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an die migränegeplagten

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vorgestern ereilte mich schon morgens ein migräneanfall. das ist nichts ungewöhnliches, ich leide seit 27 jahren an migräne mit aura. im laufe des tages kribbelte es mir immer wieder abwechselnd in den händen und den gesichtshälften, auch nicht unnormal, nur die häufigkeit ( etwa 6x ). dann merkte ich, daß ich mich nicht mehr artikulieren konnte, ich habe worte wie zb stuhl nicht mehr gewußt, ich wußte nicht mehr was ein € ist, 50cent etc. das zog sich über etwa 3h hinweg, es war mal besser, mal schlimmer. völlig aufgelöst bin ich zu meinem hausarzt, der meinte erst mal, das wäre stress, ich fühlte mich nicht ernst genommen, zumal ich wirklich schwierigkeiten hatte, zu verstehen, was er gesagt hat. dann hat er mich gefragt, ob ich an panikattacken leide, als ob ich völlig hysterisch wär. dankschön. gestern morgen bin ich dann in die notaufnahme eines münchner kh´s, die haben mich durchgecheckt, mir fehlt nix. der neurologenoberarzt meinte, das wär u.u. eine ganz normale migräne gewesen. was ich im falle einer neuerlichen lähmung des sprachzentrums tun könnte, hat er mir nicht gesagt, da er ziemlich im stress war. die anfallsfrequenz meiner migräne ist erträglich, also das letzte mal war es am 10.9. und davor glaub ich im juli. die "reine" migräne kann ich also locker verkraften, aber sowas wie am montag....??? wer kennt da? wer hat hilfen gegen die ausfallerscheinungen gefunden ( nicht gegen den schmerz, da hab ich im laufe der 27 jahre einiges durch... ) danke schon mal...


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Hallole, du, möchtest du dich vielleicht einmal an einen (mit gutem Ruf behafteten) Homöopathen wenden? Also einer, der eine detaillierte Anamnese mit dir macht und dann das/die geeigneten Mittel (globuli und/oder Akupunktur) für dich herauskristallisiert. LG JAcky


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Hallo, was man gegen die Sprachstörungen direkt machen kann weiß ich nicht. Aber es gibt die Theorie, das bei einem Migräneanfall bestimmte Hirnregionen richtige Gefäßspasmen haben und so auch schlechter durchblutet werden. Würde ja auch zu den Sprachstörungen und der Aura passen. Es gibt da Migränemedikamente, die gefäßerweiternd im Gehirn wirken, dir könnten Dir vielleicht auch bei einer frühzeitigen Einnahme helfen. Sprich doch Deinen Arzt mal darauf an. Ich habe bei Migräne auch gute Erfahrungen mit Immergrün gemacht - das wirkt ebenfalls gefäßerweiternd im Gehirn. Steffi


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schau doch dort mal, vielleicht ist ja was dabei: http://www.migraene-schule.de/html/schwangerschaft.html ich hab aber auch irgendwo gelesen, dass eine tasse kaffee mit einem guten schuss zitronensaft helfen soll - ich find die kombination zwar etwas merkwürdig und wüsste auch nicht, ob ichs probieren würde, aber meine migräne ist seit der schwangerschaft auch weg (gott sei dank) gute besserung (und einen starken magen, wenn du das ausprobierst)


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das htte meine Freundin auch. Es lag an den Zähnnen, sie knirscht Nachts mit den Zähnnen, und das drückt dann irgend wie auf die Musekeln und die Nerven, die mit dem Hirn verbunden sind! ichwürde mich mal anderes schlau machen. Hast du denn zur Zeit viel Stress? silvia


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ich habe eine diagnostizierte migräne mit aura. was ich mir wünschen würde, wäre ein medikament, daß mir hilft, sollte es wieder zu lähmungen des sprachzentrums kommen. ich habe eine panische angst vor dem evtl nochmaligen erleben... ein homöopath hilft mir deswegen nicht weiter, da ich etwas zuverlässiges brauche ( akupunktur habe ich schon gemacht, wurde mir auf dauer zu teuer, wirkung fraglich ) und das zu meiner beruhigung am besten sofort. die migräneklassiker nehme ich bei schmerzen und ich komme gerade mit maxalt sehr gut zurecht. stress habe ich, aber nicht mehr als was den ganz normalen familien- und berufsalltagswahnsinn betrifft... ich weigere mich auch, stress als migräneauslöser zu betrachten, dazu bin ich schon zu lange betroffen... daß es bei mir zu diesen lähmungen kommen KANN, wußte ich seit etwa 20 jahren, aber das war immer nur max 2 minuten, in der form und länge macht mir das unglaublich angst...


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Hi, ich kenne mich ja nicht direkt mit Migräne aus, da ich nicht davon betroffen bin. Nur eines ist auch einer Nichtbetroffenen wie mir klar: mit zuverlässigen Schmerzmitteln wird das Symptom bekämpft und sonst leider nichts bewirkt. Und selbst ein Mediziner kann in gewissen Fällen nur die Gründe für die Anfälle herausfiltern (wie die weiter oben beschriebene GEfäßverengung, z.B.). Aber das ist immer noch nicht die Ursache. Deswegen nochmal mein Tipp: ein etablierter "Dr.med."Arzt mit staatlicher Prüfung zum Heilpraktiker. Der dürfte dann wirklich in der Lage sein, auch in der Naturheilkunde und Homöopathie zuverlässige Mittel zu finden, die die Ursache erkennen und beheben. LG Jacky


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liebe wasserfrau, liegt in den genen und ich denke, daß die forschung leider noch nicht so weit ist, tatsächlich eben jene zu bekämpfen. meine mutter und meine oma hatten migräne und es wird dir jeder migräniker sagen, es gibt keine HEILUNG, es gibt nur eine linderung. eine linderung der anfallsfrequenz und eine linderung des schmerzes. mit beidem bin ich in meinem fall eigentlich zufrieden, ich habe mich auch damit abgefunden, daß ich diese krankheit mit ins grab nehme. aber das mit dem reden, damit kann ich mich nicht abfinden. lg


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Hi, liebe ebenfalls mit Sicherheit irgendein Sternzeichen ;-). Ich weiß, ich verschwende Energien, wenn ich jetzt nochmal *nachhak*, kann's aber trotzdem nicht lassen.. wobei ich jetzt nicht mit Dingen ankomme, denen man dann vorschnell den Stempel "esoterik-Quatsch" aufdrücken würde. Deshalb limitiere ich mich auf die Aussage, dass bei Kindern schon Heilungsfälle bekannt geworden sind. Und weißt du, wie die therapiert wurden? Mit Musik. *staun* Tatsächlich habe ich da auch gestaunt, als ich den Bericht gesehen habe. LG Jacky


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das erstaunt mich allerdings auch...wie alt waren die kinder, sind sie als erwachsene auch noch anfallsfrei? du, ich hab im laufe meines migränelebens schon an ganz kuriose sachen geglaubt. z.b. mache ich den föhn z.t. dafür verantwortlich. aber nicht immer...sondern nur im winter. dann dachte ich mal, das canarische wetter würde mich verschonen... pille, nicht pille, ruhe, stress, rotwein, käse, schokolade, mann, kein mann, sogar nach den kindern habe ich mir erhofft, es würde leichter werden... erzähl mal von der musik!


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Hallo Vallie, ich habe auch 20 Jahre unter Migräne gelitten. Jetzt habe ich sie höchstens nur noch alle 3 Monate. Bei mir war auch das Sprachzentrum betroffen und das linke Auge. Ich hatte jedesmal Angst es wäre ein Schlaganfall. Geholfen hat mir Diclofenac - es wirkt bei mir gegen die Schmerzen und die Ausfälle. Eine Tablette direkt genommen und der Anfall kommt erst gar nicht durch. LG Franziska


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Ich hatte als Kind Migräne,das ging ungefähr bis zu meinem 13/14 Lebensjahr. Jetzt mit 31 bin ich absolut Migränefrei. Meine Tochter Anna (7 Jh.) leidet unter Migräne seit sie ca. 2 Jh. alt ist und laut des behandelnden Arztes hat sie gute Chancen bis zum Teenageralter Beschwerdefrei zu sein. Weisst du was ich immer besonders "toll" fand,die Ratschläge von der Verwandtschaft.Wir sollen dieses und jenes nicht essen,machen oder tun.Alles Quatsch,meine Oma und meine Mama hatten auch Migräne.Ich habe sie bekommen und habe sie wohl an Anna weitervererbt.Glücklicherweise ist Emilia (2 Jh.9 Mon) noch verschont geblieben. Ich denke es liegt echt an den Genen. Liebe Grüße Franziska


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Erinnerst du dich an meinen ersten Anfall (weiß bis heute nicht, was das war, obwohl ich Kopfschmerzen danach hatte, aber nicht sehr lang)? Da hatte ich Sehstörungen und meine Hände waren kurz gelähmt, da ich eine Tasse in der HAnd nicht mehr halten konnte. Ich hatte panische Angst bekommen, vor allem, weil ich dachte, dass ich sterben muß, weil Schlaganfall. Seit dem ich weiß, dass ich gesund bin und durch die wiederholung dieser Anfälle, weiß ich ganz genaus, was mich erwartet, habe ich keine Angst mehr. Du denkst nur vielleicht, dass du beim zweiten Mal Pank kriegen würdest 8habe ich auch gedacht), aber wenn es kommt, bist du dann viel ruhiger, als beim ersten MAl, weil du schon weiß, wie es alles ablaufen wird, und dass du danach wieder normal bist.


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Habe leider keine Lösung für dich, aber kann nachvollziehen wie du dich gefühlt hast: Ich hatte 3 Migräneanfällen als ich um die 18 Jahre alt war und danach zum Glück nie mehr. Denn was mir nach den dritten passierte: Als ich mich dann endlich ausgeschlafen hatte und der Anfall also vorbei war, wollte ich mich wieder munter ans Studieren machen. Als ich anfing zu lesen, konnte ich dies nicht mehr. Heißt: ich habe zwar die Buchstaben erkannt und war mir davon bewußt, dass ich Wörter gelesen habe, hatte aber keine Ahnung mehr, was diese bedeuteten. Ich bin da richtig in Panik geraten. Freundinnen haben mich dann beruhigt, ich habe zwei Tage nichts gelesen und danach gings wieder. Wie du auch sagtest: die Anfälle sind furchtbar, aber irgendwie doch tragbar. Die andere Erfahrung aber möchte ich wirklich nie nie wieder erleben. Habe da gedacht, das irgendetwas kaputt gegangen wäre. Alptraum. LG Hennesy


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und bekomme seit 3 Jahren Triptane. Wenn man die beizeiten nimmt kommt der Anfall nicht durch und wenn du schon Migräne hast wirkt das innerhalb einer Stunde. Ich habe alles probiert...nix hat geholfen jedes Schmerzmittel...Akupunktur..nix nur diese Tabletten. Sind aber Verschreibungspflichtig, gibt verschiedene Arten von Triptanen, ich nehme Maxalt . Habe auch immer schlimme Attaken mitBlitzen vor den Augen und Sehstörungen... Es gibt auch seit kurzem ein freiverkäufliches Triptane heißt Formegran! Probiere es doch mal. Claudia


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es tut gut zu wissen, daß es noch mehr menschen mit diesen ausfällen gibt. ich ertappe mich schon dabei, daß ich texte vor mich hinmurmle, um zu prüfen, ob ich noch sprechen kann. völlig irre. triptane nehme ich auch ( maxalt ) und just an dem tag hatte ich zuvor diclofenac genommen.... beim nächsten mal werde ich, egal wo ich bin, einen notarzt holen und mich in die notaufnahme vom bogenhausener kh einliefern lassen. ich wußte, daß man gegen die ausfallerscheinungen nichts machen kann....*schluchz*


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Ich habe eine diagnostizierte Migräne mit Aura und ich kenne die Seh- und Gefühlsstörungen und leider auch die Wortfindungsschwierigkeiten. Ausser Hinlegen, nicht Sprechen usw. scheint es dagegen keine Lösung zu geben. Meine Mutter, deren Migräne ich geerbt habe, hatte das mal als Lehrerin vor der Klasse. Besonders schwierig finde ich es, wenn ich wegen der Sprachschwierigkeiten mir keine Hilfe holen kann. Gerade wenn ich mit dem Kleinen alleine bin und ewig brauche, um mit jemandem zu telefonieren, dass ich jetzt keine Verantwortung für ihn übernehmen kann... Ich nehme wieder Betablocker als Prophylaxe, ich bin nicht 100% zufrieden, habe aber viel weniger Anfälle, und die haben meistens keine ausgeprägte Aura. Aber die blöden BB nivellieren Gefühle und das ist gruselig. Achja, ich bin leider eine der wenigen, die eine triptanresistente Migräne haben. Vielleicht sollte ich mal Diclofenac probieren. Liebe Grüße von einer Leidensgenossin Sturmkind