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was verändert sich mit einem 3. Kind?

Thema: was verändert sich mit einem 3. Kind?

Hallo allerseits, wir haben 2 Töchter (3 und 1), ich bin knapp ueber 40, mein Mann schon etwas mehr. Beschäftige mich gerade mit der Frage, ob ich gerne noch ein 3. haben möchte. Idealerweise wuerde ich gerne warten bis meine Beiden etwas grösser sind, aber bei meinem Alter habe ich einfach nicht mehr die Zeit so lange zu warten. Eigentlich sind wir mit den beiden Kindern vollauf beschäftigt und ich habe jetzt auch nicht das dringende Gefuehl unbedingt ein 3. zu brauchen. Unsere Familie ist jedoch klein (ich habe nur noch meine Eltern) und weit weg und ich hätte gerne das meine Kinder wenn sie gross sind auch noch ein familiäres Netzwerk haben. Auf der anderen Seite bin ich skeptisch, dass ich 3 Kindern in sehr kurzem Abstand gerecht werden kann. Was war denn fuer Euch die grösste Veränderung mit Nr.3? Gerne wuerde ich Eure Meinung hören. lg, Alexandra

von baby_im_juli am 01.07.2011, 11:04



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Huhu, äusserlich natürlich : ein bisschen mehr chaos, noch weniger schlaf, etwas weniger platz, etwas weniger geld, ziemlich viel mehr krach, einiges mehr an arbeit usw. innerlich: freude über ein mädchen nach 2 jungs und ganz viel mehr liebe :-) das mal so für mich gesehen - ABER : bei dem abstand, den du anstrebst (meine beiden kleinen waren auch nur 19 monate auseinander) kann ich im nachhinein sagen: die größte veränderung bedeutet es für das dann mittlere kind ! automatisch werden nämlich die kleinen besonders viel geknuddelt und getragen und mit liebe und körperkontakt versorgt - und diese rolle kommt dann dem baby zugute, wenn das vorher kleinste sie aber auch noch sehr bräuchte (emotionale entwicklung ...loslösen erst ab 3-4 jahren ...). also meine antwort: die größte veränderung hat das mittelkind, wenn man darauf achtet, daß diese ganzen babybedingten glücksgefühle genau bei IHM landen, während das dritte kind (das das gut verktaftet) nicht die neue hauptrolle übernimmt und auch mal hinten anstehen muß, dann ist es eine tolle sache - für alle :-) ganz persönlich würde ich mich ab 40 mit dem down-thema noch beschäftigen, also kinder über 40 zu planen bedeutet für mich eben auch ein down kind zu akzeptieren. ist ein anderes thema, aber über 40 ist es nunmal auch eines. lg cosma

von cosma am 01.07.2011, 11:38



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Hallo! Wenn du noch eins WILLST, dann bekommt noch eins (der Abstand ist doch ok - meine 3 kamen auch innerhalb von 3,5 Jahren :-) ). Wenn es um ein familiäres Netzwerk für die Kinder geht - das ist kein Grund. Lg Fredda

Mitglied inaktiv - 01.07.2011, 11:56



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Ach so, die größte Veränderung mit dem Dritten - am Anfang ein bißchen erschwerte Logistik aber generell eine Entspannung, weil du dann wirklich eine routinierte Mutter bist ;-)

Mitglied inaktiv - 01.07.2011, 11:57



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o.k. einen ticken mehr an arbeit habe ich natürlich schon, nennenswert in diesem zusammenhang sind die WÄSCHEBERGE !!! und weniger geld haben wir auch, das ist wahr. aber insgesamt tut der zwerg uns einfach gut !! :o))

von jojoja-zauberzwerge am 01.07.2011, 19:17



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meine sind jetzt 2,5 J, 8 J und 11 J... ...wir mußten nur als JUNIOR so ca 1,5 Jahre war....ein anderes Auto kaufen, da unser Astra nicht mehr ausreichte auf der Rückbank war es recht eng, obwohl unser Großer kein Sitz mehr gebraucht hat... Mein Mittlerer und mein Großer sind in einem Zimmer....Junior hat ein eigenes Zimmer aber nun wachsen die Großen (man kann zugucken, wie die wachsen ) nun schauen wir uns nach einem Häuschen um... Sonst alles supi....Organisation ist manchmal schwierig...seien es Arzttermine oder Sport/ Freizeit....aber es geht...alles, gibt für alles ein Lösung.... Urlaub mit 5 Personen....naja....kann man sich ja denken....Hotelsuche gestaltet sich schwierig, ab 4 Personen...die meisten bieten nur bis 4 Personen an...

von mama-von-3-Söhnen am 01.07.2011, 14:15



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der freundeskreis(weil einlingseltern auf soviel radau wenig lust haben), die flexibilität, der arbeitsaufwand....... die kinder waren als die kleine kam gerade mal 3, somit waren sie alle noch sehr bedürftig;-)) hilfe ar nicht zu erwarten, was ich aber nicht schlimm fand. ich weiss aber was ich abends getan habe, falle dann glücklich aber völlig müde ins bett ich will keins missen, aerb es war schon nen unterschied ob 2 oder 3 kinder. allerdings würde ich jetzt sagen ob 3 oder 4 wäre nicht anders.

von Zwillingsmama04 am 01.07.2011, 17:33



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also ich finde das es bei uns am anstrengsten wurde, als der kleinste anfing zu laufen und mein großer gleichzeitig in die schule kam. das alter der kids war da, 1 jahr, 4 1/2 jahre und 6 jahre noch mehr zeit die in anspruch genommen wird, wegen lernen etc. und weil der kleinste sehr aktiv und fordernd ist. aber jetzt nach fast ein jahr hat sich alles recht gut eingespielt. wir machen uns einfach kein stress mehr, haben nicht mehr 3 mal die woche kinder hier, sondern nur noch 1 mal die woche, judo macht der große jetzt im hort und die kleine englich im kiga. sonst wird außer ergo nichts mehr in die freizeit hinein verlegt. so haben wir nachmittags zeit für uns und können frei entscheiden was wir machen, das ist viieeel angenehmer als tausend termine und verabredungen.

von amilyzauberfee2005 am 03.07.2011, 22:13



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für uns war nummer 3 eine erholsame, absolut pflegeleichte und super entspannte wohltat !!! :o)) wirklich: dieses kind hat von anfang an kein mehr an stress bedeutet, da es nachts gleich durchschlief und tagsüber gut gelaunt war. Die Veränderung vom 1. aufs 2. Kind empfand ich als VIEL VIEL anstrengender. alles Liebe Nadja

von jojoja-zauberzwerge am 01.07.2011, 19:12



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Also, eigentlich nur mehr Wäsche und das war einfach zu schaffen. Jetzt haben wir Nummer 7 und eigentlich muss man nur besser organisieren. Unsere Kinder sind zwischen 10 Jahren und 6 Wochen alt. LG

von Lafayette am 02.07.2011, 14:31



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... jetzt geht das Organisieren, Abstimmen, Ablenken usw. los. Meine Kinder sind 7 und 5 und das Nesthäkchen ist 21 Monate. Was beim Spazierengehen offensichtlich ist, wenn sie an der Hand gehen ist im Alltag auch so. Einer muss zwei gleichzeitig nehmen. Wenn die Große mit mir Hausi macht, muss mein Mann mit den zwei kleinen spielen. So ist es mit allem. Termine werden schwierig weil drei Kinder unter einen Hut gebracht werden müssen. Interessen überschneiden sich, Termine auch. Mit dem "Durchschnitt" - also 2 Kinder - ist man nach kurzer Zeit wirklich aus dem gröbsten raus, denn die Eigenständigkeit der Kinder wird immer größer, mit jedem weiteren Kind bleibt aber die Babyzeit, Kleinkindphase GLEICHZEITIG präsent. Was ich wundervoll finde, aber auch echt anstrengend. Vielleicht ließt sich mein Beitrag recht negativ, aber so ist er gar nicht gedacht. Bei uns wird es nächstes Jahr definitiv sogar ein viertes Kind geben. Denn dann ist das "Mächtegleichgewicht" wieder hergestellt. Dann hat einfach JEDER zwei an der Hand :-) Leichter wirds dann sicher nicht, aber meine Tage finde ich momentan so anstrengend, dass ich mir denke "jetzt ist's auch schon wurscht" :-) und ich vermisse dieses Kind einfach. Egal wohin der Blick mir fällt, denke ich "da ist ne Lücke, da ist der Platz frei usw. usw. Und am allerschlimmsten finde ich echt wenn mein Mann vor mir geht, mit links und rechts einem Kind an der Hand. Einmal hatte ich wirklich urplötzlich das Gefühl: "WAAAH, da fehlt eins, jetzt ist mir eins davon!" Ich musste fünf Minuten lachen, und in diesem Moment war meine Entscheidung gefallen. Sorry für den Roman, und liebe Grüße Simone

von SimoneL am 03.07.2011, 14:41



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...so viel zeit hat für jeden einzelnen. vorher hat dann mal mein mann mit meinem sohn was gespielt und ich mit unserer kleinen und jetzt ist halt der lütte dann auch mit von der PArtie :-) aber es geht auch irgendwie. ich habe hier alle verwanten in der umgebung, aber kaum hilfe, nur im notfall KH usw. ich habe mir ein Netzwerk aus Bekannten geschaffen, bei denen ich den kleinen jetzt mal ab und an bei arztterminen hingebracht habe. aber ansonsten mache ich ALLES allein, denn mein mann ist selbstständig und kaum hier. ab und zu vielleicht 2 mal im monat hilft mir auch meine mutter, wenn ich einen wichtigen termin habe. aber auch nur mit betteln. also man schafft das schon. meine sind jetzt 6 3/4 jahre, 5 Jahre und 1 3/4 Jahre.

von amilyzauberfee2005 am 03.07.2011, 21:34



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Bei uns liegen zwischen den ersten beiden und dem dritten Kind 6 Jahre Abstand, bei uns war also die größte Veränderung noch mal die Umstellung auf ein Baby. Was noch anders ist mit 3en: Du kannst nicht alle 3 an der Hand halten, neben allen 3en am Esstisch oder im Auto sitzen, alle 3 auf die Arme nehmen, es kann nicht jeder Elternteil gleichzeitig ein Kind ins Bett bringen, mit ihm Hausaufgaben machen, spielen, oder sich sonstwie einzeln um jedes Kind kümmern... wenn es blöd kommt, ist ein Kind "übrig" und muss eben warten. Das hätte uns aber nie von einem dritten Kind abgehalten :). Dafür, dass man ein kleines bisschen weniger Eltern bekommt, bekommt man ja viel mehr Geschwister. Aber davon abgesehen: Der Wunsch, dass eure Kinder mal ein größeres soziales Netzwerk als ihr haben sollen, ist meiner Meinung nach der falsche Grund für ein drittes Kind!!! Wer weiß, ob eure Kinder sich mal so danach sehnen wir ihr jetzt - das ist doch die Projektion des eigenen Wunsches auf die Kinder. Meine Mutter hat noch drei Geschwister, und die Familie hat sich so zerstritten, dass sie trotzdem keine Kontakte hat. Hängt also nicht immer nur an der Kinderzahl... Wenn ihr ausgelastet sied und euch nicht nach einem dritten Kind sehnt - dann bleibt doch einfach bei euren beiden? LG sun

von sun1024 am 04.07.2011, 22:47



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das ist wahrscheinlich mein Wunsch nach einem grösseren Familiennetzwerk den ich da uebertrage. Ich hätte immer gerne Geschwister gehabt. Wir werden jetzt erst einmal noch mit der Entscheidung warten. Mal schauen wie alles Anfang nächsten Jahres aussieht. lg, Alexandra

von baby_im_juli am 06.07.2011, 09:13



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Huhu! Also natürlich hat man etwas mehr Wäsche, generell etwas mehr Arbeit und weniger Geld. ABER, die Umstellung von 2 auf 3 Kinder empfand ich lange nicht als so gravierend, wie die Umstellung von 1 auf 2 Kinder. Das war doch bedeutend anstrengender. Die ersten beiden sind auch nur 19 Monate auseinander. Nr. 3 kam dann weitere 2 1/2 Jahre hinterher und lief eigentlich so "nebenbei". Das soll jetzt nicht heißen, dass sie nicht genauso geliebt oder vernachlässigt wurde...sicherlich nicht....aber man ist einfach schon routinierter, die Große war vormittags im Kindergarten. Es hatte sich alles sehr schnell eingespielt. Nun war die Kleine auch ein sehr zufriedenes Kind und hat viel geschlafen. Also ich würde mich immer wieder FÜR Nr. 3 entscheiden. LG

von jajule am 05.07.2011, 09:02



Antwort auf Beitrag von baby_im_juli

Hallo Alexandra, Außer das der Platz im Auto und in der Wohnung weniger wurde, das Chaos bisl mehr wurde hat sich nicht wirklich viel verändert. Meine große war damals 6 Jahre alt als der kleine kam und sie kam ja dann in die Schule, mit der mittleren war noch 3 jahre, wurde kurz nach der Geburt 4. haben wir noch viele Termine gehabt und alle haben mir angeboten, die Termine zu verschieben, aber ich habe gesagt, nein sie braucht die Termine und nur weil der kleine da ist, muss sie nicht darunter leiden. Es kommt ganz darauf an, wie man es empfindet für die einen ist es eine riesen Veränderung und für die anderen nicht. Klar ich musste wieder von vorne anfangen, die zwei waren aus dem aller gröbsten raus aber wir haben es einfach geschafft. Alles Liebe für die Entscheidung, ich würde unseren schmuggler immer wieder bekommen. LG

von Schmunzeli am 12.07.2011, 14:38