ditjulchen88
Hallo, ich weiß nicht, wie besprochen ich hier wirklich richtig bin, aber mit brennt schon seit mehreren Wochen etwas auf der Seele und ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll. Ich arbeite bei einem Pflegedienst und mache dort die Verwaltung. Seit einem Jahr bin ich jetzt da und in den letzten Wochen, besonders kurz vor der Wahl fing es an das meine Chefin und auch einige Kollegen sind negativ über Ausländer äußern. Sobald eine Anfrage kommt für einen neuen Patienten und der Name etwas ausländisch klingt, wird er abgelehnt egt. "Muschkoten brauchen wir nicht." wird dann gesagt. So ist es nun schon bei mehreren gewesen, läuft ein dunkelhäutiger Mensch vorbei, werden böse Sprüche gesagt. Ich weiß nicht, wie ich mich da verhalten soll. Ruhig sein und das stumm ertragen, oder irgendwie meine Meinung äußern? Ich wäre für eure Meinungen dankbar. Liebe Grüße Julchen
Hier auch. Allerdings nicht der Pflegedienst, sondern andere Berufsgruppen und zwar gegen ausländische Ärzte. ICH halte meinen Mund nicht mehr, schon gar nicht, wenn diese Ärzte endlich mal einen sachlich und netten Umgangston und Schwestern gegenüber haben! An deiner Stelle würde ich einfach mal nachfragen, mit welcher Motivation sie in diesem Job sind. Eigentlich sollte man ein gewissen Sozialverhalten erwarten können! Und ja, man darf über Patienten schimpfen, aber auch da hat Rassismus nichts zu suchen!
Ich würde was sagen. Solche Äußerungen gehen gar nicht, egal in welchem Bereich! Wobei du natürlich an der Grundeinstellung dieser Menschen nichts ändern wirst. Aber ich würde mich von diesen Äußerungen nicht weiter "belästigen" lassen und das auch genauso einfordern.
Ich kann dir nur schildern wie es bei uns ist :wir haben eine Mitarbeitervertretung und eine Beschwerdestelle. Da kann man, auch anonym (also es wird nicht dem Chef gesagt wer sich beschwert hat) Probleme ansprechen. Wichtig :das wird alles auch dokumentiert. Dann wird der Chef von den Vertretern zu dem Thema kontaktiert. Auch das wird dokumentiert. Ich habe das noch nie in Anspruch nehmen müssen. Ich weiß nicht ob es das überall gibt. Das wäre halt in dem Fall der erste Schritt. Wichtig :dokumentiere diese Vorfälle. Führe eine Art Tagebuch, sagen wir mal zwei Wochen. Bereite dich gut vor. Suche dir gleichgesinnte Kollegen. Denn ganz klar, die Chefin wird das leugnen und dir vorwerfen dass Du irgendwie mit Absicht böse Dinge verbreitetst. Du musst also vorbereitet sein. Am besten mit anderen Kollegen zusammen. Schreibe alle Vorfälle auf. Ich drücke dir die Daumen
Es gibt auch eine Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Inwieweit die da was machen koennen weiss ich nicht. Ich habe mit denen schon negative Erfahrungen gemacht. Vielleicht findest du ja Infos auf deren Internetseite.
Für eure Antworten. Leider ist das ein sehr kleiner Pflegedienst. Wir sind 14 Mitarbeiter und über die Hälfte teilt diese Meinung meiner Chefin. Es gab mehrere Vorfälle bei denen ich mich im Nachhinein geärgert habe, dass ich nix gesagt habe. Ich werde das weiter beobachten und recherchieren, was ich vielleicht machen kann. Denn gerade in der Pflege sind Pflegedienste rarr und Patienten müssen nehmen, was sie kriegen können. Aber das ausländische Mitbürger oder Asylanten darunter leiden müssen, ist für mich ein Unding.
Richtig. Das geht gar nicht! Gut dass Du dort bist und anders bist! Liebe Grüße
Kannst du die Kranken- oder Pflegeversicherung nicht mal darauf aufmerksam machen? Ich als Auslaender wuerde mich nicht gern von solchen Leuten pflegen lassen. Man weiss ja auch nie, wie die sich Auslaendern gegenueber verhalten und die Leute sind denen dann ja teilweise ausgeliefert. Ins Aulsand in Urlaub fahren und Pizza, Spaghetti,... essen tun die aber? Da sind auslaendische Sachen auf einmal gut.
Ja, da hast du Recht. Nach Marokko fliegen, Urlaub machen, sich aber über einen dunkelhäutigen Postboten aufregen. Ich habe auch schon öfters darüber nachgedacht da zu handeln. Aber leider ist das kein Einzelfall. Was man hier mitbekommt, es sind nicht nur vereinzelte Pflegedienste, sondern leider und erschreckender Weise Ärzte. Wir arbeiten sehr eng mit einigen Ärzten zusammen und selbst da merkt man das. Die Patienten werden nicht aufgenommen. Letztens war eine Anfrage von einem Asylheim, wurde gleich abgelehnt.
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