Mitglied inaktiv
Nur weil man aus der Kirche austritt heißt es ja nicht, dass man nicht mehr gläubig ist. Man kann auch aus der Kirche austreten und seinen Glauben alleine für sich ausleben. Für mich bedeutet eine Patenschaft viel mehr für die menschliche Entwicklung des Kindes da zu sein und die Eltern zu unterstützen.
aber es geht auch darum, wie die kirche die rolle des paten sieht. da hilft die persönliche einstellung gar nix, wenn man nachweislich kein "mitglied" mehr ist. claudi
Also, ich habe mich jetzt bei der Kirche direkt schlau gemacht und diese hat zugestimmt, dass man Pate werden kann, wenn man nicht mehr in der Kirche ist (man muss selbst aber getauft sein).
Warum DAS denn ? Aus finanziellen Gründen ? Und das ist dir dein "Glaube" nicht wert ???
ich versteh das ganz gut. übrigens ist mein großer bruder auch pate von meinem sohn und mein bruder ist schon vor der taufe seit 10 jahren kein kirchenmitglied mehr gewesen. der pfarrer der mein kind taufte, sah das nicht als wichtigstes kriterium für die patenschaft.
Ist man gläubig, bleibt man "in der Kirche". Ist man nicht gläubig, tritt man aus. Für mich ist "glauben, aber nix zahlen" einfach die billigste und egoististische Lösung. kopfschüttelende Grüße, Marion
Nein, nicht aus finanziellen Gründen.
Du bist gläubig und glaubst für Dich alleine, ohne Kirche? Wunderbar! Aber warum ist es dann wichtig für Dich, daß die Kirche Deine Patenschaft bezeugt? Man kann auch ohne "kirchlichen Segen" Pate sein in dem Sinne, daß man für das Kind da ist und es begleitet. Bei der Taufe wird diese Patenschaft halt zusätzlich vor und in der Kirche bezeugt. Aber wenn die Kirche Dir egal ist, dann kann es Dir doch auch egal sein, ob die Kirche Deine Patenschaft anerkennt oder nicht. Ich kenne immer mehr Eltern, die für ihr Kind eine Zeremonie ohne Kirche veranstalten. Ich finde das sehr schön. Und die meisten benennen in dem Zusammenhang auch Paten für ihr Kind - Paten, die IHNEN wichtig sind. Da ihnen die Kirche egal ist, ist die Anerkennung der Kirche auch egal. Aber: Wenn mir der Segen der Kirche wichtig ist, dann darf die Kirche auch "bestimmen", unter welchen Voraussetzungen sie ihren Segen gibt. Es gibt keinen Rechtsanspruch auf einen Segen. Gruß, Elisabeth.
danke emfut, bringst es auf den Punkt. Aber seine Überzeugung, egal welche, sollte man auch mit allen Konsequenzen leben und nicht so ein "wischiwaschi", wo man sich immer das beste raussucht.
Was hat glauben mit Kirche zu tun???
Marion, ev. aber mit unehelichem, ungetauften Kind ! Für mich ist , Kirchensteuer zahlen, sich zu seinem Glauben zu bekennen und nicht mit der Kirche absolut konform gehen.
Ich finde auch Glauben hat nix damit zu tun ob ich Mitglied der katholischen oder evangelischen Kirche bin.Ich persönlich habe gar keinen Glauben, aber das nur so am Rande. Warum muss man in dem "Verein" Kirche drin sein, um zu glauben? Ich persönlich wäre wahrscheinlich auch (würde ich glauben) der Typ, der sich die Kirchensteuer, die IRGENDWO hingeht, sparen würde, und wenns mir so am Herzen liegt meine Gemeinde lieber DIREKT unterstützen würde. Was weiß ich denn ob meine Gemeinde wirklich die Kohle kriegt, die ihre Mitglieder so zahlt.... Soweit ich weiß akzeptiert zumindest die evangelische Kirche auch nicht-konfessionelle Paten, oder? Bei der katholischen weiß ich, dass zumindest EIN Pate katholisch sein MUSS (war zumindest vor 30 Jahren so ... öhöm...). Gruß Saskia
Es geht ja vielleicht nichtmal um die Kirchensteuer sondern um die Institution Kirche an sich! Grad die katholische Kirche ist doch sehr kritisch zu betrachten vor allem in der Vergangenheit! Meine Mutter war sehr sehr gläubig! Sie wurde von ihrem ersten Ehemann misshandelt und hat sich von ihm scheiden lassen! Die Kirche hat die zweite Ehe mit meinem Vater nicht anerkannt und meine Mutter hat darunter sehr gelitten! Daraufhin hat sie mit der Kirche gebrochen aber nicht mit Gott! Ich bin übrigens in der Kirche und zahle Steuern obwohl ich nicht gläubig bin, meiner Arbeit wegen!
Da kann ich auch nur unterschreiben. Wenn ich den "Service" der Kirche mit Taufe und Hochzeit möchte, dann muss ich halt auch Mitglied der Kirche sein und Kirchensteuer zahlen. So ist das nun einmal in Deutschland. Und wenn ich einen Platz in einem katholischen Kindergarten möchte, darf ich mich auch nicht wundern, wenn die Angehörigen der Kirchengemeinde an erster Stelle stehen. Die meisten treten doch aus finanziellen Gründen aus der Kirche aus, wollen aber trotzdem dann die Taufe haben. Das ist einfach nur geizig. Man muss ja sehen, dass die Kirche mit den Steuergelden Pfarreien, Kindergärten, Altenheime etc. unterhält.
aus dem grund bin ich die einzige in meiner familie die noch in der kirche ist. die tatsache, dass man ohne kirchenzugehörigkeit keinen job als krankenschwester in diversen einrichtungen bekommt, dürfte auch jaspermaris fragen beantworten. oder bin ich eine schlechtere krankenschwester, wenn ich zwar gläubi bin, aber keiner kirche zugehöre? ich fand den pfarrer damals absolut in ordnung und habe mich gefreut, dass mein bruder trotz austritt problemlos die patenschaft übernommen hat. er meinte darauf kommt es nicht an und wenn die kirche künftig noch weiterhin mitglieder haben möchte, tut sie gut daran nicht nach solchen dingen zu fragen. schließlich tritt der täufling per taufe auch in die kirchengemeinde ein.
ähhh, altenheime??? heißt das, dass kirchlich getragene altenheime somit kostenfrei sind? das wäre mir neu, aber gut zu wissen.
*die katholische Kirche ist doch sehr kritisch zu betrachten vor allem in der Vergangenheit* Das lese ich ganz oft. Welche Vergangenheit ist gemeint? Das Mittelalter mit seinen Hexenverbrennungen ?Blutige Kreuzzüge? Das dritte Reich? Wenn es um vergangenes geht, müßte man sehr sehr vieles kritisch sehen.Fast jede Religion hat ihre "dunklen" Seiten.Aber so hat sich die Menschheit eben entwickelt.Kriege,Morde im Namen des Glaubens,usw. usw. Auch Katholiken wurden verfolgt (England,16. Jahrhundert,Niederlande ,17. Jahrhundert).Unter Hitler war die Kirche auch nicht gerne gesehen, er hätte lieber Thor und Konsorten wieder eingeführt...(zumindest hat er die Symbole der heidnischen Kultur benutzt). Ich finde dieses Argument also ziemlich.....merkwürdig.Entweder man ist in der Kirche, oder ist es nicht.Jeder wie er mag. Aber dann bitte mit vernünftigen Argumenten.Und wenn es denn das liebe Geld ist was man einsparen möchte.
Na gut, dann ein für mich aktuelles Argument, Verhütung! Mich würde dann mal interessieren wie die "Gläubigen" hier verhüten! Pille und Kondome ohne Löcher usw. fallen ja weg da von der Kirche nicht geduldet!
man baut doch extra kirchen in der dritten welt für die hungernden kinder!! muß ich jetzt das mit dem sarkasmus dringend erwähnen?
Na ja, man kann ein guter Christ sein und trotzdem nicht alles so machen wie der Papst es möchte :0) Ich finde es auch lächerlich Kondome usw. zu verbieten.Aber der Papst hält sich einfach an die Bibel: Seid fruchtbar und vermehret euch. Das er sich selber nicht vermehrt wird dezent unter den Teppich gekehrt,lach. Ich weiß von einem Pater in Afrika, das er gespendete Kondome trotzdem "heimlich" weitergibt.Der Papst muss nicht alles wissen...:0)
kann mich zumindest nicht erinnern gefragt zu werden und ich sehe die Rolle zumindest in der Kirche ähnlich. Pate zu sein bedeutet für mich für das Kind da zu sein, im Notfall zur Verfügung zu stehen. Da es keine "staatliche" Form von Patenschaft gibt, muß man halt den Weg über die Kirche gehen, aber wenn dieser das Wohl des Kindes wichtig ist, dann sollte es der Kriche schnuppe sein, welchen Glauben oder ob überhaupt der Pate angehört, solange er für das Kind da ist. Auch die Kirche sollte langsam aber sicher mal über ihren Schatten springen! LG Nina
es gibt eine andere Form von Patenschaft. Nur weil man Pate bei der Taufe eines Kindes war ist man nicht automatisch für das Kind im Falle des Todes der Eltern verantwortlich. Man muß dies bei einem Notar schriftlich festmachen, wer für das Kind zuständig ist falls den Eltern was passiert, sonst geht das halt den Weg der nächsten Verwandschaft. Wenn man also sich für das Kind verantwortlich fühlen möchte und gegebenenfalls das Sorgerecht übernehmen möchte falls den Eltern etwas zustößt geht dies nicht über die Kirche. Eigentlich ist der Weg über die Kirche nur ein symbolischer Akt...
Huhu Na dann mal interessehalber...warum möchtest Du denn Dein Kind kirchlich taufen lassen? Wollt Ihr die Patenschaftsbezeugung nicht in einem familiären Fest feierlich veröffentlichen oder so? LG Kügelchen
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