Elternforum Aktuell

08.01.2024

08.01.2024

lymue92

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Nachdem die Ampel die Kürzungen bei den Landwirten geändert hat, Frage ich mich ob es dennoch am Montag zu größeren Streiks kommt. Es ging ja nicht nur um die zusätzlichen Steuern für Landwirte und die Abschaffung der Subventionen für Agrardiesel. Es ging ja auch um die generelle Arbeit der Ampel. Und vor allem um deren Rücktritt. Was denkt ihr? Kommt es dennoch zum Streik um der Regierung die Unzufriedenheit der Bevölkerung aufzuzeigen?


Neverland

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Antwort auf Beitrag von lymue92

Kernfrage ist doch, geht es wirklich nur um die Bauern? Oder wollen da ein paar Wichtigtuer nicht einfach nur Stress machen?


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von lymue92

Die Bauern sind fest entschlossen und bitten um Unterstützung.


Birgit22

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Um wessen Unterstützung bitten sie denn ??


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Birgit22

Um die der Unterstützer.


EinTraumWirdWahr

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Hm, hier im Dorf mit viel Landwirtschaftlichen Betrieben und Viehzucht braucht wohl kein Bauer Unterstützung. Die mir bekannten Bauern machen aber auch keine Aktionswoche, die machen ihren Job. Ein Streik ist es ohnehin nicht… Wer mitmachen möchte, soll das ja tun. Ist jedermanns gutes Recht. Aber dieser Hype und die Panikmache kann man sich sparen. Soviel Leute wie Ichx4 gibt es hier Gottseidank nicht. Wobei ich auch nicht glaube, dass Ichx4 Ihre Mitarbeitenden wirklich bezahlt, wenn die mit Bauern durchs Land fahren statt zu arbeiten. Reden/schreiben kann man viel, aber wenn’s ans eigene Geld geht …


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Der Witz ist gut. Kein Bauer den ich kenne, wird sich an den Mist beteiligen. Und das sind einige. Wer mitmacht, ist das übliche AfD-Gesocks.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von EinTraumWirdWahr

Chef war gestern auf Besprechung. Keiner der dort anwesenden Landwirte wird mitmachen. Zumal nach der Aktion gestern. Das ist der Aufruf der AfD und Querdenker hat auch den letzten dazu gebracht, da nicht mit zu machen.


S.Carmen

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Antwort auf Beitrag von lymue92

Es werden schon paar Leute streiken, die wissen nur halt nicht gegen was genau.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von S.Carmen

Man kann ja nicht einfach so streiken und der Arbeit fernbleiben weil man etwas unterstützen will. Jeder darf freinehmen und protestieren für was auch immer - nur ist das kein Steik Und ich verstehe das Anliegen der Bauern, die Kleinen verdienen eben nicht dicke, immer mehr geben auf. Und riesige Betriebe sollten nicht unsere Zukunft sein. Die gegen für die Bauern sind - zahlen wir das Ganze angemessen damit ein vernünftiges Einkommen möglich ist?


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von lymue92

Die Landwirte halten an ihrem Streikvorhaben fest. Zum Teil wollen sich Spediteure anschließen und Autobahnauffahrten blockieren. Die protestieren gegen die Erhöhung der LKW Maut. Ob dann noch zusätzlich irgendwelche verirrten Geister rumrennen, wird man sehen.


Muhkuh-87

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Antwort auf Beitrag von lymue92

Es wird zum Streik kommen (in unserem Lk ganz sicher), auch wenn die Ampel - in ein paar Punkten - zurück gerudert ist. Ich bin hier zum Glück nur indirekt betroffen. Wir sind aber "Bauernland". In den Vororten der Kleinstädte leben mehr Kühe, Hühner und Schweine als Menschen ;) Zudem Lohnunternehmen, Landmaschinenbau, Futtermittelhersteller. Viele unserer Bekannten haben oder hatten einen landwirtschaftlichen Betrieb. Die meisten hier ansässigen Höfe sind Familienbetriebe, d.h., sie haben meistens weniger bis gar keine Angestellten. Diese Höfe kämpfen eh schon ums Überleben, können daher die Streichung von KFZ und Diesel Vergünstigungen wenig gebrauchen. Das Problem, was viele nicht sehen, ist, dass es zwar staatliche und EU Unterstützung gibt, dafür aber bestimmte Vorgaben eingehalten werden müssen. Das können viele der kleineren Betriebe gar nicht stemmen und so sterben die kleinen, traditionell geführten Unternehmen aus und nur die großen bleiben. 2 Bekannte haben bereits aufgegeben, da es sich nicht mehr lohnt. Dafür hat ein anderer seinen Betrieb vergrößert, erwirtschaftet Höhe Beträge, sagt aber im gleichen Atemzug, dass das mit der ursprünglichen Landwirtschaft nichts mehr zu tun hat. Zu Anfang hatte er einen gkleinen Schweinebetrieb, in dem er noch jedes Schwein an äußeren Merkmalen erkennen konnte. Jetzt, sagt er, unterscheiden sie nur noch die Nummern... Sicherlich kommt es zu dem Versuch, die Forderung und Protestaktion zu instrumentalisieren, bei uns merkt man da allerdings wenig von...


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Muhkuh-87

Die Subventionen sind an die Größe der bewirtschafteten Flächen gekoppelt. Das ist das Hauptproblem. Kleine Bauern profitieren kaum von den Förderungen. Dagegen streichen die BASF, Rüstungsfirmen, Lebensmittelkonzerne, Agrarkonzerne, uä. viel von den EU Subventionen ein, einfach weil sie Flächen besitzen, wo z.B. Pflanzenschutzmittel getestet werden. Hier sollte dringend angesetzt werden! Aber da demonstriert kein Bauernverband.


Muhkuh-87

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Tatsächlich haben unsere Bauern auch dagegen schon protestiert ;) interessiert halt nur kaum jemanden... Zudem kam der "Stille" Protest des grünen Kreuzes - stirbt der Bauer, stirbt das Land.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Muhkuh-87

Und weil es keinen interessiert hat macht man es jetzt laut.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Muhkuh-87

An der Aktion beteiligen sich hier sehr viele. Aber nicht an solchen Chaoten.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Muhkuh-87

Der Bauernpräsident ist absoluter Befürworter des aktuellen Subventionssystems, nur mal so am Rande. Von Umweltschutz hält er auch mal gar nichts. Furchtbarer Typ


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von lymue92

In meinem Landkreis findet es statt. Der ÖPNV wird nicht wie gewohnt stattfinden können, es gibt Berichte im Vorfeld.


HeyDu!

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Antwort auf Beitrag von lymue92

Bei uns im LK ist viel geplant. Da sind noch mehrere rechte Grüppchen auf den Zug aufgesprungen und fordern den Rücktritt der Ampel. Es sollen alle wichtigen Kreuzungen in den Städten blockiert werden. Dass dies eine Gefährdung darstellt ist den Idioten nicht bewusst oder sie nehmen es in Kauf. Es geht auch nicht um einen Tag sondern mehrere... in diesen "Gruppen" im Netz wird von 2 Wochen gesprochen. Nun gibt es 2 Varianten. Man meldet die Demos auf Kreuzungen an, dann müssten sie bei klarem Menschenverstand abgelehnt werden oder es findet illegal statt, dann handelt es sich um Straftaten. Die personellen Ressourcen bei der Polizei sehe ich jedenfalls nicht. Man schadet sich selbst. Nunja. Noch eine Info, die Verwendung des Wortes Streik oder gar Generalstreik ist nicht richtig. Es handelt sich um klassische Demos und auch dieses Grundrecht ist nicht schrankenlos. VG


S.Carmen

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Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Schlimm wirds nur wenn sie sich festkleben, wegen der Rettungskräfte. Oder streiken die auch?


Miamo

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Antwort auf Beitrag von lymue92

Natürlich kommt es dennoch zum Streik. Hier wird nach wie vor mobilisiert, geplant und organisiert.


Jana287

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Antwort auf Beitrag von lymue92

Woher kommt die Häme? Ich kann die Wut verstehen, und denke an die Gelbwesten Proteste in Frankreich. Und ich finde es auch okay, wenn diese Art des Protests gewählt wird, hoffentlich wird er gehört und gesehen. Diese Regierung verballert Geld ohne Ende und finanziert es durch Abgaben und Steuern beim kleinen Mann bzw beim Mittelstand. Das kann so nicht weitergehen.


kleinefee69

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Mittelstands ein Märchen ist. Daher musst du da andere Beispiele suchen. Eine Wirtschaftsweise hat neulich eine Solidaritätsabgabe für die Ukraine vorgeschlagen. Zahlen die Damen die hier im Forum unterwegs sicher gerne.


Jana287

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Antwort auf Beitrag von kleinefee69

Echt, die Schröpfung des Mittelstands ist ein Märchen? Der Querschnitt hier ist wirklich nicht repräsentativ, ich glaub die Damen haben keine Ahnung oder bekommen in ihrer grünen Beamtenblase nicht mit, was los ist am unteren Ende. Ich jedenfalls kann sehr gut nachvollziehen, woher die Wut kommt. Und ich habe etwas Angst vor den Wahlen dieses Jahr.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Jana287

"Ich kann die Wut verstehen, und denke an die Gelbwesten Proteste in Frankreich. Und ich finde es auch okay, wenn diese Art des Protests gewählt wird, hoffentlich wird er gehört und gesehen. Diese Regierung verballert Geld ohne Ende und finanziert es durch Abgaben und Steuern beim kleinen Mann bzw beim Mittelstand. Das kann so nicht weitergehen." Die Gelbwesten-Proteste in Frankreich oder die jüngeren Proteste in den Niederlanden sind sicherlich auch Vorbilder. Man darf aber auch nicht vergessen, dass unser Staat ganz anders organisiert ist als Frankreich und die Niederlande, beides zentralistische Staaten. Bei uns scheitert vieles, was an Bundespolitik verabschiedet werden kann, am Klein-klein des Föderalismus. Deshalb wäre es zum Beispiel auch wichtig, beim Länderfinanzausgleich endlich mal Klartext zu reden und den Bayern ihre bodenlose Lüge um die Ohren zu hauen, sie würden ja so viel einzahlen, und in Berlin würde es nur verbraten. Bayern tut bundesweit sehr wenig (mit am wenigsten) dafür, dass dieses Land zukunftsfähig wird, und bekommt einen Haufen Subventionen für seine Autoindustrie, Stuttgart genauso. Außerdem sind beides reiche Bundesländer mit vielen reichen Kommunen, in denen die Gewerbesteuereinnahmen sprudeln, der Tourismus floriert und reiche Menschen wegen der schönen Natur, der guten Infrastruktur und der hohen Miet- und Immobilienpreise hinziehen - ausländische Investoren genauso wie reiche deutsche Rentner. Einige Großstädte in NRW sowie Berlin kranken dagegen daran, dass sie im Verhältnis zu ihren kommunalen Einnahmen hohe Bürgergeldausgaben haben und nein, dieses Bürgergeld geht nicht in erster Linie an libanesische, türkische oder syrische Clans, sondern auch an sehr viel andere arme Haushalte mit armen Kindern, die aufstocken müssen. Kommunale Armut wird zur Abwärtsspirale, weil Kommunen, die kein Geld haben, als erstes am Personal sparen (und dann sind keine Fachleute mehr in den Kommunen, die Förderanträge beim Bund abrufen und solche Projekte über einen längeren Zeitraum begleiten können, dafür braucht es nämlich hochbezahlte Experten, Ingenieure, Juristen, Finanzfachleute), und dementsprechend geht es auch den Menschen vor Ort schlecht, und es tobt ein Verteilungskampf zwischen den Ärmsten, den weniger Armen und denen, die gerade noch ein paar Zentimeter davon entfernt sind, ins Prekariat abzurutschen. Und denen das real droht, wenn zum Beispiel ihr Häuserblock entmietet und für Investoren luxussaniert wird. Diese Regierung "verballert" viel Geld, da gebe ich dir Recht, aber nicht für die Dinge, gegen die hier teilweise auch protestiert wird. Zum Beispiel könnte sie sich die Forderung des BUND mal zu Herzen nehmen, die 18 Milliarden Klimasteuereinnahmen an den Bürger auszuschütten, denn ein Großteil der Einsparungen, um durch den schwierigen letzten Winter zu kommen (wir erinnern uns: Herr Putin hatte den Gashahn abgedreht, und es mussten Kohle und Gas zugekauft werden), kam durch Heizenergieersparnisse in Privathaushalten zusammen. Die Bauindustrie und der Verkehrssektor haben im Vergleich dazu kaum Energie gespart. Die Gelbwestenproteste wurden übrigens am Ende auch weitgehend von Le Pen gekapert, vielerorts ist das auch einfach eingeschlafen, oder ein paar ganz Eiserne haben sich sogar mit radikalen linken Aktivisten zusammengeschlossen. Diese Art des Protests wird aber leider auf EU-Ebene - und da gehört der Proteste eigentlich hin - wenig bewirken. Die EU ist unter anderem deshalb ein so unbeweglicher Apparat, weil da die konservativen und ultrakonservativen Kräfte seit Jahrzehnten in der Mehrheit sind. So geht es halt nicht voran und wird auch für die EU-Bürger nicht besser, weder ökologisch noch sozial.


Leena

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Antwort auf Beitrag von kleinefee69

Um mal bei der Wahrheit zu bleiben: Es wurde hier nachgefragt bei denen, die die "Schröpfung des Mittelstandes" beklagten, ob sie ihre Aussage begründen könnten - und da kam dann genau gar nichts an Beispielen oder Erläuterungen, da kam nur "kannste dir selber googlen, bin doch nicht dein Erklärbär".


kleinefee69

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Antwort auf Beitrag von Leena

was können wir dafür?


Leena

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Antwort auf Beitrag von kleinefee69

Um mal Dots zu zitieren: "Auf dieses Argument habe ich schon mehrfach geantwortet. Das wüsstest du auch, wenn du mal mitlesen würdest, statt nur zu giften." https://www.rund-ums-baby.de/aktuell/Hast-du-auch-Links-zu-Artikeln-ueber-Rekordgewinne-der-Landwirtschaft_931977.htm


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Der Grundfreibetrag steigt um 8% . Der Kinderfreibetrag steigt um 9,7%. Sollte bei jedem - auch dem Mittelstand als Steuerminderung ankommen. Kinderzuschlag, Renten, Pflegegeld, Mindestlohn etc. steigen 2024 auch nicht unerheblich. Sollte auch den kleinen Mann entsprechend entlasten. Manchmal habe ich den Eindruck, dass eher nach Baugefühl als nach Fakten argumentiert wird


Jana287

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Dafür steigen Zusatzbeiträge für die Krankenkasse, CO2 Preis (Benzin, Gas, Strom ), Inflation, im Januar werden die Versicherungen abgebucht ( auch teurer geworden)...


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Leena

Ob man das, was da so genannt wird als "Schröpfen" bezeichnen mag ...


S.Carmen

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Du verballerst ja auch nicht schlecht https://www.rund-ums-baby.de/aktuell/Wieviel-Geld-fuer-die-Boellerei_931384.htm


Jana287

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Antwort auf Beitrag von S.Carmen

Echt jetzt, weil ich 150 Euro für Silvester Böller ausgegeben habe? Andere gehen Silvester essen oder tanzen, die geben noch mehr aus .


S.Carmen

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Für 150€ kann ich lange gut für meine Familie kochen. Wenn das für dich nicht viel ist, dann bist du weit weg von Armut.


Jana287

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Antwort auf Beitrag von S.Carmen

Okay, also wer noch nicht arm ist muss dann auch widerspruchslos hinnehmen, wenn er von dieser Regierung ausgenommen wird für Klimaschutz und Umverteilung. Alles klar, ich reihe mich dann bei den Wutbürgern ein.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Ich finde Links, wonach Wirtschaftsverbände erklären, die Bürokratie in Deutschland sei "zur größten Herausforderung für kleine und mittlere Unternehmen am Standort Deutschland geworden" und rangiere damit "noch vor den Herausforderungen Fachkräftemängel und steuerlicher Belastung". Ich finde Links, darin wird festgestellt, dass die Konjunkturerwartungen kleiner und mittelständischer Betriebe sich eintrüben, dabei wird auf die "negativen Auswirkungen von Coronakrise, Lieferengpässen, Ukraine-Krieg, Energiekrise, hoher Inflation und Zinswende" verwiesen und jetzt auch noch "eine anhaltende Konjunkturschwäche", zudem "das Risiko einer Eskalation im Nahen Osten" mit entsprechenden wirtschaftlichen Folgen. Es wird die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren gefordert, ganz dringend Bürokratieabbau und finanzielle Investitionsanreize für umweltfreundliche Energien und Digitalisierung. Es werden in vielen Links "Inflation, Energiekrise und Fachkräftemangel" als große Probleme der mittelständischen Wirtschaft benannt. Ja, das kann ich dem Grunde nach alles soweit durchaus nachvollziehen. Aber das "Schröpfen des Mittelstandes", das hier im Forum so beklagt wird von einigen der Userinnen, das ersehe ich daraus nicht. Weder kann ich erkennen, dass der Mittelstand überproportional hart "geschröpft" würde, im Vergleich zu anderen, noch kann ich ein "Schröpfen" an sich nachvollziehen. Belastungen ja, keine Frage. Man könnte sicherlich sehr viel optimieren. Das betrifft aber nicht nur oder vorrangig den Mittelstand, oder?


allin

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Antwort auf Beitrag von Jana287

"Dafür steigen Zusatzbeiträge für Krankenkasse" Die steigen nicht per se. Wenn deine Kasse erhöht, hast du ein Sonderkündigungsrecht und kannst eine günstiger wählen.


S.Carmen

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Antwort auf Beitrag von Jana287

So ganz verstehe ich DEIN persönliches Problem nicht, nein. Wer Ende des Monats 150€ in die Luft ballern kann und die Summe als gering empfindet, der hat keine Not.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Leena

Fürmich persönlich ist,"schröpfen" in so einem Zusammenhang gleichbedeutend mit ausnehmen oder melken bis zum Geht nicht mehr zur (ungerechtfertigten) Bereicherung. Dassehe ich so alsAußenstehende nicht. Abereben als Außenstehende. Wie es ist, wenn.man drinsteckt, kann ich nicht beurteilen. Vielleicht wirkt sich da manches wie ein Schröpfen aus oder fühlt sich zumindest so an . Ich fände es durchaus auch interessant, wenn diese These erwasvwgründet würde. Darauf können wir aber, fürchte ich, lange warten ... Ich selbstmuss durcbaus auch schlucke , wenn ich mal ausrechne, wie viel von meinem Verdienst im Endeffektdoch fürSteuern und Sozialabgaben weggehen. Ich finde aber, dass uns dafür tatsächlich doch auch noch vergleichsweise viel geboten wird im Vergleichdurchaus auch zu anderen europäischen Ländern und sog. Erstweltländern, auch wenn natürlich nicht alles perfekt ist.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Für mich bedeutet "schröpfen" eben auch "ausnehmen" bzw. "melken bis zum Gehtnichtmehr" und "gerechtfertigte Bereicherung auf Kosten der Geschröpfen". Ich habe jetzt extra noch mal im Duden nachgeschaut, dort wird der Begriff "schröpfen" erklärt mit "jemandem mit List oder Geschick unverhältnismäßig viel Geld abnehmen". Und genau das sehe ich eben auch (ebenfalls als Außenstehende) nicht. Deswegen frage ich ja immer wieder nach, weil ich eigentlich gerne verstehen würde, wie Betroffene, die sich ja offensichtlich geschröpft fühlen, dies begründen. Aber da kommt kommt immer nichts... Wobei ich es durchaus bei Selbständigen erlebe, dass sie ihren Umsatz sehen und dann das Einkommen, was bleibt, und dann nach Steuern und Sozialabgaben etc. das Netto-Einkommen, was unterm Strich bei ihnen bleibt. Das ist prozentual natürlich noch viel weniger als bei einem Angestellten, der ja vom Bruttoarbeitslohn ausgeht und eben nicht vom Umsatz. Das liegt aber in der Natur der Sache, dass Einkommen das ist, was übrig bleibt, wenn von den Betriebseinnahmen die Betriebsausgaben gezahlt worden sind. Wobei manche sich schon schwer tun damit, dass z.B. Umsatzsteuer eben nicht ihr "Einkommen" ist, sondern Geld, dass sie für den Staat vereinnahmen und dass ihnen nicht gehört / zusteht.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Leena

Ääächt?


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

ach komm, sei nicht so, lena war doch sehr bemüht, zu erklären wie das mit der selbständigkeit so funktioniert


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Wusstest Du, dass man die eingenommene USt. abführen muss?


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

alles neuland aber ich lerne hier viel


Petra28

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Kann man sich natürlich drüber lustig machen, aber mein Ex-Chef war tatsächlich der Meinung, man könne die Buchhaltung auch mal liegen lassen und somit die Umsatzsteuer-Voranmeldungl nicht abgeben. Was Leena berichtet, halte ich nicht für so ungewöhnlich.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Petra28

chef = böser und dummer kapitalismus....daher ist es immer bedenklich wenn man einen chef hat


Petra28

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Ach, wäre er doch bloß Kapitalist gewesen, das hätte vieles leichter gemacht. Jetzt habe ich keinen Chef mehr, ich könnte es aktuell nicht ertragen.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Petra28

volkommen verständlich , ich bin auch nicht chefkomatibel , habe es nie gelebt. ups jetzt habe ich wieder was ausgeplaudert ;)


Petra28

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Sympathisch. (Wobei es sicherlich Chefs gibt, mit denen es sich gut arbeiten lässt.)


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Petra28

meine " chefin" ist so eine


memory

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Antwort auf Beitrag von lymue92

Ab Montag 5:00Uhr soll hier alles dicht sein. Bundesstraßen/ Autobahn. Man wird sehen...


Dots

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Antwort auf Beitrag von memory

Spannend wird ja auch, wie sich das Wetter entwickelt. Kachelmannwetter rechnet ja mit einem Temperatursturz zum Wochenende, überfrierende Nässe oder Schneechaos sorgt dann vielleicht von ganz allein dafür, dass die Straßen "dicht" sind. ;-)


memory

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Antwort auf Beitrag von Dots

Ich hab nä. Woche frei ...von daher , soll' nse ma machen.


Suomi

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Antwort auf Beitrag von memory

Die GDL will doch auch noch streiken oder? Dann fahren wohl auch keine Züge am Montag. Wird wohl ein Chaos geben...


Dots

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Antwort auf Beitrag von Suomi

Ja, die GDL, Speditionen... . Sollen sie sich doch in ihrem Machtgefühl sonnen.Treffen tut es wie immer die Falschen, nämlich die, die nicht aus dem Homeoffice arbeiten oder lernen können und jetzt zusehen müssen, wie sie ggfs. ohne Auto von A nach B kommen. Tolle Wurst.


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Dots

Auto ist doch sowieso total bäh! Also bitte Fahrrad oder Carsharing.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Ja, ich kann Fahrrad fahren und könnte, sofern ich einen Führerschein hätte, hier Carsharing nutzen. Ich hätte auch das Geld und die Infrastruktur dafür hier direkt vor Ort. Aber sagst du das auch zu der alleinerziehenden Berliner Mutter, die ihre Kinder mit Sack und Pack zur Kita bringen muss (im Verkehrschaos, mit Schnee, Kälte und lauter gereizten Autofahrern, weil die Straßen verstopft sind) und dann noch eine halbe Stunde zu ihrer Arbeitsstelle weiterradeln muss? Aber ich habe ja große Hoffnung in die Berliner Verkehrsbetriebe, dass die diesen Schwachsinn nicht mitmachen.


Angelo00

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Antwort auf Beitrag von Dots

interesiert bei den klimaklebern auch keinen


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Dots

Nanana, gerade in Berlin wird man doch beäugt, wenn man überhaupt noch ein Auto besitzt. Deshalb werden Parkplätze abgeschafft, ganze Fahrspuren zu Fahrradspuren umgewidmet, ganze Kieze werden autofrei! Hier gibt's bestens ausgebauten ÖPNV rund um die Uhr , kurze Wege... Jetzt komm mal nicht mit schlechtem Wetter, da muss man auch mal Opfer bringen fürs Klima.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Man kann sich auch langfristig umstellen, da sehe ich weniger Probleme (vorausgesetzt, dass Schule/Kita und Arbeitsplatz nicht 1,5 Fahrtstunden voneinander entfernt sind), es sei denn, man hat eine Körperbehinderung. Nur von jetzt auf gleich und nur weil ein paar Leute meinen, es "denen da oben" jetzt mal so richtig zeigen zu müssen, wird das halt schwierig. Das wäre hier im Übrigen auch so. Wegen der "Klimakleber" wird immer ein Mords-Bohei gemacht, dass da keine Rettungsfahrzeuge durchkämen. Trecker, Sprinter (hallo, Ichx4!) und Speditionsfahrzeuge sind offenbar sowohl durchsichtig als auch so schmal, dass Einsatzfahrzeuge da problemlos und jederzeit durchkommen. Ich habe nichts gegen Proteste, aber diese Art von Protesten finde ich kurzsichtig, dämlich, egoistisch und: Sie werden nichts bringen, als die Politik (vor allem die SPD und die FDP, die haben nämlich am meisten Wählerstimmen zu verlieren) noch mehr in die Defensive zu treiben, statt vernünftige, sozial gerechte, zukunftsorientierete Politik zu machen.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Angelo00

Die sind aber ein klein wenig schmaler und weniger verkehrsbehindernd als ein Speditionsfahrzeug oder ein Großtraktor von John Deere, meinst du nicht?


kleinefee69

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daher hinkt dein Beispiel arg.


Dots

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Antwort auf Beitrag von kleinefee69

Das wüsstest du auch, wenn du mal mitlesen würdest, statt nur zu giften.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Dots

Ganz unberechtigt ist der Gedanke aber nicht. Es wird billigend in Kauf genommen, dass Krankenwagen an der Durchfahrt gehindert werden, Menschen zu spät zur Arbeit kommen. Selbst der Flugverkehr darf lahmgelegt werden, Schiffe boykottiert, das Brandenburger Tor beschmiert werden und Bilder und Geschäfte, usw. Für alles kommt der Steuerzahler auf, ist ja fürs Klima. Aber wehe Habeck wird auf der Fähre blockiert, dann ist Schluss mit lustig.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Aber die Trecker und Speditionslaster machen doch das gleiche, oder nicht? Und für die Polizeieinsätze jetzt im Rahmen dieser "Demo" oder dieses "Streiks" kommt nicht der Steuerzahler auf? Das ist doch viel konzertierter als Klimaproteste, dahinter stehen doch auch viel größere Interessen und mehr Geld. Dass Habeck auf der Fähre blockiert wurde, ist deshalb ein Problem, weil er erstens nicht als Politiker, sondern als Privatmann unterwegs war, und zweitens, weil er wüst beschimpft und am Anleger mit Tränengas hantiert wurde. Das ist kein demokratischer Protest mehr, das ist Nötigung und Gewalt. Es geht auch nicht darum, dass Habeck auf der Fähre war, bei Lindner und Lehfeldt wäre das genauso faschistisch gewesen. Hoffentlich wurden da auch einige in Polizeigewahrsam und die Personalien aufgenommen.


Miamo

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Zu den aktuellen Protesten hätte es aber gar nicht kommen müssen. Und es ist ein Unterschied ob sich das Klimakind auf den Aphalt klebt oder ob Menschen demonstrieren, die berechtigte Angst um ihre Existenz haben. Bezüglich Habeck, es wurde keine Gewalt ausgeübt und auch keine angedroht. Der Herr Minister fühlte sich in seiner Privatsphäre angegriffen - Es ist aber Herr Habeck, der täglich in meine Privatsphäre eingreift und mir vorschreiben will, wie ich zu heizen, zu duschen und zu leben habe und was ich zu akzeptieren habe, selbst wenn ich es nicht möchte. Und im Sommer gab es durch Klimakleber täglich Eingriffe in die Freiheitsrechte der Bürger, und das mit Unterstützung der Politik (verniedlichend ziviler Ungehorsam genannt) und Polizei. Der Dampf im deutschen Kessel hat den Signalstift bereits angehoben und ich finde es erstaunlich, dass manche Politiker scheinbar mit den Protestaktionen aus ihren Tagträumen gerissen worden zu sein scheinen. Anders sind diese Reaktionen nicht zu erklären. Es fällt schwer Leute ernst zu nehmen die nicht wissen was dem Bürger „auf der Seele brennt“ und mit vorgekauten Satzbausteinen auf berechtigte Fragen antworten.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Herr Habeck hat euch überhaupt nichts vorgeschrieben. Er hat zu einer gemeinsamen Kraftanstrengung aufgerufen, um eine (dann doch wegen des milden Winters nicht eingetretene, aber das wusste ja vorher keiner) potenzielle Energieversorgungskrise nicht nur für Deutschland, sondern für Europa zu verhindern, Deutschland agiert da auch nicht allein auf weiter Flur, wir sind Teil des europäischen Versorgungsnetzes. Leider, so muss man sagen, waren andere Ressorts wie das von Herrn Wissing da zu sehr wenigen Zugeständnissen bereit, und auch die industriellen Großverbraucher und die Baubranche haben zu wenig getan. Das ist aber nicht auf Habecks Mist gewachsen. Ihr könnt gerne weiter mit Gas heizen und eure Wohnungen nicht sanieren, ihr werdet schnell sehen, was ihr davon habt. Denn die Gaspreise werden weiter steigen (zum einen wegen des Frackings, weil wir aus Russland kein Gas mehr bekommen und das auch nicht mehr wollen) und zum anderen, weil WELTWEIT CO2-Steuern für klimaschädliche Energiequellen erhoben werden. Jedes Land, das einigermaßen an wirtschaftlichem Fortschritt, Export, Teilhabe an Zukunftsprojekten haben will, stellt jetzt auf Elektro um, weil das eine günstige und effiziente Form der Energieversorgung ist. Das wissen "die da oben" auch alle, von Herrn Xi über Herrn Biden bis hin zu Herrn Putin, selbst die Scheichs am Golf wissen das. Damit ist jetzt auch am meisten Geld zu verdienen. Wenn wir uns als Industrienation nicht komplett vom Weltmarkt verabschieden wollen, müssen wir da mitziehen. Und lest euch doch mal die aktuelle Fassung des Gebäudeenergiegesetzes durch: Wer da schnell umbaut, bekommt Zuschüsse noch und nöcher. Wenn bei euch im Gebäude kein Einbau einer Hybridheizung möglich ist (die auch gefördert wird), erkundigt euch wegen eines Fernwärmeanschlusses. Dazu gibt es oft schon Versorgungskarten von den Kommunen, das ist die billigste Form der Energieversorgung und komplett wartungsfrei. Die Ampelregierung ist nicht euer Feind, euer Feind und Untergang werden Parteien wie die AfD sein, ich teile gleich noch etwas dazu. Das sind Besserverdienendenparteien, die außer unerfüllbaren "Ausländer raus"-Parolen nichts, aber auch gar nichts an Inhalt zu bieten haben. Ich sage es zum wiederholten Mal: Lasst euch doch nicht so verar***en!


Dots

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Antwort auf Beitrag von Dots

Guck mal hier: https://www.facebook.com/photo/?fbid=122115277628141645&set=pb.61554249352144.-2207520000 (von der Facebook-Seite des Saale-Orla-Kreises für Solidarität und Respekt)


Miamo

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Lassen wir das, ich sehe es komplett anders und vermutlich niemand, wird mich da umstimmen können.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Dots

Dorfliebe für alle - Das klingt hübsch :-)


allin

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Antwort auf Beitrag von Dots

Ich finde deine Beiträge sehr gut und bewundere dich für deine Ausdauer, immer wieder Fakten auf den Tisch zu bringen. Ich merke es auch im Privaten. Die Leute plappern die immer gleichen Themen nach und nicht mal da habe ich noch Lust drauf einzusteigen. Angst bei diesem Punkt eine Anmerkung: "Wenn bei euch im Gebäude kein Einbau einer Hybridheizung möglich ist (die auch gefördert wird), erkundigt euch wegen eines Fernwärmeanschlusses." Es gibt einfach, hauptsächlich auf dem Land, Bestandsbauten (80er Jahre und älter), die relativ groß sind und nicht ohne weiteres von Öl oder Gas auf entsprechende Alternativen umsteigen können. Trotz Förderung müsste hier sehr viel Geld in die Hand genommen werden, um den Umbau zu finanzieren. Und auch genau hier gibt es noch keine Fernewärme in naher Sicht, aber viele sind gezwungen jetzt zu tauschen. Die einzige Alternative wäre Pelletheizung. Albert auch hier werden die Kosten steigen und die Frage ist, wie umweltfreundlich ist das wirklich? Schon viel früher hätten Gemeinden und Länder dazu verpflichtet werden müssen, sich um Fernwärme oder genossenschaftliche Lösungen zu kümmern. Aber die es jetzt betrifft, weil Öl oder Gasheizung nicht repariert werden können, sind vom Heizungsgesetz abgehängt worden.


Dots

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Antwort auf Beitrag von allin

Ich meine mich zu erinnern, dass Miamo von einer Eigentumswohnung in der Stadt schrieb, wo jetzt die WEG beschlossen hat zu sanieren. Darauf bezog ich mich. Ist es wirklich so, dass man jetzt gezwungen wird zu tauschen, oder fallen nur die Fördervorteile nach und nach weg? Guck mal da: https://www.captain-futura.de/


allin

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Antwort auf Beitrag von Dots

Der Artikel war mit jetzt ehrlich gesagt auf die Schnelle etwas zu langatmig. Ich hattte hier nachgelesen: https://www.fr.de/verbraucher/waermepumpe-energiekrise-oelheizung-gasheizung-habeck-heiz-gesetz-heizen-ab-2024-geg-energiewende-92267217.html "Auch nach 2024 ist es noch möglich, Öl- oder Gas-Heizungen einzubauen Allein 2022 wurden mehr als 600.000 Gasheizungen verkauft. „Auch nach dem 1. Januar 2024 können noch Öl- und Gasheizungen eingebaut werden“, erklärt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Wer nach dem 1. Januar 2024 und bevor die neuen GEG-Regeln gelten, eine Gasheizung einbaut, muss diese ab 2029 zu anteilig 15 Prozent mit klimaneutralem Gas etwa aus Biomasse oder Wasserstoff betreiben. Dieser Pflichtanteil steigt 2035 auf 30 Prozent und 2040 auf 60 Prozent. Wenn die GEG-Regeln bereits gelten, ist der Einbau einer Gasheizung noch erlaubt, wenn diese auf Wasserstoff umgestellt werden kann und die Wärmeplanung der Kommune ein entsprechendes Versorgungsnetz vorsieht. Des Weiteren können Gas- oder Ölheizungen installiert werden, die in Kombination mit anderen erneuerbaren Heizungssystemen funktionieren (Hybridheizungen). Zum Beispiel kann eine Wärmepumpe, die allein möglicherweise nicht ausreicht, um den Wärmebedarf im Winter vollständig zu decken, durch einen fossil betriebenen Wärmeerzeuger ergänzt werden. Dieser wird dann jedoch nur an besonders kalten Tagen eingesetzt, um den Wärmebedarf sicherzustellen." An Wasserstoff für den Privathaushalt glaubt ja eigentlich keiner wirklich. Und wenn die Wärmeplanung der Kommune halt noch nicht existiert, auf was will man sich denn da verlassen? Also m. Verständnis nach kann Öl und Gas jetzt nicht mehr ohne Weiteres eingebaut werden und die benannten Alternativen sind nur auf dem Papier realistisch. Hybridheizung klingt gut, habe aber jetzt aber von mehreren mitbekommen, dass der Energieberater da für das entsprechende Haus nichts passendes im Angebot hatte, was sich irgendwie wirtschaftlich gerechnet hätte. ABER: Die Entwicklung geht natürlich weiter. Wie es ganz aktuell aussieht weiß ich nicht. Ich komme nicht aus dem Metier.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von allin

man könnte auch ab sofort jede beliebige Gasheizung mit 15% klimaneutralem Gas betreiben. Entsprechende Tarife gibt es und die sind nicht mal teuer. Das wäre zumindest kein Hinderungsgrund, wenn die Heizung JETZT kaputt geht


allin

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Hier gibt es z. B. aktuell gar keinen Gasanschluss. Ja, das ist ländlich tatsächlich nicht unüblich.


allin

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Außerdem würde dur GEG-Regel doch jetzt gelten, wenn die Heizung jetzt kaputt geht und jetzt neu bestellt werden muss oder habe ich da ein Missverständnis? Dann gilt ja Wasserstoff + Wärmeplanung der Kommune.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Miamo

man wird aber hartnäckig dran bleiben, bist du es endlich verstehst:)


Salkinila

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Antwort auf Beitrag von lymue92

Hier sollen die Bauernproteste stattfinden, laut Zeitung wusste man aber noch nicht so genau, wie und ab wann. Mein Sohn sollte eigentlich am Montagmorgen wieder zu seinem Studienort fahren und hatte beschlossen, wegen der erwarteten Autobahnblockierungen schon am Sonntag zu fahren. Gerade hat er von seiner Hochschule erfahren, dass der Unterricht am Montag online stattfindet, da man ab 5.00 Uhr mit massiven Verkehrsbehinderungen rechnet und ja auch die Dozenten irgendwie dorthin kommen müssten.


Salkinila

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Antwort auf Beitrag von kleinefee69

Das steht außer Frage. Zumal er sich freut, dass er noch einen Tag länger zu Hause bleiben kann.


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von lymue92

Bei mir befinden sich im 2-km-Umkreis mindestens 6 Höfe. Ob die streiken, weiß ich nicht. Aber ich kenne ein bisschen die wirtschaftlichen Verhältnis der Bauern, hier geht keiner pleite, wenn die Dieselsubventionen gestrichen werden. Von einem Generalstreik halte ich gar nichts, auch wenn ich von der Arbeit der Ampel nicht begeistert bin. Für mich ist das wilder Aktionismus bzw. Stimmungsmache. Wir sollten uns hier keine französichen Verhältnisse wünschen.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Aber "nur", weil sie nicht pleite gehen, heißt das doch nicht, dass alles super ist und es nichts zum Demonstrieren gibt. Ich vermute auch, dass die geplante Streichung des "Agrardiesels" nur der berühmteTropfen auf den heißen Stein ist und dass es auch um Grundsätzliches, die "Wertschätzung" geht. Wie an anderer Stelle schon mal erwähnt: mein Mann wird auch nicht pleite gehen, verdient gut, trotzdem gibt es in seinem Bereich auch Entwicklungen, die er teils für sich, manche aber auch aus Sicht seiner "Kunden" für nicht richtig hält. Dann beteiligt er sich durchaus auch mal an Aktionen. Von gezielten "Blockaden" und solchem Kram halte ich persönlich allerdings auch nichts, seien es festgeklebte Klimaschützer oder Landwirte mit ihren Traktoren. Dass es bei Demos/Protesten allerdings zu Unannehmlichkeiten kommt, ist halt so.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von lymue92

findet statt. selbst in unserer kleinstadt( jaja nazisachsen) wird ein korso den ganzen tag seine kreise ziehen . ist habeck eigentlich noch auf der fähre?


Dots

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Antwort auf Beitrag von mauspm

"ist habeck eigentlich noch auf der fähre?" Wie leichtsinnig kann man eigentlich sein - wenn man nicht ständig gesagt bekommen möchte, man sei AfD-Wählerin, Proll, mit Rechtsradikalen sympathisierend - so etwas hier zu schreiben? Du kannst ja politisch finden und denken, was du willst, aber du machst dich hier selbst regelmäßig zum Opfer, wenn du glaubst, du würdest hier (außer den paar versprengten Hanseln, mit denen du dich regelmäßig solidarisierst) Gleichgesinnte finden. Einen Politiker, der mit seiner Familie aus dem Urlaub kommt, vom Steg aus wüst zu beschimpfen, Tränengas einzusetzen und das Anlegen der Fähre zu blockieren, die dann schließlich umkehren muss, ist keine Demokratie. Es ist auch kein friedlicher Protest. Das sind faschistische Methoden, einen gewählten Volksvertreter privat niederzumachen. So etwas machen A***löcher, keine Leute, die für ihre eigenen Interessen kämpfen.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Dots

häh? ich frage, da ich es nur gehört aber nicht verfolgt habe


Dots

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Hast du dir noch nie überlegt, was es für geschäftliche Folgen für deine Mutter haben könnte, wenn du solche Dinge hier herumposaunst? Das hier ist öffentlich, und das bleibt für immer im Netz. Keine Sorge, von mir hast du nichts zu befürchten, weil ich kein Interesse habe, jemandem privat zu schaden. Aber du schriebst selbst, dass man euch leicht findet, gibst Details preis, und dann schreibst du Dinge, die politisch mehr als hart an der Grenze sind? Ihr habt doch auch Gegenproteste und Aktionen in eurer Kleinstadt, was machen die denn, wenn ihr solche Proteste startet?


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Dots

zum opfer? nö ich fühle mich wie keins und kann sagen und fragen was ich möchte...so wie du / ihr es auch macht. warum ist es schlimm wenn man afd wähler genannt wird, ist das ein schimpfwort?


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Dots

von was für folgen sprichst du denn und vor allem wegen was genau?


Sille74

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Ja, klar .... Och findeja, egal, was man von den Grünen im Allgemeinen und von Habeck im Besonderen und deren Politik hält, das Verhalten derLandwirte da an der Fähre war/ist inakzeptabel.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Sille74

ich habe es wirklich nur gehört, hatte bis gerade gar keine zeit dazu es weiter zu verfolgen . was ist denn nun mit ihm?


Dots

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Wegen politischer Äußerungen hier, die der eine oder die andere krumm nehmen und die irgendwann gegen dich (oder gegen euren Salon) verwendet werden könnten. Euer Ort besteht ja, wie gesagt, nicht nur aus Montagsspaziergänger*innen, sondern es gibt auch öffentliche Aktionen, die sich bewusst gegen solche Tendenzen wehren. So wie in eigentlich fast jedem größeren Ort im Osten inzwischen.


Maca

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Antwort auf Beitrag von Dots

Danke!!!!!!!! Auch wenn bei der rot-gelb-blauen Maus der Zug ins undemokratische Abseits unwiederbringlich abgefahren ist.


Dots

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Herrschaftszeiten, nein, die AfD zu wählen, ist weder verboten, noch ist es ein Schimpfwort, AfD-Wähler genannt zu werden. Aber deine Äußerungen hier, so insgesamt, das, was du als "Zeitvertreib in meinen Pausen" bezeichnest, bleiben hier stehen und sind problemlos per Google zu finden. Der Betreiber dieser Seite ist Nestlé, das heißt, die Seite ist in Google vermutlich ziemlich hoch gerankt. Hast du dir noch nie Gedanken gemacht, dass problematisch politische Bekenntnisse (antisemitischer oder rassistischer Natur, faktenverleugnend oder -verdrehend, Fake-Inhalte teilend) nachverfolgt werden und zum persönlichen Nachteil werden könnten? Es kommt nicht von ungefähr, dass andere mit deinen politischen Ansichten hier so wenig wie möglich preisgeben. Nicht, weil wir nicht in einer Demokratie leben würden, sondern weil es für sie private/geschäftliche Nachteile haben könnte.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Dots

ach du, 95 % denken hiesig im ( sachsen )wie ich und das ist alles andere als extrem in eine richtung, sondern einfach realistisch und pragmatisch .


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Maca

hier sag ich nix, sinnbefreit


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Dots

du kennst meinen ort.....da ziehe ich den hut., du bist weitgereist


mauspm

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Antwort auf Beitrag von mauspm

im ort... meinte ich


Dots

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Ja, das denkst du, dass es 95% sind.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Dots

und sicher weißt du ( wie immer) es besser....so aus dem fernen berlin


Dots

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Ich bin nicht in Berlin, sondern in Freiburg. Aber 95% der Wählerstimmen erreicht man nicht mit demokratischen Mitteln, nirgends. Das lernt man eigentlich in der Schule. Solche Zahlen erreicht vielleicht Herr Xi in China.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Dots

dann halt freiburg, so genau befasse ich mich nicht mit den usern hier. wer redet denn von wählerstimmen , es ging um sichtweisen, die ich täglich höre. und ich meine dass ich täglich mehr mit realen menschen zu tun habe als eine übersetzerin am heimischen pc, die fast nur im www unterwegs ist...was ja normal ist, der berufe wegen die uns trennen


Dots

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Ja, ich sitze am PC, aber ich schreibe/rede dabei genauso mit realen Menschen wie du. Und ich habe nun mal beruflich bedingt (wenn ich denn nicht wie gerade im Homeoffice sitze, sondern in meinem Beruf) auch mit Menschen verschiedener Kulturen/Hautfarben/religiösen Hintergründe ganz real zu tun, die stehen bei uns im Büro und reden mit meinen Kolleg:innen und mir. Hör also auf, mir ständig Weltfremdheit anzudichten, weil ich ja nur "im Internet" unterwegs wäre. Du entlarvst dich doch hier regelmäßig selbst mit deinem Tunnelblick, reagierst aber beleidigt, wenn man dir das auf den Kopf zusagt.


Dots

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Du hast dich selbst geoutet, und ich habe ein gutes Gedächtnis. Keine Sorge, ich posaune hier nichts heraus, ich habe kein Interesse daran, Leute hier fertig zu machen. Aber du solltest vielleicht doch ab und zu mal nachlesen, was du vor ein paar Tagen noch geschrieben hast.


kleinefee69

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Antwort auf Beitrag von Dots

gerade.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Dots

regelmäßig selbst mit deinem Tunnelblick, reagierst aber beleidigt, wenn man dir das auf den Kopf zusagt. nö ,ich bleibe bei meiner meinung zu diversen dingen, bin auch nicht beleidigt,nur genervt von den ewig gleichen argumenten und betitelungen. auch geht es mir nicht nur um mich, sondern um alle die anders denken als du und co. mit welchem recht nimmst du dir raus alleinig zu wissen was richtig und falsch ist? danke "deiner " fakten? dabei will ich gar nicht mal deine eigenen weisheiten klein reden. sind halt deine, so wie meine meine sind-pluralismus halt


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Dots

geoutet wen ich wähle? oder was meinst du? das ist kein outen sondern eine realität die nicht strafbar ist , außer der mob tut es


kleinefee69

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Antwort auf Beitrag von mauspm

melden.


Dots

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Antwort auf Beitrag von kleinefee69

Ich habe nichts Strafbares getan und sie weder selbst geoutet noch sie in irgendeiner Art und Weise bedroht. Ich habe ihr nur gesagt, wie viel sie hier selbst preisgibt. Und ihr gesagt, dass ich an ihrer Stelle vorsichtiger wäre, weil sie sich gläsern macht. Unter normalen Menschen ist so ein Verhalten fürsorglich und nett.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Dots

du meinst es wäre günstiger nicht mehr alles zu benennen was man für fragwürdig hält? warum? und warum muss man angst haben , wenn man es dennoch tut? ja warum?


Dots

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Okay, ich gebe mich geschlagen. Vielleicht bist du doch ein Teilzeit-Bot mit AfD-Rhetorik-Synthesemodul.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Dots

acherje ...nee ich bin ne normale weibiche figur mit einem job wo man früh aufstehen muss....ach dots


Dots

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Aber warum verstehst du dann nicht, dass es mir nicht darum geht, dich in die Pfanne zu hauen oder dir deine politischen Ansichten zu verbieten, sondern nur darum, ein bisschen auf dich selbst achtzugeben? Das hier ist ein öffentliches Forum, das man mit Google durchsuchen kann. Und wenn du hier allzu viel Privates verrät, kann jeder bös meinende Mensch 1 und 1 zusammenzählen und auf die Idee kommen, dir oder eurem Salon einen Strick daraus zu drehen. Du kannst noch so stolz auf deine politischen Ansichten und noch so überzeugt davon sein: Das hier hat mehr Reichweite, als wenn du dich mit einem Lautsprecher und Transparenten mit Firmenlogo ans Brandenburger Tor stellst und AfD-Parolen brüllst.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Dots

danke, aber du musst dich nicht um mich srgen, bin schon groß und ich denke dass ich weiß was ich verantworten kann zu sagen. nichts zu sagen war ja mal zu einer gewissen zeit das falscheste was man tun konnte


Petra28

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Antwort auf Beitrag von mauspm

die Preisgabe deines Ortes und damit deiner Identität.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Wo nenne ich das denn? Kennst du meinen Namen?


mauspm

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Und was von den genannten Sachen aus meinem" Stift" könnte mir denn schaden,? Weißt du, ich stehe zu dem was ich sage und das ist nicht mal was extremes, wenn das bei dir anders ist, und dich hinter deinen Worten versteckt- gut, dein Ding und auch ok. Ich weiss immer gar nicht, geht es hier um diverse Themen oder um die User, würde ich nur gern wissen,denn dann krame ich auch mal wenn es die Zeit erlaubt anderen Leben , wenn das solchen Spass macht. Macht es Spass?


Dots

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Du missverstehst das völlig, aber ich weiß auch nicht mehr, wie ich es noch erklären soll. Ich habe, glaube ich, alles erklärt, was es zu erklären gab. Und nein, Spaß macht mir das keinen, aber ich habe zufällig ein Gedächtnis wie ein Elefant.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Dots

Trotzdem kennst du mich nicht. Und ich habe auch dich nicht gefragt daher erwarte ich keine Erklärung.


Dots

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Argh! Natürlich kenne ich dich nicht! Aber du hast selbst vor einem (oder zwei ?) Tagen etwas über euren Betrieb geschrieben und dass der sich leicht ergoogeln ließe. Hast du das wirklich schon wieder vergessen? Genau wie damals mit der "Lieferung"? Man muss im Internet halt damit rechnen, Menschen zu begegnen, die sich besser erinnern als man selbst UND die einem schaden wollen. Nichts anderes wollte ich sagen. Ich bin definitiv keine Bedrohung, ich bin nur geduldig und nett mit dir.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Im Gegensatz zu Dots glaube ich nicht, dass es dir schadet.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Dots

Ich weiß auch, wo du lebst und was du beruflich machst, so wie ein paar andere Dinge, die du in Nebensätzen fallen lässt und jeder aufmerksamer Leser kann sich darauf einen Reim machen. Und? Trotzdem breite ich das hier nicht aus. Unmöglich von dir! Zumal ich vermute, daß PM über 18 ist und deine ungebetenen Ratschläge nicht benötigt.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Natürlich, ich schreibe hier ziemlich bewusst nur Dinge rein, die zwar privat, aber harmlos und unbedenklich sind. Das war bei der Maus in der Vergangenheit anders. Aber vielleicht sehe ich ja weiße Mäuse oder rosa Elefanten oder was weiß ich...


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Petra28

und wenn dem so wäre, was wäre daran so bedenklich?


Petra28

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Antwort auf Beitrag von mauspm

In meinem Fall: unbedenklich. Es kommt halt drauf an, wie gläsern du allgemein sein möchtest.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Petra28

wer hier versteckt seine meinung rambomässig verteilt, den kann man doch eh nicht für ernst nehmen . was glaubst du was mir passieren könnte in einem land der demokratie und meinungsfreiherít?


Petra28

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Hier kurz oben drüber schrieb ich ja schon, dass ich nicht glaube, dass es dir schadet. Und wenn es dir nichts ausmacht, dass du gläsern bist, ist ja alles gut. Von mir weiß man ja auch hier ziemlich viel.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Petra28

eben , ob man authentisch ist, entscheidet man selber.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von lymue92

ich bin sehr gespannt.....


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von lymue92

Was soll dieser Mist von wegen und so Streik. Das war eine faire und demokratische Wahl. Es gibt politische Instrumente eine Regierung abzusetzen - Stichwort „Misstrauensvotum“ im Bundestag. Nur weil ein Teil der Bevölkerung weiterhin billig leben will (Geiz ist geil!) und nicht dran denkt, dass die Rechnung für das Billige jetzt, in der Zukunft von unseren Kindern gezahlt werden muss - mit Zins und Zinseszins - und meint, deshalb Randale machen zu müssen, heißt das noch lange nicht, dass die Mehrheit so denkt! Und eine Demokratie ist nun mal eine Mehrheiten-Entscheidung!


Jana287

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

...billig leben will? ...leben muss, weil Wohnkosten, Energiekosten und Inflation das Einkommen auffressen. Wir sind eins der Länder in Europa, die die höchste Abgaben/Steuerlast haben! Viele Haushalte sind an der Kippe, wo es nicht mehr viel Sparpotential gibt. Da geht's dann wirklich darum, ob man sich den Urlaub noch leisten kann. Oder ob das Geld für die Klassenfahrt da ist. Und Du laberst was, von alle wollen billig leben?


Annaleena

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Ich erinnere mich, dass hier auch schon früher welche gejubelt haben, als die Preise angezogen haben, weil ja sowieso alles zu billig wäre. Mich nervt diese unwahrscheinliche Arroganz so dermaßen. Auf der Strecke bleibt übrigens der hier so favorisierte Bioanbau, hier hören reihenweise die Bioläden auf, dafür boomen die Discounter wie nie zuvor und ich wohne in einem reichen Teil Deutschlands! Es sollten noch viel mehr protestieren, man sieht ja, dass es was bringt.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Annaleena

Hossa, es gibt noch klardenker hier, wie schön! Ich würde auch mitprotestieren, darf aber meinen job nicht gefährden, ich bin alleinverdiener. Ja ja, das hohe rössle.....


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Oh ja, der heilige Urlaub. TUI hat, glaube ich, ein sehr erfolgreiches Jahr hinter sich. Wir sind auch das Land mit den billigsten Lebensmitteln. Für die Abgaben und Steuerlast bekommst du auch durchaus was geboten. Nur das scheint ja völlig selbstverständlich zu sein.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Was ist denn für dich 'heilig', wichtig? Dass wir die billigsten lebensmittel haben sollen bestreite ich. Habe aber keinen beweislink.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Du wohnst im Speckgürtel von München, da sind die Lebensmittel deutlich teurer als z. B, da, wo Miamo, Ichx4 und die Maus herkommen.


kleinefee69

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Antwort auf Beitrag von Dots

oder wer es sich nicht leisten kann bleibt draußen?


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Dots

Glaub ich gar nicht mal, ich denke das schenkt sich nicht viel. Zumindest höre ich das von freunden, bekannten. Benzin ist teurer, mieten horrend, aber lm, da winken alle ab. Vor allem wenn man im discounter kauft. Wie ich. Wo wohnen denn miamo, ichx4 und pauline?


Dots

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

"Wo wohnen denn miamo, ichx4 und pauline?" Meinst du, ich liefere hier einigen eine Steilvorlage? Ich kann es zumindest aufgrund einiger Äußerungen ganz gut einordnen, vor allem bei Pauline. Aber ich verpetze hier keine.


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Es wäre Dir völlig egal, wenn Du Dir keine Reise mehr leisten kannst ? Die Kinder nicht ins Ferienlager?


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Dots

Du machst mich wirklich neugierig! Zu gerne würde ich wissen, wohin du mich verortest :-)


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Dots

Meinst du, ich würde ernsthaft von dir wissen wollen, wo die von dir genannten user wohnen???? Aber gut, dass du erwähntest, wo ICH wohne.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Okay, Discounter tut sich vermutlich nicht viel zwischen Lidl und Aldi Nord oder Süd. Rewe finde ich deutlich günstiger in Leipzig als hier, hier dürfte das Preisniveau ähnlich sein wie bei euch. Mieten und Immopreise weiß ich, wobei Letzteres gerade in Potsdam oder den besseren Lagen Berlins München in nichts mehr nachsteht. Zum Benzin kann ich nichts sagen, aber wegen Benzin extra über die Grenze zu pendeln, lohnt sich nur für die, die wirklich in Grenznähe wohnen. Was ja nicht zutrifft.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Ich bin davon ausgegangen, dass das die meisten sowieso wissen und wusste nicht, dass das geheim ist.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Ich kann das übrigens gern auch löschen lassen, wenn es dich stört.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Dots

Nicht notwendig. Es ist auch nicht geheim. Ist es das denn bei den anderen?


Leena

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Die billigsten Lebensmittel hat Deutschland nicht, liegt aber im europaweiten Vergleich beim Preisniveauindex für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke hier gerade mal auf Platz 14: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/36336/umfrage/preisniveau-fuer-nahrungsmittel-und-alkoholfreie-getraenke-in-europa/ Und wenn ich mir die Zahlen z.B. von "agrarheute" aus 2022 anschaue, kann man tatsächlich zu dem Schluss kommen, dass die Deutschen im europaweiten Vergleich schon prozentual vom Einkommen so ziemlich am wenigstens fürs Essen: https://www.agrarheute.com/management/finanzen/geben-leute-meisten-fuers-essen-eu-vergleich-594082


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Dots

Meine kernaussage war, dass deutschland nicht das billigstlebensmittelland ist. Und das ist es auch nicht. Man kann halt nicht mit der schweiz vergleichen,


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Leena

2022....


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Leena

Dafür zahlen wir am zweitmeisten für Steuern und Abgaben. Und überdurchschnittlich viel für Wohnen.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Ja, und bei den Inflationsraten für 2023 steht Deutschland im europaweiten Vergleich sehr gut da. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/217052/umfrage/inflationsraten-in-den-laendern-der-eu-monatswerte/


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Das interessiert doch kaum, man wohnt im eigentum, in dem man auch urlaubt, im garten mit pool. Ach und urlaub braucht man/frau eigtl nicht, wovon? Von der arbeit?


memory

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Antwort auf Beitrag von Leena

Aber am besten noch mehr für LM des tägl. Bedarfs auszugeben, das ist doch nix , was man unbedingt nach oben korrigieren muss und erstrebenswert ist. Im Gegenteil. In den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union waren im Jahr 2021 rund 24,4 Prozent aller Kinder von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Im Jahr 2019 hatte der Anteil noch bei 22,8 Prozent gelegen. Den höchsten Anteil an von Armut bedrohten Kindern hatte innerhalb der EU mit 41,7 Prozent Rumänien. In D ist jedes 5. Kind von Armut betroffen und da ist manch Eine ( r) der Meinung, es kann ruhig teurer werden, woanders ist es ja auch so ? Kehrseite wird da irgendwie ignoriert, oder?


Dots

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Ich bin ja auch nicht mehr in der Schweiz. Und Freiburger Preise sind zum Glück auch noch keine Schweizer Preise.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Die Aussage, dass "wir" "am zweitmeisten für Steuern und Abgaben" zahlen, wird dadurch nicht wahrer, dass sie regelmäßig wiederholt wird. Betrachtet man die Steuer- und Abgabenquote, d.h. die Höhe der gezahlten Steuern und Abgaben als Prozentsatz des Bruttonationaleinkommens, dann liegt Deutschland auf Platz 17, hinter Frankreich, Belgien, den skandinavischen Staaten. Was den Wohnraum in Deutschland betrifft - ja, da ist die Belastung in Deutschland tatsächlich relativ hoch, im europäischen Vergleich. Lt. Statistischem Bundesamt lebten 2022 in Deutschland "11,8 % der Bevölkerung 2022 in Haushalten, die durch Wohn­kosten überbelastet waren, d.h. sie mussten mehr als 40 % ihres verfügbaren Einkommens für Wohnen ausgeben". Dabei spielt aber definitiv auch eine Rolle, dass Deutschland "das Mieterland Nummer 1 in der EU" ist. Gut die Hälfte der Bevölkerung lebt in Deutschland zur Miete, das ist EU-weit der höchste Wert. Deutlich niedriger liegen die Anteile unter anderem Frankreich (35,3 %), Spanien (24,2 %) oder Polen (13,2 %), den niedrigsten Anteil hat Rumänien mit 4,7%. https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/Bevoelkerung-Arbeit-Soziales/Soziales-Lebensbedingungen/Wohnkosten.html https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/Bevoelkerung-Arbeit-Soziales/Soziales-Lebensbedingungen/Wohnkosten.html https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/Bevoelkerung-Arbeit-Soziales/Soziales-Lebensbedingungen/Mieteranteil.html


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Dots

Das war ein extrembeispiel, wie wir alle wissen, verdient man dort auch sehr viel besser. Zürich ist die teuerste stadt ....ich meine, der welt.


kleinefee69

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Antwort auf Beitrag von memory

hier.


Leena

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Antwort auf Beitrag von memory

Die Frage ist doch eher, sind die Konsumenten in Deutschland bereit, für Qualität und hohe Standards bei Lebensmitteln entsprechend mehr zu zahlen, und da kommt man eben oft dazu, dass Deutsche, die Geld haben, lieber viel Geld für einen Luxus-Nobel-Grill ausgeben, dafür kommt dann das Schnitzel mit Wasseraufspritzung aus dem industriellen Schweinemastbetrieb auf den Luxus-Grill. Und die Frage ist, was sind angemessene Preise für Lebensmittel, die Erzeuger gerecht entlohnen und nachhaltige Landwirtschaft wirtschaftlich machen.


kleinefee69

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Antwort auf Beitrag von Leena

….


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Leena

D ist toll und alles ist cremig. Bevor ich unsachlich werde, verabschiede ich mich lieber. Adios!


Dots

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Antwort auf Beitrag von memory

Nein, aber warum rennt man dann der AfD und Konsorten hinterher? In Deutschland ist jedes 5. Kind von Armut betroffen, und das sind eben nicht nur Kinder aus Migrantenfamilien, sondern auch sehr viele Kinder aus Einelternfamilien, die unterstützt werden müssen. Aber die Kindergrundsicherung, die musste die FDP ja einkürzen, weil man sonst den ganzen Migrantenkindern, die ja eh nichts zum Bruttosozialprodukt beitragen, das Geld in den Rachen wirft. Oder die Gelnägel oder Zigaretten von Mutter Flodder gegenfinanziert. Grundnahrungsmittel sollten von der Mehrwertsteuer befreit werden, und die fehlenden Einnahmen könnte man sicher easy dadurch wieder hereinholen, dass man alles Zuckerhaltige mit 19% Mehrwertsteuer belegt. Und es sollte in einem reichen Land wie Deutschland möglich sein, dass jede*r, auch im Bürgergeldbezug, unter menschenwürdigen Bedingungen wohnen, essen, trinken und am Gesellschaftsleben teilnehmen kann.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von kleinefee69

Ich bin ja selten bei der Fee, aber DAS halte ich jetzt auch für eine sehr gewagte These und entspricht zumindest mal nicht meiner - zugegeben nicht repräsentativen - Wahrnehmung. Ich erlebe es eigentlich so, dass finanziell gut gestellte Menschen schon auch Wert auf "gute", hochwertige Lebensmittel legen.


memory

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Antwort auf Beitrag von Leena

Uhi , Schubladen vom feinsten. Sorry aber , es ist eine politische Aufgabe, gesunde und tägl. Dinge des Bedarfs für alle erschwinglich zu halten. Das der ungesunde Schrott in D teilweise billig rausgeschmissen wird, weil falsch besteuert/ subventioniert wird, ist ja nun nicht die Schuld der Verbraucher. Die Frage ist für Einige NICHT, sind sie bereit. "Die Armut unter Kindern und Jugendlichen hat mit 21,3 Prozent eine neue traurige Rekordmarke erreicht. Gleiches gilt für ältere Menschen (17,6 Prozent) und Rentner*innen (18,2 Prozent), darunter vor allem Frauen." Wir bekochen in unserem Haus für auswärts , Menschen im Obdachlosenheim, Tagespflege und Wohngruppen....nachdem wir jetzt die Preise anpassen mussten, bestellen einige nur noch aller 2 Tage....aber wahrscheinlich grillen die jetzt Steak auf ihrem Luxusgrill


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Und für viele ist es halt keine Frage des "bereit Seins".


Tini_79

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Wo - in Relation zu einem Median- Verdienst von 3.600 €! - sind Lebensmittel viel billiger? Also in Dänemark, Holland, Österreich und Südtirol definitiv nicht! Es gibt hier ein Kilo Brot für 1.49 Eur , ein Kilo Hack für 4 Eur, 500g Nudeln teilweise 0.55! Kilo Äpfel öfter für unter 1 €, 18 Eier habe ich neulich bei Lidl liegen sehen: 2.99! Ich glaube kaum jemand isst so billig wie die Deutschen und ist auch so wenig gewillt, für Lebensmittel mehr auszugeben.


Jana287

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Antwort auf Beitrag von memory

Danke Memory, die Diskussion hier hat für mich was von * solln`se doch Kuchen essen .*


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Was bekomme ich denn geboten für die Steuerlast? Wir zahlen verdammt viel, da wir selbstständig sind. Und was haben wir: marode Schulen ohne Lehrer, keine Kita-Plätze, marode Strassen mit Löchern die erst nach Jahren geflickt werden, immer mehr Autobahnbrücken die wegen Einsturzgefahr gesperrt sind, eine Polizei, die nicht mehr durchgreift, aus Angst an den Pranger gestellt zu werden, eine Verwaltung die komplett aufgebläht und ineffizient ist, aber Milliarden verschlingt und nichts leistet, es sich aber bequem eingerichtet hat, eine Rente, von der niemand mehr Leben können wird, eine Armee, die uns niciht mehr verteidigen kann, kein Wirtschaftswachstum mehr, Betriebe (und Steuerzahler!) wandern ab, stattdessen wandern unqualifizierte Menschen ein, die uns eben nicht die fehlenden Fachkräfte erstetzen können (die kommen nicht mehr ins Hochsteuer-Land Deutschland), sondern Konflikte und Antisemitismus importieren, die arbeitenden Bürger werden mit immer höheren Abgaben belastet, aber im Regierungs und Beamten-Elfenbeinturm denkt man gar nicht ans Sparen, sondern verteilt weiter Steuergeld mit der Gießkanne an die gesamte Welt... Bei den Rentnern und denjenigen die hier das Land am Laufen halten, kommt nichts mehr an, die Zahlen nur noch...


Leena

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Antwort auf Beitrag von kleinefee69

Schau mal nach "Billigfleisch" und "Luxusgrill" oder "Grill-Paradoxon", da findest Du einiges. Und nein, ich sage gar nicht, dass "alle" so seien. Und ich bestreite auch gar nicht, dass viele sich maximal Billigfleisch leisten können, wenn sie mal Fleisch essen wollen. Ich sage lediglich, dass viele Deutsche scheinbar eher bereit sind, wenn sie genug Geld haben, dass für teures Equipment auszugeben als für teures, wirklich hochwertiges Fleisch. https://www.handelsblatt.com/meinung/kommentare/kommentar-in-deutschland-hat-sich-ein-schlachttourismus-etabliert/25977810.html https://bilder.deutschlandfunk.de/12/95/ce/06/1295ce06-fc45-45a8-a170-d15e14e109bc/denkfabrik-2019-100.pdf https://www.wiwo.de/unternehmen/handel/konsumverhalten-das-grill-paradoxon/25858754.html


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Hier ein Link dazu https://www.topagrar.com/markt/news/lebensmittel-in-deutschland-billiger-als-bei-vielen-eu-nachbarn-11577107.html Osteuropa ist selbstverständlich billiger.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Glaubst du Angestellte zahlen weniger? Du hast hier ein hervorragendes Gesundheitssystem, einschließlich Absicherung im Krankheitsfall. Du hast eine gute Absicherung im Falle von Arbeitslosigkeit. Du hast im Vergleich zu den meisten anderen Ländern auf der Welt eine sehr gute Infrastruktur, gute Schulen und Straßen. Wir haben ein funktionierendes Rechtssystem. Ganz ehrlich, ich hab das Gemaule satt. Die momentane Situation weltweit ist nicht gerade rosig, das sollte man nicht vergessen.


Annaleena

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Antwort auf Beitrag von memory

Wir waren in den letzten Jahren öfter in Ferienwohnungen in Italien und haben dort unsere Lebensmittel im Discounter gekauft und festgestellt, dass die Italiener auch gerne günstige Lebensmittel kaufen. Aldi ist ja nicht umsonst ein deutscher Exportschlager. Wenn man natürlich genügend Geld hat, kann man jeden Tag auf den heimischen Markt gehen und sich lustig machen über den Pöbel. ICH will auch nicht mehr für Lebensmittel ausgeben, ich will Geld sparen um in den Urlaub zu fahren, mal weg zu gehen etc. Das waren doch jahrzehntelang völlig normale Dinge. Muss ich denn jetzt froh und dankbar sein, wenn das Geld nur noch für Lebensmittel und einer Miniwohnung in einem Plattenbau reicht?


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Ein hervorragendes Gesundheitssystem? Wann brauchtest Du das letzte Mal einen MRT-Termin oder Psychotherapie oder... Absicherung Arbeitslosigkeit, ja für 12 Monate, danach bist Du gleichgestellt jedem, der noch NIE etwas eingezahlt hat. Infrastruktur, Schulen, Straßen... Auf welchem Planeten lebst Du? Es gibt noch nichtmal schnelles Internet überall. Funktionierendes Rechtssystem: Stichwort Dauer der Verfahren oder Anzahl Haftplätze???


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Auf welchem Planetdn lebst DU? Natürlich ist hier nicht alles rosig, aberman muss es ja schon auch mal in Relation zu (vielen) anderen Ländern, nicht nur weltweit, sondern auch innereuropäisch.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Natürlich ist das Gesundheitssystem hervorragend! Deine Anspruchshaltung ist unglaublich. In Großbritannien kriegst du ab einem bestimmten Alter keine teuren Behandlungen mehr und du heulst rum, weil du 2 Wochen auf einen MRT Termin warten musst und eventuell deinen Hintern aus deiner Stadt bewegen musst? Ja, die Straßen haben Löcher, dann musst du halt langsamer fahren. Das ist natürlich unzumutbar. Es gibt natürlich viele Sachen, die es zu verbessern gilt, aber diese furchtbare Anspruchshaltung geht mir echt auf den Geist. Die Situation ist schwierig, das ist unbestritten.


Annaleena

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Hervorragendes Gesundheitssystem? Lebensnotwendige Medikamente fehlen, einen Facharzttermin bekommt man nur nach monatelanger Wartezeit. Das hat doch schon mal alles besser geklappt.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Annaleena

Du kannst das Geld ausgeben, das du hast. Wenn du mehr brauchst, musst du schauen, wie du es machst. Nur weil etwas jahrzehntelang normal war, heißt das nicht, dass das immer so bleibt oder dass man für immer einen Anspruch darauf hat. Unglaublich, mit was für einer Naivität manche durchs Leben gehen.


Annaleena

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Der Staat nimmt Milliarden an Steuergeld ein. Aber die Bürger müssen mit Löcher in den Straßen leben?


Dots

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Antwort auf Beitrag von Annaleena

Und das liegt jetzt alles an der Ampel-Regierung und lässt sich ändern, indem man mit dem Trecker zum nächsten Straßenkreisel fährt und ein Transparent "Nieder mit der Meinungsdiktatur" in die Kamera hält? Und sich dafür auch noch von seinem Arbeitgeber subventionieren lässt? Tolles Rebellentum, ganz mutiger Protest, echte Helden!


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Dots

Shanalou hat hier gerade ein Loblied gesunden, wie toll ALLES in Deutschland ist und wieviel man für die exorbitanten Steuern eigentlich bekommt. Und hier wagen einfach 2 Schreiberinnen, zu wiedersprechen. Also bitte beim Thema bleiben Dots. Ich bin kürzlich von Apotheke zu Apotheke getingelt, um ein bestimmtes Antibiotikum für meine Tochter zu bekommen, soooo toll alles hier.


Annaleena

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Genau am besten geben wir alle Wünsche auf und werden eben genügsam. Da gibt es sicher noch ganz viel auf das wir verzichten können. Und natürlich Renteneintrittsalter erhöhen, Teilzeitarbeit abschaffen, soziales Jahr für alle und 100 Prozent Erbschaftssteuer einführen. Dann können wir noch ganz viele Projekte in der ganzen Welt durchführen und noch mehr Menschen hierher holen und voll versorgen


Annaleena

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Es gibt Länder, da gibt es nicht mal überall Apotheken. Was für ein überzogenes Anspruchsdenken schon wieder.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Annaleena

Was ist das denn für ein Vergleich?


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Sie meinte es ironisch, ich hab's verstanden.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Ich kenne das Problem, weil mein eines Kind eine Dauermedikation braucht, die zeitweise nicht lieferbar war. Dafür gibt es aber diverse Gründe, die nicht allein Deutschland betreffen, lies mal hier: https://www.vfa.de/de/patienten/arzneimittelsicherheit/lieferengpaesse Und auch da erreicht man mit Gelbwesten-Protesten nicht viel. Die Problematik ist der Bundesregierung sehr wohl bewusst, Lauterbach äußert sich zu dem Thema regelmäßig.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Annaleena

Vielleicht fängst du mal an, dich damit zu befassen, welche Straßen "der Staat" repariert und für welche deine Kommune zuständig ist. Und wendest dich erst mal an deine kommunalen Volksvertreter, wenn dich der löchrige Straßenbelag vor der Haustür stört, in der Regel hat eine Kommune ein Bauamt oder ein Baureferat. Da bekommst du sicher kompetente Auskunft und erfährst z. B, auch, ob du als Anlieger/Eigentümer einen Kostenanteil an der Reparatur zahlen müsstest.


Frida19

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Aber in Osteuropa sind die Lebensmittel im Verhältnis zu deren Einkommen nicht billiger. Nur im Verhältnis zu unserem Einkommen. @Annalena Ja, wir alle werden uns umstellen müssen. Reisen, Essen gehen usw. werden wieder mehr zum Luxus werden, so wie es früher auch mal Luxus war. Veränderungen sind immer schmerzhaft, aber sie müssen unter dem Strich nicht immer schlecht sein, wenn man sich mal darauf einlassen würde. Veränderungen können auch immer eine Chance sein für etwas Neues. Es wird nicht weitergehen, wie bisher. Das wird - egal mit welcher Partei - scheitern.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Ich bin auch schon von Apotheke zu Apotheke getingelt für meine Medikamente, die verhindern sollen, dass ich wieder Krebs bekomme. Wenn Fabriken in Indien die entsprechende Produktion einstellen, lässt sich das Mittel leider nicht kurzfristig anderweitig backen. Aber: Ich lebe in einem Land, in dem mir die beste Krebstherapie zur Verfügung gestellt wurde, die es derzeit gibt mit den teuersten Mitteln. 5.000 Euro hat EIINE! Chemotherapie gekostet und ich hatte davon ziemlich viele über anderthalb Jahre. Ich bin sehr froh, dass ich hier lebe, in vielen Ländern wäre ich schon tot.


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Guten Morgen Petra, Ganz ehrlich das freut mich für Dich. Und ich kann Deine Argumentation nachvollziehen. Aber nach meinem Empfinden kann ich die Aussage von Shanalou nicht so stehen lassen, dass Deutschland ganz vorn ist bei Infrastruktur, Bildung, Gesundheitswesen, Rechtssystem etc - weil dem einfach nicht so ist. Da sind überall Baustellen, und das muss man auch sagen dürfen. Und würde man mit den vorhandenen Mitteln ordentlich wirtschaften, wäre auch Geld für diese Baustellen da und es müsste nicht nach mehr Krediten geschrien werden.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Sie schrieb „im Vergleich zu den meisten anderen Ländern“, ist das falsch? Dass noch Luft nach oben ist, heißt ja nicht, dass die Ausgangslage hier sehr schlecht ist.


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Leena

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/oecd-steuern-abgaben-deutschland-100.html "Unter den 38 Mitgliedstaaten rangiert Deutschland unter den Industrieländern der OECD nach Belgien auf Platz zwei was die Belastung der Arbeitseinkommen mit Steuern und Sozialabgaben betrifft. So liegt die Abgabenquote bei einem verheirateten Paar mit Kindern durchschnittlich bei 40,8 Prozent. Höher ist die Belastung nur in Belgien mit 45,5 Prozent. Im Schnitt aller OECD-Staaten liegt die Abgabenlast bei 29,4 Prozent."


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Danke, Petra. Genauso. Und nicht zu vergessen, dass vieles, was jetzt bemängelt wird, ein Ergebnis einer 16 jährigen CDU geführten Politik ist. Die Ampel und insbesondere die Grüne haben damit gar nichts zu tun. Wie soll eine Regierung, die definitiv ihre Schwächen hat, das in 2 Jahren unter diesen schlechten äußeren Bedingungen, hinbekommen? Geht nicht, würde ich sagen.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Nicht nur 16 Jahre. Der Raubbau an der Infrastruktur und Zukunftsfähigkeit dieses Landes hat schon viel früher begonnen. Im Grunde haben sich die Regierungen dieses Landes seit der Wiedervereinigung größtenteils zurückgelehnt, sich auf einmal erarbeitetem Wohlstand ausgeruht und gedacht "Passt schon, wir sind ja wer". Jetzt haben wir die DDR zurück, da wird ein bisschen investiert und die große Kohle gemacht, und der Rest wird sich schon zurechtruckeln. Und die Regierung unter Gerhard Schröder, einem der letzten echten "Arbeiterkinder" in der SPD, hat eine Art Thatcherismus light in Deutschland eingeführt. Die deutsche Politik und die deutsche Industrie haben sich viele Jahrzehnte lang auf alten Lorbeeren ausgeruht und darauf vertraut, dass die Wirtschaft schon weiter wachsen wird, weil sie das ja immer tat. Und dann kam die Bankenkrise, erst in den USA, dann auch in Europa. Dann kam die Flüchtlingswelle. Und dann kamen Corona und zuletzt on top noch der Ukrainekrieg. Jede bisherige deutsche Regierung (wobei das seine Kreise auch bis auf EU-Ebene zieht, weil Deutschland und Frankreich da bis heute die Mitglieder mit dem größten Einfluss sind) hat darauf vertraut, dass es von alleine so weiter geht und den Otto-Normalbürger-Wähler in Sicherheit gewiegt, dass das immer so bleiben kann. Das ist ein Grundproblem konservativer Politik, sie bewegt sich zu spät, und sie vertritt vor allem die Interessen der Wirtschaft und der Finanzen. Irgendwann fliegt einem aber eine soziale Marktwirtschaft um die Ohren, wenn das schmale Einkommensband, das sowohl die Arbeitsleistung als auch die Steuer- und Abgabenlast des Landes vorrangig trägt, auch in Krisenzeiten alles auffangen soll. Die Ampel ist gerade dabei, daran vieles zu ändern, auch an dem Irrweg, dass unser BIP unbegrenzt weiterwachsen kann, wenn wir Arbeitskraft und Energie nur möglichst billig halten. Da ist in den letzten zwei Jahren auch Vieles passiert, das aber leider vor allem kommunikativ nicht durchdringt. Nicht nur, weil wir einen maulfaulen Kanzler haben, der immer noch glaubt, es würde ausreichen, ab und zu mal eine "Rede an die Nation" zu halten und ansonsten der Auffassung ist, dass er ja alles richtig macht und das früher oder später auch die Leute merken müssen. Ich habe hier ja früher - bis es einigen zu lästig wurde - regelmäßig Beiträge verlinkt, die einen deutlich weniger negativen Tenor aufzeigen, als wir ihn in der Tagespresse lesen, vor allem in der Springer-Presse und in anderen konservativen Medien. Aus dem einfachen Grund, dass diese Medien derart das öffentliche Meinungsbild in Deutschland beherrschen, dass sich die negative Stimmung der Bevölkerung immer weiter aufschaukelt. Mit Angstszenarien wird eine Stimmung geschaffen, die den "normalen" (konservativ wählenden) Wahlbürger schön bei der Stange hält, nämlich beim Weiter so. Weil die Union seit der Gründung der Bundesrepublik der festen Überzeugung ist (und das mit Hilfe der Springerpresse auch in der deutschen Meinungslandschaft fest etabliert hat), dass eine Regierung ohne Unionsbeteiligung eine ist, die "den Staat und die Wirtschaft" ruiniert. Das passiert auch mit massiver Unterstützung durch das "Netz 2.0", unter Zuhilfenahme von Fakenews. Das geht so weit, dass breite Bevölkerungsschichten auch hier, im demokratischen, im Prinzip gut funktionierenden Deutschland, so weit von der realen Fakten- und Informationslage abgehängt werden, dass sie mit ehrlicher politischer Kommunikation nicht mehr zu erreichen sind. Das beobachtet man hier bei RUB jeden Tag, in meinem Alltagsleben kenne ich das weniger. Stattdessen lernen diese Leute in Social Media, wie man faktenbasierte Argumente rhetorisch so lächerlich macht und ad absurdum führt, dass sie die Deutungshoheit bei Facebook, bei X und teilweise auch hier gewinnen. Ich habe übrigens heute Morgen durch Zufall erfahren (ich hatte mich immer über den negativen Tenor der aufploppenden Meldungen schon öfter gewundert und sie irgendwann einfach nur noch weggeklickt, weil sie mich nervten), dass Upday, das Nachrichtenportal, das auf den meisten Android-Handys diese Standard-Pushnachrichten zur "Lage der Nation" verschickt, zu Springer gehört, und dass Springer in einem Feldversuch plant, die Mitarbeiter von Upday durch eine firmenintern geschulte KI zu ersetzen. Überlegt selbst, ob ihr das gut findet und weiterhin abonniert und automatisch per Handy in euren Wahrnehmungsfokus gerückt haben wollt.


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Glücklicherweise sehen das nur noch wenige Menschen so, und in spätestens 2 Jahren ist diese rotgrüne Regierung Geschichte.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Man kann solche Zahlen aber auch nicht isoliert davon betrachten, was man umgekehrt an staatlichen Leistungen dafür zurückerhält. Bei der Steuer- und Abgabenbelastung von Privathaushalten ist es sogar eher das Problem, das richtig besserverdienende Haushalte tendenziell zu wenig besteuert werden. Die Sozialabgabenlast ist sowieso gedeckelt, denn es gibt ja eine Grenze, ab der man sich freiwillig versichern und damit die günstigsten Tarife aussuchen kann. Ein weiteres Problem ist, dass der Kinderfreibetrag, den Besserverdienende erhalten, diese gegenüber Menschen im Kindergeldbezug automatisch besserstellt. Nun kann man natürlich argumentieren, dass Besserverdienende auch die Wirtschaft ankurbeln, indem sie sich hohe Mieten, hohe Immobilienkredite, teure Kleidung und teure Autos leisten können. Nur ist das eine Milchmädchenrechnung, weil diese Ankurbelung der Wirtschaft eben in der Regel nicht der nationalen Wirtschaft zugutekommt (wir fahren ja nicht mehr alle Volkswagen und kaufen unsere Kleidung nur bei Trigema oder anderen deutschen Traditionsbetrieben, die nur in Deutschland investieren und nur lokale Arbeitskräfte einstellen), sondern international aufgestellten Konzernen. Bei Dirk Specht gab es zum Thema (falls Interesse besteht, ist aber natürlich wie immer lang) gestern einen interessanten Artikel: https://www.facebook.com/specht.dirk (Artikel vom 05.01., beginnt mit "Die größten "deutschen" Unternehmen, die im Dax gelistet sind...")


Dots

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Ja, und dann kommt aller Voraussicht nach eine schwarz-grüne Regierung, und ich glaube nicht an einen Kanzler Friedrich Merz, dazu ist er in seinen eigenen Reihen zu unbeliebt. Wenn du glaubst, dass dann alles wieder wird "wie früher", irrst du dich.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Dots

Genau, und in 2 Jahren kann viel passieren. Im Übrigen haben wir keine Rot/ Grüne Regierung, sondern einen nicht unerheblichen Gelben Anteil. Allerdings kann es wirklich in alle Richtungen ausschlagen. Zum jetzigen Zeitpunkt wäre die AfD mit Sicherheit zweitstärkste Partei.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Dots

Passt der Artikel? Die DAX-Unternehmen zahlen doch trotzdem hier Steuern, unabhängig von den Eigentumsverhältnissen…oder worauf wolltest du hinaus?


Dots

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Ist das so? Zahlen börsennotierte Unternehmen mit Schachtelunterkonstruktionen und verschiedenen Tochterfirmen z. B. in Irland oder an anderen günstigen Steuerstandorten tatsächlich hier eine Gewerbesteuer auf ihre gesamten Gewinne? Ich glaube nicht.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Dots

Die Steuerquote liegt bei um die 25 Prozent im Mittel, allerdings sind die Zahlen nicht ganz aktuell. Hab ich auf die Schnelle gegoogelt. 25 Prozent gehen dann ja nochmal bei den deutschen Aktionären ab, wenn sie die Dividende erhalten. Dass es davon nicht mehr gibt, liegt ja nicht an den Unternehmen.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

"Zum jetzigen Zeitpunkt wäre die AfD mit Sicherheit zweitstärkste Partei." Ja, nicht umsonst werden solche Proteste ja jetzt lautstark mitbefördert, das darf ja bloß nicht nachlassen. Es kommt auch nicht von ungefähr, dass jetzt überall die Pushnachrichten und Schlagzeilen aufploppen, wie sehr Scholz, Habeck und Baerbock gerade an Beliebtheit eingebüßt haben. Das ist alles Wasser auf die Mühlen der AfD, und die einschlägig Wählenden reiben sich die Hände, weil sie sich ihren Umsturzfantasien ganz nahe glauben. Da jetzt aber doch einiges in trockenen Tüchern ist oder aufwärts geht, die Inflation sinkt und sich jetzt sicher auch ein neues Sondervermögen für die Überflutungsgebiete auftun wird, wird sich die Stimmungslage hoffentlich bessern. Umso wichtiger finde ich es ja auch, diesem Stammtischgeschwätz Einhalt zu gebieten, überall da, wo es einem persönlich begegnet. Auch wenn man natürlich nie alle erreicht und manche natürlich auch extrem nervt.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Dots

Was haben wir denn jetzt? Links-grün-versiffte "Mainstream-Lügenpresse" oder eine konservativ beherrschte Presse, die jeweils die NATÜRLICH dumme Bevölkerung (außer man selbst und ein paar Erleuchtete sonst) manipuliert?


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Leena

"Ich sage lediglich, dass viele Deutsche scheinbar eher bereit sind, wenn sie genug Geld haben, dass für teures Equipment auszugeben als für teures, wirklich hochwertiges Fleisch." Dann ist Dein Post oben aber nicht eindeutig formuliert. Für much und offensichtlich auch andere hat es sich so gelesrn, als ob Menschen, die insgesamt für alles genug Geld haben, sich einen teuren Grill kaufen, aber ob das Fleisch hochwertig ist, sei egal. Das deckt sich wie gesagt nicht mit meinen persönlichen Wahrnehmungen und wird im übrigen auch nicht durch Deine verlinkten Artikel belegt. Dass manche, die ein bisschen rechndn müssen evtl. sich u.U. einen teuren Grill gönnen und "billiges" Fleisch kaufen, mag sein. Das zeigt für mich aber nicht, dass diese Leute einfach nur nicht bereit sind, teureres Fleisch zu kaufen und lieber ins Equoment investieren. Klar ist so ein Grill erst mal teuer, aber das ist ja in gewisser Weise eine Investition, die man lange hat und auch mehr oder weniger oft benutzt. Ehrlich gesagt findeich diese Diskussion angesichts der Tatsache, dass esnunmal jedeMenge Menschen gibt, die jeden Cent umdrehen müssen (und gar nocht die Möglichkeit haben, irgendwo einen Öuxus-Grill zu nutzen) fast schon absurd.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Mal von der Seite der Bundesregierung kopiert (https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/globale-mindestbesteuerung-2213170): "Weltweit hatten sich mehr als 130 Staaten unter dem Dach von OECD und G20 darauf verständigt, eine globale Mindestbesteuerung einzuführen. In der EU wird die Mindestbesteuerung durch eine EU-Richtlinie sichergestellt. Der Bundestag hat dem von der Bundesregierung vorgelegten Gesetzentwurf am 10. November 2023, der Bundesrat am 15. Dezember 2023 zugestimmt. (...) International tätige Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 750 Millionen Euro sollen mindestens 15 Prozent Steuern zahlen. Künftig werden sämtliche Gewinne, die ein Konzern weltweit erwirtschaftet, mit 15 Prozent besteuert – ganz egal, wo sie entstehen. Bislang zahlen diejenigen Tochterunternehmen des Konzerns, die in Steueroasen sitzen, kaum Steuern und der Gesamtkonzern profitiert davon."


Leena

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Oder hattest Du geschrieben "dafür zahlen wir am zweitmeisten für Steuern und Abgaben", jetzt verweist Du auf einen Artikel, wonach Deutschland bei der "Belastung der Arbeitseinkommen mit Steuern und Sozialabgaben" OECD-weit auf Platz 2 liegt, und zwar bezogen auf Ehepaare mit Kindern (Anzahl der Kinder steht da allerdings nicht). Das ist ja doch schon ein sehr spezifischer Kreis, auf den Du Dein "wir" hier beziehst. Normalerweise vergleicht man die Steuer- und Abgabenquote am Bruttoinlandsprodukt. Und da liegt Deutschland im OECD-Vergleich deutlich hinter anderen EU-Ländern wie Dänemark, Frankreich, Spanien, Österreich, Schweden, Finnland, Norwegen... Betrachtet man die reine Steuerquote (d.h. ohne Sozialversicherungsabgaben), so "führt" da Dänemark und Deutschland liegt im Mittelfeld. Und dann sollte man sich vielleicht einmal anschauen, was in Deutschland in Bezug auf Sozialabgaben / Sozialleistungen geboten wird - z.B. vergleichsweise wirklich lange Mutterschutzregelungen, 3 Jahre Elternzeit, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Kündigungsschutz, Kündigungsfristen, ... Wenn ich das mit den Bedingungen hier auf Island vergleiche: In Deutschland sind es 8 Wochen Beschäftigungsverbot nach der Geburt für die Mutter, in Island sind es 2 Wochen. In Deutschland gibt es 3 Jahre Elternzeit, in Island 6 Monate pro Elternteil. Hier ist es eine Meldung, wenn ein Arbeitgeber, der kurzfristig den Betrieb aussetzt werden drohende Vulkanausbruchsgefahr, trotzdem die Gehälter der Mitarbeiter weiterzahlt - in Deutschland wäre er dazu gesetzlich verpflichtet. Wenn ich das für mich so vergleiche, bietet Deutschland schon verdammt viel in Sachen Arbeitnehmerrechte und soziale Absicherung.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Mir ging es um den Aspekt, dass "der Deutsche an sich" (also rein im statistischen Mittel) grundsätzlich eher bereit ist, viel Geld für "Statussymbole" auszugeben, also z.B. den Luxus-Grill mit Marken-Equipment bis zur Grillzange und zur Grillschürze etc., statt ein No-Name-Produkte zu kaufen, und auf dem Markengrill landet dann oft Billigfleisch. Daran zeigt sich für mich, dass "der Deutsche an sich" (s.o.) nicht wirklich bereit ist, für hochwertige Lebensmittel auch entsprechende Preise zu bezahlen, Nahrungsmittel haben in Deutschland im Schnitt keinen besonders hohen Stellenwert, anders als in anderen Nationen, wo Leute für gutes Essen gerne gutes Geld ausgeben (um es mal so zu formulieren). Mit den Menschen, die sich hier wie dort schlicht gar nicht leisten können, auf Qualität beim Einkauf der Lebensmittel zu achten, hat das genau gar nichts zu tun, das ist eine komplett andere Baustelle.


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von lymue92

Nein. Ich unterstütze die Bauern, denn ich denke, die wurden richtig mies von der Regierung behandelt. Aber ich denke, die werden selbst genug Aufmerksamkeit bekommen. Und sollten sich nicht von denjenigen, die hier wieder von Aufstand und Generalstreik schreien von den Karren spannen lassen. Denen geht es nicht um das Sachthema sondern darum, Unruhe zu stiften... Der Bauernverband grenzst sich da ja auch ganz stark ab. Die Ampel wird in 2 Jahren abgewählt werden, das sehe ich so kommen... Und warten wir mal ab, was im Sommer nach den nächsten Wahlen passiert, wenn auch endlich im Elfenbeinturm in Berlin ankommt, dass die Afd weitere zuwächse hat. Vielleicht, vielleicht dämmert den Regierenden endlich, dass es ihre Politik ist, die die Menschan aus Verzweiflung zur Afd treibt... ich hoffe es. So geht es ja nicht weiter... Aber ich fürchte, wir müssen das Elend noch bis zur nächsten Bundestagswahl ertragen.


Dots

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

"Vielleicht, vielleicht dämmert den Regierenden endlich, dass es ihre Politik ist, die die Menschan aus Verzweiflung zur Afd treibt..." Unfug. Krisenzeiten stärken die Ränder, und die AfD bzw. das komplette Spektrum von Rechtspopulismus bis Rechtsextremismus dominiert die mediale Debatte ganz massiv. Die AfD kann ihr Glück sicherlich kaum fassen, dass sie auch völlig ohne politische Inhalte durch die diversen Krisen, die übrigens überall in der Welt passieren, plötzlich nur noch ihr Maul weit aufsperren muss, und die Menschen spazieren wohlgemut hinein, sch***egal wie oder was, Hauptsache, einer räumt hier mal so richtig auf. Dass die AfD im Osten so stark ist, liegt übrigens vor allem daran, dass die Linke auf Bundesebene so viele enttäuscht hat und dass es da weniger Protestalternativen in Gestalt von CSU, freien Wählern, Republikaner, MLPD etc. gibt. Die AfD bündelt alles, was die Schnauze gestrichen voll hat, und die Politik in Berlin und anderswo reagiert völlig angstgetrieben, vor allem die SPD hat sich ja halbiert, und für die FDP steht zu befürchten, dass sie bei der nächsten Bundestageswahl rausfliegt. Gleichzeitig sinkt aber gerade die Inflation, das Energiepaket ist nach zähem Ringen endlich durch (und ist, man höre und staune, viel besser als sein Ruf und sogar sozialverträglich), und es wird in zunehmendem Maße erneuerbare Energie gebaut. Es gibt immer mehr Zwei-Wege-Batterien zum Speichern von überschüssigem Strom aus erneuerbaren Energien, es kommen viele Steuererleichterungen und Verbesserungen in diesem Jahr, und ich denke auch, dass mittelfristig sogar so etwas wie eine Mehrwertsteuerfreiheit für klimaschonend hergestellte Lebensmittel realistisch ist. Was die Dieselsubventionen angeht: die sind nur für Bauern wirklich relevant, die riesige Flächen zu bewirtschaften haben, für Kleinbauern macht die Differenz vielleicht ein paar hundert Euro im Jahr aus. Die an anderer Stelle wieder hereingeholt werden kann, zum Beispiel mit Solarpanels. Es gibt immer mehr kleinere Gemeinden, die sich eigene Windparks hinstellen und die genossenschaftlich bewirtschaften. Und die bösen Lithiumbatterien, für die das Lithium auch schon länger nicht mehr aus Kinderarbeit in Afrika stammt, sondern schon lange auch recycelt oder in den USA oder sogar hier vor Ort abgebaut wird, werden auch nach und nach durch bessere, langlebigere Modelle ersetzt. Die öffentliche Diskussion, vor allem die im neurechten Blätterwald, ist nur kilometerweit hintendran. Wir werden mit der Ampel nicht untergehen, und die Union wird auch nicht in zwei Jahren zusammen mit der AfD in Berlin regieren.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Dots

Dots. leben genießen, Spaß haben, glücklich sein, auf sich selbst schauen. Das nimmt bei Dir krankhafte Züge an. Du solltest Dir Acker pachten. Du hast mehr Ahnung von Landwirtschaft als jeder Bauer. Oder Wahrsagerin werden, da Du weißt, wo jeder wohnt.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Dots. Oder noch besser. Nicht so viel labern. Das interessiert hier nämlich niemanden und ist verlorene Zeit für Dich. Geh am Montag auf die Straße und sag den Bauern wie falsch sie liegen. Alles andere ist nur Geschwafel aus dem Wohnzimmer.


kleinefee69

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

und so eine Feine redet doch nicht mit Rächten. Außerdem bedeutet es sich in das echte Leben zu begeben, wird sie nicht schaffen.


allin

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Woher weißt du, dass das hier niemanden interessiert und woher weißt du, dass deine Beiträge interessieren?


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von allin

Weil ich schlau bin. Gaaaaannnnnzzzzzz schlau. Ich strotze vor Schläue.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Man kann auch sagen: du hast einfach nur recht!


allin

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Wenigstens hast du genügend Selbstironie. Das wertet doch einiges wieder auf.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von allin

jeder hat hier so seine fans, das ist gut überschaubar. und vielleicht gibt es auch in deiner welt noch private dinge, die dots dir noch erklären möchte...;)


mauspm

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Antwort auf Beitrag von kleinefee69

ja diese ganzen rechten bauern und mittelständler....da muss man aufpassen , dass man nicht ausversehen mal rechtes mehl kauft oder sich einen rechten blumenstrauß binden lässt...


Dots

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Du bist einfach ein hoffnungsloser Fall, weil du nicht verstehen willst, was ich dir sagen wollte und alles in den falschen Hals bekommst.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Dots

ach quatsch, und wenn...dann ist das so, wer nimmt eine wie mich schon für voll;)


Dots

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Antwort auf Beitrag von mauspm

So ein Selbstbild finde ich wiederum traurig (ich meine das nicht überheblich, sondern ernst, ich schreibe es mal sicherheitshalber dazu).


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Dots

Du meinst das ernst????


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Dots

ich denke du erkennst wenn man es eher ironisch meint!? ok:)


Dots

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Ja, ich gebe zu, dass ich mit deiner Art der Ironie manchmal überfordert bin. ;-)


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Dots

Na das glaube ich sofort


allin

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Das hat nichts mit Fansein zutun. Ich finde es nur schade, dass Leute mit Faktenwissen quasi rmundtot gemacht werden sollen zu gunsten Stammtischparolen. Was ist denn jetzt dein Problem? Du könntest mit deiner Meinung doch einfach ebenfalls sachlich mit Fakten gegenhalten. Daffy z. B. macht das oder Zwergenarlarm (wobei ich diese beiden politisch nicht ganz in der selben Richtung verorte. Ewiger Zynismus, ironische Bemerkungen dazu dauernder Hinweis, nicht belehrt werden zu wollen sind halt keine vernünftige Diskussionskultur. Dann wäre aber die Frage, was möchtest du in einem Diskussionsforum?


mauspm

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Antwort auf Beitrag von allin

Ähm ok


mauspm

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Antwort auf Beitrag von allin

Wie du magst


Dots

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Antwort auf Beitrag von lymue92

https://www.agrarheute.com/management/agribusiness/reichsten-bauern-deutschland-ueberhaupt-keine-bauern-614805


memory

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Antwort auf Beitrag von Dots

Finde ich den interessanter. https://www.agrarheute.com/management/finanzen/bauern-so-viel-geld-verdienen-fussballer-614883


Dots

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Antwort auf Beitrag von memory

Die Verdienste von Spitzensportlern (vor allem im Fußball) finde ich auch obszön im Verhältnis zu der Leistung für die Gesamtgesellschaft. Andererseits darf man auch nicht vergessen, dass die Landwirtschaft in Deutschland eigentlich die einzige Branche ist, die komplett steuerfinanziert/-subventioniert ist. Dass das nicht bei den einzelnen Bauern landet, ist eine andere Geschichte, zu der dann auch der erste Artikel gehört. Ich finde Proteste wie die der grünen Kreuze absolut legitim und finde es jammerschade, wenn solche normalen und ehrlichen Forderungen gegenüber den Partikularinteressen von einigen Subventionsprofiteuren ins Hintertreffen geraten. Ich traue aber gerade Özdemir und Habeck zu, dass sie das auch verstehen und im Rahmen ihrer Möglichkeiten (ist ja auch alles auf EU-Ebene mit anderen Ländern verzahnt) zu reagieren. Und auch Scholz und Lindner dürften dafür nicht taub sein. Die Frage ist aber, wie viel man da auf nationaler Ebene, vor allem kurz- und nicht erst mittel- oder langfristig, drehen kann.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Dots

Das werden ja auch nicht die sein, die jetzt protestieren und am Montag mit ihren Traktoren (beim langen Zug, der mich vor Weihnachten auf der Autobahn aufgehalten hat, waren übrigens recht kleine, klapprige Gefährte dabei und eher wenige John Deere-Riesen) Richtung Landeshauptstadt fahren. Für mich zeigt der Text übrigens auch, dass solche Meldungen über Rekordgewinne (dif hier ja als "Argument" gepostet wurden, dass die Landwirte nix zu protestieren hätten) mit Vorsicht zu genießen sind. Die gehen nämlich wahrscheinlich auch zu nicht unwestntlichen Teilen i wahrsten Dinne des Wortes auf die Konten solcher Holdings.


memory

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Antwort auf Beitrag von Dots

Ich sitze da zwischen den Stühlen. Mich regt eher auf, dass man Nachts um 3 irgendwelche beschissenen Einsparungen produziert, die weder durchdacht, noch gerecht zugehen. Um dann 2 Wochen später festzustellen, och so genial war es doch nicht.. Alter Falter...so kann man ein Land auch regieren....nur haben halt auch dann irgendwann die Leute auch mal die Schnauze voll und gehen eben auf die Straße. Sind jetzt aber natürlich die Bösen. Da geht es um Existenzen, Planungssicherheit MENSCHEN. Wenn es irgendwo in der Welt flutet, strahlt , wackelt oder jemand Krieg spielt , steht Bearbock mit deutschen Millionen da und tönt was von uneingeschränkter Solidarität. Saufen wir aber in Deutschland ab, stammelte Scholz erstmal was von...." da müssen wir erstmal sehen, da kann man ja noch gar nicht ..." andere Länder ducken sich ganz weg Die ganze Kommunikation dieser Regierung ist ein einziges Trauerspiel.Mir is es Montag egal, Schule ist zu und ich hab frei. Aber verurteilen tue ich niemanden, der da mitzieht. Für dich schon mal zum üben;)

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Der Artikel soll ja gerade aufzeigen, wo die EU-Subventionen letztendlich landen und dass die einzelnen Bauern davon eben nicht profitieren. Trotzdem ist man sich ja als selbständiger Landwirt ja auch der Tatsache bewusst, wenn einem nur ein Stück Land unter dem Dach einer Holding gehört und dass die Proteste dann möglicherweise in erster Linie an die Adresse der Holdings gehören würden (sofern man weiß, welche Investoren dahinterstecken, fand ich ja schon auch interessant zu lesen, wer da u. a. vertreten ist). Es ist natürlich schon auch wichtig, Protestsignale an die Politik zu setzen, damit sie eben nicht nur weiter mit der Gießkanne agiert, sondern sich überlegt, wie nationale Förderungen auch wirklich da ankommen können, wo sie hinsollen. Die Holdings gänzlich zu verteufeln, ist natürlich auch Quatsch, aber wenn die zum Beispiel einerseits nationalen Subventionen einstreichen und andererseits damit kaum mehr im Inland mit Hinblick auf Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit investieren, dann läuft eben etwas gewaltig schief. Problematischer an den Kleinbauernprotesten finde ich eigentlich, dass man den Teilnehmern teilweise ein größeres Ermächtigungsgefühl gibt, als es realistisch ist. Und sobald Umsturzforderungen oder persönliche Bedrohungen von Politikern hinzukommen, ist der Ofen für meine Begriffe ganz aus. Es sind ja außerdem keine "Verhandlungen", wenn man lauthals Forderungen aufstellt und erst aufhört zu protestieren, wenn dies Forderungen zu 100 Prozent erfüllt sind. Das ist Erpressung. Die GDL macht das zwar vor, aber das sollte nicht zum Normalfall werden bzw. nur in absoluten Notfällen oder Krisensituationen wie seinerzeit in der Pflege während Corona. Die haben aber auch nicht alles hingeworfen und sind von lautem Beifallklatschen der rechten Szene und Solidaritätsaktionen begleitet zum Sternmarsch aufgebrochen, sondern haben trotzdem ihre Arbeit getan.


Dots

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Antwort auf Beitrag von memory

Danke, habe ich sogar verstanden. ;-)


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Dots

Nun ja, ich finde an diesen Protesten nix Außergewöhnliches, was es nicht schon früher gab ... weder, dass Forderungen sehr offensiv vertreten und mit markigen Worten und der Beteuerung, nicht locker lassen zu wollen, begleitet werden, noch dass sich Krawall machende Vollpfosten, die nur oder v.a. aufmischen wollen, einklinken. Mein Ding war so was noch nie, fand ich immer schon schxxx, so auch jetzt ... Aber die Versammlungsfreiheit und Meinungsfreiheit (und im Fall der GDL auch das Streikrecht) sind halt hohe Güter und ich sehe jetzt bei den jetzigen Protesten grundsätzlich nichts Unerlaubtes und sich außerhalb der Grenzen dieser Rechte Bewegendes. So ist das halt im Rechtsstaat und in einer Demokratie: JEDER kann die Rechte mit den zuvor ausgeloteten Grenzen nutzen ...


SkipsMom

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Antwort auf Beitrag von lymue92

Ich glaube, nicht die Regierung ist der Schuldige, wenn z.B. ein Bauer an einem Liter Milch nur ein paar Cent, an einem Kilo Kartoffeln auch nur ein paar Cent usw. verdient, die Molkerei, der Großhandel das dicke Geld daran verdient, dann sitzt das Übel doch da. Dieselvergünstigung ist dagegen läppisch.