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Sind 3 Kinder viel anstrengender als 2?

Thema: Sind 3 Kinder viel anstrengender als 2?

Wurde ich letzte Woche von einer werdenden Mutter, die ihr drittes Kind erwartet, gefragt. Wie empfindet ihr das? Empfindet ihr 3 Kinder sehr viel anstrengender als 2? LG

von olchifan am 06.12.2013, 11:43



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Öhm... 2 sind mehr Stress als 1 und 3 mehr als 2... es wird erst später weniger, wenn sich die Geschwister gut verstehen und miteinander beschäftigen. Wenn ich höre "Kind 3 läuft so nebenher" dann frage ich mich wie sich ein Nebenher-Kind fühlen muss.

von mf4 am 06.12.2013, 11:47



Antwort auf Beitrag von mf4

ja, da hast du recht...je mehr kinder, desto anstrengender ist es. gerade wenn sie noch klein sind. na ja,ich habe aber schon mütter getroffen, die es mit 3en "gar nicht anstrengend" finden. da frage ich mich: was mache ich falsch;-)?

von olchifan am 06.12.2013, 12:13



Antwort auf Beitrag von olchifan

Wie mf4 schon schrieb: 2 sind eben mehr als 3. Mehr Wäsche, mehr Bastelnachmittage, mehr Geburtstagsfeiern, mehr Frühstücksdosen, mehr einkaufen, mehr Hausaufgaben, ... Natürlich ist es mehr Arbeit und jeder, der etwas anderes behauptet, scheint mir eine verquere Wahrnehmung zu haben. Wieviel mehr Arbeit kommt auf den Altersabstand und die Kinder an, ob sie sich verstehen, gern zusammen spielen etc. Ich habe zwei Große (12 und 8) und eine Kleine (1,5). Vorteil: Die Großen können die Kleine schon mal kurz beschäftigen und auf sie aufpassen, wenn ich etwas erledigen muss. Nachteil: Die Kinder stellen altersbedingt völlig unterschiedliche Anforderungen an mich. Gruß, Stefanie

von Murmeltiermama am 06.12.2013, 12:18



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von Murmeltiermama am 06.12.2013, 12:23



Antwort auf Beitrag von olchifan

Na ja, ich finde es zumindestens weniger anstrengend, wenn meine vier Kinder alle hier sind, als wenn Kind2 oder Kind3 bei einem Freund ist und Kind 3 bzw. Kind2 dann wie Hund ohne Schwanz durchs Haus schleicht und ohne den Bruder nichts mit sich anzufangen weiß. Gewisse Synergie-Effekte haben mehrere Kinder da durchaus. Ich muss z.B. auch nie mit Kind4 Bauklötze bauen - eines von der großen Geschwistern findet sich eigentlich immer, das dies freiwillig übernimmt. :-)

von Leena am 06.12.2013, 12:31



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Vor allem, wenn ein Kind ohnehin sehr fordernd ist wie bei uns und es dann auch noch in einer Tour Keilerei gibt :-( Ich trau mich mit den Kindern teilweise kaum noch aus dem Haus und geh nur noch zu Veranstaltungen, die Pflicht sind, weil ich mich sonst in Grund und Boden schäme, wenn meine Kinder sich woanders brüllend und prügelnd auf dem Boden wälzen. Die schlimmste Rivalität besteht zwischen dem Ältesten und dem Mittleren, das Problem hätten wir also auch noch gehabt, wenn es bei Zweien geblieben wäre, aber das Aufteilen, was als letzter Notnagel noch möglich gewesen wäre, dass Mama ein Kind bei sich und Papa eins bei sich hat, geht bei Dreien nicht mehr. Einer hat also wieder zwei, die sich in die Haare bekommen können. Ich habe auch keine Ahnung, woran es liegt, hatte hier auch schonmal gefragt, ob es Anderen auch so geht (was Gott sei Dank bejaht wurde), aber das ist tatsächlich das, was ich am Kinderhaben am Anstrengendsten finde! Und bei Zweien war ich noch nicht so gestresst durch das ständige Geschrei wie jetzt bei Dreien...

Mitglied inaktiv - 06.12.2013, 13:26



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..ganz klar macht jedes Kind mehr Arbeit was das "natürliche" betrifft, wie Wäsche, Schularbeiten, Arztbesuche, Essen kochen, Finanzen etc. ...aber dem Rest kann ich nicht zustimmen,..da ich denke es ist ne Erziehungssache. Ich habe 3 Kinder im Alter von 10.9 und 6 Jahren sowie ein 8 jähriges Stiefkind. Ich muss mich für keines schämen...Ja , sie streiten mal...aber sie ergänzen sich, spielen zusammen und ich denke schon, dass ich ein gutes Mittelmaß gefunden habe, allen gerecht zu werden, da ja auch jeder unterschiedliche Ansprüche , Bedürfnisse hat. Meine Kinder wurden von Beginn an liebevoll konsequent erzogen, es gab nie Eifersüchteleien und so bin ich jemand der sagt, mehr Arbeit JA, aber doch nichts was ich bereue....

von Patchwork am 06.12.2013, 13:42



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wie alt sind denn die beiden Streithähne? meine beiden großen streiten sich auch ständig, allerdings sind sie 10 (!) und 3. eigentlich dachte ich, dass der Altersabstand zu groß ist und die große Rücksicht auf den kleinen nimmt! aber nein, die zoffen sich wie zwei dreijährige...(das aber nur zu hause, ich kann sie also überall mit hinnehmen*g*). lg

von olchifan am 06.12.2013, 13:44



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wobei nicht nr 3 der partysprenger ist, sondern eben nr 1 und nr 2 jetzt in so einem alter (fünfeinhalb und dreieinhalb), dass sie einfach anstrengend sidn, und man muß, bei dem quatsch den sie machen (zB auf spielplatz, bei besuchen woanders, beim einkaufen) dann noch zeitgleich auf eine kecke 21 monate alte keksraupe schauen, die mit jedem blick zu fragen scheint: was kost die welt?! wie schön zu lesen dass man nicht alleine ist... ich fahre oft mit meinen am nachmittag (mein mann meist erst gg 18.30/19 uhr heim) auf einen spielplatz, wo ich weiß, der ist zu (also kann der mittlere nict ausbüxen, der ist sicher (d h alle drei haben was wo sie sich beschäftigen können) und er ist nichtüberlaufen. halleluja dass er nur etwa 3 km von hier weg ist. :o)

von DecafLofat am 06.12.2013, 14:08



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Der Älteste ist 10 und hochbegabt, dadurch ohnehin schon extrem fordernd, ständig gelangweilt und unterfordert trotz etlicher Fördermaßnahmen, der Mittlere 4 und der Kleinste 1 1/2. Alle sind zudem seeehr temperamentvoll oder aber wie Patchwork meint schlecht erzogen. Muss sagen, dass mich solche Aussagen schon treffen. Würde ich meine Kinder einfach "laufen lassen" und mich nicht so rein hängen in die Erziehung wie ich es tatsächlich tue, wäre ich vermutlich erheblich weniger gestresst und fertig als jetzt. Aber trotzdem versuche ich mein Bestes in puncto Erziehung, auch wenn es augenscheinlich keinen Unterschied macht, ob ich das tue oder nicht :-( Ein kleiner Trost ist, dass ich als Kind auch extrem wild und anstrengend war und trotzdem was aus mir geworden ist. Ich kann sehr viel leisten, mich sehr gut behaupten und habe bisher eigentlich auch immer erreicht, was ich angestrebt habe. Vielleicht ist das ein Vorteil von diesem "zügellosen Wesen", was mich bei meinen Söhnen auf dem Zahnfleisch gehen lässt. Denke da auch sehr oft an eine Aussage von DecafLofat, sie hätte sich vor den Kindern immer einen Saunagang pro Woche zum Entspannen gegönnt und fragt sie jetzt WOVON? Und ich selbst muss auch sagen, dass ein 12-Stunden-Tag im Job, mit zig Besprechungen, Termindruck und Mitarbeitern, die einem nicht vernünftig zuarbeiten, ein Spaziergang war gegen 2 Stunden mit meinen Kindern im Einkaufszentrum. Da fühl ich mich echt nur noch reif für die Tonne!

Mitglied inaktiv - 06.12.2013, 14:46



Antwort auf Beitrag von olchifan

Ja, 3 sind schon von Natur aus anstrengender als 1 oder 2 - mehr Organisation, mehr Einkaufen, mehr Wäsche, mehr Eifersucht. Es fängt schon da an, dass Nr. 1 einen Freund da hat, Nr. 2 sich ausgegrenzt fühlt und dann auch einen Freund oder besser gleich 2 einladen will (natürlich zeitgleich) und Nr. 3 mir dann den ganzen Nachmittag am Bein hängt, weil die Großen dann natürlich sie nicht beachten. Entweder man bringt also Nr. 2 auswärtig bei einem Spielkameraden unter oder die Bude ist eben voll. Da muss ich aber sagen, dass ich es dann schon wieder einfacher finde, wenn hier nachmittags 9 oder 10 Kinder spielen als wenn nur meine 3 zu Hause sind. Es ist zwar lauter, aber deutlich weniger Streit und Geschrei. Ich bin dann abends entspannter, als wenn ich nur meine Kampfhähne zu bespaßen habe. Gruß, Speedy

von speedy am 06.12.2013, 16:15



Antwort auf Beitrag von olchifan

kann sich aber bestimmt noch ändern, wenn Mini (11 Wochen) mobil wird. Ich finde es jetzt mit 3 KIndern gar nicht so anstrengend wie erwartet. Man muss gut organisiert sein, aber Mehrarbeit wird es schon. Mir sagen jedenfalls viele, dass ich noch entspannt aussehen würde. Und unser Mini ist zwar nicht das anstrengendste aber auch nicht das pflegeleichteste Baby. Ich finde es gut, dass meine ersten beiden Kids schon so groß sind (5 und 7), das macht vieles einfacher, sie haben sich ja auch gegenseitig. Mehr Termine hat man natürlich als vorher. Mugi

von Mugi0303 am 06.12.2013, 16:27



Antwort auf Beitrag von Mugi0303

Seitdem mein dritter mobil ist, finde ich es echt anstrengend. Zuvor lief er so "nebenbei" mit. Er war ein zufriedenes Baby, aber seitdem er 7,5Monate ist und krabbeln kann und sein zahnen dazu kam, bin ich echt kaputt. Wenigstens sind die Großen (2,5J und 4J) seit Sept. im KIGA und in der KITA von 8-12Uhr, das erleichtert es ein wenig. Aber Geschrei und Gestreite den ganzen Tag, weil immer jede das gleiche haben will und dann diese eifersüchteleien, das nervt. Dann schreit der Kleine noch mit seinen 11Mon. und alles is mal wieder perfekt. Ja, ich bin auch am liebsten daheim und nicht irgendwo beim Einkaufen oder so. Lg

von Mädl81 am 06.12.2013, 21:20



Antwort auf Beitrag von olchifan

Kann ich nicht beantworten bin von eins auf drei gekommen! Und es ist zwischendurch immer mal anstrengend

von Lukiluc am 06.12.2013, 18:41



Antwort auf Beitrag von olchifan

Kann ich Dir nicht sagen - ich hatte seit mein Ältester 6 Monate alt ist immer zwischen drei und sieben Kinder im Haus. Aber ich bin davon überzeugt, dass es auch sehr aufs Alter ankommt Und nicht auf die Zahl. Ich hab jetzt fünf Söhne und es läuft total entspannt, da 4 bereits ein pflegefreies Alter haben und nur noch der Jüngste 22 Monate wirklich betüdelt werden muss.

von Littlecreek am 06.12.2013, 19:22



Antwort auf Beitrag von Littlecreek

obwohl, als ich nur ein Kind hatte fand ich das am Anfang auch sehr anstrengend, weil ich sie niemandem geben konnte und sie nicht unbedingt ein "pflegeleichtes" Baby war. Als das 2. kam, war es noch anstrengender und wenn eins mal weg war, war es wie Urlaub für mich. Jetzt habe ich 3 und empfinde es als anstrengend. Wenn eines mal weg ist, dann ist es wieder wie Urlaub für mich. Was ich damit sagen will, man wächst mit jedem Kind. Eins mehr hätte ich ev. noch geschafft, ich finds aber gut, ist es bei 3 geblieben, denn ich muss zugeben, ich bin so ziemlich gut ausgelastet mit dem Job noch dazu. LG

Mitglied inaktiv - 07.12.2013, 08:14



Antwort auf Beitrag von olchifan

mein Zweiter war eine extreme Fruehgeburt, sein anderthalb Jahre aelterer Bruder extrem eifersuechtig Das war, im Ruecklblick, meine schwerste Zeit. Nr 3 und Nr 4 haben mich lange nicht so beansprucht, zwei gesunde, pflegeleichte Kinder. von daher, in meinem Fall war der Sprung von zwei auf drei nicht so arg

von Benedikte am 08.12.2013, 10:30



Antwort auf Beitrag von Benedikte

Mich nervt, das ständige organisieren....drei Kinder, Job, Haushalt..alles muss geplant sein, damit es gut läuft....aber von meinen Kindern möchte ich keins missen....wir freuen uns immer auf die Ferien! keine Termine! Hobbys ect. Einfach mal die Seele baumeln lassen

von D.G.31 am 08.12.2013, 12:38



Antwort auf Beitrag von D.G.31

so sehe ich es auch....ich habe 4 Kinder.Die Älteste ist 15(fast 16) und ein Kind ,was man allgemein als "pflegeleicht" bezeichnet.Die 2. ist 10 und hatte als Baby sehr starke Neurodermitis , jetzt Asthma.Sie hatte Probleme in der Grundschule und ist recht schüchtern.Der 3. ist 7 und das Gegenteil von Kind 2.Immer vorne dabei,ein Energiebündel und fast ein bischen zu extrovertiert.Zwischen den beiden rappelt es gerne mal,aber sie stehen sich von allen vieren auch am nächsten.Der 4.ist 2 Jahre alt und ein sehr ruhiges Kind.Auch er hatte starke Neurodermitis,die sich inzwischen aber gebessert hat.Alle Kinder stellten und stellen also andere Ansprüche an uns.Nebenher ist bei uns keines gelaufen und mit jedem wird die Freizeit und der Haushalt etc,.anspruchsvoller und anstrengender.Allerdings ist es auch wunderbar zu sehen,wie verschieden alle sind und wie sie aneinander wachsen.Wie sie sich helfen und wie sie sich lieben und diese Momente,wo ich sie alle betrachte und fasziniert bin,wieviel Glück ich hatte und wieviel Freude sie mir machen und wie unglaublich ich sie liebe.....diese Momente sind einfach unbeschreiblich schön

von josefinchen am 08.12.2013, 16:50



Antwort auf Beitrag von olchifan

und sozial finde ich es tatsächlich einfacher vielleicht habe ich auch Kinder, die nicht soviel streiten, aber wenn doch zwei sich nicht riechen können, dann haben sie noch Auswahlspiepartner. was stressiger dagegen ist: Ganz oben auf der Liste------ TERMINE dann Wäsche waschen aufräumen bügeln Toiletten putzen wischen fegen etc etc ich mag den Satz gar nicht, wenn ein Kind "mitläuft" oder "nebenher" da schüttelt es mich

von wir6 am 09.12.2013, 09:09



Antwort auf Beitrag von olchifan

also die ersten 2 jahre mit drei kindern fand ich nicht sehr viel anstrengender. aber dann fing es an anstrengend zu werden. jetzt ist der kleine 4 jahre und mischt richtig mit bei den beiden älteren und das bringt oft chaos und lärm. wenn einer nicht da ist, ist es gleich ruhiger. also wir haben festgestellt das wirklich die ungerade zahl nicht so gut ist. eigentlich müsste dann noch ein viertes her. aber das wird es bei uns nicht geben. also ja drei kinder sind anstrengender als 2

von amilyzauberfee2005 am 13.12.2013, 12:10