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Wieviel bringt sich der Mann ein?

Thema: Wieviel bringt sich der Mann ein?

Hallo zusammen, mich würde mal interessieren, wie sehr sich eure Männer bei Kindern und Haushalt einbringen. Wir haben 3 Kinder, die Zwillinge sind 6 und kommen bald in die Schule, die kleine ist 2. Ich arbeite halbtags, hole dann die Kinder aus der Kita und bin für alles verantwortlich. Mein Mann arbeitet viel. Kommt oft erst nach Hause, wenn die Kids kurz vorm Zubettgehen sind. Da unsere jüngste teilweise bis zu 1 Stunde Einschlafbegleitung braucht, komme ich oft erst um kurz nach 21 Uhr aus dem Kinderzimmer. Meistens finde ich meinen Mann dann mit dem Handy auf dem Sofa liegend vor: Der Abendbrottisch steht noch voll, die Spülmaschine müsste ein- und ausgeräumt werden, der Boden teilweise noch voll mit Duplosteinen oder Bauklötzen. Das alles beseitige ich dann noch. Mein Mann hat sozusagen "frei" sobald der den Kindern gegen 20 Uhr Gutenacht gesagt hat. Er kommt nicht auf die Idee vielleicht schonmal in der Küche etwas wegzuräumen. Ich verstehe, dass er nach der Arbeit seinen Feierabend möchte, aber ich möchte den ja auch und nur weil ich nachmittags nicht meiner Arbeit nachgehe, habe ich ja nicht frei. Einkaufen, Haushalt, Kinder zum Sport oder zu Freunden bringen, beim basteln helfen, Äpfel schälen, Wäsche machen etc. Bingen sich eure Männer ein? Meine Freundinnen haben alle 2 Kinder und selbst da ist der Papa zb. morgens fürs Anziehen zuständig oder am Wochenende steht der Papa an einem Tag mit den Kids auf und die Mama kann ausschlafen. Hier schläft Papa an beiden Wochenendtagen aus. Obwohl meine Nächte die beschissenen sind, weil die kleinste sehr schlecht schläft. Auch unter der Woche steht er auf, duscht fährt zur Arbeit, während ich schon ne Stunde auf bin, die Kinder und deren Frühstück fertig mache etc. Er nimmt sich auch raus nach der Arbeit direkt ins Fitnessstudio zu fahren, ohne vorher zuhause vorbei zu kommen, oder sich mit Kumpels zu verabreden, noch bevor die Kids ins Bett gehen, sodass ich das komplette Abendprogramm, wie sonst meistens auch allein durchziehe. Er sieht das alles nicht und wenn ich ihn drauf anspreche, fühlt er sich sofort angegriffen.

von Moonmoth am 13.02.2024, 12:57



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Hallo! Wir haben 5 Kids (21,18,14,8,6). Die älteste lebt schon in ihrer eigenen Wohnung. Mein Mann und ich haben immer alles zusammen gemacht. Sei es um die Kids kümmern oder Haushalt. Er ist selbstständig und ist auch viel und lang unterwegs. Ich habe mich mit meinem Mann vor 21 Jahren ganz bewusst dafür entschieden, dass ich nicht arbeite und zu Hause bleibe und er das Geld verdient. ABER: mein Mann sieht es nicht so nach dem Motto „ich arbeite und dann brauche ich zu Hause nix mehr tun!“ sondern ist dennoch immer am Start wenn hier zu Hause was gemacht werden muss. Er kocht, er räumt auf, er hält den Garten in Ordnung, er fährt die Kids zum Hobby. Alles wie es sein Kalender zulässt. Dafür gibt es aber auch Tage wo er hier gar nichts macht weil er einfach den ganzen Tag unterwegs ist. Wir sind bei Gott keine Bilderbuchfamilie, aber dennoch hilft hier jeder mit. Ja, er sitzt sich ab und zu mal auf dem Sofa und guckt schon tv obwohl sich das Geschirr noch in der Küche stapelt. Aber das ist auch ok und dann mache ich es schnell. Dafür macht er es an anderen Tagen wo ich abends einfach in die Badewanne kann zum Entspannen

von LELMA-Mum am 13.02.2024, 14:13



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Zu früh abgeschickt: Ihr müsst miteinander reden und du musst da sagen was du dir wünscht. Ich denke du willst jetzt nicht von ihm, dass er alles macht. Aber er könnte wenigstens den Boden frei räumen oder in der Küche schon mal was machen. Ansonsten musst du mal, wenn er nach Hause kommt, sagen, dass du jetzt gehst weil du dich mit ner Freundin triffst und er heute Abend für den Rest zuständig ist. Reden. So wichtig! Es sind auch seine Kinder, es ist auch seine Wohnung/sein Haus. Da muss er auch mithelfen

von LELMA-Mum am 13.02.2024, 14:17



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Also hier leben aktuell 5 bald sechs Kinder ( 14/fast10/8/7/3 und neugeborenen) zwei Kinder sind schon erwachsen und ausgezogen, die drei ältesten sind nicht von meinem Mann die leiblichen Kinder. Selbstverständlich hilft mein Mann, trotz Vollzeit als Intensivpfleger ( also schon körperlich und geistig anstrengend), kochen und Küche ist sein Ding wenn er Frühschicht oder frei hat. Küche räumt er auch noch auf wenn er Nachtschicht hatte bevr er sich hinlegt. Ach und saugen macht er auch zu sicher 90% Um die Kinder wird sich gemeinsam gekümmert also zu Bett bringen, nachts aufstehen usw Ich mache die Wäsche räume auf und bringe die Kinder zu Sport und co. Aktuell bin ich im BV ( ebenfalls Krankenpflege aber normal Station) und nur Teilzeit mit 25 Stunden, in früh und spät Schichten mein Mann hat 4-5 verschiedene Schichten. Anders würde es nicht funktionieren und wir hätten nicht so viele Kinder

von misses-cat am 13.02.2024, 14:25



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Ich würde unabhängig von der Ausgangsfrage VOR dem Abendessen GEMEINSAM aufräumen, dann essen, dann abdecken und klar Schiff machen und DANN die Kinder ins Bett bringen. Du musst ja nicht für die 6 jährigen alles tun, alle packen mit an. Dein Mann, wenn er zu kaputt ist, könnte in der Zeit eine Geschichte für das zweijährige Kind lesen/Buch angucken oder so. Ja, dein Tag war auch Vollzeitarbeit, du hast den ganzen Nachmittag mit den Kids gehabt, vorher gearbeitet. Du bist bestimmt auch kaputt.

von blessed2011 am 13.02.2024, 15:53



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Wir haben ein Kind. Mein Mann und ich machen ca. gleich viel zuhause und mit Kind. Er arbeitet aber auch nicht so lange, dass er den ganzen Tag unterwegs ist. Ich arbeite halbtags. Wenn dein Mann so viel und so lange arbeitet kann ich schon verstehen wenn er abends zu kaputt ist für Haushalt. Aber dass er gar nichts macht geht natürlich auch nicht. So wie du das schreibst, fühlt er sich nicht zuständig. Ich würde es ansprechen, dass er mehr machen muss und du genauso kaputt bist wie er, aber auch mal fünfe gerade sein lassen. Ich bin ehrlich, ich bin abends auch kaputt und habe selten vor 21 Uhr "Feierabend". Manchmal räume ich z. B. rumliegende Spielsachen nicht auf, weil es am nächsten Tag sowieso wieder rumliegen wird. Am Wochenende abwechseln mit aufstehen und ausschlafen machen wir auch. Das ist doch am besten. Wenn dein Mann die Kinder unter der Woche so selten sieht, wäre es doch gut wenn er einen Vormittag am Wochenende mit den Kindern alleine Zeit verbringt. Und warum solltest du nie ausschlafen dürfen?

von Pocahontas1234 am 13.02.2024, 22:05



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Wir sind in gleichem Umfang involviert; es sind schließlich unsere Kinder und unserer Haushalt. Anders würde es gar nicht gehen. Wir machen täglich Termintetris; wer macht was und natürlich hat jeder seine Bereiche.

von die_ente_macht_nagnag am 14.02.2024, 12:16



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Da hab ich tatsächlich großes Glück mit meinem Mann. Ihm ist es völlig egal wer mehr/weniger arbeitet. Es ist auch sein Haushalt und auch seine Kinder, deshalb ist auch er an allem gleichermaßen beteiligt. Das er nach Hause kommt und alles stehen und liegen lässt, würde ihm da nie einfallen. Manchmal, wenn der Tag sehr anstrengend war, setzt er sich erstmal kurz hin. Fängt dann aber meist nach 10/15min an aufzuräumen oder nimmt die Kinder bzw bringt die Kinder ins Bett. Genauso vor der Arbeit, da schaut er ebenso das er mir soweit es möglich ist, alles vorbereitet. Das macht er übrigens von sich aus. Er hat die Dinge gerne schnell erledigt. Hier bin ich die trödelige die den Teller auch schonmal ne Std auf dem Tisch stehen lässt Es gibt aber auch verschiedene Aufgaben die fest verteilt sind, einfach weil sie einem mehr liegen als dem anderen. Mein Mann ist zb für die Nächte zuständig. Werde ich nachts geweckt ist es für mich völlig unmöglich wieder einzuschlafen, sobald ich zu wach werde. Mein Mann kann immer und überall innerhalb von 2sek einschlafen. Wenn eines der Kinder also nachts meckert, ist das sein Bereich. Auch einkaufen ist sein Ding. Während er nämlich nur das einkauft was wir wirklich brauchen, müssen wir wenn ich einkaufen gehe hinterher Insolvenz anmelden In eurem Fall ist da ein dringendes Gespräch fällig. Es sind auch seine Kinder und auch sein Haushalt. Also hat er sich daran zu beteiligen. In welchem Ausmaß ist da ja erstmal egal. Hauptsache da kommt mal was zurück. Wenn Gespräche nicht helfen... ich würde mich ja dann hüten noch seine Wäsche zu waschen oder für ihn zu kochen.

von mausebär2011 am 14.02.2024, 14:30



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Meine zwei großen wohnen nicht mehr zu Hause und meine kleinen ( mit neuem Mann) bin ich froh dass er obwohl ich momentan noch in Elternzeit bin mir viel hilft, obwohl er von 6.30 h bis 18.00 h arbeiten ist. Er bringt entweder den kleinen ins Bett oder er ließt noch was mit der größeren. (3 u 1 Jahr ). Wir essen abends immer gemeinsam. Und er räumen den Tisch mit mir zusammen ab. Er duscht die kleinen oder badet mit ihnen während ich noch das Geschirr beseitigen. Am Wochenende lässt er mich meistens Sonntags länger schlafen und macht mit den kleinen dann das Frühstück. Mit neuem Exmann war das alles nicht möglich. Obwohl er da war. Weder Kinder noch sonst irgendwas. Da habe ich Glück gehabt und bin froh dass ich so einen tollen Partner an meiner Seite habe. Ihr müsst unbedingt mit einander Reden das ist sehr wichtig. Sag ihm was du möchtest. Bei meinem Ex war ich es gewohnt und musste erst lernen, dass es auch Männer gibt die mit anpacken weil es ja die Kinder von beiden sind. Im übrigen ist er für meine großen auch immer da , wenn sie ihn brauchen.

von Nikac am 14.02.2024, 19:08



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Wir haben vier Kinder, 2x Grundschule, 1x Kindergarten undnein Baby. Ich bin seit Herbst in Elternzeit. Ein paar Dinge haben wir fest aufgeteilt, wie z.B. ich die Wäsche oder er das Rasenmähen oder morgens die Brotdosen. Mein Mann erledigt auch einen Teil der Hausarbeit, die wir nicht aufgeteilt haben, und ist dann z.B. beim Abspülen oder Putzen viel effizienter als ich. Aber: er sieht auch viele Dinge nicht oder geht davon aus, dass ich mich schon kümmere. Gerade wenn es ums Thema Abendessen geht, Kühlschrank auffüllen, Kinder koordinieren. Das sind Dinge, die ich oft automatisch übernehme und das scheint er so irgendwie abgespeichert zu haben. Auch wenn er weiß, dass ich abends erst kurz vor der Abendbrotzeit wieder komme denkt er nicht darüber nach, was wir essen, bereit noch nichts vor oder schaut, ob noch was besorgt werden muss. Nur, wenn ich ihn ganz konkret darauf anspreche. Das nervt mich schon manchmal :-) Und er ist, wenn er von der Arbeit kommt immer ganz müde und muss sich of ne halbe Stunde hinlegen, geht dafür abends dann aber recht spät schlafen. Das fuchst mich auch manchmal, da mir nichts anders übrig bleibt als früh schlafen zu gehen, da ich diejenige bin, die nachts geweckt wird (Baby, Kleinkind...) und manchmal deshalb wirklich arg schlecht schläft. Und mich tagsüber nicht hinlegen kann. (Egal ob jetzt in Elternzeit oder wenn ich arbeite.) Er bleibt am Wochenende auch meist einfach liegen und ich kann es nur, wenn ich ihn gezielt darauf ansprechen, dass wir uns doch abwechseln können und ihn dann meist morgens noch aus dem Bett schmeiße, wenn die ersten Kinder Aufmerksamkeit wollen. Er macht das dann auch, kein Thema, aber mich von sich aus Ausschlafen lassen, no way... Will sagen, es gibt so Exemplare, die manches sehen, bereit sind viel zu machen und das auch wirklich sehr effektiv, aber die Arbeit, die nicht komplett fest aufgeteilt ist, nicht sehen oder nicht sehen wollen :-) Gute Nacht! :-)

von roza_soza am 14.02.2024, 21:05



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ich bringe mich ganz gut ein, glaube ich. mein mann hat sich zumindest noch nicht beschwert. 1 std einschlafbegleitung gäbe es hier nicht. geht nicht, fertig. wer so lange zum einschlafen braucht ist noch nicht müde genug. ich würde definitiv keine stunde neben einem kind sitzen was schlafen soll. danach wäre ich entweder mega aggro oder selber eingeschlafen. dein mann fühlt sich angegriffen wenn du es ansprichst und scheinbar sprichst du es deswegen nicht mehr an. unterdessen staut sich die wut in dir auf und ich verspreche dir, das nächste ansprechen wird sich noch mehr wie ein angriff anhören. vielleicht würde es helfen sich mal ruhig zusammenzusetzen und die aufgaben ganz generell neu zu verteilen.

von WonderWoman am 15.02.2024, 10:42



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Mein Sohn hat braucht tatsächlich schon seit Baby-Zeit mindestens 1 Stunde zum einschlafen. Und zwar egal, wann man ihn ins Bett bringt und wie anstrengend der Tag war. Und bei mir war es als Kind auch so, eigentlich die komplette Schulzeit.

von JoMiNa am 16.02.2024, 22:21



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Meine zweite Tochter hat seitdem sie ein Baby ist Einschlafstörungen, egal wie müde sie ist unter ner Stunde klappt nix

von misses-cat am 17.02.2024, 21:49



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Wir wechseln uns mit dem Kinder zu Bett bringen ab. Der jeweils andere macht in der Zeit die Küche. Es dauert manchmal sehr lange bis sich sowas einspielt und er von alleine dran denkt Seit Januar arbeite ich nicht mehr, die Küchensache behalten wir so bei, bei allem anderen darf er sich raushalten. Er arbeitet den ganzen Tag, ich mache den Haushalt. Als ich noch gearbeitet habe hat er mehr geholfen.

von Muffin2020 am 15.02.2024, 11:55



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Achso nachts übernimmt mein Mann allerdings die Kinder, wenn jemand wach wird und Angst hat, oder Hustensaft braucht etc. Denn ich kann mit Schlafmangel GAR NICHT umgehen. Es geht mir dann den ganzen Tag schlecht und so einen Griesgram möchte keiner haben vor allem weil ich dann auch zu Migräne und Pakikattacken neige.

von Muffin2020 am 15.02.2024, 11:57



Antwort auf Beitrag von Moonmoth

Wir haben auch Zwillinge und einen Nachzügler, aber alle sind etwas älter als Eure, aber sie waren ja auch mal klein. Ich finde, gerade bei kleinen Zwillingen kann doch ein Vater nicht so tun, als ginge ihn nichts was an. Mein Mann war von Tag 1 volle Kanne "mit dran". Mir fehlte ständig eine Hand. Bei uns ist nur ein Kind gesund, die 2 anderen sind körperbehindert. Das bringt eine Menge Termine, Sorgen, Therapien und Zankerei mit Krankenkassen/Pflegekassen mit sich. Mein Mann sagt auch nach 15 Ehejahren noch ganz häufig: du weißt, ich kann deine Gedanken nicht sehen, sag mir bitte, wie ich dich heute am besten unterstützen kann. Erwarten, dass ein Mann die DuploSteine am Boden sieht, die dich stören - das kannst Du nicht. Männer sind da anders gestrickt. Sie brauchen den Hinweis!!! Ich sorge innerhalb der Woche fürs Mittagessen, ich finde kochen lästig! Mein Mann kocht am Wochenende, es macht ihm Spaß, es entspannt ihn.. Aber dafür haben wir Jahre gebraucht, um das festzustellen. Er dachte immer, ich mach das gerne. Er ist bei uns der Frühaufsteher. Ich nicht! Es gab in all unseren Jahren vielleicht 8 Tage, an denen ich eher aufstand - ich kümmere mich nachts meist- unsere Kinder rufen bei Schwierigkeiten nachts immer MAMA - er macht das Frühstück, weil er morgens eh fitter ist. Er geht 40 Wochenstunden arbeiten, ich ca 40 Stunden im Monat (die ich in unserem Alltag als absolutes Wellnessprogramm empfinde) Aber ja, wie andere schon schrieben: sprechen, sprechen, sprechen!!!

von BB0208 am 15.02.2024, 14:59



Antwort auf Beitrag von BB0208

ABER mein Mann weiss das zu schätzen und vermutlich bin ich durch meine Streitlust in manchen Bereichen auch besser geeignet. Ich weiss was ich wo wie organisieren kann und versuchen kann, er steht schon vor der Steuererklärung mit großen Augen. Am Ende muss die Aufteilung für die Familie in sich passen und das Beste am Ende rauskommen, bei uns macht drum jeder was er gut kann.

von Ellert am 16.02.2024, 09:38



Antwort auf Beitrag von Moonmoth

Das geht einfach garnicht und ist in keinsterweise in Ordnung. Ich kenne es so aber zum Teil auch aus dem Bekanntenkreis aber es ist zum Glück eher die Seltenheit. Die meisten Männer bringen sich ein, manche mehr, manche weniger. Wir haben zwei Kinder und ich bin im Moment Schwanger, wodurch mein Mann trotz Job das meiste macht, weil es mir nicht so gut geht in der Schwangerschaft. Ansonsten ist es auch bei uns ziemlich aufgeteilt, wobei ich nur im minijob arbeite und daher Wäsche, kochen und putzen in meiner Zuständigkeit liegt. Allerdings wenn ich es nicht geschafft hab macht er das auch alles. Gucken da immer was halt so ansteht. Aber wenn’s Baby da ist wird er auch erstmal mehr übernehmen müssen auch was die Kids durch die Gegend fahren an geht. Aber auch da muss er jetzt schon mit ran weil sich Termine ja auch mal überschneiden. Also ich denke auch an der Situation solltest du was ändern, das geht so nicht. Und Kinder/Haushalt ist genauso anstrengend wie Arbeit. Ich drücke dir die Daumen das er es einsieht und an sich arbeitet!

von Bärchen87 am 15.02.2024, 16:46



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huhu wir haben ja vier und mein Mann hat das Geld eingebracht, ich die Arbeitsleistung. Er war phasenweise nur jedes zweite Wochenende daheim wegen der Arbeit Als die Kinder dann größer waren ist meienr mit der Jüngsten immer zum Sport zT viermal die Woche, bettbringen war dann seine Aufgabe und in der Zeit ich dann spülen, Wäsche etc Ich arbeite auch nur halbtags und ich sage 90% ist meine Sache, kochen, einkaufen, waschen, bügeln, putzen... sein Job ist eher kaputte Sachen reparieren, sich um die Autos und Technik kümmern. Meine lästert auch immer wenn ich abends anfange Sachen zu machen da hat man doch Feierabend und muss nicht um 21 h bügeln - Allerdings geht mein Mann nicht ins Fitnessstudio oder mit Kumpels rum, der ist Abends müde und schläft oft auf dem Sofa ein, der steht vor 05 h auf. Wenn einer nur Freizeit hat und sich verwirklicht, der andere aber alles mit Haushalt und Kindern macht dann stimmt was nicht !

von Ellert am 16.02.2024, 09:33



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Wir haben zwar nur 2 Kinder, aber ich darf vielleicht auch antworten, weil ich mich teils wiederkenne: Zum Beispiel: Bei uns macht mein Mann die Kinder bettfertig und ich die Einschlafbegleitung. Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass es unfair ist, weil er dann früher Feierabend hat als ich. Außerdem hat er eindeutig den einfacheren Part, die Kids sind meist in 10 Minuten fertig. Es gibt auch bei uns Situationen, wo ich das Gefühl habe, er hält sich raus und es bleibt dann an mir hängen. Wir haben schon öfter drüber geredet, und es hat schon etwas gebracht. Zum Beispiel geht er mittlerweile erst nach 20 Uhr zum Sport, damit er nach der Arbeit mehr zu Hause ist. Ich muss aber auch zugeben, dass er auch viele Dinge macht, wie einkaufen, Bäder putzen, Frühstück machen. Und ich diese Dinge einfach nicht wahrnehme, weil ich neben Arbeit, Kinderbetreuung und Haushalt kaum etwas für mich mache und deswegen oft unausgeglichen bin. Das mal nur als Gedankenansatz, ob es auf dich zutrifft, weiß ich natürlich nicht. Ich habe irgendwo gelesen, dass es eine App gibt, mit der man Care Arbeit tracken kann. Also man gibt alle möglichen Aufgaben ein und die Dauer und schaut dann, ob es gleichmäßig aufgeteilt ist. Vielleicht wäre das ein Ansatz für euch. Du sagst du etwas wie: „Ich habe das Gefühl, gerade herrscht ein Ungleichgewicht. Lass uns das objektiv messen und danach zusammensetzen und schauen, wie wir es besser machen können.“ Wichtig ist, dass du es ergebnisoffen sagst und ohne Vorwürfe. Das geht natürlich auch ohne App, aber vielleicht kannst du so deinen Mann eher motivieren, und es macht auch nochmal einen anderen Eindruck, die genauen Zahlen „schwarz auf weiß“ zu sehen.

von JoMiNa am 16.02.2024, 22:51



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Mein Mann übernimmt exakt die gleichen Aufgaben wie vor den Kindern. 1mal Ponys füttern, 1mal abäppeln und Küche aufräumen. Außerdem Holz sägen. Seit die Kinder da sind, macht er auch Elterntaxi in etwa 20 Porzent der Fahrten. Die anderen Aufgaben mache ich oder einige Sachen wie Zäune bauen z.B. auch zusammen. Die Anzahl der Kinder hat bei uns keine Bedeutung für ihn.

von kia-ora am 20.02.2024, 06:47



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Ich habe mit meinen Partner 1 gemeinsames Kind, jedoch noch eine weitere bereits erwachsene Tochter die bei uns wohnt. Meine Tochter hat klare Aufgaben wie Geschirrspüler ausräumen, Abends Katzen füttern und Tagsüber die Katzenklos reinigen, nach Benutzung. Mein Partner selbst braucht klare Ansagen von mir was genau er erledigen muss. Längerfristige Termine schreiben wir in den Familienplaner, diese nimmt er oft selbst war. Ansonsten würde er nach der Kitaabholung nur mit Junior spielen, da bin ich noch arbeiten, anstatt die trockene Wäsche abzunehmen/zusammen zu legen/wegräumen oder andere fällige Aufgaben erledigen. Wenn er jede 2. Woche Spätschicht hat muss er das Bad putzen, macht er sehr gerne aber es dauert mehr als doppelt solange wie bei mir. Nur Staubsaugen macht er ohne Aufforderung. Unser Sohn räumt mit seinen 5 Jahren sein Spielzeug, nach Aufforderung, selber auf. Tisch decken machen wir gemeinsam, Tisch ab- und Geschirrspüler einräumen sind jedoch immer meine Aufgaben. Müll nimmt jeder mal mit, auf dem Weg zum Auto, zu den Mülltonnen. Einkäufe erledige hauptsächlich ich. Einmal im Monat machen wir einen Großeinkauf mit der gesamten Familie. Ansonsten erarbeiten wir gemeinsam am Sonntag, nach der Sichtung der Werbeprospekte, einen Wochenessenplan nchdem die wöchentlichen Einkäufe getaktet sind. Erspart uns das tägliche Rumgeeiere was es zu Essen geben soll.

von sunshine59 am 20.02.2024, 07:44



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Mein Mann arbeitet tagemäßig sogar weniger als ich,aber stundenmäßig viel mehr Wenn er daheim ist macht er aber alles was anfällt ohne dass er irgendwelche Anweisungen braucht Er kutschiert die Kinder überall hin,er kocht,putzt,räumt auf,macht den Garten... Lediglich die Wäsche ist allein meins,das liegt aber daran dass unser Gewölbekeller für ihn viel zu niedrig ist Ausschlafen würde er mich lassen,aber die beiden Kleinen schlafen bei mir und wecken mich morgens eh, dafür lege ich mich ab und an dann eben tagsüber hin und hole ein bisschen Schlaf auf Er geht auch mit den kleinen zum Spielplatz... Selbst bei Elternabenden und co ist er dabei wenn er denn nicht arbeiten muss Manche Dinge müssen hier auch ohne ihn gehen,wenn er morgens von der Arbeit kommt muss ich direkt los und er bringt die beiden Kleinen weg,aber sie müssen komplett fertig sein sonst passt es zeitlich nicht ,aber das ist ja übungssache,ich lege abends alles raus,selbst die Brotdosen stehen schon fertig dass ich sie nur füllen muss...

von Mammar am 20.02.2024, 12:16



Antwort auf Beitrag von Moonmoth

Hier hat sich das über die Jahre immer wieder geändert. Mal hat er sich mehr eingebracht, mal weniger. Aktuell eher weniger, da er ständig krank ist und es ihm nicht sonderlich gut geht. Wenn ich konkrete Aufgaben verteile, macht er das in der Regel auch. Phasenweise stört mich das nicht, aktuell aber irgendwie schon. Daher mach ich vieles direkt selbst, anstatt mal wieder das für mich völlig offensichtliche "aufzutragen". Ich muss halt gefühlt alles auf dem Schirm haben in Sachen Haushalt und Kinder, da er sich da gar nicht zuständig fühlt. Seit unser Stöpsel (jetzt 1 Jahr) da ist, besteht seine Hilfe meistens aus "aufs Baby aufpassen" bzw "mit Baby Nickerchen machen", so dass ich die beiden "großen" (8 & 10) übernehmen kann. Sei es um Hausaufgaben zu machen, Spiele zu spielen, oder sie abends mit allem drum und dran ins Bett zu werfen. Um den Haushalt kümmer ich mich nebenbei, das was ich schaffe, schaffe ich, alles andere bleibt halt liegen. Wenn die großen im Bett sind, fletze ich mich mit auf die Couch, egal ob der Geschirrspüler noch ausgeräumt werden könnte, Wäsche in der Maschine liegt, Lego Steine rum liegen oder der Esstisch wie Sau aussieht. Man wird ja doch niemals mit dem Haushalt "fertig", daher muss auch irgendwann mal Schluss sein.

von Baerchie90 am 01.03.2024, 11:04