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Abitur NRW

Abitur NRW

Erdbeere81

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Entschuldigt bitte die blöde Frage. Kind macht Abi jetzt im Frühjahr. Mann und ich haben kein Abitur. Ich verstehe das System nicht. Werden die Abiklausuren höher gewertet? Tochter ist nicht in der Lage das rauszufinden bzw. durch ihre psychische Erkrankung blockt sie völlig bei den Themen. Es ist ihr aber unglaublich wichtig das Abi gut über die Bühne zu bringen. Derzeit hat sie einen Schnitt von 3,0 und sie ist Tod unglücklich darüber. Über Google find ich nicht raus, ob sie durch die Abiklausuren den Durchschnitt hoch ziehen kann. Ich würde ihr gerne Mut zum Lernen geben, denn schriftlich ist sie immer stark. Sie verweigert mündliche Mitarbeit. Kann mir das jemand einfach erklären?


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

Frag den Tutor, hier anderes Bundesland gab es solche Programme wo man Noten eingeben können. bei uns haben die Abiklausuren viel gezählt aber auchd ie Kurse zählten unterschiedlich und man konnte glaube ich zwei streichen die am Schlechtesten waren. Neben Klausuren gabs bei uns auch mündliche Prüfung ( gabs damals bei mir schon 86) wenn sie da solche Probleme hat ... schwierig. Was will sie denn nachher machen wäre denn 3,0 solch eine Katastrophe ? Es kann ja nicht jeder 1, Abinoten haben


Erdbeere81

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Das blöde Karussell bei ihr im Kopf. Wenn ich eins gelernt habe, dann das die Gesundheit so viel wichtiger ist als Noten. Plan ist ein FSJ und dann Studium. Zur Not in den Niederlanden, wir wohnen nah an der Grenze. Die haben keinen NC. Die Stufenleitung ist nicht ansprechbar für uns. Arbeiterfamilie mit Migrationshintergrund und introvertiertes Kind haben ihrer Meinung nach, nichts auf dem Gym verloren. Sie hängt wie eine Krähe bei der Tochter im Nacken mit den Quartalsdrohungen "du schaffst es nicht, Gib lieber jetzt auf" Deshalb ist es so mühselig der Tochter Mut zu machen, weil sie der Lehrerin so glaubt. Aber es sind 9 Wochen geblieben... Sie will Gebärdensprachen oder Psychologe studieren. Beides hat hohen NC


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

Gibt es nur eine Lehrerin in der Schule? Tut mir leid, ich glaube dir nicht, dass es so ist wie du hier beschreibst.. Hier wird vermutlich die Schuld wieder bei anderen gesucht. Es ist doch wohl kein Problem sich zu informieren auch wenn man selbst kein Abi hat. Steht doch alles irgendwo geschrieben. Ich kenne durchaus auch blöde Lehrer aber ich hab noch nie erlebt dass eine Lehrerin zu einer Schülerin permanent sagt, dass sie schlecht ist und es nicht kann - weil sie einen Migrationshintergrund hat und aus einer Arbeiterfamilie kommt. Das kaufe ich dir nicht ab. Deine Tochter hat eine psychische Erkrankung und möchte Psychologie studieren? Der Klassiker, Versuch einer Selbsttherapie. Klappt meistens nicht.


Möhrchen

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Wisst ihr, wie teuer das ist? Ist ihr English gut genug?


Carmar

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Es gibt die komischsten Lehrer. Der Deutsch-Leistungskurs-Lehrer meiner Tochter sagt zum ganzen Kurs "Ihr schafft das Abitur nicht!" Und das hat mit Arbeiterkindern oder Migration nichts zu tun. Da ist alles vertreten.


Kerstin123

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Ja sie kann den Abischnitt noch verbessern Die Abiklausuren machen 1/3 der Gesamtnote aus (wir kommen nicht aus NRW, aber in NRW müsste das so sein soweit ich weiß) Fragt im Zweifelsfall nochmal nach Aber 3,0 ist auch kein Beinbruch Ich kenne jemanden, der einen Schnitt von 3,5 (weiß nicht mehr genau, aber es war zwischen 3,5 und 3,9) hatte, das Studium dann aber mit 1,0 abgeschlossen hat inkl Stipendium für die Doktorarbeit Also es ist alles danach noch möglich, mit guten Abiklausuren kann sie noch einen Schnitt von 2,x erreichen Allerdings könnte die mündliche Prüfung noch ein Problem werden, wenn ihr das ca mündliche so schwerfällt


Erdbeere81

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Antwort auf Beitrag von Kerstin123

Ohhh das wäre sooooo gut. Danke dir. Jetzt setz ich mich zu ihr zum Rechnen


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

Psychologie hat damls meine auch den NC nicht geschafft sie hat eine eins davor eben Nachkomma zu hoch sie ist nun an einer privaten Uni. Dort traf ich ne Mama die meinte das Kind wäre auch in Holland genommen worden aber die Kosten mit Zimmer waren so extrem hoch Wenn Ihr in der Nähe wohnt wäre das doch super, dann fallen Wohnkosten schonmal weg


Tai

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Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

Es ist traurig, dass die Schullaufbahn deiner Tochter so unschön verläuft. Allerdings finde ich es erstaunlich, dass weder ihr Eltern noch eure Tochter die minimalsten Kenntnisse des Abituraufbaus habt. Denn eigentlich gibt es Informationsveranstaltungen für Eltern und Schüler, in denen das immer wieder genannt wird. Und dazu gibt es noch eine Informationsbroschüre über die Gymnasiale Oberstufe in NRW, in der auch alles steht. Wie hier schon geschrieben wurde, zählen die Abiturprüfungen ein Drittel für die Endnote, die Noten der vier Halbjahre der Qualifikationsphase zwei Drittel. In den Abiturprüfungen zählen die Punkte fünffach (wenn ich mich recht erinnere, und man kann in diesem Block maximal 300 Punkte erreichen). Wenn deine Tochter also in einem LK 12 Punkte schreibt, bringt das 60 Punkte für die Gesamtwertung. Die Differenz zur bisherigen Leistung darf aber nicht mehr als 4 Punkte sein, sonst muss man in die mündliche Nachprüfung (glaube ich, man vergisst so schnell wieder, trotz drei Kindern mit Abi NRW). Ich wünsche deiner Tochter die nötige Gelassenheit, die Schulzeit voll zu überstehen und die Abiklausuren gut zu schaffen. Die Abiturnote sollte ihr auch gar nicht so wichtig sein.


Erdbeere81

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Antwort auf Beitrag von Tai

Vielen Dank, dass war verständlich erklärt. Ich war auf allen Elternabenden, es vielen einige wegen Corona weg zu Beginn der Q. Das ist nie erklärt worden. Es würde ein Punktsystem erwähnt, aber nicht erklärt. Es gab eine Zeit, da ging es ihr so schlecht, da waren wir froh sie morgens aufstehen konnte, da war alles andere egal. . Jetzt geht es ihr sehr viel besser. Da sind wir sehr, sehr dankbar für. Und plötzlich ist wieder viel mehr drin. Mit Minijob hat Tochter auch Anspruch auf BAföG in den Niederlanden. Aber erst das Abi, dann FSJ und dann sehen wir Mal. Ich muss nur in den


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

Hier gibt es Tipps zu Rechnern: https://abi.unicum.de/abitur/abitur-lernen/abischnitt-berechnen#:~:text=Ein%20Beispiel%3A%20Sch%C3%BCler%2C%20die%20in,aus%20ihren%20Abiturpr%C3%BCfungen%20f%C3%BCnffach%20zusammen. Alles Gute für deine Tochter. Sie hat es nicht leicht und dann noch so eine Hexen-Lehrerin im Nacken... Ich wusste die Zusammensetzung der Note übrigens auch nicht auswendig - ist lange her bei mir.


Carmar

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Bei mir funktionierte gerade nur der zweite der fünf Links. Und dort konnte ich zwei Fächer meiner Tochter nicht entdecken (habe dann was anders genommen, so dass ich weiter ausfüllen konnte).


Blumenmädchen02

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Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

Hier sind alle Infos für NRW: https://broschuerenservice.nrw.de/files/5/4/54992af96b5e1a133aeabb4c59d08015.pdf


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

Ja, das ist so, dass die schriftlichen Klausuren zu 1/3 in die Abi-Note einfließen in NRW. Hier bei uns gab es diverse Infoveranstaltungen darüber plus eine Broschüre vom Land NRW... Auch wenn die Kinder schon in der Oberstufe sind, ist es immer sinnvoll, diese Infoveranstaltungen auch noch wahrzunehmen... Deine Tochter muss aber ja noch eine mündliche Prüfung in ihrem 4. Prüfungsfach machen. Das könnte problematisch werden, wenn sie da gar nichts sagen mag... Oder hat sie da einen Lehrer/Lehrerin mit der sie besser klar kommt? Ansonsten versuche mit ihr die Prüfungssituation zu trainieren.. Oder sie soll es mit ein paar Freundinnen trainieren... Wenn sie gut vorbereitet ist, schafft sie das bestimmt... Abischnitt: mein Sohn wird auch kein 1, irgendwas schaffen. Ist mir total egal. Hauptsache er hat das Abi... Ich werde unglaublich stolz sein, wenn er das Zeugnis bekommt. Im Studium oder Ausbildung kann man sich hinterher ja auf das konzentrieren, was einem liegt und muss halt die lästigen Pflichtfächer nicht belegen. Mein Sohn hasst zB Deutsch. Der ist so froh, dass er jetzt die letzte Deutschklausur geschrieben hat (im Abi-Halbjahr hat er Deutsch nur noch mündlich)... Mein Mann hatte zB auch nur ein mäßiges Abi, hat aber sein Studium mit sehr gut abgeschlossen, hätte promovieren können, hat sich aber dagegen entschieden, weil er mehr der Praktiker ist und arbeitet inzwischen höchst erfolgreich und verdient mehr als so mancher Top-Schüler aus seinem Jahrgang. Am Ende ist die Note total egal (außer man möchte Medizin studieren oder was anderes mit hohem NC), hauptsache man hat bestanden...


crisgon

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Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

Hier auch NRW, Kind 2 macht jetzt auch Abi, Kind 1 2020. Wie viele schon erklärt haben: die Abiklausuren machen 1/3 der Note aus. Somit kann deine Tochter noch viele Punkte bei den Klausuren sammeln und ihren Schnitt verbessern. Infos gab bei uns genug- bei verschiedenen Infoveranstaltungen der Schule, sowohl für Eltern als auch für Schüler, über diese oben genannte Broschüre, etc Die Regel, dass man zur mündlichen Prüfung muss, wenn die Differenz zwischen Abiklausur und Vornote mehr als 4 Punkte beträgt, wurde in nrw abgeschafft. Alles in allem kann deine Tochter noch ihren Schnitt deutlich verbessern. Und selbst wenn nicht, für ihre gewünschten Studiengängen wird es wahrscheinlich so oder so nicht reichen, insofern muss sie es einfach nur schaffen, egal mit welcher Note, und dann ab nach Holland oder zur Privatuni (machen hier auch sehr viele). Die Abinote ist nur wichtig für den Eintritt zur Uni, danach interessiert sie kein Mensch, und sie sagt nichts über den späteren Erfolg, egal ob im Studium oder im Beruf, aus.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

Was ist denn eine arbeiterfamilie? Bist du nicht beamtin? Ich schließe mich tonic an, es gibt nicht nur einen lehrer und ich kann es auch nicht glauben, dass man so gedisst wird, wenn man es mal bis dahin geschafft hat. Gibt es keine mitschüler, die man fragen kann? Ich kann mich trotz 86er abi sehr gut erinnern, meine eltern hatten auch kein abitur und ab der 11.null einblick. Lass sie alleine laufen!


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

ich erinnere mich dass es Tabellen damals gab da konnte man die Kursnoten eintragen und am Ende ausrechnen von wieviel bis wieviel Punkten es dann welche Note gab Bei der Jüngsten gabs das online, noch viel einfacher und von der Schule ausgeteilt auch nen Zettel mit Details - Elternabende gab es bei uns dann nicht mehr in der Altersklasse. So oder so man kann sich mit den Abiklausuren deutlich verbessern aber auch verschlechtern was Eure Tochter sicher auch weiss. (Gerade in Bundesländern mit Zentralabi kann das auch nach hinten losgehen) ABWARTEN mehr kann man eh nicht machen, egal was wie zählt gut vorbereiten, das Beste geben - mehr geht nicht


Tai

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Ja, wenn ich so überlege, wusste und weiß auch ich noch recht genau, wie mein Abitur in den 80ern in Baden-Württemberg zustande kommen musste. Denn die Regularien jetzt hier in NRW ähneln denen von vor über 35 Jahren sehr (was NRW-Eltern sehr entsetzte, was, man muss Deutsch und/oder Mathe als Prüfungsfach nehmen? ), und mir war das alles bekannt und logisch. Meine Eltern hatten auch kein Abitur, das hat nie jemanden interessiert. Und es hat sie auch wenig gekümmert, wie das alles ablief. Ich war ja schon groß und selbst in der Lage, mich zu informieren ( ich erinnere mich auch noch an die Broschüre „Die neue reformierte Oberstufe in Baden-Württemberg“). Ich wäre übrigens nie auf die Idee gekommen, mit vermuteten Abiklausurnoten den endgültigen Schnitt zu errechnen. Wenn meine Kinder das gemacht haben, habe ich das nicht erfahren. Denn bei den Abiprüfungen und der Benotung kommt es manches Mal zu bösen Überraschungen, aber auch zu schönen. Aber wenn es motiviert, warum nicht.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Tai

86 Bawü schrieb man Januar Februar das Schriftliche dann nochmals normal Unterricht. Wir kannten ja die Noten bis aufs Mündliche und da haben wir auch dann gerechnet nach dem Motto was wäre wenn. Aber es versucht doch jeder so gut wie möglich durchzukommen, auch wenn es ggf keinen später interessiert Kind klein hatte das Ziel besser zu sein wie Mama, Nachbarsmädel hatte das Ziel ein Jahr davor auch. Keine aber dachte, "ach egal 10 Punkte mündlich reichen auch" Wenn ich überlege, in meiner Klasse damals (und das ist lange her) ware Kinder aus vielen Schichten,das hat keinen Lehrer je interessiert. Zu den Elternabenden ginge die Mütter, davon waren fast alle Hausfrau und Mutter, in unserer Ecke eben so üblich


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Wir mußten für Vorträge und Referate noch in die gute alte Bücherei gehen um zu recherchieren. Aber genau das hat mir Spaß gemacht


kuestenkind68

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Ich habe 88 Abi gemacht und ich habe auch erst gerechnet, als wir die Ergebnisse der schriftlichen Prüfungen hatten. Dann habe ich nur geschaut, welche Note ich in der mündlichen Prüfung brauche um meinen Schnitt zu verbessern. Das wären 14 Punkte gewesen... Da habe ich mich dann entschieden, mir den Stress zu ersparen und mir entspannt meine 10 Punkte abgeholt ohne viel Stress. Damals war es aber auch noch so, dass es kaum jemand mit einem 1,0 er Abi gab. An meiner Schule war man top, wenn man überhaupt eine eins vor dem Komma hatte...


Ellert

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Bücher die man nicht ausleihen konnte und zu teuer zum Kaufen haben wir dann kopiert in den wichtigen Bereichen, kennst Du das auch noch ? PCs gabs noch selten Diplomarbeiten gingen zum Großteil dann ins Schreibbüro zum Tippen. Kann sich heute keiner mehr vorstellen. Mein Vater hatte ein Ingenieurbüro und einen einfachen PC, da hat es meine Mutter getippt die das mal gelernt hat, ein riesiger Aufwand.


Carmar

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

In meiner Stufe (Abi 1984) hatten 4 von 97 eine 1 vor dem Komma (ich nicht).


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

Sorry, bin da bei Tonic Wenn das wirklich so stimmt, wie du erzählst, WARUM habt ihr dann noch nichts gegen diese Lehrerin unternommen? Ich würde mir das nicht gefallen lassen. Hier gab es einen Rektor, der zu einer 4. Klasse sagte: Ihr seid ja eh alle zu blöd fürs Gymnasium! Glaub mir, das hat er nur einmal geäußert!


cube

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Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

Meinst du damit, dass sie so gar nicht sagt mündlich? Sich gar nicht traut? Oder dass sie sich überwinden kann, wenn es sein muss? Denn im Abi kommt ja ein Fach nur mündlich - und wenn man das versiebt, muss man ausgleichen über zusätzliche mündliche Prüfungen in den Schrift-Fächern. Also das könnte je nach dem ein ziemliches Problem werden. Davon ab: so gar nicht wissen, wie das mit dem Abi läuft ist schon ungewöhnlich. Es gibt so viele Info-Abende, Broschüren, Seiten (offizielle) im Internet. Bzgl. der Lehrerin muss ich den anderen widersprechen: ich hatte so etwas selbst in der Oberstufe. Und da immer erwartet wird, dass man ja schon alt genug ist, sowas selbst zu regeln oder eben drüber zu stehen, passiert da nicht wirklich viel.Zumal es durchaus immer noch Lehrer gibt, die einzelne Schüler nicht mögen/benachteiligen und ansonsten neutral oder sogar recht beliebt sind. Schwierig dann dagegen vorzugehen, weil "nee, das kann ich mir bei der x gar nicht vorstellen - also wir/unser Kind haben keine Probleme mit x"


Tai

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Antwort auf Beitrag von cube

Es kann ja auch sein, dass die Tochter von Erdbeere sich im Unterricht nie meldet, weil sie die Situation im Klassenzimmer mit den Mitschülern sehr unangenehm findet oder Angst hat, etwas Falsches zu sagen. Vielleicht fällt ihr die Prüfungssituation sogar leichter, wobei da natürlich viele vor Aufregung erstmal kaum etwas herausbekommen oder sich generell mit einer mündlichen Prüfung schwer tun.


Erdbeere81

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Antwort auf Beitrag von cube

Die mündliche Prüfung wird sie gut hinkriegen. Durch die Sozialphobie macht sie sich ständig Gedanken darüber was die Mitschüler denken, ob ihre Antwort jemanden ausbremst usw. Diesen Druck hat sie in Prüfungen nicht.


icki

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Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

3,0 ist doch gut! Meine Cousine hatte ein Abi mit 1,0 und im Studium grosse Probleme. Mein Mann hatte im Abi 3,6 und sein Studium mit 1 abgeschlossen. Oder möchte Sie etwas studieren wo sie eine bestimmte Note haben muss?


KKM

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Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

Sie muss in den 4 Fächern im Schnitt 5 Punkte erreichen. Allerdings darf kein Fach 0 Punkte haben. Der Sohn meiner Freundin hat Mathe im Abitur mdl. nur 2 Punkte bekommen. Dennoch einen Gesamtschnitt von 2,4. Natürlich kann sie sich verbessern


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

Selbst wenn man das Abi selbst im gleichen BL hatte - die Vorgaben/Rechenweisen ändern sich immer mal wieder. Ich glaube nicht, dass es Sinn macht, jetzt genau aufzudröseln, wo sie welche Punkte schreiben könnte bzw müsste, um sich gravierend zu verbessern . Das sollte sie auch selbst hinbekommen, Abi hat ja was mit Reife zu tun. Abiklausuren zählen deutlich mehr, ja. Aber auch die mündliche(n) Prüfung(en). Wirklich verlassen darauf, dass man damit noch irgendetwas "reissen" kann, darf man nicht. Es kann immer ein Thema sein, das einem nicht liegt, oder man fühlt sich an dem Tag nicht gut, hat einen Blackout . Wenn sie bis jetzt eine 3,0 hat , würde ich wirklich planen, NC-Fächer wenn dann im Ausland zu studieren, wenn es dort keinen NC gibt. Oder sich im ersten Schritt ein verwandtes Studium zu suchen, das nicht so hohe Anforderungen hat und danach den Master noch in der Wunschfachrichtung draufzusetzen..(gerade Psychologie hat oft NC besser als 1,5. Das ist doch eher utopisch, wenn die kurz vor dem Abi auf 3 steht und Probleme mit mündlicher Mitarbeit hat )


Germanhijabi

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Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

Wurde ja schon alles gesagt, aber ich wollte noch anmerken, dass das Psychologiestudium auch in Holland zu 80-90% auf Englisch angehalten wird bzw auch die dort durchzunehmende Literatur generell. Habe übrigens auch mein Abitur gemacht, obwohl ich einen Migrationshintergrund habe. Also natürlich nur damit ich selber meine Bürgergeldanträge ausfüllen kann....(wurde hier ja letztens gefragt ob wir überhaupt arbeiten....).


MM

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Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

... also ganz konkret, wie es bei euch am Gymnasium ist. An unserem gibt es auch eine psychologisch-pädagogische Beratung, das macht eine dort unterrichtende Lehrerin, die dafür qualifiziert ist. Das wäre ja vielleicht auch eine Anlaufstelle, wenn du von psychischer Erkrankung usw schreibst... Klar sollte es deine Tochter EIGENTLICH möglichst selber klären, da ja wahrscbeinlich schon 18 und somit erwachsen. Aber es ist völlig legitim, auch als Eltern noch ein bisschen zu helfen, zumal wenn das "Kind" Probleme hat, aufgrund derer es eben nicht so gut kommunizieren kann!! Ich würde also wohl der Klassenlehrerin eine Mail schreiben oder sie anrufen und das mal konsultieren. Ohne mündliche Mitarbeit ist normalerweise schwierig, das fliesst ja immer in die Note ein. Aber vllt. gibt es Ausnahmen, wenn es eine nachgiesene Störung/Erkrankung geht? Wahrscheinlich ist der Schule das doch bekannt, oder...? I.d. R. haben sie ja dann einen etwas individuelleren Unterrichtsplan, bestimmte Handicaps können berücksichtigt werden...