Mitglied inaktiv
Aktuell bei uns ist momentan, dass Oma zur Kurzzeitpflege im Altersheim ist - sehr ungerne, aber hier ist die Rundumbetreuung nicht gewährleistet (sie hat neben motorischen Störungen auch noch anfängliches Alzheimer). Nach einem besonders schweren Sturz ist sie da erstmal für 8 Wochen zur Pflege hin. Jetzt steht zur Debatte noch eine Rundumpflege von zu Hause aus, da gibt es auch Agenturen für, meist mit Pflegekräften aus Polen, Rumänien etc. Im Netz stehen allerdings sehr viele Adressen, bloß welche ist da seriös? Wer von euch hat da Erfahrungen mit? Ist das eine echte Alternative zum Altenheim? Schon mal danke! LG Kathrin
Bei uns in der Familie besteht eine ähnliche Situation.Meine Mutter pflegt meine Oma (Pflegestufe 1). Im Moment ist meine Oma im KH, es ist absehbar, daß sie nach der Entlassung in einem körperlich schlechteren Zustand ist als vorher. Sie muß nun rund um die Uhr betreut werden. Meine Mutter ist selbst gesundheiltlich angeschlagen und kann diese Pflege nicht übernehmen. Oma kommt nach dem KH in Kurzzeitpflege, danach ins Pflegeheim (es ist dasselbe Haus, das auch die Kurzzeitpflege anbietet). Eine Polin einzustellen käme für unsere Familie nicht in Frage. Wir haben uns darüber unterhalten, aber wir wollen diese Art der modernen "Sklavenhaltung" nicht unterstützen. Diese Frauen verdienen verdammt wenig und sind über Monate von zuhause weg (haben zzum Teil noch kleine Kinder daheim). Unsere Nachbarin hatte über mehrere Jahre eine Polin, d.h. es waren mehrere Frauen, die sich in 3 monatigem Turnus abgewechselt haben. Die Nachbarin war super versorgt - auch nachts. Aber mir haben die Frauen leid getan. Arbeiten rund um die Uhr für fast kein Geld......das kann nicht richtig sein! Meine Oma kommt nun ins Pflegeheim, welches 8 km von ihrem zuhause weg ist. Wir können sie besuchen, das Heim hat einen sehr guten Ruf (es wird dort viel von ehrenamtlichen Helfern übernommen, mit den Herrschaften singen, basteln, Gottesdienste oder Konzerte besuchen). Ich wünsche für dich und deine Familie, daß ihr eine Entscheidung trefft, die alle zufrieden stellt und mit der ihr alle leben könnt. LG Lora
Genauso wie du seh ich das eigentlich auch! Aber Oma möchte eben nach Hause und da ist keine Pflege zu garantieren außer eben bei dieser "Ausbeuterei"! Ich hoffe, Schwiegermutter und Co. kommen auf einen Nenner, so eine Entscheidung ist so oder so schwierig...
..und war ein 24h Std Job, den meine Mutter nicht machen konnte, da sie nicht schwer heben darf (LWS- Bandscheibenvorfall etc.). Meine Oma war aber zu Hause und hatte 3 Pflegerinnen a 8 h aber meine Mutter war immer anwesend und das hat meiner Oma sichtlich gut getan. Ich bin damals mehr zu Hause gewesen ( damals kannte ich meinen Mann n och nicht uind hab meine Oma medizinisch betreut- ich war da ziem,lch eigenn,k selbst die Katheterwechsel und Braunülen wurden ausschließlich von mir gelegt. Ich arbeitete damals in MUC und bin die letzten 3 Monate 150km heim gefahren, da sie sonst ohne ärtl. Betreuung in ein Heim gemusst hätte. Nzun das war von 12/99 bis 2/00, dan verstarb sie , aber das war absehbar. Über die Feiertage waren die Pflegerinnen nicht anwesend, so das wir sie schweren Herzens ca 1 Woche ins Heim geben mussten, und meine Mutter saß regeelm. an ihrem Bett, und ich war im Urlaub. Als i ch nach der Woche wiederkam und meine Oma sah, war ich sehr erschrocken- im Heim hatten sie- obwohl ich alles haarklein aufgeschrieben hatte und der stationsleitung gab- gar nichts gemacht. Sie sah richtig verwahrlost aus und der Urinbeutel (der Pufi-suprapibische Blasenfistel-eine viel hygienischee Lösung zur Harnanbeitung war rausgerutscht und sie haben ihr einen Dauerkatheter gelegt, war völlig verdreckt. Einfach nur wiederlich.Wir haben sie dann sofort noch am selben Nachmiottag wieder mit nach Hause genommen, da hat sie dann noch 5 Wochen mit einem schweren Infekt gelebt- zugezogen hatte sie sich den im Heim-ganz toll. Ich war so sauer und hatteeine ziemlich deutliche Auassprache mit der sehr teuren!!!! Heimleitung und ihnen mit Anzeige gedroht- vielleicht war dass der Grund, weshalb nie eine Rechnung (meine Oma war priv Patientin) kam. Aber wie gesagt es war in 3-Frauen (2 Deutsche und eine Polin)Vollzeitjob!!!!! Wobei dazu zu sagen ist: die Deutscghen gingen seeehr pünktlich nach Hause , egal ob die nächste Pflegerin da war oder nicht, nur die Polin blieb immer länger (ohne darum erst lang gebeten worden zu sein). liebe Grüße Johanna und alles Gute für deine Oma
Wow, ist ja echt das letzte, was da im Pflegeheim passiert ist, gerade wo deine Oma auch noch privat versichert war! Es gibt viele Vor- und Nachteile, diese Entscheidung beeinflusst dann auch mehrere Leben (uns, meine Schwiegereltern, den Schwager etc.), es muss wohl überlegt sein! Wir haben jetzt auch verschiedene Angebote vorliegen, die sich auch vernünftig anhören! Danke für deine Bericht, der hilft auch wieder weiter!
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