RM-
http://www.welt.de/wirtschaft/article106195299/Anonyme-Bewerbung-nuetzt-Frauen-und-Migranten.html
Ich auch!
Ich habe den Bericht gestern in den Tagesthemen gesehen und war ehrlich erschrocken, WELCHE Rolle die persönlichen Angaben der Bewerber für ihre Karrierechancen tatsächlich spielen. Ich habe das irgendwie nie so wirklich wahrhaben wollen und bin ja selbst auch eigentlich nie betroffen gewesen, weil schon ewig selbständig. Nach dem Bericht gestern bin ich auch dafür. LG Nicole
beim Bewerbungsgespräch wird dann wieder ausgesiebt. also eigentlich sinnlos
wie es dann weitergeht nun ja-- aber immerhin wird man nicht von vornherein aussortiert
Hey ich habe auch davon in den Nachrichten gehört. Bin da eher etwas zwiegespalten dem Ganzen gegenüber. Weiß nicht, ob ich das wirklich so wollte. LG MErry
Tja... meint ihr denn, dass das von allen Bewerbern gewollt ist? Inzwischen habe ich es ja aufgegeben, hier im RUB Müttern klarzumachen, dass die Elternzeit in einem ungekundigten Arbeitsverhältnis ebenso wenig erwähnt werden muss wie die Kinder, wenn die Bewerbung auf einen anderen Job nach der Elternzeit einigermaßen Erfolg haben soll. Wer seinen Job wegen der Elternzeit an den Nagel gehängt hat, hat ja keine andere Wahl... Die meisten Damen werden sogar zornig, weil sie Ihren Stolz auf ihre Kinder zur Schau stellen wollen - das ist ja anderswo auch oft angebracht, aber nicht in einer Bewerbung. Und da soll eine anonyme Bewerbung Erfolg unter Bewerbern haben? Für viele AG ist das eh indiskutabel...
Ich selber finde anonymisierte Bewerbungen sehr gut. Vorausgesetzt, dass sich auch der jeweilige AG Vorteile von dieser Art der Bewerbung verspricht... wird das Ganze unfreiwillig aufgedrückt, gibt ja die Probezeit noch reichlich Spielraum, einen unliebsamen Mitarbeiter loszuwerden...
Und als Chef darf man auch nicht nach dem Alter fragen. Man kann anhand der Berufserfahrung ungefaehr das Alter schaetzen. Aber das wird alles nicht wirklich belegt. Mein Mann hat nur solche Bewerbungen auf dem Tisch. Er weiss im Prinzip nie, wer ihm dann beim Gespraech gegenuebersitzt. Deshalb wirbt man lieber faehige Leute anderswo ab. Meist weiss er schon einen, dem er einen Job anbietet, wenn einer frei wird. Die Ausschreibung ist nur Formsache, weil's halt sein muss. Ich finde, es sollte einem Bewerber freigestellt sein, was und wieviel er von sich preisgeben will. Ich wuerde immer ein Bild mitschicken.
ich bin auch dafür. Wie Bewerber ausgesiebt werden, ist oft ein Witz. Habs selbst schon miterlebt. Da schlagen alle, aber auch alle Vorurteile durch und wird husch beiseite gelegt, was in Wahrheit ein Diamant ist. Gut. Diamanten finden eher oder später eh ihren Traumjob. Aber den Suchern entgehen sie halt vielfach. Selber schuld. Und solche Firmen sind dann durch die Bank mit den gleichen Sorten Dummbatzen bestückt, und man kann herrlich auf den Personaler rückschließen....