Mitglied inaktiv
Hallo Ihr Lieben, bin meist nur stille Mitleserin...aber grad dachte ich mir, ich könnt ja auch mal HIER fragen, obs wem ähnlich geht. Ich leide seit Jahren unter Panikattacken und einer sog. Agoraphobie, das sind Angstzustände, die immer in bestimmten Situationen auftreten und die man dann meidet aus Angst vor der Angst, obwohl man gerne dort hinmöchte... Bei mir z.B. bei Autobahnfahrten, im STAU, Schlange an der Kasse, Urlaubsfahrten etc. Also eigentlich alles völlig normale Sachen, die ich kaum noch ertragen kann, aus Angst, dort eine Attacke zu kriegen... : ( Mein momentan am meisten angstauslösende Sache ist, das wir (mein Mann ,unsere 2 Kids und ich) in 4 Woche für eine Woche nach Holland fahren...der Kinder wegen. Wir waren da schon, selbes Haus etc., aber ICH HABE ANGST !!!!! Vor der Sch...autobahn, vor evtl. Stau etc. Am liebsten würd ich mich in Luft auflösen... Ab Ende September fang ich deswegen ne Therapie an, nehme z.Zt. Antidepressiva, die zwar meinen Gemütszustand, nicht jedoch die Panikattacken bekämpfen... Gehts wem von Euch evtl. ähnlich und WAS TUT IHR DAGEGEN ??? Und- gibts in der Apotheke nicht evtl. irgendein Mittel, das ich nehmen kann, um diese zwei Horrorfahrten über die Bahn am besten schlafend zu überstehen??? Danke Euch, bin echt verzweifelt!
eine psychotherapie (aber das machst du ja schon bald). am besten tiefenpsychologisch, nicht verhaltenstherapeutisch. viel erfolg!
So etwas muß ganz dringend in Fachhände. Bitte geh zum Hausarzt und lasse Dich zu einem ordentlichen Psychiater überweisen.
ich geben meinen "vorschreiberinnen" recht, versuche das mit professioneller hilfe in den griff zu bekommen. das problem ist eben, daß man immer angst vor der angst hat... sich schon lange zeit vor den situationen gedanken macht. ein kleiner tipp noch am rande: hast du schon mal eine entgiftungstherapie gemacht? das kann begleitend sehr hilfreich sein, ist homoöpathisch. ich hatte vor einem jahr extreme panikattacken. bis ich durch einen genialen heilpraktiker herausfand, daß ich durch diverse zahnbehandlungen amalgam-vergiftet war und das meinen ganzen körper "versaut" hatte. incl. kreislauf und psyche. claudi
...wie gesagt, Ende Septmeber fängt die Therapie an und ich hoffe, mit deren Hilfe irgendwann wieder ein normales Leben führen zu können....
ich wünsche dir viel kraft und glück, das klappt schon! wichtig ist, DASS du eine therapie machst, nur so kommst du aus dem dilemma raus. claudi
hatte ich auf der uni vor 10 jahren, das habe ich mit einer 1 jahrigen therapi und einem ansiolitikom sehr bekannt, kannst mich ja anmailen, in den griff bekommen. manchmal denke ich sie kommen wieder, aber bis jetzt ist noch nichts passiert, fuehle mich aber manchmal bedrueckt ohne irgendeinen grund dafuer zu haben. ach ja, die angst vor der angst ist das schlimmste, du drehst dich dann nur im kreis, mir hat geholfen dass ich einfach wenn die angst kam versuchte gleichgueltig zu tun, ach da kommt sie wieder, na und?das lernt man und dauert natuerlich etwas, aber es wird bestimmt besser, lg, essi liebe gruesse,
Werde nicht wieder unsympathisch bütte! Sowas gehört nicht in die Hände von Heiltaktikern, die machen sie noch ängstlicher. Siehe mein Kollege, der dank angeblicher Amalganvergiftung nun keinen Frontzahn mehr hat (sehr nette Hacke übrigens). Phobien sind nicht Objektbezogen, Phobien haben einen anderen Hintergrund und der muß erkannt werden.
bitte fang du nicht wieder an, auf sowas rumzuhacken... ich hatte geschrieben "begleitend"!!!!! bei mir war es eben eine vergiftung, bei shirin ist es eine psychische sache, die von einem profi behandelt werden muß. das verneine ich nicht. ich habe NICHT geschrieben, daß ein heilpraktiker einen auf psychiater machen soll. ich kann nur von MIR reden und fragen. und das habe ich getan! claudi
Es heißt Heiltaktiker, nicht praktiker *g*.
tja... ich habe nun mal gute erfahrung gemacht, ich gehe so weit zu sagen, daß der mann mir mein leben gerettet hat. ich möchte NIE wieder so leben müssen wie damals! klar, schulmedizin muß sein (sagt er auch!), psychiater sind wichtig. aber manchmal hilft eben auch ein heilPRaktiker. claudi
Placeboeffekt, allerdings ist der nicht immer schlecht, fast immer ändert man durch eine Taktikerheilung seinen Lebenswandel. Von daher auch gut. Aber wirklich heilen ist sowas nicht. Ich könnte Romane verfassen. Wenigstens gibt Dein Taktiker zu, dass es ohne Schulmedizin nicht geht. So etwas ist selten.
aha, du nennst das also placebo-effekt, wenn meine blut- und urinwerte durch die behandlung ganz PLÖTZLICH wieder gut sind/waren? komisch... ich hatte von dir mehr weitsicht erwartet. claudi
Welche Werte denn genau? Ich dachte es ging um ein sychiatrisches Problem und wurdest Du nicht begleitend behandelt? Also neben Schulmedizin? Es gibt auch Spontanheilungen....aber lass uns nicht den Thread von Shirin zerpflügen, Sie soll jedenfalls in fachliche Hände.
ich hatte doch weiter oben geschrieben, daß es bei mir rein von der vergiftung kam. deshalb meine frage an shirin, ob sie BEGLEITEND sowas machen könnte/möchte. es war bei mir ein reines vergiftungsthema, kein "normaler" arzt ist auf diese diagnose gekommen. darum sage ich ja: schulmedizin JA. aber eben begleitend auch homöopathie IN MEINEM fall. ich dachte zuerst auch, es sei psychisch, habe überlegt und viel mit leuten in meinem umfeld und mit ärzten gesprochen. ich bin aber auf keinen grünen zweig gekommen, eben erst durch die tests beim heilpraktiker (der übrigens ganz genau so wie ein arzt diverse tests gemacht hat). ich war bei 3 verschiedenen ärzten, aber nur er hat die ursache für alle meine beschwerden gefunden. mein hausarzt hat mir bachblüten empfohlen und ein ekg gemacht. ganz toll... ein anderer arzt hat blutbild und schilddrüse untersucht, auch nix. daß shirin eine therapie braucht, steht außer frage. ich wäre auch zu einer therapie bereit gewesen, aber ich wußte einfach, daß es eine andere ursache sein mußte. und ich hatte (gott sei dank) recht, denn eine therapie hätte mir nicht geholfen. das wäre genau so, als wenn man ein organ entfernt, das aber gar nicht krank ist. claudi
..bewußt erleben, denn damit wird deine Panik geringer. Ich kann mich leider nicht hineinversetzten, da ich soetwas noch nie erlebt habe. Allerdings hat eine freundin solche Panickattacken. bei ihr war es so schlimm, dass sie alleine nicht mehr aus dem Haus gegangen ist. Die Panick war bei ihr so schlimm, dass sie regelmäßig ohnmächtig geworden ist. Sie hatte erst ein paar Wochen nur Gesprächstherapie und dann wurde Konfrontation betrieben. Man muß die Situationen bewußt erleben, um dann zu sehen und zu lernen, dass nichts passiert. Immer und immer wieder. dann verschindet es. Viele Situationen sind bei ihr schon nach der ersten Konfrontation entschärft worden. ich weiß jetzt nicht, was die anderen dir geraten haben, aber ich denke, du mußt dir professionelle Hilfe holen und nicht länger warten. Je länger du wartest desto schlimmer wird es. Übrigens bei meiner Freundin hat es mit einer Wochebettdepression angefangen. LG und alles Gute reni
bitte ganz dringend lass neben der therapie auch deine antikörper von den schilddrüsenhormene und die schilddrüsenwerte (unbedingt beides eines alleine nützt nix auch wenn ärzte das oft gluaben) machen ich bin 2 jahre rumgeeeiert mit SCHIMMSTEN PANIKATTACKen - jobs verloren uni abgebrochen freundschaften weg... und alle meinten mach therapei ein arzt nach dem anderen - therapie tut mir supergut aber was noch besser half war dass die therapeutin minte bitte diese werte testen lassen - und es ist bei mir zu 80% hormonell !!! siet schilddrüsenmedikanete hab ich 2 attacken im monat vorher waren es an schlechten tagen 8!!! und kein arzt hat erkennt dass es die schilddrüse ist - kan ja sein dass es bei dir nicht ist aber lass mal gucken! wenn erspart es dir viel wenn du es rechtezigt erfährst.... ganz liebe grüße feli
therapie ist das eine, aber körperlich sollte alles geprüft werden... claudi
1. Körperliches abchecken lassen 2. länger als ein halbes Jahr, dann gegenwirken 3. Psychologe und Verhaltenstherapie (Termin kann locker ein halbes Jahr dauern - also lieber noch heute anmelden, statt morgen) 4. Notfalls Medikamente zeitgleich zur Therapie und danach einnehmen (meist Antidepressiva, haben beruhigende oder besser "ruhigstellende" Wirkung). Mit Eigentherapie wirst du nicht weit kommen, wenn das ganze schon länger als ein halbes Jahr geht - ich weiß wovon ich spreche. LG
Hi, vielleicht hilft es dir auf die Schnelle, wenn du direkt vor eurer Tour viel tust (Koffer packen, etc) und sehr wenig schläfst, damit du während der Fahrt sehr müde bist und tief und fest einschläfst. Ich weiss nicht, ob du innerlich die nötige Ruhe zum Schlafen findest, aber vielleicht klappt es ja. Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir trotz allem einen schönen Urlaub. LG Peli
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