Herzsprung
Hallo, wie sind denn eure Erstklässler so? Können Sie sich selbst gut organisieren? Von Organisation will ich gar nicht reden, bin froh, wenn seine Sachen überhaupt zu Hause ankommen. Anfangs war es ganz schlimm, da hat er jeden Tag etwas verloren, sei es Brotdose, Trinkflasche, Stifte, Schal usw. usw. die meisten Sachen haben wir im nachhinein wieder gefunden... Mit der Zeit wurde es besser, aber heute habe ich mich echt aufgeregt. Mein Sohn hat diese Woche schon 2 Anspitzer, Radiergummi und einen neuen Bleistift verloren. Den ich ihm gestern erst gegeben habe... Ich kaufe die meisten Sachen schon auf Vorrat und immer gute Qualität, aber mich regt das echt auf. Es ist auch nicht so, dass es geklaut wird, sondern mein Sohn ist ein Träumer unorganisiert usw. Wie ist das bei euch? Ich frage mich, ob das normal ist und ich überreagiere, immerhin ist er erst in der 1. Klasse. Ist auch nicht schlimm, wenn ab und an etwas verloren geht, aber das ist mir echt schon zuviel... VG
Meiner lässt auch mal was in der Schule liegen ( Mütze oder so), aber in der Regel bringt er alles wieder mit heim. Verloren hat er bisher nur einen Bleistift und einen Spitzer, ist nicht wieder aufgtaucht, obwohl der Name drauf geschrieben war. Was meiner anfangs vergessen hat, war sich alle Hausaufgaben zu markieren ( ein Haus zeichnen über die Hausaufgabe), geht aber nun auch besser. Habt ihr alle Sachen mit Namen beschriftet? Dann müsste das meiste wieder auftauchen. Klar sind es immer keine großen Beträge, vom Wert her, aber es ist doch ärgerlich, wenn immer was fehlt. Lass ihn den nächsten Spitzer vom Taschengeld selbst kaufen- vielleicht hilft das? LG Muts
Wenn es sich häuft. Ab und an vergessen sagt hier keiner was. Radiergummi und Bleistifte mussten sie aber schon ein, zweimal selbst kaufen. Meiner vergaß mal seinen kompletten Ranzen in der Schule :-)
Bei uns war nach nem 3. verlorenen Bleistift und dem 2. verlorenen Schaal auch das Taschengeld dran. Nach dem selbstgekauften Bleistift, wars dann lange gut, jetzt diese Woche hat der Schaal wiedergefehlt, da muss er auch selbst nen neuen kaufen. Dann hebt es hoffentlich wieder eine Weile...
im 2. schuljahr wurde es besser, es kommt aber immer mal wieder was weg (trotz namensbeschriftung) hier muss auch das taschengeld herhalten...er hat aber auch einen handlungsplan, den er abarbeiten muss (was muss ich tun, wenn ich HA aufschreibe, was hab ich alles dabei etc) LG
Die Unorganisiertheit von Erstklässler hat ja noch etwas mit der Entwicklung zu tun. In diesem Alter ist die Konzentrationsfähigkeit und auch die Fähigkeit, an verschiedene Dinge gleichzeitig zu denken, einfach noch nicht gut ausgeprägt. Das ist ein Alters- und Entwicklungsproblem. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, meine Kinder dafür "haften" zu lassen mit ihrem Taschengeld. Dafür sind mir Sechsjährige einfach zu jung. Bei älteren Grundschulkindern und Teens ist die Sache ganz anders. Da finde ich es okay, Schusseligkeit mit dem Taschengeld bezahlen zu lassen - weil bei älteren Kids oft einfach Gleichgültigkeit dahinter steckt. Bei Erstklässlern ist es aber keine Gleichgültigkeit und auch kein böser Wille. Auf sie stürmen so viele Eindrücke ein, die Klasse ist unruhig, die Lehrerin gibt Anweisungen, man muss an Vieles zugleich denken. LG
Aus Erfahrung mit meinen eigenen Kindern kann ich leider sagen, dass es nicht nur eine Entwicklungssache ist, sondern eine Persönlichkeitsfrage. Während die Große schon immer eine Träumerin war, die ohne Ende Dinge verloren hat in der Schule, ist die Mittlere von Anfang an total gut organisiert und hatte schon in der 1. Klasse den Überblick, der der 5.-Klässlerin immer noch fehlt. Ein bisschen Erziehungsarbeit kann man da schon leisten, von daher finde ich es völlig okay, wenn sie nach dem 3. Verbummeln des Füllers sich einen neuen vom Taschengeld kaufen müssen!!!
Hier sind es bisher 1 Schal , ohrringe und eine Brille es ist zum verzweifeln hiffe es wird mal besser.
Zwillis 6J, erste Klasse.
Bei uns ist bisher ein Buntstift und eine Mütze verloren gegangen, obwohl hier nur Kleidungsstücke mit Namen beschriftet sind. Finde ich ganz gut, vorallem da die Sachen unserem kleinen Überflieger verloren gegangen sind. Unser Träumerchen hat noch nichts verloren
Ist wirklich so. Kugelschreiber sind ständig weg, letztens habe ich meine Handschuhe verloren, im Zug hab ich schon mal was liegen gelassen, auch mein Portemonnaie vergess ich manchmal zu Hause oder mein Handy zu laden etc.... Insofern kann ich es meinem Erstklässler nicht verdenken, dass ihm das gelegentlich auch passiert. Insgesamt habe ich aber schon ein gutes Gedächtnis, das ist schon merkwürdig. Namen und Gesichter kann ich mir gut merken, auch im beruflichen Kontext klappt es gut. Ich glaube oft muss ich einfach an so viele verschiedene Dinge denken, dass die gefühlt unwichtigeren unter den Tisch fallen.
Wenn nicht nur Dein Erstkläßler Sachen verliert, sondern Du (als Erwachsene) auch, dann fällt bei Euch ja die Pflaume nicht weit vom Stamm. Aber wenn bei Dir die gefühlt unwichtigeren Dinge unter den Tisch fallen, dann weißt Du wenigsten, wo Du sie suchen mußt. LG von Silke
Da habe ich mit meinen Jungs Glück, die verlieren eigentlich gar nichts. Sie sind jetzt 6. und 7. Klasse, in der ganzen bisherigen Zeit war einmal der Turnbeutel verschwunden, der dann aber am nächsten Tag im Klassenraum wieder auftauchte, einmal das Hausaufgabenheft weg und einmal ein anderes Heft, auch die tauchten wieder auf. Richtug verlorengegangen ohne wieder aufzutauchen ist noch nichts bzw. nichts von Wert, da ich keinen Überblick darüber habe, wieviele Buntstifte, Kulis und anderen Kleinkram sie in ihren Mäppchen haben. Wir haben hier daheim einen großen Fundus an Radierern, Spitzern und Stiften, da können sie sich bedienen, wenn was fehlt. Bei einem Kind, das zum Verlieren neigt, würde ich Schreibwaren im Vorratspack und als noname kaufen und auf solche verlierträchtigen Dinge wie Schal und Mütze, wenns geht auch Handschuhe verzichten. Eine gute Winterjacke mit tiefen Taschen reicht doch, da braucht man keine Accessoires, die dann schnell mal weg sind. Kapuze ist dran, Reißverschluß hochziehen, Hände in die Tasche, fertig. Daß die Jacke an einem kalten Wintertag verlorengeht, ist eher unwahrscheinlich. Wobei ich ein Grundschulkind kenne, dessen Mutter (die in der Betreuung der Schule arbeitet, also eh da ist) einmal die Woche zum Haken des Kindes ging, um nach verschwundenen Sachen zu gucken. Einmal - freitags - kam sie mit einem Arm voller Jacken wieder, 5 Stück, die sich die ganze Woche angesammelt hatten. Morgens im Kalten mit Jacke hin, mittags in der Sonne ohne heim, und so weiter die ganze Woche. Dazu muß man aber erstmal 5 Jacken haben... LG von Silke
Völlig normal, hat meiner auch geschafft...habe immer Schreibmaterial in Reserve, und ein "Abo" auf Geo-Dreiecke...dann hat man wenigstens nicht den Stress am Morgen, wenn was fehlt;-) LG Kati
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