Mitglied inaktiv
Hallo, ist zwar eigentlich in Österreich aktuell, betrifft aber meiner Meinung nach alle Eltern. In Österrech (wahrscheinlich auch in D und überall anders auf der Welt) stellt man sich gerade ganz aktuell die Frage ob Leherer oder Eltern für die Erziehung der Kinder verantwortlich sind. Scheinbar gibt es Lehrer die meinen das ist Elternarbeit, und Eltern die meinen es ist Lehrerarbeit. Jetzt wollen ganz schlaue Leute die Familienbeihilfe kürzen wenn die Eltern nicht dahinter sind mit den Kindern zu Lernen, Mitteilungshelfte zu lesen, die Kinder ordentlich angezogen in die Schule schicken....(soll alles passiert sein...) Irsinnig... Meine Meinung ist das ganz klar zu 100% die Eltern für die Erziehung zuständig sind. Allerdings erwarte ich mir schon Unterstüzung von der Schule. Den ich denke es geht besser wenn alle mithelfen. Wie seht ihr das? lg MIchaela
aber es gibt leider immer wieder eltern, die den "erziehungsauftrag" an die schule abgeben wollen:-(
Bildung ist Lehrerjob. Gibt aber durchaus Teile der Erziehung, die nur Kiga/Schule bringen können, weil ich als Mutter mein Kind ja z.B in der Gruppe nicht erlebe und schwer aus sein Gruppenverhalten Einfluss nehmen kann. Dafür kann ich dann aber ein Bisschen Bildungsarbeit übermenhmen. Trini
... sind meiner Meinung nach schon längst die Basics entweder da oder eben nicht. Die ersten Jahre sind doch die wesentlichen und pärgenden und wenn da Alles verhunzt wurde, kann auch kein Lehrer mehr Alles gerade biegen. LG!
Erziehung ist mein Job, Lehren Job der Lehrer, allerdings erwarte ich von den Lehrern, dass sie während ich mein Kind in ihre Hände gebe, nicht meine Erziehung kaputtmachen, außerdem haben sie die Fürsorgepflicht für mein Kind
Kinder sind kein Accessoire. Sie sind das "Werk" der Eltern. Daß so eine Diskussion (ob Eltern ihre Kinder selber erziehen sollen) überhaupt nötig ist, finde ich schockierend!!!!! Wohlgemerkt: Sicher sind auch Schulen/Kindergärten in der Pflicht. Aber die Verantwortung (!), daß aus den Kindern weltoffene, "gesellschaftskompatible" Menschen werden, liegt bei den Eltern. Die Lehrer/Kindergärtner können nur die "grobe" Schnitzarbeit (wenn man es so nennen will) machen. Die Feinarbeiten liegen bei den Eltern.
...kann auch viel kaputt/falsch machen. Insofern ist AUCH die Arbeit (bildungstechnisch und pädagogisch)des LEHRERS auf den Prüfstand zu stellen! Warum denn nicht???? Sie kann natürlich nicht MEINE Verantwortung ERSETZEN! "Entweder Lehrer ODER Eltern" ist der völlig falsche Diskussionsansatz, finde ich! JEDER hat seine Aufgabe, manchmal müssen Dinge natürlich "Hand in Hand" geschehen. Aber sowohl Eltern als auch Lehrer haben ihren "Job", den sie vernünftig ausführen müssen. LG Flocke
Da meine Kinder acht Stunden täglich in der Schule verbringen, sehe ich die Lehrer schon in gewisser Weise als "Miterzieher". Sie sehen meine Jungs mehr als ich! Natürlich habe ich schon "Vorarbeit" geleistet aber ab jetzt sind alle irgendwie an der Erziehung beteiligt. LG Heike
....sehe ich ähnlich, Heike! Wobei natürlich ein Lehrer aufgrund div. Umstände nicht immer SO an der Erziehung meines Kindes beteiligt sein kann (oder Einfluss nehmen kann), wie ICH es mir vorstelle bzw. in dem Maße, in dem es nötig wäre! Ganz abgesehen davon, dass einigen auch die Motivation fehlt. Nur weil eine entsprechende Ausbildung absolviert wurde, heißt es noch lange nicht, dass jeder Lehrer mit Abschluss seines Studiums auch "in der Lage" ist, mit Kindern umzugehen. Wenn ich manchmal höre, was meine Mutter erzählt (sie ist Lehrerin), wird mir SCHLECHT!!!!! Ich fürchte auch, dass man nur SOLANGE der Meinung ist, man wäre der EINZIG Verantwortliche für das eigene Kind (und für ALLES), solang man noch kein Schulkind hat!!!! LG Flocke
Hallo, das sehe ich auch so. Aber es gibt immer wieder (und zwar sehr sehr viele!) Eltern, die einem am Elternsprechtag sagen, dass das Kind die meiste Zeit in der Schule ist und die Schule fast ausschließlich für den Erziehungsauftrag zuständig ist. Sie können in den paar Stunden, in denen sie das Kind sehen, es nicht auch noch "zu einem guten Menschen machen" (Zitat). Zu Hause sehen sie ihre Kinder kaum, weil sie da müde sind (von der Schichtarbeit) oder nicht zu Hause (Arbeit). Es gibt aber durchaus "Schicht- oder Schlüsselkinder" die sich sehr wohl zu benehmen wissen, sich bemühen und nicht den Unterricht stören. Kein Kind ist perfekt, logisch, alle schwätzen mal oder machen mal Unsinn und das ist auch ok. Ein perfektes Kind wird auch nicht erwartet, aber so Grundtugenden wie Pünktlichkeit, Ehrlichkeit und eine gewisse Bereitschaft zum sozialen Lernen wäre schon wünschenswert. Es wirft die Unterrichtsqualität unheimlich nach hinten, wenn ständig ermahnt werden muss, Schüler umgesetzt werden müssen oder der Unterricht wegen Schimpfens unterbrochen werden muss. Es gibt Kinder, die lernen selbstständig, da ist zum Hausaufgaben erledigen nie die Mutter nötig; andere Kinder erledigen nichts, was die Mutter nicht im Hausaufgabenheft gelesen hat und zusammen mit dem Kind durchgearbeitet hat. Tja, wenn das Kind die Hausaufgabe nicht reinschreibt, weiß die Mutter nicht, dass diese Aufgabe zu erledigen war...(ab einem gewissen Alter wird das Hausaufgaben-Heft nicht mehr kontrolliert; es wird vom Kind erwaret, dass es die Hausaufabe abschreibt, wenn sie an der Tafel steht und der Lehrer darauf hinweist.) Es gibt auch Kinder, die befolgen die Regeln im Elternhaus sehr wohl, weil sie wissen, dass ihnen zu Hause "etwas anderes blüht" wenn sie nicht folgen. Diese Eltern fallen aus allen Wolken, wenn die erste Mitteilung heimflattert. Ich hatte mal einen kleinen Jungen, den ich wegen seines Benehmens geschimpt habe (er schlug einen anderen Schüler). Nach dem Gespräch war er sehr betreten, ging zur Schultasche und gab mir sein Lineal (er sprach nur sehr schlecht deutsch). Ich fragte ihn, warum er mir das gegen wolle. Daraufhin legte er sich über die Bank und deutete auf seinen Popo. Er machte mir dann klar, dass er zu Hause immer mit dem Lineal gehauen wird, wenn er "böse" ist. Ich schlug ihn natürlich nicht, was er aber gar nicht verstand, weil er seine "Strafe" haben wollte, da es seine Art der Wiedergutmachung war. (Die Klassenlehrerin war schon im Kontakt mit dem Jugendamt, weil der Junge sehr auffällig war... kein Wunder.) Eines Morgens kam ich hinzu, wie der gleiche Junge sich in einen anderen Jungen regelrecht verkeilt hatte und die beiden schlugen sich sehr brutal, auch ins Gesicht. Ich hab sie voneinander weggezogen und dabei den einen Jungen von Hinten am Hosenbund hochgehoben und weggezogen (man soll ja die Schüler nie anlangen) weil er auf Worte überhaupt nicht reagierte und weiter auf den anderen einschlug. Tja, er drehte sich wütend um und biß mir kräftig in die andere Hand. Was ich damit sagen will ist, dass so ein Junge kein Einzelfall ist. Die Lehrer sind bei einer Klassenstärke von ca. 25-30 Kindern, von denen ca. 10-15 Kinder irgendwelche Auffälligkeiten in dieser Art haben, einfach nicht in der Lage, allen gerecht zu werden. Neben der erwarteten Erziehung soll ja der Lehrplan auch noch erfüllt werden, das Kind individuell gefördert werden usw. Es wäre sinnvoll, wenn in jeder Klasse ein zusätzlicher Betreuer/Erzieher/Pädagoge wäre, der das Kind bei einem größeren Problem sofort betreuen könnte. Nur leider hat unser Staat dazu nicht das Geld. Ich mag meinen Beruf unheimlich gerne, aber ich erwarte ansatzweise Schüler, die einigermaßen bereit dazu sind, ihre Hausaufgaben zu erledigen und im Unterricht sich so zu benehmen, dass der Rest der Klasse, der lernen will, dies auch kann! Wenn das fuktioniert haben die Eltern schon viel in der Erziehung geleisetet! LG, Celine
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Na ja. Im KiGa und im Hort arbeiten "Erzieher", an der Schule "Pädagogen". Nicht "Aufs Kind Aufpasser" oder "Nicht-Erzieher" *Insiderwitz*. Folglich werden die schon das Kind erziehen. Wobei: Was ist erziehen? Ist "erziehen" in jedem Fall gekennzeichnet von "strafen" oder "meine Werte aufdrücken"? Für mich nicht. Erzieher sind in erster Linie Vorbilder, und das bin ich natürlich für mein Kind, leider ist es auch der Vater, der sich zwei Mal im Jahr für drei Stunden um die Kinder kümmert (auch Nicht-Kümmern ist eine Art der Erziehung; mein Ex-Mann hat diese "so erziehen Väter ihre Kinder"-Methode von seinem Vater erlernt), und selbstverständlich sind das auch die Lehrer, Horterzieher, KindergärtnerInnen, aber auch Omas/Opas/Tanten/Onkel und sogar der Taek-Won-Do-Trainer und die Gruppenleiterin in der Ministrantengruppe. Die Quantität ist sicher unterschiedlich, aber "Mit-Erzieher" sind sie alle. Darf ich? Darf ich? Ich möchte gerade mal wieder meinen Lieblingsspruch anbringen: "It takes a village to raise a child." Übersezt: Man braucht ein Dorf, um ein Kind zu erziehen. Was genau heißt: Alle erziehen mit - ob sie wollen oder nicht. Gruß, Elisabeth.
"It takes a village to raise a child." ...man braucht es wirklich! Aber wer hat es heutzutage schon noch....? Aber das würde mich wieder zu einem ganz anderen Thema bringen, das hier eigentlich grad gar nicht diskutiert wird..... Dein Satz, Elisabeth, würde aber noch viel mehr dazu passen.... Naja viell. irgendwann mal..... Jetzt bin ich erstmal weg...:-) LG Flocke
Hallo! Es gibt eben Eltern, die sich nicht ausreichend um ihre Kinder kümmern. Sie vernachlässigen sie, achten nicht ob sie warm angezogen sind im Winter, geben ihnen wenig oder garkeine Jause mit und kontrollieren nicht die Hausübung. Ich finde es zwar traurig wenn man das muß, aber äußerst gerechtfertigt ihnen in einem Falle einer Vernachlässigung mit Geldentzug zu drohen. Und ich denke um die sollte es bei der Diskussion gehen. Es gibt eben Eltern, die meinen die Lehrer müssen mit dem Kind fertig werden, wie ist ihnen egal. Und das das bei manchen Kindern schwieriger ist als bei anderen ist klar. Und ich finde man sollte als Elternteil sehr wohl die volle Verantwortung für sein Kind übernehmen, egal ob man berufstätig ist oder nicht. Und wenn Eltern mehrere Tage nicht die Hefte kontrollieren und sich nicht interessieren für das was in der Schule vor sich geht, fragt man sich schon, was da vorgeht. Und deshalb denke ich auch die Androhung mit der Kürzung der Familienbeihilfe, sozusagen - Entweder ihr kümmert euch um eure Kinder, oder wir streichen euch das Geld das ihr dafür bekommt. Finde ich garnicht so schlecht. Die Kinder tun mir aber sehr leid wenn sie so auf sich alleine gestellt sind. Liebe Grüße Traude
aber die gehen doch davon aus, dass Geldkürzung einen Lerneffekt bei den Eltern auslöst ich gehe davon aus, dass es den Kindern danach noch schlechter geht, sie bekommen von ihren Eltern schuld zugewiesen und der wahrscheinlich magere Geldbeutel wird noch enger
bildung zu vermitteln, wissen zu verbreiten. erziehung (soziales verhalten, gruppenverhalten etc.) ist ein TEIL davon, aber nicht die hauptaufgabe. klar, in der schule sollen die kinder lernen (auch bereits im kindergarten), wie man sich in der gruppe verhält usw. aber es kann nicht sein, daß lehrer - jetzt mal krass gesagt - den kindern beibringen sollen, wie sie sich bei tisch benehmen sollen oder wie man schnürsenkel bindet! claudi
Schau mal, hab ich Dir aus dem Lehrplan rauskopiert *g* Sogar dafür ist die Schule zuständig: (7. Klasse, HS, Bayern): 7.7 Pflege von Esskultur als Lebensstil Lernziele Die Schüler sollen einfache Regeln einer kultivierten Tischgemeinschaft kennen und diese als Alltagskultur annehmen. Sie präsentieren Speisen ansprechend und praktizieren einfache Formen der Tischgestaltung. Dabei werden Anlässe genutzt, die soziale Bedeutung des gemeinsamen Speisens zu reflektieren. Lerninhalte 7.7.1 Ansprechendes Präsentieren von Speisen und Getränken - einfache Formen des Anrichtens und Garnierens 7.7.2 Pflege von Tischkultur - Tischdecken für alltägliche Mahlzeiten - kultivierte Formen des Speisens als Bereicherung erfahren - Tischgespräche führen und Tischmanieren beachten Ä Wiederholen, Üben, Anwenden, Vertiefen - Tischmanieren bewusst üben - ansprechende Tischgestaltung für tägliche Anlässe LG, Celine
...und Schleifen- bzw. Knoten binden ist auch im Lehrplan *g* Jahrgangsstufe 1: 1.2.2 Gestalten mit textilem Material (Fäden) Durch das spielerische Umstrukturieren von Fäden werden die Fantasie und die sinnliche Wahrnehmung der Schüler angeregt. Sie entdecken den Aufbau und die materialspezifischen Eigenschaften von Fäden und treffen eine dem Werkstück entsprechende Materialwahl. Aus den individuell veränderten Fadenstrukturen fertigen die Schüler fantasievolle sowie werkstoffgerechte Gegenstände. Typische Wirkungen und Eigenschaften von Fäden sinnenhaft erfassen, beschreiben und vergleichen Schau-, Tastdomino, Paketschnüre usw. Einfache Werkverfahren mit Fäden erproben und anwenden, auch unter Berücksichtigung der Materialeignung sowie der ästhetischen Wirkung z. B. Wickeln, Binden, Knoten mit glattem Material und dabei auf die Farbabstimmung achten Gestaltungsvorschläge (Themen): Zaubern mit Fäden, Labyrinth, Wickelgeschicklichkeitsspiel, Spiel mit der Kordel usw. Zur integrativen Einbindung des Inhaltsbereichs 1.2.1 bieten sich auch folgende Materialbereiche an: 1.3.2 Papier, 1.1.2 Naturmaterial ... Also alles doppelt gemoppelt *g* Dann lernen es sie zu Hause und in der Schule ;-) LG, Celine
Temi (seit *rechne* 10 Wochen erste Klasse) kann zwar flüssig lesen, aber noch keine Schleife binden. Das ergänzt sich ja prima: Lesen lernen konnte er schon vor der Schule, dafür kann ich jetzt erwarten, daß er das mit der Schleife endlich in der Schule lernt. Gruß, Elisabeth. (mit dauerschlechtem Gewissen, weil ich Temi diese plödeplöde Schleife nicht beigebracht bekomme *schrei*. Meine Mutter behauptet, daß das daran liegt, daß ich als Rechtshänder eine ganz verquere Linkshänderschleife binde, die ich von meiner linkshändischen Tante gelernt habe.)
Naja, es ist eine Auswahl, was im Lehrplan steht. Wenn Du Pech hast, dann bringt sie ihm Knoten bei *g* LG, Celine
ich kann auch nur die Schleife linksrum und mir war das nie bewusst. Letztens zeigten eine andere Mutter und ich den Kindern (die es noch nicht gelernt haben, warum auch, wir haben nur Klett;-)) wie das Schleife-machen funktioniert. Und die Mutter fragte mich, was ich da mache "sooo geht das aber nicht, Du bringst die Kinder völlig durcheinander" Ich kann auch keine richtige Schleife
Mir war das auch lange nicht bewußt - bis ich eben meinen Kindern die Schleife beibringen mußte. Meine Mutter hat mir dann erklärt, daß ich das von meiner linkhändigen Tante gelernt habe und sie (meine Mutter) immer gar nicht hinschauen kann, wenn ich eine Schleife binde *dankeauch*. Bei Fumi hat das dann mein Ex übernommen. Nu isser wech und Temi wird es wohl von mir lernen müssen *seufz*. Wobei, mir kommt gerade eine Idee: FUMI kann Temi die Schleife beibringen *andieStirnklatsch*. Warum kommt auf solche naheliegenden Sachen immer erst, wenn man sich schon vor allen blamiert hat???? Hah! War der Besuch hier mal wieder nicht umsonst..... Gruß, Elisabeth.
die bekommen nämlich dann noch weniger und womöglich noch Ärger, dass sie nicht selbst darauf geachtet haben, warm genug gekleidet zu sein und den eltern zu sagen, dass sie ins Mitteilungsheft gucken müssen. Deswegen bin ich strikt gegen Strafmaßnahmen aber ganz stark für aktive Eltern-Kind-Unterstützung in solchen Fällen. Insgesamt habe ich das Gefühl, dass von Eltern heute weit mehr erwartet wird als noch in meiner Kindheit. Mitteilungsheft? Gabs nicht, man bekam ab und an einen Brief mit. Hausaufgabenheft kontrollieren? meine Eltern nie, das oblag uns und das fand auch die Schule richtig so. Hausaufgaben mit den Kindern machen? Nur wenns Probleme gab, aber nicht generell. uswusf.
hallo, meine schwester ist grundschullehrerin und ich weiß, was sich da alles abspielt... grausam. die kids mit 7 jahren können keinen reißverschluß zumachen (!), meine schwester ist somit bei ca. 10 - 15 kindern eine art "ersatzmami", die ihnen - die schuhe zubindet - die jacke zumacht - sie erinnert, daß sie ihren schulranzen mitnehmen usw. usw. sorry, aber es kann einfach nicht sein... claudi
Ich weiß, ich habe da selbst jahrelang gearbeitet :-) Wir haben auch Kinder, die können keine Knöpfe an ihrer Hose aufmachen, wenn sie auf die Toilette müssen. Sie können sich nicht selbst die Schuhe anziehen, kriegen Fingerhandschuhe nicht gebacken, bekommen die Schultasche nicht zu, weil man gleichzeitig in 2 Verschlüsse "einfädeln" muss... usw. Ganz nebenbei hat man die anderen Fälle, wie "Frau X, die Pausenbox klemmt!" "Ich krieg meine Flasche nicht auf" "Kannst Du mir die Orange schälen?" "Ich krieg den Knoten nicht auf!" "Ich hab meine Schuhe falsch rum an!" "Meine Halskette ist verwurschtelt!" "Mein Ohrringel piekst!" und "Hast Du nen Keks für mich - ich hab keine Pause mit!" Ach, schon erwähnt, natürlich habe ich gerade Pausenaufsicht, verarzte Susi, die gerade weint und hingefallen ist, im Hintergrund schlagen sich gerade 4 Jungs, einer klettert auf den Baum, 4 Mädchen ärgern ein anderes und Fritz und Max wollen einen Softball haben, während Marie-Luise Trost will, weil Paula ihr Gameboyspiel, das sie eigentlich gar nicht mithaben dürfte, kaputt gemacht hat und Leon-Maximiliane sich über meiner Schultasche übergeben hat, weil sie nicht wusste, dass ihr auf Orangensaft schlecht wird :-) LG, Celine (der es trotzdem noch Spaß macht ;-) )
für sind auch klar die Eltern für die Erziehung zuständig allerdings denke ich auch das die lehrer einlenken dürfen in Absprache mit den Eltern. LG Dana
Erziehung hat m.E. nichts damit zu tun, ob Eltern das Mitteilungsheft lesen. Erziehung kann auch "deligiert" werden, aber das ist Elternsache (deligieren im Sinne von Kindergarten etc.) und bleibt in ihrer Verantwortung. Dass die Schule mit ihrem Bildungsauftrag ein Stück weit "miterzieht" und dass Eltern mit ihrer Erziehungsarbeit ein Stück weit "mitbilden" bleibt nicht aus und ist ja nur positiv.
Ich fände es gut, wenn auffällige Eltern einen Kurs belegen müssten, in dem solche Themen besprochen werden. Anschließend findet eine Prüfung statt. Wer sie nicht besteht, muss so lange den Kurs besuchen, bis er Erziehung versteht. Ein "Elternführerschein" im Nachhinein sozusagen. Vielen ist es wohl wirklich nicht bewusst, dass sie ihr Kind nicht "aufziehen" sondern "erziehen" sollen. Wie heißt es so schön: Erziehung mit Kopf, Herz und Hand! (Pestalozzi, wenn ich micht nicht irre) LG, Celine
...da ich gegoogelt habe, was hinter dem Spruch steckt bin ich auf einen tollen passenden Text gelangt, schaut mal http://www.kindergartenpaedagogik.de/1363.html
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und der Text ist aus dem Buch "Schatzbuch der Herzensbildung" und weil sich das so schön anhört habe ich es gleich per Fernleihe bestellt (ich überlege gerade ob es nicht einer besonderen Herzensbildung bedarf, seinen Buchtitel nicht "Schatzbuch der emotionalen Intelligenz" zu nennen?!
Kennst Du Hilbert Meyer? Die Bücher von ihm finde ich auch toll: http://209.85.129.104/search?q=cache:InX64yT2i8cJ:de.wikipedia.org/wiki/Hilbert_Meyer+hilbert+meyer&hl=de&ct=clnk&cd=2&gl=de LG, Celine
nein, Hilbert Meyer kenne ich nicht. Die Bücher lesen sich bestimmt auch interessant, allerdings bin ich keine Lehrerin und ich denke, daß das Schatzbuch der Herzensbildung über die Schule hinaus interessant ist...
Hallo Michaela, also ich meine zwar auch, dass in allererster Linie die Eltern der Kinder für die Erziehung verantwortlich und zuständig sind. ABER: Es gibt halt auch - LEIDER, LEIDER GOTTES(!!!) - "Eltern"(?), die das überhaupt gar nicht auf die Reihe kriegen! Guck dir doch mal so manche Asi-Eltern/-Familien an, wo die Kinder nicht richtig behandelt; sprich MISShandelt, vernachlässigt werden, die Eltern absolut nichts taugen und die Wohnung versifft ist?! Und da ist es schon sehr, sehr wichtig, dass sich auch von außen um deren Erziehung und Wohlbefinden gekümmert wird, wenn die eigenen Eltern nicht dazu fähig sind. Oder?! OK, ich selber kenne und kannte keine Asis (und das kann auch gerne weiterhin so bleiben), aber man hört und liest es ja sooo oft. Das ist jedenfalls meine Meinung hierzu und man verlangt ja auch gar nicht, dass diese Kinder sofort aus ihrer Familie und ihrer Umgebung herausgenommen werden, sondern dass sich erst mal eine Familienhelferin darum kümmert. Und wenn das alles nichts fruchtet, kann man immer noch weitersehen und über eine Pflegefamilie nachdenken. LG M.
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