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Zak

Thema: Zak

Hallo, generell habe ich nichts gegen das Elterngeld. Mich ärgern die Beiträge Kinder kosten, und der Staat soll mich unterstützen. Ich entscheide mich für ein Kind ,weil ich es will, und nicht weil mir jemand Geld dafür gibt. Unser viertes Kind ist nur auf der Welt, weil die sterilisation bei meinem Mann fehlgeschlagen ist. Und wir lieben dieses Kind wie unsere anderen. Mein ältester wird 15 und zu der Zeit gab es nur ein Jahr Erziehungsgeld und auch nicht so hoch wie heute. Außerdem gab es 70 Mark Kindergeld. Beim zweiten bekam man 120 Mark Kindergeld. Was meinst du wie wir unsere Kinder groß bekommen haben. Heute wird viel geschrien, anstatt dankbar zu sein was man bekommt. Grundsätzlich ist es gut, wenn Vater Staat die Familien unterstützt. Nur als Familie sollte mir (im Zeitalter leerer Kassen) bewusst sein, das ich Kinder auch ohne das Geld vom Staat durchbringen kann. Es wird niemand gezwungen Kinder in die Welt zu setzen oder? LG Bernadette die nicht mehr mit deinen Altersklassen tauschen möchte. Obwohl die Pubertierenden sind auch anstrengend.

Mitglied inaktiv - 16.04.2006, 22:49



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Stimmt, es wird niemand gezwungen, Kinder in die Welt zu setzen. Aber manchmal geht das eben schneller, als einem lieb ist (wie bei uns *lach*). Und da ist ein wenig Unterstützung auch nicht schlecht. Mich stört an der ganzen Sache einfach nur, daß groß geredet wird (von seiten der Politik): "Familien müssen mehr unterstützt werden" bzw."Wir müssen etwas tun, damit mehr Kinder geboren werden". Das, was getan wird, empfinde ich nicht als sinnvoll. Für mich sieht eine Unterstützung der Familien einfach anders aus. Und ich denke Vollzeitmütter (Teilzeitmütter natürlich auch) leisten einen ganz wichtigen Beitrag für die spätere Gesellschaft. Das, was sie den Kindern vermitteln, wird die Zukunft prägen. Warum soll man dafür nicht für eine gewisse Zeit ein Art "Lohn" bekommen. Naja, wahrscheinlich können wir doch nichts mehr ändern und müssen es so hinnehmen, wie die Regierung es beschließt. LG, Katrin (deren jüngster Zwerg mal wieder wach ist und schreit - sch... Nachtschicht ;-))

Mitglied inaktiv - 17.04.2006, 00:43



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Da hast du Recht! Jede Unterstützung ist richtig und wichtig. Aber Verlangen kann man sie nicht, denn die Kinder setzt jeder selbst in die Welt. Wie gesagt wir haben auch einen Unfall und ich bin dankbar das ich Erziehungsgeld und Kindergeld bekomme, dennoch käme ich nicht auf die Idee zu schreien ich will mehr. Für mehr muss ich eben selber etwas tun. Den Satz das arbeitende Mütter die Kinder für die spätere Gesellschaft prägen find ich sehr gut. Denn meine Kinder wachsen damit auf, wenn ich was besonderes haben möchte muss ich dafür arbeiten gehen. Mein ältester verteilt Prospekte, so lernt er ich kann mir einen Wunsch erfüllen, den ich von meinen Eltern nicht bekomme. Mein zweiter sieht das und will auch Prospekte austeilen, muss aber noch warten, weil er erst 12 ist. Warum ging bei euch das Kinder bekommen schneller als euch lieb war????? Gruß Bernadette die heute zwei Kinder weniger hat, weil diese bei Oma und Opa bleiben durften.

Mitglied inaktiv - 17.04.2006, 18:11



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Hallo Ich denke, das Riesenproblem ist einfach, daß unser Staat pleite ist.Und wo kein Geld da ist, kann man auch nicht mit vollen Händen austeilen, sondern muß gucken, wie man das wenige sinnvoll einsetzt. Es ist wie eine zu kleine Decke:egal wo man zieht, einer wird immer frieren, wenn man den anderen zudeckt. Wenn man sich den Riesenschuldenberg ansieht, den wir unserne Kindern hinterlassen werden, dann ist das auch kein feiner Zug! Richtig Bauchweh machen mir z.B. die vielen vielen vielen Arbeitslosen... Und Bernadette:ich möchte auch ab September wieder arbeiten, aber nur für 10 h und da kämpfe ich momentan gewaltig für, weil ich 20,5 plus Fahrt machen soll (ein Weg 10 km), das wiederum schaffe ich nicht bzw möchte ich einfach noch nicht mit den 4 noch recht kleinen Kindern. Weil ich ehrenamtlich in Schule und Politik sehr aktiv bin und das auch bleiben möchte ( einer muß ja den Mund für Familien mit Kindern aufmachen!). Aber warum muß ich um meine 10 h kämpfen!? Könnte aber sofort 20,5 h machen!? Naja, abwarten. Übrigens habe ich mir mein erstes Auto verdient indem ich damals 6 Wochen Ferien durchgearbeitet habe, während sich meine Schulkollegen gesonnt haben und von ihren Eltern dann ein teureres und schöneres Auto bekamen. Aber ich habe es geliebt und verehrt, mein selbst verdientes Auto! Liebe Grüße Sonja

Mitglied inaktiv - 17.04.2006, 19:37



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Warum das Kinderbekommen bei uns schneller ging, als uns lieb war? - ganz einfach: wir haben einige "Unfälle" unter unseren Kindern. Unser Großer z.Bsp. war erst ein Jahr später geplant, war aber nicht schlimm. 3 Monate nach dessen Geburt war ich wieder schwanger. Wir haben nicht bedacht, daß ein Eisprung vor der ersten Mens kommt. Unsere dritte war ausnahmsweise mal geplant und unser Jüngster hat sich wieder eingeschlichen. Eigentlich wollten wir zwar 4 Kinder, aber eben nicht in diesem Abstand. Naja, jetzt sind wir glücklich, so wie es ist. Übrigens habe ich gerade festgestellt, daß sowohl arbeitende als auch nichtarbeitende Mütter ihre Kinder prägen (können) :-). Wir werden sehen, was da noch auf uns zukommt. LG, Katrin

Mitglied inaktiv - 17.04.2006, 20:32



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Hallo, da hast du Recht das man um 10 Stunden kämpen muss ist nicht so toll. Aber für einen Arbeitgeber ist es auch dumm einen 20,5 Std auf 2 zu verteilen. Wenn du ehrenamtlich soviel zu tun hast und das Geld nicht brauchst, kannst du doch das arbeiten noch etwas aufschieben. Alles geht nun mal nicht. Es geht für mich nur darum, sein Leben irgendwann selber in die Hand zu nehmen. LG Bernadette die ja nicht weit weg wohnt von dir.

Mitglied inaktiv - 17.04.2006, 21:30



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Wenn man sie hat, will man sie auch nicht mehr missen, das kenn ich auch. Ich habe bei unserer klienen auch gedacht es sollte eben so sein. Sie ist so eine Süße das ich gar nicht drüber nachdenken will wie es ohne sie wäre. Auf jenden Fall werden Kinder durch ihre Eltern geprägt. Nur ob ich meinen Kindern vorlebe ich bekomme Geld fürs zu Hause bleiben, oder ich gehe Geld verdienen, und kann mir selber etwas leisten. Die Werte sind eben andere. Ein ruhige Nacht wünscht Bernadette

Mitglied inaktiv - 17.04.2006, 21:37



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Halllooo noch mal! Auf der einen Seite sind wir zwar nicht unmittelbar auf das Geld angewiesen (müssen uns aber schon einschränken und Anschaffungen/Urlaube abwägen), aber die Kinder werden schon mit steigendem Alter teurer und ich möchte allen vieren ermöglichen ein Musikinstrument zu erlernen. Mich nervt außerdem, daß ich kein eigenes Geld habe und was noch viel wichtiger ist:ich möchte endlich wieder in meinem Beruf arbeiten. Wenn ich mich nun aber zig Jahre beurlauben lasse und erst wieder nach 10 Jahren Pause einsteige, dann ist der Zug irgendwann abgefahren.Und ich frage mich, wofür ich studiert habe und einen überdurchschnitt gutes Diplom habe. Diese 10 h Tätigkeiten sind in anderen Behörden durchaus möglich, nur mein Dienstherr stellt sich so an...nimmt aber am 04.05. stolz die Urkunde fürs lokale Bündnis für Familien in Empfang. Abwarten...ich bin viel zu kämpferisch als daß ich mich so einfach abwimmeln lassen würde. Ja, ich weiß, Du wohnst gleich "nebenan" und winke mal rüber! Liebe Grüße Sonja

Mitglied inaktiv - 17.04.2006, 22:14



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Ich lebe meinen Kindern nicht vor, daß ich Geld bekomme für´s zu-Hause-bleiben. Bei uns steht fest, daß Papa arbeiten muß, damit wir einkaufen gehen können bzw. mal was Schönes miteinander machen können. Na gut, damit verschweige ich, daß ich Geld vom Staat bekommen. Aber ich glaube, daß interessiert zumindest meine Kinder herzlich wenig ;-) Na gut, lassen wir das. Unsere Nacht wird leider nicht so ruhig. Unser Jüngster hat ziemlich Schnupfen ist war gegen 23.00 zum ersten Mal wach. Also stelle ich mich mal wieder auf max. 2 Stunden Schlaf am Stück ein :-( LG, Katrin

Mitglied inaktiv - 17.04.2006, 23:51



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Guten Morgen, ich muss schon mitarbeiten sonst müsste ich beim Staat betteln. Und da ich eine Arbeit gefunden habe, gehe ich lieber arbeiten. Ich möchte es aber auch gar nicht anders. Ich habe schon 3 Schulkinder übernächstes Jahr sind es 4 Schulkinder. Gott sei Dank nur für ein Jahr. Es sei denn mein großer möchte noch weiter zur Schule gehen. Ich weiß also schon was größere Kinder kosten. Ich drücke dir die Daumen das es mit den 10 Stunden klappt. Gruß Bernadette

Mitglied inaktiv - 18.04.2006, 11:18



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Stoooop!!! Das wollte ich nicht sagen. Deine Kinder sind klein, es ist gut das du Zuhause bist. Die Unterstützung vom Staat ist gut und richtig in den ersten wichtigen Jahren, die auch die Eltern die Kinder prägen sollten. Mir geht es darum das Eltern, wenn das jüngste Kind mindestens drei ist, nicht sagen sollen ich kann wegen der Kinder nicht arbeiten, weil mich meine Kinder rund um die Uhr brauchen. Und auch für diese Zeit will ich vom Staat Geld haben. Die Kassen sind leer. Und wenn ein Familienvater genug Geld zum leben nach Hause bringt, kann die Frau von mir aus ein lebenlang zu Hause bleiben. Also genieße die, wenn auch anstrengende Zeit, mit deinen Süßen. Meine vierjährige hat neulich ein Fahrrad gesehen, welches ich ihr kaufen sollte. Ich sagte dafür habe ich jetzt kein Geld, worauf sie sagt, dann geh schnell arbeiten. Ist doch süß oder?? (Sie hat ein Fahrrad, aber das andere gefiel ihr besser.) Gruß Bernadette

Mitglied inaktiv - 18.04.2006, 13:14



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*lach* Ja, die Wünsche der lieben Kleinen sind schon manchmal ganz schön groß. Bei uns ist das ähnlich, wenn wir z.Bsp. in einem Spielzeugladen sind und die Kinder was großes sehen. Dann hören wir auch so Sprüche wie: Papa muß schnell arbeiten gehen! *hihi* LG, Katrin

Mitglied inaktiv - 18.04.2006, 22:40