schlecht ins Frauenhaus schicken! Ja Vallie....vielleicht ist eine Rettung nötig! Mal gucken....;-) LG Flocke, die grad gar nicht locker flockig drauf ist....:-(
"Tja ich weiß auch nicht. Ich kann sie ja auch schlecht ins Frauenhaus schicken!"(Zitat Butterflocke) Doch kannst du. Wenn sie niemanden hat und bei ihrem Mann nicht bleiben kann dann kannst du ihr die Nummer vom Frauenhaus rausuchen und ihr anbieten sie dorthin zu bringen. D.
Kann es sein, daß Du Dich nicht gut abgrenzen kannst? Noch vor 5 Jahren hätte ich genauso gehandelt. Inzwischen kriege ich das mit der Abgrenzung besser hin, auch wenn es noch Verbesserungsbedarf gibt. Es ist toll, wenn Du ihr hilfst. Behördengänge zusammen machen, Formulare ausfüllen helfen, Telefonnummern heraussuchen und - last but nor least - psychologisch aufbauen. Aber bei Euch einziehen lassen finde ich zu viel. Vielleicht kannst Du ihr sagen, daß Dein Mann sein Veto eingelegt hat, weil es räumlich einfach nicht geht. Aber daß Du ihr helfen möchtest, eine kleine Wohnung bei Euch in der Nähe zu finden. Oder Du erkundigst Dich nach dem Frauenhaus bei Euch und stellst den Kontakt her. Oder Du läßt sie einziehen mit einem festgesetzten Termin für den Auszug(kannst ja den Vermieter vorschieben, der sonst eine Überbelegung anzeigt). Und als Hausaufgabe schreibe cih Dir auf: Übe das mit der Abgrenzung ;-). Gruß, Elisabeth.
...wird in mancherlei Hinsicht nochmal der Untergang der Menschheit sein....*Ironienurhalboff* Jeder grenzt sich von jedem ab, keiner interessiert sich so richtig für den anderen....nach dem Motto "was muss es mich interessieren"..... Ich weiß nicht.... Andererseits hast du natürlich auch nicht unrecht...... Probleme bleiben nicht aus! Auch dieses Mal wieder nicht....:-( Flocke
Nein, das verstehst Du falsch. Abgrenzung ist extrem notwendig, wenn man anderen Menschen sinnvoll helfen will. Jede Krankenschwester, jeder Arzt, jeder Pschychologe, jeder Mensch in einem helfenden Beruf weiß, daß er seine Hilfe in die Tonne kloppen kann, wenn er sich nicht abgrenzt. Eine Krankenschwester, nur mal so als Beispiel, der jeder kranke Mensch so nahe geht, daß sie nur noch heulend neben seinem Bett zusammenbricht, kann nicht helfen. Natürlich ist es eine feine Linie zwischen Abrenzung und Gleichgültigkeit. Aber ich denke, jemand wie wir, die wir das GsD nicht professionell machen müssen, laufen eher nicht Gefahr, diese Grenze in die falsche Richtung zu überschreiten. Ein Onkologe, der jeden Abend vor Mitleid mit seinen Patienten in die Kisen weint, kann genau diesen Patienten am nächsten Tag nicht mehr so gut helfen, weil er durch seine roten Augen die Röntgenbilder kaum noch erkennt. Und auch Du kannst der Frau nicht mehr helfen, wenn sie Dir nach zwei Tagen bei Euch so auf die Eierstöcke geht, daß Du sie am liebsten hinterrücks vom Balkon schubsen möchtest, weil Ihr einfach zu eng aufeinanderhockt. Gruß, Elisabeth.
Du hast ja mit jedem Wort absolut recht! Das Problem, das ich allerdings oft habe: Vielen Menschen fehlt heutzutage die Fähigkeit, ÜBERHAUPT Anteil zu nehmen! Ich sehe vielmehr Gleichgültigkeit als Hilfsbereitschaft neben unter über mir....:-( In den von dir erwähnten Berufen ist natürlich ein gewisses Maß an Abgrenzung (über)lebensnotwendig...ich weiß! Aber im privaten Bereich sollte doch eher die Anteilnahme überwiegen. Tut sie aber nicht! Man kann sicher unterscheiden zwischen Menschen, die sich bewußt abgrenzen und solchen, die sich erst gar nicht dazu überwinden müssen, weil sie sowieso nur Sinn für die eigenen Angelegenheiten haben. Interessant dein letzter Gesichtspunkt!!!! *ggg* Aber hoffe doch sehr, dass es SO weit nicht kommt! Bin doch ein geduldiger Mensch....:-) LG Flocke
Hi, ich teil Elisabeths Meinung und Ausführung absolut. Ich denke auch immer, man müßte doch ein soziales Gewissen usw. haben. Leider finden sich aber mit schöner Regelmäßigkeit "nette" Schmarotzer, die sich unter dem Deckmäntelchen des "Ach, könntest Du mir nicht einen Gefallen tun, ist eh` nicht viel" emotional, psychisch und finanziell in einem Maße an einem zu bereichern versuchen, daß es schier unglaublich ist. Es gibt Menschen, die richtiggehend riechen, bei wem sie es probieren können und bei wem nicht. Ich schaffe es auch nicht, mich wirklich ohne Gewissensbisse, Mitgefühl oder Bauchschmerzen zu distanzieren. Ich habe aber auch gelernt, mich nicht mehr grenzenlos ausnutzen zu lassen. Der Witz ist, daß man oft selbst nicht merkt, daß man sich für andere nicht nur aus Mitgefühl einsetzt, sondern auch dafür geliebt werden will - das Selbstbild will diese weniger altruistische Seite nicht wahrhaben. Wird man aber in vielen Fällen nicht. Grenzen setzen verschafft also eher Respekt und einem selbst mehr Ruhe. Du kannst nicht die Probleme Deiner Bekannten lösen, wenn Du nicht einmal weißt (und das unterstelle ich einfach `mal), ob sie sich WIRKLICH freischwimmen will oder halt Distanz braucht, auch um ihn emotional zu gängeln. Vielleicht ist sie ein Mensch, der auch - emotional! - etwas zurückgibt, denn dann lohnt sich Dein Engagement. Leider ist man erst hinterher schlauer und ärgerlicherweise führen Frustrationen eben auch zu Distanz, oft auf Kosten des Falschen. LG Fiammetta
Wunderbar...deine Worte! Wie immer eigentlich! Und das, obwohl ich so manches gerade nicht gern gehört/gelesen habe....:-( Aber es stimmt einfach! Ich merke auch oft auf ernüchternde Weise, dass ich ausgenutzt werde. Ich bilde mir immer ein, dass ich ÜBERHAUPT nicht der Typ bin, der dazu einlädt! Gerade auch, weil ich kein Blatt vor den Mund nehme..... Ich bin oft frustriert, wenn ich sehe, wie wunderbar an anderen Menschen alles abzuprallen scheint und sie sogar noch eins oben drauf setzen, indem sie zusätzlich zum nicht vorhandenen Mitgefühl in vernichtender Weise über einen Menschen, der ihnen völlig unbekannt ist, URTEILEN! Und damit meine ich nicht unbedingt Enttäuschungen, die ich am eigenen Leibe zu spüren bekam. Ich meine ganz einfach Beobachtungen, die ich täglich anstelle und die mich nur zu der Erkenntnis bringen, doch besser die Augen ganz zu verschließen. All diese Dinge bringen mich ausserdem zu grundsätzlichen Überlegungen bezüglich meiner Kinder! Ist es gut, wenn sie so sensibel und mitfühlend sind/werden? Ist das eine Eigenschaft, mit der man heute relativ unbeschadet durchs Leben wird marschieren können? Oder bleibt man eher auf der Strecke? Meine Antwort: Man bleibt wohl eher auf der Strecke..... Konsequenz? Keine Ahnung! Denn ich kann sie nicht gegen mein persönliches Wesen, gegen meine Ansichten und Überzeugungen erziehen! Aber zurück zu deiner ersten Antwort: Ich denke schon, dass sich besagte Dame finanziell mit einbringen wird. Natürlich wird sie keine Miete zahlen, wohl aber ihren Anteil zum Lebensmittelkauf beisteuern (als Beispiel). Ich habe das zwar nicht mit ihr besprochen, aber ist das nötig? Wer würde das nicht tun? In den von dir vorgeschlagenen zwei Wochen sind natürlich nicht wirklich viele Dinge zu regeln. Zumindest ist kein Umzug über die Bühne zu bringen. Daher kann ich m.E auch keine "halben Sachen" anbieten. Entweder helfe ich so, dass ein Ziel erreicht wird (bzw bis zum Ende), oder ich schaff sie besser gleich ins Frauenhaus....*g*, oder? So denke ich zumindest....;-) Über ihre Gedanken und Absichten bin ich mir (hast Recht!) natürlich NICHT im Klaren. Dazu kenne ich sie 1. zu wenig und 2. weiß sie das unter Umständen selbst noch nichtmal....(???). Sie weiss wahrscheinlich nur, dass sie mit ihrer Situation unzufrieden ist und hat aufgrund finanzieller Überlegungen und wegen ihres Alters selbstverständlich eine große Hemmschwelle zu überwinden, bevor Nägel mit Köpfen gemacht werden können! Tja.........ihr habt mich dazu gebracht, nun selbst ein bißchen unsicher in meinem Vorhaben zu werden. Aber wahrscheinlich sollte ich dankbar sein dafür.............!!!! LG Flocke
"Natürlich wird sie keine Miete zahlen, wohl aber ihren Anteil zum Lebensmittelkauf beisteuern (als Beispiel). Ich habe das zwar nicht mit ihr besprochen, aber ist das nötig? Wer würde das nicht tun?" ich denke da schließt du von dir auf andere. sicher gibt es menschen die machen das von sich aus, aber es gibt mit sicherheit noch zig andere punkte wo du denkst andere menschen würden dasunddas machen (ich denke da an dein posting bzgl. dieser geburtstagsfeier bis 17h, das warst doch du?) was sie aber nicht tun. genau deshalb sind gesunde regeln und abmachungen auch wichtig. das ist gar nichts schlechtes und nicths böses; nur wenn man sich abgrenzen kann kann man auch wirklich von sich GEBEN- ohne das gefühl zu haben, ausgenutzt zu werden. denn bei allem geben hat man das recht, eine grenze zu setzen. wenn du sie wirklich vorübergehend aufnehmen willst, und sei es für zwei wochen (und dein mann dich nicht würgt ;-) ) kläre einfach ein paar dinge wie finanzielle beteiligung. ich finde dafür muss man sich nicht schämen; das ist nciht per se egoistisch. geben ist schön, aber wenn man nur gibt hat man selber irgendwann nichts mehr. bzw. fühlt sich ausgenutzt weil man nicht rechtzeitig stop gesagt hat ;-)- keiner kann einen ausnutzen wenn man es nicht zulässt. alles gute bei diesem projekt, schreib mal wie es ausgegangen ist.
Hi, mein Mann hätte nicht anders reagiert. Ich würde ihr nett, aber deutlich verklickern, daß Ihr eh` nicht übermäßig großzügig wohnt und es sich hier nur um zeitlich begrenztes Hilfsangebot handelt. Vergiß nicht, daß sie nicht nur anwesend sein und Euch in Euerer Intimität einschränken wird, sondern auch Geld (Wasser, Strom, Heizung, Lebensmittel, Telefon) kosten wird. Ich denke, zwei Wochen sollten üppig reichen, damit sie sich tendenziell neuorganisiert, d.h. sich über eine eigene Wohnung, Unterhalt, eventl. Scheidung und sonstige Rechte informiert. Im Zweifelsfalle kommt eben nach zwei Wochen angeblich Deine Mutter / beste Freundin o.ä. zu Euch zu Besuch und Ihr braucht den Platz. Ich habe einmal einer guten Freundin in einer Notlage geholfen - innerhalb einer Stunde war die gesamte Wohnung verwüstet, der Kühlschrank wurde nie aufgefüllt und ständig mußte ich meine Sachen in ihrem Zimmer suchen. Also vorher Regeln aufstellen. Eine Tante von mir wurde regelmäßig von ihrem Mann verdroschen. Frage nicht, wie oft sie zu allen möglichen Leuten geflohen und anschließend wieder zurückgekehrt ist. Grund für diese irrationale Handlungsweise war, daß sie Angst um das gemeinsame Haus hatte... Aus demselben Grund hat auch meine SM ihren Angetrauten nie verlassen. Erwarte also von einer Vertreterin dieser Generation nicht allzu viel Konsequenz, v.a. wenn`s um`s Geld, um`s Alleinsein und um Selbständigkeit geht. Rechtlich informiert sind sie nämlich im Allgemeinen auch nicht. Viel Glück! Fiammetta
...nur für die erste Nacht - ohne Wissen des Mannes - und dann mit ihr ins Frauenhaus fahren. Dort sind wirklich kompetente Menschen mit Erfahrung und Wissen, was zu tun ist!
Kennst Du das geflügelte Wort: Hilfe zur Selbsthilfe???? Was das beinhaltet, müsstest Du aufgrund deiner letzten Tätigkeit noch wissen oder? ;-) Manchmal ist es in der Tat besser, Schicksale nicht zu nah an sich rankommen zu lassen, um noch möglichst rational reagieren und damit auch helfen zu können! Ruf die gute Frau an und biete ihr Deine Hilfe an... AUSSERHALB Deiner eigenen vier Wände!!! Du weißt, wer das schreibt, gelle? Liebe Grüße, Elle
Und ich bin ja in der THEORIE auch immer nicht so schlecht. Da meine letzte Tätigkeit aber keine Theorie war, sondern bitterer Ernst, hatte ich dort auch oft ähnliche Probleme (wie auch hier bekannt sein düfrte...*g*). Aber da hab ich die Sache EINIGERMASSEN auf die Reihe bekommen. (obwohl ich noch immer hoffe, dass "mein" Platz nach dem Erzi vergeben sein wird....) Im privaten Bereich fällt mir die Sache aber schwer...sehr schwer! Aber Recht hast du! Gebs ja (ungern:-)) zu! LG FLocke
Hallo Butterflöckchen! Wie wäre es, wenn du mit deiner Kirchengemeinde vor Ort mal sprichst? In der Regel können sie die richtigen Ansprechpartner nennen oder wissen oft auch über kleine Wohnungen, etc. pp. Bescheid. Vielleicht würden die dir und der älteren Dame helfen können? Gruß! Maps
Du kennst ja das Credo meines Jobs: Ich hab immer Recht... Am Wochenende auch mal frei! Obwohl, ich bin ja per definitionem immer im Dienst *lach* Sogar im Erziehungsurlaub ;-) Naja, nächstes Jahr im Februar sehen wir weiter!!! Fühl Dich lieb gegrüßt, Elle
Butterflocke, ich musste echt grinsen bei Deinem Beitrag - weil Du ja stets betonst, dass Arbeit ordentlich entlohnt werden musst und wie schlimm niedrige Entlohnungen sind etc.pp. Und Du hast jetzt versucht, Dir einen kostenpflichtigen Babysiiter zu " sparen", diese kostenpflichtigen Dienste fuer lau von jemandem erledigen zu lassen, der dafuer das Praedikat Leihoma traegt. Ich hatte das auch mal erwogen und mich an Leihgrosselterndienst gewandt- eben weil ich mir das Geld fuer den Babysitter sparen wollte. Die haben mir ganz klar gemacht, dass die Senioren zwar kein Geld wollen, dafuer Familienanschluss. Sprich, ich haette die dann nicht nur zum Babysitten nach bedarf einsetzen koennen, sondern hatte die dann bei allen gelegnehieten auch da sitzen gehabt und waere moalisch verpflichtet gewesen, denen an Kindes Statt viel zu helfen.Moralisch eben. Ich habe es mir dann ganz schnell ueberlegt-paar Mark gespart, neuen Aerger am Hals ,nee. ausserdem hatten die meisten, die sich als Grosseltern zur Verfuegung gestellt haben, keine Erfahrung - denen haette ich die Kinder eh nicht anvertraut. also erstmal- Du hast von der Frau ganz handfeste materielle leistungen erwartet fuer die Du sie ja nicht bezahlen wolltest. Da finde ich schon, dass Du ihr einiges schuldest. Und wie gesagt, Du schreibst ja immer, dass arbeit gut entlohnt werden muss- Dir ist also voellig klar, dass wenn bezahlung fuer diese arbeit nicht in geld erfolgt, sie anderweitig erfolgen muss. Das muesste Deinem Mann auch klar sein. Sie nun gleich in die Wohnung aufzunehmen- bei 90 qm, wo sie ja nicht einmal ein eigenes Bad hat- wo sie keine gute bekannte ist, halte ich auch fuer eine schlechte Idee, zumal das nicht mit Deinem Mann abgesprochen war.Wir haben mehr als das dreifache Eurer Wohnflaeche hier- und wenn meine Mutter auf Besuch kommt, ist mein Mann regelmaessig ziemlich schnell ziemlich fertig. Also, so fundamental in die rechte der familienmitgleider einzugreifen halte ich fuer falsch. Wobei ich mir vorstellen kann wie das gelaufen ist- das man im fortlaufenden gespraech das gefuehl hat, unbedingt helfen zu mmuessen udn sich die Loesung aufdraengt. jedenfalls- alleine die Tatsache, dass sie sich an Dich wendet, nicht an ihre Kinder, verwandte, Freundinnen, Kolleginnen- wuerde mich stutzig machen. Wenn die nicht erreichbar sind, ok, dann erste Hilfe fuer eine Nacht- aber sie kriegt dann ja schnell was entweder im Frauenhaus oder am amtsgericht eine alleinige Zuweisung der Wohnung wenn er schlaegt.Das solltest Du ihr sagen und ihr dabei helfen- wie gesagt, Du wolltest sie fuer Dich schuften lassen, ich finde schon, dass Du jetzt auch was tun musst. Aber Aufnahme in die eigene Wohnung- nee. Warte, bis sie kommen will, dann sagst Du ihr- und vorher Deinem Mann- dass das fuer eine Nacht geht und Du dann anderweitig Abhilfe schaffen willst. Und dann schau weiter. Und fuer die Zukunft denke an Deine Worte- arbeit muss entlohtn werden.Entweder Du zahlst einen Babysitter- oder Du engagierst eine Leihoma. Dann muessen sich dein Mann und Du aber bewusst sein, dass man die wirklich auch in die Familie aufnehmen sollte und nicht nur zum Babysitten ausbeuten. viel Spass, Benedikte
Hi, ich dachte, eine Leih-Oma würde ebenso entlohnt wie eine Tagesmutter, wäre aber eben ein paar Jährchen älter, was eben der Oma-Vorteil ist. Das ändert natürlich die Sichtweise auf Flockes Problem. LG Fiammetta
Fiammetta, nein, deswegen habe ich ja drauf verzichtet. Einfach weil die rechnung fuer mich nicht aufgegangen ist- der geldlohn fuer die Babysitterleistungen geopart ( schoen), aber dafuer Familienzuwachs erhalten ( wo wir genug Familie haben). Ich habe grundsaetzlich Erleichterung gesucht- wollte nicht ein Problem gegen ein anderes eintauschen. Und bei diesem Grosselternvermittlungsdienst war es halt klar, dass man nur kein geld zahlen muss, die dafuer aber sonst " am Hals" hat. Ich habe mir dann auch keine Leihomas mehr angeschaut, aber ich hatte auch aus Gespraechen mit anderen den Eindruck, dass hier einsamen Seniorinnen geholfen werden sollte in erster Linie. Wie gesagt, es war fuer mich dann keine Option- weil ich diesen Familienzuwachs nicht haben wollte. Aber wenn das System bei Butterflocke das gleiche ist, dann kann sie sich dieser Aufgaben bei etwas anstand nicht erwehren. Das ist naemlich ihr Teil der Verpflichtungen- Leihoma bedeutet aber definitiv nicht, dass jemand anders fuer lau Deine Kinder huetet und Du dann nix weiter damit am Hut hast ( da sind mir die in Heller und Pfennig bekannten verpflichtungen schon lieber gewesen) Benedikte
Ich habe eine Leih-Oma gesucht! Richtig! Habe ich irgend etwas über die Bezahlung geschrieben? Ob diese erfolgen soll oder nicht? Genau DAS kann ich aber gerne aufklären: Ich suche eigentlich zweigleisig! Soll heißen, dass wir ENTWEDER eine unbezahlte Leih-Oma "nehmen" würden, für die wir uns dann aber ebenso verantwortlich fühlen würden, d.h. eine gegenseitige Hilfe würde stattfinden (was nicht unbedingt heißt, dass man zusammen wohnen muss!!!!). Die "Oma", die so etwas machen MÖCHTE, würde dies sicher nicht tun, wenn sie auf einen Nebenverdienst angewiesen wäre. EBENSO würden wir eine bezahlte "Babysitter-Oma" nehmen, mit der wir uns über die Bezahlung sicher einig werden könnten! Einziges Kriterium, ob es nun "das eine" oder "das andere" wird, ist DIE PERSON, die dahintersteckt! Ist uns jemand sympathisch, der sich etwas zur Rente dazuverdienen möchte, dann soll es so sein! Ist es jemand, der einsam ist und sich Familienanschluss wünscht, dann eben so! Es kommt darauf an, wer uns besser gefällt. Bis jetzt noch gar niemand! Dass du schreibst, ich hätte irgend etwas von besagter Frau verlangt, ist mal eben deiner Phantasie entsprungen??? Oder wo habe ich das geschrieben? Ich sagte bereits, dass wir FERNAB vom OMA-Thema(!) miteinander verkehren, da aufgrund der zwischen uns liegenden Entfernung alles andere unrealistisch ist! Benedikte....ich schätze einige Passagen deines Geschriebenen sehr! Aber bitte interpretiere nicht immer so sehr viel in meine Worte hinein. Das verfälscht die ganze Diskussion und die Aufklärung ist anstrengend und sinnlos..... LG Flocke
Hi! Ich finde das auch alles recht merkwürdig. Wie lange sind die denn verheiratet? Warum jetzt plötzlich Hals über Kopf ein Auszug, wo Du komischerweise da bist? Meine Phantasie an krimineller Energie geht sogar noch viel weiter:-)). Irgendwie denk ich gerade an die Schumachers bei Dirty Dancing:-)). LG Nina
ot
Butterflocke, nein, Du hattest nirgendwo geschrieben, dass Du die Frau angemessen entlohnen wuerdest oder wolltest. Du hattest aber den Terminus Leihoma verwendet- und der ist eben bestimmt fuer Leute, die nicht fuer ihre arbeit bezahlt werden, sondern Familienanschluss kriegen. Wer fuer seine Babysitterdienste in geld entlohnt wird, heisst Babysitter oder Tagesmutter oder Kinderfrau. Und wenn Ihr- wie Du schreibst- privaten Kontakt ausserhalb des Omathemasn habt, bezahlt oder unbezahlt, Du Dich ihr also als Freundin/ Bekannte angeboten hast, auf persoenlicher Ebene, dann kann man sich nach solchem Vorverhalten- im Stragrecht gibt es eine sog. Garantenstellung durch Vorverhalten- dann solltest Du ihr jetzt auch weiterhelfen. Nur vielleicht nicht in Eurer Wohnung. Und wie gesagt- fuer lau gibt es nichts. Entweder Du zahlst oder kuemmerst Dich um die seniorinnen- aber umsonst ist nur der Tod. Benedikte
Deinen letzten Satz??? Mein Schlauch is grad zu dick....*g* Ja aber sonst spielen meine Gedanken auch gerade verrückt! Denn komisch ist es wirklich. Die beiden sind gut 20 Jahre verheiratet! Keine Kinder miteinander, aber jeder aus vorherigen Ehen! Stimmt! Warum gerade jetzt? UNd das, obwohl wir die Oma-Angelegenheit für uns ausgeschlossen hatten! Unser Kontakt war also (und das haben wir auch so ausgesprochen) rein freundschaftlicher und ungezwungener Art. Jeder hat mal ein wenig von sich erzählt, etwas zugehört, einen kleinen Rat spendiert.... Der Kontakt fand sporadisch statt. Wenn mal Funkstille war, dann war es eben so! Ich habe ihr sogar von der weiteren Oma-Suche berichtet....usw... Ja.....ich wußte ja, dass es interessant ist, mal ein paar andere Hirne denken zu "sehen"....:-) Obwohl ich jetzt durch all eure teilweise Paranoia-ähnlichen Gedanken noch ganz kirre werd.....*g* Puhhh....."kriminelle Energie"?????? Das mußt du noch genauer erklären, Leo! LG Flocke
Nun die Leih-Oma-Suche hatte uns lediglich zusammengeführt! Nachdem wir aber die Entfernung von gut 40 km für unpraktisch hielten, schossen wir das Oma-Thema ab und beschlossen - WENN es sich so ergibt und beide Seiten weiterhin Interesse haben sollten - der Kontakt bestehen bleiben kann...... So war es dann auch. Irgend eine Verpflichtung bin ich damit nicht eingegangen, denke ich...:-) Dennoch fühl ich mich verantwortlich und zudem tut sie mir schlichtweg leid! Daher mein Angebot!, mit dem lediglich mein Mann aus verständlichen Gründen nicht wirklich einverstanden ist! Das stand aber alles in meinem ersten Posting! Ich verstehe daher auch nicht wirklich, warum du in diese Richtung argumentierst. Mit einer "Sparmaßname" unsererseits, die uns jetzt durch die Probleme der alten Dame ungewollt in die Enge treibt, hat das NULL komma NICHTS zu tun! LG FLocke
Vielleicht wollte sie sich schon lange trennen und hat bloß niemand gehabt, dem sie sich anvertrauen konnte. Gerade alte Leute haben doch keine Ahnung davon, wie das ist mit Trennung, Unterhalt, Wohnung usw. An Deiner Stelle würde ich mich mit ihr unter 4 Augen treffen und in Ruhe besprechen, wie Du ihr helfen kannst. Sag ihr doch, dass sie bei Dir nicht bleiben kann aber dass du ihr mit den Behördengängen hilfst. Du hast geschrieben, dass sie auch Kinder hat. Kann sie da nicht hin?
du beziehst den begriff "leihoma" wohl auf diese seltsame tv-sendung, in der ältere leute aus einsamkeit oma bzw. opa spielen (für umsonst). ich denke, das war ersten hier nicht das thema und zweitens sollte man erst nachfragen, ob es auch um geld geht, bevor man so eine behauptung aufstellt. claudi
Ich bin Krankenschwester und habe 10 Jahre häusliche Krankenpflege in Berlin gemacht .Durch meinen Beruf habe ich jede Menge Menschenschicksale kennen gelernt. Ich habe gelernt mich abzugrenzen , ist in dem Beruf auch überlebenswichtig. Aber es gibt aus der Zeit 2 oder 3 Patientinnen, für die hätte ich auch privat alles gemacht.Da war einfach mehr , so ne Art Seelenverwandschaft.Das kann man auch nicht mit Worten erklären - da fühlt man sich einfach verantwortlich. Und so verrückt jemanden für ne Zeit zu Hause aufzunehmen finde ich das gar nicht.Es kommt auf den Menschen an. Klar Deinen Mann musst Du schon vorher fragen ,aber ansonsten finde ich es gut das es solche Menschen wie Dich gibt. Es muss ja nicht für die Ewigkeit sein . Wenn ich so lese ,was hier alle geschrieben habe , dann wird mir recht kalt und ich frage mich : Gibt es nur noch Egoisten auf dieser Welt,denen jegliches Mitgefühl abhanden gekommen ist ?
claudi 700, nein, ich sage ja, ich habe selber mit diesem Gedanken gespielt, meine Kinder fuer "umsonst" von einer sog. Oma hieten zu lassen und mich bei einer organsiation vorstellig gemacht. Und bei der Beratung dort haben sie mir ganz unmissverstaendlich gesagt, dass diese Idee, sich mal eben die Kinder fuer lau hueten zu lassen ohne dafuer irgendeine Verpflichtung einzugehen, nicht Sinn der asche ist. Und sie haben mir das deshalb so deutlich gesagt, weil das ein ziemliches Problem gewesen ist- dass manche jungen Familien eben gerne diese " kostenlose" Dinestleistung in Anspruch genommen haben, die Leute aber ansonsten wie einen alten Schuh behandelt haben. Sprich- wenn man sie braucht, ruft man sie und sonst kuemmert man sich nicht um sie, hat mit ihnen nichts zu tun, sind sie eben nicht gut bekannt. Mein Punkt ist ganz einfach der- entweder man hat eine Geschaeftsbeziehung zu jemand- dann gehen mich dessen persoenliche Probleme nichts an, ich zajle ihn ja und zu mehr bin ich nicht verpflichtet oder ich habe eine persoenliche beziehung zu jemand, dann gehen mich aber auch seine Probleme an wenn ich da aktiv Kontakt zu hm gesucht habe. Ich kann mir nicht vortsellen, dass ich mich mit jemandem privat anfreunde und dann in Krisenzeiten auf einmal nicht mehr zustaendig sein soll. Da ist eine Freundschaft meiner Ansicht nach wie eine Ehe- in guten und in boesen Tagen.Voellig anders die geschaeftsbeziehung- da zahle ich und gut ist. Die gemischte Variante- solange man bei Freundschaften keine probleme hat, alles paletti ist , versteht man sich gut und wenn es probleme gibt, ist man auf einmal nicht zustaendig- die ist fuer mich persoenlich inakzeptabel- wobei andere das ja anders sehen koennen. Und Butterflocke hat ja auch ganz klar gesagt, dass sie durchaus einen Babysitter zahlen wuerde- wenn es sich ergibt- oder aber auch jemanden nicht bezahlen wuerde und dafuer familienanschluss statt bezahlung anbieten wuerde- sie noch gar nicht weiss, wie sie das handhaben wird. Kurzum- die Naturt der beziehung- ob geschaeftlich oder privat- ist fuer mich das kriterium, ob jemand privat Hilfe leisten sollte. Benedikte
ist das aber nicht SOOO treffend, was du sagst:-) Grundsätzlich mal verstehe ich, was du meinst und muss dir Recht geben! (obwohl ich noch immer nicht weiß, was das mit "meinem Fall" zu tun hat...;-)) Aber GANZ so eindeutig könnte ich gerade im Falle einer Person, die sich möglichst LIEBEVOLL und IN MEINEN EIGENEN VIER WÄNDEN um mein Kind kümmern soll, nicht trennen! Egal, ob ich bezahle oder nicht. Denn ich gewähre Einlass in meinen/unseren ganz privaten familiären Bereich mit allem, was dazu gehört. Es beibt nicht aus, dass der (bezahlte oder unbezahlte) Babysitter die familiäre Situation mitbekommt und unweigerlich (je nach Häufigkeit der Betreuung) auch zu einer Art Bezugsperson für mein Kind wird! Da werden auch mit einem bezahlten Sitter private Dinge besprochen, man wechselt Worte, die man als Chef einer Firma mit seinen Angestellten NICHT zwangsläufig wechslen würde. Hinzu kommt, dass es sich eben nicht um IRGEND einen Job handelt, sondern um die Betreuung MEINES KINDES! Ich verlange also auch vom bezahlten Sitter eine moralische Verantwortung, ein emotionales Engagement! Insofern könnte ich jetzt bei DIESEM Job als Auftraggeberin in keinem Fall SO klare Grenzen ziehen. Eben da ein privater Babysitter ja immer ein wenig in die Familie integriert ist. Tja....aber in meinem Fall.... Es ist ja nun kein Oma-Job (in welcher Hinsicht auch immer) entstanden. Ich kann mich also nur auf mein Gefühl verlassen. Und zwar ohne den Gedanken, welche moralische Verpflichtung ich aufgrund der Art des vorherigen Kontaktes ich tatsächlich eingegangen bin....... LG Flocke
nee das hat bei vielen hier nichts mit egoismus zu tun, aber hilfe muß doch nicht automatisch bedeuten eine -fast ganz- fremde Frau in die eigene (dafür auch nicht wirklcih geeignete) Wohnung aufzunehmen. Ich habe hier nirgends gelesen sie soll nicht helfen, sondern nur das sie sich gut überlegen soll wie. D.
Die letzten 10 Beiträge
- Autogramm auf T-Shirt
- Friedrich Merz und die geforderte Kraftanstrengung
- Songcontest
- Update zu "Wenn die Eltern alt werden"
- Sängerin Brief schreiben
- Margot Friedländer ist tot
- Habemus Papam
- Beantragung von zwei Monaten Elternzeit bei Arbeitgeber
- Merz scheitert im ersten Wahlgang
- Wenn die Eltern alt werden und man selbst weit weg ist