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Sandwichkind fühlt sich ständig benachteiligt ...

Thema: Sandwichkind fühlt sich ständig benachteiligt ...

Huhu, ist das bei Euch auch so extrem ? Unser Mittlerer ist 5, fast 6 Jahre alt. Seine kleine Schwester ist 4, kam also relativ knapp nach ihm. Der große Bruder ist 10. Und unserer Mittlerer ist emotional total labil. Er ist kognitiv total weit, liest schon, weiß viel, ist gut im Sport, aber er kann NULL zurückstecken und brüllt bei der kleinsten Unsicherheit los wie ein Baby !!! Zum Beispiel beim Spielen: verlieren geht gar nicht ! Oder gestern im Schuhgeschäft gab es die Schuhe die er wollte nicht mehr in seiner Größe ... Und kurz danach gab es im Baumarkt nur noch einen Luftballon, den hat die kleine Schwester bekommen und er stattdessen Gummibärchen - sofort RIESEN Gebrüll, er wolle auch einen Luftballon. Er muß immer haaargenau dasselbe haben wie seine Geschwister, es ist echt schrecklich, jeden Tag gibts grad solche Szenen´ und ich bin so langsam echt etwas ratlos. Wie kann ich ihn besser stärken ? In der Situation hilft kein erklären, da schreit er so laut los, da ist er gar nicht offen. Auch danach fängt er sofort wieder an zu heulen und kommt aus diesem sich-benachteiligt-fühlen total schlecht raus ... Any idea ? Cosma

Mitglied inaktiv - 09.04.2009, 15:15



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Ich glaub nicht dass es daran liegt, das er Sandwichkind ist, sondern an ihm als Persönlichkeit. Das was du beschreibst hört sich an wie mein Großer (7 Jahre alt). Der ist ganz genauso. Hab gestern von der Arbeit 1 Persilmaus für die kleine mitgenommen und 2 LKWs für die Jungs. Und er macht riesen Theater, das er auch ein Kuscheltier und keinen LKW wollte. Total schlimm. Er ist bei Oma, darf dort schlafen, bekommt dort Hamburger und einen Tag vorher Eis und fängt dann an zu heulen, weil Lukas Eis bekommen hat und er ja heute nicht sondern gestern. Total schlimm. Er war schon 5 mal im Indoorspielplatz und regt sich letztens auf das der mittlere mit seinem Patenonkeln auch dort war(war übrigens sein 2. mal) Unser Sandwichkind ist da eher gelassener und lässt sich leichter beruhigen, ablenken und zufriedenstellen. Und manchmal finde ich das unser mittlerer von vielen Seiten benachteiligt wird. Der Große ist das überall das erste Enkelkind und die kliene von 5 Stück das einzigste Mädchen und dadurch werden die beiden bevorzugt und der mittlere bleibt oft auf der STrecke.

Mitglied inaktiv - 09.04.2009, 23:43



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Huhu, mag sein, daß ich das zu sehr auf seine Rolle in der Mitte schiebe. Letztlich ist er wirklich ein kleiner Choleriker. Trotzdem fällt es mir total schwer in der Situation ruhig zu bleiben, weil ich es eben oft so daneben finde, daß er wegen SCHEINBARER Ungerechtigkeiten total austicken kann. LG Cosma

Mitglied inaktiv - 10.04.2009, 10:03



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ich weiß genau was du meinst. Mir/uns fällt es auch oft sehr schwer ruhig zu bleiben und ich geb zu, dass wir es auch oft nicht schaffen, in so Situationen gelassen und ruhig zu bleiben. Daher hab ich auch leider keinen Tip für dich. LG Britta

Mitglied inaktiv - 10.04.2009, 11:08



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Ich habe erst 2 Kinder, das dritte ist unterwegs. Aber ich habe das Gefühl Du beschreibst meine große Tochter (5,5 Jahre) *lach* Wenn sie nur ahnt das sie beim Gesellschaftsspiel verlieren KÖNNTE flippt sie aus !!! Wenn sie mit ihrer Schwester (2 Jahre jünger) spielt und diese z.B. ein Barbiekleid mehr hat, oder es in ihren Augen schöner ist, wieder Geschrei!!! Lobe ich meine kleine Tochter weil sie seid gestern super Laufrad fährt, ist meine große soooo beleidigt, sie kann es schließlich auch *gggg* Jaja, man muß immer aufpassen, sie fühlt sich so schnell benachteiligt.

Mitglied inaktiv - 11.04.2009, 13:11