Barbaray
Hallo zusammen, unser Großer hat bald Laternenfest im Kindergarten. Da wird dann für die Erwachsenen - steht ja oben - Alkoholisches ausgeschenkt. Ich bin darüber hochgradig irritiert. Ihr auch? Interessiert mich nur. Vielleicht sollte ich mein Empfinden auch einfach überdenken… Mal sehen, was ihr dazu sagt. Ich bin gespannt.
Anders ist doch so etwas kaum zu ertragen. Ein Haufen Gören, von denen die Hälfte flennt, weil die Laterne nicht funktioniert oder zerissen ist, oder, oder, oder. Alkohol ist ein Genussmittel.
Ein vielsagender Einblick in deine wertschätzende Gedankenwelt. „Gören“, „flennen“ und Alkohol als Kompensationsstrategie. Autsch!
Keine Sorge, ich bin eine liebende Mutter und Großmutter.
... "flennen" mal!
Aber du wirst das Problem sicher "mit Weinbrandbohnen füttern" lösen.
Ertränkst sicher auch deinen Frust mit nem Likörchen?
Ja es gibt viele Eltern und Großeltern, die sich tadellos fühlen und überschätzen
Möglicherweise zählst du dazu
Freud und so‘n paar Kommunkationsexperten würden dir schon anhand der Wortwahl widersprechen.
Aber mach man… is‘ ja dein Leben.
Ick kümmer mia mal um meene Blagen, wa?
Fühlt sich schon beim Schreiben abartig an irgendwie, selbst mir Dialekt
Amen.
Meine könntest haben, zumindest an manchen Tagen
Danke, sie hätten es gut bei mir......nach den Weinbrandbohnen. Manche haben hier ein Phantasie, das ist echt unglaublich.
Die Weinbrandbohnen nehme gerne ich. Als Leihgebühr sozusagen.
Ich persönlich kann es auch nicht nachvollziehen warum es zu jedem Anlass Alkohol geben muss.
Aber soll eben jeder machen wie er mag. Wir trinken es halt nicht und gut
Ja, es gab bei uns damals zu den KiGa Festen auch Alkohol. Glühwein oder Sekt. Auf Klassenfesten mit Eltern, wurde auch Alkohol mitgebracht. LG
Mich irritiert sowas auch, aber damit stehe ich oft ziemlich alleine da. Hier gab es beim Kita-Sommerfest immer Bier, das fand ich auch unpassend und habe das damals in der Kita auch angesprochen. Man reagierte mit völligem Unverständnis. Ich war wohl die erste, die das jemals kritisiert hatte.
Erfahrungsgemäß ist da Regenwetter und eiskalt. Lass doch den Leuten ihren Glühwein.
Sehe ich auch so. Bei uns war ein Glühweinstand und für die Kinder gab es kinderpunsch. Nicht so verklemmt denken, das ist scheinbar ein generell heutiges Problem
Gab es bei uns auch. An einem Extra-Stand und nicht direkt neben dem KInder-Ausschank. So ist das halt in einem Land, wo Tabak verteufelt wird, Alkohol aber zum geringbesteuerten zum Kulturgut gehört ;-) Und Cannabis ... ach, lassen wir das :-)
habe ich nie bei solchen festen erlebt und ich denke wenn es erlaubt ist werden die auch kiffen dürfen
Ich finde es auch sehr wichtig dass Kleinkinder von Anfang an lernen, dass Alkohol zu jeder Gelegenheit völlig in Ordnung geht und es völlig normal ist ihn regelmäßig zu sich zu nehmen. Alles andere wäre ja langweilig.
Hier gab es das sehr selten. Ich kann mich an versch. Grillfeste erinnern, wo durchaus mal ein Kasten Radler/Alster rumstand. Wurde aber auch nie wirklich was konsumiert. Wir fandens immer unpassend und haben halt nichts genommen.
Oder weil Kinder nicht mitbekommen dürfen, dass Erwachsene manchmal etwas dürfen, was Kinder nicht dürfen? Ihr trinkt dann aber hoffentlich zu Hause auch niemals Alkohol, oder? Wäre ja auch unpassend so mit Kindern ;-)
Warum gibt es dann auf Schul- und Kita-Geländen ein Rauchverbot?
Vielleicht ist unpassend das falsche Wort - ich finde es einfach angenehm, wenn es Gelegenheiten gibt, bei denen Alkohol eben nicht selbstverständlich dazu gehört.
Und stell dir vor, nicht nur, dass wir vor unseren Kindern Alkohol konsumieren, wir sind sogar noch Raucher
weil der rauch eben andere direkt stört, der alkohol landet und bleibt hoffentlich im magen
Mich stören angetrunkene Menschen
Mich auch, daher sollten Erwachsene ihre Grenzen kennen und nicht über den Durst.....
Mich nervt, dass irgendwelche Leute immer meinen andere Erwachsene erziehen zu müssen. Warum sollte man beim Kindergartenfest kein Bier ausschenken? Warum sollte es beim Laternenfest keinen Glühwein geben? Wer keinen Alkohol konsumieren will wird doch nicht dazu gezwungen.
würde aber nie anfangen, andere deswegen erziehen zu wollen. Scheinbar haben aber alle Angst, die Eltern würden sich dann so ganz Nicht-Vorbildhaft sofort ins Koma saufen. Dann lieber wieder moralisch-politisch korrekt sofort ablehnen und alle, die irritiert fragen warum, abkanzeln ;-)
.
Nicht, dass ich‘s je getan hätte. Aber es gab das eine oder andere KiGa Fest, wo ich mich liebend gern alkoholtechnisch ins Koma geschossen hätte
Irgendwie waren die Laternen meiner Mädels immer die ersten, die zerfranst und traurig an der Stange und die Mädels völlig vermatscht unten dran hingen. Und es wundert mich bis heute, dass keiner in Flammen aufgegangen ist. Die allermeisten Feste waren aber lustig, auch, weil da mal ‚Fünfe gerade‘ sein durften.
Sollte/musste ich sogar im Kindergarten selber bauen. Aus Holzklammern. Ohne Beteiligung des Kindes. Ich bastle durchaus gerne, aber das wäre auch so eine „Situation“ gewesen…
Ich kam an meine Grenzen, als ich für eine Kinderballettaufführung 2 Schwanenkostüme SAMT Füßchen basteln mußte
Die Dinger mussten mind. 1 1/2 h Rumhopsen aushalten.
... dass man als Erwachsener nicht "erzogen" werden sollte. Was aber in letzter Zeit überhand nimmt, die Leute werden für blöd und unfähig gehalten, selber zu entscheiden... Das nervt mich!! Wenn es ein Angebot gibt (im legalen Rahmen natürlich -;)), steht es jedem frei, es zu nutzen oder nicht. Das Argument mit den trockenen Alkoholikern finde ich problematisch, dann dürfte es auch keine Essensstände auf Festen geben, wg. Menschen mit Essstörungen, Fettleibigen auf Diät, die sich womöglich nicht beherrschen können... usw.
Hier gab es beim Laternfest u.a. Bier, da hat sich keiner drüber aufgeregt. es hat sich auch keiner die Birne zugekippt.
Irritiert nein. Bin das bereits gewohnt. Ich finde es aber nur dämlich und bemitleide diese Eltern. Hängen so in ihrer Sucht fest, das die es nicht einmal schaffen ohne Alk eine Kinderveranstaltung zu überstehen.
standest du dann abseíts und hast flüche in deinen "bart " genuschelt? und nch wichtiger, durfte dein kind dann zu den anderen kids , also die mit den alki eltern?
finde es nicht passend, dann fahren die meisten mit dem Auto Heim Bei Uns gab es nur Alkohlfreies
Klar, besoffene Eltern fahren dann Auto Es mag solche Leute geben, aber nicht DIE MEISTEN.
Noch besser gefällt mir, dass jeder, der den 2. Glühwein auch nur anschaut, gleich ein ‚Alki‘ ist
wobei es dann auch egal ist, dann kann man ganz ruhig entspannt den dritten trinken. ist der ruf erst ruiniert, lebt es sich völlig... ganz ernsthaft , diese diskussion ist so unsinnig, unnütz und überflüssig
Ich weiß ja nicht wie es bei euch ist aber bei uns war der Kindergarten um die Ecke, da wäre niemand mit dem Auto angereist.
Ich weiß ja nicht wie es bei euch ist aber bei uns war der Kindergarten um die Ecke, da wäre niemand mit dem Auto angereist.
Alokohol muss nicht sein, schon eine Tasse kann zu einem kritischen Wert von 0,3 Promille führen! und zu empfindlichen Strafen führen.
Dass der Kindergarten so weit entfernt ist, dass die meisten mit dem Auto heimfahren müssen. War hier definitiv nicht der Fall. Aber gut, lässt sich manchmal vielleicht nicht anders einrichten.
Wenn man nicht in der Lage ist ohne Alk solche Veranstaltungen zu überstehen oder Alk und Veranstaltungen immer miteinander verbindet muss, dann hat man ein Suchtproblem. Wo ist das Problem mal einen Abend auf Alkohol zu verzichten, die 2 Stunden sollte jeder schaffen. Es gibt immerhin auch alkoholfreie Alternativen.
Hier auf dem Land normal. Kitas gibt es in den Hauptorten. Die umliegenden Dörfer müssen selbst fahren.
Äähmm Hier vermischst Du aber was 1. der Kindergarten war um die Ecke, da ist eigentlich niemand mit dem Auto gekommen 2. wenn man mit dem Auto da ist, trinkt man natürlich keinen Alkohol, es ist ja nicht so, dass ausschließlich alkoholische Getränke angeboten werden
Alkohol ist kein Genuss-, sondern ein Rauschmittel. Das scheinen viele gerne zu vergessen. Wer darauf besteht, dass auf Kinderveranstaltungen Alkohol konsumiert wird, sollte sich fragen, ob er das Konsumieren anderer Rauschgifte in der Nähe seiner Kinder auch ähnlich begrüßen würde. Nein? Geht dann doch zu weit? Dann bitte auch keine Eltern verurteilen, die nicht mit zweierlei Maß messen und Alkohol als genauso unangemessen in so einem Setting empfinden.
Und Muskatnuss benutze ich auch regelmäßig. Also im Essen zur üblichen Verwendung. Die Dosis macht das Gift… Bestanden habe ich allerdings nie auf Alkohol, auf keiner Veranstaltung.
Dann macht es Sinn, keinen Glühwein anzubieten, wenn so viele fahren müssen.
Umgekehrt gefragt Wo ist denn das Problem dass es Glühwein gibt? Ist doch lecker zum aufwärmen nach dem Laternenumzug Wenn die kitaleitung beschließt, es gibt nur alkoholfreien Punsch auch gut, Ich glaube nicht dass die meisten Eltern darauf pochen würden dass es unbedingt Alkohol geben muss oder die Veranstaltung nicht ohne Alkohol überstehen würden
Es gibt aber immer mehr vernünftige Fahrer, die dann keinen Alkohol trinken. Das Wort "meiste" hat mich aufgeregt!!
... und kann 0 verstehen, warum man eine
- sagen wir mal 2 stündige- Veranstaltung im KINDERGARTEN
nicht OHNE Alkohol überstehen kann!
Anscheinend gehört es wirklich zu unserer - bedauernswerten- deutschen Kultur!
Ich staune jedenfalls WIE VIELE dafür sind und meinen
ALKOHOL passt zu einer Veranstaltung in Kindergarten oder Schule!
Ebenso wenig gehören Zigaretten dazu!
(Früher selbst geraucht)
Erinnert mich an die 70er Jahre - da wurde hemmungslos im Auto gequalmt
(bis ich richtig schick auf der einstündigen TorTour ins Auto der Eltern meines Freundes gereihert habe)
Frage:
Fällt es den Befürwortern denn so schwer 2-3 Stunden auf solche Genussmittel zu verzichten?
Gibt doch ALTERNATIV so so tollen alkoholfreien Punsch!
Kann ich mir wirklich beim besten Willen nicht vorstellen!
Wohnen ganz sicher NICHT ALLE direkt um den Kiga.
Also bei uns war das weit gestreut!
Und manchmal MUSS man sicher einen Platz annehmen, der weiter entfernt ist.
Eine Bekannte von mir hat einen Kitaplatz 15 km entfernt bekommen
Anspruch = JA - aber dann fahr!
Ich habe zwar absolut nichts gegen den Ausschank von Alkohol bei solchen Festen und finde, dass man Erwachsene nicht bevormunden muss. Jeder soll selber entscheiden, was er tut und was nicht. Ich selber trinke allerdings so gut wie nie Alkohol. Daher wäre es mir auch egal, wenn kein Alkohol ausgeschenkt würde. Mir persönlich ist nur Selbstbestimmung sehr wichtig. Ich mag es nicht, wenn andere Erwachsene meinen, mir sagen zu müssen, was ich soll und was nicht. Ich möchte gerne selber entscheiden, wie ich lebe. Im Rahmen der gültigen Gesetze natürlich und der Rahmenbedingungen, die das Leben so vorgibt.
aber NICHT bei Veranstaltungen von Kindergarten oder Schulen!
Träger oder Schulen hier haben das grundsätzlich gar nicht zur Debatte kommen lassen! Da gab es KEINEN ALKOHOL - es hat sich NIEMAND BESCHWERT oder danach verlangt! Auch wurde sich an ein Rauchverbot auf Kiga-oder Schulgelände gehalten! Ist doch sicher in aller Elterns Sinne
Irritierender als die Tatsache mit dem Alkohoausschank finde ich, dass Erwachsenen abgesprochen wird adäquat zu entscheiden Alkohol zu trinken oder nicht. Manche kommen in Familie oder eine Mutter nimmt eine andere mit...ect....da ist nicht jeder Fahrer. Also ist ein Aufreger über andere die Zeit nicht wert die er einnimmt....bleibt doch mal entspannt
Du veröffentlichst ja gerne von dir Gruselbilder mit Fluppe und Pulle in der Hand. Dienen die Bildchen eigentlich zu Abschreckung?
Du veröffentlichst ja gerne von dir Gruselbilder mit Fluppe und Pulle in der Hand. Dienen die Bildchen eigentlich zu Abschreckung?
In meinem Sinne war das nicht. Ich fand es immer sehr schade, dass es keinen Glühwein gab. Aber so waren die Feste auch immer schnell rum und die Erzieherinnen konnten schnell wieder heim.
... was die Selbstbestimmung angeht.
gab es immer und dazu ne bratwurst aus echtem fleisch. ich glaube alle beteiligten eltern waren ziemlich normal , also so durchschnittsbürger , die auch auf privaten feiern nicht heimlich auf dem klo rauchten und tranken
Bei uns gab es immer nur Tee und Glühwein Wir selber trinken keinen Alkohol, aber was andere machen, ist mir egal. Auch beim sommerfest gab es bier und Wein und ich denk mal, diejenigen, die das dann trinken, trinken das auch Zuhause vor den Kindern. nein, für mich kein Grund sich aufzuregen oder es irgendjemanden verbieten zu wollen
Meine Güte, worüber man sich aufregen kann.
Ja, auch wir haben immer Glühwein getrunken. Beim off. Martinsumzug und im Kindergarten.
War immer lecker.
Unserer Kinder haben keinen Schaden davongetragen und leiden nicht unter Alkoholabhängigkeit.
Ich wäre nicht irritiert und schon gar nicht hochgradig, mir wäre es nicht mal aufgefallen. Ich meine sogar, hier wurde immer Glühwein und Kinderpunsch ausgeschenkt.
Hier auch,allerdings finde ich beides furchtbar
Ich finde es gut! Hätte ich mir hier im Kindergarten auch gewünscht. Hier gab es immer striktes Alkoholverbot.
auch vollkommen ok, mir reicht auch ne limo. oder gab es nur ungesüßten tee und wasser ohne sprudel?
Vermutlich geht es um Glühwein. Den gibt es hier an Sankt Martin immer auf dem Dorfplatz, wenn die Kinder die Wecken bekommen. Was genau soll da passieren? Ich habe hier in über 10 Jahren, in denen ich da war, keine lallenden oder sonstwie auffällig Betrunkenen erlebt, und da kann wirklich jeder vorbei kommen und sich so viel Glühwein kaufen, wie er mag oder sich sogar mit mitgebrachtem Zeugs besaufen, ohne dass das jemand verbieten kann. Früher gab es auf jedem Kindergarten- und Grundschulfest Bier und auch da kann ich mich an keine Szenen durch Betrunkene erinnern. Bei unseren Kindern war das verboten. Warum man heutzutage "irritiert" ist, wenn erwachsene Menschen auf einem Kinderfest ein, zwei Bier oder Glühwein trinken, verstehe ich nicht. Unsere Tochter ist 16. Sie trinkt überhaupt keinen Alkohol, obwohl der bei uns nicht tabuisiert wird. Andere in ihrem Alter besaufen sich dagegen öfter mal, obwohl der Alkohol auf allen Kindergarten- und Schulfesten verboten war. Es hat sich also im Vergleich zu meiner Generation nichts geändert.
... - wir Erwachsenen haben bei Feiern immer mal Wein und/oder Bier getrunken, es war klar dass es nur für Erwachsene ist.
So mit 15, 16 durften sie Wein und Bier probieren. Der "Kleine" mochte zunächst nichts davon, mittlerweile trinkt er hin und wieder mal ein Bier (ist jetzt 17einhalb). Wein mag er gar nicht.
Der Große, 19, trinkt hin und wieder mal etwas Wein mit uns zum Essen, auch mal ein Bier.
Wirklich betrunken war er nicht mal beim Maturaball und der Party danach, obwohl es bei dieser wohl recht "lustig" zuging und manche nicht wussten wann sie aufhören sollten - zB ein Freund von ihm musste dann k...
mein Mann und ich trinken gerne mal Wein oder Sekt. Meine Teens, 15 und 18 wollten noch nie etwas davon probieren. LG
Sehr normal - kenne ich auch so. Beim Martinsumzug vom (kirchlichen) Kindergärten gab es hinterher immer ein Martinsfeuer und gebackene Martinsgänse (aus süßem Teig mit Rosinen), dazu Heißgetränke - für die Erwachsenen, die wollten, Glühwein, ansonsten heißen Kinderpunsch. Ich trinke eh keinen Alkohol, habe aber auch keinerlei Probleme damit, wenn andere Eltern was trinken. Autofahren wäre eh kein Thema gewesen, sind eh alle gelaufen im Ort, so groß ist das alles nicht bei uns.
War schon vor 15 Jahren bei meinewr Tochter in der städtischen Kita (Großstadt) auch so, dass nach dem Laternenumzug es Bratwurst, Stockbrot, Glühwein, Kinderpunsch und Tee für kleines Geld zu kaufen gab. Erlös ging an die Kita. Bei meinen Sohn gibt es auch Glühwein/Kinderpunsch/Tee und Bratwurst/Stockbrot beim übermorgigen Martinsumzug (evangelische Kita Dorf). Verkauf erfolgt über die beiteiligte freiwillige Feuerwehr, aber der Erlös (aufgerundet auf glatte Summe durch die Feuerwehr) bekommt die Kita zur Verfügung. Fand ich bisher absolut nicht verwunderlich, da ich davon ausgehe das jedes Elternteil selbst entscheiden kann ob es trinkt oder nicht. Bespreche mich da auch mit meinen Partner wer trinkt und wer fährt. Viele Kinder kommen aus dem Dorf und laufen (zu Fuss) nach Hause daher sehe ich da keine Gefahr. Alkoholleichen gab es auch beim Sommerfest noch nie trotz Bier/Bowle/Cocktails etc nicht.
Hier gab's zum Laternenfest immer Glühwein und Kinderpunsch (und zu den größeren Sommerfesten Radler, 0,33er-Bier und Weinschorle). Ich sehe da kein Problem. Die alkoholischen Getränke wurden ja nicht an die Kinder ausgeschenkt und seitens der Eltern wurde diesen allseits immer sehr maßvoll zugesprochen. Besoffen oder auch nur angesäuselt und deswegen unangenehm aufffallend oder auch nur leicht peinlich war nie jemand (während hier manche unflätig rumblöken als wären sie mittags schon stockvoll ...). Die Kinder bekommen hier in D ja auch sonst mit, dass es Alkohol gibt und von Erwachsenen konsumiert wird, sei es im Getränkemarkt/Supermarkt beim Einkaufen mit den Eltern und wennn njr an den Kästen/Flaschen vorbeigegangen wird, sei es bei (Familien)Festen wie Hochzeiten o.ä., auf Straßen- und Volksfesten, im Restaurant und was weiß ich noch wo sonst. Ich finde ja, es ist beim Alkohol im Prinzip wie bei den Süßigkeiten: Kinderbzw. Jugendliche müssen, da es nunmal zur Verfügung steht, einen maßvollen, "vernünftigen" Umgang damit lernen, also vorgelebt bekommen. Komplettes Fernhalten und Verbote sind da meinen Beobachtungen in meinem Umfeld (früher und heute) nach sehr kontraproduktiv.
dem stimme ich zu! Die Kindergartenzeit meiner Tochter ist schon länger her, aber es gab immer Glühwein und Kinderpunsch. Kein Erwachsener war auffällig. Auch auf den anderen Festen gab es immer Bier, Radler und antialkoholische Getränke. Aber in Bayern gehört Bier ja auch zu den Grundnahrungsmitteln. Alkohol ist allgegenwärtig und der Umgang muss gelernt werden. Meine Tochter, trinkt wie ich, keinen Alkohol (wenn man vom Glas Sekt an Silvester mal absieht). LG
... was das Lernen des Umgangs mit Alkohol betrifft, Verbote und Tabuisierung bringen da gar nix. (Ich frage mich ja schon ein bisschen, ob manche in Deutschland da nicht mittlerweile unter einem bestimmten "Einfluss von außerhalb" stehen...?) Bestimmte Dinge dürfen/können halt nur Erwachsene, das ist normal und das kann (und sollte) man Kindern problemlos erklären, ja nach Alter und Situation.
Hochgradig irritiert war ich, weil an meiner Schule (und einigen anderen, zu denen es Kontakt gibt) auf dem gesamten Gelände und bei jeder Schulveranstaltung Alkohol komplett verboten ist und zum sofortigen Ausschluss von der jeweiligen Aktivität führt.
Dass es an anderen pädagogischen Institutionen anders aussieht, war mir schlicht nicht geläufig.
Man kann auch überinterpretieren, Mädels
als schüler war uns das auch verboten , genau zu diesen konsequenzen wie du sie nennst...als schüler!!!!
Und wo unterscheiden sich Schule und Kindergarten dergestalt, dass ein Mal Alkohol erlaubt ist und ein Mal nicht?
an den protagonisten....schüler und kita kinder vs eltern/erwachsene
Alkohol ist hier auch auf dem KiGa-Gelände verboten. Offiziell. Nur bei solchen Veranstaltungen nicht. Scheinheilige Doppelmoral lässt grüßen.
Typische Doppelmoral. Ich habe einige Jahre an einer Hochschule gearbeitet. Da haben nach Prüfungen und bei Abschlussfeiern einige Studierende über die Stränge geschlagen. Es gab Beschwerden von Anwohnern und intern vom Facility Management. Ein Alkoholverbot wurde danach sogar von der Studierendenvertretung befürwortet. Und wer war dagegen? Die Personalvertreter. Dann hätte nämlich auch niemand der Angestellten Alkohol on campus trinken dürfen. Bei den Sekretärinnen war es aber Usus, Geburtstage gen Mittag mit Sekt und Aperol Spritz zu "begießen". Sommerfest und Weihnachtsfeier des Personals ohne Alkohol war irgendwie auch nicht denkbar.
... die natürlich keinen Alkohol bekommen und konsumieren dürfen!!! Nicht um die Eltern, die zu manchen Veranstaltungen eingeladen sind und quasi das Publikum bilden.
Nein, 99% der Studierenden auch nicht. Nur die hätten ein Verbot akzeptiert, während andere ein Problem damit hatten, an ihrem Arbeitsplatz (und übrigens zum Teil in ihrer Arbeitszeit) künftig nicht mehr trinken zu dürfen. Wie produktiv man mit zwei Aperol intus noch ist, kann ja jeder selbst mal testen. Ich frage mich zudem, was hier los wäre, wenn Erzieher*innen, Lehrer*innen oder Ärzt*innen mittags anstoßen und dann weiterarbeiten würden. Fände bestimmt keiner prickelnd.
Ist doch mal was, erst das Schnäppschen, dann die Herz-OP. So zum auflockern und Stress abbauen
Noch lustiger wäre es doch, wenn im KiGa der Topf vertauscht wird und der (angeblich) alkoholfreie Familienpunsch ordentlich Schuss hat. Ironie off.
. So lustig ist es leider gar nicht.
Ich habe vor Kurzem einen Artikel gelesen, im dem es um alkoholabhängige Ärzte ging. Die Prävalenz scheint da eher über dem Schnitt zu liegen, ist halt ein stressiger Beruf.
Zu Alkoholiker-Piloten gab es vor ein paar Jahren einen Film mit Denzel Washington, basierend auf einer wahren Geschichte.
Und zum Thema "Stress abbauen": In jedem Experten-Beitrag zum Thema steht, dass man gerade dann, wenn man Stress hat, keinen Alkohol trinken soll. Das kann sich nämlich sehr schön verfestigen und ist bei einigen der Schritt in die Sucht.
Bei uns gab es auch immer Glühwein - muss man ja nicht trinken, wenn man keinen Alkohol möchte. Der Stand MIT Alkohol war deutlich gekennzeichnet UND an Kinder wurde dort selbstverständlich nichts ausgegeben. Den Erwachsenen wurde zugetraut, ,dass sie verantwortungsvoll entscheiden. Und nein, mich irritiert das nicht.
Der laternenumzug ist eine Kinderveranstaltung und da hat meiner Meinung nach Alkohol keinen Platz, wieso auch? Mal abgesehen davon, der Alki sitzt schon lange nicht mehr unter der Brücke mit 2 Flaschen Wodka - die Abhängigen sind bereits unter uns. Voll etabliert und gesellschaftlich akzeptiert. Ich verstehe einfach nicht, warum man nicht einfach mal verzichten kann, wenn’s doch an sich kein Problem mit Alkohol gibt. Warum muss zu jeder erdenklichen Gelegenheit konsumiert werden?
Genau. Die die dort Glühwein trinken sind alle heimliche Alkoholiker. Ich auch.
Ich trinke sehr selten Alkohol, aber im Kontext von "es ist kalt, es ist nass, drumherum kreischende Kinder und ich glaube, mein Hirn schaltet gerade auf Stand-by" hätte ich ganz gern einen Schluck. Es muss nicht sein, aber darf gerne und hebt meine Laune. Hob meine Laune, ich bin ja durch mit dem Thema.
auch wenn ich das verstehe :) aber ich z.b. trinke alkohol nicht aus verzweiflung , sondern des genusses wegen
Das behaupte ich doch überhaupt nicht, aber wenn du kein Problem mit Alkohol hast, warum kann man dann im Beisein der Kinder nicht verzichten? Das kann ich nicht verstehen. Und doch, es gibt viele unentdeckte Alkoholkranke, bzw auch Menschen die ein großes Problem mit Alkohol haben und ich finde schon, dass wir unseren Kindern nicht unbedingt vorleben müssen, zu jeder erdenklichen Gelegenheit zu konsumieren. Und die Menschen, die ich kenne, haben damit auch überhaupt kein Problem! Es gibt ja mittlerweile viele Veranstaltungen, wie z.B Fußball die ohne Bier nicht machbar sind - schade oder? Was leben wir da vor? Ohne Alkohol gehts nicht? Alkohol ist ein Nervengift - das vergessen immer viele - zu besonderen Anlässen ist doch auch nichts dagegen einzuwenden. Und es ist erwiesen, dass der alkoholkonsum in Deutschland sehr gefährlich ist, von den ganzen Folgen möchte ich gar nicht sprechen… aber da wird was vorgelebt…
Ich würde es nicht Verzweiflung nennen... Aber wenn es eine Gelegenheit für Glühwein gibt, dann ist das doch wohl diese?
wie auch immer, glühwein ist zum genuß da und wenn menschen nicht mehr genie0en ist es sehr traurig um uns bestellt
Also reingeekelt hab ich mir den Glühwein nie...
na dann gibt es ja noch hoffnung
Völlig nachvollziehbar, und doch auch ok - aber jetzt ein Thema bzw Theater zu machen, weil eben kein Alkohol erlaubt ist, finde ich ebenso daneben… meine Güte
Steht doch hier, weil es kalt ist, weil es zum feiern dazu gehört, weil man unfähig ist sonst solche Veranstaltungen zu überstehen
Die üblichen Ausreden welche Alkoholkranke auch von sich geben,
Also wenn es keinen gab, dann gab es keinen. Wäre für mich auch kein Thema gewesen.
Herzlichen Glückwunsch, dass du es schaffst, nie und auf keinen Fall etwas potenziell Schädliches zu dir zu nehmen.
Habe ich das behauptet? Aber ich bin in der Lage ohne Sucht durchs Leben zu kommen. Ok wenn man vom Kaffee absieht. Ich trinke auch ab und zu Alkohol. Ich brauche den aber nicht. Hier schaffen es einige nicht mal ohne dem Alk eine Kinderveranstaltung zu überstehen. Noch gefährlicher ist, es wird auch noch schön geredet.
Ich brauche den auch nicht, aber ich fand solche Veranstaltungen „mit“ einfach für mich netter. Und wenn ich jetzt vielleicht zu 8? Gelegenheiten im Jahr Alkohol trinke (und das in kleinen Dosen), macht mich das nicht zur Alkoholikerin.
Nur weil man sich am Alkoholausschank nicht stört, heißt es doch nicht, dass man eine Kinderveranstaltung ohne diesen nicht "schafft"?! Wie kommst du darauf?
Ja. Ganz gefährlich.
Ich trink auch keinen Alkohol, auch kein alkoholfreies Bier usw.. Dennoch stört es mich nicht, wenn bei unserem Martinsfest Glühwein ausgeschenkt wird.
Und logisch, jeder der dort Alkohol konsumiert ist Alkoholiker.
Genauso wie jeder, der kurzfristig einen Rollator braucht nicht mehr in der Lage sein wird Auto zu fahren.
Sowas find ich anmaßend
Ich finde es absolut anmaßend und letztendlich geistig stark eingeschränkt, jedem sofort eine Abhängigkeit zu attestieren!
Bei manchen hier denke ich, es täte ihnen vielleicht gut mal ein Gläschen zwecks der Entspannung zu trinken.
Dir ist die Definition bezüglich Alkoholiker bekannt? Werder macht es die Menge, noch die Art Vom Alkohol Sondern das man nicht in der Lage ist in einer bestimmten Situation darauf zu verzichten. Jemand der abends dein Bierchen braucht um runterkommen ist auch Alkoholiker. Da braucht es keinen Vollrausch. Wer also ein Problem hat auf einer Kinderveranstaltung auf Alk zu verzichten, weil sonst etwas fehlt, der hat ein Problem. Das wird einem auch jede Suchtberatung bestätigen.
2 Jahre ist kurzfristig? Du solltest schon bei der Wahrheit bleiben. Auch was ich wirklich geschrieben habe.
Aha, es ist eine Sucht, wenn man bei so einen Fest mit anderen Eltern einen Glühwien oder Bier trinkt? Ja, ne is klar ....
"Mal abgesehen davon, der Alki sitzt schon lange nicht mehr unter der Brücke mit 2 Flaschen Wodka - die Abhängigen sind bereits unter uns. Voll etabliert und gesellschaftlich akzeptiert." " Warum muss zu jeder erdenklichen Gelegenheit konsumiert werden" Gerade eben nicht auf einer Kiga oder Schulveranstaltung!
Das ist leider falsch!
Kleine Geschichte:
Die Mutter eines Mitschülers beging Suizid!
Wir waren damals damals völlig geschockt und traurig über das plötzliche Ableben dieser soooo netten Mutter (und natürlich die armen Halbwaisen) !
Dann kam heraus, dass sie "trockene" Alkoholikerin war,
rückfällig wurde, die Kinder ihre Mutter öfter volltrunken auffanden.
Nun denn, sie war so verzweifelt, dass sie ihrem Leben ein Ende setzte.
Wir fanden das so furchtbar traurig und ich verstehe, was z. B. JacobsMutti oder einige wenige sagen wollen.
Stellt euch doch einfach mal vor, ihr trinkt sorglos eure 1-2 Glühwein
und die Mama neben euch, bei der schon 1 Schluck zum totalen Rückfall führen kann?
NEIN: Alkohol muss wirklich nicht in Kindergärten oder Schulen für Eltern auschenkt werden!
Eine gute Freundin geht offen mit ihrem Alkohol-Problem um
und hält Vorträge in Rehakliniken und bei den anonymen Alkoholikern.
Sie geht nicht zu Dorffesten oder ähnlichem.
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Bei Kindergarten-oder-Schulveranstaltungen mit Alkohol wäre sie echt in Zugzwang gekommen.
Sie ist seit über 20 Jahren trocken (sie weiß aber: egal ob im Kuchen oder Marmelade, schon "der Schuß" daran könnte ihr Leben wieder zunichte machen!)
Versteht ihr annähernd was ich meine ?
_____
PS: ich trinke Alkohol, kann aber sehr gut ohne.
Ich rauche auch meine 5-8 Zigaretten (allerdings im Jahr)
Also ich gehöre nicht zu den Heiligen!
Aber als trockener Alkoholiker ist man doch dauernd (oder zumindest sehr häufig) mit potentiellen Gelegenheiten konfrontiert. Das kann nur funktionieren, wenn man selbst auf sich aufpasst. Und dazu gehört nein zu sich selbst zu sagen. Das kann niemals die Gesellschaft leisten. Es soll ja auch trockene Alkoholiker geben, die ganz bewusst in Bars arbeiten, um sich selbst immer wieder zu konfrontieren und sich eben das bewusste ‚Nein sagen können‘ damit bewusst vor Augen führen. Da halte ich ein KiGa Fest noch für die leichteste Übung, weil dort kaum jemand für das ultimative Besäufnis hingeht. Kann mich zumindest nicht dran erinnern. Und das kommt jetzt ja nur ein paar Mal im Jahr vor, und keiner wird schief angeschaut, wenn er nur alkoholfrei trinkt. Da stelle ich mir die Firmenweihnachtsfeier oder den Betriebsausflug doch sehr viel schwieriger vor, was den ‚Trinkzwang‘ betrifft.
"Es soll ja auch trockene Alkoholiker geben, die ganz bewusst in Bars arbeiten, um sich selbst immer wieder zu konfrontieren und sich eben das bewusste ‚Nein sagen können‘ damit bewusst vor Augen führen." Echt? Wo hast du das denn gehört, dass es die geben soll? Davon ab, dass du dich scheinbar noch nicht wirklich mit dem Thema Alkoholismus befasst hast. Unterhalt dich doch mal bitte mit einem/ einer Alkoholiker/in - ich glaub, Du würdest dann besser verstehen! Aber ehrlich: MUSS auf einer Veranstaltung eines KIGA oder SCHULE ALKOHOL auf dem Plan stehen??? Warum reichen nicht Limo, Tee oder alkoholfreier Punsch? Mich erstaunen tatsächlich dieser ellenlange Strang und dass es scheinbar bei vielen Einrichtungen Alkohol gibt und es sooooo viele hier befürworten....
Ich könnte in jeder Situation auf Alkohol verzichten. Ich will aber nicht in jeder Situation auf Alkohol verzichten. Das macht mich nicht zur Alkoholikerin.
Ich hatte genau dieselben Gedanken.
Einer meiner besten Freunde ist trockener Alkoholiker, der tat genau das! Mittlerweile macht er was anderes, trocken ist er geblieben. Und ja, wir haben viel geredet. Jeder einzelne Süchtige funktioniert anders, das erlebe ich mit aller Regelmäßigkeit bei uns im Obdachlosenheim. Also kann keiner behaupten, ich würde mich nicht mit Süchten auseinander setzen. Ich bewerte sie nur nicht. Den Luxus kann ich mir leisten, weil ich anschließend heim gehen kann, wo Gott sei Dank kein Süchtiger auf mich wartet. Und ich schließe nicht von einem auf den nächsten, das ist auch ein großer Fehler. Deshalb halte ich dein Argument mit potentiell anwesenden Alkoholikern bei einem KiGa Fest, die wegen dem Glühweinstand rückfällig werden, auch für sehr schwach. Wer dort rückfällig werden könnte, wird es spätestens bei der nächsten Geburtstagsfeier und hat noch einen sehr langen Weg vor sich, wenn er ihn denn überhaupt gehen will und kann.
Da hast völlig recht. Das ist ein Argument, dass geradezu lächerlich ist. Alkohol ist überall verfügbar und ständig präsent.
Traurig was die Mutter getan hat. Aber lies mal bitte den Ausgangspost noch einmal ganz genau. Da steht nichts von Alkohol in der Kita sondern beim Laternenumzug, also nicht in der Kita sondern außerhalb.
Jede Suchtberatung würde einem abhängigen immer raten, solche Feste zu meiden - dass eltern dann tatsächlich Probleme bekommen, weil es nicht mal im Kigalltag ohne Alkohol geht, muss doch jedem klar sein - doch die Gesellschaft darf und muss da ein bisschen Rücksicht nehmen und unterstützen - das finde ich einfach selbstverständlich! Ich würde im Beisein einer Freundin, die Alkoholkrank ist, nie konsumieren, auch wenn sie sagt, das störe sie nicht, das hat einfach was mit Respekt zu tun. Mir geht es aber noch um etwas ganz anderes: Alkohol ist ein Nervengift und kein Genussmittel, auch wenn das in Deutschland und in anderen Ländern noch nicht angekommen ist. Die Folgeerkrankungen und andere Risiken sind eklatant und für die ganze Gesellschaft gefährlich. Der Umgang mit Alkohol ist ein Problem, weil er als gesellschaftlich akzeptiert ist - und sehr präsent - die Frage, warum man denn nichts trinkt, kommt häufiger, als die Frage, warum man etwas trinken muss…
Es ist aber ein Riesenunterschied, ob ich eine Freundin/Freund dabei unterstütze, nichts zu trinken, oder ob ich meinen mir unbekannten Mitmenschen von vornherein unterstelle potentielle Alkoholiker zu sein. Das hat auch was mit sozialem Umgang zu tun. Auch Koffein ist ein Nervengift, und man kann von beinahe allem abhängig werden. Das Zauberwort bei einer Sucht ist Impulskontrolle und nicht vorausschauende Abstinenz. Damit kann man nicht früh genug anfangen, wenn man sich selbst und seine Lieben vor künftigen Süchten schützen möchte. Aber man kann natürlich auch die Augen zumachen und einfach alles verbieten oder von sich wegschieben, was eine Sucht auslösen könnte. Ist man einmal in einer Sucht gefangen, dann hat man wahrlich andere Probleme, als den Glühweinstand bei KiGa Fest.
Ich glaub ein Glühwein ist gesünder als eine Bratwurst aus Schweinefleisch.
Das sowieso
Bei uns gabs damals auch keinen bei Veranstaltungen, die direkt in KIGA oder Schule stattfanden. War auch OK und es gab kein Problem, es zu "überstehen" Aber wenn es das Angebot gegeben hätte, hätte ich es auch OK gefunden - und evt.sogar mal davon Gebrauch gemacht... ;-) Das Problematische ist meines Erachtens eine Denk- une Herangehensweise, die -angeblich "gutgemeint" - erwachsenen Menschen die Eigenverantwortung abspricht. Sich zu entscheiden ob sie etwas Alkoholisches trinken oder nicht, wie sie das mit dem evt. Autofahren machen (Vereinbaren wer fährt), und wie sie ihren Kindern erklären, dass und warum Alkohol nur für Erwachene ist und auch von diesen nur in Maßen getrunken werden sollte... Genauso wie man zB Jungs erklärt und sie (als Vater auch durch eigenes Vorbild) dazu erzieht, das sie sich Mädchen/Frauen gegenüber respektvoll verhalten und dass man sich nicht auf diese stürzt, nur weil sie vllt. etwas knapper angezogen sind. Da sagt man ja hoffentlich auch nicht, die sollen sich gefälligst verhüllen oder gar nicht erst im öffentlichen Raum erscheinen, weil es ja Leute (Männer) gibt, die ein Problem haben! Man muss halt Selbstbeherrschung lernen (bzw.seinen Kindern beibringen), um bestimmten Versuchungen zu widerstehen.
... bzw, Essstörungen. Ich finde das Argument zieht nicht. Das ist wie wenn man sagen würde, Frauen sollen sich verhüllen, weil manche Männer ein Problem haben... Die Logik dahinter stimmt nicht. Stichwort Eigenverantwortung und Selbstbeherrschung - das sollte jeder lernen bzw., seinen Kindern beibringen. Ansonsten - ja, konkret auf einer KiGA Veranstaltungen müsste es wirklich nicht unbedingt Alkohol geben, aber OK wenn man entschieden hat dass es das gibt (zB man hat einen Stand mit Essen und Getränken, wo der Erlös dann an die KITA oder für einen guten Zweck), entscheidet ja jede/r selbst ob er/sie es nutzt.
Ich finde es schon bemerkenswert, wie engagiert viele hier für ihr Gläschen Alkohol bei einem Kinderfest kämpfen und einen Verzicht darauf bereits als Bevormundung empfinden. Mir zeigt das nur, wie selbstverständlich viele dieses Genußmittel, aber eben auch Suchtmittel und Nervengift empfinden. Und ich möchte diese Diskussion mal sehen, wenn es um Zigaretten geht, da darf nicht mal mehr auf dem Schulhof geraucht werden, wenn Ferien sind und der Schulhof einem Dorf-Festival zur Verfügung gestellt wird. Ach so, ich vergaß, den zigarettenqualm müssen alle erleiden? Nun, die Folgen von Alkohol, auch für andere als nur betroffene Familien, Auch. Mir geht es da weniger um die Promille solche. Aber die engagierten Plädoyers dafür, daß nicht einmal ein Kindergartenfest ohne Alkohol gefeiert (und gemütlich, nett, …) sein kann, sollte manchem doch zu denken geben. Wieso wäre so ein Kinderfest ohne Rauschmittel weniger attraktiv für Eltern? Natürlich kann man zuhause sein Feierabendbier trinken oder das Glas Wein, auch wenn due kinder es sehen. Natürlich gibt es immer Dinge, die erwachsenen dürfen und die kinder nicht. Darum geht es aber nicht. Es geht hier um die Botschaft, die ausgeschickt (und vehement verteidigt) wird. Keine Feier ohne Alkohol. Der Verzicht scheint so manchem ebenso schwer zu fallen wie einem alkoholkranken Menschen. Hierzulande geschieht endlich, was wir uns vor 20 Jahren schon gewünscht hätten: man bekommt einen schärferen Blick auf den enorm großen Alkoholverbrauch unter Jugendlichen und beginnt endlich, das eigene (Eltern-)Verhalten zu überdenken, das eben u.a. auch signalisierte, daß Alkohol dazugehört, wenn man feiert. Ohne geht gar nicht, da muß es mindestens schon für die Kleinsten. „Drinks“ geben, die denen der Eltern wenigstens im Aussehen glichen. Feiern ohne Alkohol, zusammensein ohne Alkohol, müssen manche wohl erst (wieder) lernen, um es auch weitergeben zu können. Und dabei denke ich beileibe nicht an alkoholkranke Menschen! Die Arbeit eines guten Freundes als suchtberater in einer großen Firma könnte so manchen zum Nachdenken bringen, der meint, ein Kinderfest ohne Alkohol sei undenkbar und Freiheitsberaubung. Bei den Plänen, Cannabis zu legalisieren, frage ich mich, wann die erste Diskussion darüber kommt. Würden die Alkoholbefürworter genauso argumentieren, wenn wir Alkohol und Glühwein durch das Wort Cannabis ersetzten?
... - "Impulskontrolle statt vorausschauende Abstinenz", wie du schreibst.
Sonst kommt man nämlich gefährlich nah auf die Schiene, dass Frauen sich verhüllen müssen oder am besten gar nicht im öffentlichen Raum sichtbar sein sollen, wegen Männern die ein Problem mit der Impulskontrolle haben...
Das ist nämlich dieselbe "Logik", und DARUM finde ich das so problematisch.
Nicht weil ich nicht ohne Alk auf einer KIGA-Veranstaltung leben könnte. ;-)
Ich in meinem Fall hätte damit keine Probleme. Cannabis alleine ist vermutlich gesünder als die täglichen Zigaretten. Ich muß nur ´krimineller´werden um da dran zu kommen. Ich bin im Jahr 1989 mit der Nachtfähre von Stockholm nach Helsinki gefahren. Im Leben habe ich noch nie soviele Jugendliche sturzbetrunken in allen Ecken herumrollen gesehen. Bekanntermaßen war damals in skandinavischen Ländern der Alkohol so teuer, dass man sich das als Jugendlicher gar nicht leisten konnte, nur eben im Zollfreibereich. Ein ähnliches Erlebnis hatte ich 1992 in den USA. Da war es bei den U21 jährigen quasi ein Sport das Verbot möglichst heimlich und möglichst heftig zu umgehen. Wie das heute in diesen Ländern ist, weiß ich nicht. Ich bin aus dem feierfreudigen Alter bereits deutlich heraussen bzw. ich darf das alles, wenn ich will. Aber selbst die Prohibition in Amerika hat gezeigt, dass Verbot nicht die Therapie der Wahl ist. Bei uns im Obdachlosenheim ist Alkohol nicht verboten, nur Hochprozentiges wird, wenn offen konsumiert, ohne Ausnahme eingezogen. Es erfolgen aber keine Taschenkontrollen. Führt sich jemand unter Suchtmitteleinfluss brutal auf, wird er ebenfalls ohne Ausnahme der Einrichtung verwiesen. Zunächst für einige Tage, bei Wiederholung zur Gänze. Liegt jemand dagegen angesäuselt im Eck, wird er in sein Bett verfrachtet. Kotzt er dieses voll, muß er es entweder selbst reinigen oder er bezahlt einen Mitbewohner dafür (festgelegte Reinigungsbeträge). Sorgt er nicht für die Reinigung, fliegt er ebenfalls raus, außer er ist bettlägrig. Dann macht das die Hauskrankenpflege. Aber dann kommt er alleine meist gar nicht mehr aus dem Bett um sich den Sprit zu besorgen. Es gibt bei uns auch einige (leider nur wenige), die in der Unterkunft auch trocken geworden sind. Das ist aber auch eine Frage des Abhängigkeitsgrades, wir reden hier nämlich wirklich von jahrelang abhängigen Vollalkoholikern, die nichts mehr unter Kontrolle haben. Meine persönliche Erfahrung zeigt, dass das allergrößte Problem mit Suchtmitteln der gesellschaftliche Umgang damit ist. Damit meine ich nicht, dass alles immer und überall zu unterstützen ist, aber eine gewisse Grundtoleranz würde es dem einen oder anderen vermutlich leichter machen, sich seine Sucht selbst einzugestehen und damit den ersten Schritt zur Heilung zu unternehmen. Weil die Stigmatisierung wegfällt. Im Moment muß jeder Suchtkranke ja quasi einen Canossagang antreten und möglichst allen Beteiligten seine "Verfehlung" eingestehen, die dann ´großmütig´ihre Unterstützung zusagen, aber nur wenn, ja wenn......er so tut, wie die Gesellschaft sich das vorstellt. Sonst ist er gleich wieder `bäh`. Tabuisierung rückt das Problem m.E. nur aus unserem Blickfeld. Weg ist es damit nicht. Süchte haben so viele Ursachen, wie es Süchtige gibt. Trotzdem sind das genauso wertvolle oder weniger wertvolle Menschen, wie wir alle. Da sollten wir als erstes ansetzen und nicht bei der Bevormundung. Jetzt sind wir aber schon sehr weit weg vom Kindergartenglühweinstand.
Ich vermute mal, die Kinder bekommen gar nicht mit,wer alkoholischen Glühwein trinkt und wer dem Kinderpunsch nimmt. Und selbst wenn sie sehen,dass Erwachsene Alkohol oder Kaffee trinken, finde ich es nicht schlimm, das gehört zum Leben dazu. Natürlich wäre ich nie im Leben mit einem Kindergartenkind in eine Kneipe gegangen,das versteht sich von selbst. Ich betrinken mich auch nicht, aber ich habe im Beisein meiner Tochter auch schon Alkohol getrunken (und Ungesundes gegessen) Unten haben sich ein paar Damen echauffiert,dass ich mein Kind in einer heilen Blase aufwachsen ließ, die gleichen Damen echauffieren sich jetzt schon wieder, weil so was Alltägliches wie Glühwein auf einem Winterfest ausgeschenkt wird.
... finde ich deinen Beitrag super!
Du teilst interessante Informationen und Einsichten, und regst zum Nachdenken an, wie man mit solchen und anderen Problemen von Menschen umgehen sollte...
Vielen Dank!
vom genuss zur sucht...viele genüsse eignen sich fantastisch dazu süchte zu werden, nur passiert das eben nicht allen ....die mehrheit genießt um des genusses willen. daher ist es nicht meine aufgabe den perfekten rahmen für malte torbens vater zu schaffen , der mit alkohol ein problem hat. erwachsene sollten in der lage sein so ein problem selber in die gesellschaft einordnen zu können, da ist kein anderer, fremder für zuständig. ich würde nie erwarten das eine menge sich mir füht bei persönlichen befindlichkeiten, ich habe mich der menge zu fügen egal wie doof ich manche dinge auch finde.
Warum sollte denn aber, "nur" weil man sich frei entscheiden kann, immer alles und überall verfügbar sein? Es ist doch so, dass Alkohol eigentlich immer und überall verfügbar ist. Und ich kann mich jeden Tag entscheiden, ob ich was trinke. Und nur mal so zum nachdenken: es ist noch gar nicht so lange her, dass überall geraucht werden durfte, egal, ob Kneipe, Restaurant, Schulgelände oder Feier im Kindergarten. Das Bewusstsein über die Gefahren des Passivrauchens haben sich auch erst über lange Zeit festgesetzt, bevor es dann zu den Verboten kam. Die Begründungen klangen sehr ähnlich wie die hier angebrachten.
Und es brachte vermutlich sogar einen entscheidenden evolutionären Vorteil. Deswegen wäre ich nicht sehr optimistisch, was das zukünftige Feiern ohne Alkohol angeht... Natürlich kann ich mit meinen Freunden in gemütlicher Runde ohne Alkohol feiern. Ich konnte auch auf gemütliche Kinderfeste (Kindergarten/Schule) gehen, ohne überhaupt an Alkohol zu denken. Nur war hier St. Martin kein gemütliches Fest. Es war kalt und nass und dunkel und man stand mit Erwachsenen rum, die auch lieber nicht im Kalten, Nassen, Dunklen stehen wollten. Mit Glühwein war das dann einfach netter.
Aber an der in geschlossenen Räumen und in Gesellschaft gerauchten Zigarette konsumieren eben andere ungewollt mit. Am Alkohol nicht. Das ist schon ein Unterschied. Dass in Kinderbereichen im Freien nicht geraucht werden darf, hat aus meiner Sicht in erster Linie vor allem den Vorteil, dass Kleinkinder nicht mit den meist noch immer achtlos weggeworfenen Stummeln in Kontakt kommen. Das Passivrauchen im Freien halte ich persönlich für vernachlässigbar, was die Gesundheitsgefährdung betrifft.
Frei nach ‚Man kann auch ohne lustig sein Alkohol trinken!‘
... insofern, dass es direkt den anderen schadet (Passivrauchen)und sie potentiell stört. Also direkt der Rauch, den sie einatmen, die Klamotten die dann davon stinken usw. Direkt in dem Moment, nicht erst nachdem ein Raucher evt. "zuviel" geraucht hat. Beim Alkohol, wenn man sich nicht besäuft, stört es erstmal niemanden (Kinder bemerken u.U. nicht mal, was man in der Tasse hat) und schadet erstmal auch niemandem außer einem selbst (wenn zu oft und zu viel, aber davon reden wir ja hier nicht). Das ist schon ein großer Unterschied. Ich kenne es auch so, dass an Schulen ein Alkoholverbot herrscht. Das gilt für die Schüler/innen, aber einfachheitshalber bzw. wegen der Vorbildfunktion wohl meist auch für alle, evtl. bis auf festgelegte Ausnahmen wie Abiturfeier (alle Teinehmer/innnen sind erwachsen). Aber bei einem Laternenfest, das ausserhalb des Geländes von KIGA oder Schule stattfindet, ist es ja im Prinzip wie beim Weihnachtsmarkt etc., - es gibt also u.U. einen Stand mit Essen und Trinken, und da kann man sich idealerweise aussuchen, ob Alkohol oder nicht, Fleisch oder vegetarisch...
wenn in meinem Becher statt Kinderpunsch Glühwein ist?
Es geht einfach um den Gedanken, dass jeder zu jeder Gelegenheit alles verfügbar haben möchte, weil man ja erwachsen und mündig ist. Und selber entscheidet. Was leben wir vor, wenn wir alle Begehrlichkeiten immer erfüllt haben möchten? Unseren Kindern geben wir auch nicht alles, was und wann sie wollen. Ist es dann so schwer oder schändlich, selber mal etwas nicht zur Verfügung zu haben?
das ist ein dogma welches man sich selber auferlegen kann wenn man es denn braucht aber andere möge man damit bitte verschonen ..
Wahrscheinlich ist es der Dampf aus deiner Tasse, der den nebenstehenden Leute in die Nase zieht. Die Gefahr ist gross , das jemand süchtig wird ....
Ich habe meiner Tochter noch nie aus Prinzip etwas verweigert,damit sie sozusagen lernt,dass nicht alle Wünsche erfüllt werden. Ich erfülle Wünsche nicht,wenn es einen guten Grund gibt,zum Beispiel zu teuer, zu gefährlich, oder in Durchführung für mich nicht möglich. Wünsche die für mich möglich sind,habe ich immer erfüllt.
dass hier jemand ein generelles Alkoholverbot für alle und jeden Anlass fordert. Hab ich noch nirgends gelesen. Das Fragezeichen sehe ich nur beim Kinderfest, und ja, da setze ich auch eins. Und wie gesagt, der Eifer, mit dem einige (alle?) Befürworter von Alkohol den Alkohol beim Kinderfest verteidigen, ist schon auffällig und paßt auch zur dänischen Gesellschaft bislang, wo jeder leicht den Eindruck bekommen konnte, nicht einmal ein Kinderfest könne ohne Alkohol gelingen und den Namen Fest verdienen . Das argument mit den Vorfahren kommt immer, wenn es einem gerade in den Kram paßt. Ja, man hat früher sehr dünnes Bier als Hauptgetränk getrunken , meist, weil Wasser oft zu verseucht war. Aber seit wann ust es wichtig und richtig, was „man“ tut…un€ vor allem, was „man“ früher gemacht hat? Wenn Schwiegermutter das Baby so behandelt wie sie es mit ihrem Kind vor ca. 30 Jahren gemacht hat, ist der Aufschrei der Mütter groß: mindestens altmodisch, meistens lebensgefährlich! Früher ist „man“ auch ohne Gurt Auto gefahren, hat in der Schwangerschaft getrunken und geraucht und Kinder wuchsen wuchsen in verqualmten Räumlichkeiten auf. Man hat zur Erziehung Prügel eingesetzt und mit 14 fing der Ernst des Lebens in Form von meist harter Arbeit ernsthaft an. Soll ich weiter aufzählen, was man früher alles gemacht hat? Ich persönlich bin ein Fan von Dazulernen, Schlauerwerden, … darum lebe ich gern in beheizten Räumen mit fließend Wasser und anderen neuen wissenschaftlichen Errungenschaften. Früher kann also manchmal ein gutes Argument sein, wenn sich erwiesen hat, daß die Lebensart, von der wir reden, unschädlich , ja sogar gut ist. Beim Alkohol dürfte das Gegenteil längst bewiesen sein, und wie Signale ausgesendet und aufgefaßt werden, damit kann man sich psychologisch befassen, betrifft ja auch Erziehung, und küchenpsychologisch sind hier ja viele unterwegs. Hier aber ginge es dann um eigenes Verhalten und nicht das der anderen, und ja, das ist genau das, was Therapien und psychologische Beratung oft so unangenehm macht…
Wenn du liest, mit welchem Eifer hier der Ausschank auf einemKINDERFEST verteidigt wird, welche unsäglichen Vergleiche gebracht werden (die übrigens fast alle nicht originell sind und oft sachlich widerlegbar), wenn Du Dir anschaust, wie gegenteilige Meinungen fehlinterpretiert werden und just die, die ihren Glühwein verteidigen, weder auf den Gedanken von gesellschaftlichen Signalen noch auf ihre eigene halt7ng e8ngeh3n (ich gabe zumindest nur einmal gelesen, daß jemand verzichten kann…mit der e8nsicht: wieso also rege ich mich eigentlich so auf?), dann kann zumindest ich dchon den Eindruck bekommen, daß Alkohol und Ausschank überall mancher wichtiger ist als sie sich oder hier eingesteht. Noch einmal: es geht um gesellschaftliche Signale, wenn bei Veranstaltungen, die gar nicht für die Großen sind, Alkohol ausgeschenkt wird. Es geht um das (unbewußte) Signal, zusammensein, feiern gehe nur mit alkohol. Und wer Suchtberater wie meinen Freund gehört hat, der weiß, daß man zwar auch nicht alles verhindern kann, jedoch bestimmte Verhaltensweisen der Eltern und Erwachsenen beitrage; zu e8nem richtigen Umgang mit Genussmitteln. Und nein, bevor wieder einige das extrem sehen: damit ist kein generelles Verbot gemeint, sondern anderer und gedankenvollerer Umgang mit Alkohol u..ä.
Ich sehe da kein Problem. Du musst ja nichts trinken. Die Einstellung der Kinder zu Alkohol wird nicht dadurch beeinflusst, ob bei rgendwelchen Feiern Glühwein ausgeschenkt wird. Der Umgang zuhause mit Alkohol spielt eine Rolle und ganz entscheidend der Einfluss der Freunde ab dem Jugebdalter.
Hier gibt es nur Punsch bei der Kita St.Martinsfeier. Ich hätte aber kein Problem, wenn es auch Glühwein geben würde. Bei der Klassenweihnachtsfeier gab es auch Glühwein, hat keinen gestört. Die Fahrer blieben alle brav bei Punsch, der Rest je nach Belieben, und das Aufräumteam musste hinterher auch keine Alkoholleichen vom Schulhof kratzen.
Ich bin eher gegenteilig irritiert. Warum denn nicht?! Es wird sich wohl kaum einer umpicheln. Und falls doch, wird sich der/die auch in anderen unpassenden Situationen so verhalten. Ich finde es auch gut, wenn die Eltern vor den Kindern n Glühwein, Bier, Wein oä trinken, anstatt sowas "heimlich" zu tun. Ein gewisser, verantwortungsvoller Umgang mit Alkohol gehört zum Leben, zu unserer Kultur. Und das sollte man nicht erst ab der Pubertät versuchen zu vermitteln. Bei uns ist auch bald Lichterfest und ich wäre dankbar, wenn ich einen Becher Glühwein dabei halten könnte. Ich kriegen die Eltern gar nichts gestellt und dürfen nur zugucken.
ich bin auch hochgradig irritiert und würde für bier plädieren, da ich diesen billigen glühwein nicht mag bzw sodbrennen davon bekomme.
bei unseren kitafesten gibt es keinen alkohol. aber nicht aus erzieherischen sondern aus rein organisatorischen gründen. alles was angeboten/verkauft wird muss vorher besorgt/zubereitet, während der veranstaltung verkauft/angeboten und danach entsorgt werden. die reste vom kinderpunsch, den die kinder tags zusammen zubereiten, gibt es am nächsten tag in der kita, weder die zubereitung noch die resteverwertung funktioniert mit alk. ein konzept wie beim kuchen/salat wo jeder was mitbringt funktioniert da auch nicht, man kann es ja nicht zusammenkippen und 10 unterschiedliche töpfe nebeneinander kann man nicht warmhalten. und kalter glühwein schmeckt scheisse. wer die veranstaltung ohne alk nicht erträgt kann sich was mitbringen. aber die erzieher*innen haben genug arbeit mit solchen veranstaltungen, die müssen sich damit nicht auch noch rumschlagen.
Bei uns scheitert der Glühweinverkauf an der fehlenden Schanklizenz des Trägers.
Beim Sommerfest gab es keinen Alkohol Am Laternenfest gab es neben Kinderpunsch auch Glühwein und das wurde nach dem Umzug auch gerne getrunken Fand ich auch völlig ok, normalerweise hat man ja wenn, dann 1 Tasse getrunken und es ist nicht in irgendwelche Alkoholexzesse ausgeartet
aber ich bin GSD durch
Bei unserem Sankt Martins Umzug gibt es auch Glühwein, Kinderpunsch und Tee. Dazu ein paar Würstchen vom Grill. Wer was trinken will kann wer nicht der nicht. Sehe da auch kein Problem darin. Mein Mann und ich trinken auch mal abends einen Wein oder so zusammen ohne dass wir Alkoholiker sind. Und verstecken muss ich mich deshalb nicht . Unser Kindergarten ist für das Dorf fußläufig zu erreichen. Und wer sagt denn dass man dann gleich das Saufen anfängt wenn man einen Glühwein trinken.
… wieso Mütter das im Forum hintenherum diskutieren, anstatt dort, wo es hingehört: im Kiga selbst. Zum Beispiel, indem man einfach mal gegenüber der Leiterin und den Elternvertretern sagt, dass man das kritisch sieht. Das heißt ja nicht, dass es bei der Alkoholfrage ein Falsch oder Richtig gibt. Es stößt einfach ein Nachdenken und eine Diskussion an, aber an der richtigen Stelle. Hier im Forum finde ich es ziemlich fruchtlos, das zu erörtern, wenn es nie bei denen ankommt, die es angeht: der Kiga-Leitung, die Alkohol anscheinend unverzichtbar findet. Trau dich einfach, an Ort und Stelle einen Austausch in Gang zu setzen. Es kann auch für die Erzieherinnen ein Anstoß sein, mal zu überlegen, ob das Ganze eine gute Idee ist. Wenn sie nie ein Feedback kriegen und alle sich nur hintenherum in irgendwelchen Foren ausheulen, kann sich auch nichts verändern. LG
Ob die Kita-Leitung den Glühwein als "unverzichtbar" ansieht, oder schlicht als nettes kleines Extra, für die, die mögen, ist doch auch überhaupt nicht gesagt, oder?
Was veranlasst dich zu der Annahme, dass das nicht längst geschehen ist und ich was „hintenrum“ mache? Das impliziert ja, dass ich mir durch den Post hier erhoffe, dass an unserer KiTa etwas ankommt. Wie denn? Weder Ort noch Name der KiTa sind bekannt.
Aber danke für die Ermunterung.
Im Gegensatz zu manch anderen hier hinterfrage ich meine Haltung regelmäßig und wollte einfach mal die Meinung Unabhängiger hören.
Was daraus dann manchmal entsteht bzw. gemacht wird, finde ich schon erschreckend
In der Kita schon immer mit Glühwein, Bier, Anti-Alk. Bratwürste, Wienerle, Waffeln und Martinsbrötchen. Ist immer was dabei für jeden. Würde mich nicht irritieren. Wird ja nicht gekifft oder Koks verkauft…. Auch wenns bekifft vielleicht besser erträglich wäre
Jetzt nicht die Kita.... sondern der normale Martinszug - Beginn in der Kirche- dann wieder zurück an der Kirche- mit Brezelausgabe. Natürlich war da auch immer ein Glühweinangebot. Interessierte mich nicht besonders... von daher ... Kurz gesagt ... es ist mir egal- ob andere Leute ihn nun trinken oder auch nicht. Da habe ich nicht mehr und nicht weniger von. Einfach auch mal akzeptieren.....
... "Auch wenns bekifft vielleicht besser erträglich wäre"...!
Musste auch so lachen also bei den traurigen Martinszügen die ich hier seit Jahren erlebe kann ich das durchaus verstehen
…. etwas irritiert war ich, dass bei der Abifeier der Schule es nur alkoholfreien Sekt. Das fand ich auch etwas kurios.
.. denn die Abiturienten sind ja schliesslich erwachsen und da könnte man schon mit richtigem Sekt anstoßen!
Hier an unserem Gymnasium ist die Verabschiedung der Maturanten (Abiturienten) die einzige Schulfeier, wo eine Ausnahme vom Alkoholverbot gemacht wird.
Bei uns gab es immer Glühwein und Kinderpunsch und Kaffee und Kakao und niemand hat sich darüber je aufgeregt. Es bleibt einem doch freigestellt, ob man bei der Kälte einen Glühwein trinkt oder nicht... Hier fährt aber auch kaum jemand mit dem Auto. In der Kita wohnten alle in der Nachbarschaft und auch in der Grundschule kam kaum jemand aus anderen Stadtteilen... Und es war immer ein nettes geselliges Fest. Und keiner hat da über den Durst getrunken. Was ist dagegen einzuweden, wenn Erwachsene einen Glühwein trinken??? Beim Abitur gibt es den Sekt zum Anstoßen sogar von der Schule ;):
Wenn ich sonst eher ne lockere mama bin und von anderen mamas schief angeschaut werde, bin ich beim thema alkohol auf kinderfesten oder Veranstaltungen ganz dinkeldörtig und finde es sowas von unnötig. Wenn man ein Kinderfest nur mit Alkohol ertragen kann, finde ich das schon seltsam. Ich hab auch nicht immer Bock zu allem, aber dass muss ja echt nicht sein.
Verstehe wirklich nicht das Problem.
Wer sagt, das man sowas nur mit Alkohol ertragen kann??
Ich auch nicht Es soll ja wohl kein Doppelkorn ausgeschenkt werden Verstehe nicht was gegen einen Becher Glühwein spricht Und niemand hat gesagt, dass man die Veranstaltung nur mit Alkohol aushalten kann oder dass es unbedingt dort Alkohol geben muss Wenn es nur Kinderpunsch gibt, auch gut
huhu hier gab es immer Kinderpunsch und Gühwein, jeder was er wollte und Kinder natürlich nur Kinderpunsch. Das artete in kein Besäufnis aus, mich würde es nicht stören.
Bei unserem St.-Martins-Fest gibt es auch Glühwein und Kinderpunsch. Irritiert war ich nie - es ist halt so. Mal trinke ich eine Tasse Glühwein, mal bleib ich beim Kinderpunsch - es waren noch nie Eltern besoffen dort und deshalb ist es keine Aufregung wert.
Das war hier auf dem Dorf auch so. Und da demnächst auch wieder Martinssingen ist, bekommen die mitlaufenden Mütter an manchen Haustüren auch einen Kurzen, gern Selbstgemacht. Kann man mitmachen, muss man aber auch nicht.
Wir leben auf dem Dorf... jeder kann heim laufen, es geht um erwachsene Leute - kann jeder selbst entscheiden ob er was trinkt. Ich habe es auch noch nicht erlebt, dass sich da jemand die Lichter ausgeschossen hat. Deshalb Verantwortung dort wo sie hingehört... Mich stört es nicht, wenn es Alkohol im Kindergarten gibt- solange er nicht den Kindern ausgeschenkt wird.
Gab es bei uns letzte Woche auch im KiGa. Da gab es Glühwein und Kinderpunsch. Da wir eh nicht trinken und schon gar nicht in Anwesenheit unseres Kindes, habe ich da gar nicht weiter drüber nachgedacht und brav Punsch getrunken.
Warum?? Die wissen doch, oder man sollte es ihnen erklären, dass es Sachen gibt, die nur für Erwachsene sind?! Ich stell mir das irgendwie kaum realisierbar vor, und wüsste auch nicht warum man nur "heimlich" (nicht vor den Kindern) ein Glas Wein trinken sollte?! Was vermittelt mam denn da bitte?? Man ist doch mal.zu Besuch oder feiert ein Familienfest, wo die Erwachsenen eben auch mal Sekt oder Wein trinken, oder Bier. Das ist doch nichts Schlimmes, was man verstecken müsste! Wenn die Kinder sich intetessieren und fragen, erklärt man ihnen, dass sie das erst dürfen wenn sie groß sind (erwachsen bzw. fast erwachsen), dann können sie probieren ob sie es mögen oder nicht. Das jetzt mal allgemein. Bei KiGa- und Schulaktionen gab es hier keinen Alokohol, aber ich denke eher weil das nicht so Veranstaltungen waren, wo es sich ergeben hätte. Laternenumzüge sind hier nicht vom Schule oder KiGa organisiert, da kommt es dann drauf an wer es wie macht. Wenn eine Verantstaltung für Kinder UND Erwachsene ist, hab ich kein Problem wenn es auch ein Angebot für beide Gruppen gibt. Z.B. Weihnachtsmarkt, Rummelplatz... Das Babykarussell ist auch nicht für Erwachsene und der Glühwein halt nicht für Kinder.;-)
Vor ihm wurde schon oft etwas alkoholisches getrunken. Aber mein Mann und ich trinken halt nicht. Ist doch als Vorbild nicht schlecht, oder? Wir verstecken uns nicht zum Trinken, sondern lassen es einfach bleiben. Und wenn andere ihr Bier trinken und er fragt, dann erkläre ich ihm, dass das nur für Große ist. Es gibt ja auch andere Sachen, die nur für Erwachsene sind- Gummibärchen zB :D. Daran kann ich ihm erklären dass es Sachen gibt, die Kinder nicht haben dürfen.
Bei uns in der Familie keinen einzigen Raucher mehr, die sind - wortwörtlich - inzwischen alle ausgestorben. Alkoholiker auch inzwischen alle tot, davon gab es durchaus welche. Wegen Alk, das ist ganz einfach, auch ohne Verzicht. Es muss nicht einmal Geheim sein. es trinkt einfach kaum noch jemand. Wenn mal ein Radler. Schon gar nicht auf Feiern wo Kinder dabei sind.
Und wo lernen die‘s dann? Wie man mit Dingen umgeht, ohne dass man seine Umwelt gleich potentiell ächten muß? Sowohl der Vater meiner Kinder, als auch ich haben beide sehr lange geraucht (er tut‘s immer noch). Beide Kinder haben nicht mal das Bedürfnis nach einer Zigarette oder was anderem Nikotinhaltigen, obwohl ich es ihnen nie hätte verbieten können. Sie haben aber bei mir mitbekommen, wie schwierig es ist, davon wieder loszukommen. Das habe ich dafür sehr offen kommuniziert. Beide trinken keinen Kaffee, obwohl der immer verfügbar wäre. Alkohol ist kaum ein Thema (sie sind jetzt beide 20). Und das, obwohl hier bei mir oder auch in befreundeten Haushalten mit schönster Regelmäßigkeit ‚sehr lustige‘ Zusammenkünfte stattfinden. Ich glaube, deine Theorie geht nicht auf. So erzieht man sich nur potentiell übergriffige Menschen heran, die andere für etwas verurteilen, was sie selbst nicht ansatzweise beurteilen können, weil nie erlebt. Die Dosis macht das Gift.
Mein mann und ich trinken gerne Wein am Wochenende, oder auch Sekt. Meine Teens haben noch nie auch nur einen Tropfen probieren wollen, selbst auf alk. Bier haben sie keine Lust. Kaffee etc. sind auch kein Thema. LG
Ich bin da komplett anderer Meinung, schließe mich @zwergenalarm an. Klar trinken wir, auch vor Kindern. Was man wieviel kann, darf, wo Verzicht angesagt und wo man etwas trinken kann, erfährt man in aller Regel im geschützten elterlichen Rahmen ohne Tabus und Verteufelung. Meine Jungerwachsenen können wunderbar unterscheiden und Verantwortung wahrnehmen. Und das obwohl wir durchaus in geselliger Runde „trinken“.
Welche Theorie? Wo habe ich eine aufgestellt?
Ein rhetorischer Ausdruck für deine Herangehensweise, die du beschreibst.
So sehe ich das auch: die Dosis macht das Gift
Also ist dein Vorschlag, anfangen Alkohol zu trinken, damit die Kinder etwas lernen? Bei uns zu Hause wurde nie geraucht und Alkohol war absolut verboten. Ich hatte nie das Bedürfnis, mehr als ein Glas zu trinken und zu Rauchen sowieso nicht. Einige meiner Geschwister Rauchen und Trinken, andere nicht. Kannste also machen, wie du willst, wichtig ist, dass die Kinder selbstbewusst erzogen werden und es nicht nötig haben, anderen etwas zu beweisen und sich totzusaufen, um cool zu sein.
Was die genannten Erziehungspunkte betrifft, bin ich völlig bei dir. Zusätzlich ist es mir bei meinen Kindern wichtig, dass sie andere Menschen respektieren, wie sie sind und ihnen nicht dreinreden, was gut und was schlecht ist. Vor allem ungefragt.
Gummibärchen sind nur für Erwachsene?
Aber völlig falsch. Weil weit weg vom Thema. Hier geht es darum ob man Alkohol bei einem Kinderfest ausschenken sollte. Das Lichterfest findet eigentlich nur im KiGa oder in der Grundschule statt. Weil die dort wegen Religion usw kein Martin mehr feiern. Die St.Martinsumzüge sind in dagegen überwiegend außerhalb von KiGa und Grundschule. Es ist eigentlich bezeichnend, wie viele bekräftigen das sie da ja nie was trinken würden, aber vehement dagegen sind, dass im KiGa und Grundschule ein absolutes Alkoholverbot besteht. Auch während dort stattfindenden Feierlichkeiten mit den Kindern. Ich habe nie ein absolutes Alkoholverbot gefordert. Mir geht es darum das es nicht auf Kinderveranstaltungen - und nur dort - nicht dieses Angebot geben muss. Ich bleibe auch dabei, wer diese vielleicht 2 Stunden nicht mit Alk übersteht, der hat definitiv ein Problem.
Ich würde auch anfangen sonntags den Kindern einen Porno zu zeigen, so wegen Vorbild usw
Und genau dieses Problem, dass du heraufbeschwörst, hat dann zu diesem Seitenstrang geführt, wo du sehr wohl unterstellst, dass jemand, der nicht vehement gegen Alkoholausschank auf Kinderfesten (für Erwachsene) ist, ein Alkoholproblem hätte. Also verstehe ich nicht, warum du dich jetzt wieder auf die Ausgangsfrage zurück begibst, und trotzdem noch mal den potentiellen Alkoholmißbrauch der ‚Nichtgegner‘ und überhaupt allen, die auch nur zuschauen (müssen) hervorhebst. Was juckt es dich? Welche Gefahr leitest du für dich und deine Kinder ab? In erster Linie ist es ja wohl das Elternhaus, das prägt.
Jetzt fange ich mich auch langsam an zu wundern, was du für ein Kopfkino hast.
... und auch der Zwinkersmily macht es nicht besser! ;-)
Du kannst doch nicht einen Becher Glühwein (Wein, Bier, Sekt...), von Erwachsenen auf einer Feier in Anwesenheit des Kindes getrunken, mit einem PORNO vergleichen!!! Hallo??
Jap. Irgendwie habe ich Angst, dass ihm die Glibschdinger in die Luftröhre rutschen. Ansonsten gibt es in Maßen was Süßes. Der Umgang soll ja erlernt werden
Nein, habe ich nie. Deine Interpretation und die anderer. Ich sage und das noch einmal sehr deutlich, wer UNFÄHIG ist ein Kinderfest ohne Alkohol zu überstehen, der hat ein Problem. Ich war auch immer beim grundsätzlichem Thema, was da hieß, Alkohol bei einem Lichterfest IM Kindergarten. Habe ich mehrmals auch so geschrieben.
Naja, andere vergleichen hier auch Äpfel und Birnen, stört niemanden. Viellicht wäre es mal besser sich die Kernfrage anzuschauen und dann genau darauf zu antworten. Wenn Kinder nur dann den Umgang mit Alkohol lernen, wenn man denen einen vortrinkt, warum sollten Kinder dann bei anderen Dingen auch nur dann lernen, wenn man es ihnen zeigt? warum reicht es bei dem einen, den Kindern etwas zu erklären, mit ihnen zu reden, bei anderen Dingen aber nicht? Warum darf ich mir hier anhören, weil ich nicht im KiGa trinke, werden meine Kinder irgendwann ein Alkoholproblem bekommen? Oder ich würde immer und überall Alkohol verteufeln?
Du, bei dem ein oder anderem Kopfkino hier bin ich schon lange ausgestiegen. Ich frage mich so öfters was einige hier für ein Verknüpfungsproblem haben. Lesen Wörter und verstehen etwas völlig anderes.
Die haben ihren Verstand versoffen.
Mir nicht klar, warum du jetzt beleidigt reagierst, weil man dagegen argumentiert, dass man nicht gleich Alkoholiker ist nur weil man Team ‚Pro Glühwein Stand‘ beim Lichterfest ist. Meine Kernaussage war im Post an dich ja, dass ich es befremdlich finde, wenn man seinen Kindern vorlebt, dass es ok ist, mit dem Finger auf Leute zu zeigen, die sich beim Fest ‚nen Schluck‘ gönnen. Den Rest hast ja jetzt du wieder individuell herausgelesen.
... wollen
und sabbeln von Bevormundung
"Ich habe nie ein absolutes Alkoholverbot gefordert. Mir geht es darum das es nicht auf Kinderveranstaltungen - und nur dort - nicht dieses Angebot geben muss. Ich bleibe auch dabei, wer diese vielleicht 2 Stunden nicht mit Alk übersteht, der hat definitiv ein Problem."
Genau:
Bei Privatveranstaltungen oder Martinsumzügen können sie sich doch die Glocke zuhauen, wenn sie das nicht ohne Alkohol überstehen!
Mich verwundert, dass es auf einer VERANSTALTUNG des KINDERGARTENs
SPRICH VOM KINDERGARTEN Alkohol für die Eltern gibt!
Unnötig für 2 Stunden!
Und ist mir FREMD! Gab es hier eben NICHT!
(Versteht scheinbar keiner oder eben falsch!)
Aber aussagekräftiger Strang!
Das sich so viele angepieselt fühlen und von Bevormundung sprechen
Scheinbar ist der Alkohol ganz hoch angesehen bei ihnen -
Deutsche Kultur ? !
Oder Bayern?
Schönen Abend!
Wer hier wohl die ganze Zeit beleidigt? Findest du es OK und respektvoll Worte zu verdrehen? Oder zu unterstellen? Immer wieder bewusste Aussagen zu überlesen um sich die eigene Interpretation zurecht zu biegen? Auch jetzt wieder, Du unterstellst bereits wieder.
Dann mal ganz sachlich. Das war Deine Aussage: -Irritiert nein. Bin das bereits gewohnt. Ich finde es aber nur dämlich und bemitleide diese Eltern. Hängen so in ihrer Sucht fest, das die es nicht einmal schaffen ohne Alk eine Kinderveranstaltung zu überstehen.- Zu diesem AP: -Hallo zusammen, unser Großer hat bald Laternenfest im Kindergarten. Da wird dann für die Erwachsenen - steht ja oben - Alkoholisches ausgeschenkt. Ich bin darüber hochgradig irritiert. Ihr auch? Interessiert mich nur. Vielleicht sollte ich mein Empfinden auch einfach überdenken… Mal sehen, was ihr dazu sagt. Ich bin gespannt.- Du unterstellst und verdrehst. Warum?
Und bitte..... , dass
es ist schon recht unverschämt wie und was du so manches mal von dir gibst, nicht nu hier gerade. wenn du diverse sachen nicht macsht oder magst ist das dein bier, lass doch aber anderen erwachsenen die entscheidung, dinge zu machen die legal sind und niemandem schaden . und ehrlich , ja ich wäre entäuscht gäbe es keinen glühwein wo es eigentlich immer welchen gab, nur weil eine mutti es unpassend finde. ich kaufe selber keinen für daheim und freue mich wenn ich unterwegs mal einen trinken kann, ich genieße das . genau so gerne trinke ich mal einen aperol sprizz, ein radler oder einen moscow mule ( mega lecker) , denn auch das habe ich nicht daheim. wie ist das bei dir mit freunden in einer gemütlichen runde? trinken die auch nix oder bist du da auch belehrend unterwegs?
Ich finde schon, dass ich sehr sachlich argumentiert habe, nur nicht in deinem Sinn. Wenn du das bereits als beleidigend auffasst, dann kann ich auch nichts machen.
Das gab es damals in beiden Kindergärten NICHT!
Ich finde so etwas geht gar nicht!
Was die privat machen
aber es handelt sich ja nun einmal um eine Veranstaltung des Kiga's!
Da gab es.bei unseren Trägern (kirchl. / städt.) schon vor ü 20 Jahren auf KEINER Veranstaltung Alkohol!
Weder Familienfest, noch Laternesingen, auch nicht auf Elternabenden (ohne Kinder) .
Übrigens: ich kenne das auch nicht von GS und weiterführenden Schulen!
Das passt nicht zusammen!
UND: Es gibt eh genug Menschen mit Alkoholproblem!
(aber Frau Merkel sagte ja mal, das gehört zu unserer Kultur
Traurige Aussage! Sehr armselig! )
Mal ne andere Frage: wie wird das mit dem Rauchen gehandhabt? Denn, wenn das schlechte Vorbild ein Kriterium sein sollte, auf Alkohol zu verzichten, wäre für mich das Rauchen ein viel schlechteres Vorbild. Und ein Glühwein bei diesen Temperaturen fände ich wirklich nicht schlimm. Man muss sich ja nicht zusaufen, aber mal eine Tasse Glühwein?! Why not?
Zu vorbildfunktionen habe ich ja meine eigene Sichtweise aber gut....wenn es hier aber darum geht, was ich im Glas habe weiss ja keiner , Zigaretten sind offensichtlich. Aber ich sehe es aehnlich, rauchen stört allein schon durch den Geruch und dass man es selbst mit einatmet, wenn ich trinke betrifft es nur meinen Körper, zumindest auf kinderveranstaltungen. Nur mit Erwachsenen bin ich als Nichtraucher da entspannt.
Wir beide mal einer Meinung???
Du liebe Güte, was habe ich da nur wieder losgetreten
Ich wollte wirklich nur wissen, ob ich in meinem ersten Impuls zu intensiv (weil beruflich vorbelastet) abgeneigt war. Sollte gar nicht so hochkochen, das Thema
Herzlichen Dank für die vielzähligen Einblicke und Rückmeldungen.
Darauf erstmal n Diplomático
Ach ne, ist ja noch gar nicht Silvester…
Hat zumindest eine interessante Diskussion über Alkoholismus, und ab wann dieser von manchen bereits als solcher bezeichnet wird, ausgelöst. Dir eine schönes Laternderlfest, mit oder ohne Alkohol.
... über Eigenverantwortung usw.
Ich finde das durchaus interessant, angeregt durch solche Forumsdiskussionen über manche Grundsatzfragen nachzudenken...
Lieben Dank, das hatten wir - ob der Kälte sogar mit jeweils einem halben Becher Glühendem.
Eigenverantwortung, Alkoholkonsum, Suchtmittelsensibilität, aber auch Erwartungshaltung, Omnipräsenz von Luxusgütern bzw. Genussmitteln, Nehmer- bzw. Verlangensmentalität, Verfügbarkeitskultur… dieser und der Folgestrang könnten als Grundlage für so manche Master- oder gar Doktorarbeit in verschiedensten Studiengängen dienen
Das Forum hier ist eben auch ein Spiegel der Gesellschaft.
Auf zur Vorbereitung des privaten Martinssingens
Bei uns geht‘s jetzt den Martiniganserln an den Kragen.
Ich habe hier gerade keinen, der mitessen würde, aber ich erinnere mich gerade, dass ich zweimal im Kindergarten die Gans gewonnen hatte (im ersten und letzten Kindergartenjahr meiner Kinder…)
Damit wäre ich definitiv überfordert gewesen. Sie war doch hoffentlich schon tot, oder?
Die meisten Elternteile, mich eingeschlossen, würden an die Decke gehen wenn eine andere Mutter/Vater/Oma/Opa ihr Kind auf dem Spielplatz belehren würde. Aber hier will die eine Seite User (strikt/dogmatisch gegen GLÜHWEIN beim Laternenfest) den anderen mündigen Erwachsenen (warum nicht/dafür GLÜHWEIN beim Laternenfest) die eigene freie Meinung verbieten. Nach dem Motto "...da mein Gustav kein Eis/Süßigkeiten/Limo darf dann darf dein Heino das auch nicht haben - weil Gerechtigkeit....". Schon aus diesem Grunde werde ich am morgigen Martinsumzug einen Glühwein auf diese (für mich abarktige Bevormundung) trinken und ganz fest an euch denken. Ach übrigends der Umtrunk inkl. Bratwurst findet auf dem Gelände der örtlichen freiwilligen Feuerwehr statt (also nix mit Kitagelände) jedoch verkaufen die Erzieherinnen unserer Kita den leckeren Glühwein und der Erlös der gesamten Veranstaltung kommt unserer Kita zu Gute. Prost Prost...
... und viele Grüße an alle!
Prost
Und ich wünsche allen viel Spaß beim Laternenfest (egal ob mit oder ohne Glühwein)
sehr sympathisch-prost
Das wurde vor 10 Jahren, als Laternen noch ein Thema waren, bei uns genauso gehandhabt und ich fand es geschmacklos. Ich würde alkoholfreie und tabakfreie Genussmittel anbieten.
Bei uns gab es gestern nur alkoholfreien Punsch. Für mich gehören Kinder und Rauschmittel nicht zusammen! In keinem Fall (ich selbst trinke kein Alkohol, keine andere Rauschmittel)! Vielleicht aber auch deshalb, weil ich meine gesamte Kindheit/Jugend mit angesehen habe, wie meine Eltern sich regelmäßig betrunken hatten....mit allen Dramen und Theater. Gott sei Dank trinkt meine Mutter jetzt nichts mehr und Papa sehr selten, so müssen meine Kinder diesen Mist nicht ansehen.
Ja und? Wo ist das Problem? Die Kids kriegen Kakao und die Erwachsenen wenn sie wollen Glühwein. Wer nicht will muss nicht.
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