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Mutter-Kind- Kur (wieviel Betreuung zu Hause?)

Thema: Mutter-Kind- Kur (wieviel Betreuung zu Hause?)

Mir fiel nicht so recht ein kurzer Betreff ein. Meine Frage ist doch etwas umfangreicher. Ich soll in zwei Wochen mit unserem jüngsten (6 Jahre, 50% SBA, Pflegestufe 1) zur Mutter-Kind-Kur. Die anderen Brüder (9, 14, 16, 17) bleiben zu Hause. Vor 4 Jahren wurde mein Mann für 8 Stunden als Haushaltshilfe von der KK bezahlt und blieb dann zu Hause um die vier zu versorgen. Für dieses Mal war es genauso geplant. Allerdings hat jetzt die Krankenkasse eine Haushaltshilfe für nur 4 Stunden genehmigt, weil alle Kinder vormittags außer Haus sind. Das war vor 4 Jahren auch so, der kleinste ging in den Kiga (8 - 13 Uhr) und die anderen in die Grundschule /weiterführende Schule. Mit 4 Stunden kommen wir gar nicht aus. Mein Mann verlässt um 5.30 Uhr das Haus, die Kinder sind dann schlafend alleine. Um 6.30 Uhr stehen sie auf und gehen bis 7.15 alle aus dem Haus. Die drei kleineren, der 17jährige ist Koch-Azubi und hat sehr unregelmäßige Arbeitszeiten, aber abends wird es immer 21 bis 22 Uhr. Die Haushaltshilfe würde also erst gegen 13.00 Uhr kommen (der kleinste hat 12.30 Uhr Schulschluss) und dann bis 17.00 Uhr bleiben, bis mein Mann kommt. Morgens wären die Kinder sich selbst überlassen. Ich finde das unverantwortlich, weil ich nicht sicher sein kann, dass die Kinder dann zeitgerecht und gut versorgt aus dem Haus gehen. Außerdem macht sich ein 5 Personenhaushalt dann ja auch nicht nebenbei. Die Haushaltshilfe hätte dann am Nachmittag die Hausaufgabenbetreuung, den Einkauf, die Kocherei, Putzerei und die Berge von Wäsche. Mein Mann arbeitet HART als Gerüstbaumonteur und hat keine Lust, am Abend noch ewig den Haushalt aufzuarbeiten. Außerdem möchte ich UNGERN fremde Leute hier im Haus haben, die meinen sensiblen 9jährigen betreuen, ihn zur Musikschule fahren usw. Hinzu kommt,d ass der 14jährige an der Rolando Epilepsie leidet und ich nicht einsehe, dass morgens keine Versorgung hier ist. Was ist, wenn ein Notfall (Brand, Anfall, Einbruch o.ä.) am Morgen eintritt. Die KK sieht halt vor, dass erst am Mittag jemand in den Haushalt kommt. Habe heute beim Jugendamt nachgefragt, die fühlen sich auch nicht zuständig, da ICH die Fürsorgepflicht habe. HHHHHÄÄÄÄ, ich bin doch zur Kur und mein Mann dann zur Arbeit? Wie sollen wir dann dafür zuständig sein. Privat können wir das nicht finanzieren. Am liebsten wäre uns, wenn mein Mann wieder volltags zu Hause sein könnte, da er halbtags sowieso bei seinem Arbeitgeber nicht beschäftigt werden kann. Wie sollen wir das regeln? Gruß Paulina

von paulina693 am 08.04.2013, 20:40



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Kann dein Mann unbezahlten Urlaub nehmen und von der KK die 4 Stunden Haushaltshilfe bezahlt bekommen? (Eigentlich müssten 4 so große Jungs aber morgens für nicht mal 2 Stunden alleine klar kommen, oder? Wenn wegen der Epilepsie so ein Aufsichtsbedarf besteht, musst du das mit ärztlichem Attest der KK nochmal mitteilen.)

Mitglied inaktiv - 08.04.2013, 20:46



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also ich denke auch das die jungs ehrlich gesagt in dem alter schon mal ne 3/4 std. allein bleiben könnten und sich eben mit um den 9 jährigen kümmern. Du glaubst gar nicht zu was Kinder in dem alter fähig sind, wenn sie wissen sie sind alleine und haben die verantwortung. Kann dein Mann nicht eine stunde später zur arbeit fahren und ihr beantragt diese stunde eben zusätzlich bei der kasse? Bei uns war geplant dass mein Mann nur teilzeit arbeitet für diese Zeit wo meine Kinder in der schule sind und dann wären sie mittags noch ne stunde allein geblieben (8 und 11 Jahre alt, beide ADHS) und das funktioniert auch. Und sorry, für 3 wochen kann er wohl den haushalt mal mit übernehmen, mein Mann arbeitet auch hart und körperlich und trotzdem packt er hier zu hause mit an. Und auch ich hab schon schwere körperliche arbeit gemacht und den haushalt dazu alleine, weil mein Mann zu der zeit erst abends um 20.00 nach hause kam.

von Luni2701 am 08.04.2013, 21:01



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Klar kann er das , aber wie sollen wir dann finanziell zurecht kommen. Er wird dann für 4 Stunden bezahlt und 4 Stunden haben wir eine Nullrunde. Und ich finde nicht, dass die Jungs alleine zurechtkommen müssten. Der Kleinste geht als letzter aus dem Haus, weil er im Ort beschult wird. Die Großen fahren mit dem Rad schon eher los in die Kleinstadt. Wer sichert mir zu,dass das Haus dann abgeschlossen ist, dass Frühstück im Ranzen ist, Turnbeutel dabei undundund. Außerdem hat der 16jährige in der Zeit seine Abschlussprüfungen. Was ist, wenn die einfach zu Hause bleiben und gar nicht zur Schule gehen, weil es keiner überprüfen kann. Hinzu kommt, dass mein Mann je nach Einsatzort auch mal noch eher (zur Zeit verlässt er sogar schon um 4.30 Uhr das Haus) zur Arbeit muss und erst um 17.30 Uhr heimkommt. Dann sind die Kinder noch länger alleine. Es wird behauptet, dass die Jugendlichen auf den jüngeren aufpassen können. Können oder müssen? Muss ich verlangen,d ass sie ihre Hobbys, den Sport und sonstige Aktivitäten vernachlässigen, weil sie auf den kleineren aufpassen müssen. Sie teilen auch noch Zeitungen aus an einem Wochentag undundund. Das kann doch nicht alles brachliegen, weil sie den 9jährigen beaufsichtigen müssen. Was ist, wenn sie draußen spielen, klettern, bolzen oder sonstiges und es passiert etwas? Wer hat dann die Aufsichtspflicht verletzt? ICH!!! Ich bekomme dann die Anzeige!!! Ich kann mich so in der Kur nicht entspannen, das geht gar nicht. Gruß Paulina

von paulina693 am 08.04.2013, 21:04



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Frag doch mal bei der nach Krankenkasse ob der 9 jährige als Begleitkind mit zur Kur kann. Für die 3 größeren dürfe es ja normal dann kein Problem sein allein den Nachmittag zu verbringen und eventuell etwas bei der Hausarbeit zu helfen, falls dann keine Haushaltshilfe mehr bewilligt wird. Vielleicht hast Du auch ne Freundin oder Nachbarin zu der die Kinder im Notfall gehen können, oder die Nachmittags mal kurz vorbeikommt und schaut ob alles ok ist. Und für die Hausarbeit würde ich versuchen das Dein Mann sich vielleicht jede Woche 1-2 Tage normalen Urlaub nimmt - da kann er dann die wichtigsten Dinge wie einkaufen, waschen erledigen. Männer können das durchaus, sie machen es nur meistens nicht weil es die Frau es meistens schon erledigt hat

Mitglied inaktiv - 08.04.2013, 22:00



Antwort auf Beitrag von paulina693

Wie sollte das mit der Haushaltshilfe geregelt sein? Sollte sie früh kommen, wieder gehen und später wieder kommen? Mit 8h am Stück bekommst du die Zeiten ja nicht abgedeckt. Grundsätzlich finde ich schon, dass du nicht erwarten kannst, dass alles so weiterläuft wie gewohnt wenn Du nicht da bist. Da sollte die Restfamilie schon auch mal bereit sein, sich zu kümmern, sowohl die großen Kinder als auch der hart arbeitende Mann. Keine Lust auf Haushalt? Wenn Du in Kur willst, muss er eben mal die Backen zusammenkneifen und noch was tun. Hast Du evtl. Familie die z.B. morgens kommen kann? Oma, Freundin, Nachbarin oder so? Wenn du ungern fremde Leute im Haus hast, scheidet ja die 8h Hilfe auch aus? Bestünde evtl die Möglichkeit in den Ferien zu fahren und den 9jährigen mitzunehmen?

von hannahma am 08.04.2013, 22:02



Antwort auf Beitrag von paulina693

Meine Jungs sind auch ungefähr in dem Alter für eine Zeitlang mit ihrem berufstätigen Vater zu Hause geblieben (ich war im Krankenhaus). Das ist unter anderem eine Frage der Organisation: - Klamotten, Turnbeutel etc. wird am Vorabend hingelegt - Essen kann die Betreuungskraft auch schon vorkochen (oder eben Du vor der Fahrt) - und die Haushaltshilfe sollte Dich ersetzen, also eben neben den Kindern noch Wäsche und Haushalt machen, dazu ist sie da! Wichtiger ist aber etwas ganz anders: Ich kann Dir nur raten, lass los und vertrau Deinen Lieben! Sie sind keine kleinen mehr und zu viel mehr in der Lage, als Du ihnen zutraust! Wenn Du es schaffen kannst, Deine Männer den Haushalt so schmeissen zu lassen, wie sie es können, dann wirst Du Dich auch erholen können. In den drei Wochen müssen keine Fenster geputzt werden, die Bettwäsche wird nur gewechselt, wenn sie wirklich dreckig ist und Deine Söhne werden weder verhungern noch ihre Termine nicht wahrnehmen, das ist ihnen doch selber wichtig. Und falls das anders kommt, ist das auch kein Beinbruch, dafür ist das Leben da: immer anders, immer neu und immer zu schaffen - auch mal ohne Mama ;-) Mir fiel loslassen auch sehr schwer am Anfang (und war mit meinem ersten Ehemann überhaupt nicht möglich), aber ich habe gelernt, dass die anderen das Vertrauen, was ich ihnen entgegen bringe, nicht enttäuschen wollen und - wenn ich sie lasse- sie über sich hinauswachsen können. Sieh Deine Abwesenheit als Chance für Deine Lieben, sie werden diese sicher nutzen, wenn Du sie lässt! Ich wünsche Dir eine erholsame Zeit

von micha67 am 09.04.2013, 08:47



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warum nimmst du den 9 jährigen nicht einfach als begleitkind mit? Die Großen werden definitiv alleine klarkommen mit deinem Mann. Und wenn nicht, wirds dringend Zeit, dass du ihnen das zutraust und ihnen die chance gibst selbstständig zu werden.

von Luni2701 am 09.04.2013, 09:14



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erst einmal danke für eure Antworten. Den 9jährigen mitzunehmen, ist die allerletzte Lösung (die ich eigentlich nicht will). Denn je mehr Kinder mit sind, umso anstrengender ist es dort mit der Eingewöhnung usw. Außerdem muss ich hier zu Hause schon immer einen Spagat zwischen dem schwerbehinderten 6jährigen und den Bedürfnissen des 9jährigen machen. Ich wollte mich mal ganz ohne schlechtes Gewissen auf den kleinen konzentrieren können. Außerdem : sollte er mitfahren, gibt es KEINE Haushaltshilfe. Das bedeutet, dass mein Mann abends ALLES machen muss (Wäsche, Kochen, Einkaufen, Putzen usw.). Ich nehme nicht an, dass man die Kinder die Wäsche machen lassen kann. Klo putzen und saugen, abwaschen machen sie auch jetzt schon mal. Loslassen ist ein gutes Stichwort: Mein Mann UND ich möchten die Kinder halt ungern fremd betreuen lassen. Ich hatte schon mal eine Haushaltshilfe, als ich mal sehr krank war, und das war der Horror. Die hat nichts geschafft! Die hat die Wäsche direkt AUS der Maschine VORGEBÜGELT und sich ewig mit irgendwelchen Sachen aufgehalten, damit sie bloß nicht zu viel machen musste. Und da war ich zumindest hier. Wie läuft das erst, wenn hier keiner ein Auge auf die Arbeit hat. Dann sitzt die hier ihre Zeit ab und chillt ... Am meisten stört mich halt auch, dass wir die Fürsorgepflicht TROTZDEM haben (obwohl ich zur Kur bin und Männe zur Arbeit). Wenn die Kinder hier alleine sind und es passiert etwas, sind wir die Blöden und haben die Verantwortung dafür. Gruß Paulina

von paulina693 am 09.04.2013, 10:02



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Ich denke, das wird eine gute Gelegenheit für euch, mal die Familienstruktur zu überdenken. Wenn die Kinder mit 16 nicht zu den Prüfungen gehen, wenn keiner sie scheucht, ist das Kind schon im Brunnen, was ich aber nicht annehme. Du machst einfach einen schicken Plan, wer was wann machen soll, der Jüngste kann morgens vielleicht von einem Freund abgeholt werden. Dein Mann muss doch nicht den Haushalt ganz alleine machen, wenn so viele Kinder mit im Haus sind??? Du willst ein kariertes, voll finanziertes Maiglöckchen, das schwer realisierbar sein wird. 4 Stunden bezahlt ist doch besser als nichts - für nicht im Haushalt helfende fast Erwachsene kann keine Krankenkasse der Welt was.

Mitglied inaktiv - 09.04.2013, 10:53



Antwort auf Beitrag von paulina693

Für Begleitkinder gibt es in der Kur auch Angebote zur Freizeitgestaltung (Bastelangebote, Sport usw) und Betreuung. Die Kinder in der Kur haben auch Schule. Da hast Du bestimmt auch noch einiges an Zeit nur mit dem kleinen. Und es sind ja dort viele Kinder, da findet sich für den 9 jährigen mit Sicherheit ein paar Spielkamerad. Auf Kur hast Du um einiges mehr Zeit als zuhause, da ja putzen, kochen usw für Dich wegfallen - vielleicht würde es dem 9 jährigen sogar gut tun wenn er dabei ist und er sich nicht abgeschoben fühlt? Kann Dein Mann vielleicht die Arbeitszeiten verschieben oder als Überstunden ausgleichen? so das er in der Früh erst los muß wenn die Kinder aus dem Haus sind? Und vielleicht gäbe es ja auch noch die Möglichkeit einer Mittags bzw Nachmittagsbetreuung für den 9 jährigen damit Du Dich besser fühlst? Bei Kindern mit 14,16,17 Jahren würd ich mir keine Sorgen machen wenn die Kinder allein sind - wenn Du zb arbeiten gehen müßtest wären sie es ja auch. Wenn Du eh der Ansicht bist das eine Haushaltshilfe in 4 Stunden nicht viel erledigen kann, dann gehts bestimmt auch ohne. Schreib Deinen Mann und Kindern eine Liste - wer, was, wann erledigen soll. Mach eine Telefonliste für Notfälle und rede mit Deinen Kindern wie sie in Notfällen reagieren sollen zb Unfall, Feuer...sollte man eh immer haben auch ohne geplanter Kur. Und noch ein Gedankengang Hast Du selbst Angst vor der Kur? Vor der fremden Umgebung, fremden Leuten, wie alles ablaufen wird?

Mitglied inaktiv - 09.04.2013, 11:31



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Das ist meine 5. Kur, Angst habe ich nicht nach so vielen Erfahrungen, die durchweg positiv waren. Allerdings Angst, dass ich dann zu Hause 3 Wochen ARbeit nachholen darf, weil kaum was geschafft wurde. Wie gesagt: Bad putzen, abwaschen, abtrocknen, saugen machen die Großen eh schon; aber Wäsche waschen, kochen, bügeln, einkaufen für 5 Leute; das klappt halt nicht. Und: ich würde es als ganz normal finden, wenn die Kids sich in dem Moment ausprobieren und mal nicht zur Schule gehen oder abends dann dem Papa eine Krankheit vorgaukeln. Haben wir doch alle selbst auch gemacht, oder ? Und Angst vor Prüfungen kennt ja wohl auch jeder und in dem Moment alleine davorzustehen, ist auch nicht gerade familienfreundlich. Ich möchte diesen SEELENstretching zwischen dem schwerbehinderten und dem 9jährigen nicht machen. Von Geburt an gab es keine Hilfe für uns und ich war damals mit dem Neugeborenen und dem gerade seit 2 Tagen 3 Jahre alten Bruder und 3 weiteren Kindern (9, 10, 11) alleine. Viele Termine bestimmten mein Leben. KG, Osteopath, SPZ uvm.,teilweise Termine über Stunden und über Entfernungen von 100km (einfache Fahrt) an denen ich IMMER den 3jährigen mitschleppen musste, weil er noch keinen Kindergartenplatz hatte. Nicht einmal zu dem Zeitpunkt hat uns das Jugendamt geholfen. Immer hatte ich das Gefühl, dass der 3jährige zu kurz kommt, weil ich so viel Angst, Sorgen und Zeit in den Kleinen gesteckt habe. Nun kommt der Kleine im Sommer zur Schule und ich möchte Kraft für diesen weiteren anstrengenden Abschnitt tanken. Immerhin bin ich auch noch die Pflegeperson für ihn; er hat Pflegestufe 1. Ich habe also ein sehr großes Pensum an Arbeit. Was hat die KK davon, jetzt zu sparen und ich liege innerhalb kurzer Zeit mit burnout auf der Strecke, weil mir alles über den Kopf wächst. Ich brauche diese Zeit der Entspannung unbedingt. Ansonsten sehr ich mich in Gefahr und dann wird es noch viel teurer für die Kasse. Es kommt ein Pflegedienst, ich bin vielleicht in der Tagesklinik oder ähnliches. Als ich das ansprache, war die Bemerkung der Dame von der KK: es geht hier nicht um das Geld. So viel dazu! Gruß Paulina

von paulina693 am 09.04.2013, 12:33



Antwort auf Beitrag von paulina693

Wäsche weggeben Kinder essen in der Schule gebügelt wird nur das, was jeder gebügelt anziehen will einkaufen machen der Vater und die Großen abwechselnd abends Kinder probieren sich im normalen Alltag aus, nicht wenn quasi eine Notsituation ist. Da werden sie dir helfen wollen, dass du beruhigt sein kannst. Und wenn sie blau machen, müssen sie die Folgen tragen, das könnten sie doch auch, wenn du da bist (nur so tun als ginge man in die Schule). Sonst bei der Kasse anfragen, ob man nicht die nächsten Ferien (schade, dass Ostern gerade vorbei ist) nutzen könnte. Ach so - dein Mann könnte ja auch ein paar Urlaubstage einsetzen.

Mitglied inaktiv - 09.04.2013, 13:21



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also wäsche waschen können die großen auch, das kann sogar mein 11 jähriger und einkaufen kann er auch, saugen wischen usw. kann er alles. Und dein Mann ist ja um 17.00 da, ich versteh das Problem ehrlich gesagt nicht so ganz. Wenn du nicht da bist muss er sich halt mal 3 Wochen etwas mehr um seine Kinder und den haushalt kümmern. Wenn er abends kommt, können alle zusammen ne halbe stunde den kram wegräumen, der den tag über liegen gelassen wurde. Mal eben saugen und wischen sollten die doch auch schaffen. Mein Mann hat das auch gemacht, natürlich nicht so wie ich es mache, aber das macht ne haushaltshilfe auch nicht. Er wäre übrigens heilfroh um ne 4 STd. hilfe gewesen, da schafft man schon einiges. Meiner Meinung nach bräuchtest du nur ne Lösung für morgens evtl. für den 9 jährigen, vielleicht kann er wenn die großen das haus verlassen mitgehen und bei nem kumpel vorbei für die paar mInuten. Ich seh da gar nicht das große Problem. Und für die Prüfungen da kann dein Mann den Jungs doch abends auch mut zusprechen und alles gute wünschen und morgens ein Zettelchen interlassen. DIe sind wirklich schon groß.

von Luni2701 am 09.04.2013, 14:22



Antwort auf Beitrag von paulina693

Hab Dir ne Nachricht geschickt, schau mal ins Postfach.

Mitglied inaktiv - 09.04.2013, 15:34



Antwort auf Beitrag von paulina693

Wenn Du Dir wegen der Prüfungen sorgen machst, versuch doch die Kur um ein paar Wochen zu verschieben?

Mitglied inaktiv - 09.04.2013, 15:38



Antwort auf Beitrag von paulina693

...ich hab nicht alles gelesen,aber ich kann Dich verstehen. Ich könnte niemals abschalten,mich erholen und mit gutem Gewissen drei Wochen und Kur fahren,wenn mein Mann nicht tagsüber bei den Kindern wäre. Und eine Grossfamilie ist ein Vollzeitjob.... wenn danach der Mann völlig fertig ist, das Haus und die Kinder auf dem Kopf stehen,wenn Du wieder kommst,hat die ganze Kur nichts gebracht.... Ich kann dir nur mein vollstes Verständis geben,eine Lösung hab ich leider auch nicht... Da ist eindeutig eine Lücke im System. Liebe Grüsse Mama_Eliah,die mit 4 Kindern und einem Mann als Begleitperson in Kur fährt....

von mama-eliah am 09.04.2013, 22:58



Antwort auf Beitrag von paulina693

Hm, ich finde es vor allem erstaunlich, wie unselbständig die großen Kinder zu sein scheinen. Ich finde schon, dass (gesunde) 16 bzw. 17-Jährige in der Lage sein sollten, Wäsche zu waschen oder etwas Genießbares zu kochen. Zur Not gibt es jeden Tag Nudeln, sie werden es überleben. Ist nicht einer sogar Koch-Azubi? Vielleicht kann der was mitbringen. Mit 16 ziehen manche Kinder zur Lehre in eine andere Stadt und versorgen sich dort selbst. Da werden doch 3 Wochen Ausnahmezustand zu Hause kein Problem sein. Wegen des 9-Jährigen kann man ja eine Nachbarin bitten, etwas nach ihm zu schauen. Aber auch da wirst Du einen Grund finden, warum das nicht geht. Ich will Dich nicht angreifen, verstehe mich nicht falsch, aber ich denke schon, dass Du die Probleme größer redest als sie sind. Genieße die Zeit mit dem Kleinen. Die anderen kommen mit Papa super klar. Zur rechtlichen Situation: Natürlich darf man Kinder in dem Alter alleine zu Hause lassen, wenn nicht besondere Dinge dagegen sprechen. Falls das der Fall ist (Epilepsie?), musst Du dies vor der KK nochmal gesindert darlegen. Der Aufsichtspflicht genügst Du aber in jedem Fall. Wenn ein 14 oder 16-Jähriger Scheiße baut, ist er dafür ohnehin selbst verantwortlich.

von Murmeltiermama am 09.04.2013, 14:20



Antwort auf Beitrag von Murmeltiermama

Natürlich sind meine großen Kinder verwöhnt durch eine Vollzeitmama. Aber unsere Konstellation ist halt durch die Körperbehinderung des jüngsten Kindes anders. Die Familiensituation trägt sich dadurch ganz anders und es bleibt mir viel weniger Zeit. Aufträge drei- oder viermal einzufordern, dann zu kontrollieren - na dann mache ich es lieber aus Zeitmangel selber. DAFÜR: Sind meine Großen ganz toll im Umgang mit ihrem kleinsten Bruder (es sind übrigens alles Jungs). Sie lieben ihn abgöttisch, spielen mit ihm, lesen ihm vor, hören Musik mit ihm (er kennt die Hitlisten rauf und runter Interpret und Titel) und unterstützen ihn immer wieder. Ja sie gehen sogar mit ihm zur Krankengymnastik im Bewegungsbad, weil ich zeitgleich mit dem anderen zur Musikschule muss. Anschließend warten sie dann mit ihm im Vorraum bis ich sie wieder abholen kann. Sie legen ihm die Schiene ans Bein und haben keinerlei Berührungsängste. Außerdem darf er mittwochs mitkommen, wenn sie die Zeitungen austragen. Sie brauchen dann viel länger für ihre Strecke, aber der kleine liebt es, auch selbst Zeitungen in die Röhren zu stecken. DAS finde ich viel wichtiger, als dass sie mir die Wäsche unordentlich zusammenlegen können oder halbherzig abwaschen. Aber heutzutage zählt ja eher Leistung als soziales Engagement. Gruß Paulina

von paulina693 am 09.04.2013, 17:26



Antwort auf Beitrag von paulina693

Hallo, natürlich ist soziales Engagement wichtiger. Dir will hier auch keiner etwas Böses, es ist nur so, dass die Welt wirklich nicht untergeht, wenn der Haushalt drei Wochen brach liegt. Und die Haushaltshilfe kommt ja für 4 Stunden am Tag. Und das ist viel. Also ich schaffe es nicht, 8 Stunden im Haushalt durchzuarbeiten. Sie wird schon das Nötigste machen und dein Mann ist ja auch noch da. Meiner musste sich monatelang neben der Arbeit um den Haushalt und noch ein Kleinkind von zwei Jahren kümmern, als ich fast zwei Monate im KH lag. Und ich hatte keinen Anspruch auf Haushaltshilfe, da privatversichert. Ich meine, es ist doch toll, das ihr einen Anspruch habt und du in Kur gehen kannst. Da kann man dankbar dafür sein. Und wenn deine Jungs so sozial eingestellt sind, dann werden sie den 9jährigen ja auch nicht hängen lassen. Und auch sonst nichts anstellen, nichts Schlimmes jedenfalls. Genieße die Kur, erhole dich gut und habe Vertrauen zu deinen Männern.

Mitglied inaktiv - 09.04.2013, 18:04



Antwort auf Beitrag von paulina693

Du tust immer, als gäbe es nur das Eine oder Andere. Dein Mann hat keine Lust, nach einem anstrengenden Arbeitstag den Haushalt zu schmeißen? Es gibt ewig viele Paare mit mehreren Kindern, die beide arbeiten und den Haushalt wuppen müssen. Da geht es auch nicht um Lust. Deine Kinder können im Teeniealter noch nicht ohne Betreuung sein, weil sie u.a. dann evtl. nicht zur Schule gehen? Aber sie kümmern sich toll um den kleinen Bruder. Sorry, die meisten Kinder in dem Alter haben ein tolles Verhältnis zu ihren Geschwistern und(!) sind halbwegs selbständig. Das ist doch völlig normal. Wenn Kinder von dir aufgrund einer Krankheit einen erhöhten Betreuungsbedarf haben, dann sprich mit der KK. Aber ansonsten ist das Jammern auf hohem Niveau. Die KK kann nichts dafür, dass deine Kinder zu unselbständig sind. LG U.

Mitglied inaktiv - 09.04.2013, 20:34



Antwort auf Beitrag von paulina693

Also ganz ehrlich, reißt euch mal zusammen, haltet einen Familienrat ab und besprecht wie ihr das ganze zusammen gewuppt bekommt. Andere haben erst gar keinen Anspruch auf Haushaltshilfen und Mutter-Kind-Kuren, trotz chronisch kranker Kinder. Und ja, wir leben auch noch...

von Bajuli am 09.04.2013, 20:29



Antwort auf Beitrag von Bajuli

Schön! Wohl privatversichert! Wieviele Kinderchen hast Du denn? Und chronisch krank oder schwerbehindert mit Pflegestufe unterscheidet sich wohl ein wenig!!! Der Aufwand einer ganzen Familie ist bei einem schwerbehinderten Kind und vier weiteren wohl etwas gaaaaaaaaaaaaaaaaaanz anderes.

von paulina693 am 09.04.2013, 20:32



Antwort auf Beitrag von paulina693

Ja, ich bin leider Gottes privat versichert, aber ich konnte mir das nicht aussuchen, da ich eine befristete Beamtenstelle habe und da musste ich aus der BEK raus. Und da ich privat bin mussten die Kinder leider auch privat versichert werden. Also ich habe 4 Kinder im Alter zwischen gerade 7 und 2. Und ich weiß nicht was du unter gaaaaaaaaaaaanz anders verstehst.????

von Bajuli am 09.04.2013, 20:56



Antwort auf Beitrag von Bajuli

weil sich jemand mit GESUNDEN Kindern den Alltag mit einem schwerbehinderten (körperbehinderten) Kind mit umfangreichem Therapieplan und Förderaufwand nicht vorstellen kann. Ihr solltet alle DANKBAR sein, dass ihr gesunde Kinder habt (von kleinen Erkältungen und dem üblichen pipapo mal abgesehen)!!!! Mit meinem täglichen Aufwand würde NIEMAND von Euch tauschen wollen und können.

von paulina693 am 10.04.2013, 08:54



Antwort auf Beitrag von paulina693

Keiner zweifelt hier an, dass du die Kur nötig hast und du Großes leistest. Und nein, ich würde auch nicht mit dir tauschen wollen. Dennoch, ich finde es nicht ok, die Leistung anderer anzuzweifeln. Es hat mich gerade schon getroffen, was du geschrieben hast. Meine Kinder sind Gott sei Dank nicht behindert, aber ich habe zwei Frühchen, die jahrelang von September bis Mai chronische Bronchitis und andere "pipapos" hatten. D.H. ich habe ca. 90% der Nächte in dieser Zeit nicht geschlafen sondern meinen Kindern bei ihren schllimmen Hustenafällen beigestanden. Und ich hätte mich liebend gerne tagsüber um 10 Kinder gekümmert, wenn ich dafür wenigstens 3-4 Stunden am Stück hätte schlafen dürfen. Ich bin daran, auch psychisch, fast zugrunde gegangen. Und da (unverschuldet) privatversichert, hatte ich keinen Anspruch auf eine Kur etc. Deshalb, freue dich doch, dass du es machen kannst und die Haushaltshilfe kommt ja auch. Als ich 11 war und meine Schwester 9, mussten wir auch einen halben Tag alleine sein, weil meine Eltern arbeiten mussten, auch in der Spätschicht. Deine Großen werden doch auf ihren Bruder aufpassen können, bis der Papa da ist. LG

Mitglied inaktiv - 10.04.2013, 09:24



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Ich hatte oben noch ein posting dazu aufgemacht. Versteh genau, was du meinst!

Mitglied inaktiv - 10.04.2013, 10:31



Antwort auf Beitrag von paulina693

Es gibt auch die Möglichkeit eine Familienpflegerin zu beantragen. Die beschäftigen sich dann nochmal besonders auch mit den Kindern und machen alles, was eine Mutter sonst auch so im Haushalt, kochen, waschen, putzen, bügeln, Therapien begleiten etc. machen. Ich habe 6 Kinder und die jüngste Tochter (knapp 5) ist schwerstmehrfachbehindert (SBA 100% Pflegestufe 3), die anderen 18,16,14,12 und 9 Jahre alt. Ich hätte jetzt keine Bedenken, sie in einer Situation wie deiner mit meinem Mann und 4 Stunden Haushaltshilfe zu Hause zu lassen. Ich wünsche dir, dass du die Kur trotz allem genießen kannst. Ist die Kur jetzt für dich? oder für deinen Kleinen? oder für euch beide. Vielleicht ist ja auch eine komplette Familienkur eine Möglichkeit. Da gibt es dann auch Auszeiten für dich und deinen Mann sowie Möglichkeiten mal mit allen Kindern einzeln etwas zu machen. Das tut vielleicht auch allen gut. Liebe Grüße Dani (die auch Vollzeitmutter bzw. Vollzeitpflegekraft ist)

von dani6 am 10.04.2013, 18:24



Antwort auf Beitrag von paulina693

von Mutti69 am 11.04.2013, 11:04



Antwort auf Beitrag von paulina693

Da 3 fast erwachsene Kinder im Haus sind, die ein wenig auf den Jüngsten achten können sehe ich da nicht wirklich ein Problem. Eine Ganztagsbetreuung für Kinder, die halbtags aus dem Haus sind bekommt keiner und nur 1 ist unter 12 also wäre eine Haushaltshilfe nur deshalb zu bewilligen. Hausaufgaben, Wäsche, Einkaufen, Kochen und Haushalt... das bekommt dein Mann mit den Kindern locker hin... 3 fast erwachsene, 1 nicht mehr kleines Kind und 1 Mann...

von mf4 am 11.04.2013, 14:02