Thema:
Zwei kleinkinder und ein baby allein ins bett bringen
Hallo ihr lieben, ich bin noch recht frisch dreifach Mami. Mein kleiner ist 5 Monate alt und die großen sind 3 und 5 Jahre alt. Nun ist mein Mann befördert worden und jede Woche 1-2 manchmal auch drei Nächte auf Geschäftsreise. Ich bin also alleine zuhause und muss alle drei ins Bett bringen. Wir haben einen recht eingespielten Rhythmus. 18 Uhr Abendessen, dann die großen im Bad waschen und Schlafanzug anziehen ggf. noch duschen. Das macht der kleine alles noch gut mit in seiner Wippe aber dann...dann wird er unruhig aber eigentlich ist nun Zeit für die großen zusammen eine Geschichte vorgelesen ca 10. min und dann bekommt jeder noch 5 min Kuschelzeit was ich auch nicht viel finde. Aber in diesen 20 min quängekt bzw. weint der ganz kleine. Das macht zuerst mich und dann die großen nervös. Ich weiß nicht recht was ich ändern kann. Den kleinen vorher ins Bett bringen klappt so gut wie nie und selbst wenn er einschläft wird er in der Stunde die alles insgesamt dauert immer schnell wach. Ich hab ihn ja auch während des ganzen Vorgangs bei mir aber komplett auf den Arm kann ich ihn ja auch nicht haben. Hat jemand einen Tipp? Wie macht ihr das abends? Seid ihr auch öfter alleine?
von
claudilila
am 08.03.2019, 20:09
Ich hab das ganz ähnlich durch - wobei ich drei mit ganz unterschiedlichen Bedürfnissen habe. Gewaschen und zähnegeputzt werden alle zusammen, bzw. kurz nacheinander. Die Große (jetzt 7 1/4) ist schon immer total autonom mit ihrem Hinlegen. Sie hat das selbst gut im Gefühl und kann sich da hervorragend selbst regulieren, meist macht sie zwischen 20:45 und 21:00 Uhr das Licht aus. Der Mittlere (jetzt 4 3/4) ist ein schneller Einschläfer und ihm fallen beim Hinlegen schon die Augen zu. Er muß um 19:30 Uhr spätestens im Bett sein, sonst wird's nur ätzend. Manchmal bittet er darum, seine Gesichte leise vorgelesen zu bekommen, weil er so müde ist. Der Kleine (3 1/4) ist eine echte Eule, und spielt manchmal noch alleine, wenn alle, inklusive der Erwachsenen, schlafen. Ihn lege ich oft ins Elternbett, gehe dann nochmal raus und wenn wir dann schlafen gehen, legen wir ihn in sein Bettchen, das im Zimmer mit dem Mittleren steht.
Am wichtigsten hier ist, daß es immer (!) gleich abläuft. Alle 2-3 Tage wird gebadet oder geduscht, je nach Tagesprogramm und Grad der Verschmutzung... Die Kuschelzeiten werden den Bedürfnissen angepasst und gehen nicht nach der Uhr.
von
mareen283
am 08.03.2019, 21:47
Hallo!
Ich bin die meisten Abende alleine mit meinen 3. Der Große ist gerade 6 geworden, die Mittlere ist 3 1/2 Jahre und die Kleinste 5 Monate.
Nach dem Abendessen kommt die Kleibe in die Trage, dann mache ich so die beiden Großen bettfertig. Die Kleine schläft dabei ein. Der Große geht ins Bett und hört noch ein Hörspiel, während ich Kind 2 ins Bett bringe. Ihr lese ich noch ein kurzes Buch vor. Sie schläft danach auch immer recht schnell ein (ich muss aber in Ihrem Kinderzimmer bleiben). Dann bringe ich die Kleine ins Bett (Beistellbett im Schlaftzimmer): raus aus der Trage, ausziehen, wickeln, Schlafsack an, im Bett stillen, dabei schläft sie meistens wieder ein. Dann hole ich den Großen und wir lesen im Wohnzimmer noch etwas in seinem Buch. Dann mache ich mich bettfertig, während er noch spielt und dann gehen wir gemeinsam ins Bett (er mag aktuell nicht in seinem Bett schlafen, da Angst vor Monstern usw.).
Klar, manchmal kommt der Ablauf ins Wanken, aber das muss man dann durch. Ist ja auch kein Beinbruch, solange noch kein Kind in die Schile geht, mal etwas später ins Bett zu kommen.
Wenn der Papa dann die anderen Abende da ist (2 in der Woche), lesen wir entsprechend mehr...
Viele Grüße und viel Erfolg
von
Ellie80
am 09.03.2019, 02:34
Hallo!
Ich bin die meisten Abende alleine mit meinen 3. Der Große ist gerade 6 geworden, die Mittlere ist 3 1/2 Jahre und die Kleinste 5 Monate.
Nach dem Abendessen kommt die Kleibe in die Trage, dann mache ich so die beiden Großen bettfertig. Die Kleine schläft dabei ein. Der Große geht ins Bett und hört noch ein Hörspiel, während ich Kind 2 ins Bett bringe. Ihr lese ich noch ein kurzes Buch vor. Sie schläft danach auch immer recht schnell ein (ich muss aber in Ihrem Kinderzimmer bleiben). Dann bringe ich die Kleine ins Bett (Beistellbett im Schlaftzimmer): raus aus der Trage, ausziehen, wickeln, Schlafsack an, im Bett stillen, dabei schläft sie meistens wieder ein. Dann hole ich den Großen und wir lesen im Wohnzimmer noch etwas in seinem Buch. Dann mache ich mich bettfertig, während er noch spielt und dann gehen wir gemeinsam ins Bett (er mag aktuell nicht in seinem Bett schlafen, da Angst vor Monstern usw.).
Klar, manchmal kommt der Ablauf ins Wanken, aber das muss man dann durch. Ist ja auch kein Beinbruch, solange noch kein Kind in die Schile geht, mal etwas später ins Bett zu kommen.
Wenn der Papa dann die anderen Abende da ist (2 in der Woche), lesen wir entsprechend mehr...
Viele Grüße und viel Erfolg
von
Ellie80
am 09.03.2019, 02:34
Hallo!
Ich bin die meisten Abende alleine mit meinen 3. Der Große ist gerade 6 geworden, die Mittlere ist 3 1/2 Jahre und die Kleinste 5 Monate.
Nach dem Abendessen kommt die Kleibe in die Trage, dann mache ich so die beiden Großen bettfertig. Die Kleine schläft dabei ein. Der Große geht ins Bett und hört noch ein Hörspiel, während ich Kind 2 ins Bett bringe. Ihr lese ich noch ein kurzes Buch vor. Sie schläft danach auch immer recht schnell ein (ich muss aber in Ihrem Kinderzimmer bleiben). Dann bringe ich die Kleine ins Bett (Beistellbett im Schlaftzimmer): raus aus der Trage, ausziehen, wickeln, Schlafsack an, im Bett stillen, dabei schläft sie meistens wieder ein. Dann hole ich den Großen und wir lesen im Wohnzimmer noch etwas in seinem Buch. Dann mache ich mich bettfertig, während er noch spielt und dann gehen wir gemeinsam ins Bett (er mag aktuell nicht in seinem Bett schlafen, da Angst vor Monstern usw.).
Klar, manchmal kommt der Ablauf ins Wanken, aber das muss man dann durch. Ist ja auch kein Beinbruch, solange noch kein Kind in die Schile geht, mal etwas später ins Bett zu kommen.
Wenn der Papa dann die anderen Abende da ist (2 in der Woche), lesen wir entsprechend mehr...
Viele Grüße und viel Erfolg
von
Ellie80
am 09.03.2019, 02:34
Otw
von
Ellie80
am 09.03.2019, 02:36
Hallo,
Ich muß 4 ins Bett bringen und da gibt es ehrlich gesagt keine Geschichte mehr, seit die Zwillinge als 3&4 auf der Welt sind! Das schaffe ich alleine nicht und keiner hat wg. Geschrei etwas davon. Es gibt ein Hörspiel.
Ihr könnt doch tagsüber gut lesen. Das Baby schläft ja am Tag noch, die Kinder sind noch nicht in der Schule.... ich habe meine mittags immer zu Fuß aus dem Kindergarten geholt- in der Zeit sind die kleinen eingeschlafen und dann hatten wir einen Moment Zeit. Bzw. ein Kind kann man super stillen und dabei vorlesen.... das ginge auch abends.
Ich denke, man muß sich mit mehreren Kinder davon frei machen, dass man abends gemeinsame Zeit haben muß.
Idee: der tip toi create Stift.... da kannst du Aufkleber mit Geschichten besprechen. Deine Kinder spielen diese dann im Bett ab. Mamas Stimme- aber vorbereitet vom Stift....
von
babyno2
am 09.03.2019, 22:10
Hier auch ein Plädoyer fürs Hörspiel.
Altersabstand ähnlich wie bei Dir, Mann regelmäßig einige Tage auf Dienstreise.
Schwierig fand ich es, wenn die Mittlere doch nochmal Mittagsschlaf machte und vor neun abends nicht müde war, der Große aber schon um halb acht definitiv bettreif war, aber ja nicht ins Bett konnte, solange die kleine Schwester noch fit war... das dann untermalt von der abendlichen Schreistunde von Kind 3... ohja, ich erinnere mich ungern....
Am besten gings so: das Baby so timen, dass es zwischen sieben und acht schlief. Dann in dieser Zeit die großen zwei gemeinsam bettfertig machen, geeinigt auf ein gemeinsames Buch, jeden Tag darf ein anderer aussuchen. Danach Hörspiel für das noch fittere Kind (leise).
Jedem eine Rede-Kuschelzeit einräumen.
Dann von 20-23 Uhr war die Jüngste nochmal wach, später mit ihr gemeinsam ins Bett.
Oft, sehr oft hat das aber nicht so funktioniert.
Das Zaubermittel war dann eben ein Hörspiel am Abend....
Mitglied inaktiv - 10.03.2019, 17:27
Ich mache es etwas unterschiedlich je nachdem, wie müde alle sind. Ein Modell, dass eventuell bei dir klappen könnte:
Nachmittags, wenn gerade keiner schreit, ziehe ich die Großen schon ganz gemütlich um und wasche, bade oder dusche sie, je nach Verschmutzung. Da ist genug Zeit für unvorhergesehenes und die Kinder sind noch aufnahmefähig. Wenn sie fertig sind gibt es "Picknick" am Kindertisch im Flur. Während dessen stille ich Babylein und lege ihn hin. Dann sucht sich jeder ein Buch aus, das er nach dem Zähneputzen lesen möchte und legt es bereit. Durch die Vorfreude geht das Zähneputzen ziemlich schnell und es kann vorgelesen werden. Dann bringe ich beide mit kuscheln ins Bett. Wenn der kleine schreit, verfrachte ich die Großen eher hektisch ins Bett und verspreche wieder zu kommen, wenn das Baby schläft. Mach ich dann auch natürlich. Und kuscheln mit entspannter Mutter ist ja für alle schöner, da lohnt sich das Warten.
So klappt es oft gut, wenn alle nicht so fit sind. Manchmal ist auch nur Geschrei, aber ich denke, das gibt es bei jeder Taktik mal.
von
LUpE
am 10.03.2019, 23:22
Meine drei sind exakt so alt wie Deine drei. ;-)
Die Gegebenheiten erfordern es, dass man von Zeit zu Zeit das Abendritual anpasst. Ich finde das völlig in Ordnung - für alle Beteiligten. Man kann es den "Großen" auch schon ganz gut erklären, finde ich.
Ich mache immer alle zeitgleich bettfertig. Ohne Mann gibt es "Katzenwäsche" am Waschbecken. Das kann der Fünfjährige schon prima alleine, der Mittlere auch, wenn er noch nicht zu müde ist. Derweil mache ich das Baby frisch.
Wenn der Mittlere Hilfe braucht, mache ich das Baby bettfertig (der Mittlere muss so lange warten, schaut meist aus dem Fenster oder sortiert Waschlappen 
). Dann lege ich die Kleine im Badezimmer auf ein Handtuch und helfe meinem Dreijährigen.
Dann dürfen die Größen EIN gemeinsames Buch aussuchen (entweder gemeinsam oder jeden Abend abwechselnd). Wir kuscheln uns alle in unser Ehebett und ich lese allen Dreien die Geschichte vor (etwa 10 Minuten schätze ich). Dann kommt Baby ins Beistellbett, Spieluhr an, Sternenhimmel an, Kuss, gute Nacht.
Die Jungs gehen in ihr jeweiliges Zimmer und ins Bett. Zu beiden gehe ich noch mal rein, kraule (kurz), gebe einen Kuss, lasse mich manchmal noch zu einem Rätsel breitschlagen oder bekomme noch eine Geschichte aus dem Kindergarten erzählt. Keine Ahnung, wie lange jeder der Jungs bekommt - ein paar Minuten. Und manchmal hört man das Baby derweil meckern. Wenn sie beginnt, lauter zu schreien, muss ich eben los und sage das den Jungs. Meist beruhigt sich die Kleine aber zügig und ich setze das Kraulen und Knutschen bei den Jungs fort. 
Neulich gab es einen ganz wuseligen Abend, an dem die Jungs völlig gaga waren. Ich war sauer, hab sie "ohne alles" ins Bett geschickt und "nur" das Baby geordnet ins Bettchen gebracht. Als ich aus dem Schlafzimmer kam, um den Jungs dann doch zu helfen - waren beide schon eingeschlafen. 
Dann eben ohne Waschen. Egal.
Gutes Gelingen Dir!
von
FroggyMan
am 24.05.2019, 21:02
