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Kinderzimmer aufteilen in einer Großfamilie

Thema: Kinderzimmer aufteilen in einer Großfamilie

Hallo, mein Mann (50) und Ich (44) haben insgesamt 14 Kinder (10 Mädchen und 4 Jungs), davon wohnen 12 noch zu Hause, die beiden ältesten Jungs (24 und 27) sind bereits ausgezogen. Noch zu Hause wohnen: Sohn (21), Tochter (19), Tochter (17), Tochter (15), die beiden Zwillingstöchter (14), Tochter (12), Tochter (11), Tochter (9), Sohn (8), Tochter (5) und Tochter (3). Wir sind vor ein paar Monaten in ein neues Haus gezogen. Wie ihr euch denken könnt ist das mit so vielen Kindern nicht so einfach und auch wenn mein Mann Unternehmer ist, sind unsere Mittel begrenzt. So sind wir in ein Haus eingezogen, das neben einen großen Wohnbereich, leider nur 6 Schlafräume hat. In der unteren Etage einen 10qm Raum und einen 15qm Raum und in der oberen gibt es einen 10qm Raum und drei 15qm Räume. Um mehr Platz für die Kinder zu haben, haben wir entschieden, dass unser Schlafzimmer oben in das kleine Zimmer kommt und wir ein zusätzliches Großes Zimmer als Kinderzimmer nutzen. Nach einigen Diskussionen entstand dann folgende Aufteilung. Im großen Zimmer unten die beiden ältesten Mädchen (19 und 17) Im kleinen Zimmer unten der Erwachsene Sohn (21) Im ersten großen Zimmer oben die Töchter (15, 14 und 12) Im zweiten großen Zimmer oben die Töchter (14 und 11) sowie Sohn (8) Im dritten großen Zimmer oben die Töchter (9, 5 und 3) Zu dieser etwas ungewöhnlichen Aufteilung kam es weil die Zwillinge sich kaum verstehen (die sehen nicht nur unterschiedlich aus, sondern benehmen sich auch sehr unterschiedlich), die 11 Jährige mit der 9 Jährigen geht leider auch nicht, weswegen ich den Jungen mit den beiden älteren Mädchen und die 9 jährige mit den kleineren auf ein Zimmer packen musste. Jetzt bin ich nicht ganz glücklich mit der Aufteilung. Ich finde grade die Kombination mit unseren Sohn (8) und den beiden älteren Mädchen nicht so toll. Jetzt wird unser älterer Sohn (21) um den Jahreswechsel herum ausziehen und wir überlegen wie wir neu aufteilen. Bisher gibt es folgende Lösungsvorschläge. 1. Das Einzelzimmer bekommt der kleine Sohn, weil alles andre Mädchen sind, auch wenn 8 seiner 10 Schwestern älter sind. 2. Das Zimmer bekommt die älteste Tochter und die Mädchen 17 und 15 ziehen zusammen, alles andere bleibt wie es ist. 3. Die beiden kleinsten gehen in das Einzelzimmer und der 8 Jährige Sohn zieht mit der 9 Jährigen Tochter zusammen, alles andere bleibt wie es ist. Welche Lösung würdet ihr wählen, oder habt ihr andere Ideen? Ich weiß kompliziert, dennoch danke für jede Antwort

von Valerie44 am 02.10.2023, 20:56



Antwort auf Beitrag von Valerie44

Ich würde tatsächlich schauen, dass der Sohn in absehbarer Zeit ein eigenes Zimmer bekommt. Wobei absehbarer auch noch ein, zwei, drei Jahre sein können. Wie wahrscheinlich ist es denn, dass eines deiner beiden älteren Mädchen in den nächsten ein, zwei Jahren auszieht? Dann könnte der Sohn ja noch warten. Oder könntest du die 12 jährige mit der anderen 14jährigen zusammen packen, sodass bei den großen Kindern immer nur zwei in einem Zimmer sind (19&17, 15&14, 14&12, 11&8, 9&5&3)? Ich persönlich würde jedenfalls der 19jährige kein Einzelzimmer geben sondern eher schauen, dass nicht so viele Zimmer 3fach belegt sind oder eben dem Jungen ein einzelnes Zimmer geben.

von roza_soza am 03.10.2023, 17:24



Antwort auf Beitrag von roza_soza

Hi, danke für die Antwort, dachte schon, dass das viel zu kompliziert ist um nach sowas online zu fragen. Unser 21 Jähriger Sohn hat im Sommer seine Ausbildung beendet und hat jetzt einen Job. Die Wohnung kann er allerdings erst ab Dezember betreten sodass wir noch etwas Zeit haben zu überlegen. Die ältesten Mädchen werden wahrscheinlich noch etwas länger im Haus bleiben. Die älteste hat angefangen zu studieren und die zweitälteste ist noch Schülerin. Wir finden es trotz des begrenzten Platzes auch besser wenn sie bei uns bleiben bis sie finanziell auf eigenen Beinen stehen, denn ansonsten ist das einrichten und finanzieren einer eigenen Wohnung kaum möglich. Danke für deinen Vorschlag, ich sehe allerdings das Problem, dass eine Zweierkombi dann in ein 10qm Raum müsste wahrscheinlich dann 14 und 12, das könnte sehr eng werden, deshalb wollten wir das kleine Zimmer weiterhin als Einzelzimmer nutzen. Das unsere älteste Tochter das Zimmer bekommt, war einfach die Idee, weil sie ja dann die älteste ist und vielleicht etwas mehr Ruhe zum lernen braucht, dennoch bin ich aktuell eher bei der Idee es unseren kleinen Sohn zu geben, einfach weil er der einzige Junge der dann noch bei uns wohnt und mit 10 Schwestern sowieso schon etwas außen vor steht. Wenn wir das so machen könnte ich auch einfach sagen, dass sich die Mädchen dann selber auf die übrigen Zimmer verteilen sollen. Erstmal vielen Dank, werden das auf jeden Fall besprechen. Liebe Grüße

von Valerie44 am 03.10.2023, 18:06



Antwort auf Beitrag von Valerie44

Wenn in den nächsten Jahren kein weiteres Kind auszieht, würde ich eurem Sohn das Einzelzimmer geben. Zu eurer ältesten Zochter: das ist natürlich ganz alleine eure Entscheidung und die eurer Tochter, aber zum einen würde sie doch sicher bei der Menge an Geschwistern volles Bafög erhalten und zum anderen gibt es komplett eingerichtete Zimmer in Studentenwohnheimen. Also ein Auszug wäre durchaus möglich, wenn sie das möchte, denke ich.

von roza_soza am 03.10.2023, 21:06



Antwort auf Beitrag von roza_soza

Zimmer in Studentenwohnheimen waren bei meiern Jüngsten keine zu bekommen und Bafög muss man ja auch zurückzahlen oder ? Wenn der Wohnraum im Wohnzimmer so groß ist könnte man da nicht räumlich was abknapsen Ihr da eine Ecke einzurichten für sich wenn der eine Kellerraum beheuibar ist da ein Spielbereich oder riesiges Kleiderzimmer für alle ? Die Dreijährige ggf zu Euch ins Schlafzimmer, aber das Zimmer ist ja winzig

von Ellert am 03.10.2023, 21:43



Antwort auf Beitrag von roza_soza

Danke für die Antwort, Unsere Tochter könnte volles Bafög bekommen, aber wie Ellert schon angemerkt hat, ist vor allem das thema Rückzahlungen ein großes Problem. Ich weiß die Konditionen sind recht günstig, jedoch könnten es laut meines Wissens bis zu 10.000€ werden. Wenn sie zu Hause wohnt hat sie für Unterkunft und Essen keine (oder besser gesagt kaum) Kosten und sie macht noch einen Minijob mit dem sie ungefähr 400€ verdient. Ich denke vor allem mit der ältesten Tochter muss ich noch mal über die Aufteilung reden, wenn wir einfach nur das Einzelzimmer verteilen (also keine weiteren Umzüge im Haus machen), dann wird es sich ja zwischen ihr und unseren kleinen Sohn entscheiden. Liebe Grüße

von Valerie44 am 03.10.2023, 22:02



Antwort auf Beitrag von Valerie44

Natürlich sind Wohnheimsplätze begrenzt, manchmal muss man halt ein bisschen warten, was hier nicht das Problem wäre. Ja, muss man ne Menge zurückzahlen, aber man bekommt auf der anderen Seite unter Umständen nochmal die doppelte Summe geschenkt. Und man hat durch das selbstständige Wohnem auch viele Freiheiten.Ist auch was wert. Ich wollte eigentlich auch nur sagen, dass es durchaus möglich ist. Mehr nicht :-)

von roza_soza am 04.10.2023, 20:57



Antwort auf Beitrag von roza_soza

Nochmal danke für deine Antwort. Am Ende muss das unsere Tochter entscheiden, sie ist Volljährig und kann das selber entscheiden. Wir bieten ihr lediglich an weiterhin bei uns zu wohnen, wenn sie es anders möchte darf sie es gerne auch anders machen. Mein Mann ist da etwas anders eingestellt, er hat eine absolute Aversion dagegen sich zu verschulden, er sagt immer was nicht da ist, ist nicht da. Wir werden weiter beraten, möchte Heute nochmal ein Gespräch mit allen führen. Liebe Grüße

von Valerie44 am 05.10.2023, 17:42



Antwort auf Beitrag von Valerie44

und die Zimmer nicht reichen. Gerade Großfamilienkinder mögen die Geschwister um sich ( in der Regel) und ziehen nicht ins Studentenwohnheim. Unsere blieben auch lange daheim wohnen, ich sage immer, ich habe die KInder gewollt und bin dafür verantwortlich das Umfeld zu schaffen, die Kinder sind reingeboren und nicht dafür verantwortlich. Wollen Kinder ausziehen unterstützt man sie natürlich, aber wenn sie daheim sich wohlfühlen passt es doch

von Ellert am 05.10.2023, 21:26



Antwort auf Beitrag von Ellert

Hallo, natürlich werden wir unsere Tochter nicht überreden auszuziehen, dass darf sie wie die drei ältesten Söhne selber entscheiden. Wie ich bereits sagte, ist sie erwachsen und darf selber entscheiden, aber wir bieten ihr an bei uns wohnen zu bleiben, solange sie will. Nur einen Anspruch auf ein Einzelzimmer gibt es nicht. Bei unseren ältesten beiden Söhnen war das übrigens anders, die sind bereits während der Ausbildung ausgezogen, vielleicht haben sie aber manchmal auch zu wenig Aufmerksamkeit bekommen, weil wir uns ja immer sehr um die vielen kleinen kümmern mussten. Unser dritter Sohn ist da anders, er hat gewartet bis er jetzt einen festen Job hat und genug Geld verdient um sich selbst zu versorgen

von Valerie44 am 06.10.2023, 18:04



Antwort auf Beitrag von Valerie44

huhu unsere sind jetzt schon groß zwischen 22 und 32. Wir haben noch zwei im Haus die Große ist sofort zum dualen Studium ausgezogen mit dem Freund zusammen die Zweite erst nach 25 weil es zu Hause so schön war. In der Zeit gespart, hatte Geld für einen Neuwagen und tolle Wohnungseinrichtung, musste nie Schulden machen. Ab einem gewissen Alter hatten wir schon den Anspruch auf kleine Einzelzimmer, eben weil mein Mann sagte er hätte damals darunter gelitten nie Raum für sich gehabt zu haben. Freunde übernachten klappte nicht etc. Ihn hat das geprägt, darum sind wir da anders rangegangen, ich war Einzelkind und dachte auch alles würde viel harmonischer zugehen... Meienr damals musste eine Lehre machen, erst später dann auf dem zweiten Bildungsweg alles nachgeholt, dann Karriere machen können. Drum sag ich, heute ist so Vieles anders geworden, es gibt viel mehr Möglichkeiten, Du kennst ja auch noch anderes Kindergeld bei den ersten Kindern, die Große hier gab 50 DM und Erziehungsgeld nicht weil mein Mann normal verdiente. Ich wolte immer viele Kinder, allerdings habe ich erst mal das Studium fertig gemacht. Mein Mann wollte nur 2, am Ende sind es vier geworden, auch aus medizinischern Gründen war bei Nr 4 dann Schluss. Unser drittes ist mehrfach schwerstbehindert, da ist eh vieles anders, ich arbeite heute nur noch 20 Stunden, eben wegen pflege Arztterminen etc. Klappt für uns aber perfekt, die Kinder haben alle die Option auf gute Bildung gehabt, die Kleine studiert sogar an einer privaten Uni, aber mit 18 stand eben nicht das Auto als Geburtstagsgeschenk vor der Tür. Ich denke immer ob der Weg richtig war sehen wir erst in 20 Jahren, wenn die Kinder für sich erkennen ob es für sie richtig war oder nicht wie sie aufgewachsen sind. Wir sind kein Kulturkreis wo man erwartet dass man später gepflegt wird und aufgefangen wenn der Partner wegstirbt - ich würnsche mir dass unsere vier sich später noch gut verstehen und umeinander kümmern, gerade um unseren Sohn. (Mein Mann hat kaum Kontakt zu seinen Geschwistern, ich finde das sehr schade aber die waren so unterschiedlich)

von Ellert am 08.10.2023, 10:12



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Hi, ja schön, dann hast du ja Erfahrungen wie es mit vielen Kindern im Haus so ist, auch wenn es natürlich ein paar weniger sind als bei mir. Als unsere beiden ältesten ausgezogen sind, hatten beide eine etwas komplizierte Situation. Beide kamen mit dem Konzept Großfamilie nicht so klar und wollten deshalb eine eigene Wohnung, also eigenen Raum und Platz zur Entfaltung. Beide waren jedoch noch in der Ausbildung und hatten wenig Geld, wir konnten auch nicht viel dazu geben. Die Lösung war dann in WG's oder Bruchbuden zu ziehen. Für die anderen Kinder wollen wir das vermeiden, deshalb drängen wir niemanden zum Ausziehen, solange kein fester Job vorhanden ist. In der Tat sind mein Mann und ich auch beide Einzelkinder. Es hat uns wiederum etwas gestört, dass wir keine Geschwister haben, weil wir uns vieles dann doch einfacher vorstellen können, grade so was soziale Kontakte betrifft, vor allem wir waren beide sehr schüchtern, das war als wir uns kennengelernt haben schon irgendwie ein Hindernis. Es ist vieles anders geworden, als mein Ältester auf die Welt kam war die Welt noch eine andere als bei unserer kleinsten. Die Kinder haben ja 24 Jahre Altersunterschied, sind also quasi 2 verschiedene Generationen. Auch bei uns gibt es mal Streit, deshalb gehen auch einige Zimmerkonstellationen nicht, aber am Ende des Tages weiß jeder, dass eine so große Familie nur funktioniert, wenn jeder bereit ist Kompromisse zu machen. Bei 14 Kindern hast du natürlich auch 14 verschiedene Meinungen. Liebe Grüße

von Valerie44 am 09.10.2023, 15:32



Antwort auf Beitrag von Valerie44

selbst bei nur 4 Kindern kamen von meinen auch schon Argumente im Sinne warum sie leiden sollten darunter dass wir so viele Kinder wollten. In gewisser Weise kann ich es auch verstehen, viele Sachen die bei Einzelkinder gehen - zeitlich und finanziell- gehen eben nicht wenn einer Alleinverdiener ist und man vier Kinder hat. XY feiert Sylvester in New York - bei uns gabs eben Fondue daheim Mit Lehrgeld und Kindergeld eine eigene Wohnung ist knapp, das glaube ich sofort, meine Große damals zog mit dem Freund zusammen und auch das war knapp. Aber auch da war der Wunsch nach Platz, Entfaltung etc vorhanden und sie hatte ein eigenes Zimmer, der Freund schon Dauergast aber wenn man sich halt das Bad teilt etc leise sein muss wenn andere schlafen wollen Kompromisse und Rücksichtnahme finde ich aber wichtig zu lernen, sie werden es im Leben brauchen auch hier wird nicht Zucker in den Hintern geblasen... Aber ich finde Rückzugsräume extrem wichtig, das sollte man jedem Kind ermöglichen uns wenns ne ausgebaute Kellerecke ist in die man sich mal alleine zurückziehen kann

von Ellert am 09.10.2023, 20:12



Antwort auf Beitrag von Ellert

Hi, ich denke meine Kinder sehen sowohl die Vor als auch die Nachteile einer Großfamilie. Ich sag immer, dass der Vorteil ist, dass du nie alleine bist und der Nachteil, dass du nie alleine bist. Ich denke das trifft es ziemlich genau. Mein Mann und Ich sind beide in sehr einfachen Verhältnissen großgeworden, deshalb hatten wir einen solchen Luxus auch nicht, aber natürlich wäre Sylvester in New York mit ein oder zwei Kindern möglich gewesen. Bei uns gibt es Sylvester Raclette, auch hier ist niemand zu gezwungen und die älteren dürfen gerne auch zu Freunden oder auf Partys gehen, es ist aber trotzdem schön. Bei unseren beiden ältesten Jungs war der Wunsch nach freier Entfaltung auch stark ausgeprägt, allerdings waren die Wohnungen in der Ausbildung wirklich nicht toll. Das haben die nächsten dann gesehen und bleiben deshalb lieber noch zu Hause solange sie in Ausbildung/Studium sind. Rückzugsraum ist wichtig, ich denke jedoch, dass sich die Kinder auch untereinander einigen können. Wenn jemand in einen Dreierzimmer mal ein paar Stunden das Zimmer für sich braucht, dann sollten die anderen beiden das akzeptieren können. Gegenseitige Rücksichtnahme und Kompromisse sind das wichtigste Liebe Grüße

von Valerie44 am 11.10.2023, 18:08



Antwort auf Beitrag von Valerie44

Wir haben nur vier Kinder, daher waren eigene Zimemr nie ein Problem. Könntet Ihr ggf ins Wohnzimemr mit einem Schrankbett o.ä. ziehen so dass noch ein Zimmer mehr frei ist ? Dachboden ausbauen, ggf Keller ? Den Sohn zu den Mädels finde ich sehr unglücklich als Lösung

von Ellert am 03.10.2023, 19:34



Antwort auf Beitrag von Ellert

Hi, also umgezogen sind wir wegen Probleme mit dem letzten Vermieter. Der Verdienst meines Mannes ist sehr unterschiedlich deshalb will sich nicht jeder Vermieter darauf einlassen. Das Haus hat keinen Dachboden, es geht über 2 Etagen und hat ein Flachdach. Im Keller hätten wir einen Raum den wir freimachen könnten, allerdings ist unten auch die Heizungsanlage, die sehr laut sein kann, deshalb ist es eher ungeeignet. Wir könnten natürlich auch unseren Schlafplatz im Wohnzimmer einrichten, aber zum einen muss mein Mann Morgens sehr früh aufstehen und geht deshalb Abends früh schlafen, es könnte zu unruhig sein. Zum anderen haben 14 Personen natürlich auch viele Sachen, wir brauchen also auch Platz um alles zu verstauen. Es ist nicht unmöglich mehr Platz zu generieren, aber sicherlich schwierig und vielleicht müssten wir alle (auch die Kinder) sich von einigen Sachen trennen, deshalb planen wir auf Basis des jetzt bestehenden Raumes. Mit der Lösung mit unseren kleinen Sohn bin ich auch nicht besonders glücklich, vielleicht werden wir ihm deshalb auch das Einzelzimmer geben, weil es bei der aktuellen Aufteilung scheinbar das größte Problem ist. Vielen Dank für die Antwort Liebe Grüße

von Valerie44 am 03.10.2023, 20:52



Antwort auf Beitrag von Valerie44

Sonst hätte ich gedacht ggf Wände einziehen aber wenn es nur gemietet ist dann natürlich kann man das schwer machen. Evtl weitersuchen, was wirklich Passendes ? Viele Kinder schrecken immer ab, ich habe das hier als wir umzogen mit nur vieren erlebt, das wollte keiner haben, und mein Mann hat kein schlechtes Einkommen. Irgendwann haben wir halt gebaut, da habe ich dann auch wieder mit verdient, aber 10 oder mehr Kinderzimmer kann man ja nicht bauen... dazu bräuchte man einen alten großen Bauerhof und vermutlich nicht mal da würde es gehen. Wir hatten schon Probleme 5 Schlafzimemr und ein Büro unterzubringen im Grundriss und zwei Bäder, alleine die reichten bei Euch ja nicht. Schwieriges Thema, mein Mann hatte 8 Geschwister aber war Nesthäkchen, er teilte das Zimmer mit dem nächten Bruder aber fand das immer extrem nervig, gerade wenn Übernachtungsbesuch kam oder dann das andere Geschlecht... Wir hatten im alten Haus nur 2 Kinderzimmer damals und die Schränke ausgelagert ( ggf gingen die bei Euch im Keller?) so dass in den Zimmern mehr Platz war. Da war die Jüngste noch bei uns im Zimmer Habt Ihr denn die Kinder befragt wer sich mit wem Zimmer teilen möchte, denn ggf geht das eher nach Vorlieben als nach Alter besser?

von Ellert am 03.10.2023, 21:37



Antwort auf Beitrag von Ellert

Ja, es ist kein Eigentum, dafür sind unsere Finanzen zu instabil, mein Mann hat ein sehr schwankendes Einkommen, da gibt uns auch keine Bank einen Kredit. Wir haben schon viel gesucht, aber zum einen gibt es kaum Häuser mit mehr Kinderzimmern (5 Kinderzimmer war schon das maximum) und ja viele Vermieter schrecken davor zurück, auch wenn unsere Kinder alle sehr lieb und gut erzogen sind. Wir werden aber weiter die Augen offen halten. Ich habe seit über 20 Jahren nicht mehr gearbeitet und auch jetzt kann ich die Kinder nicht komplett alleine lassen. Bei so vielen muss jemand alles organisieren. Bäder haben wir insgesamt 3, davon aber eines im Keller, sodass immer wieder manche von uns nach unten in den Keller gehen müssen, natürlich werden die beiden anderen Bäder deshalb bevorzugt. Schränke auslagern würde theoretisch gehen, praktisch ist aber alles bereits aufs Minimum konzentriert und vieles steht bereits im Keller. Unsere kleinste zu uns zu nehmen ist eigentlich auch nicht wirklich machbar, dafür ist das Schlafzimmer zu klein, das haben wir nur im ersten Jahr gemacht. Nochmal, vielen Dank für eure Antworten, aber mehr Platz generieren wird schwer, ich denke wir müssen mit dem bestehenden Platz planen. Liebe Grüße

von Valerie44 am 03.10.2023, 22:12



Antwort auf Beitrag von Valerie44

wir haben ja weit weniger Kinder und ich war auch lange daheim wir haben uns erst ans Bauen gewagt als ich wieder verdient habe und auch heute bin ich immer noch halbtags daheim und bin verantwortlich für Arzttermine, Haushalt etc Im Prinzip müsst Ihr mit dem auskommen was Ihr habt, war ja auch so geplant bei der Familienplanung, oder ? Für us wäre das nie was gewesen, eben weil mein Mann als Kind einer recht großen Familie unter der Enge litt, aber das waren auch noch andere Zeiten, neben Platz war auch kein Geld da, also Dinge wie teurer Sportverein, Musikinstrument oder studieren war da nicht drin

von Ellert am 05.10.2023, 21:29



Antwort auf Beitrag von Ellert

darf ich fragen wie viele Kinder ihr habt und wie alt die bei ihren Auszug waren. Meine ältesten waren 19, 18 und jetzt 21. Das Problem ist und war immer, dass die Kinder noch klein sind. Die kann man nicht alleine lassen, das war vor 20 Jahren mit unseren ältesten so und ist Heute mit den jüngsten so. Bis auf das erste Kind (da war ich 17 und es war ein Unfall), waren alle geplant, eigentlich sogar Nummer 15 aber da hatte ich eine Fehlgeburt. Studieren ist ja mittlerweile nicht mehr teuer und Sportverein/Musikinstrument gibt es bei einigen meiner Kinder auch

von Valerie44 am 06.10.2023, 18:08



Antwort auf Beitrag von Valerie44

Nochmal danke für eure Antworten. Ich habe jetzt nochmal mit meinen Mann und allen Kindern gesprochen, wir werden es wahrscheinlich so machen, dass unser Sohn das Einzelzimmer bekommt, aus folgenden Gründen. 1. Er ist (dann) der einzige Junge im Haus und muss eh schon damit klarkommen 10 Schwestern um sich zu haben. 2. Die Mädchen sind in der Pubertät oder kurz davor, da ist es vielleicht besser für "Mädchenprobleme", wenn da nicht ein Junge noch mit im Zimmer ist. 3. Unsere älteste Tochter wird wahrscheinlich die nächste sein die auszieht, dann wird eh mehr Raum frei, außerdem funktioniert das Zimmer der ältesten beiden Mädchen am besten von allen. Ich denke es wird vielleicht noch Verschiebungen bei den mittleren Mädels geben, vielleicht wird die 12 Jährige zur 11 Jährigen und der anderen 14 Jährigen ziehen, das sollen die aber unter sich ausmachen, wer jetzt ein Zweierzimmer und wer ein Dreierzimmer nimmt. Bei den Kleinsten Mädchen bleibt alles gleich. Liebe Grüße

von Valerie44 am 06.10.2023, 18:13



Antwort auf Beitrag von Valerie44

14 Kinder, mein Respekt! Da ziehe ich wirklich den Hut. Ich habe gerade mein 8. Kind bekommen und bin nun schon sehr an Grenzen. Meine Kinder sind 20,19,16,9,7,5, 1 und das Baby 3 Wochen. Wir haben vor 8 Jahren ein Haus gebaut , mit 5 Kinderzimmern. Da war so viel Nachwuchs nicht mehr geplant . Nun wird’s auch eng . Bei uns haben die 3 ältesten je ein Zimmer ( Junge, Junge, Mädchen ) , dann müssen sich die 3 Mitteljungs ein Zimmer teilen und unsere 2 jüngsten Mädels haben ein Zimmer. Es ist mit den 3 Jungs keine wirkliche Lösung. Sie streiten oft , sind aber auch kaum im Zimmer , sondern immer bei uns in der Wohnküche. Ich würde sie gern öfter trennen. Aber auch da müssen wir uns in Geduld üben , bis die 2 ältesten ausziehen. Sie wollen noch Ausbildung beenden- es ist also Land in Sicht . Mein Rat an Euch , macht ne Strategie mit den Kindern . Sie sind alle nicht mehr so klein und können da doch gern mitentscheiden. Solange die Großen nicht freiwillig ausziehen wollen , scheinen sie mit der Situation doch auch gut zurecht zu kommen . Ihr findet gewiss ne Lösung

von Cika am 11.10.2023, 12:50



Antwort auf Beitrag von Cika

Hi, 8 Kinder sind aber auch eine wirklich stolze Leistung :) Bei dir sind die Abstände zwischen den einzelnen Kindern jedoch sehr ungleichmäßig, bei mir waren es immer so 1 1/2 bis 3 Jahre, lässt darauf schließen, dass du mehrmals "jetzt ist Schluss" gesagt hast und dann aber doch noch eines wolltest. Ich hätte bei eurer Kombination was Geschlecht und Alter angeht, wahrscheinlich auch so aufgeteilt. 3 in einem Zimmer ist natürlich immer schwierig, vor allem weil sich immer 2 gegen einen stellen können. Das wird bei uns aber noch einige Zeit nicht ausbleiben, weil wir unseren kleinen Sohn (aus genannten Gründen) das Einzelzimmer geben wollen, auch wenn das bedeutet, dass die Mädchen teilweise zu dritt in einen Raum sind, da ist Zickenkrieg natürlich auch öfters mal angesagt. Natürlich beziehen wir die Kinder (zumindest die, die groß genug sind) in die Entscheidung mit ein, aber wenn wir unsere (dann) noch zu Hause lebenden 11 Kinder fragen, wer ein Einzelzimmer möchte, dann gehen 11 Hände nach oben, da muss dann mal ein Machtwort gesprochen werden. Am Ende hat vor allem mein Mann das gemacht, er meint es wäre keine tragfähige Lösung, einen Jungen mit 2 Mädchen im Teenageralter auf ein Zimmer zu lassen und die Mädchen könnten sich dann selber aufteilen wie sie es gerne haben wollen. Ich denke das ist ein guter Kompromiss. Liebe Grüße und vielen Dank für die Antwort :)

von Valerie44 am 11.10.2023, 18:20



Antwort auf Beitrag von Valerie44

Ich überlege mir gerade reichen da zwei Vans um alle mitzunehmen ? Unser Bus hat 7 Sitze, und der hat schon einen langen Radstand, Wenn wir mit allen Kindern und Hund in Urlaub sind da war kaum noch Platz für Gepäck und wir sind ja nur 6 Leute.... gefühlt ideal wars nur Wochenende im Freizeitpark weil da wenig mit musste

von Ellert am 14.10.2023, 08:47



Antwort auf Beitrag von Ellert

Hi, ja, das ist wirklich eine Frage haha :). Also wir haben zwei Siebensitzer, einen fährt mein Mann und einen fahre ich. Daneben hat der große Sohn ein Auto und die älteste Tochter einen Führerschein (wenn auch kein Auto). Also auf 3 Autos können wir uns aufteilen, das passt dann meistens. Wenn wir nur mit den zwei großen Autos fahren, besorgen wir uns manchmal auch einen kleinen Anhänger, wo wir dann die Sachen reinpacken. Interessanter ist es wenn wir fliegen. Wir waren dieses Jahr 3 Wochen auf Fuerteventura. Versuche mal Flugtickets für so viele zu bekommen, das hat zum Glück noch grade so geklappt, aber Hotelzimmer zu bekommen war unmöglich, also haben wir eine kleine Finka bei einer Privatperson gebucht. Liebe Grüße

von Valerie44 am 14.10.2023, 10:49



Antwort auf Beitrag von Valerie44

Flugreisen - hier auch dann mit airbnb oder Häusern mieten wobei ich das eh besser finde da dann jeder seine eigenen Zeiten behalten kann und man aufstehen und essen kann wie man will - wenn Kinder klein sind bin ich auch froh wenn nicht 100 Leute im Umfeld wohnen denen der Lärm ( machen sie halt ) auf die Nerven geht

von Ellert am 14.10.2023, 17:49



Antwort auf Beitrag von Ellert

ja, das verstehe ich auf jeden Fall. Organisation ist in einer Großfamilie bereits schwierig genug und wenn man sich dann noch den Hotelregeln anpassen muss, wird es fast unmöglich. Meistens nehmen wir auch Privatunterkünfte, damit genug Schlafplätze vorhanden sind und wir unser Essen selbst organisieren können. Lärm ist natürlich auch ein Thema, vor allem bei den kleineren. Es braucht da halt viel Toleranz anderer und hin und wieder durchgreifende Worte von meinem Mann und mir, wenn es doch zu laut ist.

von Valerie44 am 15.10.2023, 18:44



Antwort auf Beitrag von Valerie44

Das mit dem Bafög ist nicht so ein Drama - die Rückzahlung beginnt erst 5 Jahre nach Regelstudienzeit - es sind 130 € im Monat - hat man weniger wie 1600 € netto plus weitere Freibeträge für z.B. eigene Kinder kann man sich Freistellen lassen - die max Summe sind 10.000 € Das ist schon überschaubar und leistbar ....

von Lena_1922 am 18.10.2023, 13:09



Antwort auf Beitrag von Lena_1922

Wen nich daheim wohnen kann und die Uni vor der Tür muss ich nicht ausziehen ausser ich öchte es weil es mir daheim zu eng ist. Ich finde drei Menschen pro Zimmer auch schwierig aber wenn die Kinder das nicht stört ?

von Ellert am 18.10.2023, 14:47



Antwort auf Beitrag von Lena_1922

Hallo Lena, ich bin grade am überlegen wie viel Platz wirklich gewonnen wäre, wenn unsere älteste auszieht, irgendwie immer noch eins sehr volles Haus, aber egal. Wir haben uns mit dem Thema Bafög schon mehrfach beschäftigt, sie ist das erste Kind was studiert (die 3 großen Söhne haben eine Ausbildung gemacht), also ist es für uns neues Terrain. Problematisch sehen wir vor allem, dass auch zurückgezahlt werden muss, falls das Studium nicht erfolgreich beendet wird. Sie würde in einen solchen Fall sicherlich auch eine Ausbildung machen, steht dann jedoch schlechter da als die großen Jungs. Generell funktioniert es zu Hause, inzwischen scheinen die Mädels auch zu verstehen, warum der kleine Sohn das Einzelzimmer bekommen soll, also passt das mit der Kombination Studium + zu Hause wohnen + Minijob sehr gut. Liebe Grüße

von Valerie44 am 18.10.2023, 19:32



Antwort auf Beitrag von Valerie44

Hallo zusammen :) ich wollte mich hier mal mit einklinken :) Mein Mann und ich haben auch 8 Kinder, bei uns ist der insgesamte Altersabstand noch bissle größer. Die Älteste ist 28 (und hat selber schon ein 6-jähriges Kind, der Kleinste 2. Nach ihr kamen 2 Brüder von 24 und 25, danach 4 Schwestern, die jetzt 17, 13, 9 und 7 sind sowie der kleine 2-jährige Bruder. Wir wohnen seit 11 Jahren in einem Haus mit 7 Zimmern sowie bewohnbarem Hobbyraum im Keller. Es haben immer höchstens 6 Kinder zuhause gelebt, da die 2 Ältesten schon seit Jahren raus sind. Alle hatten hier immer ein eigenes kleines Zimmer. Der Kleine und die 7-Jährige schlafen trotzdem mit im Schlafzimmer. Wir haben hier genügend Platz (außer dass die Quadratmeteraufteilung besser sein könnte). Das Zimmer im Keller war mal Jugendzimmer, ist aber seit dem Auszug von Kind Nr. 3 (wir mussten ihn leider im April wegen Drogenproblemen und zunehmender Aggressivität vor die Tür setzen) Gäste- und Sportelzimmer. Die 3 Großen haben alle eine Ausbildung gemacht und sind ausgelernt. Der Rest geht zur Schule und Baby ist zuhause :) Wir haben hier zwar keine Platzprobleme, sind dafür aber todunglücklich in diesem Dorf, da man als Zugereiste und zudem so große Familie hier null Chancen hat, Anschluss zu finden. Wir suchen schon seit Jahren nach einer (bezahlbaren) Alternative in der Stadt, was aber schier unmöglich ist. Also Flugreisen sind bei uns eher nicht drin, aber dafür fahren wir gerne mit unserm alten Wohnwagen campen. Bis zu einem gewissen Alter haben unsere Kinder meistens zusammengesteckt und wollten auch nie alleine schlafen, heute sind sie aber ganz froh, ein eigenes Zimmer zu haben und schlafen jetzt auch jeder für sich. Liebe Grüße Vonny

von Vonny75 am 08.11.2023, 09:14



Antwort auf Beitrag von Vonny75

Hallo Vonny 8 Kinder und dann auch noch in einen so großen Abstand ist wirklich eine unheimlich Respektable Leistung. Teilweise ist der große Altersunterschied aber nicht immer einfach. Immerhin ist dein Enkelkind älter, als dein jüngstes Kind. Das konnte ich noch so grade vermeiden, aber jetzt kam mein ältester vor einer Woche zu mir und sagte mir, dass ich zum ersten mal Oma werde, aber mit Kindern ist ja jetzt eh Schluss, hatte leider eine Fehlgeburt im letzten Jahr und bin infolge dessen unfruchtbar geworden, aber auch ohne, wäre nach dem 15ten Schluss gewesen, mein Mann meint auch wir werden ja nicht jünger. Aktuell hat sich bei uns etwas getan. Unser dritter Sohn konnte jetzt doch bereits in die eigene Wohnung, aber da ist noch Baustelle, also wohnt er eigentlich noch bei uns. Bis Ende des Monats will er dann ausgezogen sein, dann bekommt unser kleiner Sohn das Zimmer, vielleicht auch weil er mir etwas leid tut mit 10 Schwestern im Haus haha. Schön zu lesen, dass es auch weitere schöne große Familien gibt. Das Problem mit Anschluss finden kennen wir. Wir sind halt immer die verrückten mit den vielen Kindern, aber wahre Freunde stehen zu uns. Reisen ist sehr schwer, wir verreisen meistens mit dem Auto bzw. unseren Autos. Dann kommt ein Anhänger für die Koffer an das Auto meines Mannes und die eine Hälfte zu mir und die andere zu ihm ins Auto ;) Liebe Grüße Valerie

von Valerie44 am 09.11.2023, 18:58