AndreaWDU
Hallo, meine Schwester und ich versuchen gerade meine Mutter davon zu überzeugen, das sie sich einen kleinen Hund anschaffen soll,weil sie immer so allein ist. Sie meint sie will nicht, weil ein Hund sehr teuer wäre. Wir reden hier von der grösse eines zb Yorkshires (sorry falls es falsch geschrieben wurde) oder halt wie ein Pudel. Wir hatten noch nie Hunde, daher weiss ich nicht was auf mich bzw meine Mutter zukommen würde. klar, essen und trinken, tierarztbesuche (impfen, kastrieren, entwurmen etc) das wissen wir. aber meine mutter meint, man müsste steuern und versicherung bezahlen. Ich hab behauptet, das steuern oder versicherung nach der grösse und gewicht des tieres geht, also wenn man so nen 2-5 kg hund hat, ist das nicht besonders viel oder? Und dann hätte ich gerne noch ein paar mehr argumente, die für einen hund sprechen ausser das man halt raus kommt und nicht alleine ist Wenn ihr euch jetzt fragt, warum wir sie "überreden" wollen, dann kann ich euch das beantworten: MEine Mutter ist deressiv, und wir glauben bzw hoffen auch, dassw enn sie was "zu tun" hat, es ihr wieder besser geht. Jetzt ist sie zur Zeit dem Faulfieber stark ausgeliefert, sie sitzt viel alleine zu hause und lässt sich zu nix motivieren. Wir wissen, das sowas gut überlegt werden muss und das das auch nach hinten los gehen würde (wenn es nicht klappen würde, würden wir den hund nehmen) andrea
Hmmm... Wenn deine Mutter nicht hundebegeistert ist, weiß ich nicht, ob ein "Therapiehund" es rausreißen kann. Außerdem sollte man sich schon auskennen, in die Hundeschule gehen etc., was für einen depressiven Menschen eine hohe Anforderung ist. Die Hundesteuer geht nicht nach Größe und Gewicht. Auch die Tierarztkosten nicht, du sparst quasi nur am Futter. Wie wäre es, mal im Tierheim zu schauen, vielleicht suchen die erstmal Gassigänger und deine Mutter begeistert sich für Hunde? (Oder für andere Tiere?) Lg Fredda
WArum wir an einen Hund denken? sie hat selbst mal gesagt, das sie gerne einen hätte, aber wegen der Kosten davor scheut und weil sie noch 3 mal in der woche arbeiten geht (wo sie den hund aber mitnehmen könnte). Wir glauben sie hat Angst vor der Verantwortung. Klar könnten wir mit ihr ins Tierheim gehen. aber sie würde dann wahrscheinlich sagen, sie geht da nicht hin, sie hat keine Lust nur mit den Hunden spazieren zu gehen. Es soll jetzt auch nicht so klingen, das wir ihr nen hund besorgen und ihn aufzwingen. wir möchten schon, das sie sich mal traut ins tierheim zu gehen, deshalb interessiert es mich auch brennend, wie teuer so ein Hund in etwa (ohne Tierarztkosten) pro Monat ist (also steuern, versicherung) Sie ist nicht absolut dagegen andreawdu
Steuer musst du bei der Gemeinde nachfragen, das ist völlig unterschiedlich - Freunde von uns, die 100 km weit weg wohnen, zahlen für einen 2 kg Hund mehr als wir für unsere beiden mittelgroßen zusammen. Vielleicht sieht sie ja im Tierheim auch direkt "ihren" Hund, wer weiß - einen Welpen würde ich nach dem, was du schreibst, nicht empfehlen. Schaut mal Tiervermittlungssendungen mit ihr... Und, ganz wichtig: Dem Hund muss es gutgehen, er darf kein "Zweckhund" sein, aber du schreibst ja, ihr würdet ihn auch aufnehmen, wenn deine Mutter es nicht schafft.
Wir zahlen bei uns im Jahr 60 € Hundesteuer - in der Nachbargemeinde kostet ein Hund 90 € - das ist wirklich unterschiedlich - aber so hat du vielleicht schon einmal einen "Richtwert". Wir sind bei der Uelzener versichert - haben dort die HundeSicher plus inklusive Haftpflicht und zahlen 20 € und ein paar Cents. http://www.uelzener.de/hunde-versicherungen/hundesicher-plus/uebersicht.html Wir liegen also mit Steuern und Versicherung im Monat bei 25 €. Viele Grüße Tina
Ich find die Idee toll und kann mir gut vorstellen, dass sie funktioniert.
Ich träume jetzt schon von meinem Rentenhund ;)
Wenn ich mal in Rente gehe, dann hol ich mir auch so einen vierbeinigen Hausfreund - ich würde sonst auch auf der Couch vergammeln.
Du siehst - ich hab selbst noch keinen und kann dir also auch keine Antworten auf deine Fragen geben.
Vielleicht suchst du dir ein Hundehalter-Forum. Da bekommst du bestimmt alle Antworten die du brauchst.
Meine Mutter ist seit Jahren depressiv - da kann ich wieder mitreden. Leider hat sie eine absolute Abneigung gegen Hunde; deswegen war das keine Option.
Aber ich kann sagen, egal wie depressiv sie war, egal wie tief das schwarze Loch, in dem sie sich grad befunden hat: Als mein Sohn klein war und sie musste für ihn da sein - dann war sie da. Da MUSSTE sie, das hat sie immer geschafft!
Sie wurde gebraucht, sie bekam was zurück - es ging ihr gut. Sie hats immer geschafft sich für IHN aufzuraffen. Selbst wenn sie am Telefon geheult hat - sobald ich das Gespräch auf ihren Enkel gebracht habe, hat sich ihre Stimmung aufgehellt.
Will sagen: Ja, natürlich ist das nicht vergleichbar - ein Hund ist kein Baby/Kleinkind. Trotzdem kann es einen ähnlich positiven Effekt haben, den ihr euch erhofft, zumal sie ja nicht abgeneigt ist.
Ich vermute mal ihr könnt das am Besten beurteilen (Grad der Depression etc. und ob sie für ihn sorgen kann, wenn es ihr grad richtig schlecht geht).
Ich find die Idee klasse. Berichte mal weiter.
Vielleicht magst du da mal schauen? http://www.dogforum.de/
Viel Erfolg.
Pauline
Über die Kosten kann ich Dir leider nichts sagen - das macht mein Mann. Aber allzuviel ist es nicht. Ich kann Dir aber von der Mutter eines Freundes erzählen. Die war auch viel alleine, Witwe und die Söhne groß. Ziemlcih übergewichtig war sie damals auch. da kam ihr jüngster Sohn, der noch in der Heimastadt wohnte, auf die Idee, ihr einen kleinen Dackel zu schenken (überraschend zu Weihnachten). Sie war zuerst überhaupt nicht erfreut darüber. Was soll sie denn damit nur machen? Inzwischen ist es so, dass sie 1000 Leute kennengelernt hat (das lässt sich beim Gassigehen gar nicht vermeiden), ziemlcih viel abgenommen hat und es ihr einfach gut geht mit dem Hund. Wenn sie selber mal nicht so richtig Zeit hatte, kümmerte sich der Sohn um den Hund. Super Sache!
Wäre es eine Option, dass ihr anbietet, die Kosten zu übernehmen? Dass sie sich da nicht jedesmal Sorgen machen muß? Oder sie nur für das Futter aufkommt? Wenn ihr ihn nehmen würdet, müsste das ja auch funktionieren. Ich finde, wenn man nicht wirklich an der Armutsgrenze lebt, gehören die entstehenden Kosten einfach zur "Elementarausstattung", man denkt dann gar nicht mehr drüber nach, weil der Hund es ja zig-fach wieder aufwiegt. (ich habe allerdings auch dann immer irgendwie einen Hund finanziert bekommen). Ausnahmen sind sicher teure unvorhergesehene Tierarztkosten, das kann u.U. mal richtig ins Geld gehen. Also, ich würde ihr zumindest eine finanzielle Beteiligung anbieten.
Wir zahlen (Dorf!) nur gut dreißig Euro Steuern, Versicherung liegt bei gut 80 Euro im Jahr. Impfen und regelmäßige Tierarztkosten halten sich in Grenzen, ca. 100 Euro im Jahr. Teuer werden die unplanbaren Sachen beim Tierarzt.
hallo, steuern sind für alle hunde gleich, nur sog " listenhunde " zahlen mehr. bei der versicherung spielt die rasse auch keine große rolle, sie liegt so bei 60 euro im jahr. die anderen kosten hast du schon aufgezählt, allerdings kann der hund mal krank werden und da sind schnell einige hundert euro weg... davon abgesehen - war deine ma schon mal beim arzt ? gegen depressionen gibt es wirksame mittel, einen hund sehe ich da absolut nicht als lösung. erstmal sollte es ihr besser gehen und vor allem sollte sie selbst ein tier wollen. ein tier ist auch kein mensch-ersatz, besser wäre es sie würde zu seniorentreffen oder andere aktivitäten machen. nicht zuletzt sind sicher die besuche ihrer kinder sehr wichtig. vg,iris
hier zahlt man für den ersthund 40 euro und für jeden weiteren hund 20 euro. in der nachbarstadt zahlt man für den ersthund 60 euro, für jeden weiteren hund 80 euro. das kann man aber rauskriegen indem man die gemeinde anruft (ordnungsamt) listenhunde zahlen auch nicht automatisch mehr. manche stadt verlangt den normalen steuersatz, wenn der hund den wesenstest absolviert hat. und bei der versicherung spielt die rasse durchaus eine rolle !! wir zahlen für unseren rottweiler 60 euro im jahr, meine mutter für ihren kleinen hund 40 euro im jahr. versicherungen am besten vergleichen. manche verlangen sehr viel, manche weniger. tierarztkosten können aber auch mal ganz schnell sehr hoch werden. unser hund wurde operiert und das hat uns 400 euro gekostet. impfung kostet 60 euro und entwurmen 40 euro, das kommt auf das gewicht des hundes an. also fazit: hundesteuer: beim ordnungsamt erkundigen Versicherung: vergleichen, nicht die erstbeste nehmen tierarzt: kann auch mal sehr teuer werden, wenn der hund krank ist
da gibt es sicher viele Abstufungen. Einem Schwerstdepressiven würde ich keinen Hund anvertrauen, da der den gar nicht versorgen würde. Bei leichten Depressionen oder einfahc die im Alter häufige Einsamkeit und Traurigkeit kann ein Hund aber sicher Wunder wirken. Schon allein durch die Bewegung, die man plötzlich zwangsläufig hat (und die ja auch ein anerkanntes Therapiemittel bei Drepressionen ist) als auch durch seine liebenwürdige, immer fröhliche Art. (Hunde haben auch schon Magersucht geheilt - Fall im Familienkreis) Zu den Kosten haben viele ja schon was geschrieben - übernehmt doch einfach Steuer und Versicherung, evtl. noch Tierarztkosten für sie - der Rest dürfte leicht zu wuppen sein.
Wenn sie zuhause rumsitzt unternehmt was mit ihr. Aber halst ihr nicht gegen ihren Willen einen Hund auf.
Na, ob das wirklich so pfiffig ist, wenn sie Hunde nicht mag???
Also hier liegt die Hundesteuer für den ersten Hund - egal welche Größe - bei 60 €. Tierarztkosten sind jährlich bei etwa 100 € zu schätzen, wenn nichts Besonderes vorliegt. Futter liegt bei etwa 50 € bei einer kleinen Rasse. Dennoch sollte man im Hinterkopf haben, dass ein Tier immer krank werden kann und dann das Sparbuch kosten kann...
Zur Rasse: auch wenn Yorkis klein sind... sie sind Terrier und taugen eigentlich nicht für unerfahrene Halter. Auch Chihuahuas sind mitunter freche und selbstbewusste kleine Dinger. Die einzige Rasse, die deine Mutter wohl nicht auf der Nase herum tanzen würde, ist in dieser Größenordnung der Zwergspitz. Spitze sind auch für Anfänger in Sachen Hundehaltung dankbare Gefährten, die keinerlei Jagdtrieb mehr haben und somit nicht dauernd anderen Tieren hintersprinten wollen. Sie streben nicht danach, "Chef" zu werden... zu dem gibt es derzeit einen ganz besonderen Vertreter seine Rasse, der via Youtube auch die auch die härtesten Herzen erweicht hat: Boo! Wenn du den deiner Mutter zeigst, wird sie vielleicht sogar schneller "weich". Der einzige mögliche Nachteil an Spitzen als Begleiter für ältere Menschen ist, dass diese Hunde locker 18 Jahre alt werden können - das schaffen Yorkis und Chihuahuas nicht.
Andrea schrieb doch: "sie hat selbst mal gesagt, das sie gerne einen hätte, aber wegen der Kosten davor scheut und weil sie noch 3 mal in der woche arbeiten geht (wo sie den hund aber mitnehmen könnte). Wir glauben sie hat Angst vor der Verantwortung." Der Spitz...hm...interessant. Ist ja nun ein Hund, der momentan auch recht selten zu sehen ist. Hast du Erfahrung mit denen? Gar selber einen? Könnte ich mir aber evtl. auch ganz gut vorstellen als Hund mit nicht so hohen Ansprüchen.
och für ältere leute find ich aber auch zwergpudel, Malteser, Shih-tzusoder havaneser oder ein mischling zwischen diesen. Sind zwar ein bisschen größer aber nicht wesentlich. und ganz wichtg fände ich dass es kein welpe ist. Wir haben unseren Malteser-Shih-tzu Mischling mit einem Jahr bekommen, er war stubenrein, kannte die notwendigen grundkommandos und ist eine seele von hund, total anspruchslos, fügt sich wunderbar ein, kläfft nicht und mag nach anfänglicher skepsis eigentlich jeden. Jemand der deppresiv ist, für den sind die anfänglichen erziehungsarbeiten glaub ich nichts. Und wenn ihr euch an den kosten beteiligen würdet?
nach dem Lesen aller anderen Postings falsch abgespeichert. Dann ist es ja echt ein kleinerer Schritt. Ja, like... wir haben einen Kleinspitz. Er ist so viel pflegeleichter als bspw unsere Parson Russel Hündin, die wie jeder Terrier Jemanden braucht, der sich schon etwas auskennt. Sie hat zwar einen wirklich tollen Charakter, aber es braucht ständige Nachjustierung bezüglich ihres Gehorsams: außerhalb der Brutzeit arbeite ich regelmäßig an ihrer Abrufbarkeit im freien Feld. Unser Spitz hingegen ist immer bestrebt, Alles richtig zu machen. Manchmal habe ich das Gefühl, er könnte beinah Gedanken lesen. Er reagiert auf kleinste Zeichen und ist immer brav zwei Schritte neben mir oder unserer Lütten. Von Anfang an ging er perfekt an der Leine. Er zieht nicht und passt sich ganz selbstverständlich dem Tempo an. Wer schon einmal junge Hunde hatte, weiß sicherlich, dass so etwas eher nicht so selbstverständlich ist. ;-) Seine einzige Macke war, dass er mit etwa einem Jahr begann, überall zu markieren. Da wir nicht züchten möchten und unsere Hunde eine etwas andere Lebensbestimmung haben, fiel dann die Wahl bezüglich der Kastration auf ihn. Seit dem ist die Macke weg... ;-) Ich habe seit frühester Kindheit Erfahrungen mit verschiedenen Hunderassen und auch Mischlingen (blöde Bezeichnung, aber die Bezeichnung Mix finde ich noch scheußlicher), aber keine Rasse hat mich so beeindruckt wie der Spitz. Warum diese Rasse als falsch verrufen war, ist mir ein absolutes Rätsel, denn ehrlichere und familientauglichere Hunde als Spitze habe ich zuvor nicht erlebt. Die kleinen Spitzvarietäten haben auch einen netten Nebeneffekt: egal wo du mit einem spazieren gehst, Frauen aller Altersklassen geben die drolligsten Laute der Verzückung von sich... *lach* Unser Fellknäuel ist wegen der Einkreuzung eines Zwergspitzes (Mutter des Vaters) mit sehr schön üppigem Unterfell ausgestattet. Seine Hauptfarbe ist apricotfarben, während sein Unterfell weiß ist... er ist also auch "tussitauglich" gefärbt. *ggg*
Kennst du Havaneser, die nicht komplett ängstlich sind? Ich habe gerade in den letzten Jahren vier Havaneser im Bekanntenkreis kennen lernen dürfen und bin nach ursprünglicher Begeisterung für diese Rasse echt enttäuscht. Solange die Hunde in ihrer Wohnung sind, sind sie nur misstrauisch... aber draußen ist's nicht mehr spaßig mit der Angst vor fremden Menschen und Hunden generell. Eine gute Bekannte hat es aufgegeben, ihre Hündin an andere Hunde zu gewöhnen... Hast du bessere Erfahrungen mit dieser Rasse?
würdest du mal ein bild deines tussitauglichen spitzes reinstellen?? würde mich echt mal interessieren, wie der aussieht. spitze kenne ich eigentlich nur aus meiner frühesten kindheit und die waren alle schwarz.
ganz Ähnliches kann ich von unserem Pudel erzählen - auch so ein "verschriener" Hund. Allerdings jagt sie....
ohja, hab ich :-) ich kenne 2 näher, die eine hat nur angst vor Fußbällen (da hat sie mal einen richtig abbekommen) der andere ist wie unserer, bellt mal kurz alles an (fremde Menschen, Hunde nicht) und gut ist. Mit unserem unkastrierten Rüden kommt das Männchen wie auch das weibchen bestens klar, auch andere Hunde sind kein Problem, so wie ich das mitbekomme. das was du erzählst trifft auf nen Yorkie hier voll und ganz zu *gg*
"Tussihund"...

Und weil da etwas "blaß" wirkt, ist hier noch eines...
