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Mal ne Frage an alle kommunalpolitisch engagierten

Thema: Mal ne Frage an alle kommunalpolitisch engagierten

Hallo, ich weiß, gehört hier nicht her, aber ich habe das eben in der Diskussion Schulabschluß und Kinderzahl so mitbekommen, daß sich einige kommunalpolitisch engagieren. Wie habt Ihr denn da einen Fuß in die Tür bekommen? Ich könnte hier nämlich auch manchmal in die Luft gehen, wenn ich so sehe, wer da im Schulausschuß sitzt (hat sich jetzt ne 60-jährige von einer kinderlosen ablösen lassen. Nichts gegen Alte und Kinderlose, aber macht es nicht Sinn, jemanden einzubeziehen, der nah dran ist am Thema?). Habe schon mal mit dem Gedanken gespielt, als s.g. sachkundiger Bürger mitzumischen, aber wie? Habt ihr Tips, wie man anfängt? Danke, S.

Mitglied inaktiv - 21.03.2006, 15:17



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Hallo, am besten gehst Du zu der Partei Deines Vertrauens. Und knüpfst da ein paar Kontakte und vor allem zeigst Dein Engagement. Von großem Vorteil ist es natürlich auch in die Partei einzu treten. Ih selber sitze auch u.a. im Bildungsausshuss. ICh habe zwar noch kein Kind im Schulater, aber ich versuche die Wege zu ebnen, das meine Tochter nächstes jahr Gute Chancen bekommt ;) LG Bettina

Mitglied inaktiv - 21.03.2006, 17:12



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Hallo, oben habe ich @ sonnenwunder etwas geschrieben; magst Du evt. auch lesen. Für den "Einstieg" gibt es verschiedene Wege : Klar, über eine Partei oder Wählervereinigung. In größeren Städten ist das wohl der nahezu einzige Weg, der aber sehr dornig sein kann (parteiinterne Querelen, Machtkämpfe etc.). Vor allen Dingen aber muß man für eine der Gruppierungen "interessant" sein; also die muß sich etwas (=Wähler) davon versprechen, wenn sie einen zur Wahl aufstellt. Das kann z.B. ein Engagement in Kindergarten/Schule/Verein/Elterninitiative sein aber auch ein Job, der mit Bekanntheit verbunden ist (Ärzte werden immer gerne gewählt). Das mag sich jetzt recht sachlich oder gar berechnend anhören, aber so ist halt die - verständliche - Realität. Die Notwendigkeit, gerade auch Frauen/Mütter in den eigenen Reihen zu haben, haben inzwischen viele denke ich kapiert. Da hat sich in den letzten Jahren viel getan. "Sachkundige Bürger" werden bei uns (45.000 Einwohner, Baden-Württemberg) selten hinzugezogen; das mag in anderen Orten anders sein. Bei uns hauptsächlich im Internationalen Rat. Wenn Du nicht schon Kontakt zu einer Partei/Vereinigung hast, wäre ein erster möglicher Schritt auch, Dich an die Frauenbeauftragte bzw. entsprechende Kontaktperson in Eurer Gemeinde zu wenden und nach Möglichkeiten der Mitwirkung und des Engagements zu fragen. Da gibt es viele Felder, in denen Bedarf besteht; z.B. Hausaufgabenhilfe, Sprachförderung. So bekommt man schon einmal einen Fuß in die Tür - und bleibt evt. auch dabei, was befriedigender sein kann als die Tätigkeit im Gemeinderat (s.o.). Gruß und alles Gute Julia

Mitglied inaktiv - 21.03.2006, 23:50



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Herzlichen Dank. Der Tip mit der Frauenbeauftragten gefällt mir besonders gut, das wird wohl der Weg sein, den ich als erstes versuche, da ich die Dame letztes Jahr in meiner Tätigkeit als Schulpflegschaftsvorsitzende schon kennengelernt habe (es ging da um die Zusammenlegung zweier Schulbezirke, daher mein Wunsch, mich mehr einzubringen). Den Weg über einen Parteieintritt wollte ich nämlich möglichst umgehen. Super, nochmals Danke schön. LG, Sandra

Mitglied inaktiv - 22.03.2006, 08:39