Mitglied inaktiv
Ich hoffe ihr habt den Bericht eben bei ARD gesehen...
Lasst es euch schmecken..
.
Stopfleber!!! Es wurde mal wieder (wie jedes Jahr) gezeigt wie sie "produziert" wird, d.h wie die Gänse GESTOPFT werden
Ist dabei etwas Neues???? die müssen ja Fett produzieren!
Da das in Frankreich eine Spezialität ist, denke ich mir, dass Du da anders darüber denkst. Aber Du solltest schon mal die Tiere anschauen, wie die gequält werden, bevor sie geschlachtet werden. Vielleicht wirst Du dann auch anders denken.
Grüßle Silvia, die die pastete auch gerne mag, aber nie kaufen würde (ich bin allerdings viel zu oft in Frankreich eingeladen, da kommt man ohne unhöflich zu sein nicht drumherum, sie zu essen. Aber vielleicht sollte ich mal eine Affront anzetteln....Am besten im Sternerestaurant. Ob ich dann nochmal mitgehen darf??? )
...und dann setzt Du noch einen drauf und sagst, daß Du ungeimpft ein nicht pastenessendes Virenmutterschiff bist.
Warum? Ich bin doch (leider!!!!!) zu hauf geimpft worden. hab das erste eingestellt, als ich meinen eigenen gesunden Menschenverstand benutzen durfte...
über ist schon ok, aber ich rege mich mehr unwürdigen Lebensbedingungen von alten leuute in Heime, oder kinder, die ermordert werden, oder Leute die in unglaubigen Situationen (ungewollt) leben müssen,dass Tafeln immer noch nötig sind, damit Familien über dem Winter kommen, oder, dass in Frankreich Leute, die nun 60 weren und seit dem 13. Lebensjahr gearbeitet habe nur 600 euro zum leben haben, als über Tiere, die sowieso da sind, um gegessen zu werden. ich habe es schon gesehen, sorry.....
es geht sicher um die Zwangsfütterung und dass die armen Viecher dann nicht mal mehr stehen können wenn sie genudelt sind? Ich habe es nicht gesehen, einmal reichte, ich werde die Bilder nie vergessen.
Aber wenn man auf die ARD-Homepage geht und Gänseleber eingibt, dann erhält man nur eine Menge Rezepte
www.bv-tierschutz.de/03_02_nutztiere_07-gaense_01.htm ich habe was ohne Bilder rausgesucht, trotzdem echt pervers.
wenn man bei jedem Bissen weiss wie das Tier gelitten hat. Wirklich pervers!!! Aber dann heisst es ja wieder: JA DU ISST DOCH AUCH RINDER ODER SCHWEINEFLEISCH, DIE TIERE MUSSTEN AUCH LEIDEN!!!
Wenn man jetzt nicht zum Metzger geht, bei dem man weiß wie die Tiere gehalten werden...
DANN mußt Du Dir diese Bemerkung eben gefallen lassen - denn diese Tiere, die so schön geschnitten, portioniert im Supermarkt zu kaufen sind haben eben ein ähnliches Leiden wie diese armen süßen Gänslein.
Allerdings ist der, der Fleisch der lieben Tiere wegen komplett verweigert dann der bessere Mensch? Die nichtartgerechte Haltung ist in der Tat ein Problem, vor allem, wie viel unnötiges Fleisch produziert wird, nur um unsere Auslagen voll zu bekommen. Wie viel davon vergammelt und muss vernichtet werden, also wie viele Tiere leben umsonst dieses Leben? Allerdings betrifft bei Fleisch ein Lebensmittel, welches zu unserem Ernährungsplan gehört. Das was Krueml anspricht, ist ein Luxusprodukt wür welches die Gänse extra extrem misshandelt werden, nur damit die Leber besonders fett und groß wird. Wir sprechen hier nicht über den allgemeinen Gänsebraten. Differenzieren wir nicht alle? Warum stehen Hunde und Katzen nicht auf unserem Speiseplan?
Ich kaufe ausschließlich bei unserem Dorfmetzger. Das Fleisch ist zwar teu(r)er aber schmeckt einfach gut. Hast schon recht, daß die Mastgans ein noch erbärmlicheres Leben hat als die durchschnittliche Hausgans. Wenn man Hunde und Katzen essen kann, wieso nicht. Ich habe mal Pferdesalami probiert, aber buaaaaa, war die eklig. Meine Kollegin - die selber ein Pferd hat - war stinkesauer, daß wir sowas essen oder nur probieren. Andere Länder finden es scheußlich, daß wir Schweine essen.
Aber so weit bin ich leider noch nicht. Vielleicht liegt es am Stadtleben, und mangelnden Dorfmetzgereien, nein sogar guten Metzgereien. Jeder hat seine eigene Schmerzgrenze, wo immer die liegen mag. Einem Bekannten von mir wurden schon mal vor vielen Jahren in Afrika "Living monkey Brain " angeboten, was ihm auch zu viel war.
Die Schädel der Affen werden geöffnet, und dem LEBENDIGEN Tier wird das Hirn rausgelöffelt. Angeblich wird das Fleisch/Hirn/wasauchimmer noch geschmacklich "besser", wenn das Tier höchste Qualen erleidet. Diese Ansicht herrscht zumindest in manchen asiatischen Ländern.
natürlich ist es pervers, und trotzdem ist es für manche Afrikaner ein Hochgenuss, eine absolute Spezialität. ----Diese Ansicht herrscht zumindest in manchen asiatischen Ländern.----- Wenn man an die Hunde in China denkt. Deren Fleisch erst dann gut wird, wenn der Hund zu Tode geprügelt wurde. Moslems essen eigentlich Fleisch nur dann, wenn das Tier vor dem Tode ausblutet. Also Halal gemacht wurde. DAs kenne ich aber auch von Indien her, nicht von Moslems aus Deutschland. Auch das ist eigentlich brutal.
Ja, so ein Gänseleben ist schon hart. Und unsere Schweineschnitzel hatten ein glückliches Leben in liberaler Freiheit.
Tja, Du bist ja auch schlau. Schlau, wie ein Fuchs...
da leben se glücklich . Aber ne stop da ist es ja wieder um einiges teurer. Ne sorry aber immer wieder regen sich alle drüber auf, wie die Tiere gehalten werden usw. Aber komisch das es dann doch immer wieder gekauft wird.
Und das betrifft ja nicht "nur" Gänse, sondern v.A. Schweine und Rind. By the way: Warum regt sich eigentlich NIEMAND darüber auf, dass männliche Ferkel aus Kostengründen ohne Betäubung kastriert werden?
denn so einiges an der konventionellen Tierhaltung wäre Otto Normalverbraucher gar nicht bekannt, wenn es eben nicht immer wieder kritische Stimmen gäbe. Aber hieraus einen "Vorwurf gegen unbekannt" zu drehen, macht keinen Sinn. Diese Gratis-Rundumschlag-Vorwürfe bringen niemanden etwas und regen auch kein Gewissen. Allerhöchstens regen sie auf. Heute habe ich - wider meines angeborenen Geizes - Bio-Hackfleisch gekauft, allerdings nicht aus dem Grund, dass ich genauer Bescheid wüsste über Kastrierungsmethoden und sonstige Tierhaltungseigenheiten im industriellen Bereich, sondern - genau anders herum - weil ich vor einiger Zeit aktiv an einer Preisverleihung an einen Bio-Bauern bzw. Bio-Lebensmittelhersteller teilgenommen habe und deshalb einen Einblick bekommen konnte, wie es artgerecht gehaltenen Tieren ergeht. Das lässt mich mit bestem Gewissen Bio-Fleisch kaufen. Allem Geiz zum Trotz. Gänseleberpastete würde ich nicht essen, einfach aus dem Grund, weil ich in der Nähe von Bordeaux mal in nähere Berührung mit Confit de Canard kam und das war so derart fett-eklig, in so einer fettigschmierigen Schlünzsoße, dass es mir den Appetit auf jegliche Enten- bzw. Gänsezubereitung verdorben hat. LG JAcky
Das Gänsestopfen, ist schon eine sehr extreme Form der Tierquälerei, und das für ein Lebensmittel, das nicht wirklich notwendig auf unserem Speiseplan vorhanden sein muss. Was dem einen der Froschschenkel, die Katze, der Hund, das Pferd, mag für den anderen die Gänseleberpastete sein.
Eben... Was für den einen, ist für den anderen... Aber "wie kann man nur" ohne irgendeine "Message" dahiner ist ein bißchen einfallslos, findest Du nicht? WENN man schon ein Forum dieser Art nutzen will, dann sollte man auch irgendetwas an Hintergrundinformationen liefern.
es ist möglich, dass mir das genau deshalb gar nicht aufgefallen ist, weil ich schon in diese Richtung programmiert war. Ich habe schon mal so einen Bericht gesehen, und war sehr erschrocken darüber. Nach diesem Bericht habe ich auch beschlossen, Gänseleberpastete von meinem Lebensmittelplan zu streichen. Ich bin mir aber auch nicht sicher, ob bei Krümel wirklich angekommen ist, dass das informationslose Krawallposting die Ursache für die vielen Widersprüche war.
Dafür leben die meisten Hühner, Schweine, Kühe, Kälber, usw. artgerecht, werden streßfrei transportiert und gekillt.... Sorry, aber das ist eine Steilvorlage :-) MFG
dass das Alles besser wird. Man muss nicht jeden Tag Fleisch essen. Bei uns gibt es ein mal die Woche Fleisch, ein mal Fisch und JA!! das wird bei unserem Bauer gekauft, da sind die Tiere draussen. Da gibts keine Transporte und Käfighaltung. Lieber weniger und dafür besser, Man gibt für so viele Sachen unnütz Geld aus aber an die Tiere denkt keiner. Am Fleisch wollen alle sparen Ach..bei uns kommen auch keine "Kinder" auf den Tisch (Kalb, Lamm usw.) Der Mensch muss doch nicht alles gefressen haben!!!! Und jetzt LOS!!! Alle auf mich mit gebrüll!!!
dir ist aber schon klar, dass ein lamm im durchschnitt 11 monate leben durfte bis zur schlachtung, und ein schwein im durchschnitt nur 10 monate?
soviel zu den kindertieren.
Mach' das, wenn Du das für Euch so entschieden hast. Wir essen alles, egal wie alt es bei seinem Tod war, egal, ob Bambi oder Schweinchen Babe, allerdings achten wir durchaus darauf, wo es herkommt. Aber auch beim Bauern ist nicht alles Gold was glänzt, das glaub' mir mal. Du muß aber den Leuten auch zugestehen, nicht eine enorme Affinität zu Tieren in der Hinsicht zu haben, daß sie sie für ihre Ernährung selektieren. Ich bin ein sehr tierlieber Mensch, aber sie sind trotzdem ein großer Bestandteil meiner Nahrungskette. Ich esse lediglich nichts, was mir vorher mit Namen bekannt war.
aber das genau das esse ich. Mein kleiner Biolandhof nennt nämlich seine Tiere beim Namen. Ich rufe dort an und frage wann sie wieder Rind haben und sie teilen mir mit, dass Arthur Freitag geschlachtet wird und ich schon vorbestellen kann. Dann liegt ein Teil von Arthur in meiner Truhe. Ehrlich, seit ich Bio kaufe, kostet es mich einiges mehr an Überwindung... Und Arthur und seine Freunde kenne ich schon, seit sie Kälber oder Ferkel oder Küken waren, wir laufen nach dem Einkauf nämlich gerne noch auf dem Hof rum.
Meinen Fleischkonsum auf Tiere aus Artgerechter Haltung zu reduzieren. Aber..... auf Gänseleber ist mir schon vor langer Zeit die Lust vergangen. Mir reichts, ich werde mir nie wieder einen Bericht über das Stopfen von Gänsen ansehen, genauso wenig werde ich je wieder Gänseleberpastete essen. Manchmal schaffe ich es konsequent zu bleiben, in dem Fall habe ich es definitiv geschafft, denn ich brauche keine Gänseleber.
es sind ja auch nicht ALLE gänse die so gestopft werden. soweit ich aus berichten weiß, dürfen die in deutschland nicht so gestopft werden. aber eben aus dem ausland importierte dürfen hier verkauft werden. aber viele leute die jetzt die nase bei gänseleber rümpfen, haben an weihnachten die gans auf dem tisch zu stehen. lg
...wird ein Kaninchen, das, wie viele andere, in einem Käfig von 1,50 x 50 cm zur täglichen Belustigung kleiner Kinder dient, mit Glück vielleicht mal Freilauf im Garten hat und ansonsten eben nur zur Bespaßung dient ein Fall artgerechter Haltung? Hamster? Meerschweinchen? Zierfische? Käfigvögel? Was ist mit den seltsamen Hunde- und Katzenrassen, die mit ihren Ahnen nichts mehr zu tun haben? Deren Nasen derart eingedrückt sind, weil es "hübscher" ist, daß sie kaum atmen können und permanent die Augen entzündet haben? Die man gleich ohne Fell züchtet, damit der allergische Mensch auch bloß auf seine Kosten kommen kann? Ich habe übrigens auch, um Bezug auf Ninas Posting zu nehmen, kein Problem mit dem Verzehr von Hunde- und Katzenfleisch. Gut, ich möcht's nicht essen müssen (dem Vernehmen nach schmeckt's auch nicht), aber es ist eben KEIN Unterschied, ob da nun ein Hund oder ein Schwein auf dem Teller liegt. Jeder hat da seine eigenen Präferenzen oder Schmerzgrenzen, die aber eigentlich rational nicht begründbar sind. Zweifelsohne ist das Stopfen von Gänsen Tierquälerei, das Mästen der Tiere im osteuropäischen Ausland aber ebenfalls. Nur irgendwie gerät das dann an der TK-Theke im Supermarkt schnell in Vergessenheit, den tot ist sie ja eh schon.
die Leber der Gänse für den Gänsebraten eigenen sich nicht für die Gänseleberpastete. Dazu müssen die Gänse extra gestopft werden, damit die Leber verfettet. Das hat auch nichts mit Massentierhaltung zu tun, sondern kann auch auf dem Bauernhof nebenan praktiziert werden. Ja, in Deutschland ist das verboten, nicht verboten ist es es fette Gänseleber zu importieren. Ich weiss nicht wirklich ob die folgende Aussage wirklich stimmt, aber ich glaube mal gehört zu haben, dass gestopfte Gänse nicht mal einen guten Gänsebraten abgäben.
Nein, geben sie nicht, aber die Mast ist mitunter trotzdem ähnlich, denn auch dabei bekommen die Tiere Futter per Rohr in den Hals gestopft, damit sie eben schleunigst fett und schlachtbar werden. Den Unterschied schmeckt man aber total: ein billige polnische Gans ist eben nur aus Fett. Die sind zwar größer, aber einfach "nichts". Nimmst Du dagegen ein deutsche Gans, ist die klein und teuer, schmeckt dafür aber besser. Bei den Stopflebergänsen ist es aber leider meist so, daß 10 % der Tiere gern vor der Schlachtung verrecken, da ist es dann blöderweise essig mit der Weiterverwendung. Und bei den anderen nimmt die Leber einen so derart großen Teil des Körpers ein, daß da nicht mehr viel Braten bleibt.
Naja, die Haltung wird dann zum Problem wenn sie unsinnig ist. (mein Problem mit der Überproduktion, damit die Auswahl an den Theken gewährleistet ist) und die Tiere ein qualvolles Leben leben müssen. Es ist lächerlich zu glauben, der Bauer hielte die Tiere, weil er Tiere so gerne mag (nicht ohne Grund gibt er ihnen auch keinen Namen). Allerdings sind auch die Bauern gezwungen die Tiere nicht mehr ganz so glücklich zu halten, da der Preis ihnen diverse Möglichkeiten verschließt. Wo früher der Bauer die Kühe auf die Weide getrieben hat, kann er sich dies heute gar nicht mehr leisten. Jeder hat seine persönliche Grenze, und wenn du auch bereit bist, Hunde und Katzen zu essen, so ist deine Grenze großzügiger verlegt als des deutschen Otto Normals. ----...wird ein Kaninchen, das, wie viele andere, in einem Käfig von 1,50 x 50 cm zur täglichen Belustigung kleiner Kinder dient, mit Glück vielleicht mal Freilauf im Garten hat und ansonsten eben nur zur Bespaßung dient ein Fall artgerechter Haltung? Hamster? Meerschweinchen? Zierfische? Käfigvögel?------ Auch hier gibt es wahrscheinlich die unterschiedlichsten Sichtweisen. Manche regen sich auf, wenn man sich Katzen und Hunde hält, da es nicht als Artgerecht gesehen wird. Je weiter sich jemand von MEINER persönlichen Schmerzgrenze bewegt, desto mehr Unverständnis erntet er.
Ich wusste nicht, dass auch Gänse für den normalen Verzehr gestopft werden. Was aber auch in Deutschland verboten ist. Aber ich muss auch gestehen, ich esse sehr selten Gänsebraten. (ich selbst habe noch nie einen gemacht) dass ich den Unterschied gar nicht kenne. Gänsebraten gibt es meist nur bei meiner Schwester, da sehe ich die Gans erst nachdem sie schon schön braungebrannt auf dem Teller liegt. Die Nationalität der Gans ist dann sehr schwer rauszufinden. Vielleicht wühle ich demnächst mal im Müll.
...ich bin nicht bereit, Hunde oder Katzen zu essen, aber ich kann eben die Kulturen nicht verurteilen, in denen das üblich ist. Verurteilen tue ich nur die Art und Weise, wie es geschieht und DAS haben für mich Hunde und Katzen eben mit allen anderen Tieren gemein. Ebenso habe ich auch keine Probleme mit Haustierhaltung, Probleme bereitet mir nur die inflationäre Tierhaltung ohne Sinn und Verstand. Und ich glaube eben, daß so ein 2jähriges Hamsterleben mit Kindertatscherei und Bob der Baumeister-Beschallung, aufgepeppt durch Hamsterrad und Vitakraft-Stangen eben auch nicht wirklich glücklicher ist, als das einer Kuh beim Bauern, die 2/3 Jahre in einem Stall herumsteht und zum Schluß geschlachtet wird. Artgerechte Schlachtviehhaltung ist es aber eben auch nicht, daß die Tiere bis zu Schlachtung mit im Haus leben, Namen erhalten und im Körbchen am Ofen schlafen. Ich argumentiere da immer ganz gern mit dem Blick auf die Natur: wenn man sich mal anschaut, wie grausam so ein Löwe, ein Tiger oder ein Adler ihre Beute schlachten, dann kann man nicht unbedingt behaupten, daß nur wir Menschen Tierquäler sind.
Also im richtigen Sinne "gestopft" werden sie ja nicht... GANZ GENAU kenne ich mich damit auch nicht aus, ich glaube, man achtet da wirklich drauf, wo der Schlauch reingeht, wenn ich mich recht entsinne. Voriges Jahr habe ich mal in einer Kochshow gesehen, wie eine polnische Mastgans und eine deutsche Biogans (dreimal so teuer) zubereitet wurden. Im direkten vergleich mußte man noch nicht einmal im Studio sein, um den deutlichen Qualitätsunterschied zu sehen. Aus diesem Grunde esse ich "draußen" nie Gans, Ente oder Wild, wenn es saubillig ist. Da weiß man gleich, das kann nichts sein.
Der Geschmack ist den Preisunterschied schon bei anderen Dingen wert. Und gerade eine Gans gehört zu den feierlichen Anlässen, da würde ich dann lieber (wenn es mir nicht zu viel Arbeit wäre) das 3fache ausgeben. Meine Eier kaufe ich auf dem Hof, an dem wir reiten gehen. Das hat schon was Eier von Hühnern zu kaufen, die man selber gefüttert hat.
als würdest du deine eigene Meinung posten, sondern unterschiedliche Sichtweisen. -----Ich argumentiere da immer ganz gern mit dem Blick auf die Natur: wenn man sich mal anschaut, wie grausam so ein Löwe, ein Tiger oder ein Adler ihre Beute schlachten, dann kann man nicht unbedingt behaupten, daß nur wir Menschen Tierquäler sind.--- Ja, aber wie viele Tiere züchten sich ihr Futter. Das macht nur der Mensch. Schlachten und Essen ist immer brutal. Und wieviele Tiere reissen nur des reissens wegen? Das sind auch nicht viele. Bei Tieren geht es um die direkte Futterbeschaffung. Bei uns um die gefüllten Auslagen. So weit ich mich an früher erinnere, gab es auch bei uns in Westdeutschland öfter mal leergekaufte Fleischtecken. Das ist heut doch ein absolutes Unding.
Es sind ja nicht nur die gefuellten Auslagen. Viele Teile der Tiere koennen fast nicht mehr verkauft werden, weil sie entweder den Kunden zu fettig sind, oder zu lange Kochzeiten haben, oder weil sich die Leute davor ekeln. Die enden dann im Hundefutter. Dabei kann man gerade mit diesen billigeren Stuecken oft toll kochen.
Da hast Du allerdings auch recht! Ich habe mich sehr viel mit dem Thema befasst. Bei uns zu Hause wurde alles gegessen, auch die eigenen Kaninchen, die ich aufgezogen hatte. Mir wurde es halt nicht gesagt, erst während des Essens und dann hat man sich gewundert, daß ich auf den Tisch gekotzt habe. Als ich meinen Mann, Jäger, kennenlernte, war das für mich eine echte Überwindung, damit klarzukommen, daß er "Tiere tot schießt". Ich weiß noch, beim ersten Essen bei seiner Familie gab es Rehrücken, ich habe die Fleischaufnahme strikt verweigert *lach*. Ich habe auch mal zwei Jahre lang gar kein Fleisch gegessen... und es überlebt. Aber nicht zuletzt durch die Beschäftigung mit dem heutigen Sinn und Zweck der Jagd bin ich ein großer Wildesser geworden: wenn ich weiß, wer es geschossen hat! "Glücklicher" kann mein Essen nicht gelebt und gestorben sein. Auch werden die Tiere nicht für mich gezüchtet, sondern mangels natürlicher Feinde und zur Herstellung des natürlichen Gleichgewichtes MÜSSEN sie geschossen werden. Leider ist mein Mann selbst nicht mehr aktiv, ich bin also auf die Versorgung durch andere Jäger angewiesen, aber SO macht mir Fleisch Spaß! Die Tiere werden geehrt, sie werden nur zu bestimmten Zeiten gejagt. ICH, die ich vor 10 Jahren noch Tierschutz noch "anders" verstanden habe, überlege wirklich ernsthaft, auf meine "alten Tage" noch den Jagdschein zu machen. Eben um uns von diesem ganzen Fleisch-Transport-Schlacht-und Haltungswahn unabängig zu machen.
...mein Hund bekommt viel frisches Fleisch. Rinderherzen, Leber & Co kriegt man sehr günstig, will ja keiner!
Für die Kaninchen gibt es doch eine Lösung wir ich mal gehört habe.
Man gibt seines ab,und bekommt ein Fremdes geschlachtet wieder.
Hat eigentlich nciht jeder von uns mal eine mehr oder weniger lange Vegetarierphase hinter sich? ;-)
Mit dem Jagen ist das so eine Sache. Auch wenn damit natürlich das Fleisch, definitv glücklicher Tiere verzehrt wird, so reichen die Bestände immer noch nicht für uns alle aus.
Ebenso will ich die wenigsten mit einer Waffe in der Hand wissen. (sogar einige aktive Jäger eingeschlosssen)
Sonst wäre die Idee natürlich schon eine gute, mal so auf den Nachhauseweg vom Supermarkt einen 12Ender für den Sonntagsbraten zu erlegen.
Auch DA hast Du absolut recht. Du darfst sogar auf "sogar VIELE aktive Jäger eingeschlossen" ausweiten. Mit dem "Reichen" ist es halt eben so die Sache, wie Du schon geschrieben hast, mit den leeren Theken. Watt weg is' is' weg gibt's ja heute nicht mehr. Egal ob beim Fleisch, beim Obst, beim Gemüse... Alles muß immer verfügbar sein. Mein pazifistischer Sohn hat vor Monaten im Wildpark fast eine Sau mit pazifistischen Mitteln erlegt. Wir waren dort spazieren, ich mit dem Kleinen zugange, er wollte was trinken. Nimmt sich die Plastikflasche und will dann aber auch der Sau was zu trinken geben. Die entreißt im gleich die ganze Flasche und macht sich vom Acker. Ich sah natürlich schon die verendete Sau samt verwaister Überläufer vor mir und habe mit dem Handy wild herum telefoniert, um einen "Verantwortlichen" zu finden. War natürlich aussichtslos. Als Sau dann erst einmal keinen Bock mehr auf Vittel, bin ich todesmutig ins Gehege und habe Flasche an mich gerissen. Ich fands im Nachhinein saukomisch. Mein "rosa" angehauchter Sohn aus einer Jägerfamilie, der schon auf 5 km Entfernung bei Wild angeekelt sagt "das stinkt" erschießt die Tiere nicht, nein, er macht das natürlich anders...
...hier mal ein paar Bilder... http://www.tierschutzbilder.de/rubrik./gaensemast.html Deswegen (und nicht von daher) ist schon so ein Mastleben für den A..., da ist es für die Gans auch ganz egal, ob sie nun gemästet oder gestopft wird, das ist wie Pest oder Cholera.
.... und kann euch sagen: alle regen sich darüber auf, dass die armen Tiere so schlecht behandelt werden, aber wenn man dann zugibt, selbst kein Fleisch zu essen, schwanken die Reaktionen zwischen Mitleid, Amüsiertheit und Blödheit. Ist zwar in den letzten Jahren besser geworden, aber dennoch: der Unterschied zwischen Theorie und Praxis könnte kaum größer sein als auf diesem Gebiet. Schweine zum Beispiel gelten als außerordentlich intelligent. Und da fragt in der Tat "keine Sau" nach, dass die mit Elektroschock betäubt und dann lebendig in kochenden Wasser "entborstet" werden. Finde das ganze Gerede scheinheilig und um die arme Gans kümmert man sich doch nur deshalb mehr, weil es immer so kurz vor Weihnachten von den Medien aus der Schublade geholt wird.
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